Einlassregelungen und Kontrollen in BBL-Hallen
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Hab gerade den Artikel bei Alba Berlin gelesen, dass ab 1. September keine Taschen mehr mit in die Halle genommen werden dürfen, die größer als A4 sind. Kleinere müssen eingesperrt werden (wird dabei 2 Euro verlangt).
Was sagt ihr dazu?
Ich habe damit ein kleines Problem, denn meine kleine Tasche ist zwar nicht größer als A4, aber irgentwo muß ich meine Sachen unterbringen, die ich mitbringe. So viele Unterbringmöglichkeiten in der Kleidung hab ich leider nicht. Geldbörse, Brille, Schlüssel u.s.w. lasse ich nicht im Auto zurück.
Was machen eigentlich Eltern, die ihre Kinder mitbringen. Da geht es doch ohne Tasche erst recht nicht.
Bei uns in Bayreuth gibt es beim Einlass Taschenkontrollen. Das funktioniert einwandfrei. Das, was man nicht mit reinnehmen darf, muß man bei der Security am Eingang abgeben.
Also ohne kleine Tasche geht es bei mir nicht.Gruß
BBC-Dalmi -
Da ich selbst nie eine Tasche mitnehme betrifft mich diese Taschenregelung persönlich nicht. In der MBA gibt es immer noch Taschenkontrollen, also finde ich diese Regelung ein wenig schwachsinnig, aber na gut, muss man sich mit abfinden. Letztens habe ich auf der Facebookseite der Lakers genau dieselbe Taschenregelung gesehen, scheint also allgemein neue Hausordnung in Anschutz Entertainment Group Gebäuden zu sein, denen gehört auch das Staples Center
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Ist in der Fraport Arena und in vielen anderen Hallen und Stadien in Deutschland genauso.
Und damit habe ich überhaupt kein Problem.
Es sind nunmal Regelungen, die unter anderem der Sicherheit dienen soll- auch wenn es dennoch nie 100%ige Sicherheit geben wird.
Und es gibt Taschen, die gross genug sind, um die wichtigsten Sachen hinein zu tun und die klein genug sind, um der Regel zu entsprechen. -
Das ist nicht nur bei Anschutz so. Das wird sicherlich mittelfristig überall so eingeführt werden. Auch in Diskotheken und vielen anderen Großveranstaltungen (bei der NFL in London bspw.) hab ich das bereits kennengelernt.
Für mich persönlich kann ich es vertreten, für Eltern mit Säuglingen oder andere pflegebedürftige Gäste wird es sicherlich (hoffentlich) Ausnahmen geben.
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Mich nervt das total. Ich brauche Medikamente und ich wurde am Montag von den “freundlichen” Ordnern abgewiesen und mir wurde gesagt, dass ich meine Medikamente ja in die Hand nehmen könne und die Tasche, in der sich selbige befanden, muss ich abgeben. Es handelte sich dabei um einen normalen, oben offenen Jutebeutel. Bisher wurde bei allen Veranstaltungen des Sommers (ob in der Waldbühne, in der Wuhlheide o.ä.) , wo neuerdings auch das Taschenverbot größer als A4 eingeführt wurde, gesagt, dass diese Beutel oder die Turnbeutel für den Rücken nicht unter dieses Verbot fallen.
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Wenn einer etwas in die Halle reinschmuggeln will, macht er das bestimmt nicht mit einer Tasche, sondern trägt es an seinem Körper. Aber so weit geht die Kontrolle ja nicht. Also was soll´s?
Gruß
BBC-DalmiIch habe keine Ahnung, ob die Scanner, durch die jeder am Eingang durch muss, etwas bringen, aber natuerlich gibt es darueber hinaus auch noch Koerperkontrollen.
Im uebrigen mag die konkrete Massnahme bei der MBA Anschuetz-spezifisch sein, aber auch bei anderen Grossveranstaltungen habe ich das jetzt schon oefter erlebt, wie z.B. im Olympiastadion.
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Also ich bin am Montag in die Halle gegangen, wurde dann angemotzt, weil ich zu schnell durch den Scanner lief. Musste noch einmal zurück. Dann sollte ich das Basecap abnehmen und durfte gehen. Ich hätte Messer, Sprengstoffgürtel o. ä. mithaben können. Das hätte keiner gemerkt. Die Jacke hatte ich geschlossen.
Wenn so die Kontrollen aussehen können sie auch Rucksäcke zulassen. Das bringt dann garnichts.
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Ich durfte diese Woche auch meinen Jutebeutel, der zum Transport der Jacken meiner Kinder gedacht war, nicht auf das Oktoberfest mitnehmen.
Hat jetzt nichts mit eurer Halle zu tun. Zeigt aber das Stoffbeutel offenbar ein erhebliches Gefährdungpotenzial darstellen. -
In Bamberg wird in Taschen geschaut, aber ich finde nichts dabei, Taschen zu verbieten. Zeum einen gibt es ein “Hausrecht”, zum anderen, wenn es, wie oben schon erwähnt, der Sicherheit dient…
Und Säuglinge würde ich schon gar nicht zu einer so “lärmintensiven” Veranstaltung mitnehmen…
Insgesamt wird man sich an das Weggehen ohne Tasche gewöhnen müssen. -
In Bamberg wird in Taschen geschaut, aber ich finde nichts dabei, Taschen zu verbieten. Zeum einen gibt es ein “Hausrecht”, zum anderen, wenn es, wie oben schon erwähnt, der Sicherheit dient…
Und Säuglinge würde ich schon gar nicht zu einer so “lärmintensiven” Veranstaltung mitnehmen…
Insgesamt wird man sich an das Weggehen ohne Tasche gewöhnen müssen.Oh ja, wenn es der Sicherheit dient…
Denen in Las Vegas hat es bestimmt viel gebracht dass niemand eine Tasche >A4 mit dabei hatte…
Wie bringt denn der Fanclub die Fahnen in die Halle? Hoffentlich einzeln und nicht in einer Tasche wie in Würzburg.Da hilfft wohl wirklich nur noch Sarkasmus
katschedi:
“Ich finds gut, schließlich wollen wir uns alle sicher fühlen. Da muss man eben Rücksicht nehmen auf Leute, die ein stärkeres Sicherheitsbedürfnis als rund 99% der Bevölkerung haben.”
(Nicht als Zitat dargestellt da unfähig…)Freiheit stirbt mit Sicherheit.
Weltweit tägliche Tote durch Terrorismus und Gewaltverbrechen: 140 (Davon die meißten in Kriegsgebieten)
Weltweit tägliche Tote durch Ertrinken: 1400
Weltweit tägliche Tote durch Alkohol: 7000
–> Wie Nuhr so schön sagt, nehmt n Rettungsring mit, wenn ihr die Sicherheit erhöhen wollt und lasst das Bier weg.Es gibt so viele Ernsthafte Probleme in der Welt. Zu große Taschen bei Veranstaltungen zählt nicht dazu.
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In Bamberg wird in Taschen geschaut, aber ich finde nichts dabei, Taschen zu verbieten. Zeum einen gibt es ein “Hausrecht”, zum anderen, wenn es, wie oben schon erwähnt, der Sicherheit dient…
Und Säuglinge würde ich schon gar nicht zu einer so “lärmintensiven” Veranstaltung mitnehmen…
Insgesamt wird man sich an das Weggehen ohne Tasche gewöhnen müssen.Oh ja, wenn es der Sicherheit dient…
Denen in Las Vegas hat es bestimmt viel gebracht dass niemand eine Tasche >A4 mit dabei hatte…
Wie bringt denn der Fanclub die Fahnen in die Halle? Hoffentlich einzeln und nicht in einer Tasche wie in Würzburg.Da hilfft wohl wirklich nur noch Sarkasmus
katschedi:
“Ich finds gut, schließlich wollen wir uns alle sicher fühlen. Da muss man eben Rücksicht nehmen auf Leute, die ein stärkeres Sicherheitsbedürfnis als rund 99% der Bevölkerung haben.”
(Nicht als Zitat dargestellt da unfähig…)Freiheit stirbt mit Sicherheit.
Weltweit tägliche Tote durch Terrorismus und Gewaltverbrechen: 140 (Davon die meißten in Kriegsgebieten)
Weltweit tägliche Tote durch Ertrinken: 1400
Weltweit tägliche Tote durch Alkohol: 7000
–> Wie Nuhr so schön sagt, nehmt n Rettungsring mit, wenn ihr die Sicherheit erhöhen wollt und lasst das Bier weg.Es gibt so viele Ernsthafte Probleme in der Welt. Zu große Taschen bei Veranstaltungen zählt nicht dazu.
Genauso ist es!!!
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Ich kann mich noch nicht so richtig damit anfreunden.
Einerseits stört mich die bereits angesprochene Diskrepanz zwischen dem Umgang mit Taschen einerseits und der mangelnden persönlichen Kontrolle.
Ich will sicherlich nicht rektal abgetastet werden, aber wenn es am Einlass dann doch so lasch gehandhabt wird, ist das Taschenverbot deutlich überzogen.Praktisch stellt es mich vor die Frage, was ich machen kann, wenn ich von Arbeit direkt zum Spiel gehe - besonders unter der Woche.
Hier bleibt mir nur:
a) Tasche einschließen, was ich für den Firmen-Laptop blöd finde
b) vorher nach Hause, was einen deutlichen Umweg von minimum 1,5h bedeutet und bei 19Uhr-Spielen nicht möglich ist
c) nicht mehr zum Spiel gehen
Ich hab kein Problem damit, für Spiele unter der Woche c) auszuwählen.
Allerdings hätte ich dann zumindest auf die Eurocup-Spiele beim Buchen meiner Dauerkarte verzichtet. Immerhin hab ich diese im Juli gebucht - die MBA hat Anfang August ihr Verbot kommuniziert.
Etwas verschaukelt fühle ich mich da schon.Tante Edith merkt noch an, dass ich mit den grundsätzlichen Darlegungen von Thanathan_vF konform gehe, diese Diskussion hier aber nicht aufmachen wollte.
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Wenn solche Maßnahmen die Sicherheit wirlich erhöhen würden, könnte man sicherlich damit leben. Tun sie aber nicht. Sie erhöhen nur das SicherheitsGEFÜHL und sind damit irgendwas zwischen lächerlich und komplett sinnlos.
Warum z.B. liegt die Grenze bei A4? Gibt es nichts Gefährliches, das kleiner ist? Doch! Das ist so willkürlich wie die 100ml Grenze im Flugzeug. Glaubt irgendeiner ernsthaft, dass der gemeine Terrorist das nicht in einer Sekunde durchschaut und schnell oder beim nächsten mal irgendetwas stattdessen in die Jacke oder die Hose steckt? Wie naiv kann man denn eigentlich sein? hat es jemals ein Fussballclub geschaft, Pyros aus dem Stadion zu halten? Und DIE sind erstmal so richtig gefählich! Auf jeden Fall gefährlicher als ein Jutebeutel, der sogar leer abgelehnt wird!
Ein höheres SicherheitsGEFÜHL führt übrigens zu WENIGER Sicherheit, weil die Leute nämlich DENKEN, sie wären sicherer und daher unvorsichtig(er) werden. Aber solche Experten-Meinungen werden mal wieder ignoriert umd irgendeinem Law-and-Order Scheiß nach dem Mund zu reden und ein paar Stimmen mehr zu bekommen.
Wenn ich also in Zukunft unter der Woche von der Arbeit oder der Uni komme und z.B. mein Laptop dabei habe, stehe ich vor der Wahl: hingehen und die versteckte Ticketerhöhung zahlen oder eben nicht hingehen. Ich kann nicht versprechen, dass es ersteres wird. Schon gar nicht, wenn man noch in der Kälte warten muss, weil natürlich irgendjemand zu geizig für genügend Personal an genügend Eingängen war und man dann noch in eine Diskussion gerät, weil keiner ein besseres Argument hat als “das ist jetzt so”.
Merkt man’s? Ich bin mächtig angepisst!
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Sinnloser Aktionismus, der keinen Funken mehr Sicherheit bringt. Was damit einzig verhindert werden könnte, ist, dass man eine Actioncamera in die Halle bekommt.
Wie ich schon im Spieltagsthread geschrieben habe, wenn man es ernst meint, muss man die Sache wie an den Flughäfen aufziehen, alle Jacken ausziehen lassen und mitsamt des Handgepäcks durch einen Scanner jagen, zudem alle Zuschauer mittels Sonde und Abstreichen kontrollieren, Schuhe natürlich auch aus und einzeln checken.
Will das jemand haben? Nein, dann sollte man von solchen durch nichts außer Anschaulichkeit zu rechtfertigenden Maximalgrössen von Gegenständen wie DinA4 Abstand nehmen.
Warum darf ich einen mit Nieten besetzten Gürtel in die Halle nehmen, den Stoffbeutel für Medikamente oder gar eine Wickeltasche nicht?
Das hat nichts mit Sicherheit zu tun, das ist pure Augenwischerei. Wenn ich in der Halle Streit suche und dafür einen gefährlichen Gegenstand brauche, reiße ich einen Stuhl aus der Verankerung (wie hier und da ja schon geschehen) und wedele nicht mit einem Stoffbeutel.
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In Bamberg wird in Taschen geschaut, aber ich finde nichts dabei, Taschen zu verbieten. Zeum einen gibt es ein “Hausrecht”, zum anderen, wenn es, wie oben schon erwähnt, der Sicherheit dient…
Und Säuglinge würde ich schon gar nicht zu einer so “lärmintensiven” Veranstaltung mitnehmen…
Insgesamt wird man sich an das Weggehen ohne Tasche gewöhnen müssen.Oh ja, wenn es der Sicherheit dient…
Denen in Las Vegas hat es bestimmt viel gebracht dass niemand eine Tasche >A4 mit dabei hatte…
Wie bringt denn der Fanclub die Fahnen in die Halle? Hoffentlich einzeln und nicht in einer Tasche wie in Würzburg.Soweit ich weiss, sind die Fahnen in einem Container hinter der Halle gelagert!
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Dann hilft wohl nur provokativ Buch, Schal, Zeitung, Apfel und allerlei anderen Kleinkram provokativ in Kängeroomanier vor dem Bauch ins Hemd zu stopfen.
Dann sind sie vermutlich auch so beschäftigt, dass der zusammengefaltete so gefährliche jute Beutel, äh also der Jutebeutel, in der Jackentasche unbeanstandet bleibt. Manchmal bleibt halt nichts anderes, als die Unsinnigkeit solcher Regelungen immer wieder vorzuführen.Und wer schützt mich denn eigentlich in dieser wissentlich herbeigeführten großen Menschenmasse, die kurz vor Spielbeginn vor der Halle zu meiner Sicherheit in der Halle billigend in Kauf genommen wird? Und damit mein ich nicht mal den Schutz vor solchen Annehmlichkeiten wie Kälte, Regen und dem billigen Parfüm des Nebenmannes.
Leider hat es differenziertes Abwägen gegen populistischen Aktionismus nicht nur bei amerikanischen Unterhaltunskonzernen schwer. Und leider fällt es dann doch irgendwie auf die Sport GmbH zurück, die da auch nur Mieter ist.
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@chr1s_bln: Eine weitere Idee wäre eventuell, den Firmenlaptop eine Nacht auf Arbeit zu lassen und nach dem 19-Uhr-Spiel einfach nicht zu benutzen.
Für alle, die nicht an die MBA zahlen wollen: Man kann seine größere Tasche oder Rucksack auch am Ostbahnhof einschließen. Hab ich immer wieder mal gemacht, weil es ohne großes Gepäck einfach bequemer in der Halle ist.
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@chr1s_bln: Eine weitere Idee wäre eventuell, den Firmenlaptop eine Nacht auf Arbeit zu lassen und nach dem 19-Uhr-Spiel einfach nicht zu benutzen.
Für alle, die nicht an die MBA zahlen wollen: Man kann seine größere Tasche oder Rucksack auch am Ostbahnhof einschließen. Hab ich immer wieder mal gemacht, weil es ohne großes Gepäck einfach bequemer in der Halle ist.
Danke für die Idee. Die scheitert leider an wechselnden Arbeitsplätzen und Bereitschaften.
Die Schließfächer im Ostbahnhof hab ich auch schon genutzt - aber alles will man da guten Gewissens ja auch nicht einschließen.Wir müssen hier keine Lösung finden. Ich will nur auch darstellen, dass es leider nicht bei allen so einfach möglich ist, ohne Taschen zu kommen.
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Das es ja hier bei den Beiträgen doch um die Einlassregelungen an den verschiedenen Standorten geht, wäre es sinnvoller gewesen, den thread auch entsprechend zu benennen, in etwa
“Einlassregelungen und Kontrollen in BBL-Hallen”
Dann betrifft es alle BBL-Fans. Bei der jetzigen Überschrift lesen es die meisten und sagen sich “betrifft mich nicht, interessiert mich nicht”. Mich würde es schon interessieren, wie die Regelungen an anderen Standorten als Berlin ist.
Vielleicht könnte der Threaderöffner oder ein Moderator die Überschrift ändern und allgemeiner fassen. Zumal die derzeitige Überschrift ja auch inhaltlich schlichtweg FALSCH ist. Den Beiträgen hier kann man ja entnehmen, dass es kein Taschenverbot gibt, sondern nur für eine bestimmte Größe.
Jedem dürfte klar sein, dass es bei Massenveranstaltungen keine allumfassende Sicherheit geben kann. Dafür müssten sich alle bis auf die Unterwäsche ausziehen. Nicht wirklich praktikabel. Selbst in Flugzeuge, wo es “nur” um 300, 400 Fluggäste geht, kann man alles Mögliche herein schmuggeln. Über Fussball und Pyro brauchen wir nicht zu reden. Warum wird es trotzdem gemacht? Es geht … es ist nicht schwer darauf zu kommen … ums liebe Geld. Versicherungsrechtliche Sachen. Gerade ein Amerikaner wie Anschutz, aus einem Land wo man verklagt wird, wenn man nicht deutlich schreibt, dass Kaffee heiss ist, ist da vielleicht noch ein Stück vorsichtiger. Alle sind sich einig, dass man es nicht verhindern kann, aber andererseits, wenn dann mal was passiert, finden sich jede Menge Leute, die dann sagen: Wie konnte der Täter / die Täterin da bloß einen 20-Liter-Rucksack voll Sprengstoff herein bekommen? Kontrolliert da niemand? -
Hab den Titel geändert.
@0-Ahnung: Die Titelüberschrift “Taschenverbot in der Mercedes Benz Arena” steht auch so als Überschrift von dem Artikel auf der HP von Alba Berlin.
Hier der Link:
https://www.albaberlin.de/news/taschenverbot-in-der-mercedes-benz-arena-berlin-7735.htmlGruß
BBC-Dalmi -
Versicherungsrechtliche Sachen. Gerade ein Amerikaner wie Anschutz, aus einem Land wo man verklagt wird, wenn man nicht deutlich schreibt, dass Kaffee heiss ist, ist da vielleicht noch ein Stück vorsichtiger. Alle sind sich einig, dass man es nicht verhindern kann, aber andererseits, wenn dann mal was passiert, finden sich jede Menge Leute, die dann sagen: Wie konnte der Täter / die Täterin da bloß einen 20-Liter-Rucksack voll Sprengstoff herein bekommen? Kontrolliert da niemand?
Ganz verrückte Idee - Rucksackkontrollen könnten da helfen. Aber klar, Rucksäcke und Taschen verbieten ist leichter. Über den Sicherheitsaspekt muss man ja nicht reden.
Und auf einer Riesenveranstaltung wie auf dem Oktoberfest kann ichs sogar noch nachvollziehen, dir Millionen Besucher will keiner einzeln kontrollieren. Aber in BBL-Hallen sollte das doch möglich sein.
Das mit der Versicherung ist ja auch nur eine Vermutung, klingt für mich als Laien hanebüchen. Das mit dem heißen Kaffee ist auch so, wie du es schilderst, eine urbane Legende.
Tatsächlich geht es wirklich nur ums Gefühl. Hier gibt man es in Bremen sogar zu:https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-Schaerfere-Kontrollen-bei-Veranstaltungen-_arid,1457576.html
Oder hier.
http://www.zeit.de/news/2016-08/04/kultur-sicherheit-bei-konzerten-zwischen-vorsicht-und-panikmache-04113404Und damit hat der Terror - denn der wird hier ja als Anlass genommen - erreicht, was er wollte, er greift ins alltägliche Leben ein. Denn nur darum geht es dabei, nicht ums Töten. Schade, dass da so bereitwillig mitgespielt wird.
Edit: Gleichzeitig freut es mich, dass sich selbst Terroristen an deutsche DIN-Normen halten. Vorbildlich!
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Versicherungsrechtliche Sachen. Gerade ein Amerikaner wie Anschutz, aus einem Land wo man verklagt wird, wenn man nicht deutlich schreibt, dass Kaffee heiss ist, ist da vielleicht noch ein Stück vorsichtiger. Alle sind sich einig, dass man es nicht verhindern kann, aber andererseits, wenn dann mal was passiert, finden sich jede Menge Leute, die dann sagen: Wie konnte der Täter / die Täterin da bloß einen 20-Liter-Rucksack voll Sprengstoff herein bekommen? Kontrolliert da niemand?
Ganz verrückte Idee - Rucksackkontrollen könnten da helfen. Aber klar, Rucksäcke und Taschen verbieten ist leichter. Über den Sicherheitsaspekt muss man ja nicht reden.
Und auf einer Riesenveranstaltung wie auf dem Oktoberfest kann ichs sogar noch nachvollziehen, dir Millionen Besucher will keiner einzeln kontrollieren. Aber in BBL-Hallen sollte das doch möglich sein.
Das mit der Versicherung ist ja auch nur eine Vermutung, klingt für mich als Laien hanebüchen. Das mit dem heißen Kaffee ist auch so, wie du es schilderst, eine urbane Legende.
Tatsächlich geht es wirklich nur ums Gefühl. Hier gibt man es in Bremen sogar zu:https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-Schaerfere-Kontrollen-bei-Veranstaltungen-_arid,1457576.html
Oder hier.
http://www.zeit.de/news/2016-08/04/kultur-sicherheit-bei-konzerten-zwischen-vorsicht-und-panikmache-04113404Und damit hat der Terror - denn der wird hier ja als Anlass genommen - erreicht, was er wollte, er greift ins alltägliche Leben ein. Denn nur darum geht es dabei, nicht ums Töten. Schade, dass da so bereitwillig mitgespielt wird.
Edit: Gleichzeitig freut es mich, dass sich selbst Terroristen an deutsche DIN-Normen halten. Vorbildlich!
Der Terror greift in das tägliche Leben ein, weil man keinen Rucksack mehr mit zum Spiel nehmen darf? Irgendwann ist es auch gut. Das Problem hätte man natürlich auch so lösen, können wer eine Tasche größer A4 mit in der Halle mitnehmen will, braucht dafür ein extra Ticket, die Aufregung wäre ähnlich gewesen, das Ergebnis das gleiche, man lässt sie zuhause, oder hat zu viel Geld.
Das Problem ist nämlich nicht das es nur 4-5-6 Tausend Zuschauer sind, die kontrolliert werden müssten, inklusive ihrer Tasche, sondern auch das wann. Will jemand das man mindestens 2h vor dem Spiel in der Vorhalle sein muss und in einer Schlange stehen muss, damit genügend Zeit da ist, oder dass man die Tickets pauschal um 25-50% erhöht. Mehr Sicherheitspersonal das kontrolliert, kostet nämlich auch mehr Kohle. Das einfachste ist ein Verbot (auch sinnvoll), Probleme sollte das keine machen. Man muss es nur durchsetzen, wer dagegen ist, kann ja zuhause bleiben.
0-Ahnung hat nämlich absolut Recht.
Diejenigen die sich am meisten aufregen sind die ersten, wenn doch was passiert die schrein, warum konnte man das nicht verhindern. Es ist nicht zu verhindern, das sollte jedem klar sein, aber man kann es unwahrscheinlicher machen und die Sicherheit erhöhen. Das tut man mit dem Verbot der Taschen.
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Man kann es nie zu 100% verhindern. Wer einen Anschlag plant, der findet auch eine Möglichkeit. Das es mehr Security gibt, wegen den Taschenkontrollen, glaube ich nicht. Diese sind ja nicht nur für den Einlass zuständig, sondern auch während des Spiels in der Halle anwesend.
Gruß
BBC-Dalmi -
Das ist natürlich das gängige Bedrohungsszenario, der Unbekannte mit dem 20kg-Rucksack IN einer Sportarena. Der wird sich natürlich davon abhalten lassen, weil die Hallenordnung Rucksäcke verbietet… und nicht auf den Gedsnken kommen, seine Bombe einfach VOR der Halle zu zünden. Gab es eigentlich auch damals im Bataclan eine Regelungslücke für das Mitführen von Schusswaffen auf Konzerten?
Die wenigsten Leute kommen dadurch gewaltsam ums Leben, weil irgendeine Vorschrift die Allgemeinheit betreffend nicht eng genug formuliert wurde oder diese nicht genügend kontrolliert worden wäre, sondern weil der Saufkumpel, der verlassene oder gehörnte Partner, eine Person aus dem näheren persönlichen Umfeld, plötzlich ein Messer in der Hand hält. Aber das muss dann keine 30cm Klingenlänge (aka DinA4-Länge) haben. …und am Rande bemerkt darf man schon heute solch ein Messer mit feststehender Klinge in der Öffentlichkeit NICHT führen.
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Taschenkontrollen gab es in der MBA schon eine ganze Weile. Es hat sich den Sommer über abgezeichnet, dass es zu so einem Verbot kommen kann -bei allen Open-Air Konzerten ist genau das passiert.
Auch ich finde die Regelung einigermaßen ärgerlich. Wenn ich von der Arbeit komme, habe ich auch immer einen Rucksack dabei und fühlte mich am Montag gegängelt, den nicht mitnehmen zu können. Mit Sicherheit kann man Lösungen finden, seinen Alltag anders zu organisieren - richtig angemessen finde ich das nicht.
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@jsb:
Taschenkontrollen gab es in der MBA schon eine ganze Weile. Es hat sich den Sommer über abgezeichnet, dass es zu so einem Verbot kommen kann -bei allen Open-Air Konzerten ist genau das passiert.
Auch ich finde die Regelung einigermaßen ärgerlich. Wenn ich von der Arbeit komme, habe ich auch immer einen Rucksack dabei und fühlte mich am Montag gegängelt, den nicht mitnehmen zu können. Mit Sicherheit kann man Lösungen finden, seinen Alltag anders zu organisieren - richtig angemessen finde ich das nicht.
Oder du schließt ihn am Ostbahnhof ein. Ganz ohne Warten und alles.
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Darum geht es doch nicht, man kann am Oszbahnhof auch deutlich billiger in der Garage parken als direkt an der MBA.
Die Frage ist, warum eine neue Sicherheitsregel festgesetzt wird, die aber nahezu keinen Gewinn an Sicherheit bietet. Und zweitens, dass uns Zuschauern suggeriert wird, unter uns befindet sich womöglich ein schwarzes Schaf, welches uns alle umbringen will.
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@antimatzist: Auch beim Oktoberfest gab es ein Rucksackverbot. Zudem ist es fast fraglich, was schwieriger ist: Über 2,5 Wochen 6 Millionen Leute zu kontrollieren, die über den ganzen Tag verteilt kommen oder 10.000 Leute, die innerhalb von mehr oder weniger 45 Minuten konzentriert erscheinen. Mit Geld lässt sich das eine und das andere lösen, aber am Ende muss es der Gast bezahlen (durch teureren Eintritt) oder er kommt nicht mehr, weil es zu teuer geworden ist. Zudem ist es viel Aufwand (Zeit und Geld) ohne großen Nutzen, denn - ich glaube, da sind sich fast alle einig - wirksam verhindern kann man Attentate durch solche Maßnahmen nicht (zur Not zündet die Attentäterin / der Attentäter seine Bombe vor der Halle zwischen den paar tausend Leuten, die sich da stauen, weil sich die Sicherheitskontrollen so ewig hinziehen). Der Anschutz macht es trotzdem. Nicht, weil der gerne kontrolliert oder er ohne die Ausgaben für die Kontrollen zu viel Geld verdienen würde, sondern um sich abzusichern. Das mit dem Kaffee war natürlich eine Übertreibung, aber auch die Realität in diesem Fall (einfach mal nach Stella Liebeck googlen) war schon absurd genug. Es gibt genug kuriose Klagen in den USA, aber auch jedes Jahr Millionen Klagen, die nicht so zum lachen sind und richtig ins Geld gehen. Wenn in den USA so etwas in einer Anschutz Halle passiert, finden sich genug, die da prüfen, inwiefern sich beim Sicherheitskonzept und dessen Umsetzung die Möglichkeit ergibt, mittels Klage da richtig Kasse zu machen. Das ist pervers, aber Realität. Dagegen will sich der Anschutz absichern.
Ich finde das alles nicht toll, ganz besonders aufgrund der fehlenden Wirkung, aber ich versuche zu verstehen, warum es so läuft, wie es läuft.
Aber um mal auf das weitergehende Thema zurückzukommen:
- Wie sieht es in anderen Hallen aus?
- Wie sind dort die Sicherheitsbestimmungen?
- Wie werden die dort dann tatsächlich umgesetzt?
- Gibt es andernorts (auch) Änderungen in der neuen Saison ggü der letztjährigen Saison?
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Die MBA und die anderen Hallen der BBL steht in Deutschland, hier gilt deutsches Recht, hier wird auch niemand erstinstanzlich zu einer Millionenstrafe verurteilt, weil in der Kola zu viel oder zu wenig Eis war. Zudem werden die Hallenbetreiber gegen Personen- oder Sachschäden versichert sein, sodass grundsätzlich kein Betreiber ruiniert wird, weil ein Hallengast zu Schaden gekommen ist.
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Stimmt, deutsche Versicherungen sind ganz anders als sonstwo auf der Welt Die suchen nicht nach der Lücke oder dem Mangel im Sicherheitskonzept, um sich ihren Leistungsverpflichtungen zu entziehen. Nö, nö, die sind die Guten, die machen das nicht …
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Stimmt, deutsche Versicherungen sind ganz anders als sonstwo auf der Welt Die suchen nicht nach der Lücke oder dem Mangel im Sicherheitskonzept, um sich ihren Leistungsverpflichtungen zu entziehen. Nö, nö, die sind die Guten, die machen das nicht …
Dann mal Butter bei die Fische
Wo und in welchem Fall haben sich Versicherungen ihrer Leistungspflicht entzogen, weil ein Besucher einer deutschen Veranstaltungshallen mit Verschulden des Veranstalters zu Schaden gekommen ist.
Falle ich betrunken oder unaufmerksam eine Treppe hinunter, dann haftet natürlich niemand für mein eigenes Verschulden, aber selbst dagegen könnte ich mich ja privat versichern.Das Problem sind aber nicht ausrutschende Zuschauer auf einer Bierlache an einem Hallentresen, sondern vorgeblich die Bekämpfung von Terror. Unter dieser Parole werden plötzlich Dutzende Geringverdiener in Teilzeit als Kontrolleure zu Herren über gut und böse gemacht, die aufpassen, dass keine Wickeltaschen oder Stoffbeutel mehr in eine Halle der BBL gebracht werden können.
Die Einteilung in Gut (kleiner als DIN A4) und Böse (größer als DIN A4) ist vollkommen willkürlich und nicht mit irgendeiner Relation zu einer nachvollziehbaren Gefahrenprognose zu verbinden.
Will man mehr Sicherheit haben, braucht es Sicherheitskonzepte wie an Flughäfen und nicht so ein Placebo wie es in Deutschland Einzug gehalten hat.
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@chr1s_bln: Eine weitere Idee wäre eventuell, den Firmenlaptop eine Nacht auf Arbeit zu lassen und nach dem 19-Uhr-Spiel einfach nicht zu benutzen.
Für alle, die nicht an die MBA zahlen wollen: Man kann seine größere Tasche oder Rucksack auch am Ostbahnhof einschließen. Hab ich immer wieder mal gemacht, weil es ohne großes Gepäck einfach bequemer in der Halle ist.
Danke für die Idee. Die scheitert leider an wechselnden Arbeitsplätzen und Bereitschaften.
Die Schließfächer im Ostbahnhof hab ich auch schon genutzt - aber alles will man da guten Gewissens ja auch nicht einschließen.Wir müssen hier keine Lösung finden. Ich will nur auch darstellen, dass es leider nicht bei allen so einfach möglich ist, ohne Taschen zu kommen.
Sorry, aber mir wäre es schon mal zu blöd mit so nem Ballast durch die Gegend zu laufen und auch noch ne öffentliche Veranstaltung zu besuchen, aber ist ja deine Sache.
Unabhängig davon halt ich von solchen Pseudosicherheitsbestimmungen auch nix, da sie wie hier schon mehrfach gesagt für den ar… sind!
Zum Glück hab ich NIE ne Tasche oder derartiges dabei