Dennis Schröder bei den Boston Celtics
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Ich hab das letzte Viertel und die OT geschaut. War wirklich stark von Schröder und er hatte das Spiel unter seiner Kontrolle. Nicht Tatum sondern Schröder.
Die MVP Rufe natürlich eine super Geste, wenn auch überraschend da man ja einen franchise Player auf dem Feld hatte, welcher Potential zu einem mvp der Liga hat (Tatum).
Jedoch passt diese Begeisterung, welche ich schon nach 5 Spielen aufgeführt hatte, wo viele Boston Fans Schröder in der starting 5 sehen wollten.
Man kann es stand jetzt nicht anders sagen, perfekte Situation für Schröder, Konkurrenzfähiges Team und große Rolle. Ich hoffe er kann so weiter machen -
@Schwarzwaldmarie Die 38 Punkte waren auf jeden Fall ein Alltime-High für einen Spieler mit der Nummer 71 (manchmal liebe ich die unnützen NBA-Statistiken).
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Man sieht bei Boston, dass Jason Tatum eben noch nicht weit genug ist, um der entscheidene Mann in den kritischen Situation sein zu können. Deshalb verliert man leider die knappen Spiele oder lässt sich trotz großen Vorsprüngen am Ende noch einfangen.
Der beste Mann, der solche “Clutch”-Fähigkeiten im derzeitigen Kader besitzt, ist eben Dennis Schröder. Fähigkeiten, die er durchaus hat, siehe das Spiel gegen Milwaukee, aber eben nicht ausreichend um alleine in kritischen Situationen dagegen zu halten oder ein Team weit in die PlayOffs zu führen
Da auch von der Bank (ausgenommen Schröder und in Abstrichen auch Grant Williams) sicher weniger kommt, als man in Boston erhofft hat, fehlt auch hier derzeit der Impuls, der ein Spiel doch noch mal retten kann.
Vielleicht ändert sich die Struktur, wenn Brown wieder zurück kommt, aber ich sehe tatsächlich noch einen sehr weiten Weg, bis Boston ernsthaft um die Eastern Conference mitspielen kann.
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Wie von @dan311 richtig angemerkt, fehlt es den Celtics an fähigen Rotationsspielern. Daher wiegen Ausfälle immer doppelt schwer und können nicht wirklich kompensiert werden.
Eine größere und bessere Rolle müssten die jungen Spieler Langford und Nesmith einnehmen.
Allgemein sehe ich die Celtics als ein Team, welches sich im Laufe der Saison am meisten entwickeln wird. Dies liegt vor allem an den vielen jungen Spielern und dem Rookiecoach, der selber noch viel lernt.
Tatum sollte seine Quoten normalisieren, die momentan echt im Keller sind. Schröder sollte dagegen seinen Lauf aus den letzten 4 Spielen fortsetzen. Das sah jetzt wirklich deutlich besser aus als die Spiele davor. Interessant, ob er nicht besser in der Starting 5 spielt, auch wenn Brown wieder zurückkehrt
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Ich bn kein grosser Fan von Dennis Schröder. Seine Selbstdarstellung und sein grosses Ego finde ich manchmal schon sehr grenzwertig.
Aber Respekt was er zur Zeit in Boston zeigt. Für die Celtics ist er ein echter Steal. Hält er das diese Saiosn konstant durch, wird er nächstes Jahr den nächsten grossen Vertrag unterschreiben. -
Der Vollständigkeit-halber (ohne eine inhaltliche Bewertung vornehmen zu wollen): BiG-Geschäftsführer Kai Zimmermann hat gestern auf der BiG-Homepage einen Kommentar über die aktuelle Situation von Dennis Schröder veröffentlicht.
https://www.big-basketball.de/index.php/news/894-2021-11-13schroeder-kommentar
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@eiffeltower da gebe ich dir Recht, bisweilen schlägt das Ego deutlich aus.
Aber er scheint auch eine Entwicklung zu nehmen. Seine Interviews in Boston klingen deutlich geerdeter und mehr „Veteran“-like
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@fitzroyal sagte in Dennis Schröder bei den Celtics:
Der Vollständigkeit-halber (ohne eine inhaltliche Bewertung vornehmen zu wollen): BiG-Geschäftsführer Kai Zimmermann hat gestern auf der BiG-Homepage einen Kommentar über die aktuelle Situation von Dennis Schröder veröffentlicht.
https://www.big-basketball.de/index.php/news/894-2021-11-13schroeder-kommentar
Finde den Kommentar perfekt geschrieben. Klar eckt er oft an und polarisiert. Aber gerade das macht ihn auch zu diesem starken Spieler. Ich sag es immer wieder. Die meisten Amis in der NBA haben die selbe oder ähnliche Attitüde wie Schröder. In Deutschland einfach weniger bekannt, bzw. Ist man hier einfach eher zurückhaltender was die eigene Darstellung betrifft. Verstehe nur nicht ganz wieso man immer darauf groß anspielen muss. Er scheint ja trotzdem ein total guter und netter Kerl. Und spielt starken Basketball.
Auch das typische Gerede „Schröder muss sich an die Natio anpassen und point guard sein“ finde ich einfach falsch. Ich finde er muss einfach er selbst sein und der Coach muss das möglichst gut nutzen.
Ein Rubio wurde hier in Deutschland komischerweise groß für seine Leistungen bei Olympia gefeiert, obwohl er da ähnlich spielte wie es ein Schröder für Deutschland macht -
@fitzroyal sagte in Dennis Schröder bei den Celtics:
Der Vollständigkeit-halber (ohne eine inhaltliche Bewertung vornehmen zu wollen): BiG-Geschäftsführer Kai Zimmermann hat gestern auf der BiG-Homepage einen Kommentar über die aktuelle Situation von Dennis Schröder veröffentlicht.
https://www.big-basketball.de/index.php/news/894-2021-11-13schroeder-kommentar
Für einen “Journalisten” ein haarsträubender Artikel.
Bei den Bucks fehlte eben nicht nur Giannis, sondern mehr als die halbe “starting five” (Giannis, Lopez, Middleton) und quasi die komplette “rim protection”.
Argumente wie “in keiner Silbe wurde erwähnt, dass es nur ein Vertrag über ein Jahr ist” sind hanebüchen. In ausnahmslos JEDEM Artikel wurde thematisiert, dass Schröder für eben nur für ein Jahr unterschrieben hat und er sich daher nun in Boston empfehlen kann/ muss.
Das dann auch noch die Einnahmen der Vergangenheit (80 Millionen) das Argument der Gier nichtig machen sollen ist fast schon tragisch. Was ist das für eine verquerte Logik? Ist es wirklich “schlimm”, wenn ein User/ ein Journalist seine Vertragsverhandlungen als “verzockt” betitelt? Nein. Natürlich hat er sich verzockt. Dies muss aber nicht bedeuten, dass ich ihm nicht auch zeitgleich wünsche, dass er derartig starke Leistungen zeigt, um im nächsten Sommer mehr USD einzustreichen. Wenn Dennis selbst bereits “jokes” über die verpassten Millionen in den sozialen Medien machen kann, warum kann sich dann ein User nicht kritisch äußern?
Das Argument der “Zahl 38” ist journalistisch eine Katastrophe. So what? Wir sind noch sehr (!) früh in der Saison und wenn ich wirklich ein Zwischenfazit ziehen will, dann geht das nicht über ein Spiel gegen ein komplett dezimierte Truppe, sondern ich muss ALLE Spiele einbeziehen. Das bedeutet dann leider auch, dass er selbst nach dem Bucks-Spiel bei wichtigen Statistiken (PER nach Hollinger - Rang 125 in der Liga, eFG%) weit entfernt von einem Vertrag über 20+ Mio p.a. liegt. LEIDER.
Nochmals: Ja, ich bin eher der “Nowitzki Fan”, der dessen introvertierte Art immer sehr mochte. Das bedeutet aber NICHT, dass ich mich nicht über starke Leistungen von Dennis freue - wie ich es im übrigen bei allen deutschen Nationalspielern handhabe.
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Ich bin Schröder-Fan und freue mich sehr über gute Leistungen von ihm.
Dennoch bin ich allgemein der Meinung, dass 15-18 Millionen pro Jahr verdient wären. Alles über 20 fände ich nicht angemessen und würde ihm auch nicht gut tun. Dann müsste er sich immer an diesen Erwartungen messen. Leider ist er aber dafür nicht konstant genug, sondern hat zu viele „schlechte“ Spiele dabei.
Wichtig für einen guten Vertrag wird sein, dass er stabile Wurfquoten am Ende der Saison hat.
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Und ich finde, dass Gehälter von 15-18 Millionen für keinen Basketballer der Welt angemessen sind. Ich weiß, dass das Geld dafür vorhanden ist und verteilt werden “muss”.
Aber genau das ist das Problem. Das viele Geld sollte für sinnvollere Dinge zur Verfügung stehen, als damit einige Jungs, die zufällig einen orangen Ball durch einen orangenen Ring werfen können, mit total überzogenen Mega-Gehältern zu versorgen. Das gilt übrigens für andere Sportarten mit Mega-Gehältern auch: Fußball, Tennis, Golf…Panem et circenses gab es auch schon im alten Rom. Aber da galten auch insgesamt noch ganz andere gesellschaftliche Werte. Das sollte m. E. heute anders sein.
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+1
Ich bin kein ausgewiesener Schröder-Fan, freue mich aber für jeden deutschen (National)Spieler, der in der NBA gute Leistungen erbringt. Aber ansonsten kenne ich Ihn nicht und verfolge das Geschehen nur am Rande und dadurch, dass ich halt hier mitlese. Ohne Zweifel hat Dennis in seiner bisherigen Karriere Großes geleistet und erreicht. Und ehrlich gesagt, kann ich es nicht einschätzen, ob seine Leistungen einen besser dotierten Vertrag, als die Lakers ihm angeboten haben - gerechtfertigt hätten, zumindest in Relation.
Na klar hat er sich verzockt, erstmal. Aber dass mit dem “Schaden” von 84 Mio. ist natürlich Unfug. Lass mal noch drei weitere Jahre ins Land gehen, dann kann man den Schaden tatsächlich beziffern. Das ist ja wie mit Aktienverlusten, die erst realisiert werden, wenn man verkauft. Bis dahin ist alles graue Theorie. Aber tatsächlich glaube ich nicht, dass er mit dem nächsten Vertrag das wird kompensieren können. Am Ende seiner Karriere wird da schon eine Gehaltsdelle da sein, aber dann hat er halt in seiner Laufbahn 135 Mio. statt 150 Mio. verdient. So what. Er wird trotzdem gut verdient haben.
Davon abgesehen stimme ich meinem Vorredner zu, alles über 5 Mio. im Jahr - egal in welcher Branche - müsste mit 95% besteuert werden. Das ist aber OT.
Ceterum censeo: Demut ist halt nicht sein Ding, macht ihn selbstredend aber auch nicht zu einem schlechten Menschen. Aber wundern muss man sich dann auch nicht, wenn die Sympathien anderen zufliegen. -
Nur um es klar zu sagen: mit meiner Kritik an dem BIG-Artikel wollte (und habe) ich nicht ausgesagt, dass Schröder somit 84 Millionen verloren hätte. Natürlich nicht.
In erster Linie geht es mir um den Inhalt des Artikels. Die BIG hat doch sicherlich den Anspruch ein Fachmagazin zu sein. Warum schreibe ich nicht also auch Informationen in einen derartigen “rant”, die für den 0815-Leser auch einen Mehrwert gehabt hätten. JEDE Zeile des Artikels sollte JEDEM User (als Beispiel) dieses Forums bekannt sein. JEDES Wort. Man liest quasi nur eine “Meinung” ohne Informationen zu erhalten (oder Sichtweisen), die man noch nicht kannte.
Warum nicht Bezug nehmen auf eine mögliche Zukunft in Boston? Wie ist deren “salary cap” in 2022/2023 (Spoiler: durch Brown, Tatum, Horford etc voll bis Oberkante Unterlippe)? Welche “bird rights” hat man (Spoiler: keine)? Wie könnte man diese bekommen? Welche Zugeständnisse müsste Schröder dafür machen? Was könnte Schröder ohne Veränderungen im Kader bei Boston in der kommenden Saison verdienen (Spoiler: knapp über 7 Mio)? Wie ist die “salary cap” - Situation von anderen Franchises im kommenden Sommer? Ist es vergleichbar zu diesem, als ein Problem von Dennis auch schlichtweg war, dass eben nicht viele Teams überhaupt “Platz” für einen gewollten Vertrag hatten. Was ich damit sagen will: es gäbe unglaublich viele Möglichkeiten für einen Artikel, welcher ebenso Schröder verteidigt hätte. Genutzt wurden diese nicht.
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Geb ich dir recht. Den Meinungsartikel hätte man so auch vor Wochen schon bringen können, Aufhänger waren halt die 38 Punkte gegen Milwaukee, die sich auch irgendwie relativieren, wenn man bedenkt, dass DS 41 min auf dem Parkett stand. Neue Erkenntnisse Fehlanzeige. Bei SPON oder so hätte ich nichts gesagt bzw. anderes erwartet, aber für ein Fachmagazin ist das arg dünn.
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Ich sehe das bisschen anders und verstehe leider deine Kritik nicht ganz. Was du nämlich völlig außer acht lässt ist die Tatsache, dass der Artikel in der BIG ein Kommentar ist. Ein Kommentar ist eine einfach Meinung. Da werden selten komplexe Zahlen oder tiefgründige Statistiken verwendet. Ähnliches sieht man auch oft auf SPORT1 zum Fußball. Es ist einfach ein Unterschied zwischen einem recherchierten geschriebenen Artikel und einem Kommentar (Meinung).
Dass man die Zahlen von dem „verlust“ von 84 mio oder so nochmal aufgreifen muss ist auch blödsinn. Die big ist ein Basketball Magazin. Ich denke jedem Leser ist mittlerweile bewusst, was bei Schröder passiert ist. Er versucht in seinem Kommentar einfach positiv zu sagen, dass Schröders Schritt nach Boston super scheint und er damit eventuell wieder einen sehr guten Vertrag bekommen kann. Verstehe die Kritik wirklich nicht an diesem Kommentar. Wie gesagt, es ist eben kein normaler Artikel, sondern nur ein Kommentar mit eigener Meinung -
Ich kann dem Post von @styLesdavis von heute früh nur voll zustimmen. Für ein Basketball-Fachmagazin ein wirklich haarsträubender Kommentar. (Es ist kein Artikel, sondern nur ein Kommentar, deshalb passt für mich der nachfolgende Post nicht mehr.)
Der einleitende Satz des Kommentars ist lächerlich:… Basis für das Verständnis dieses Kommentars sind zwei Zahlen: 38 und 84.
Das eine hat erst einmal mit dem anderen nichts zu tun. Ansonsten wäre RW0 mit seinen “quadruble doubles” tendenziell der weltbeste Spieler und nicht die zweite bzw. dritte Geige bei den Lakers hinter LeBron James.
Kai Zimmermann ist ja von der Vorstellung beseelt, dass Basketball nur populärer wird in Deutschland, wenn mehr und kontroverser über ihn berichtet wird. Der Kommentar ist Populismus pur. sowas passt von mir aus gut zur SportBild oder anderen Springer-Publikationen; soll von mir aus auch in fachfremden Magazinen wie kicker erscheinen oder dergleichen. Die BiG hatte ich mal so kennengelernt, dass man auch Sachen im Hintergrund beleuchten will, die sonst nicht in der Öffentlichkeit vorkommen. Dieser Kommentar ist kein Ausleuchten, sondern eine Verkürzung der Tatsachen zu Zwecken der Polarisierung. Schade, dass es so weit gekommen ist.
DS71 hat in den letzten drei Spielen der Celtics einen überdurchschnittlichen offensiven Output bei wirklich sehr guten Wurfquoten. So gut hat er lange nicht getroffen. Wäre wirklich super, wenn er solche Quoten konsistent liefern könnte in deutlich mehr als der Hälfte der Spiele und insbesondere wichtigen Spielen wie Playoffs etc. Dann können wir gerne wieder über 84 reden. Ich warne vor der IMHO falschen Erwartung, Schröder könne dies von fortan konsistent immer so abliefern. Dazu ist Dennis in meinen Augen zu lange dabei, als dass er mal eben sich auf ein neues Level hieven könnte und problemlos auf diesem Level bleibt.
Er gehört definitiv zu den besten europäischen Point Guards. Dragic hatte gestern offenbar ein relativ starkes Comeback nach dreiwöchiger Verletzungspause, hatte aber ansonsten bislang eine gebrauchte Saison und steht möglicherweise demnächst wieder auf dem Trade Block. Inwieweit Dragic mit 35 Jahren noch konsistent abliefern kann, wird man sehen, kann man aber durchaus bezweifeln. Ricky Rubio ist ein noch inkonsistenterer Werfer als Schröder. Eigentlich gibt es nur Luka Doncic als europäischen Point Guard/Forward, den man als NBA-Superstar als klar besser bezeichnen kann. Von mir aus kann man Schröder daher auch berechtigterweise als Weltklassespieler bezeichnen.
Nur müssen wir mal aber auch Wasser in den Wein schütten, weil ja auch Kai Zimmermann sich hier an der 84 abarbeitet. Nochmal zur Redlichkeit, anscheinend lag das Angebot der Lakers mit dieser Zahl auf dem Tisch, d.h. die Lakers haben ihn “gewogen” und so hoch bewertet. IMHO ist er dabei (also ca. 21 Mio. USD p.a.) schon ca. 25% bis 30% überbezahlt, wenn man die besondere Arithmetik des Salary Caps und der Max Contracts berücksichtigt. DS71 hat dieses Angebot ausgeschlagen, weil er mehr meinte verdienen zu können. Jetzt komm mir keiner, DS71 wollte doch nur mal FA austesten und “faire” Angebote bekommen. Damit hat Schröder unverhohlen zum Ausdruck gebracht, dass da noch mehr als 84 bzw. 21 Mio. p.a. im Pott sein könnten. Wenn er das Angebot von vorneherein als mehr als fair eingeschätzt hätte, hätte er es angenommen.
Man muss auch nicht so skeptisch sein wie ich. DS71 darf an sich glauben und auf sich setzen. Würde ich ihn kritisieren, wenn er mich widerlegt und auf einem besseren und höheren Level performt als bislang in seiner Karriere? Nein, ich würde es auch wunderbar finden, wenn er noch besser würde. Nur Glaube an sich reicht nicht, er muss es dann auch zeigen. Und in den Playoffs hat er auch für seine Verhältnisse eher unterdurchschnittlich performt. Jetzt hätte er sagen können: Okay, vielleicht war ich übermütig, aber ich habe an mich geglaubt und dazu stehe ich. Ich möchte trotzdem weiter bei einem title contender spielen und glaube, dass ich den Lakers noch viel und vor allem besser als zuletzt helfen kann, selbst wenn das bedeutet, dass ich nicht so viel verdiene, wie ich ursprünglich erhofft hatte.
Nee, hat er aber nicht. Stattdessen war im Sommer in der Olympia-Vorbereitung erster Fanboy der Nationalmannschaft und ist ansonsten herumgelaufen, als würde er demnächst nicht einen Vertrag über 84, sondern über 100 Mio. USD unterschreiben. Laut Medienberichten wollte er sogar eine Absicherung mit einer Versicherungssumme von 120 Mio. USD, wobei unklar blieb, ob die Vertragslaufzeit in dem Fall fünf Jahre betragen hätte. Völlig unreflektiert dem äußeren Anschein nach hat er so getan, als wäre nach dem ausgeschlagenen Lakers-Angebot sportlich alles bestens gelaufen beim in der ersten Runde gescheiteren Titelverteidiger, zumindest aber doch für ihn. Aber weder das eine noch das andere war der Fall.
Und das ist für mich auch der Knackpunkt in der Causa Dennis. Ich hätte ihm geraten, das ursprüngliche Angebot anzunehmen. Er hat anders gewettet, was sein gutes Recht ist, aber für sein Verhalten im Sommer ist er voll verantwortlich. Es war doch klar, dass nach der wenig erfolgreichen Saison der Lakers der Ruf nach personellen Veränderungen laut wird. Und es war auch klar und IMHO nachlesbar, dass dabei die PG-Position und Schröder, der ein gut dotiertes Angebot ausgeschlagen hat, im Fokus stehen. So schlecht kann kein Agent vernetzt sein, dass er nicht merkt, woher der Wind weht. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Pelinka nicht wenigstens ein Sign-and-Trade angefragt hat. Aus wirtschaftlichen Interessen der Lakers heraus hätte er das eigentlich tun müssen. Aber es hat den Anschein, dass DS71 das alles nicht hören wollte und/oder an seinen ursprünglichen Maximalforderungen festhielt. Das war aber aber nicht drin und da bin ich meines Erachtens nicht der einzige gewesen, der das so eingeschätzt hat.
Kommen wir nochmal zurück zu seinen Leistungen zuletzt und den Aussichten auf einen Vertrag mit einem (Jahres)Verdienst, der höher ist als er es bei dem Vertrag mit 16 Mio. USD p.a. war, den er ursprünglich bei den Hawks unterschrieb. Ja, er war nahezu in allen drei Spielen interner Topscorer der Celtics (gegen die Raptors hat Tatum zwei Punkte mehr gemacht). Und er hatte wirklich sehr gute Wurfquoten für einen Guard. Aber wie effizient war er wirklich? In allen drei Spielen hatten seine drei Starter-Kollegen Smart, Tatum und R. Williams ein deutlich höheres +/-- Rating als der Topscorer Schröder. Das war trotz vergleichbarer Einsatzminuten nicht zufällig erhöht, sondern tatsächlich um zehn Punkte erhöht. Nur Horford und Grant Williams als Starter fielen ab und waren noch einmal schlechter als Dennis. Dazu kam dann Josh Richardson und zuletzt Juancho Hernangomez von der Bank mit einem höheren +/–Rating, so dass Dennis jeweils trotz großem Output und guter Wurfquoten nur maximal das fünfbeste +/–Rating der Celtics in den jeweiligen Spielen hatte. Soll heißen, wenn Dennis es fühlt (und in diesen Spielen bei seinen Quoten gewissermaßen zurecht), dann vernachlässigt er andere Aspekte seines Spiels. Bei den Siegen gegen Raptors und Bucks sind seine Turnover explodiert und er hatte eine ATR von 0,5 (zum Vergleich hat Olympiasieger Jrue Holiday ähnlich viele Abschlüsse wie Schröder, hat quasi nix getroffen, aber ohne Giannis und Khris Middleton 13 Assists bei 3 Turnover; Dennis hatte umgekehrt 6 Turnover bei 3 Assists und gegen die Raptors waren es acht gegenüber vier Vorlagen). Offensichtlich kam der Gegner mit Dennis auf dem Feld leichter zu eigenen Punkten als ohne ihn auf dem Feld.
Gesetzt den Fall, DS71 würde seinen aktuellen Output halten, dann wären seine Leistungen quasi auf dem Level von Jamal Crawford oder Sweet Lou Williams, die über die Karriere gesehen ein ähnliches PER haben wie Schröder. Nur die beiden haben bis auf drei Saisons von Crawford niemals mehr als 10 Mio. USD p.a. verdient. Man muss schon eine sehr deutsche Brille aufhaben, um zum Schluss zu kommen, dass Schröder doch sicherlich 20 Mio. USD p.a. und mehr verdienen können sollte. Mir fehlt der kritische Blick auf die gesamten Stats von Schröder. Alleine auf die Punkte zu schauen ist wirklich unterkomplex für ein Fachmagazin. Und sich dann genau ein vermeintlich passendes Spiel herauszupicken, ist im Grunde geistiger Dünnpfiff. Aber Kai Zimmermann hatte vermeintlich anderes im Sinn und hat letztlich dann Schröder auch nur benutzt, um zu polarisieren und Aufmerksamkeit zu heischen.
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@Henk gut geschrieben. Klar will der Journalist Aufmerksamkeit ist ja sein Job. Wobei ich dir in einer Sache nicht Recht gebe. Die Assists und ATR halte ich für bedeutend weniger wichtig als du. Auch die ± Werte sind meiner Meinung nach “überschätzt”. Klar haben Sie auch gewisse Aussagekraft aber grade die ASS Werte spiegeln in keinster Weise gutes Teamplay bei einzelnen Spielern wieder. Wenn Hockey ASS zählen würden wäre es viell. noch etwas aussagekräftiger. Ich halte es hier mit Raul Korner und sage ASS sind ein sehr überschätzter Statistik Wert.
Ich halte bei DS eigentlich so 10-12 Mio p.A für Marktkonform. Ob er Sie dann bekommt ist mal ne ganz andere Frage…
Was ich aber noch sagen möchte ist, das ich mich über die tolle Kariere von DS freue. Ich gönne jedem der Jungs jeden Dollar.
Wegen mir kann er auch so viele Autos haben wie er will…so läuft das in USA nun mal mit der Marktwirtschaft aber an der Stelle wirds politisch und wäre OT in nem anderen Forum zu besprechen;-) -
@henk sagte in Dennis Schröder bei den Celtics:
DS71 hat dieses Angebot ausgeschlagen, weil er mehr meinte verdienen zu können. Jetzt komm mir keiner, DS71 wollte doch nur mal FA austesten und “faire” Angebote bekommen. Damit hat Schröder unverhohlen zum Ausdruck gebracht, dass da noch mehr als 84 bzw. 21 Mio. p.a. im Pott sein könnten.
genau so haben bereits einige diese formulierung mit dem „fairen angebot“ interpretiert. die verbindung zwischen fairness und höhe des angebotenen gehalts wurde aber meines wissens immer nur von anderen und nicht von dennis schröder selbst hergestellt. ohne es tatsächlich besser zu wissen: die 84 mio. in vier jahren können auch eine art schmerzensgeld für etwas gewesen sein, dass sich unserer kenntnis entzieht und ihm nicht besonders fair erschien.
nur so ein gedanke.
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Für mich dind diese Summen die da gezahlt werden pervers, dafür kann aber ein Dennis Schröder nichts. Der nimmt halt was er kriegen kann. Legitim.
Ich glaube mittlerweile auch nicht mehr das er sich verzockt hat, der hat da schon genug Leute um sich die sich in diesen Gefilden auskennen.
Das einzige Risiko das er hat ist eine schwere Verletzung die mit einem Schlag alles beenden könnte. Und wir haben ja mitbekommen das eine Versicherung, die einen „imaginären“ XY Betrag absichert, nicht so leicht zu finden ist. -
@radjoschi sagte in Dennis Schröder bei den Celtics:
Geb ich dir recht. Den Meinungsartikel hätte man so auch vor Wochen schon bringen können, Aufhänger waren halt die 38 Punkte gegen Milwaukee, die sich auch irgendwie relativieren, wenn man bedenkt, dass DS 41 min auf dem Parkett stand. Neue Erkenntnisse Fehlanzeige. Bei SPON oder so hätte ich nichts gesagt bzw. anderes erwartet, aber für ein Fachmagazin ist das arg dünn.
Wer von einem ehemaligen ranghohen BILD-Journalisten Qualität erwartet, wird selbstverständlich enttäuscht.
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@murcs sagte in Dennis Schröder bei den Celtics:
@henk sagte in Dennis Schröder bei den Celtics:
DS71 hat dieses Angebot ausgeschlagen, weil er mehr meinte verdienen zu können. Jetzt komm mir keiner, DS71 wollte doch nur mal FA austesten und “faire” Angebote bekommen. Damit hat Schröder unverhohlen zum Ausdruck gebracht, dass da noch mehr als 84 bzw. 21 Mio. p.a. im Pott sein könnten.
genau so haben bereits einige diese formulierung mit dem „fairen angebot“ interpretiert. die verbindung zwischen fairness und höhe des angebotenen gehalts wurde aber meines wissens immer nur von anderen und nicht von dennis schröder selbst hergestellt. ohne es tatsächlich besser zu wissen: die 84 mio. in vier jahren können auch eine art schmerzensgeld für etwas gewesen sein, dass sich unserer kenntnis entzieht und ihm nicht besonders fair erschien.
nur so ein gedanke.
Alles schön und gut geschrieben, aber auch du musst dann bei der ganzen Wahrheit bleiben. Du relativierst die 3 Spiele indem du die weniger guten plus minus Stats und Assist zu Turnover ratio hinzuziehst. Wie wenig dies jedoch aussagt zeigt den Blick auf diese Stats für die gesamte Saison hier ist Schröder beim plus minus insgesamt trotz deiner 3 spiele im plus (obwohl die Spiele vorher ja weniger gut gewesen sein sollen) hinzu kommt, dass er die Hälfte seiner Spiele von der Bank kommt und die Celtics in meinen Augen eines der schlechtesten Bänke der Liga hat. Klar spielt er viel mit den Startern aber eben auch viel mit der 2. Unit. Trotzdem wie gesagt im plus.
Und auch bei der assist turnover ratio ist er bei 1,8 was solide ist und keineswegs schlecht. Wenn man deinen Text nämlich liest denkt man wenn Schröder auf dem Feld ist verliert Boston ausnahmslos und er produziert viel zu viele turnover was einfach nicht stimmt -
@murcs Ich weiß nicht, womit Du auf “Schmerzensgeld” anspielt. Es gab Gerüchte, dass Pelinka DS71 schon bei seinem Verlängerungsangebot auf dem Trade Block hatte, was Schröder nicht gefallen haben soll.
Also es gibt Franchise-Spieler, teilweise mit einem Trade Kicker, die die Klubs ungern allzu oft traden, weil ja sie auch als Stars vermarktet werden und ordentliche Merchandising-Erlöse bringen sollen. Ansonsten ist jeder NBA-Spieler praktisch austauschbar und kann quasi jederzeit getradet werden. Dafür braucht es keinerlei (weiteres) Schmerzensgeld, weil es Teil des Business ist; schließlich ist DS71 per Trade zu den Lakers gekommen, ohne dass er da groß einwirken konnte. Einen gewissen Schutz bietet noch die Tatsache, schlechter als der Marktwert bezahlt zu werden. Da bei einem Trade die Gehaltsgrößen passen sollten, fürchten die Franchises bei einem “unterbezahlten” Spieler nicht genügend Gegenwert zu bekommen.
Jeder Spieler tut also gut daran, bei einem Vertragsangebot auf den monetären Anteil zu schauen, weil er anderes sowieso nicht ändern und eben nicht beeinflussen kann, ob er nicht morgen schon in Minnesota spielt. Die einzige andere Möglichkeit wäre noch, möglichst deutlich besser zu spielen als man bezahlt wird, weil man dann mutmaßlich weit unten auf dem Trade Block landet und sich die General Manager gut überlegen werden, ob ein Trade mit diesem Spieler dann wirklich so vorteilhaft ist.
Ich traue dem verhinderten Friseurgesellen Dennis Schröder außerhalb des Basketballfeldes nicht übermäßig viel zu, aber man sollte ihn auch nicht dümmer darstellen als er ist. Ich denke schon, dass er halbwegs verstanden hat, wie das Geschäft in der NBA läuft. Deshalb ist mir vollkommen fremd, wenn Leute in Dennis’ Wortwahl etwas hineindeuten wollen, was gar nicht zur Debatte steht und auf das er im Zweifel sowieso keinen Einfluss nehmen kann. Sein Verhalten im Sommer lässt aber für mich keinen anderen Schluss zu, dass es ihm primär um das Geld ging, sonst hätte er nicht so hohe Versicherungssummen fordern brauchen. Insofern hat er das Business in der NBA verstanden.
Was er möglicherweise nicht ganz verstanden hat war, dass eigentlich wegen des Salary Caps nur die Lakers ein solches dreistelliges Millionenangebot hätten anbieten können. Ein andere Franchise hätte dies ansonsten nur mit einem (Sign-and-)Trade bewerkstelligen können, sofern sie nicht ihren Kader komplett leergeräumt hätten bis auf ihre Franchise Player, um Schröder ein genehmes Vertragsangebot anbieten zu können. Schließlich haben das dann die Lakers gemacht, indem sie für RW0 getradet haben und den Kader mit Veterans Minimum-Verträgen wieder aufgefüllt haben. Am Ende kommt nichts anderes dabei heraus, dass Dennis seinen Marktwert völlig falsch eingeschätzt hat.
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Eigentlich würde ich gerne selbst etwas schreiben, jedoch formuliert es @Henk besser, als ich es könnte. Von daher: Chapeau.
Der Gedankengang “Schmerzensgeld” entzieht sich meinerseits auch jeglicher Logik. Alles was in der Offseason um seine Person herum passierte deutete darauf hin, dass Schröder glaubte besser dotierte Angebote als die 84 Millionen der Lakers zu bekommen. Ob er dabei “schlecht beraten” wurde oder mit einer eigenen Meinung einen Berater “überstimmte” soll mir nicht wirklich wichtig sein.
Das Gehaltsgefüge innerhalb der NBA geht immer und immer mehr in eine Richtung, wo ein Großteil des “salary cap” für wenige Superstars “draufgeht” und eher wenige Verträge in einer Grauzone mittig zwischen Minimum- und Maximumgehalt unterschrieben werden. Viele Verträge in der Größenordnung von 20 Millionen p.a. aus den vergangenen Jahren gelten heute als “schlecht” - Gary Harris, Gallinari, Eric Gordon, Bledsoe etc. Die wenigen “guten” Verträge beziehen sich dann meist auf EFFEKTIVE Rollenspieler, welche bspw. hochprozentig treffen und neben Superstars bestmöglich agieren (eFG%) - Joe Harris, Duncan Robinson, Huerter und so weiter.
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Ich verstehe nicht wieso man hier wieder so ein Fass aufmachen muss und wieder die Thematik von damals aufrollen muss. Jeder weiß doch, dass er sich verzockt hat. Die einen können seinen Gedankengang mehr verstehen als andere. Alles gut.
Hier geht es um einen Kommentar der BIG, welcher nach einem ganzen Sommer lang schellte und Häme für Schröder auch mal was positives schreiben wollte und schon kommt ihr wieder und versucht das ganze positive wieder ins negative zu rücken. Lasst ihm doch einfach mal diese positive Nachricht. Es gibt nicht wenige die nach dem Fehler im Sommer meinten er hätte es jetzt sogar generell schwer in def Liga zu bleiben. Ganz wenige haben ihm diese Rolle in Boston zugetraut. Er macht gerade das beste draus und das ist doch super. Man kann bei jedem Spieler irgendwas finden und schlecht reden. Mir passiert das aber bei Schröder einfach eindeutig zu häufig, deswegen schreibe ich oft positive Sachen zu Schröder.
Man muss sich mal nur im Gegensatz dazu die Berichterstattung bei Franz Wagner anschauen. Das ist einfach eine komplett andere als bei Schröder, einfach nur weil viele hier mehr Sympathie für ihn haben -
@bereal sagte in Dennis Schröder bei den Celtics:
@murcs sagte in Dennis Schröder bei den Celtics:
@henk sagte in Dennis Schröder bei den Celtics:
DS71 hat dieses Angebot ausgeschlagen, weil er mehr meinte verdienen zu können. Jetzt komm mir keiner, DS71 wollte doch nur mal FA austesten und “faire” Angebote bekommen. Damit hat Schröder unverhohlen zum Ausdruck gebracht, dass da noch mehr als 84 bzw. 21 Mio. p.a. im Pott sein könnten.
genau so haben bereits einige diese formulierung mit dem „fairen angebot“ interpretiert. die verbindung zwischen fairness und höhe des angebotenen gehalts wurde aber meines wissens immer nur von anderen und nicht von dennis schröder selbst hergestellt. ohne es tatsächlich besser zu wissen: die 84 mio. in vier jahren können auch eine art schmerzensgeld für etwas gewesen sein, dass sich unserer kenntnis entzieht und ihm nicht besonders fair erschien.
nur so ein gedanke.
Alles schön und gut geschrieben, aber auch du musst dann bei der ganzen Wahrheit bleiben. Du relativierst die 3 Spiele indem du die weniger guten plus minus Stats und Assist zu Turnover ratio hinzuziehst. […]
hier muss beim zitieren echt was schiefgelaufen sein.
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@henk sagte in Dennis Schröder bei den Celtics:
@murcs Ich weiß nicht, womit Du auf “Schmerzensgeld” anspielt. Es gab Gerüchte, dass Pelinka DS71 schon bei seinem Verlängerungsangebot auf dem Trade Block hatte, was Schröder nicht gefallen haben soll. […]
tatsächlich spiele ich mit „schmerzensgeld“ auf gar nichts an. wie schlau dennis schröder ist, wie gut er haare schneiden kann (oder vielleicht mal konnte) und ob er möglicherweise irgendwie besser beraten wäre, gehört für mich alles in das reich der wilden spekulation. bei manchen vermischt sich eine gewisse abneigung mit neid, missgunst und schadenfreude, wenn es um dennis schröder geht. mir stößt soetwas unangenehm auf. insofern habe ich versucht, auf die möglichkeit aufmerksam zu machen, dass mit einem „fairen angebot“ auch etwas anderes als die höhe einer geldsumme gemeint sein kann.
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Gutes Spiel der Celtics gegen die Lakers.
Starkes Spiel von Schröder, auch wenn er im 4. Viertel nicht am Run beteiligt war, der die Celtics entscheidend von 10 auf 20 Punkte absetzte. Wahrscheinlich für ihn auch persönlich das Spiel zu zeigen, dass die Lakers mit dem Trade für Westbrook nicht die richtige Entscheidung getroffen haben. Allgemein ist er gerade gut im Flow und harmoniert überraschenderweise mit Smart zusammen im Starting-Backcourt, obwohl beide keine konstanten 3er Schützen sind
Endlich wieder auch ein gutes/effizientes Spiel von Tatum. Hauptsächlich weil er endlich konsequent zum Korb gezogen ist und nicht nur die schwierigen Würfe aus der Mitteldistanzwurf genommen hat.
Al Horford bis hierhin auch mit einer starken Saison.
Nächster Schritt sollte sein Konstanz in die Leistungen reinzubekommen, um sich eine positive Bilanz zu erarbeiten.
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Wieder eine sehr starke Leistung von Schröder mit 29 Punkten, 6 Assists, 4 Rebounds gegen OKC. Die Kurve zeigt weiter in die richtige Richtung.
Tut ihm sehr gut viel Verantwortung zu übernehmen und das Vertrauen zu bekommen. Hat auch in der Crunchtime häufig den Ball in der Hand. In der aktuellen Form und mit dem Vertrag einer der Steals des Sommers für Boston. Besonders stark ist seine Freiwuefquote dieses Jahr mit fast 90 Prozent. Leider ist aber sein Wurf von draußen nicht konstant und auch von der Bewegung nicht flüssig. (daran wird sich leider wahrscheinlich nichts mehr ändern) Außerdem sollte er versuchen, die Turnovers herunterzuschrauben.
Habe auch gelesen, dass er seine Routine (Schlaf, Ernährung) noch stärker angepasst hat diese Saison. Anscheinend scheint eine Entwicklung bei ihm stattzufinden und er wird immer mehr zu einem Veteran.
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@johnnyberlin sagte in Dennis Schröder bei den Celtics:
Wieder eine sehr starke Leistung von Schröder mit 29 Punkten, 6 Assists, 4 Rebounds gegen OKC. Die Kurve zeigt weiter in die richtige Richtung.
Tut ihm sehr gut viel Verantwortung zu übernehmen und das Vertrauen zu bekommen. Hat auch in der Crunchtime häufig den Ball in der Hand. In der aktuellen Form und mit dem Vertrag einer der Steals des Sommers für Boston. Besonders stark ist seine Freiwuefquote dieses Jahr mit fast 90 Prozent. Leider ist aber sein Wurf von draußen nicht konstant und auch von der Bewegung nicht flüssig. (daran wird sich leider wahrscheinlich nichts mehr ändern) Außerdem sollte er versuchen, die Turnovers herunterzuschrauben.
Habe auch gelesen, dass er seine Routine (Schlaf, Ernährung) noch stärker angepasst hat diese Saison. Anscheinend scheint eine Entwicklung bei ihm stattzufinden und er wird immer mehr zu einem Veteran.
Ich will wirklich nicht immer primär negatives schreiben, weil ich ihm den Erfolg durchaus wünsche, aber:
Dennis hat wirklich stark performt, als Jaylen Brown pausieren musste. In der Zeit vom 06.-20.11.2021 hat er in 8 Spielen knapp über 23 PPG “gescort” und dies ebenfalls zu guten Wurfquoten. Lediglich in zwei Spielen fiel seine Wurfquote unter 50%, was jedoch noch immer einen höheren Schnitt bedeutete, als auf das gesamte (inkl. der acht Spiele) Jahr gesehen.
Über das gesamte Jahr gesehen sieht es leider anders aus: ein PER von 14.3, .54 TS%, .078 win shares/48 - da deutet nicht wirklich viel auf einen Vertrag im Bereich von 20+ Mio p.a.
Im Kern wird er ja kein “Robin” zu einem Batman bei einem Contender, sondern eher die dritte Option. Hier muss man sich dann fragen, ob seine Wurfquoten nicht zu sehr ein effektives Spiel verhindern. Subjektiv gesehen würde ich im kommenden Sommer eher 20 Mio für einen Jaylen Brunson ausgeben, als für Dennis. Leider.
Wo liegt eher das Problem in Boston? Tatum. Seit 1954 gab es in der NBA Jahr vor ihm nur fünf (!!!) Spieler, welche mehr als 20 Würfe pro Spiel nahmen und davon weniger als 40% (!!) trafen. Das ist schon etwas haarsträubend. Wenn dann auch noch ein Markus Smart mit unter 30% Dreierquote einige “not so smarte” Würfe nimmt, kann man nur schwer gewinnen.
Was man so oder so sagen kann: die Celtics werden um einen Kern von Tatum/ Brown keinen Titel holen - auch wenn das mancher nicht glauben mag.
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Ja gebe dir teilweise recht. Es ist aber auch schwer von der Bank kommend 20 Punkte im Schnitt beizubehalten. Man kann ihn ja durchaus mit anderen Spielern in der Liga vergleichen. Ein Mike Conley beispielsweise bekommt meine ich auch über 20 mio im Jahr. Sie sind natürlich unterschiedliche Spielertypen, dazu ist Conley wesentlich erfahrener und deswegen auch stabiler in seinem Spiel. Jedoch finde ich beide zumindest auf einem ähnlichen Niveau.
Daher bleibe ich dabei, dass ich durchaus nachvollziehen kann, dass ein Schröder sich in diesem finanziellen Bereich sieht. Ich selbst würde ihn bei 15-17 mio pro Jahr sehen.
Mit Tatum/Brown gebe ich dir recht. Ich finde einfach beide zusammen funktionieren nicht. Ich finde die Idee (Trade für Simmons) eigentlich ganz gut, dann wäre jedoch auch Schröder nicht mehr notwendig. Brown und tatum sind einfach zu ähnlich um wirklich was zu reißen -
Dennis Schröder mit einer exquisiten Vorstellung in dieser Nacht: 31-4-8, 10 von 16 Würfen, 5 von 7 Dreiern und 6 von 6 Freiwürfen, eine ± Bilanz von + 29, zusammen mit Tatum der beste Scorer seines Teams beim Sieg der Celtics in einem High Score Game mit 145 Punkte gegen die Trail Blazers.
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Nachdem er die letzten beiden Spiele von der Bank nicht mehr so gut punktete, war es heute beim Sieg gegen die Pacers mal wieder in der Starting Five für den fehlenden Marcus Smart und überzeugte. Brown macht 34 Punkte, Tatum 33 und Schröder 23. Die drei waren die einzigen Celtics im zweistelligen Punktbereich.
Dennis mit 34 Minuten, 7/11 FGs, 4/5 Dreier, 5/6 FTs für seine 23 Punkte.
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Wenn er von der Bank kommt, scheint er oft Probleme zu haben, ins Spiel zu finden. Das gelingt ihm deutlich häufiger, wenn er startet. Mal sehen, ob vor diesem Hintergrund die Rollenverteilung mit Smart richtig passt und so von Boston beibehalten wird.
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Dennis mit 25 Minuten, 0/6 FGs, 0/2 Dreier, 1/2 FTs für seinen einen Punkt.
Als Starter gegen die 76ers.
Konstant ist bei Schröder, wie bei den Celtics allgemein, nur die Inkonstanz.
Da sind sie aber bei weitem nicht allein in der Liga. Finde ich auffällig diese Saison.