WNBL 2020 / 2021
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Ergebnisse der Gruppe Mitte vom 11.10.2020:
Würzburg - Marburg 48:52
RMB gegen Rhöndorf 84:54
Mittelhessen (Grünberg) - Bamberg 107:74 -
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Die ersten Spiele sind “schon” abgesagt - wegen CORONA Hotspots?
Jahn - Ludwigsburg und Tusli - Braunschweig-Wolfenbüttel
Wie du an meinem Beitrag erkennen konntest ging das Spiel Neuss-Herne (Herne mit einer Inzident von 88 ) heute über die Bühne. An sich darf man auch als Risikostadt spielen, jedoch im Falle eines Heimspieles nun ohne Zuschauer.
Heute durften auch Zuschauer aus Herne mit permanenter Maskenpflicht und Fiebermessung in die Halle herein. Angesichts der Lage wurden Trommeln heute nicht gestattet, welche aber im Hygenekonzept in Neuss durchaus erlaubt sind.
Inwiefern man als Gästeteam jedoch in ein Risikogebiet reisen möchte ist durchaus zu hinterfragen. Besonders für die Teams auch Großstädten, wie Berlin und München kann es eine noch sehr spannende Saison werden.Tusli hat auf Wunsch von Braunschweig-Wolfenbüttel das Spiel “vertragt” wegen der hohen Corona-Zahlen in Berlin - siehe https://tusli-basketball.de/allgemein/top-stories/regionalliga-damen-mit-heimsieg-zum-saisonauftakt-wnbl-spiel-auf-wunsch-des-gegners-abgesagt/
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Würzburg spielte heute in Hofheim.Am Eingang gab es ein Desinfektionsmittel. Sonst kein weiteres in der Halle.Auf den Toiletten keine Handtücher zum abtrocknen und keine Desinfektionsmittel.In der Halle alle Teilnehmer (Kampfgericht, Scouter, Heimzuschauer) trotz erhöhter Coronazahlen (67,1 pro 100.000) alle ohne Maske. Keine Trennung zwischen Spielerinnen und Zuschauern.Da kann man keinem empfehlen hinzufahren.Wenn wir nochmal so was antreffen, wird Würzburg nicht spielen.
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Würzburg spielte heute in Hofheim.Am Eingang gab es ein Desinfektionsmittel. Sonst kein weiteres in der Halle.Auf den Toiletten keine Handtücher zum abtrocknen und keine Desinfektionsmittel.In der Halle alle Teilnehmer (Kampfgericht, Scouter, Heimzuschauer) trotz erhöhter Coronazahlen (67,1 pro 100.000) alle ohne Maske. Keine Trennung zwischen Spielerinnen und Zuschauern.Da kann man keinem empfehlen hinzufahren.Wenn wir nochmal so was antreffen, wird Würzburg nicht spielen.
Interessant, dass genau der Verein, der sich im Vorfeld am ärgsten besorgt gezeigt hat, am wenigsten sorgsam mit den Hygieneregeln umgeht. Ich geh davon aus, dass auch in der 2. DBBL die Baskets zusammen mit Ludwigsburg die ersten sein werden, die nicht mehr spielen.
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Das wird eine verrückte Saison. Anscheinend will niemand nach Berlin zu Tusli reisen, um zu spielen. Spannend, wie man damit umgeht, denn so viele Spiele kann eine Mannschaft doch irgendwann gar nicht mehr aufholen - Tusli mit bereits 2 abgesagten Spielen. Alba hat auch schon ein verschobenen Spiel in Berlin gegen Braunschweig.
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www.gofundme.com/virtueller-kuchenbasar-wnbl
Die WNBL-Mädels aus Halle und Jena freuen sich über Unterstützung! -
Die Dragons aus Rhöndorf haben heute das Spiel der WNBL gegen BG Bonn über Youtube gestreamt:
Wurde anscheinend auch gut angenommen mit durchgehend ca. 110 Zuschauern. Ich glaube jetzt ist ein guter Zeitpunkt, dass alle Vereine versuchen sollte, mehr Spiele live zu übertragen. Wie seht ihr das?
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Gibt es eigentlich eine nachvollziehbare Begründung warum die BSG Ludwigsburg bisher noch kein Spiel in der WNBL bestritten hat, das Regio Team aus Stuttgart allerdings schon dreimal angetreten ist? Hat die BSG zurückgezogen? Oder liegt das an einer unterschiedlichen Risikobewertung des Corona Virus?
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Gibt es eigentlich eine nachvollziehbare Begründung warum die BSG Ludwigsburg bisher noch kein Spiel in der WNBL bestritten hat, das Regio Team aus Stuttgart allerdings schon dreimal angetreten ist? Hat die BSG zurückgezogen? Oder liegt das an einer unterschiedlichen Risikobewertung des Corona Virus?
Ludwigsburg ist nicht Stuttgart. Jede Kommune hat ihre eigene Risikobewertung…Ludwigsburg und Stuttgart liegen beide jenseits der 100 in Sachen Inzidenz. Der eine so, der andere so…
http://www.basket-ludwigsburg.de/spiel-und-trainingsbetrieb-voruebergehend-ausgesetzt/
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Wie bleiben WNBL-Mannschaften (im kommenden Lockdown-Monat November) im Training ? Vereine, die sowohl eine Mannschaft in der DBBL als auch in der WNBL haben melden alle WNBL-Spielerinnen auch in der DBBL. Dann gelten auch diese als Profispielerinnen und können trainieren.
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Wie bleiben WNBL-Mannschaften (im kommenden Lockdown-Monat November) im Training ? Vereine, die sowohl eine Mannschaft in der DBBL als auch in der WNBL haben melden alle WNBL-Spielerinnen auch in der DBBL. Dann gelten auch diese als Profispielerinnen und können trainieren.
naja, wenn wie bei den Hurricanes die Hallen geschlossen bleiben, hilft das auch nicht weiter … nicht einfach, wenn man immer on-off-Training hat …
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Wenn jeder nun versucht, die geltenden Regeln zu seinem eigenen Vorteil zu umgehen, wird der Lockdown nur noch länger dauern. Das kann und muss jetzt halt jeder für sich entscheiden.
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Der Restart ist laut DBB jetzt für Januar geplant. Ein Meister soll ausgespielt werden, aber keine Absteiger.
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Die Saison wird immernoch unterbrochen sein? Ich kann leider keine aktuellere Ausgabe finden?
Würde aber dennoch eine Fortführung der Saison ab April als möglich betrachten, da hier keine Profis im Boot sind und bis Ende Juni bestimmt gespielt werden kann.
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@okcthunder sagte in WNBL 2020 / 2021:
Die Dragons aus Rhöndorf haben heute das Spiel der WNBL gegen BG Bonn über Youtube gestreamt:
Wurde anscheinend auch gut angenommen mit durchgehend ca. 110 Zuschauern. Ich glaube jetzt ist ein guter Zeitpunkt, dass alle Vereine versuchen sollte, mehr Spiele live zu übertragen. Wie seht ihr das?
Eine Stunde Stream im Leerlauf? Junge, Junge.
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Es gibt eine Petition, dem Jahrgang 2003 noch ein weiteres Jahr in der WNBL zu ermöglichen, da dieser Jahrgang bisher keine reguläre Saison spielen konnte. Vielleicht möchte das jemand unterstützen.
https://www.petitionen.com/wnbl_saison_20212022_auch_fur_jahrgang_2003?s=82939819Viele Grüße,
Michael -
Super Idee. Und so selbstlos. Geht halt zu Lasten der nachrückenden Jahrgänge. Die verlieren massiv Spielzeit und/oder Erfolgsaussichten, wenn ein zusätzlicher älterer Jahrgang mitmacht. Die ausgefallenen Spiele sind halt unwiderbringlich weg. Die Frage ist nur, wer zahlt die Zeche. Und ob man das Problem noch weiter in die Zukunft überträgt.
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@bemha Ich weiß nicht, was der Sarkasmus soll. Der 2003er Jahrgang hat den Schaden auf jeden Fall. Wenn sie nächstes Jahr nochmal spielen dürfen, muss das nicht gleich heißen, dass die Jüngeren „massiv“ an Spielzeit verlieren. Immerhin haben die zwei Spielzeiten, in denen sie sich zeigen können, während die 2003er am Ende vielleicht eine halbe haben. Der DBB wird sicher in der Lage sein, eine Lösung zu finden.
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@ferdl-0 sagte in WNBL 2020 / 2021:
Die guten 2003er spielen doch sowieso schon in der 2. DBBL. Warum sollten die nochmal WNBL spielen? Bitte nicht vergessen, warum die WNBL eingeführt wurde.
Es mag hier nicht nur um die Petition der Spielerin des Teams Mittelhessen gehen, sondern vor allem auch um die Interessen ihres Vereins. Das Grünbergsche Internat hatte schon in der Saison 19/20 gute Titelchancen und sicher 20/21 noch bessere. Beides hat/wird Corona-bedingt leider nicht zu einem Top4-Auftritt geführt/führen.
Hinter den Kulissen wird gemunkelt, dass es ein paar Titel-ambitionierte Vereine gibt, die die 2003er unbedingt noch ein Jahr spielen lassen wollen.
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@hoopy sagte in WNBL 2020 / 2021:
@bemha Ich weiß nicht, was der Sarkasmus soll. Der 2003er Jahrgang hat den Schaden auf jeden Fall. Wenn sie nächstes Jahr nochmal spielen dürfen, muss das nicht gleich heißen, dass die Jüngeren „massiv“ an Spielzeit verlieren. Immerhin haben die zwei Spielzeiten, in denen sie sich zeigen können, während die 2003er am Ende vielleicht eine halbe haben. Der DBB wird sicher in der Lage sein, eine Lösung zu finden.
na ja, die Frage ist ja, wenn man WNBL nur für eine Saison auf eine U19 ändern würde, dann ist der Jahrgang 2004 der jüngere Jahrgang und wenn man im kommenden Jahr wieder auf eine U18 zurück geht ist der Jahrgang 2004 gleich mit raus.
Also würde ich schon sagen die Auswirkungen sind massiv.Die Frage ist: nimmt der DBB das u.U. zum Anlass um über eine WNBL U19 und eine Junior WNBL U17 oder U16 nachzudenken ?
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Richtig, entweder man belässt es bei einer U19 oder man “klaut” einem späteren Jahrgang ein Jahr in der Jugend, wenn man wieder zurück auf U18 geht.
Ich halte U19 jedoch für nicht sinnvoll im weiblichen Bereich. Talentierte Spielerinnen bekommen teilweise mit 16 Jahren Spielzeit in den Bundesligen, wenn man die Jugend noch ein Jahr erweitert, würden noch weniger Spielerinnen des älteren Jahrgangs die Jugend-Bundesliga als erste Priorität ansehen und erst zu den Playoffs oder Top 4 aufschlagen. Ich denke das würde dem Niveau schaden und den Wettbewerb erst Recht verzerren, auch wenn das ein legitimer Weg der Vereine wäre bzw. jetzt schon ist.
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@wachstumsfuge sagte in WNBL 2020 / 2021:
[…] sondern vor allem auch um die Interessen ihres Vereins. Das Grünbergsche Internat hatte schon in der Saison 19/20 gute Titelchancen und sicher 20/21 noch bessere. Beides hat/wird Corona-bedingt leider nicht zu einem Top4-Auftritt geführt/führen.
Hinter den Kulissen wird gemunkelt, dass es ein paar Titel-ambitionierte Vereine gibt, die die 2003er unbedingt noch ein Jahr spielen lassen wollen.
Und ich würde solchen Vereinen für ein Jahr die Spielberechtigung für die WNBL entziehen. Damit die Funktionäre Zeit haben, darüber nachzudenken, wozu es die WNBL eigentlich gibt. Ist ein bisschen überspitzt formuliert, aber nicht viel.
Ein derzeit in Rostock tätiger Basketballphilosph hat ja immer gepredigt für den Jugendbereich, wir wollen Spieler entwickeln und nicht Spiele gewinnen.
Wer so scharf darauf ist, aufgrund der WNBL neues Briefpapier bestellen zu “müssen”, tickt da offensichtlich ganz anders. Und wenn die Mehrheit der Vereine sich dem Egoismus weniger Teams tatsächlich beugt, dann ist es um den weiblichen Basketball in Deutschland noch schlechter bestellt, als man bisher annehmen musste.
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Die Idee ist doch quatsch - sorry!
Wenn wir das jetzt in allen Jugendjahrgängen machen, kommt es am Ende auf das Gleiche heraus, als wenn wir es nicht machen. Einingen fehlt natürlich nun ihr letztes Jahr WNBL, oder U18 oder NBBL, aber das ist leider eine Ausnahmesituation und dementsprechend persönliches Pech. Das Jahr kann so auch nicht nachgeholt werden ohne die nachrückenden Jahrgänge zu schädigen.
Der WBV plant, wenn ich richtig informiert bin, auch es einfach laufen zu lassen; ohne den Jahrgang, der dieses Jahr drangewesen wäre, zu beachten (natürlich können auch die noch gesichtet werden, aber eben nicht nachträglich für ihren Jahrgang) -
@prohagenbb sagte in WNBL 2020 / 2021:
Die Idee ist doch quatsch - sorry!
Wenn wir das jetzt in allen Jugendjahrgängen machen, kommt es am Ende auf das Gleiche heraus, als wenn wir es nicht machen. Einingen fehlt natürlich nun ihr letztes Jahr WNBL, oder U18 oder NBBL, aber das ist leider eine Ausnahmesituation und dementsprechend persönliches Pech. Das Jahr kann so auch nicht nachgeholt werden ohne die nachrückenden Jahrgänge zu schädigen.
Der WBV plant, wenn ich richtig informiert bin, auch es einfach laufen zu lassen; ohne den Jahrgang, der dieses Jahr drangewesen wäre, zu beachten (natürlich können auch die noch gesichtet werden, aber eben nicht nachträglich für ihren Jahrgang)Mag sein, dass es da Vereine gibt, die besonders betroffen sind, weil sie Titelchancen hatten und ihr Renommee nicht pushen konnten. Das ist schlicht Pech.
Bei den Spielerinnen ist es nicht nur Pech für einige sondern für alle richtig übel. Denn diese Zeit zur Entwicklung fehlt allen Spielerinnen.
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@bemha sagte in WNBL 2020 / 2021:
Wer so scharf darauf ist, aufgrund der WNBL neues Briefpapier bestellen zu “müssen”, tickt da offensichtlich ganz anders. Und wenn die Mehrheit der Vereine sich dem Egoismus weniger Teams tatsächlich beugt, dann ist es um den weiblichen Basketball in Deutschland noch schlechter bestellt, als man bisher annehmen musste.
Ich kann die Vereine verstehen, die z.B. mit einem starken Jahrgang auch etwas erreichen möchten (ja, auch für den Briefkopf). Gerade im Wettbewerb mit denen vom DBB “geförderten“ Internaten ist das – wie ich finde - legitim. Jene Internate und Stützpunkte leben davon, dass Sie gut ausbilden UND erfolgreich sind um neue Spielerinnen zu gewinnen. Das Interesse des Verbandes ist ausschließlich individueller Natur, sprich bestmögliche Ausbildung des einzelnen Athleten. Die Bundestrainer sorgen ja auch durch entsprechende „Hinweise“ an die jungen Damen dafür, dass die Besten eines Jahrgangs im Zweifelsfall da spielen, wo es entsprechende Bedingungen gibt.
Ich denke, dass die besten 2003er – der Jahrgang ist m.E. nicht soooo bärenstark - ohnedies in DBBL und 2.DBBL landen, früher oder später.
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Das ist nun mal eine Ausnahmesituation, und irgendein Jahrgang wird darunter leiden. Frag mal bei Satou Sabally und Sabrina Ionescu nach. Ionescu hat auf ein Jahr WNBA verzichtet, weil sie noch March Madness gewinnen wollte. Satou Sabally wäre im Normalfall die zweitbeste Spielerin beim besten Collegeteams gewesen, und das in ihrem dritten Jahr. Zack, vorbei. Das ist einfach Pech.
So wird es auch den WNBL-Mädchen gehen. Mindestens ein Jahrgang hat leider persönliches Pech. Was willste machen? Es gibt jetzt diejenigen, die dem 2003er Jahrgang noch ein Jahr gönnen wollen. Und die, die an den 2004er Jahrgang denken. Einer diese beiden Jahrgänge hat auf alle Fälle gelitten. Eine perfekte Lösung wird es nicht geben.
Leonie Fiebich wurde auch Champion der WNBL mit genau einem Spiel, dem Finale. Die Partien davor hat sie verletzt verpasst. Sie hatte einfach Pech. Jetzt hat leider ein ganzer Jahrgang Pech. Die ganze Welt hat Pech. Warum sollte es hier anders sein?
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Irgendwie hat man den Eindruck, dass hier im Forum nur super-abgeklärte Leute unterwegs sind, die die WNBL aus 30000 Fuß Höhe betrachten und nicht so recht verstehen, dass das 16/17/18jährige Mädels sind, die nicht alle die große Basketball-Profi-Karriere anpeilen, aber trotzdem ihre Fähigkeiten in der höchsten deutschen Spielklasse zeigen möchten, was ihnen nun in zwei Spielzeiten nicht möglich ist.
Inzwischen gibt es über dreihundert Unterschriften, die meisten vom Neuling Wedel, nur ein paar vom Möchtegern-Champion Grünberg, aber viele auch vom Jahrgang 2004 und 2005. Auf jeden Fall Unterschriften aus allen Ecken des Landes, auch von Vereinen, die eher nicht die Kandidaten fürs Final Four sind. Ich finde die Solidarität in der WNBL super. Was der DBB nun draus macht, wird man sehen. -
Das hat mit Solidarität nichts zu tun, sondern mit Schadensausgleich zu Lasten Dritter. Denn es gibt nur eine Meisterschaft pro Jahr. Und in jedem Spiel pro Mansnchaft 200 Spielminuten zu verteilen. Da gibt es keine Vermehrung. Und den Einen etwas geben bedeutet automatisch, den Anderen dies wegzunehmen. Vielleicht erkennt man das in seinem eigenen Mikrokosmos der eigenen Interessen nicht, sondern nur in 3000 Fuß Höhe.
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Meine Beobachtung der WNBL Mannschaften hier vor Ort mit zwei Final-Four Teilnahmen in den letzten Jahren ist ganz klar, daß, wie von Dir beschrieben, für die Spielerinnen die Teilnahme am Final Four in der WNBL enorm wichtig ist. Für alle ist es der Höhepunkt der 4 oder sogar mehr Jahren, die sie im Jugendbereich zusammengespielt haben.
Allerdings ist ebenso klar, daß viele Mädchen aus der 2. Reihe, die eben nicht direkt eine Perspektive in der 2. Bundesliga oder höher haben, die WNBL als Schlußpunkt ihr Basketballkarriere sehen. Die Gründe sind vielfältig: Viele beenden die Schule/Ausbildung, verändern sich dadurch räumlich oder setzen einfach andere Prioritäten.
Und auch wenn man in der WNBL die Uhr für den 2003er Jahrgang zurückdreht, werden IMHO viele dieser Spielerinnen ihre Teams verlassen, weil sie eben einen Studien-/Ausbildungsplatz woanders oder ein Basketball Stipendium in den USA ergattert haben.
Für die anderen 2003er Spielerinnen ist es sicher schön noch ein Jahr in der WNBL spielen zu können, aber das ist dann immer noch etwas komplett anderes als ein reguläres Jahr gemeinsam mit allen. -
@hoopy sagte in WNBL 2020 / 2021:
@bemha Dieser Logik folgend hätte man die WNBL zur Saison 20/21 auch nicht aufstocken dürfen, da dies die Chancen der einzelnen Mannschaften auf Playoffs und Meisterschaft entsprechend gemindert hat.
Nein. Wenn man nicht etliche Spitzenspielerinnen klont, wird nicht die Spitze breiter, sondern die Masse. Den Spitzenteams macht es nichts aus, wenn noch weitere Borderliner mitspielen dürfen. Bzgl. Chancen auf Playoffs oder Meisterschaft. Man hat aufgestockt, weil man am unteren Ende nicht sportlich ermitteln konnte, wer ggf. absteigen muss oder auf-/einsteigen darf. Es geht dabei nicht um die Chancen für einen oder mehrere bestimmte Jahrgänge, sondern schlicht darum, dass wegen der Pandemie vor dem geplanten Saisonbeginn keine ausreichende Möglichkeit gegeben war, die Teilnahmerechte sportlich auszuspielen. Macht man ja in der ProA/B jetzt auch, dass man den Abstieg aussetzt ggf. aber Aufstieg zulässt. Und das hat nichts damit zu tun, dass man da einem bestimmten Jahrgang Nachteile ausgleichen will.
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@klemmbrett sagte in WNBL 2020 / 2021:
Meine Beobachtung der WNBL Mannschaften hier vor Ort mit zwei Final-Four Teilnahmen in den letzten Jahren ist ganz klar, daß, wie von Dir beschrieben, für die Spielerinnen die Teilnahme am Final Four in der WNBL enorm wichtig ist. Für alle ist es der Höhepunkt der 4 oder sogar mehr Jahren, die sie im Jugendbereich zusammengespielt haben.
Allerdings ist ebenso klar, daß viele Mädchen aus der 2. Reihe, die eben nicht direkt eine Perspektive in der 2. Bundesliga oder höher haben, die WNBL als Schlußpunkt ihr Basketballkarriere sehen. Die Gründe sind vielfältig: Viele beenden die Schule/Ausbildung, verändern sich dadurch räumlich oder setzen einfach andere Prioritäten.da sehe ich genauso: das WNBL-TOP4 hat für viele U18-Spielerinnen genau die selbe Wichtigkeit wie die letzte U20-EM für U20-Kaderspielerinnen oder der Abiball: der Abschluss einer wichtigen Zeit!
und davon ist das letzte (und wahrscheinlich auch dieses) Jahr pandemiebedingt schon genug ausgefallen
mit persönlich tun diese Jahrgänge echt leid - denn nachholen, wie ein runde Geburtstagsfeier, lässt sich das eben nicht mehr
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Nun wurde die ganze WNBL Saison abgebrochen:
https://www.basketball-bund.de/news/wnbl-spielbetrieb-20202021-beendet-1115152Startrecht soll dennoch nächste Saison trotzdem gelten…