Punktabzug für Phoenix Hagen
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….einer pro Jahr in die Insolvenz oder zieht aus wirtschaftlichen Gründen zurück. Die obere Hälfte lebt auch auf mehr oder weniger großem Fuß und schreibt Verluste. Die Schere zwischen den zwei Tabellenhälften geht immer mehr auseinander, ohne ein finanzielles (Verteilungs-)system, was dagegen wirkt, wird es auf Dauer nicht funktionieren.
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Ich habe weder mit Ludwigsburg, Gießen, Würzburg so weit oben gerechnet. Die leben alle 3 genauso wie wir Frankfurter nicht auf großem Fuss.
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Der Hagener Punktabzug darf rein logisch gesehen erstmal keine Auswirkung auf ProA bzw. die unteren Ligen haben. Soll heißen, dort läuft der Spielbetrieb normal weiter. Hagen steigt, wenn sie es denn überhaupt tun, offiziell ab - Die ProA muss dann schauen, wie sie den freien Startplatz vergibt - Eildcard. Darauf kann sich dann jeder der will, bewerben - soweit ich weiß, wird bei einer Wildcard ein neues Lizenzverfahren gestartet. Dass im Falle des Hagener Abstieg nur eine Mannschaft von der ProA in die ProB muss, geht aber mMn nicht.
Meinung? Gefühl? Oder durch die Spielordnung gedecktes Wissen?
Rein logisches Denken - nenne es Meinung Alles andere wäre in meinem Verständnis absurd, da die 2. BBL (also ProA und ProB) rechtlicht doch eine eigenständige Organisation ist und mit der BBL erstmal nur eine Verbindung durch Auf- und Abstieg hat…Natürlich haben solche Entwicklungen in der BBL Einfluss auf die 2. BBL, aber nicht auf deren Spielordnung. Seh es doch mal wie letztes Jahr: Crailsheim war Absteiger, durch den Rückzug der Dragons und die WC haben sie aber nicht den freien Startplatz in der ProA beansprucht. Die Dragons sind gleich in die ProB. Bei der Abstiegsentscheidung in der ProA hat sich aber doch nichts geändert. Das einzige was ist, ist dass es einen freien Startplatz gibt, auf den sich auch Hagen dann bewerben könnte!
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….einer pro Jahr in die Insolvenz oder zieht aus wirtschaftlichen Gründen zurück. Die obere Hälfte lebt auch auf mehr oder weniger großem Fuß und schreibt Verluste. Die Schere zwischen den zwei Tabellenhälften geht immer mehr auseinander, ohne ein finanzielles (Verteilungs-)system, was dagegen wirkt, wird es auf Dauer nicht funktionieren.
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Ich habe weder mit Ludwigsburg, Gießen, Würzburg so weit oben gerechnet. Die leben alle 3 genauso wie wir Frankfurter nicht auf großem Fuss.
Das ist der Punkt: Die BBL erlaubt es ja gar nicht, auf größerem Fuß zu leben, als es die Vereine können. Und wer sich daran nicht hält, und es zudem zu spät meldet, wird sanktioniert. Artland war die Entscheidung einer Einzelperson, Trier, Würzburg und jetzt Hagen fehlende Organisation. Verteilungssystem gerne, aber woher? Es gibt ja nichts zu verteilen! Keine TV-Gelder, Keine Liga-Sponsoren-Namen-Gelder, keine Gelder für Wettbewerbserfolge (wie DFB-Pokal) - es gibt einfach nichts. Und da liegt der einzige Fehler dieser Liga: Bis auf die Organisation des Spielbetriebs gibt sie den Mannschaften bisher keinen Mehrwert - die Teams könnten sich genausogut selbst in einer eigenen Liga zusammenschließen, finanziell gesehen hätten sie dadurch keinen Nachteil!
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Bis auf die Organisation des Spielbetriebs gibt sie den Mannschaften bisher keinen Mehrwert - die Teams könnten sich genausogut selbst in einer eigenen Liga zusammenschließen, finanziell gesehen hätten sie dadurch keinen Nachteil!
ach was….welche Erkenntnis…und genau das haben die Teams gemacht (mit noch paar anderen Kremien im Boot)
falls nachschauen willst… http://www.beko-bbl.de/de/beko-bbl/ueber-uns/struktur/
Die Teams sind so gesehen die Liga und haben 74% der BBL GmbHAber das nur allgemein dazu auf diese Behauptung.
Zu Hagen…sollte man es irgendwie noch hinbiegen dass man es grade noch so schafft sportlich in der Liga zu bleiben. Und sollte es ne Lizenz fürs kommende Jahr geben…
dann klingt das für mich eher so dass man es wenn überhaupt grade mal so schafft.
Sonst würde die BBL nicht ankündigen nen externen Wirtschaftsprüfer zu beauftragen… das klingt nach mehr Problemen als bisher öffentlich bekannt. -
Es gibt jedes Jahr 2 Absteiger aus der BBl.
Die werden mit erfolgter Lizenzierung aufgenommen.
Stellt man keinen Antrag auf Lizenzierung, dann wird man nicht in die ProA aufgenommen.
Werden sich die Vereine in der ProA einig wie bei Göttingen, Trier oder auch Hagen einig ein Team aufzunehmen geht das. Kostet. Für mich zuwenig.
Insolvenz etc. find ich scheiße.
Gießen und Paderborn haben alles zurückgezahlt!
Den Rest kann ich nicht ernst nehmen! -
Als ich vorhin diesen Artikel gelesen habe, war ich dann tatsächlich auch das erste Mal in dieser Sache einfach nur sprachlos. Das ist wirklich der Gipfel.
Zum einen wird hier die Bedeutung von Phoenix für die Stadt so sehr überhöht, dass es auf mich schon fast lächerlich wirkt. Und zum anderen hätte man sich diese indirekte Kritik Richtung BBL, dass die tatsächliche Strafe erst nach Ablauf des Lizenzierungsverfahrens für die Pro A verkündet wurde, mal ganz geschmeidig klemmen sollen. Auch und vor allem im Hinblick darauf, dass man versuchen will, die Strafe zu reduzieren. Da sollte man mal ganz ganz kleine Brötchen backen! Natürlich ganz abgesehen davon, dass die Verantwortlichen schon länger wussten, dass eine Strafe erfolgen wird, auch wenn sie letztendlich von der Höhe überrascht gewesen sein sollten.
Ich glaube, die handelnden Personen unterschätzen gerade ganz massiv die Stimmung innerhalb der Fanszene. Falls sich die im Artikel abzeichnende Haltung der Verantwortlichen tatsächlich so durch die komplette Organisation zieht und auch bei den Sponsoren Anklang findet, wäre das ein Armutszeugnis für Phoenix Hagen. Keine Reflexion des eigenen Selbstbilds und unprofessionellen Verhaltens in der Öffentlichkeit. Eine Organisation, die so geführt wird, kann ich als Fan zukünftig wirklich nicht mehr unterstützen, höchstens interessiert begleiten. Mannschaft und Trainer wünsche ich nur das Beste!!
EDIT: Das dem Artikel beigefügte Zitat von Michael Leber macht klar, dass die Zahlen seit Januar bekannt sind, man sie also beim Treffen am 29. Februar hätte vorlegen können!
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@PH:
Als ich vorhin diesen Artikel gelesen habe, war ich dann tatsächlich auch das erste Mal in dieser Sache einfach nur sprachlos. Das ist wirklich der Gipfel.
Zum einen wird hier die Bedeutung von Phoenix für die Stadt so sehr überhöht, dass es auf mich schon fast lächerlich wirkt. Und zum anderen hätte man sich diese indirekte Kritik Richtung BBL, dass die tatsächliche Strafe erst nach Ablauf des Lizenzierungsverfahrens für die Pro A verkündet wurde, mal ganz geschmeidig klemmen sollen. Auch und vor allem im Hinblick darauf, dass man versuchen will, die Strafe zu reduzieren. Da sollte man mal ganz ganz kleine Brötchen backen! Natürlich ganz abgesehen davon, dass die Verantwortlichen schon länger wussten, dass eine Strafe erfolgen wird, auch wenn sie letztendlich von der Höhe der Strafe überrascht gewesen sein sollten.
Ich glaube, die handelnden Personen unterschätzen gerade ganz massiv die Stimmung innerhalb der Fanszene. Falls sich die im Artikel abzeichnende Haltung der Verantwortlichen tatsächlich so durch die komplette Organisation zieht und auch bei den Sponsoren Anklang findet, wäre das ein Armutszeugnis für Phoenix Hagen. Keine Reflexion des eigenen Selbstbilds und unprofessionellen Verhaltens in der Öffentlichkeit. Eine Organisation, die so geführt wird, kann ich als Fan zukünftig wirklich nicht mehr unterstützen, höchstens interessiert begleiten. Mannschaft und Trainer wünsche ich nur das Beste!!
EDIT: Das dem Artikel beigefügte Zitat von Michael Leber macht klar, dass die Zahlen seit Januar bekannt sind, man sie also beim Treffen am 29. Februar hätte vorlegen können!
Der eigentliche Hohn in dem Artikel ist das Statement von M.Schulte.
Man wußte dass es nicht passt…. wieso wurden die Zahlen dann AUCH noch zu spät eingereicht !?
Das ist schlicht weg unfähigkeit, und kann definitiv nicht mit dem Schlagwort “Altlasten” entschuldigt werden.Und nun der Liga noch unterstellen dass man die Strafe erst gibt wenn das ProA Lizenzierungsverfahren abgelaufen ist, das ist Verleumdung… und wenn das einer rechtlich geltend machen würde, würds auch noch persönliche rechtliche Schritte geben. Das ist mehr als unprofessionell.
Selbst mit den 6 Punkten mehr wäre es rein rechnerisch möglich gewesen dass man in den Abstiegskampf kommt. Und dann stellt man keinen Antrag für ne ProA Lizenz… das ist recht mutig. Ah ich korrigiere und sags nochmal… das ist unprofessionell und einfach nur dumm.
Bisher war ich jemand der auch wie im Artikel geschrieben es schade fände wenn ein solcher Traditionsstandort aus der Liga verschwindet… aber wenn ich solche Sätze höre und man erfährt wie dort gearbeitet wird… dann wünscht man sich nichts mehr als dass sie Absteigen und hoffentlich mit anderer Leitung komplett neu beginnen. Klingt hart…aber wäre (bei solchem Verhalten) das einzig Sinnvolle.
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@ PH,
Zustimmung!Die böse Liga ist Schuld usw. Keine Einsicht in das eigene Fehlverhalten. Zum Beispiel ist die Liga nicht Schuld daran, dass kein Lizenzantrag für die ProA gestellt wurde. Wenn man sowas liest, denkt man doch eher, dass es ganz gut wäre, dass das Team absteigt, damit die Macher dort , aber auch woanders!, endlich lernen, die für alle geltenden Bedingungen ernst zu nehmen.
Heute im Jahr 2016 immer noch rumzuwursteln und dann zu glauben, man komme damit durch und wenn nicht, dann alles auf die böse Liga zuschieben, ist antiquiert. Vielleicht müssen in Hagen statt der vielen alten Herren mal jüngere, in Wirtschaftssachen WIRLICH kompetente Leute dran. Wenn ich lese, dass da ein Bankmanager bei Hagen dabei ist und es TROTZDEM solche Probleme mit den Finanzen gibt, frage ich mich doch, ob der Mann in seiner Funktion bei Hagen geeignet ist. Oder wursteln sich diese Herren sonst auch so durchs Leben?
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Die Liga ist jetzt also Schuld, dass Hagen keine Lizenz für die Pro-A beantragt hat? Damit macht man sich also komplett lächerlich. Dazu ist bei den Aussagen keine Spur von Selbstkritik zu erkennen.
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@PH:
Als ich vorhin diesen Artikel gelesen habe, war ich dann tatsächlich auch das erste Mal in dieser Sache einfach nur sprachlos. Das ist wirklich der Gipfel.
Zum einen wird hier die Bedeutung von Phoenix für die Stadt so sehr überhöht, dass es auf mich schon fast lächerlich wirkt. Und zum anderen hätte man sich diese indirekte Kritik Richtung BBL, dass die tatsächliche Strafe erst nach Ablauf des Lizenzierungsverfahrens für die Pro A verkündet wurde, mal ganz geschmeidig klemmen sollen. Auch und vor allem im Hinblick darauf, dass man versuchen will, die Strafe zu reduzieren. Da sollte man mal ganz ganz kleine Brötchen backen! Natürlich ganz abgesehen davon, dass die Verantwortlichen schon länger wussten, dass eine Strafe erfolgen wird, auch wenn sie letztendlich von der Höhe überrascht gewesen sein sollten.
Ich glaube, die handelnden Personen unterschätzen gerade ganz massiv die Stimmung innerhalb der Fanszene. Falls sich die im Artikel abzeichnende Haltung der Verantwortlichen tatsächlich so durch die komplette Organisation zieht und auch bei den Sponsoren Anklang findet, wäre das ein Armutszeugnis für Phoenix Hagen. Keine Reflexion des eigenen Selbstbilds und unprofessionellen Verhaltens in der Öffentlichkeit. Eine Organisation, die so geführt wird, kann ich als Fan zukünftig wirklich nicht mehr unterstützen, höchstens interessiert begleiten. Mannschaft und Trainer wünsche ich nur das Beste!!
EDIT: Das dem Artikel beigefügte Zitat von Michael Leber macht klar, dass die Zahlen seit Januar bekannt sind, man sie also beim Treffen am 29. Februar hätte vorlegen können!
Ich kann schon einige Dinge, die im Artikel beschrieben werden gut mitgehen. Vor allem identifiziere ich mich absolut mit dem Basketball in Hagen. Für mich ist es nicht nur eine Freizeitbeschäftigung. Mein Herz hängt daran. Ich glaube, dass es in der Tat vielen so geht. Das sollte man nicht kleineren, nur weil man eine größere Distanz zu diesem Thema hat.
Ob man Vorwürfe gegen die Liga erheben sollte, lasse ich unkommentiert. Ich würde mich an eurer Stelle aber mit Kritik an der Jetzigen Führungsetage zurückhalten. Ihr habt doch überhaupt keinen Überblick, was dort intern gelaufen ist. Und auch nicht wie komplex es ist in eine so verwurschtelte Firma Grund rein zu bringen. Eklat und Brochhagen machen sicher nicht alles richtig und treffen auch falsche Entscheidungen. Aber die Fehler, die zu der jetzigen Situation geführt haben wurden früher gemacht. Also bitte etwas Zurückhaltung.
Heute Abend sollten die Fans und Zuschauer Gas geben. Die Spieler können nichts dafür und für sie ist es sicher vollkommen kacke, dass man jetzt vor so einer Situation steht. Wenn man sportlich den Klassenerhalt schafft, dürfen sich Ecklöh, Brochhagen und Co. daran messen lassen, die Finanzen in den Griff zu bekommen.
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Ob man Vorwürfe gegen die Liga erheben sollte, lasse ich unkommentiert. Ich würde mich an eurer Stelle aber mit Kritik an der Jetzigen Führungsetage zurückhalten. Ihr habt doch überhaupt keinen Überblick, was dort intern gelaufen ist. Und auch nicht wie komplex es ist in eine so verwurschtelte Firma Grund rein zu bringen. Eklat und Brochhagen machen sicher nicht alles richtig und treffen auch falsche Entscheidungen. Aber die Fehler, die zu der jetzigen Situation geführt haben wurden früher gemacht. Also bitte etwas Zurückhaltung.
Die Fehler wurden früher gemacht ?
Die Altlasten ja…. das wäre verstoß gegen §5 …das kann man auf die Altlasten schieben.
Aber verstoß gegen §13 sind KEINE Altlasten… nicht zu informieren, Zahlen zu spät abgeben… das sind keine Altlasten, das haben die aktuellen Leute verbockt.
Und das kann man nachlesen wann welche Zahlen veröffentlicht wurden, und allein daran sieht man dass es zu spät war. Das ist einfach Fakt. Und daher die Kritik auch berechtigt. -
Und der strategisch größte Bock der aktuellen Geschäftsführung ist der fehlende ProA-Antrag. Als Mittelfeld-Team kann man sich so etwas nicht erlauben. Dafür ist Sport einfach zu unberechenbar. Das ist grob fahrlässig und potenziell existenzbedrohend, und die Schuld daran trägt weder die Liga noch die Vergangenheit.
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Was dieser Herr Backhaus von sich gibt, ist ja wirklich der Brüller.
Die Liga hat also mit den Sanktionen absichtlich gewartet, damit man für die ProA keine Lizenz mehr beantragen kann, weil man ja eh nur Metropolen in der BBL haben will…selten so gelacht.
Risikomanagement (Lizenzantrag vorsichtshalber) und Selbstkritik ist eben nicht die Stärke von Bankmanagern.
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@PH:
Als ich vorhin diesen Artikel gelesen habe, war ich dann tatsächlich auch das erste Mal in dieser Sache einfach nur sprachlos. Das ist wirklich der Gipfel.
Zum einen wird hier die Bedeutung von Phoenix für die Stadt so sehr überhöht, dass es auf mich schon fast lächerlich wirkt. Und zum anderen hätte man sich diese indirekte Kritik Richtung BBL, dass die tatsächliche Strafe erst nach Ablauf des Lizenzierungsverfahrens für die Pro A verkündet wurde, mal ganz geschmeidig klemmen sollen. Auch und vor allem im Hinblick darauf, dass man versuchen will, die Strafe zu reduzieren. Da sollte man mal ganz ganz kleine Brötchen backen! Natürlich ganz abgesehen davon, dass die Verantwortlichen schon länger wussten, dass eine Strafe erfolgen wird, auch wenn sie letztendlich von der Höhe überrascht gewesen sein sollten.
Ich glaube, die handelnden Personen unterschätzen gerade ganz massiv die Stimmung innerhalb der Fanszene. Falls sich die im Artikel abzeichnende Haltung der Verantwortlichen tatsächlich so durch die komplette Organisation zieht und auch bei den Sponsoren Anklang findet, wäre das ein Armutszeugnis für Phoenix Hagen. Keine Reflexion des eigenen Selbstbilds und unprofessionellen Verhaltens in der Öffentlichkeit. Eine Organisation, die so geführt wird, kann ich als Fan zukünftig wirklich nicht mehr unterstützen, höchstens interessiert begleiten. Mannschaft und Trainer wünsche ich nur das Beste!!
EDIT: Das dem Artikel beigefügte Zitat von Michael Leber macht klar, dass die Zahlen seit Januar bekannt sind, man sie also beim Treffen am 29. Februar hätte vorlegen können!
Ich kann schon einige Dinge, die im Artikel beschrieben werden gut mitgehen. Vor allem identifiziere ich mich absolut mit dem Basketball in Hagen. Für mich ist es nicht nur eine Freizeitbeschäftigung. Mein Herz hängt daran. Ich glaube, dass es in der Tat vielen so geht. Das sollte man nicht kleineren, nur weil man eine größere Distanz zu diesem Thema hat.
Ob man Vorwürfe gegen die Liga erheben sollte, lasse ich unkommentiert. Ich würde mich an eurer Stelle aber mit Kritik an der Jetzigen Führungsetage zurückhalten. Ihr habt doch überhaupt keinen Überblick, was dort intern gelaufen ist. Und auch nicht wie komplex es ist in eine so verwurschtelte Firma Grund rein zu bringen. Eklat und Brochhagen machen sicher nicht alles richtig und treffen auch falsche Entscheidungen. Aber die Fehler, die zu der jetzigen Situation geführt haben wurden früher gemacht. Also bitte etwas Zurückhaltung.
Heute Abend sollten die Fans und Zuschauer Gas geben. Die Spieler können nichts dafür und für sie ist es sicher vollkommen kacke, dass man jetzt vor so einer Situation steht. Wenn man sportlich den Klassenerhalt schafft, dürfen sich Ecklöh, Brochhagen und Co. daran messen lassen, die Finanzen in den Griff zu bekommen.
Absolute Zustimmung!
Jedem Phoenix-Fan geht es wahrscheinlich genau so wie stehplatz39 und mir!
Natürlich sind wir alle enttäuscht und frustiert. Aber jetzt Ingo und sein Team hängen zu lassen
halte ich für charakterlos! Was seid ihr denn für Fans?
Ich rede mir nichts schön, aber was sollen diese Weltuntergansszenarien? Phoenix ist noch nicht abgestiegen und und jetzt schon darüber zu spekulieren, ob im Falle des BBL-Verbleibs eine Lizenz für die kommende Spielzeit erteilt würde ist in der aktuelllen Situation kontraproduktiv und hilft keinem weiter! -
Wie MG schon schreibt, wurden auch zuletzt noch Fehler gemacht und vor allem der Fehler, keine Unterlagen für einen möglichen Abstieg einzureichen, wurde sicher nicht “früher gemacht”. Den verantwortet allein die jetzige Führung und dieser Umstand ist es, der aus einer schwierigen Situation eine existenzbedrohende macht. Das ist schon grob fahrlässig und nun auch noch Verschwörungstheorien bzgl. der BBL zu verbreiten, wie es Herr Backhaus macht, verstärkt den Eindruck, dass auch die Verantwortlichen alles mögliche sind, aber nicht verantwortlich. Da regiert bei manchem augenscheinlich die blanke Panik angesichts der geschossenen Böcke.
Für die Fans tut es mir wirklich leid, zumal die die wirklichen Leidtragenden eines Abstiegs und einer nachfolgenden möglichen Implosion des Projekts wären, aber angesichts der slapstickhaften Außenwirkung (z.B. im von PH verlinkten Artikel), würde ich mich über eine Fortsetzung des unterhaltsamen Possenspiels durchaus freuen. Die Statements der handelnden Personen haben zumindest einen hohen Unterhaltungswert.
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Die Entscheidung der Liga wird außerdem als “tragisch” bezeichnet.
Man sollte die Statuten schon kennen, wenn man in der BBL spielt und nicht erschüttert sein, dass diese angewandt werden.
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Ob man Vorwürfe gegen die Liga erheben sollte, lasse ich unkommentiert. Ich würde mich an eurer Stelle aber mit Kritik an der Jetzigen Führungsetage zurückhalten. Ihr habt doch überhaupt keinen Überblick, was dort intern gelaufen ist. Und auch nicht wie komplex es ist in eine so verwurschtelte Firma Grund rein zu bringen. Eklat und Brochhagen machen sicher nicht alles richtig und treffen auch falsche Entscheidungen. Aber die Fehler, die zu der jetzigen Situation geführt haben wurden früher gemacht. Also bitte etwas Zurückhaltung.
Die Fehler wurden früher gemacht ?
Die Altlasten ja…. das wäre verstoß gegen §5 …das kann man auf die Altlasten schieben.
Aber verstoß gegen §13 sind KEINE Altlasten… nicht zu informieren, Zahlen zu spät abgeben… das sind keine Altlasten, das haben die aktuellen Leute verbockt.
Und das kann man nachlesen wann welche Zahlen veröffentlicht wurden, und allein daran sieht man dass es zu spät war. Das ist einfach Fakt. Und daher die Kritik auch berechtigt.Ich kann doch nur Zahlen einreichen, wenn ich welche habe. Und belastbar sollten sie auch sein. Ihr stellt euch das sehr einfach vor. Ordner 7 aus dem Schrank nehmen und dann steht da alles drin. Ich glaube nicht, dass das so einfach war. Außerdem geht es in Paragraph 13 doch nicht darum einen Stichtag versäumt zu haben, sondern nicht ausreichend über die finanzielle schieflache informiert zu haben. Das ist ein laufender Prozess. Und um das zu tun, muss ich halt erstmal wissen wo ich stehe.
Dass auch die neue Führung Fehler gemacht hat, bestreitet doch keiner. Habe ich selbst auch geschrieben. Ich bleibe dabei. Der Punktabzug resultiert aus den Fehlern der Vergangenheit. Die neuen kommen jetzt in die Schusslinie, weil sie die ganze Scheisse aufarbeiten müssen. Mache es euch nicht so leicht.
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…
Mal grundsätzlich für alle, die keine Strafe oder eine geringe oder eine andere (keine Geldstrafe) haben wollen, weil der Traditionsstandort es nicht verdient hat und dann ja ins Bodenlose fallen würde: Niemand hat Hagen gezwungen zu betrügen! Kein Vergehen, keine Strafe! Alles, was passiert, liegt ursächlich an Hagen, die BBL reagiert nur. Auch richtet sich Strafe nach der (Schwere der) Tat, nicht nach den Auswirkungen auf den “Täter”. Die Strafe muss so angesetzt werden, wie es für ein derartiges Vergehen vorgesehen und üblich ist, dass Hagen so - na sind wir mal nett und nennen es “blauäugig” - war, keine ProA-Lizenz zu beantragen und richtig durchrutschen würde, darf bei der Strafbemessung überhaupt keine Rolle spielen.
…Ich bin da gar nicht allzu weit weg von deiner Meinung, frage mich aber dennoch, ob ein Abzug von sechs Wertungspunkten angemessen ist. Bei Würzburg waren es 2, bei Trier zunächst 4, die später auf 2 reduziert wurden. Die 4 weiteren abgezogenen Punkte bei Trier waren wegen Insolvenz, weil sie weder Spielergehälter zahlen noch sonstige Gläubiger bedienen konnten. Ein solcher Fall liegt - soweit wir bisher wissen - in Hagen nicht vor. Trotzdem soll Hagen im Ergebnis so behandelt werden wie Trier - etwas, das mit meinem Gefühl von Schwere der Tat nicht übereinstimmt (wenn nicht noch Schlimmeres vorliegt, was wir bisher nur noch nicht wissen).
Auch den Vorwurf, dass Hagen einfach zu viel Kohle hinausgeblasen hat, kann ich - rein subjektiv - nicht teilen: Hagen hatte keinerlei Nachverpflichtung, außer Bell und Hess wohl auch in erster Linie Low-Budget-Lösungen. Letztes Jahr startete man gar nur mit fünf Ausländern. Das ist ebenfalls anders als Trier, die im Insolvenzjahr noch munter einen siebten Ausländer (Harris) nachverpflichtet haben.
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@PH:
Als ich vorhin diesen Artikel gelesen habe, war ich dann tatsächlich auch das erste Mal in dieser Sache einfach nur sprachlos. Das ist wirklich der Gipfel.
Zum einen wird hier die Bedeutung von Phoenix für die Stadt so sehr überhöht, dass es auf mich schon fast lächerlich wirkt. Und zum anderen hätte man sich diese indirekte Kritik Richtung BBL, dass die tatsächliche Strafe erst nach Ablauf des Lizenzierungsverfahrens für die Pro A verkündet wurde, mal ganz geschmeidig klemmen sollen. Auch und vor allem im Hinblick darauf, dass man versuchen will, die Strafe zu reduzieren. Da sollte man mal ganz ganz kleine Brötchen backen! Natürlich ganz abgesehen davon, dass die Verantwortlichen schon länger wussten, dass eine Strafe erfolgen wird, auch wenn sie letztendlich von der Höhe überrascht gewesen sein sollten.
Ich glaube, die handelnden Personen unterschätzen gerade ganz massiv die Stimmung innerhalb der Fanszene. Falls sich die im Artikel abzeichnende Haltung der Verantwortlichen tatsächlich so durch die komplette Organisation zieht und auch bei den Sponsoren Anklang findet, wäre das ein Armutszeugnis für Phoenix Hagen. Keine Reflexion des eigenen Selbstbilds und unprofessionellen Verhaltens in der Öffentlichkeit. Eine Organisation, die so geführt wird, kann ich als Fan zukünftig wirklich nicht mehr unterstützen, höchstens interessiert begleiten. Mannschaft und Trainer wünsche ich nur das Beste!!
EDIT: Das dem Artikel beigefügte Zitat von Michael Leber macht klar, dass die Zahlen seit Januar bekannt sind, man sie also beim Treffen am 29. Februar hätte vorlegen können!
Ich kann schon einige Dinge, die im Artikel beschrieben werden gut mitgehen. Vor allem identifiziere ich mich absolut mit dem Basketball in Hagen. Für mich ist es nicht nur eine Freizeitbeschäftigung. Mein Herz hängt daran. Ich glaube, dass es in der Tat vielen so geht. Das sollte man nicht kleineren, nur weil man eine größere Distanz zu diesem Thema hat.
Ob man Vorwürfe gegen die Liga erheben sollte, lasse ich unkommentiert. Ich würde mich an eurer Stelle aber mit Kritik an der Jetzigen Führungsetage zurückhalten. Ihr habt doch überhaupt keinen Überblick, was dort intern gelaufen ist. Und auch nicht wie komplex es ist in eine so verwurschtelte Firma Grund rein zu bringen. Eklat und Brochhagen machen sicher nicht alles richtig und treffen auch falsche Entscheidungen. Aber die Fehler, die zu der jetzigen Situation geführt haben wurden früher gemacht. Also bitte etwas Zurückhaltung.
Heute Abend sollten die Fans und Zuschauer Gas geben. Die Spieler können nichts dafür und für sie ist es sicher vollkommen kacke, dass man jetzt vor so einer Situation steht. Wenn man sportlich den Klassenerhalt schafft, dürfen sich Ecklöh, Brochhagen und Co. daran messen lassen, die Finanzen in den Griff zu bekommen.
Absolute Zustimmung!
Jedem Phoenix-Fan geht es wahrscheinlich genau so wie stehplatz39 und mir!
Natürlich sind wir alle enttäuscht und frustiert. Aber jetzt Ingo und sein Team hängen zu lassen
halte ich für charakterlos! Was seid ihr denn für Fans?
Ich rede mir nichts schön, aber was sollen diese Weltuntergansszenarien? Phoenix ist noch nicht abgestiegen und und jetzt schon darüber zu spekulieren, ob im Falle des BBL-Verbleibs eine Lizenz für die kommende Spielzeit erteilt würde ist in der aktuelllen Situation kontraproduktiv und hilft keinem weiter!Trainerteam und Mannschaft haben in der aktuellen Situation natürlich die volle Unterstützung verdient, das ist doch gar keine Frage. Aber immer, wenn man in die Halle geht und dafür Eintritt zahlt, unterstützt man eben nicht nur das Team, sondern auch die Verantwortlichen. Und ich glaube nicht, dass ich dies unter den gegebenen Umständen und bisher bekannten Fakten in der Zukunft (so es denn eine Zukunft geben sollte) regelmäßig machen möchte. Ist wie in einer Ehe oder Beziehung: Es kann passieren, dass man irgendwann so enttäuscht von seinem Partner ist, dass man keinen Sinn mehr darin sieht, die Beziehung fortzusetzen.
Zum Thema Identifikation und Basketball in Hagen: Eben weil der Basketball in dieser Stadt so einen großen Stellenwert hat, macht eben nicht nur Phoenix den Basketball in Hagen aus. Ich würde sogar sagen, dass die vielen Vereine und Veranstaltungen wie das BG-Turnier deutlich wichtiger für den Basketball in Hagen sind als Phoenix selbst (aber wem sage ich das… ). Das meinte ich mit Überhöhung der Bedeutung von Phoenix für die Stadt…
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Ob man Vorwürfe gegen die Liga erheben sollte, lasse ich unkommentiert. Ich würde mich an eurer Stelle aber mit Kritik an der Jetzigen Führungsetage zurückhalten. Ihr habt doch überhaupt keinen Überblick, was dort intern gelaufen ist. Und auch nicht wie komplex es ist in eine so verwurschtelte Firma Grund rein zu bringen. Eklat und Brochhagen machen sicher nicht alles richtig und treffen auch falsche Entscheidungen. Aber die Fehler, die zu der jetzigen Situation geführt haben wurden früher gemacht. Also bitte etwas Zurückhaltung.
Die Fehler wurden früher gemacht ?
Die Altlasten ja…. das wäre verstoß gegen §5 …das kann man auf die Altlasten schieben.
Aber verstoß gegen §13 sind KEINE Altlasten… nicht zu informieren, Zahlen zu spät abgeben… das sind keine Altlasten, das haben die aktuellen Leute verbockt.
Und das kann man nachlesen wann welche Zahlen veröffentlicht wurden, und allein daran sieht man dass es zu spät war. Das ist einfach Fakt. Und daher die Kritik auch berechtigt.Ich kann doch nur Zahlen einreichen, wenn ich welche habe. Und belastbar sollten sie auch sein. Ihr stellt euch das sehr einfach vor. Ordner 7 aus dem Schrank nehmen und dann steht da alles drin. Ich glaube nicht, dass das so einfach war. Außerdem geht es in Paragraph 13 doch nicht darum einen Stichtag versäumt zu haben, sondern nicht ausreichend über die finanzielle schieflache informiert zu haben. Das ist ein laufender Prozess. Und um das zu tun, muss ich halt erstmal wissen wo ich stehe.
Dass auch die neue Führung Fehler gemacht hat, bestreitet doch keiner. Habe ich selbst auch geschrieben. Ich bleibe dabei. Der Punktabzug resultiert aus den Fehlern der Vergangenheit. Die neuen kommen jetzt in die Schusslinie, weil sie die ganze Scheisse aufarbeiten müssen. Mache es euch nicht so leicht.
Der Punktabzug resultiert eben leider auch aus einem Verstoß gegen die Mitteilungspflicht, steht auch so in der PM der BBL. Wenn die Zahlen seit Januar bekannt sind, wie in dem Artikel zu lesen, warum hat man sie der BBL beim Treffen am 29. Februar nicht vorgelegt? Allein dadurch hätte sich die Strafe wohl reduziert.
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@PH:
Ob man Vorwürfe gegen die Liga erheben sollte, lasse ich unkommentiert. Ich würde mich an eurer Stelle aber mit Kritik an der Jetzigen Führungsetage zurückhalten. Ihr habt doch überhaupt keinen Überblick, was dort intern gelaufen ist. Und auch nicht wie komplex es ist in eine so verwurschtelte Firma Grund rein zu bringen. Eklat und Brochhagen machen sicher nicht alles richtig und treffen auch falsche Entscheidungen. Aber die Fehler, die zu der jetzigen Situation geführt haben wurden früher gemacht. Also bitte etwas Zurückhaltung.
Die Fehler wurden früher gemacht ?
Die Altlasten ja…. das wäre verstoß gegen §5 …das kann man auf die Altlasten schieben.
Aber verstoß gegen §13 sind KEINE Altlasten… nicht zu informieren, Zahlen zu spät abgeben… das sind keine Altlasten, das haben die aktuellen Leute verbockt.
Und das kann man nachlesen wann welche Zahlen veröffentlicht wurden, und allein daran sieht man dass es zu spät war. Das ist einfach Fakt. Und daher die Kritik auch berechtigt.Ich kann doch nur Zahlen einreichen, wenn ich welche habe. Und belastbar sollten sie auch sein. Ihr stellt euch das sehr einfach vor. Ordner 7 aus dem Schrank nehmen und dann steht da alles drin. Ich glaube nicht, dass das so einfach war. Außerdem geht es in Paragraph 13 doch nicht darum einen Stichtag versäumt zu haben, sondern nicht ausreichend über die finanzielle schieflache informiert zu haben. Das ist ein laufender Prozess. Und um das zu tun, muss ich halt erstmal wissen wo ich stehe.
Dass auch die neue Führung Fehler gemacht hat, bestreitet doch keiner. Habe ich selbst auch geschrieben. Ich bleibe dabei. Der Punktabzug resultiert aus den Fehlern der Vergangenheit. Die neuen kommen jetzt in die Schusslinie, weil sie die ganze Scheisse aufarbeiten müssen. Mache es euch nicht so leicht.
Der Punktabzug resultiert eben leider auch aus einem Verstoß gegen die Mitteilungspflicht, steht auch so in der PM der BBL. Wenn die Zahlen seit Januar bekannt sind, wie in dem Artikel zu lesen, warum hat man sie der BBL beim Treffen am 29. Februar nicht vorgelegt? Allein dadurch hätte sich die Strafe wohl reduziert.
Genau DAS meinte ich…. denn das klingt mir eher danach…schaun wir mal ob wir es die Saison noch hinauszögern können… (soll keine Behauptung sein, aber es klingt halt danach)
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Unter dem Aspekt ist die Strafe noch viel zu milde.
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Mal grundsätzlich für alle, die keine Strafe oder eine geringe oder eine andere (keine Geldstrafe) haben wollen, weil der Traditionsstandort es nicht verdient hat und dann ja ins Bodenlose fallen würde: Niemand hat Hagen gezwungen zu betrügen! Kein Vergehen, keine Strafe! Alles, was passiert, liegt ursächlich an Hagen, die BBL reagiert nur. Auch richtet sich Strafe nach der (Schwere der) Tat, nicht nach den Auswirkungen auf den “Täter”. Die Strafe muss so angesetzt werden, wie es für ein derartiges Vergehen vorgesehen und üblich ist, dass Hagen so - na sind wir mal nett und nennen es “blauäugig” - war, keine ProA-Lizenz zu beantragen und richtig durchrutschen würde, darf bei der Strafbemessung überhaupt keine Rolle spielen.
…Ich bin da gar nicht allzu weit weg von deiner Meinung, frage mich aber dennoch, ob ein Abzug von sechs Wertungspunkten angemessen ist. Bei Würzburg waren es 2, bei Trier zunächst 4, die später auf 2 reduziert wurden. Die 4 weiteren abgezogenen Punkte bei Trier waren wegen Insolvenz, weil sie weder Spielergehälter zahlen noch sonstige Gläubiger bedienen konnten. Ein solcher Fall liegt - soweit wir bisher wissen - in Hagen nicht vor. Trotzdem soll Hagen im Ergebnis so behandelt werden wie Trier - etwas, das mit meinem Gefühl von Schwere der Tat nicht übereinstimmt (wenn nicht noch Schlimmeres vorliegt, was wir bisher nur noch nicht wissen).
Auch den Vorwurf, dass Hagen einfach zu viel Kohle hinausgeblasen hat, kann ich - rein subjektiv - nicht teilen: Hagen hatte keinerlei Nachverpflichtung, außer Bell und Hess wohl auch in erster Linie Low-Budget-Lösungen. Letztes Jahr startete man gar nur mit fünf Ausländern. Das ist ebenfalls anders als Trier, die im Insolvenzjahr noch munter einen siebten Ausländer (Harris) nachverpflichtet haben.
Über die Angemessenheit sollen die zuständigen Gremien entscheiden. Bei meiner Bewertung habe ich - mangels Insider- und Detailwissens - die Sache von hinten aufgerollt. Da ich kein Verschwörungstheoretiker bin, gehe ich mal davon aus, dass die BBL nicht absichtlich Hagen besonders hart bestrafen oder gar aus der Liga haben will. Woher sollte eine solche Motivation kommen. Somit gehe ich auch davon aus, dass sie eine angemessene Strafe ausgesprochen hat bzw. eine Strafe, die sie für angemessen hält. Wenn die BBL den Abzug von 6 Punkten für angemessen hält, muss das Vergehen schon schwerwiegend sein. Der Rahmen wird schon nicht völlig weltfremd sein, sondern sich an der Schwere des Vergehens ausrichten. Ich finde es aber auch korrekt, dass Hagen die Möglichkeiten des Einspruchs ausnutzt. Dafür gibt es schließlich solche demokratischen Strukturen auch bei der BBL und wenn es dieses Recht gibt, kann man es auch nutzen. Da wird nun ein Gremium entscheiden, was wirklich angemessen ist.
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Dieser Zeitungsartikel ist wirklich bodenlos. Zeitungen können natürlich erst mal schreiben, was immer sie wollen (sogar Spieler wie Max Kruse oder WoBo stalken). Problematisch wird es, wenn sich da Verantwortliche zitieren lassen. Die tun sich damit mE keinen Gefallen. Bei der BBL liest man wohl auch Zeitung und die scheinen (so habe ich es jedenfalls zwischen den Zeilen heraus gelesen) eh schon “stinkig” zu sein, dass vor Wochen schon über die Probleme von Hagen in der Zeitung zu lesen war, sie selbst aber nicht unterrichtet wurden, wie es wohl Pflicht gewesen wäre.Gleich mehrfach ist in der Zeitung von “existenzbedrohenden Sanktionen” die Rede, womit der Eindruck vermittelt werden soll, die BBL bedrohe mit den Sanktionen die Existenz des Standorts Hagen. Das ist aus mehreren Gründen einfach falsch. Zunächst sind die Sanktionen die Folge eines Vergehens der Hagener, das darf man bei der Betrachtung nie vergessen. Kein Vergehen, keine Strafe! Dann wurde hier schon mehrmals darauf hingewiesen, dass die Brisanz daher rührt, dass keine Lizenz für die ProA beantragt wurde. Aber auch das ist ein hausgemachtes Problem. Zudem ist wohl auch kaum der “Traditionsstandort” Hagen bedroht. Ein Traditionsstandort ist für mich ein Standort, an dem die Sportart Basketball eine lange Tradition, wo der Sport in der Bevölkerung verwurzelt ist. Wie gesagt, die Sportart, nicht unbedingt auf Erstligasport begrenzt. Wer sich ausschließlich über Profisport definieren würde, wäre kein echter Traditionsstandort. Brandt Hagen ist Geschichte, Basketball in Westfalen gibt es immer noch und wird es auch weiter geben, wenn Phönix Hagen nicht mehr in der BBL spielen sollte. Wünschenswert wäre, wenn die gute Nachwuchsförderung in Hagen irgendwie von den anderen Vereinen aufgefangen würde.
Ach ja, “die böse BBL will absichtlich die kleinen Standorte kaputt machen und will nur noch Großstädte” … GÄÄÄÄÄÄÄÄÄHN! Zumal Hagen mit knapp 200.000 Einwohnern auf BBL-Niveau sicher nicht zu den kleinen Standorten gehört, sondern eher im oberen Drittel liegt. Crailsheim, Bremerhaven, Göttingen, Weissenfels, Tübingen, Bayreuth, Gießen, Würzburg, Ulm, Ludwigsburg, Oldenburg, Bamberg … ALLE kleiner als Hagen und über alle Tabellenregionen verteilt. Hagen ist der sechstgrößte Standort der BBL, da sind solche Verschwörungstheorien regelrecht lächerlich.
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Ich lese in dem Zeitungsbericht aber auch keine Stellungnahmen von den Verantwortlichen von Phoenix. Hier äußern sich nur Vertreter von Unternehmen, denen der Basketball in Hagen am Herzen liegt. Seitens Phoenix wird die BBL nicht kritisiert.
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Ich lese in dem Zeitungsbericht aber auch keine Stellungnahmen von den Verantwortlichen von Phoenix. Hier äußern sich nur Vertreter von Unternehmen, denen der Basketball in Hagen am Herzen liegt. Seitens Phoenix wird die BBL nicht kritisiert.
Ich habe den Artikel nun auch mal gelesen. Phoenix Offizielle sagen da mal gar nichts, ansonsten ist es eher als Bettelbrief um Gelder von bestehenden und neuen Sponsoren oder Spenden zu sehen. Da werden einige Vertreter wichtiger Sponsoren zitiert, die mehr oder weniger ein jetzt erst Recht fordern.
Da ist es natürlich sinnvoll die böse BBL als Schuldigen auszumachen und nicht so genau auf die Verfehlungen der Phoenix Offiziellen zu gucken.Ist natürlich nicht Objektiv, aber das ist Propaganda eigentlich nie
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Ich lese den Zeitungsartikel auch als Aufforderung, dass man in Hagen nun zusammen an einem Strang ziehen soll und seine Geldbörsen öffnet, damit das “Aushängeschild” nicht verschwindet.
Man muss jedoch auch bedenken, dass Phoenix nicht einfach ein Basketball-Verein ist, sondern ein Unternehmen. Da hängt so einiges dran und viele Leute werden mit ins Verderben gerissen, wenn das Schiff untergeht. In so manchen Bereichen wird es zu deutlichen Umsatzeinbußen kommen und Jobs stehen auf dem Spiel.
Da gibt es natürlich ein berechtigtes Interesse daran, dies zu verhindern.
Als Fan bin ich natürlich ziemlich sauer, dass da einige Leute so unprofessionell handeln und durch “Blauäugigkeit” die Karre in den Dreck gefahren haben.
Nichtsdestotrotz werde ich heute die Mannschaft in der Halle unterstützen, denn Ingo und sein Team haben das verdient.
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Ich habe mal eine Frage an die Lizenz-Experten.
Was passiert eigentlich in folgender Situation:
Eine Mannschaft stellt rechtzeitig einen Lizenzantrag für die BBL und die PRO A. Die Mannschaft steigt am Ende der Saison nicht ab (z.B. Tabellenplatz 10). Im Sommer springen ein paar Sponsoren ab, und der Finanzplan reicht der BBL nicht aus und es wird keine Lizenz für die BBL erteilt.Was passiert dann? Angenommen es ist noch genug Geld für die PRO A vorhanden, hat man dann einen garantierten Startplatz in der PRO A? Wenn ja, auf wessen Kosten? Gehen wir mal davon aus, es gibt zwei sportliche Auf- und Absteiger aus/in der PRO B und zwei sportliche Auf- und Absteiger aus/in der BBL. Dann ist die PRO A doch voll. Was passiert dann mit obiger Mannschaft? Regionalliga oder wird die PRO A um eine Mannschaft erweitert?
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Ich habe mal eine Frage an die Lizenz-Experten.
Was passiert eigentlich in folgender Situation:
Eine Mannschaft stellt rechtzeitig einen Lizenzantrag für die BBL und die PRO A. Die Mannschaft steigt am Ende der Saison nicht ab (z.B. Tabellenplatz 10). Im Sommer springen ein paar Sponsoren ab, und der Finanzplan reicht der BBL nicht aus und es wird keine Lizenz für die BBL erteilt.Was passiert dann? Angenommen es ist noch genug Geld für die PRO A vorhanden, hat man dann einen garantierten Startplatz in der PRO A? Wenn ja, auf wessen Kosten? Gehen wir mal davon aus, es gibt zwei sportliche Auf- und Absteiger aus/in der PRO B und zwei sportliche Auf- und Absteiger aus/in der BBL. Dann ist die PRO A doch voll. Was passiert dann mit obiger Mannschaft? Regionalliga oder wird die PRO A um eine Mannschaft erweitert?
Da man nicht sportlich abgestiegen ist, hat man auch kein Teilnehmerrecht für die ProA.
Wenn alles in den darunterliegenden Ligen nach Plan abläuft, müsste man theoretisch in der Regionallige starten.
Sollte es wie die letzten Jahre zu Wildcardverfahren kommen (Artland, Köln …) kann man sich berechtigte Hoffnungen auf einen Startplatz in diesen Ligen machen. -
Was ich gerade in der WAZ gelesen habe, schockiert mich in Bezug auf die Äußerung der eigenen Meinung:
“Nur einer hatte sich mit einem kleinen Protestplakat auf dem Platz vor der Halle positioniert. Daniel Bertram, der sich selbst als „Fan des Hagener Basketballs und nicht als Phoenix-Fan“ bezeichnet, hatte sich vorgenommen, den Blick auf die Verantwortlichen für die aktuelle Situation zu lenken: „Ich will erreichen, dass sich was ändert und dass diejenigen, die das verbockt haben, dafür gerade stehen.“ Drei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes bauten sich um Bertram auf und riefen die Polizei – eine übertriebene Maßnahme.”
Nur weil der gute Herr seine Meinung sagt, wird er von der Polizei mitgenommen? Leben wir noch in einem Rechtsstaat?
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Ich habe mal eine Frage an die Lizenz-Experten.
Was passiert eigentlich in folgender Situation:
Eine Mannschaft stellt rechtzeitig einen Lizenzantrag für die BBL und die PRO A. Die Mannschaft steigt am Ende der Saison nicht ab (z.B. Tabellenplatz 10). Im Sommer springen ein paar Sponsoren ab, und der Finanzplan reicht der BBL nicht aus und es wird keine Lizenz für die BBL erteilt.Was passiert dann? Angenommen es ist noch genug Geld für die PRO A vorhanden, hat man dann einen garantierten Startplatz in der PRO A? Wenn ja, auf wessen Kosten? Gehen wir mal davon aus, es gibt zwei sportliche Auf- und Absteiger aus/in der PRO B und zwei sportliche Auf- und Absteiger aus/in der BBL. Dann ist die PRO A doch voll. Was passiert dann mit obiger Mannschaft? Regionalliga oder wird die PRO A um eine Mannschaft erweitert?
Da man nicht sportlich abgestiegen ist, hat man auch kein Teilnehmerrecht für die ProA.
Wenn alles in den darunterliegenden Ligen nach Plan abläuft, müsste man theoretisch in der Regionallige starten.
Sollte es wie die letzten Jahre zu Wildcardverfahren kommen (Artland, Köln …) kann man sich berechtigte Hoffnungen auf einen Startplatz in diesen Ligen machen.Ich glaube der Fall würde praktisch gar nicht eintreten, da man dann notfalls die Finanzplanung so umgestalten würde bis es passt.
Die Mindestforderung ist ja ein Etat von einer Millionen, zur Schuldentilgung oder ganz genauen Verwendung steht da nichts. Solange da dann keine Insolvenz droht, wird man es eben anpassen und mit einem Minietat spielen bevor es in die Regionalliga und damit praktisch direkt in die Insolvenz geht.
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Was ich gerade in der WAZ gelesen habe, schockiert mich in Bezug auf die Äußerung der eigenen Meinung:
“Nur einer hatte sich mit einem kleinen Protestplakat auf dem Platz vor der Halle positioniert. Daniel Bertram, der sich selbst als „Fan des Hagener Basketballs und nicht als Phoenix-Fan“ bezeichnet, hatte sich vorgenommen, den Blick auf die Verantwortlichen für die aktuelle Situation zu lenken: „Ich will erreichen, dass sich was ändert und dass diejenigen, die das verbockt haben, dafür gerade stehen.“ Drei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes bauten sich um Bertram auf und riefen die Polizei – eine übertriebene Maßnahme.”
Nur weil der gute Herr seine Meinung sagt, wird er von der Polizei mitgenommen? Leben wir noch in einem Rechtsstaat?
Naja, ich habe den guten Mann auch gesehen und will ihm auch nichts böses, aber in seinem eigenem Interesse kann er froh sein, dass er einen Platzverweis bekommen hat. Er stand da total allein, im Umkreis von 20 Metern niemand neben ihm und der Text auf seinem Schild war langweilig und nichtssagend. Das sah eher nach Provokation als nach Protest aus. Auch die Aussage, dass er sich nicht als Phoenix Fan sieht sagt einiges aus. Das ist natürlich sein gutes Recht, aber dann muss er auch nicht vor einem Phoenix Heimspiel direkt vor der Halle ‘protestieren’.
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Was ist denn das für ein Rechtsverständnis?
Oder anders gefragt: Wen hat er denn gestört, wenn im Umkreis von 20 Metern um ihn herum keiner war ?Es hat niemanden gestört, oder habe ich das geschrieben?
Zum Rechtsverständnis: Phoenix Hagen hat als Veranstalter Hausrecht und hat nun mal die Polizei gerufen. Ob notwendig oder sinnvoll sei mal dahin gestellt worden. Der Mann ist auch nicht verhaftet worden sondern nur des Platzes verwiesen worden (so weit ich weiss).Wenn ich als Nicht Phoenix-Fan bei einem Phoenix Heimspiel gegen Phoenix demonstrieren will, muss ich damit rechnen, das der Veranstalter mir nicht noch ne Curry-Wurst ausgibt.
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Weiß eigentlich schon irgendwer etwas genaueres hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit? Kann man da irgendwo Zahlen in Erfahrung bringen damit man einschätzen kann um welche Größenordnung es sich handelt? Der Jahresabschluss für 2015 ist ja noch nicht mal veröffentlich soweit ich letzte Woche im eBundesanzeiger geschaut habe.
Ich meine bisher soll doch gegen den Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gem. § 5 und gegen die Mitteilungspflicht gem. § 13 verstoßen worden sein. Lassen wir die Mitteilungspflicht mal außen vor, was ist bei der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Stand der Dinge? Ist der Hauptsponsor abgesprungen? Sind die Schulden größer geworden? Konnten Verbindlichkeiten nicht mehr bedient werden?
Vielleicht habe ich was überlesen, aber nichts genaues weiß man nicht oder wie ist der aktuelle Stand? Mein Wissenstand ist der, dass die wirtschaftliche Situation etwas im argen liegt und damit hat es sich.
Kann man das irgendwo in der Begründung für den Punkteabzug nachlesen oder ist das nicht öffentlich?
Ich hab grad gesehen dass auch Tübingen einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag hat. Weiß jemand bis zu welchem Grad Schulden unschädlich sind bzw. eine Lizenz nur unter Auflagen erteilt wird?
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Ich bin auch Hagener und habe Euren Abstieg, wie die meisten Hagener, nicht gefeiert!
Was können Fans, Spieler und Coaches für die Versäumnisse der jeweiligen GF!?Das ist eine gute Frage. Frag doch mal in Hagen nach. Es wurde damls sogar extra ein Video gedreht und zB auf facebook gepostet, wo Hagener Fans den Gießener Abstieg feierten. Und das damals in der (wirtschaftlichen) Lage der Gießener! Das war schon ne üble Nummer….und lässt sich nicht jetzt wegreden. Glashaus und so.
Frage: bis wann wird über den Widerspruch entschieden?
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Ich bin auch Hagener und habe Euren Abstieg, wie die meisten Hagener, nicht gefeiert!
Was können Fans, Spieler und Coaches für die Versäumnisse der jeweiligen GF!?Das ist eine gute Frage. Frag doch mal in Hagen nach. Es wurde damls sogar extra ein Video gedreht und zB auf facebook gepostet, wo Hagener Fans den Gießener Abstieg feierten. Und das damals in der (wirtschaftlichen) Lage der Gießener! Das war schon ne üble Nummer….und lässt sich nicht jetzt wegreden. Glashaus und so.
Frage: bis wann wird über den Widerspruch entschieden?
Ging es um das Do or Die Game mit Harmsen als Trainer? Eure Halle wäre genau so. Mensch das ist normal im Sport