Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?
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@dunkowski ich denke, der Stein des Anstoßes ist hier, dass Kommunen oft bereit sind, Geld für Fußballstadien zuzugeben (hier in Jena indirekt zB über mehrere Zehnmillionen Euro), dann aber bei Hallenbauten sehr genau geschaut wird. Dann wird gesagt, dass es im 100 km Umkreis ja bereits 2 Messe- oder Konzerthallen gäbe, und es wird nichts gebaut. Dass alle 20 km ein Fußballstadion mit mehreren Tausenf Zuschauern Platz steht, die aber auch nicht immer voll ausgelastet sind, wird dann ausgeblendet.
Für mich sind 3.000 auch ausreichend und ein guter Standard für die BBL, eher müsste ProB noch weiter als Unterbau professionalisiert werden (die vielen Farmteams sind für die BBListen angenehm, aber oft ja wenig wirtschaftlich).
Man könnte auch über ein Stufensystem nachdenken mit mehreren Standards, 3.000 Plätze als Minimum, wenn man 5.000 Plätze und Trainingshalle und XYZ hat, wird man mehr aus z.B. Fernsehgeldern beteiligt. Dafür ist der Anteil an Fernsehgeldern bisher aber zu gering.
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@mbc-jerry sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Union Berlin z.b. steht momentan in der Fussball Bundesliga auf Platz 5 und das obwohl sie im mit Abstand kleinsten Stadion der Liga spielen. Und interessiert jemand von der DFL das das Stadion so klein ist? Nein, Union ist sportlich aufgestiegen und hat sich sportlich den momentanen Tabellenplatz erspielt. Allein das zählt und das ist gut so.
ohne die lizenzbedingungen der DFL zu kennen, bezweifle ich mal, dass union berlin diese ohne flutlichtanlageund überdachte tribünen, mit lediglich 3.000 stehplätzen rund ums spielfeld erfüllen würde. es sind halt andere standards, die man in der fußball-bundesliga erfüllen muss! … und das gefälle zur zweiten liga ist möglicherweise weniger groß. doch wer weiß, wie das die fußball-fans einschätzen?!
@mbc-jerry sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Warum man ALBA nicht als einen Verein aus Ostdeutschland bezeichnen soll ist mir übrigens ein Rätsel, Berlin liegt von allen BBL Städten am weitesten im Osten und ist deshalb auch ein Verein aus Ostdeutschland. Das der Verein ursprünglich aus Westberlin (das regional übrigens auch im Osten Deutschlands gelegen hat) stammt darf 30 Jahre nach der Wiedervereinigung keine Rolle spielen.
dann formuliere ich’s mal anders: frag’ doch mal die leute in den hoffnungsvollen fünf bundesländern, ob sie berlin zu ostdeutschland zählen würden. es geht bei dieser frage doch nicht nur um geografie und eine himmelsrichtung!
auf der anderen seite verzetteln wir uns.
sinn und zweck angehobener standards - hier die hallenkapazität - ist es doch nicht, einzelne regionen zu fördern oder an ihrer entwicklung zu hindern. es geht um das produkt profi-basketball, welches sich nun mal besser medial vermarkten lässt, wenn die fernsehbilder nicht mehr den mief von in die jahre gekommenen schulsporthallen verströmt. sollte z.b. ein ex-bundesligist wie paderborn aufsteigen wollen, müssen die sich eben nicht nur sportlich qualifizieren, sondern sich zusätzlich dafür stark machen, dass endlich eine entsprechende messe- bzw. stadthalle gebaut wird. sonst könnten sie noch dauerhaft in die OWL arena (ehem. gerry-weber-stadion) nach halle (westf.) umziehen - die wäre sogar für eine A-lizenz der euroleague geeignet. diesen punkt nicht ganz so ernst zu nehmen, hat nürnberg zur letzten saison den sportlich erkämpften aufstieg gekostet.
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@antimatzist
Wir sehen da vieles gleich.
Ich bin ja aus Coburg und BBC fan. Unsere Arena eigentlich für Handball gebaut, erfüllt aber recht locker die aktuellen BBL Auflagen, evtl ein paar Justierungen, aber da gibt es in der BBL wesentlich schlechtere.
Selbst mit 1 Liga Handball rechnet sich die Halle null, wir haben hier nur das Glück das eine bekannte Versicherung da kräftig investiert und es Coburg noch finanziell recht gut geht.
Die Arena ist so ausgelegt, das man die Kapazität erhöhen kann, doch eher mehr wie unrealistisch, dies auch zu machen.
Und wir haben schon rein nur für Ballsport eine Kapazität die selbst manche Großstädte nicht haben.
Fußball wird aber ganz anders vermarktet, da ist es einfacher mal ein 20 000 Zuschauer Stadion zu bauen als eine 5000 Halle, selbst 2000 wird da schon schwer.In Sachen ProB bin ich bei dir, da sollte man eher anfangen und die Hallenstandards erhöhen.
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@murcs
Deshalb hinkt auch ein Vergleich mit Fußball, denn fast jeder aktuelle 2 Liga Verein Fußball sollte mit dem Stadion auch in der 1 Liga spielen können.
Im Basketball ist es es eher anders, da sind es doch die wenigsten in der ProA die eine BBL taugliche Halle haben.
Und Nürnberg ist ein Sache für sich, Nürnberg ist seit Jahren hoch verschuldet und hat ein extremes Hauptproblem, selbst in Sachen Schulsporthallen. Es wird zwar eine neue gebaut, doch das sieht auch wieder nach Murks aus. -
@murcs sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
außerdem gibt es nur eine basketball bundesliga in deutschland. [ist das bei anderen sportarten etwa auch so?] auch wenn es angeblich weitere ligen geben soll, die professionellen basketball in deutschland präsentieren, kommen diese entweder aus dem ausland und veranstalten ihre spiele unbegreiflicherweise nicht an jedem BBL-standort in deutschland, oder sie tragen den begriff “zweite” vor “basketball bundesliga”. letztere sind demnach viel zu schlecht, um überhaupt mit der BBL zu konkurrieren.
Ich verstehe nicht genau, was du damit sagen willst, aber mache es jetzt kurz und schmerzlos: Die Tatsache, dass es in Europa oder der Welt noch andere liegen gibt, ändert nichts an einer marktbeherrschenden Stellung im Inland - in welche die Zweite Liga hierarchisch eingebunden ist. Solche Stellungen werden durchaus vom Kartellamt beäugt und gegebenenfalls reguliert. Siehe beispielsweise die Vergabe der TV-Rechte der Bundesliga. Auch wenn man Champions League, Premier League oder Serie A in Deutschland schauen kann.
Betrifft das die Stadiongrösse? Nicht dass ich wüsste, aber das ist ja nicht der Punkt. Ich persönlich bin dagegen, dass ein marktbeherrschender (und diese Tatsache ist unabhängig von meiner persönlichen Meinung) Zusammenschluss von Unternehmen die einführt.
ach ja: der bäcker in meiner straße ist der einzige bäcker in meiner straße.
Aber nicht der Laden in deiner Nähe, der Brot verkauft. Geschweige denn deutschlandweit.
Im übrigen ist es ja ein gutes Beispiel: Es gibt gewisse Hygiene- und Beschäftigtenschutzstandards für Bäcker - aber keine betriebliche Mindestgrösse, die irgendeine Bäckerinnung oder IHK vorschriebe.
genau: jeder regionalligist und harry plottke, mein nachbar, sollten gesellschafter der BBL werden. es ist nicht zu fassen, dass die BBL nicht einfach alle dazu auffordert, anteile an der gesellschaft zu erwerben.
Harry Plottke und alle Regionalligisten veranstalten aber keinen Profibasketball. Ich gehe auf dieses Scheinargument nicht weiter ein, abgesehen von einem Punkt:
ganz sicher sogar! im profi-basketball geht es ums geld.
Es geht aber nicht nur um Geld. Und ging es auch nicht immer. Grundsätzlich waren und sind Sportligensysteme nach sportlichen Erfolgen, Auf- und Abstieg strukturiert (auch wenn das vielleicht nicht alle mögen, siehe Euroleague): Die besten Teams steigen auf und spielen irgendwann in der höchsten Liga.
was das mit den turnhallen zu tun hat? naja. könnte sein, dass der Ü-wagen nicht auf jeden schulhof passt. dieses problem regelt sich offenbar nicht schnell genug von allein.
Reines Pseudoargument. Wir wissen bereits sehr gut, dass die Übertragungswagen vor die Oberfrankenhalle, Stadthalle Weissenfels oder die Artland Arena passen. Ich weiss auch sehr gut, dass sie selbst in Tübingen vor 20 Jahren vor der 1300er-Schulsporthalle irgendwie Platz gefunden haben.
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Wobei man bedenken muss, das die Technik für eine Live Übertragung mittlerweile eher in einen Kleintransporter passt, evtl sogar in einen Pkw Kofferraum.
Die Zeit von Übertragungswägen ist lange vorbei. Eigentlich reicht ein guter Breitbandanschluss aus. -
@murcs sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
einfach mal in hagen, köln und leverkusen nachfragen, was bei denen eigentlich los ist. kapitalismus, markt, “regelt sich über kurz oder lang von selbst” … mir ist ganz wirr im kopf.
Was heisst wirr im Kopf?
Ich bin ja dafür, dass der “Markt”, also der (sportliche!) Wettbewert es regelt.Und dagegen, dass ein Kartell mit der Vergabe von Retorten-Wildcards tut.
Oder mit willkürlichen Mindestzuschauerkapazitäten.Wenn jemand mit “kleiner” Halle sportlich Erfolg hat, dann ist es halt so.
Ich sehe das Problem nicht - und auch die Rechtfertigung nicht, ihm den mit dem Verweis auf Mindestkapazitäten zu verunmöglichen bzw. davon auszusperren.@mbc-jerry sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
es müssen aber Anforderungen sein die von vielen Vereinen in Deutschland auch erreicht werden können. Wenn irgendwann die Hallengröße und nicht die sportliche Leistung über Auf und Abstieg entscheidet hat es nichts mehr mit einem sportlichen Wettbewerb zu tun
Das finde ich eine Regulierung “mit Augenmass”, ja.
@murcs sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
es sind halt andere standards, die man in der fußball-bundesliga erfüllen muss
Flutlichtanlagen sind zwar auch potentiell geeignet, manche auszuschliessen - aber irgendwo sind es “objektive” Standards, die eine gemeinschaftliche Vermarktung mit gewissen technischen Standards ermöglichen. Bzw. erst einen abendlichen Spielbetrieb im Winter, wie von der Liga angesetzt.
sinn und zweck angehobener standards - hier die hallenkapazität - ist es doch nicht, einzelne regionen zu fördern oder an ihrer entwicklung zu hindern. es geht um das produkt profi-basketball, welches sich nun mal besser medial vermarkten lässt, wenn die fernsehbilder nicht mehr den mief von in die jahre gekommenen schulsporthallen verströmt
Klar, da sind wir uns einig.
Der Unterschied ist der:Für dich hat die Vermarktung eines Produkts “oberste” Priorität.
Für diese wärst du gewillt, kurzfristig sportliche Kriterien teilweise zu opfern (wer spielt sportlich in der Liga bzw. wer ist sportlich aufgestiegen).Für mich steht der sportliche Wettbewerb im Vordergrund.
Und der wird von den Teilnehmern gemeinsam vermarktet.
Dafür wäre ich gewillt, gewisse kurzfristige Vermarktungsvorteile zu opfern.Langfristig sehe ich das Problem nicht. Teams mit grösseren Hallen werden sich tendentiell durchsetzen. Allerdings nimmt man Teams mit kleineren Hallen mit “hohen” Mindeststandards die Chance, überhaupt erst aufzusteigen - und somit nach und nach zu wachsen.
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@ Dunkowski
Da liegst du aber falsch. Es gibt rund 60 Hallen in “D” über 5000 Zuschauer Fassungsvermögen. Ok, da sind auch Eissporthallen dabei. Und die Liste ist wohl nicht mal vollständig da z.B. in die Oberfrankenhalle in Bayreuth bei Konzerten auch bis 6100 rein dürfen. Wird aber diesbezüglich nicht in der List bei WIKI aufgeführt. -
@19Thomas61
Ok aber 60 bei rund 50 kreisfreien Städten ist nicht viel
Und bitte in Betracht ziehen, sind es Hallen die auch bei Ballsport 5000 Zuschauer fassen oder als absolute Kapazität inkl. Innenraum zu bei Konzerten.
Denn Hallen die zumindest auf den beiden Längsseiten 5000 Zuschauer fassen sind eine Hausnummer, selbst wenn Tribünen auf allen Seiten sind. Und vor allem auch geeignet für Ballsport.
Wenn wir bei der gleichen Wikipediaseite geschaut haben, da sind aber Hallen dabei, die keine Tribünen haben und eher nicht geeignet sind, zb ist das Tropical Island dabei, definitiv ein Schwimmbad.
Oder die Olympiahalle München, das sind die Angaben bei Konzerten, im Rund kannst gewaltig nach unten rechnen. Dann mit einrechnen kann ich wirklich alle Plätze nutzen. -
@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Betrifft das die Stadiongrösse? Nicht dass ich wüsste, aber das ist ja nicht der Punkt. Ich persönlich bin dagegen, dass ein marktbeherrschender (und diese Tatsache ist unabhängig von meiner persönlichen Meinung) Zusammenschluss von Unternehmen die einführt.
Wieso wirfst du Argumente ein, die du selber als themenfremd identifiziert? Wo wäre ein Standard denn Ausüben von monopolistischer Macht?
Du redest immer von sportlichem Wettbewerb und Markt. Das hat ja anscheinend 40 Jahre in der BBL nicht funktioniert, sonst wäre der Sport doch größer (und auch sportlich attraktiver). Der Hallenstandard ist jetzt schon sehr lange in Benutzung (c. 15 Jahre?) und trotzdem müssen ProA-Ligisten ft schauen, ob sie diesen Standard erfüllen können. Und das ist auch dafür gedacht, den Vereinen zu zeigen: sorry, mit einer 1.500er-Halle werdet ihr den nötigen profibetrieb nicht erhalten können. Daran gekoppelt ja auch der mindestetat, der sich bei vielen Vereinen zu einem großen Teil aus Ticketeinnahmen ergibt.
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Und dazu kommt
Gehe ich noch höher dann kann ich gleich eine reine komerzielle BBL einführen, ohne Auf und Abstieg.
Wer sich wie auch immer einen Verein finanzieren kann und eine Halle ab 5000 hat kann sich einkaufen.
Denn die Hürde alleine mit der aktuellen Kapazität ist schon für viele ProA Vereine eine Hausnummer.
Selbst wenn ma -
Ich verstehe einfach nicht warum man mit übertriebenen Mindestanforderungen in den sportlichen Wettbewerb eingreifen muss. Um nochmal zum Fussball zurückzukommen, da spielten auch Vereine mit einer Stadionkapazität 15 000 (Paderborn) oder 16 000 (Fürth) mit Vereinen mit Stadien mit 75 000 (München) oder 81 000 (Dortmund) in einer Liga. Und war irgendetwas schlimm daran? Im Gegenteil, gerade solche Unterschiede machen doch eine Liga interessant. In der Fussball Bundesliga sind eigentlich 8000 Sitzplätze vorgeschrieben, trotzdem wurde Union Berlin nicht der Aufstieg verwehrt obwohl sie nur 3500 Sitzplätze vorweisen können. Dank einer Sondergenehmigung dürfen sie trotzdem an der 1.Liga teilnehmen. Warum war sowas ähnliches in der BBL nicht für Nürnberg möglich?
Die bisherigen Erhöhungen der BBL Mindestanforderungen waren notwendig um aus den Schulturnhallen rauszukommen, jetzt aber immer weiter an der Schraube zu drehen wäre unsinnig und kontraproduktiv. Wenn ein Verein mit einer 3000er oder 4000er Halle seinen Kader finanzieren kann und er damit sportlich wettbewerbsfähig ist dann ist doch alles super. Und wenn ein Verein zukünftig in einer 20 000er Arena spielt dann ist das genauso super. Das einzige was zählen muss ist doch der sportliche Wettbewerb. -
@MBC-Jerry
Stimmt
Wobei eine gewisse Mindestgrösse sollte schon da sein, auch ein gewisser Komfort und Standards.
Denn dann kannst jede Sporthalle zu lassen.
Doch 5000 sind zu viel und nicht realistisch.
Und zu Nürnberg, Nürnberg hat ein massives Hallenproblem, auch der Neubau wird daran nichts ändern.
In Nürnberg lag es eher am Zelt am Flughafen als Spielstätte und ja eher ein Notlösung selbst in der ProA.
Da sind selbst mache Schulsporthallen von ProB Vereinen besser.
Ich war in der letzen Saison im Zelt am Flughafen bei spielen, das was mich da erwartet hat sorry war lachhaft und selbst für ein ProA extrem peinlich.
Und damit dann in einer BBL für 1 Saison? -
@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Der Unterschied ist der:
Für dich hat die Vermarktung eines Produkts “oberste” Priorität.
Für diese wärst du gewillt, kurzfristig sportliche Kriterien teilweise zu opfern (wer spielt sportlich in der Liga bzw. wer ist sportlich aufgestiegen).
Für mich steht der sportliche Wettbewerb im Vordergrund.
Und der wird von den Teilnehmern gemeinsam vermarktet.
Dafür wäre ich gewillt, gewisse kurzfristige Vermarktungsvorteile zu opfern.irrtum! der unterschied ist, dass ich lediglich versuche zu ergründen, warum eine erhöhung der zuschauerkapazitäten aus sicht der BBL sinnvoll sein kann. was ich mir alles wünschen würde, wenn ich könig von deutschland wär’, habe ich an keiner stelle erwähnt. oder?
natürlich fände ich es als gutmensch auch ganz toll, wenn jeder dorfverein bei den großen jungs mitspielen dürfte, so er sich denn sportlich qualifiziert. unsere welt ist aber weder romantisch, noch sozial. da kann ich mir wünschen, was ich will. ich halte es für sinnvoller, sich den realitäten zu stellen, statt rumzujammern, das dies oder jenes einfach viel gerechter wäre.
… und bei einer diskussion geht es nicht darum, die schwergewichtigeren worte zu finden. monopol und kartell … ernsthaft?
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Die Mindestanforderungen werden immer von allen beteiligten verabschiedet. Ich habe den groben Rahmen immer so verstanden, dass vor allem keine abenteuerlichen Konstrukte stattfinden sollen und wirtschaftlich solide Unternehmen in der Liga spielen sollen, um zum Schutz aller Insolvenzen abzuwenden.
Vergleich zum Fußball: Insolvenz in der ersten Liga schon lange nicht mehr - in der zweiten durchaus? -
@mbc-jerry sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Um nochmal zum Fussball zurückzukommen, da spielten auch Vereine mit einer Stadionkapazität 15 000 (Paderborn) oder 16 000 (Fürth) mit Vereinen mit Stadien mit 75 000 (München) oder 81 000 (Dortmund) in einer Liga. Und war irgendetwas schlimm daran? Im Gegenteil, gerade solche Unterschiede machen doch eine Liga interessant. In der Fussball Bundesliga sind eigentlich 8000 Sitzplätze vorgeschrieben, trotzdem wurde Union Berlin nicht der Aufstieg verwehrt obwohl sie nur 3500 Sitzplätze vorweisen können. Dank einer Sondergenehmigung dürfen sie trotzdem an der 1.Liga teilnehmen. Warum war sowas ähnliches in der BBL nicht für Nürnberg möglich?
vollkommen richtig. diese frage muss sich die BBL stellen lassen! ausnahmen von der regel sollte es geben. insbesondere für aufsteiger, die dann beispielsweise innerhalb eines jahres eine tragfähige lösung zu präsentieren haben.
@mbc-jerry sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Ich verstehe einfach nicht warum man mit übertriebenen Mindestanforderungen in den sportlichen Wettbewerb eingreifen muss.
ist das, was einzelne für übertrieben halten, tatsächlich nicht gerechtfertigt? wer legt das denn fest? … und da haben wir’s wieder: die vereine selbst.
wenn sich proA-vereine massiv beschweren, dass die hürde zu hoch ist, gäbe es von mir keine einwände. wenn sich aber BBL-vereine beschweren, dann ist das schlechter stil. sie saßen mit am tisch. sie hätten mit argumenten überzeugen können. wenn ihnen das nicht gelungen ist, müssen sie sich auf den hosenboden setzen und nach alternativen suchen oder in den sauren apfel beißen, ihre arbeit eine etage tiefer fortzusetzen.
zudem reden wir uns hier ewig heiß um etwas, was angesichts von vielen fernsehzuschauern derzeit eh’ nur untergeordnete relevanz hat. erstmal schauen, welche teams sich BBL überhaupt noch leisten können nach dieser saison.
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@murcs sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
wenn sich proA-vereine massiv beschweren, dass die hürde zu hoch ist, gäbe es von mir keine einwände. wenn sich aber BBL-vereine beschweren, dann ist das schlechter stil.
Ich glaube wir müssen hier immer noch relativ klar stellen, dass sich nicht die Organisationen beschweren, sondern die jeweiligen Fans.
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Wobei bei Nürnberg wäre ich mir nicht so sicher gewesen ob man mit der neuen Halle wirklich angefangen hätte, wenn man die Lizenz im Sack gehabt hätte.
Ok man hat angefangen und die neue Halle wird wohl zur neuen Saison fertig, doch in Nürnberg hat man wohl wieder mit Playoffs gerechnet, wonach es aktuell eher nicht aussieht. -
@jsb sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
@murcs sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
wenn sich proA-vereine massiv beschweren, dass die hürde zu hoch ist, gäbe es von mir keine einwände. wenn sich aber BBL-vereine beschweren, dann ist das schlechter stil.
Ich glaube wir müssen hier immer noch relativ klar stellen, dass sich nicht die Organisationen beschweren, sondern die jeweiligen Fans.
Stimmt
Aber es sollten trozdem gewisse Auflagen her, sukzessive von Liga zu Liga. Aber so das es möglich ist dies auch zu erfüllen.
An den Auflagen der BBL sollte man nichts ändern, auch nicht für die ProA. Wenn dann sollte man sich Gedanken machen, eher die ProB mehr der ProA anzupassen. -
@jsb sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
@murcs sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
wenn sich proA-vereine massiv beschweren, dass die hürde zu hoch ist, gäbe es von mir keine einwände. wenn sich aber BBL-vereine beschweren, dann ist das schlechter stil.
Ich glaube wir müssen hier immer noch relativ klar stellen, dass sich nicht die Organisationen beschweren, sondern die jeweiligen Fans.
richtig. deswegen ja auch “wenn”. dergleichen habe ich aber bisher nur von fans vernommen. das hätte ich klarer formulieren können.
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@antimatzist sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Wieso wirfst du Argumente ein, die du selber als themenfremd identifiziert? Wo wäre ein Standard denn Ausüben von monopolistischer Macht?
Es werden damit Teams ausgeschlossen, die sonst - und vor allem sportlich - die Voraussetzungen für eine Teilnahme erfüllen.
Du redest immer von sportlichem Wettbewerb und Markt. Das hat ja anscheinend 40 Jahre in der BBL nicht funktioniert, sonst wäre der Sport doch größer (und auch sportlich attraktiver)
Sport wurde und wird zunehmen kommerzialisiert - Hallengrösse hin oder her.
Und das ist auch dafür gedacht, den Vereinen zu zeigen: sorry, mit einer 1.500er-Halle werdet ihr den nötigen profibetrieb nicht erhalten können.
Weder in einem sportlich wettbewerborientierten noch in einem marktwirtschaftlichen muss man das den Teams mit irgendwelchen Mindestanforderungen “zeigen”.
Im Gegenteil: Es nimmt den Vereinen nicht nur die Möglichkeit zu zeigen, dass es eben doch geht.
Es nimmt Ihnen auch die Möglichkeit aufzusteigen - um dann mit Schwung und “Momentum” mitzuwachsen, im verschärften Wettbewerb der höheren Liga.
Und das ist auch dafür gedacht, den Vereinen zu zeigen: sorry, mit einer 1.500er-Halle werdet ihr den nötigen profibetrieb nicht erhalten können.
Warum muss man das den Teams mit irgendeiner in Paragraphen gesetzten Hürde “zeigen”?
Die werden das gegebenenfalls schon selbst merken.
Wenn denn nicht einige dann in Ruhe Lösungen finden - nachdem sie übergangsweise zwei oder drei Jahre in einer kleineren Halle gespielt haben, die dann an ihre Grenzen kommt.Der Wettbewerb wird das von alleine regeln.
@mbc-jerry sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Warum war sowas ähnliches in der BBL nicht für Nürnberg möglich?
Stattdessen wurden die und ihr Erfolgsmoment jetzt erstmal “erfolgreich abgewürgt”.
@dunkowski sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
In Nürnberg lag es eher am Zelt am Flughafen als Spielstätte und ja eher ein Notlösung selbst in der ProA.
Da sind selbst mache Schulsporthallen von ProB Vereinen besser.
Ich war in der letzen Saison im Zelt am Flughafen bei spielen, das was mich da erwartet hat sorry war lachhaft und selbst für ein ProA extrem peinlich.
Und damit dann in einer BBL für 1 Saison?Und? Nichts wesentlich anderes als damals in Köln und Ihrem Energy-Dome-Zelt am Girlitzweg. (Auf Google Maps mittig gelegen zwischen dem Standort der STUDIO 6 UG Erotische Massagen und dem Feuchtbiotop Wassermannsee).
Den Kölnern hat man als Liga für das Zelt sogar noch eine Wild Card und eine mobile Frist in den Rachen geworfen!
@murcs sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
irrtum! der unterschied ist, dass ich lediglich versuche zu ergründen
Einverstanden, nehme ich zurück. Nicht du bist es - sondern eben deine Argumentation (unabhängig davon, ob du dir die zueigen machst oder nicht).
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@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Die werden das gegebenenfalls schon selbst merken.
MBC, köln, hagen … wen vergessen? will damit sagen: in der regel sind die teams erst pleite gegangen, als der markt das geregelt hat. damit wird allerdings der wettbewerb verzerrt. ich behaupte mal frech: ohne die insolvenz von köln wäre ALBA nicht nochmal meister der saison 2007/08 geworden - sasa nadjfeji und immanuel mcElroy wurden aus der “insolvenzmasse” heraus angeheuert.
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@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Es werden damit Teams ausgeschlossen, die sonst - und vor allem sportlich - die Voraussetzungen für eine Teilnahme erfüllen.
Was bedeutet “sportlich”? Die Kriterien für dne sportlichen Aufstieg sind doch genauso ein Standard. Wieso spielen nicht die Regionalligameister um den Aufstieg in die BBL? Wieso nennt sich nicht der Meister der Oberliga Thüringen “Deutscher Meister”? Sorry, deine Argumente halten nicht. Regularien gibt es doch auf jeder Ebene. Spielt die BBL auch ihre Monopolmacht aus, weil nicht jeder Kreisligaschiedsrichter dort pfeifen darf?
@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Sport wurde und wird zunehmen kommerzialisiert - Hallengrösse hin oder her.
Das war nicht mein Argument. Mein Argument war: Ohne anspruchsvolle Standards ist die BBL nicht nennenswert gewachsen oder sich irgendwie sonst ins Rampenlicht gespielt.
@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Im Gegenteil: Es nimmt den Vereinen nicht nur die Möglichkeit zu zeigen, dass es eben doch geht. […] Die werden das gegebenenfalls schon selbst merken.
Wenn denn nicht einige dann in Ruhe Lösungen finden - nachdem sie übergangsweise zwei oder drei Jahre in einer kleineren Halle gespielt haben, die dann an ihre Grenzen kommt.Der Wettbewerb wird das von alleine regeln.
Mit den Standards will man verhindern, dass ein Verein nach 10 Spieltagen merkt, dass man anscheinend doch nicht wirtschaftlich durch die Saison kommt. Ist in der BBL ja sehr oft vorgekommen. Genauso werden Organisationen ohne einen bestimmten Eigenkapitalanteil ausgeschlossen. Oder sollten auch GmbHs ohne Eigenkapital zeigen, dass es doch geht?
@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Es nimmt Ihnen auch die Möglichkeit aufzusteigen - um dann mit Schwung und “Momentum” mitzuwachsen, im verschärften Wettbewerb der höheren Liga.
Was meinst du mit “mitwachsen”? Nach deiner Logik muss man nicht wachsen sondern könnte auch nach 10 Jahren noch vor 20 Zuschauern in einer Schulsporthalle spielen, solange man Spieler hat, die gut genug sind.
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@okcthunder sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Nur kurz dazu, dass man die Hallen vielleicht nicht
vollbekommt.
[Auslastung] zeigt, dass die Nachfrage auf jeden Fall besteht.Wobei man sich dann aber auch mal die Auslastung im Detail anschauen muss. Wenn München gefühlt den kompletten Oberrang bei meinem Auswärtsbesuch letzte Saison mit Schüler-Freikarten gefüllt hat, machen das andere Vereine wahrscheinlich auch in irgendeiner Form, um die Zahlen zu “optimieren” (z.B. gegenüber den Sponsoren).
Vielleicht kann man auch einen Zwischenweg gehen, dass die Vereine eine 5000er Halle benennen müssen und vielleicht ein Heimspiel dort abhalten müssen pro Saison, aber es für die bestehenden Hallen Ausnahmegenehmigungen gibt. Wenn die Vereine wirklich 100 % Auslastung pro Spiel haben, kümmern die sich ganz von alleine früher oder später um einen Neubau (wie Hamburg z.B.).
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@antimatzist sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Was bedeutet “sportlich”? Die Kriterien für dne sportlichen Aufstieg sind doch genauso ein Standard. Wieso spielen nicht die Regionalligameister um den Aufstieg in die BBL? Wieso nennt sich nicht der Meister der Oberliga Thüringen “Deutscher Meister”? Sorry, deine Argumente halten nicht.
Ich gehe davon aus, dass du mit dem hierarchischen deutschen Sport-Ligawesen vertraut bist. Eben deswegen, weil es ja sozusagen “Standard” ist. Mehr erübrigt sich dazu.
Das sind ganz objektive und nicht-willkürliche Kriterien, die im Wettbewerb ausgespielt werden: Wer immer und immer wieder gewinnt, der steigt auf - bis er irgendwann in der höchsten Spielklasse ist.
MBC, köln, hagen … wen vergessen? will damit sagen: in der regel sind die teams erst pleite gegangen, als der markt das geregelt hat.
“Gemerkt” haben die das sicherlich selbst, dass sie langsam pleite gehen.
Gepennt hat da eher die BBL, die deren Finanzen dennoch durchgewunken haben.@antimatzist sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Mit den Standards will man verhindern, dass ein Verein nach 10 Spieltagen merkt, dass man anscheinend doch nicht wirtschaftlich durch die Saison kommt. Ist in der BBL ja sehr oft vorgekommen. Genauso werden Organisationen ohne einen bestimmten Eigenkapitalanteil ausgeschlossen. Oder sollten auch GmbHs ohne Eigenkapital zeigen, dass es doch geht?
Das doch kein Argument für eine Mindesthallengrösse.
Es ist stattdessen schlicht ein Argument dafür, die Finanzen zu überprüfen. Ob Zahlungsfähigkeit gegeben ist und Ausgaben von Einnahmen und Kosten vom Budget gedeckt sind.Man kann eine volle Halle haben und dennoch schlechte Finanzen. Umso mehr kann man eine “grosse” Halle haben und vor leeren Rängen spielen. Zumal genau eine solche Hallengrösse ja auch höhere Ausgaben (Miete, Administration, Verwaltung, Security) nach sich zieht.
Das Beispiel gab es auch schon: Brandt Hagen, die zum Umzug in die Westfalenhalle gezwungen wurden - und dort dann erst recht schnell pleite gegangen sind.
Was meinst du mit “mitwachsen”? Nach deiner Logik muss man nicht wachsen sondern könnte auch nach 10 Jahren noch vor 20 Zuschauern in einer Schulsporthalle spielen, solange man Spieler hat, die gut genug sind.
Korrekt. Nur eben seeehr unwahrscheinlich.
Randbemerkung: Im übrigen wäre ich durchaus dafür, ein gewisses Auswärtskartenkontingent vorzuschreiben, das eine absolute Mindestanzahl von über 20 Karten beinhaltet.
Und nein, vom Wettbewerb “ausschliessen” wird man mit dreihundert oder so Karten de facto niemand. Im Gegensatz zu einer Hallengrösse von 5000.
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@wueballer sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Mag sein, dass das Jammern auf hohem Niveau ist.
Wenn es aber schon Würzburg nicht auf die Reihe bekommt, wie sieht es denn dann erst an anderen ähnlich großen oder sogar kleineren Standorten aus?
In Hagen scheint man z.B. auch eine größere Halle zu planen. Daran glaube ich aber auch erst wenn sie wirklich steht.
Wenn es in der BBL/ProA rund 16 fähige Clubs gäbe, welche ohne Probleme gleichzeitig die Anforderung an die 5000er Halle und Budget erfüllen würden, könnte
man über den Schritt einer 5000er Halle nachdenken, um andere Standorte voranzutreiben.Andernfalls wird es passieren, dass man die Liga ohne Not stark verkleinern müsste, wenn es einzelne Standorte doch nicht schaffen eine große moderne Halle zu errichten.
In Hagen plant man eine Trainingshalle, keine größere, würde ja auch keinen Sinn machen
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@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Das sind ganz objektive und nicht-willkürliche Kriterien, die im Wettbewerb ausgespielt werden: Wer immer und immer wieder gewinnt, der steigt auf - bis er irgendwann in der höchsten Spielklasse ist.
Das ist falsch. Vor Einführung der BBL wurde der Meister zwischen den Meistern der Oberligen ermittelt. Das war genauso objektiv. Die Einführung der BBL war ein Konsens. Die Ermittlung eines deutschen Meisters folgt weder einem Naturgesetz noch lässt es sich aus der Logik ableiten. Es ist genauso willkürlich wie die Einführung einer Mindedthallenkapazität.
Ich werde das aber nicht weiter diskutieren, weil a) du nur Argumente annimmst, die du selber vertrittst und b) es hier nicht um die Mindestkapazität an sich geht, sondern um eine Erhöhung derselben. Eine Mindesthallengröße gab es afaik ja auch schon vor den 3.000, nur war die Zahl da anders.
@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Randbemerkung: Im übrigen wäre ich durchaus dafür, ein gewisses Auswärtskartenkontingent vorzuschreiben, das eine absolute Mindestanzahl von über 20 Karten beinhaltet.
Wirklich? Dafür bist du dann plötzlich? BBL-Clubs müssen 300+ Karten derzeit für den freien Verkauf immer lange zurückhalten, bis der Gastverein sagt “Bei uns kommen nur 5.” Wieso kann das nicht plötzlich der freie Markt Regeln? Versteh ich nicht. Aber vielleicht liegt das daran, dass ich nicht verstehe, wieso du das Argument bringst.
erklär mir doch mal lieber meine Frage, was du mit mitwachsen meinst. wo liegt der Anreiz eines Vereins, zu wachsen? man kommt mit Minihalle und 1 Mio Etat in die Liga und spielt gegen Bayern mit 20 Mio und 10.000 Zusxhauern. man verliert 120: 50. und dann denkt man sich “Oh, eine große Halle und mehr Etat ist ja toll!” und geht dann erst auf Sponsorensuche?
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@feurigerwaschbaer sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
@wueballer sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Mag sein, dass das Jammern auf hohem Niveau ist.
Wenn es aber schon Würzburg nicht auf die Reihe bekommt, wie sieht es denn dann erst an anderen ähnlich großen oder sogar kleineren Standorten aus?
In Hagen scheint man z.B. auch eine größere Halle zu planen. Daran glaube ich aber auch erst wenn sie wirklich steht.
Wenn es in der BBL/ProA rund 16 fähige Clubs gäbe, welche ohne Probleme gleichzeitig die Anforderung an die 5000er Halle und Budget erfüllen würden, könnte
man über den Schritt einer 5000er Halle nachdenken, um andere Standorte voranzutreiben.Andernfalls wird es passieren, dass man die Liga ohne Not stark verkleinern müsste, wenn es einzelne Standorte doch nicht schaffen eine große moderne Halle zu errichten.
In Hagen plant man eine Trainingshalle, keine größere, würde ja auch keinen Sinn machen
In Hagen gibt es doch den Plan der Handballer des VfL Eintracht Hagen, eine Halle für die gemeinsame Nutzung mit Phoenix Hagen zu bauen? Siehe auch hier.
Eines der Probleme könnte der geplante Glasboden sein, der ja neuerdings gern vermarket wird. Aktuell muss man ja oberhalb der Pro-B auf Parkett spielen.
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Selbst in der 2 Handball Bundesliga, dort will ja Eintracht Hagen wieder hin, auch wenn man beim letzten mal in der Saison 18/19, wieder recht deutlich abgestiegen ist, ist ein Parkettboden vorgeschrieben.
Auf Dauer sehe ich da eher das Problem, wird die Halle voll. Gerade NRW ist in Sachen Zuschauer schwierig.
Vor allem in Sachen Handball, wenn es nicht die etablierten Vereine sind, hat es die Vergangenheit gezeigt, das kaum Zuschauer kommen, selbst in der Liga.
Ich finde es immer recht einfach gedacht, wir bauen eine neue Halle in die viel passen, die Zuschauer kommen dann schon.
Nur so ist es in den meisten Fällen nicht.So denke ich es auch leider in Nürnberg, auch da ist wohl die neue Halle im Herbst 2021 fertig, doch denke eher nicht das die Halle voll wird.
Selbst wenn Nürnberg mal in der BBL spielen sollte, wird man in Nürnberg die neue Halle nicht voll bekommen.
Wenn dann nur bei Derbys gegen Bamberg, Bayreuth und Würzburg.
Aber im normalen Ligabetrieb, werden es mit viel Glück über 2000 im Schnitt. -
@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
“Gemerkt” haben die das sicherlich selbst, dass sie langsam pleite gehen.
Gepennt hat da eher die BBL, die deren Finanzen dennoch durchgewunken haben.Ich finde von diesem Punkt aus, ist es gar nicht so schwer zur Mindestkapazität zu kommen: Es hat sich im Laufe der Jahre herausgestellt, dass es bspw.
- zum Sicherstellen der Spieltermine sinnvoll erscheint, dass die Mannschaften einen Tag vorher anreisen
Daraus ergeben sich Kosten, die zum Beispiel Crailsheim vor einigen Jahren sparen wollte. Das Ende vom Lied is bekannt: Eine nicht wettbewerbsfähige Mannschaft, schaffte es nicht pünktlich zum Spiel anzureisen.
Die Mindeststandards gehen doch alle in einer Richtung: Wettbewerbsfähigkeit auf einem bestimmten Niveau herzustellen und sicherzustellen, dass die Organisationen nicht an den Anforderungen die der Wettbewerb finanziell stellt, zu scheitern.
Die BBL sagt dann: Unsere Erfahrung lehrt, dass:- Jugendtrainer
- Pro B Kooperation
- Kooperation mit Business Partnern
- bestimmte Hallen
etc. pp dazu führen, dass die Organisationen konkurrenzfähig sind.
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@jsb sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Ich finde von diesem Punkt aus, ist es gar nicht so schwer zur Mindestkapazität zu kommen: […]
für dich, @jsb. für mich. für die eine oder den anderen auch. aber wir werden gleich feststellen, dass es für manche hier eben doch sehr, sehr schwer ist. leider.
na, zumindest haben wir schon mal geklärt, dass mindestens 300 plätze für gästefans da sein sollten. darauf lässt sich ja aufbauen. nach corona bitte mehr auswärtsfahrten organisieren! danke.