....Zukunft und Aussichten des bayreuther Basketballs......
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@19Thomas61 wie es weiter geht hängt dann von den Sponsoren und den Verantwortlichen ab. Ich war lange Zeit ein Verfechter der raschen BBL-Rückkehr. Mittlerweile sehe ich das anders.
Ich glaube nicht, dass wir so schnell in der Versenkung verschwinden wenn wir 3-4 Jahre in der Pro A spielen. Es gibt unzählige Beispiele an Traditionsstandorten, die selbiges erfahren haben. Jena, Hagen, Trier Bremerhaven. Die einen sind tabellarisch oben geblieben, manch einer hat sich schwer getan. Es hängt meiner Meinung nach alles davon ab, wie man das Produkt BBC-Bayreuth nach außen verkaufen kann. Es gilt jetzt erstmal wieder Euphorie zu entfachen, sowohl bei den Fans als auch bei den Sponsoren, und Lust zu wecken. Die Zuschauerzahlen sind ganz ordentlich, wobei halt auch ein paar verschenkt wurden - ohne jetzt hier wieder eine Diskussion entfachen zu wollen.
Wir haben ein gutes deutsches Grundgerüst für mind. noch nächste Saison beisammen. Das macht Mut und beschert uns nächste Saison wahrscheinlich eine “langweilige” Offseason. Ich glaube auch nicht das Mladen Drijencic so naiv und blauäugig war und hier geblieben ist, weil ihm der sofortige Aufstieg versprochen wurde. Ein Coach kennt vorher seine Rahmenbedingungen. Wir müssen jetzt das beste aus dieser Saison rausholen und ich sehe uns da zwischen Platz 5-8. Eines der Top-Teams sind wir meiner Meinung nicht. Da sind andere vorne dran. Zum ärgern reicht’s aber vielleicht und das muss man dann für die neue Saison mitnehmen.
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Soeben hat sich der OB bezüglich des Eisstadions geäußert. Die Halle soll solange wie möglich erhalten werden, da eine neue Halle nicht finanzierbar ist. Er spricht von 25 Millionen aufwärts und ohne privaten Investor sei da nichts zu machen. Die Ofra wäre ja noch eine gewisse Zeit Erstligatauglich aber irgendwann wäre man bei einem Aufstieg auf Eventspiele anderenorts angewiesen
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Na, das sind ja Aussichten! Das heißt: Keine neue Halle in naher Zukunft. Eventspiele in einer fremden Halle sind dann ja auch mit höheren Kosten des Vereins verbunden, ganz zu schweigen für die Anreise der " Heimfans", das auch mit mehr Zeit verbunden ist. Diesen Mehraufwand werden viele Fans nicht auf sich nehmen wollen oder können. Aber wie gesagt, bei einem Aufstieg wieder in die BBL sind noch viele andere Faktoren von Bedeutung.
Gruß
BBC-Dalmi -
@BBC-Dalmi sagte in ....Zukunft und Aussichten des bayreuther Basketballs......:
Na, das sind ja Aussichten! Das heißt: Keine neue Halle in naher Zukunft. Eventspiele in einer fremden Halle sind dann ja auch mit höheren Kosten des Vereins verbunden, ganz zu schweigen für die Anreise der " Heimfans", das auch mit mehr Zeit verbunden ist. Diesen Mehraufwand werden viele Fans nicht auf sich nehmen wollen oder können. Aber wie gesagt, bei einem Aufstieg wieder in die BBL sind noch viele andere Faktoren von Bedeutung.
Gruß
BBC-DalmiWas hast du erwartet? Selbst als die Stadt vor den ganzen aktuellen Katastrophen noch einigermaßen flüssig war und in der ersten Liga spielte, wurde sich ja nichtmal perspektivisch zur Oberfrankenhalle geäußert. In Würzburg plant man schon 10 Jahre und ist aktuell weiter weg von einer neuen Halle denn je. Selbst dort wird das 2032 nichts werden.
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@Olli_B sagte in ....Zukunft und Aussichten des bayreuther Basketballs......:
@BBC-Dalmi sagte in ....Zukunft und Aussichten des bayreuther Basketballs......:
Na, das sind ja Aussichten! Das heißt: Keine neue Halle in naher Zukunft. Eventspiele in einer fremden Halle sind dann ja auch mit höheren Kosten des Vereins verbunden, ganz zu schweigen für die Anreise der " Heimfans", das auch mit mehr Zeit verbunden ist. Diesen Mehraufwand werden viele Fans nicht auf sich nehmen wollen oder können. Aber wie gesagt, bei einem Aufstieg wieder in die BBL sind noch viele andere Faktoren von Bedeutung.
Gruß
BBC-DalmiWas hast du erwartet? Selbst als die Stadt vor den ganzen aktuellen Katastrophen noch einigermaßen flüssig war und in der ersten Liga spielte, wurde sich ja nichtmal perspektivisch zur Oberfrankenhalle geäußert. In Würzburg plant man schon 10 Jahre und ist aktuell weiter weg von einer neuen Halle denn je. Selbst dort wird das 2032 nichts werden.
10 Jahre reicht da gar nicht. Ging das nicht schon 2011 los? Aber zum BBC. Stimmt, ich habe nix anderes erwartet, eigentlich mit meinen Worten immer so kommuniziert. Und Aussagen wie die zum alten Eisstadion, dass man also auch in Zukunft weiter flickschusterei betreiben wird bestätigen für mich nur das ich mit meinem leicht fortgeschrittenen Alter wohl keine neue Arena in Bayreuth mehr erleben werde weil da vor 2040, eher noch später, nix passieren wird. Wenn also nicht irgendwelche Wunder geschehen wird es BBL oder auch DEL2 in Zukunft kaum noch geben in dieser Stadt!
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Ich Frage mich halt ob man dann wirklich eine Trainingshalle bauen sollte oder man nicht als Verein mit einem Investor versucht, eine eigene Basketballhalle zu bauen und die dann dementsprechend anderweitig für Veranstaltungen an die Stadt Bayreuth vermietet. Ich weiß nicht ob das dann ein Draufzahlgeschäft wäre.
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Soweit es “nur” die für die Zukunft angekündigten Auflagen der BBL zu Halle und Mindestbudget betrifft: Gibt es außer uns denn nur wenige Vereine, die damit Schwierigkeiten haben?
Wenn es viele sind, würde die BBL - selbst bei einer vielleicht gewünschten Verkleinerung der Liga auf 16 Teams - vielleicht wie schon während der Corona-Phase die Auflagen senken oder verschieben. Gibt es solche Tendenzen? -
@mediastic Keine schlechte Idee, ob diese aber zu verwirklichen geht, wage ich zu bezweifeln. Wir finden ja nicht mal einen Hauptsponsor. Einen Investor für eine BBHalle ( oder vielleicht gleich eine Multifunktionshalle), da muß der Investor schon richtig basketballvernarrt sein oder die Aussichten für eine andersweitige Verwendung müssen dann schon gewiss und konkret sein. Ins Blaue investiert kein Investor. Ob die Stadt Bayreuth dann auch für bestimmte Veranstaltungen diese Halle dann mieten würde, steht auf einem anderen Blatt. Schließlich gäbe es parallel die Ofra dann ja auch noch.
Gruß
BBC-Dalmi -
@BBC-Dalmi das wäre so der Haken. Auf der anderen Seite wäre Bayreuth dadurch wieder attraktiv für große Künstler. Davon hätte auch die Stadt etwas aber ich glaube das muss sehr gut kalkuliert werden.
Es war auch nur so ein Gespinst, denn selbst wenn wir eine Trainingshalle haben, sind wir von den Infrastrukturen kein BBL Standort und wie du schon schriebst: ein-zwei Handvoll Spiele woanders auszutragen und dann noch beim Konkurrenten kann’s ja auf Dauer auch nicht sein.
Wovon ich Abstand nehmen würde wäre die Idee, sich mit Eishockey zusammen zu tun. Das wäre finanziell ein zu hohes Risiko.
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Ne Chance besteht aus meiner Sicht nur, wenn man eine Multifunktionshalle baut. Eishockey und Basketball in einer gemeinsamen Halle. Dort könnte man sogar noch eine (kleine) Trainingshalle anbauen. Aber das wird nur gehen, wenn das MASSIV gefördert wird. Siehe Freiheitshalle Hof, in der die “Renovierung” zu großen großen Teilen der Freistaat übernommen hat.
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@mediastic sagte in ....Zukunft und Aussichten des bayreuther Basketballs......:
Auf der anderen Seite wäre Bayreuth dadurch wieder attraktiv für große Künstler.
Die Zeiten sind (leider!) vorbei. Bayreuth ist als Konzert-Standort einer der Kategorie D-E. Ich durfte erst kürzlich auf einer Pressekonferenz des Veranstaltungsservice Bamberg in Cortendorf (bei Coburg). Da ging es unter anderem um das Thema Bayreuth als Konzertstandort. Es funktionieren - grob formuliert - nur kleine Konzerte (Becher, Zentrum etc.) oder ganz “große” Acts (Hosen, Ärzte zuletzt). Und da muss es komplett passen. Da einfach Bamberg (Arena), Coburg (Schlossplatz), Regensburg, Nürnberg, Erfurt die weitaus einfacheren Locations sind. Erstens was das Publikum angeht aber auch vor allem was die Infrastruktur angeht. Und auch die Kommunikation mit den handelnden Personen.
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@derbaernandi sagte in ....Zukunft und Aussichten des bayreuther Basketballs......:
@mediastic sagte in ....Zukunft und Aussichten des bayreuther Basketballs......:
Auf der anderen Seite wäre Bayreuth dadurch wieder attraktiv für große Künstler.
Die Zeiten sind (leider!) vorbei. Bayreuth ist als Konzert-Standort einer der Kategorie D-E. Ich durfte erst kürzlich auf einer Pressekonferenz des Veranstaltungsservice Bamberg in Cortendorf (bei Coburg). Da ging es unter anderem um das Thema Bayreuth als Konzertstandort. Es funktionieren - grob formuliert - nur kleine Konzerte (Becher, Zentrum etc.) oder ganz “große” Acts (Hosen, Ärzte zuletzt). Und da muss es komplett passen. Da einfach Bamberg (Arena), Coburg (Schlossplatz), Regensburg, Nürnberg, Erfurt die weitaus einfacheren Locations sind. Erstens was das Publikum angeht aber auch vor allem was die Infrastruktur angeht. Und auch die Kommunikation mit den handelnden Personen.
Du schreibst es ja selbst. Die Infrastruktur ist es. Ende der 80er wurde Bayreuth um seine Ofra beneidet, sowohl in der BBL als auch im erweiterten Umland bei vielen Konzertacts! Nur leider ist die Halle eben in dieser Zeit stehen geblieben. Städte um uns rum, die Hallentechnisch teilweise deutlich hinter uns waren haben eben reagiert, oft nicht nur die nötigste Flickschusterei betrieben sondern eben geklotzt und nicht gekleckert. Also neue modere und größere Hallen gebaut. Und nun ist diese, unsere, Stadt diesbezüglich eben abgehängt!
Das trifft mMn übrigens auf das neue Friedrichsforum zu. Ich kann nicht nur über das Geld was da reingesteckt wurde den Kopf schütteln sondern auch über das was da am Ende rauskommen wird. Sicher wird es ein Schmückstück(chen) werden, Kunstsück bei dieser Summe, aber der Hauptsaal wird gerade mal 800 Plätze haben. Eine echte Lachnummer. Was will man den bei 800 Plätzen für Acts anziehen die unterm Strich auch nur annähernd 100 Millionen relativieren? -
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@19Thomas61 sagte in ....Zukunft und Aussichten des bayreuther Basketballs......:
Also neue modere und größere Hallen gebaut. Und nun ist diese, unsere, Stadt diesbezüglich eben abgehängt!
Wir hatten diesbezüglich tatsächlich das “Pech”, dass wir in BT als eine der ersten eine solch moderne Spielstätte hatten. Alle anderen haben nachgezogen und sind daher moderner. Du hast aber bezüglich der Acts NUR auf die Infrastruktur abgezielt. Das gilt auch für handelnde Personen und für das Publikum. Der “sudden death” für den Konzertstandort Bayreuth waren 1. die Absage des Iron Maiden Konzertes (satanisches Zeug und so!) und 2. die floppenden Gigs von Eros Ramazotti und ??? (damals beides Garanten für sold-out-Gigs) Mitte der 90er Jahre. Veranstalter haben danach den Standort Bayreuth gemieden, da man anderswo 4000-Mann-Hallen mühelos mit vielen Einheimischen Menschen gefüllt hat. Und nach Bayreuth fährt kaum jemand von auswärts. Aus nem einfachen Grund: Du hast bis auf Nürnberg keine Großstadt in der Nähe. Ist in Ingolstadt was: Kommen dir Leute aus Nürnberg, München und Augsburg. Ist in Coburg / Ebern was: Kommen dir Leute aus Erfurt, Nürnberg und Würzburg. Ist in Würzburg was: Kommen dir Leute aus Nürnberg, Frankfurt, Ulm. Ist in Bayreuth was: Kommen dir Leute aus Friedmannsdorf, Trockau und Modschiedel
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Jein. Sehe ich dann doch etwas anders. Bin da natürlich nicht in die Materie eingebunden frage mich aber dennoch wie du zu den Aussagen im zweiten Absatz kommst. An die Sache mit Iron Maiden kann ich mich noch dunkel erinnern, weiß aber nicht ob das dann der Grund gewesen sein soll, dass Bayreuth plötzlich gemieden wurde. Ende der 80er bis weit in die 90er gab es in der Ofra schon einige interessante und zugkräftige “Acts” und da kammen die Besucher ganz sicher nicht nur aus den umliegenden “Dörfern” Ich sehe da eben viel mehr das was du ja auch angesprochen hast das die umliegenden Städte (Bamberg, Hof, Nürnberg etc.) dann die moderneren und größeren Hallen bauten. Tja wo schickt man als Veranstalter seine zugkräftigen Acts dann eben hin. in ne max 6000er Halle mit leicht veralteter Infrastruktur (Ofra ohne Bestuhlung) oder in eine wesentlich modernere wo halt oft dann auch noch ein paar tausend mehr rein passen? Die Folge. Bayreuth bekommt nur noch relativ wenige Acts mit dann meißt weniger Zugkraft was dann eben auch dazu führt das die Halle nicht immer voll wird!
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Es war natürlich einer von vielen Gründen. Aber so eine Absage seitens der Stadtverwaltung (!) macht bei einem Veranstalter (Stichwort: Regressforderungen) wenig Eindruck. Und fairerweise muss man auch dazu sagen: Die Halle in Nürnberg gab es erst 2001. Die Brose-Arena ebenfalls 2001. Die Arena in Coburg (KEIN Konzertstandort) 2011. Und die Hofer Freiheitshalle wurde erst 2009 (bis 2012) ertüchtigt (Als Vergleich: Baujahr 1974. Würde Bayreuth das selbe Tempo vorlegen, wäre die Ofra nächstes Jahr dran (also im Alter von 35 Jahren). Um den Kreis zu schließen: In der Zeit von 1994 bis 2001 (also Fertigstellung Arenen Bamberg / Nürnberg) hat der Veranstaltungsservice Bamberg (maßgeblich verantwortlich hier in der Region) auch nur selten in BT veranstaltet. Das Argument “Halle” zieht daher nur semi (nicht als Vorwurf gedacht, sondern um die Situation zu beleuchten, geschrieben).
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@derbaernandi sagte in ....Zukunft und Aussichten des bayreuther Basketballs......:
- die floppenden Gigs von Eros Ramazotti und ??? (damals beides Garanten für sold-out-Gigs)
Gerade gegoogled. Ramazotti war damals tatsächlich sogar im Stadion, nicht in der Halle. Das hatte ich verdrängt War trotzdem n Flop. Ich guck dann mal im Stadion, wieviele von 20000 möglichen da waren
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@derbaernandi sagte in ....Zukunft und Aussichten des bayreuther Basketballs......:
@derbaernandi sagte in ....Zukunft und Aussichten des bayreuther Basketballs......:
- die floppenden Gigs von Eros Ramazotti und ??? (damals beides Garanten für sold-out-Gigs)
Gerade gegoogled. Ramazotti war damals tatsächlich sogar im Stadion, nicht in der Halle. Das hatte ich verdrängt War trotzdem n Flop. Ich guck dann mal im Stadion, wieviele von 20000 möglichen da waren
Also die relativ wenigen Konzerte die im Stadion statt fanden waren wenn ich mich richtig erinnere nahezu alle immer ausverkauft. Besonders in Erinnerung natürlich Michael Jackson 1992 damals vor knapp 30 000. Jetzt schwelgen wir aber ganz schön in alten Erinnerungen.
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@19Thomas61 sagte in ....Zukunft und Aussichten des bayreuther Basketballs......:
Also die relativ wenigen Konzerte die im Stadion statt fanden waren wenn ich mich richtig erinnere nahezu alle immer ausverkauft. Besonders in Erinnerung natürlich Michael Jackson 1992 damals vor knapp 30 000. Jetzt schwelgen wir aber ganz schön in alten Erinnerungen.
Oh yes! Schee wars. Auf der Tafel im HaWaWi steht das Ramazotti-Konzert tatsächlich nicht unter den zuschauerträchtigsten Events. Also waren es unter 4000 Leute. Jackson war n Brett. Vorgruppe: Rozalla. Danach mit ihr n Bier getrunken - mal wieder hehe (sie war bei der Black Beat Night in der Ofra auch dabei ^^)
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Die gesamte Region, bei welcher ich Bamberg und Nürnberg dazuzähle, ist seit Jahrzehnten leider zertritten. Die kommunale Rivalität kommt hinzu. Wäre dies nicht der Fall, könnte ich mir vorstellen, dass eine Bündelung der Potenziale einen Quantensprung bedeuten könnte. Leider wird dies so nie geschehen…
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