Änderungen in der BBL ab der Saison 2019/2020
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Bisher ging durch den Pokal ein Wochenende für das TOP4 verloren.
Jetzt verheizt die BBL für Pokal-Viertelfinale, -Halbfinale und -Finale drei (!) Wochenendtermine, wo sukzessive bei fünf, sieben und acht im Pokal nicht vertretenen Bundesligisten die Halle zu attraktiven Wochenend-Terminen leer bleibt.
Die ausgefallenen regulären Wochenend-Spieltage werden dann irgendwann unter der Woche durchgezogen, wo die Hallenauslastung erfahrungsgemäß deutlich schwächer als am Wochenende ist. Ich prophezeie der BBL schon mal einen allgemeinen Zuschauer-Rückgang infolge dieser neuen Regelung.
Dass die zusätzlichen Bundesliga-Termine unter der Woche mit diversen Europapokal-Terminen kollidieren werden, kommt noch hinzu.
Vielleicht will die Liga ja ein großes Termin-Chaos herbeiführen, um Stimmung für eine Liga-Verkleinerung zu erzeugen?
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Bisher ging durch den Pokal ein Wochenende für das TOP4 verloren.
Jetzt verheizt die BBL für Pokal-Viertelfinale, -Halbfinale und -Finale drei (!) Wochenendtermine, wo sukzessive bei fünf, sieben und acht im Pokal nicht vertretenen Bundesligisten die Halle zu attraktiven Wochenend-Terminen leer bleibt.
Die ausgefallenen regulären Wochenend-Spieltage werden dann irgendwann unter der Woche durchgezogen, wo die Hallenauslastung erfahrungsgemäß deutlich schwächer als am Wochenende ist. Ich prophezeie der BBL schon mal einen allgemeinen Zuschauer-Rückgang infolge dieser neuen Regelung.
Dass die zusätzlichen Bundesliga-Termine unter der Woche mit diversen Europapokal-Terminen kollidieren werden, kommt noch hinzu.
Vielleicht will die Liga ja ein großes Termin-Chaos herbeiführen, um Stimmung für eine Liga-Verkleinerung zu erzeugen?
Nicht ganz. Ich denke da gibt es eine ganze Reihe von Spieltagsdurchmischungen. Durch die europäisch-spielenden Clubs wird es da genügende Gründe geben Spiele auf andere Tage zu verlegen. Wobei ich statt dem Finale lieber das Top4 behalten hätte.
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Als MBC-Fan hat sich mir heute Morgen bei der Meldung über den neuen Mindestetat fast der Magen umgedreht. Ich bin einfach nur schockiert. Das wird uns sowie andere kleine BBL-Standorte vor eine fast unmögliche Herausforderung stellen. Diese Teams stehen allesamt vor dem BBL-Aus und die Liga feiert sich auch noch dafür - zum Kotzen ist das!!
Das alles läuft auf zwei Dionge hinaus: Geschlossene und verkleinerte Liga. Denn aus der Pro A wird sich dann so schnell kein Team mehr in die BBL verirren.Was hat das alles noch mit sportlichem Wettbewerb zutun?
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Mich würde bei der Diskussion um den Mindestetat interessieren, wie die BBL die “50%”-Steigerung errechnet hat, bzw. auf welchen Zahlen das basiert. Zuschauerzahlen? Vereins-Umsätze? Spielergehälter? An welcher Kenngröße machen sie fest, das die Anhebung auf 3 Mio. angemessen ist?
Nur am Rande, die BBL ist keine externe Institution, die sich irgendwas ausgedacht hat, was nicht nachzuvollziehen wäre, sondern sie ist im wesentlichen die Vereinigung der Teilnehmer an der BBL. Im Zweifel sind das wohl Gehälter. Will man demnächst die beste Liga in Europa sein, wird man durchschnittlich mehr Geld benötigen. Und wenn man die letzten Jahre sieht, dann sind München und Bamberg weit voraus geprescht mit Etats um die 20 Mio, da schauen dann Etats von 2 Mios ziemlich schwach auf der Brust aus.
Aber woher nehmen wenn nicht stehlen? Ist ja nicht so, dass die Vereine bisher immer dann Geld abgelehnt haben, wenn sie den Mindestetat von 2 Mio beieinander hatten.
Weiß jemand wie die Entscheidung mehrheitlich gefallen ist? Fast einstimmig oder die oberen 10 gegen die unteren 8? -
Das wird uns sowie andere kleine BBL-Standorte vor eine fast unmögliche Herausforderung stellen. Diese Teams stehen allesamt vor dem BBL-Aus und die Liga feiert sich auch noch dafür - zum Kotzen ist das!!
Wen stellt das vor eine unmögliche Herausforderung? Welche BBL-Teams außer dem MBC (2,2 Millionen), Jena (2,3 Millionen) und Göttingen (2,8 Millionen) liegen denn heute überhaupt unter den drei Millionen Etat?
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Deine These, dass die wesentlichen großen Basketballsponsoren durch ihre Tätigkeit in erster Linie das eigene Unternehmen unterstützen wollen, schließe ich aus. Firmen wie ratiopharm, BayWa, Alba, EWE, S,Olliver oder Brose vermuten ihre neue Kundschaft sicher nicht unter den 3-13000 Zuschauen in den hallen oder den bis zu 100.000 Zuschauern bei Telekom Sport. Ich wüsste auch nicht, was der Einzelkunde bei der BayWa denn so kauft, um dieser Marke dann die treue zu halten.
Natürlich wollen sie ihr Unternehmen fördern, das steht doch völlig außer Frage! Aber du denkst nur in B2C, da liegt der Fehler. Würth steckt ja nicht das Geld in die Bamberger, um die Kohle vom Hänschen Müller im nächsten Baumarkt für den Zehner-Pack Schrauben zu bekommen, sondern um den dicken Auftrag von Brose für die Elektronik-Sparte zu bekommen. ALBA und s.Oliver sind eher Mäzene, Brose nutzt es als Standortmarketing, um den Leuten, die in die Oberfränkische Provinz ziehen, etwas bieten zu können. Die EWE und FRAPORT wiederum nutzen alles, um in ihren Regionen ein positives Image zu bekommen, denn in Frankfurt jammert jeder zweite, der mal ein Flugzeug aus 20 Kilometern Entfernung gesehen hat, dass es da ja so laut wäre. Und für den business-to-business-Bereich ist es eben besser, wenn der Würth den Bambergern eine Million zusteckt, als wenn sie das den Entscheidungsträgern bei Brose persönlich machen. Und die BayWa ist übrigens eine Baumarktkette hier in Süddeutschland, von daher kann man da schon das ein oder andere kaufen, was man ansonsten halt bei Obi, Hagebau oder Hornbach kaufen würde.
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Was ich nicht wirklich nachvollziehen kann ist deine kritik an der Unterscheidung zu Ligaspielen. Die ist doch auch im beliebten Fußball Pokal in den späteren Runden auch nicht mehr gegeben wenn die 1.BL wieder unter sich ist.
Mir hätte es ganz gut gefallen wenn Heimrecht die Plätze 9-16 bekommen hätten, so als unterstützung der kleineren Teams durch 1 garantiertes zusätzliches Heimspiel. Ob dann Stur 1 vs. 16 ect. oder die beiden Gruppen ausgelost…Aber egal, die Entscheidung ist eh durch.Die Vergleichbarkeit mit dem Fussball trägt einfach nicht, das wurde von anderen ausgeführt. Und selbst wenn, die Würze kommt doch durch Unterklassig gegen Oberklassig zustande - was in der BBL nach diesem Modus prinzipiell ausgeschlossen ist. Also sind die 8 Begegnungen wie ein weiterer BBL Spieltag.
Die Variante mit den unterklassigen Ligen hat es doch auch jahrelang gegeben. Und da hat es sich nunmal gezeigt, dass die Davids nur alle Schaltjahre mal eine Überraschung geschaft haben und vor allem, dass der Zuschauerzuspruch katastrophal war.
Heimrecht für die Plätze 9 bis 16: du willst also gerade die mit einem Heimspiel belohnen, die sportlich die 8 schlechtesten gewesen sind? Ich halte das für, sagen wir mal, kontraproduktiv. Gute Leistung würde mit Reisen bestraft, na prima…
Wenn denn mehr Ligen mitspielen sollen, warum dann nicht z.B. dreitägige Regional-Meisterschaften Nord, Süd, West, Ost ausspielen, und die machen dann ein Top4. Aber ob es hier den Davids gelingt, mehr Überraschungen zu schaffen? Allerdings wäre das für Zuschauer interessant, es wäre jeweils nur ein Event und insgesamt nicht mehr als zwei Wochenenden (inkl. Top4). Und das hatten wir wenigstens noch nicht
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Ich arbeite bei der BayWa. Ein bisschen mehr als eine Baumarktkette sind wir dann schon
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Bisher ging durch den Pokal ein Wochenende für das TOP4 verloren.
Jetzt verheizt die BBL für Pokal-Viertelfinale, -Halbfinale und -Finale drei (!) Wochenendtermine, wo sukzessive bei fünf, sieben und acht im Pokal nicht vertretenen Bundesligisten die Halle zu attraktiven Wochenend-Terminen leer bleibt.
Die ausgefallenen regulären Wochenend-Spieltage werden dann irgendwann unter der Woche durchgezogen, wo die Hallenauslastung erfahrungsgemäß deutlich schwächer als am Wochenende ist. Ich prophezeie der BBL schon mal einen allgemeinen Zuschauer-Rückgang infolge dieser neuen Regelung.
Dass die zusätzlichen Bundesliga-Termine unter der Woche mit diversen Europapokal-Terminen kollidieren werden, kommt noch hinzu.
Vielleicht will die Liga ja ein großes Termin-Chaos herbeiführen, um Stimmung für eine Liga-Verkleinerung zu erzeugen?
Nicht ganz. Ich denke da gibt es eine ganze Reihe von Spieltagsdurchmischungen. Durch die europäisch-spielenden Clubs wird es da genügende Gründe geben Spiele auf andere Tage zu verlegen. Wobei ich statt dem Finale lieber das Top4 behalten hätte.
Also werden wir dann wieder eine Tabelle haben, wo einige Mannschaften schon 21 Spiele und andere erst 17 haben?
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Mit der Regeluing bekommen die großen Teams endlich Ihre Ligaverkleinerung. Für Aufsteiger werden die 3 Millionen fast unmöglich sein. Dazu werden der MBC Göttingen und co. Probleme bekommen, den Etat zusammen zukriegen. So kann man auch indirekt eine Ligaverklerinerung anstoßen.
Schade, dass der Commerz alles kauptt macht. Wer sportlich das Recht erwirbt und aufsteigt sollte auch aufsteigen können. Unabhängig von Etat und Halle.
Andererseits bringt es ja auch nichts, wenn der Abstand zwischen Aufsteigern und Rest der Liga immer größer wird. Ab und zu muss man die Grenzen dann anpassen.
So werden Teams wie Köln/Hamburg via Wildcard in die Liga katapultiert und wir bekommen eine Deutsche Superliga in der alle 10 Jahre mal jemand absteigt.
In Hamburg wird man mit absoluter Sicherheit keine Wildcard nehmen, da will man sportlich aufsteigen.
Das man wirklich mit diesem Schritt die Liga verkleinern will kann ich mir auch irgendwie nicht vorstellen zumal ein Großteil der Clubs die Entscheidung ja mit getragen hat. Wer hätte denn von diesem Schritt wirklich was, eigentlich ja nur der Euroleague Club der dann paar Spiele weniger hat.
Für alle anderen wäre das doch vor allem ein Verlustgeschäft.
Mich würde mal interessieren wer mit diesen 3 Mio. denn wirklich zu kämpfen hat. Von MBC hört man ja immer das die bei 2,5 Mio liegen sollen wo ich aber durchaus Chancen sehe die 3 Mio zu erreichen vor allem wenn evtl. Gelder aus dem Deal mit der Telekom dazu kommen.Es war auch klar das man etwas am Pokal Modus ändern musste. Für mich haben sie das beste an der ganzen Geschichte nämlich das Top Four weg genommen. Grade das war doch das besondere am Pokalwochenende mit 4 verschiedenen Fan Lagern. Das finde ich schon sehr schade.
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Das wird uns sowie andere kleine BBL-Standorte vor eine fast unmögliche Herausforderung stellen. Diese Teams stehen allesamt vor dem BBL-Aus und die Liga feiert sich auch noch dafür - zum Kotzen ist das!!
Wen stellt das vor eine unmögliche Herausforderung? Welche BBL-Teams außer dem MBC (2,2 Millionen), Jena (2,3 Millionen) und Göttingen (2,8 Millionen) liegen denn heute überhaupt unter den drei Millionen Etat?
Das betrifft neben den oben genannten BBL-Clubs alle (ambitionierten) ProA-Teams. Also Crailsheim, Vechta (beides auch Fahrstuhlmannschaften) sowie mindestens Köln,Chemnitz, Hamburg. Man kann hier bei einigen schon am Schreibstil erkennen, dass sie “fantechnisch” einem der Top10- Clubs der BBL angehören. Hier ist das natürlich kein akutes Problem. Man liegt ja auch über dieser Schwelle.
Für Teilnehmer der anderen Ligen ist dies eine deutliche Hürde. Man sollte diese Entscheidung von Herrn Pommer mal auch aus der Fanbrille der Vereine betrachten, die einen mittelfristigen Aufstieg ins Oberhaus angepeilt haben. Für solche Vereine verschieben sich gerade immens Planungs - und Zeithorizonte.Nur mal ein Zitat von Herrn Pommer aus dem Jahr 2015:
“Mit Blick auf eine gute Entwicklung in der ProA und mit Blick auf eine"Willkommenskultur” für künftige Aufsteiger werden wir diese Vorgaben (1 Mio.EUR, Anmerkung Redaktion) aktuell wohl so belassen, wie sie sind." -
Wenn sich die Mehrheit der Clubs für drei Mio Mindestetat entscheidet, hoffe und gehe ich davon aus, dass das auch eine realistisch erreichbare Größenordnung ist.
Abgesehen davon: Ist es nicht etwas widersinnig, zu glauben, dass das Gefälle in der BBL immer größer wird, der Mindestetat zu hoch ist, die “kleinen Vereine” eh schon keine Chance haben und die Liga ein kleiner elitärer Kreis von wenigen Vereinen wird etc…. Und gleichzeitig zu glauben, dass wir in einem Pokalmodus mit Zweit- und Drittligisten jetzt jede Menge spannende und ergebnisoffene Spiele sehen???
Sicher, alle Jubeljahre passiert es dann wohl mal, dass ein Kleiner einen Großen raushaut, aber wie wahrscheinlich ist das? Rechtfertigt das eine weitere Runde? Kriegen wir in Bonn die Halle voll, wenn wir gegen einen vermeintlich Kleinen spielen? Man sieht doch schon bei den ganzen Vorbereitungsturnieren trotz interessanter Gegner oft nur spärlich gefüllte Hallen. Letztlich entscheiden wir doch mit dem Gang in die Halle, ob wir interessiert sind oder nicht. Und damit entscheidet sich auch, ob das Ganze (mehr Pokalspiele) wirtschaftlich für die Vereine ist.
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Das wird uns sowie andere kleine BBL-Standorte vor eine fast unmögliche Herausforderung stellen. Diese Teams stehen allesamt vor dem BBL-Aus und die Liga feiert sich auch noch dafür - zum Kotzen ist das!!
Wen stellt das vor eine unmögliche Herausforderung? Welche BBL-Teams außer dem MBC (2,2 Millionen), Jena (2,3 Millionen) und Göttingen (2,8 Millionen) liegen denn heute überhaupt unter den drei Millionen Etat?
Das betrifft neben den oben genannten BBL-Clubs alle (ambitionierten) ProA-Teams
Zunächst mal: Der Vorposter sprach von BBL-Standorten, nicht von der ProA. Dann: Im Endeffekt dürfte es bei den vorgenannten Klubs für Göttingen möglich sein, vergleichsweise schnell die Drei-Millionen-Grenze zu schaffen. Das ist nicht einfach, ja, aber machbar. Für Jena und den MBC wird es wahrscheinlich ambitionierter, stimmt. Aber wenn man sich bei Standards an dem schwächsten Glied in der Kette orientiert, dann wird Fortschritt schwierig. Und natürlich hat in der ProA derzeit keiner drei Mios Etat. Wozu auch, man spielt in der ProA, da kann man ja auch mit zwei Millionen Euro die großen Räder drehen. Aber das heißt ja nicht, dass man nicht auch drei Millionen Euro schafft. @bballer_13:
Ich arbeite bei der BayWa. Ein bisschen mehr als eine Baumarktkette sind wir dann schon
Das stimmt, ich hab’s ein bisschen verkürzt dargestellt
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Kein Problem
Ich arbeite bei der BayWa in München und komme aus Bbg. und bin Bbg. Fan
Bis zu dieser Saison konnte ich immer mit einem Lächeln auf Arbeit. Nach den Playoffs in dieser Saison wird sich das glaube ich ändernAber zum Thema:
Den neuen Pokalmodus finde ich interessant, einmal abwarten wie die Termin in den Saisonplan passen.Mit den 3 Mio. Mindestetat bin ich noch etwas skeptisch. Meint Ihr ein Verein der dies nicht stemmen kann, erhält unter Auflagen eine Lizenz oder gar nicht?
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Das mit dem Mindestetat ist mit Sicherheit ein Problem. Wo sollen Vereine wie Jena, MBC etc mal eben eine halbe Million oder mehr hernehmen, die sie bisher auch nicht generieren konnten?
Mit Sicherheit nicht aus dem Telekomdeal. Die Basketball Zielgruppe ist unter 100.000 Zuschauer groß. Telekombasketball ist ein Nischenprodukt, wo nicht umsonst kaum Werbung läuft.
Wo sollen die zusätzlichen Millionen also herkommen? -
Das mit dem Mindestetat ist mit Sicherheit ein Problem. Wo sollen Vereine wie Jena, MBC etc mal eben eine halbe Million oder mehr hernehmen, die sie bisher auch nicht generieren konnten?
Mit Sicherheit nicht aus dem Telekomdeal. Die Basketball Zielgruppe ist unter 100.000 Zuschauer groß. Telekombasketball ist ein Nischenprodukt, wo nicht umsonst kaum Werbung läuft.
Wo sollen die zusätzlichen Millionen also herkommen?Nicht Millionen, eine Million. Und wenn man an einem Standort 0,0 Aussicht auf eine weitere Million hat, warum will man dann unbedingt in der BBL spielen? Ist ewiges Kellerkind soviel attraktiver als viele Siege in einer ständig attraktiver werdenden ProA? Für ein paar Glückssiege gegen angeschlagene Topvereine? Kapier ich einfach nicht. Und man kann die Spiele in der ProA doch genauso präsentieren wie in der BBL. Weder Sponsoren noch Publikum dürften damit soviel unglücklicher sein. Was ist an einem Derby Jena gegen den MBC schlechter, wenn es in der ProA stattfindet? Leidet darunter die Jugendarbeit? Kommt der Bürgermeister dann nicht mehr? Muss man das Catering im VIP-Raum runterfahren? Neuerdings kann man die Spiele sogar live bei airtango sehen. Soviel schlechter als Körner sind da auch einige Moderatoren nicht. Und ich hab sogar schon Alleys und Dunks in der ProA gesehen.
Edith meint noch, ich soll berücksichtigen, dass man in der ProA weniger Sponsoreneinnahmen hat. Ich hab ihr gesagt, dass man auch erheblich weniger Kosten hat, das Argument also nicht so sehr zieht. -
Das ist extrem blauäugig. ProA bedeutet sofort weniger Geld. Attraktiver ist die ProA auch nicht geworden. Gute und vor allem stabile Streams gabs schon vor Jahren. Diese Saison war es ein Rückschritt. Jugendarbeit bleibt wie bisher? Sicher nicht, sobald man absteigt.Dann geht es in Hallen wie Paderborn, Hanau, Baunach, Heidelberg usw. Viele richtige Schulsporthallen und oft unter 1000 Zuschauer. Ganz andere Nummer als BBL. Nach deiner Argumentation hätten sich auch viele Teams im Fußball in den letzten Jahren den Aufstieg in die 1. Liga sparen können.
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Was merken den 90 % der Zuschauer in z.B. Jena davon, in welchen Hallen das Team sonst spielt. Das kriegen doch nur die Hardcorefans bei Auswärtsfahrten mit. Und auch nur die und ein paar wenige mehr sitzen vor den Liveübertragungen der Telekom.
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Das wird uns sowie andere kleine BBL-Standorte vor eine fast unmögliche Herausforderung stellen. Diese Teams stehen allesamt vor dem BBL-Aus und die Liga feiert sich auch noch dafür - zum Kotzen ist das!!
Wen stellt das vor eine unmögliche Herausforderung? Welche BBL-Teams außer dem MBC (2,2 Millionen), Jena (2,3 Millionen) und Göttingen (2,8 Millionen) liegen denn heute überhaupt unter den drei Millionen Etat?
Das betrifft neben den oben genannten BBL-Clubs alle (ambitionierten) ProA-Teams
Zunächst mal: Der Vorposter sprach von BBL-Standorten, nicht von der ProA. Dann: Im Endeffekt dürfte es bei den vorgenannten Klubs für Göttingen möglich sein, vergleichsweise schnell die Drei-Millionen-Grenze zu schaffen. Das ist nicht einfach, ja, aber machbar. Für Jena und den MBC wird es wahrscheinlich ambitionierter, stimmt. Aber wenn man sich bei Standards an dem schwächsten Glied in der Kette orientiert, dann wird Fortschritt schwierig. Und natürlich hat in der ProA derzeit keiner drei Mios Etat. Wozu auch, man spielt in der ProA, da kann man ja auch mit zwei Millionen Euro die großen Räder drehen. Aber das heißt ja nicht, dass man nicht auch drei Millionen Euro schafft. @bballer_13:
Ich arbeite bei der BayWa. Ein bisschen mehr als eine Baumarktkette sind wir dann schon
Das stimmt, ich hab’s ein bisschen verkürzt dargestellt
Was denkst du eigentlich, was die Vereine in der BBL und der ProA so treiben? Da arbeiten bei alen ambitionierten Klubs Marketing-Abteilungen und versuchen jeden Euro zusammen zu bekommen. KEIN Team aus der ProA lehnt sich bei 2 Mio. zurück und sagt sich, “Och, das reicht ja…spielen ja nur Pro A, warum sollten wir also Interesse haben mehr Geld zu verdienen…”
Mich würde auch mal die Abstimmung der BBL im Detail interessieren. Klar ist das eine Mehrheitsentscheidung der Teams, das macht es aber nicht gerecht oder fair. Eine demokratische Entscheidung sollte sich auch immer an den schwachen Gliedern orientieren. Wenn alle Menschen in Deutschland mit einem festen Job für die Abschaffung des Arbeitslosengeldes stimmen, wird das auch eine große Mehrheit sein…
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Das mit dem Mindestetat ist mit Sicherheit ein Problem. Wo sollen Vereine wie Jena, MBC etc mal eben eine halbe Million oder mehr hernehmen, die sie bisher auch nicht generieren konnten?
Mit Sicherheit nicht aus dem Telekomdeal. Die Basketball Zielgruppe ist unter 100.000 Zuschauer groß. Telekombasketball ist ein Nischenprodukt, wo nicht umsonst kaum Werbung läuft.
Wo sollen die zusätzlichen Millionen also herkommen?Ehrlich gesagt habe ich bei der Telekom noch nie Werbung für externe Produkte gesehen und dachte immer,das wäre extra so gewollt. Immerhin bezahlt man dafür. Bei Sky regt es mich auf, dass man da wirklich noch mit Werbung zugeballert wird. Mal schauen ob sich das bei der Telekom ändert.
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3 Millionen Mindestetat sind für manche Vereine echt ein harter Brocken, insbesondere für die künftigen Aufsteiger aus der Pro A.
Meiner Meinung nach verhindert ein solcher Mindestetat auch keine Insolvenzen (dies wurde vorher schon mal erläutert). Außerdem sind Etat und Kaderkosten nicht das Gleiche. Ich meine damit, dass z.B. ein Verein, der hohe Infrastrukturkosten hat (Hallenmiete, Fahrzeuge, Wohnungen usw.) bei einem Etat von 3,5 Mio evtl. einen Betrag von 1,75 Mio Euro für den Spielerkader und die Trainer hat. Ein Verein, der von seiner Kostenstruktur anders aufgestellt ist, kann bei einem 3 Mio Etat evtl. 2 Mio in Mannschaft und Trainer investieren. Die reine Etathöhe mit besserer sportlicher Entwicklung gleichzusetzen, ist meiner Meinung nach deshalb etwas zu kurz gesprungen.
Vielleicht gibt es in den neuen Vorgaben ja auch noch Ausnahmeregelungen, die bisher nicht bekannt sind. Ich bin mal gespannt, wie sich das entwickelt.
Dem neuen Pokalmodus würde ich auch mal eine Chance geben. Ein anderer User hatte die Idee, den Allstarday mit dem Pokalfinale zu verknüpfen. Zusammen mit den anderen Events, die um den Allstarday herum stattfinden, wäre das eine tolle Sache.
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Was merken den 90 % der Zuschauer in z.B. Jena davon, in welchen Hallen das Team sonst spielt. Das kriegen doch nur die Hardcorefans bei Auswärtsfahrten mit. Und auch nur die und ein paar wenige mehr sitzen vor den Liveübertragungen der Telekom.
Dir ist schon bewusst, dass in der ProA nicht nur die Bereitschaft zu Auswärtsfahren sinkt, sondern auch der eigene Zuschauerschnitt im Vergleich zur BBL?
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Das wird uns sowie andere kleine BBL-Standorte vor eine fast unmögliche Herausforderung stellen. Diese Teams stehen allesamt vor dem BBL-Aus und die Liga feiert sich auch noch dafür - zum Kotzen ist das!!
Wen stellt das vor eine unmögliche Herausforderung? Welche BBL-Teams außer dem MBC (2,2 Millionen), Jena (2,3 Millionen) und Göttingen (2,8 Millionen) liegen denn heute überhaupt unter den drei Millionen Etat?
Das betrifft neben den oben genannten BBL-Clubs alle (ambitionierten) ProA-Teams
Zunächst mal: Der Vorposter sprach von BBL-Standorten, nicht von der ProA. Dann: Im Endeffekt dürfte es bei den vorgenannten Klubs für Göttingen möglich sein, vergleichsweise schnell die Drei-Millionen-Grenze zu schaffen. Das ist nicht einfach, ja, aber machbar. Für Jena und den MBC wird es wahrscheinlich ambitionierter, stimmt. Aber wenn man sich bei Standards an dem schwächsten Glied in der Kette orientiert, dann wird Fortschritt schwierig. Und natürlich hat in der ProA derzeit keiner drei Mios Etat. Wozu auch, man spielt in der ProA, da kann man ja auch mit zwei Millionen Euro die großen Räder drehen. Aber das heißt ja nicht, dass man nicht auch drei Millionen Euro schafft. @bballer_13:
Ich arbeite bei der BayWa. Ein bisschen mehr als eine Baumarktkette sind wir dann schon
Das stimmt, ich hab’s ein bisschen verkürzt dargestellt
Was denkst du eigentlich, was die Vereine in der BBL und der ProA so treiben? Da arbeiten bei alen ambitionierten Klubs Marketing-Abteilungen und versuchen jeden Euro zusammen zu bekommen. KEIN Team aus der ProA lehnt sich bei 2 Mio. zurück und sagt sich, “Och, das reicht ja…spielen ja nur Pro A, warum sollten wir also Interesse haben mehr Geld zu verdienen…”
Mich würde auch mal die Abstimmung der BBL im Detail interessieren. Klar ist das eine Mehrheitsentscheidung der Teams, das macht es aber nicht gerecht oder fair. Eine demokratische Entscheidung sollte sich auch immer an den schwachen Gliedern orientieren. Wenn alle Menschen in Deutschland mit einem festen Job für die Abschaffung des Arbeitslosengeldes stimmen, wird das auch eine große Mehrheit sein…
Meiner Meinung nach gibt’s in der BBL doch mal mindestens soviele schwache wie starke Glieder. Die Demokratie ist die Abstimmung! Und die Tatsache, dass die Minderheit sich der Mehrheit fügt. Ich glaube, dass Vereine wie München oder Bamberg unter dieser Demokratie viel häufiger Kompromisse eingehen müssen, als jetzt die 4-5 Vereine, für die der Druck entsteht.
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Was merken den 90 % der Zuschauer in z.B. Jena davon, in welchen Hallen das Team sonst spielt. Das kriegen doch nur die Hardcorefans bei Auswärtsfahrten mit. Und auch nur die und ein paar wenige mehr sitzen vor den Liveübertragungen der Telekom.
Dir ist schon bewusst, dass in der ProA nicht nur die Bereitschaft zu Auswärtsfahren sinkt, sondern auch der eigene Zuschauerschnitt im Vergleich zur BBL?
Ist es. Die Kosten sind aber auch geringer. Und wenn dann plötzlich alle Fans das Interesse am Basketball in ihrer Stadt verlieren, ist es mit der Identifikation auch nicht so weit her. Ich denke, das Verhältnis der Einnahmeverluste wird durch die geringeren Kosten einigermaßen abgefangen - ohne es exakt zu wissen. Und übrigens: Im Fußball gibt’s bei Aufstiegen richtig Asche von TV. Das lohnt sich fast immer. Ganz anders als bei BB.
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Und wenn man an einem Standort 0,0 Aussicht auf eine weitere Million hat, warum will man dann unbedingt in der BBL spielen? Ist ewiges Kellerkind soviel attraktiver als viele Siege in einer ständig attraktiver werdenden ProA?
Ja, in meinen Augen ist, sich auf höchster nationaler Ebene mit den besten Teams Deutschlands zu messen einfach viel attraktiver als viele Siege in einer zweitklassigen Liga einzufahren, in der einem ein Gewinn der Meisterschaft nicht einmal den Aufstieg ermöglicht (aus besagten finanziellen Beschränkungen). Das ist für mein Dafürhalten, ein elementarer Bestandteil des Wettkampfgedanken und Sportgeistes.
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Ich finde das Telekom den Vertrag für weitere 5 Jahre verlängert eine herausragende Meldung. Der BB Sport wird somit langfristig attraktiver gemacht und wird mittelfristig allen BBL Mannschaften zu gute kommen nämlich auch durch Mehreinnahmen aufgrund gestiegenem Interesse der Allgemeinheit.
Auch wenn es nur eine Randsportart in Deutschland ist und wahrscheinlich noch lange bleiben wird. -
Das wird uns sowie andere kleine BBL-Standorte vor eine fast unmögliche Herausforderung stellen. Diese Teams stehen allesamt vor dem BBL-Aus und die Liga feiert sich auch noch dafür - zum Kotzen ist das!!
Wen stellt das vor eine unmögliche Herausforderung? Welche BBL-Teams außer dem MBC (2,2 Millionen), Jena (2,3 Millionen) und Göttingen (2,8 Millionen) liegen denn heute überhaupt unter den drei Millionen Etat?
Das betrifft neben den oben genannten BBL-Clubs alle (ambitionierten) ProA-Teams
Zunächst mal: Der Vorposter sprach von BBL-Standorten, nicht von der ProA. Dann: Im Endeffekt dürfte es bei den vorgenannten Klubs für Göttingen möglich sein, vergleichsweise schnell die Drei-Millionen-Grenze zu schaffen. Das ist nicht einfach, ja, aber machbar. Für Jena und den MBC wird es wahrscheinlich ambitionierter, stimmt. Aber wenn man sich bei Standards an dem schwächsten Glied in der Kette orientiert, dann wird Fortschritt schwierig. Und natürlich hat in der ProA derzeit keiner drei Mios Etat. Wozu auch, man spielt in der ProA, da kann man ja auch mit zwei Millionen Euro die großen Räder drehen. Aber das heißt ja nicht, dass man nicht auch drei Millionen Euro schafft. @bballer_13:
Ich arbeite bei der BayWa. Ein bisschen mehr als eine Baumarktkette sind wir dann schon
Das stimmt, ich hab’s ein bisschen verkürzt dargestellt
Was denkst du eigentlich, was die Vereine in der BBL und der ProA so treiben? Da arbeiten bei alen ambitionierten Klubs Marketing-Abteilungen und versuchen jeden Euro zusammen zu bekommen. KEIN Team aus der ProA lehnt sich bei 2 Mio. zurück und sagt sich, “Och, das reicht ja…spielen ja nur Pro A, warum sollten wir also Interesse haben mehr Geld zu verdienen…”
Mich würde auch mal die Abstimmung der BBL im Detail interessieren. Klar ist das eine Mehrheitsentscheidung der Teams, das macht es aber nicht gerecht oder fair. Eine demokratische Entscheidung sollte sich auch immer an den schwachen Gliedern orientieren. Wenn alle Menschen in Deutschland mit einem festen Job für die Abschaffung des Arbeitslosengeldes stimmen, wird das auch eine große Mehrheit sein…
Meiner Meinung nach gibt’s in der BBL doch mal mindestens soviele schwache wie starke Glieder. Die Demokratie ist die Abstimmung! Und die Tatsache, dass die Minderheit sich der Mehrheit fügt. Ich glaube, dass Vereine wie München oder Bamberg unter dieser Demokratie viel häufiger Kompromisse eingehen müssen, als jetzt die 4-5 Vereine, für die der Druck entsteht.
Ist das Ende eines Basketball-Vereins ein “Kompromiss”? Ich denke, damit leben zu müssen, dass man als Top-Verein der Liga zwei Heimspiele im Jahr mehr austragen muss, obwohl man lieber eine 16er Liga hätte, ist durchaus zu verkraften, wenn man einen 20 Mio. Etat aufbringen kann.
Ein Verein wie der MBC z.B. oder fast jeder ProA Aufsteiger wird hingegen mit diesem “Kompromiss” das Thema BBL endgültig ad Acta legen.
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Mehreinnahmen weil der Sport so publik gemacht wird , mehr Leute zu den Spielen gehen , mehr Fanartikel gekauft werden usw. Sind zwar vielleicht nur Peanuts aber wenn der BB nicht mehr regelmässig übertragen würde dann ziehen andere Randsportarten wie Handball oder Eishockey das Interesse der “nicht Fussball Interessierten” eher auf sich.
Ausserdem wissen wir nicht ob die Vereine direkt Geld von der Telekom bekommen. Oder weiss jemand da was? -
@ LarVarBall
Ganz im Gegensatz zu dir, mache ich hin und wieder einen Fehler, dieses Mal ist es der Sponsor Würth in Bamberg, was mir adhoc nicht in Erinnerung war. Das tut mir leid. Kann ich nicht ändern.Wie die weitaus meisten Sponsoren der BBL ist die Molkerei Ehrmann ein Inhaber geführtes Unternehmen, daher werden sicher auch die Sponsorentscheidungen im Profisport (früher der KSC und der SC Freiburg) nicht an eine externe Consultingfirma ausgegliedert, sondern sie wird persönlich ganz oben angebunden sein.
Nur mal so zur Info - Quelle: Werben & Verkaufen:"Die Agentur Jung von Matt/Neckar hat sich im Pitch um den Ehrmann-Sponsoring/Marketing-Etat durchgesetzt. Die Stuttgarter folgen bei der familiengeführten Molkerei aus Bayerisch-Schwaben auf den langjährigen Etathalter Heye. Die Münchner waren nicht mehr zum Pitch angetreten.
JvM/Neckar fungiert damit ab 1. September als Leadagentur bei dem Unternehmen, das als Marktführer für Joghurt in Deutschland gilt."
Inwiefern steht diese Info mit den vorangegangenen Aussagen in Verbindung?
JvM hält sicher niemanden davon ab noch mehr Geld zu den Freunden beim BB zu schicken. -
Mehreinnahmen weil der Sport so publik gemacht wird , mehr Leute zu den Spielen gehen , mehr Fanartikel gekauft werden usw. Sind zwar vielleicht nur Peanuts aber wenn der BB nicht mehr regelmässig übertragen würde dann ziehen andere Randsportarten wie Handball oder Eishockey das Interesse der “nicht Fussball Interessierten” eher auf sich.
Ausserdem wissen wir nicht ob die Vereine direkt Geld von der Telekom bekommen. Oder weiss jemand da was?Ich denke die Liga wird mehrfach auf Holz klopfen, dass es die Telekom gibt. Welcher andere Partner würde das denn ansonsten in diesem Aufwand übernehmen? Ich denke niemand.
Eishockey und wahrscheinlich auch Handball stehen eh vor BB in Deutschland.
Werden überhaupt groß Fanartikel verkauft? Wann sieht man mal jmd mit einem Teamtrikot in den Städten? Auf den Freiplätzen sind es eher die NBA Leibchen. -
10 Vereine haben für die Mindestetaterhöhung gestimmt, 6 dagegen und 2 haben sich enthalten.
Ich tippe mal die 6 sind Göttingen, Jena, Bremerhaven, Erfurt, Tübingen und der MBC.
Dann tippe ich mal, dass Braunschweig sich enthalten hat.
Löwen Geschäftsführer Sebastian Schmidt dazu in der BZ
Mit der dritten Neuerung ist er nicht so glücklich: Das geforderte Mindestbudget der Standorte steigt zur übernächsten Saison von 2 auf 3 Millionen Euro. „Wir werden das stemmen und müssen es sowieso, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen“, sagte er im Blick auf die Löwen. Andere Standorte stelle die Erhöhung aber vor Probleme. „Ob man das so strikt reglementieren muss, halte ich für fraglich .“
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10 Vereine haben für die Mindestetaterhöhung gestimmt, 6 dagegen und 2 haben sich enthalten.
Ich tippe mal die 6 sind Göttingen, Jena, Bremerhaven, Erfurt, Tübingen und der MBC.
Dann tippe ich mal, dass Braunschweig sich enthalten hat.
Wieso sollte Braunschweig nicht dagegen gestimmt haben?
Nach dem was kolportiert wurde, lagen die Eisbären schon länger bei um die drei Millionen - Braunschweig dürfte letzte Saison eher weniger als Bremerhaven gehabt haben.
OK, für Bremerhaven spricht, dass sie womöglich absteigen und damit Etatbussen hinnehmen müssen.
Was ich mich dabei frage: Was passiert eigentlich, wenn ein Team auf einmal, Ende April bzw. Anfang Mai den geforderten Mindestetat nicht erreicht? Dann wäre ihm ja die Lizenz zu verweigern. Steigt es automatisch in die Pro A ab - und was sagt die dazu, wenn sie solche “gefallenen Engel” ausserplanmässig aufnehmen müsste? Oder fällt das Team einfach ins Bodenlose?
Und um das noch einen Gedanken weiter zu denken: Riskiert, nein, fördert man nicht geradezu das Risiko eines “Kaskadeneffekts”, dass sich auch andere Sponsoren zurückziehen, wenn ein Team rein aus nichtsportlichen Gründen (Mindestetat) absteigt - und dort dann Strukturen und Sponsorenumfeld erst recht komplett auseinanderbrechen?
Siehe beispielsweise Nördlingen (ich weiss, die sind freiwillig runter).
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In den letzten Jahren haben sich auch Traditionsvereine wie Würzburg und Gießen in der ProA schnell gut etabliert, ihre Etats vielleicht eingeschränkt, aber sofort auf Aufstieg geschaltet und sind jeweils besser wieder rausgekommen. Beide gehören jetzt zu den Teams mit Playoff-Chancen. Trier, Hagen machen das auch grade durch, Crailsheim und Vechta stehen kurz vorm Wiederaufstieg, der MBC ist grade wiedergekommen und schlägt sich auch wacker, also dito. In der Katastrophe ist der Abstieg bei einigen sogar trotz Pleite nicht geendet. Traditionsstandorte mit entsprechendem Potential kriege das hin.
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Was macht die Liga wenn 19/20 kein ProA-aufsteiger die 3 Mio stemmen kann - mehere Clubs in der BBL den Etat nicht hinkriegen und die Absteiger in der Lage wären 3 Mios zu bringen. Das wär doch mal nice zu sehen wie die Liga das hindreht.
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Was macht die Liga wenn 19/20 kein ProA-aufsteiger die 3 Mio stemmen kann - mehere Clubs in der BBL den Etat nicht hinkriegen und die Absteiger in der Lage wären 3 Mios zu bringen. Das wär doch mal nice zu sehen wie die Liga das hindreht.
Schon jetzt schaffen es fast alle Klubs der BBL diesen Etat hinzubekommen. Warum sollten es 19/20, mit dem Wissen, was kommt, plötzlich mehrere Klubs nicht mehr schaffen?
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Was macht die Liga wenn 19/20 kein ProA-aufsteiger die 3 Mio stemmen kann - mehere Clubs in der BBL den Etat nicht hinkriegen und die Absteiger in der Lage wären 3 Mios zu bringen. Das wär doch mal nice zu sehen wie die Liga das hindreht.
Schon jetzt schaffen es fast alle Klubs der BBL diesen Etat hinzubekommen. Warum sollten es 19/20, mit dem Wissen, was kommt, plötzlich mehrere Klubs nicht mehr schaffen?
Was hat denn das Wissen, dass es kommt damit zu tun, das Geld aufzubringen?
Nochmal: Denkst du irgendwelche Teams in der BBL, ProA etc. stoppen die Sponsoren-Suche, wenn Sie 1 oder 2 Millionen zusammen haben? Und um 3 Millionen zu bekommen hat Ihnen einfach die Motivation und Lust gefehlt?! “Okay, die BBL will jetzt 3 Mio. haben, da ruf ich dann eben doch nochmal bei zwei Sponsoren mehr an und besorge das geld mal eben…”
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Schon jetzt schaffen es fast alle Klubs der BBL diesen Etat hinzubekommen. Warum sollten es 19/20, mit dem Wissen, was kommt, plötzlich mehrere Klubs nicht mehr schaffen?
Wenn momentan die deutsche- und Welt-Konjunktur ganz gut läuft, muss das nicht immer so bleiben.
Eine gröbere Wirtschafts- und Finanzmarktkrise kann reichen…