Punktabzug für Phoenix Hagen
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Dafür benötigt man aber eine Lizenz für die Pro A. Die wurde aber nicht beantragt……
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Auch in der Nachbetrachtung des Trierer Falls stellt sich mir immer mehr die Frage nach der Sachkompetenz der Leute, die das Lizenzierungsverfahren überwachen sollen.
Sollte hier nicht einmal die BBL sagen, okay, Ende der Verstellung, von jetzt an gehen Wirtschaftsprüfer vor Ort zu den Clubs und prüfen direkt vor Ort?
Sonst werden sich diese Fälle immer und immer wieder wiederholen.
Ansonsten, ein Trost für die Hagener Fans, auch in der ProA wird guter Basketball gespielt.
Alles Gute aus Trier!
Wer sollte denn die Wirtschaftsprüfer bezahlen?
Und wie man aus der Wirtschaft weiß, können auch die Prüfer nur das belegen, was man ihnen zuvor vorgelegt hat.
Gibt es irgendwelche, nur rudimentär dokumentierte Nebengeschäfte, dann wird auch das kaum aufzudecken sein… -
Ansonsten, ein Trost für die Hagener Fans, auch in der ProA wird guter Basketball gespielt.
Und welchen Verein sollten wir uns dort anschauen?
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Ignoriert doch nicht die Tatsachen: Hagen hat keine Lizenz für die PRO A beantragt.
Abstieg bedeutet Feierabend
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Ignoriert doch nicht die Tatsachen: Hagen hat keine Lizenz für die PRO A beantragt.
Abstieg bedeutet Feierabend
Wer lesen kann…
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Und damit auch nicht für die Pro B. Deadline für den Lizenzantrag in der 2. Liga wäre der 31.3. gewesen.
Zitat aus der WAZ: “…einen vorsorglichen Antrag auf Erteilung einer Lizenz für die 2. Bundesliga ProA hat Phoenix Hagen nicht gestellt. „Die sportliche Situation gab dazu keinen Anlass“, so die Begründung von Geschäftsführer Peter Brochhagen, der sich wie der Aufsichtsratsvorsitzende Sven Eklöh von „der Höhe des Urteils überrascht“ zeigte. Eklöh weiter: „Wir haben in den letzten Monaten die Finanzlage von Phoenix Hagen strukturiert aufgearbeitet und der Liga die Ergebnisse dieser Prüfung offengelegt. Sanktionen wurden uns daraufhin angekündigt, nun sind sie leider da.“ Mit dem Abzug von sechs Punkten indes hatte niemand bei Phoenix gerechnet.” Wenn man Sanktionen erwartet und trotzdem keine Vorkehrungen für den Worstcase trifft, dann ist man doch ….
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Selbst wenn man nicht mit 6 Punkten Strafe sondern nur mit 4 rechnet ist man mit 18 Punkten und verlorenem direkten Vergleich gegen jede Mannschaft trotzdem mitten im Abstiegskampf vor allem wenn man die letzten 6 Spiele verloren hat und Verletzungsprobleme hat. Was hat man denn als Strafe erwartet? 2 Schläge auf den Hintern und ein grimmiger Gesichtsausdruck von der BBL!?
So fahrlässig muss man erstmal sein!!
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“Phoenix Hagen” ist doch ein Unternehmen und kein Verein. Als solches kann es aber nicht am Wettbewerb im WBV teilnehmen.
Normalerweise würde die 2. Herren (bzw. 1. Herren) des Stammvereins aus dem die “Profi-Gmb)” aus gegliedert wurde, dann zur ersten Mannschaft.
Wenn ich das auf der Webseite richtig sehe, gibt es keinen “Phoenix-Unterbau” als Verein.
Auch die NBBL und JBBL sind in einer GmbH organisiert und wenn da die Profi-Mannschaft verschwindet, bricht dann nicht auch dieses ganze Konstrukt zusammen? Oder könnte das einer der “Partner” BG Hagen, TSV Hagen, … dann leisten?Die Arroganz mit der hier keine ProA-Lizenz gestellt wurde, kann somit noch viel drastischere Auswirkungen für den Standort Hagen haben, als “nur” den Wegfall des Bundesligateams.
Die Punkte, die die BBL bestraft hat, sind ja schon nicht ohne, aber was mich viel mehr entgeistert, ist die Tatsache dass man eben keine ProA Lizenz beantragt hat. Unfassbar.
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Der Punkteabzug greift extrem stark in den Wettbewerb ein. Er ist berechtigt, nach dem, was gesagt wird.
Aber: Was mir nicht gefällt, ist die Tatsache, dass die endgültige (!) Entscheidung über den Punkteabzug erst später fällt, denn Hagen will sich wehren. Man kann nur hoffen, dass es sehr schnell entschieden wird, denn je länger es dauert, desto weniger ausstehende Spiele gibt es und die verschiedenen Teams sollten schon wissen, ob sie gewinnen “müssen” oder nicht. Sonst ist die Gefahr groß, dass die Liga entscheiden muss und dabei auch - sehenden Auges!! - eine Rolle spielen könnte, inwieweit Hagen die Punkte zum Klassenerhalt benötigt. Es wäre unschön, wenn der Punkteabzug reduziert wird und Hagen dann DADURCH die Klasse erhält. Es ist schon extrem ärgerlich, wenn solche Entscheidungen so spät im Saisonverlauf nötig werden …
Zum Thema ProA: ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass man hier für Hagen im Falle des Abstiegs eine Sonderregelung trifft. Also: ich sage, ich halte für MÖGLICH. So wie es in den Basketballligen zugeht, ist es MÖGLICH, nicht gut oder schlecht…
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Ansonsten, ein Trost für die Hagener Fans, auch in der ProA wird guter Basketball gespielt.
Und welchen Verein sollten wir uns dort anschauen?
Essen?
Köln? -
Die Nichtbeantragung der Pro A Lizenz ist einfach unfassbar dilettantisch!!! Dieses Versäumnis kann die neue Führung von Phpenix auch nicht auf TH und OH abschieben, auch wenn diese sicherlich für Altschulden verantwortlich sind!
Wie unverantwortlich hier gehandelt wird ärgert mich schon sehr!
Ich bin mir nicht sicher, dass Phoenix die Klasse sportlich halten wird. MBC ist momentan in Topform, wieso sollten wir sie so einfach schlagen können? Hoffe die Coaches schaffen es das Team wieder vernünftig einzustellen! -
- Profimannschaften sind Wirtschaftsunternehmen
- Wirtschaftsunternehmen bezahlen ihre Prüfer selber
Den Prüfern sollte aber auf jeden Fall schon einmal auffallen, ob GoB’s (Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung) eingehalten werden. Das hätte in Trier wie wohl jetzt auch in Hagen beinahe schon gereicht.
Dann noch die kurz- und mittelfristige Finanzplanung anhand vorhandener (?) Verträge überprüfen und alle sind schon ein gutes Stückchen weiter.
So etwas kann nur vor Ort und nicht in der Zentrale geprüft werden (Barings lässt grüßen).
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@ IsiahT
Und ob die jungen Spieler mit so einem Druck umgehen können ist auch eine Frage.
Nichts weniger als die Existenz von Phoenix Hagen steht auf dem Spiel! -
Ignoriert doch nicht die Tatsachen: Hagen hat keine Lizenz für die PRO A beantragt.
Abstieg bedeutet Feierabend
Dann wird es aber wohl eine WC für die ProA geben. Darf sich dann Hagen dafür bewerben?
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Inwieweit wird denn ein laufendes Lizenzverfahren hinsichtlich kommender Saison beeinflusst? Kann man aus den bekannten Tatsachen schließen, dass es generell schwierig mit einer erteilten Lizenz werden könnte?
Zumindest wird es mit Sicherheit eine knackige Auflage der BBL hinsichtlich der Finanzen geben, sprich es muss ein Überschuss erwirtschaftet werden. Schränkt einen dann letztendlich halt auch wieder im Kader ein.
Ich vermute fast, dass die Auflagen der Vergangenheit das Problem sind. Die Auflagen bei den vergangenen Lizenzierungen waren wohl bewusst scharf, um Fälle wie Trier, aber auch Brandt Hagen etc. aus der Vergangenheit zu verhindern. Die vergangenen GF haben mgl.weise etwas “getrickst” bei der Bewertung des Forderungsbestandes, um diesen Lizenzierungsauflagen gerecht zu werden, Bilanzgewinne ausweisen zu können und Strafen zu vermeiden. Die neue GF macht jetzt reinen Tisch, weil sie die Vergangenheit abschließen will, kommt aber vom Regen in die Traufe, weil die BBL wegen der vergangenen Lizenzierungsauflagen das Höchstmaß der Strafen ausreizen will. Ich will hier aber nicht zu viel spekulieren.
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Ignoriert doch nicht die Tatsachen: Hagen hat keine Lizenz für die PRO A beantragt.
Abstieg bedeutet Feierabend
Dann wird es aber wohl eine WC für die ProA geben. Darf sich dann Hagen dafür bewerben?
Ev. gibt es ja noch die Möglichkeit einer “Nachlizensierung” für Hagen, weil die Punkte erst nach dem 31.03. abgezogen wurden. (wurden sie??)
Wenn nicht noch eine Insolvenz angemeldet werden muß, könnte aber Hagen sich auch auf eine mögliche ProA WC bewerben. -
Aber: Was mir nicht gefällt, ist die Tatsache, dass die endgültige (!) Entscheidung über den Punkteabzug erst später fällt, denn Hagen will sich wehren. Man kann nur hoffen, dass es sehr schnell entschieden wird,
Vollste Zustimmung.
Letzte Saison bei Trier war da so:
20.03.2015 Lizenzligaausschuss verhängt Punktabzug (8 Punkte)
13.04.2015 Reduzierung auf 6 Punkte durch BBL-Schiedsgericht nach Einspruch von TrierDa lagen also 24 Tage dazwischen, zwischen derEntscheidung gestern und dem letzten Spieltag (1. Mai) liegen genau 24 Tage.
Das ist natürlich zu spät. Die Frage ist, um wie viel das Verfahren abgekürzt werden kann und dabei dennoch eine rechtssichere Entscheidung getroffen wird.
Fristen nach Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung der BBL:
Für das Einlegen der Berufung (§11 Abs. 1, Satz 1) hat Hagen drei Tage Zeit.
Danach muss die Instanz, von der die ursprüngliche Entscheidung kam (hier: der Lizenzligaauschuss) innerhalb von zwei Wochen nach Berufungseingang entscheiden (§11 Abs. 1, Satz 3).
Revidiert der Lizenzligaauschuss seine Entscheidung nicht, geht das Ganze an das Schiedsgericht, das dann einen Monat Zeit für eine Entscheidung hat (§ 20 Abs. 1 Satz 1). Rein theoretisch kann das Schiedsgericht diese Frist sogar verstreichen lassen, dann kommt es spätestens zwei Wochen später zu einer mündlichen Verhandlung (§20 Abs. 1 Satz 2).Kurz: Bei den üblichen Fristen dauert das mindestens so lange, wie im vergangene Jahr bei Trier.
Die Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung sieht auch ein Eilverfahren vor, wenn das vom Betroffenen beantragt wird und dieser nachweisen kann, dass eine spätere Entscheidung seine Rechte “vereitelt oder wesentlich erschwert” (§ 14 Abs. 3). Bedeutend ist hieran, dass nicht z. B. der MBC beantragen kann, über das Ganze im Eilverfahren zu entscheiden.
Hier noch die handelnden Personen:
Der Lizenzligaausschuss setzt sich aus Dr. Thomas Braumann (Vorsitzender, Bremen), Regina Kulms (Oldenburg, Beisitzerin), Alexander Reil (Ludwigsburg, Beisitzer) und Wolfgang Brenscheidt (Beisitzer, DBB) zusammen.Das Schiedsgericht besteht aus Wolfgang Schreier (Vorsitzender, Gießen), Wolfgang Pertek (Beisitzer, Gießen), Georg Schmidt (Beisitzer, Trier), Manfred Aps (Beisitzer, Bonn) und Prof. Dr. Martin Nolte (Beisitzer, Köln).
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Schonmal daran gedacht dass die Sponsoren im Falle eines Abstiegs und Pro A nicht mehr ein Etat von 2,2Mio erziehlt wird, sondern so glaube ich max 1,1Mio (Spieleretat um 200000€).
Das Thema Pro A, war auch bei OH immer nicht so das Thema auch bei schlechter Saison.
Was haltet ihr davon, am Samstag ein Sieg gegen MBC und dann schauen wir nach vorne.
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Schonmal daran gedacht cas die Sponsoren im Falle eines Abstiegs und Pro A nicht mehr ein Etat von 2,2Mio erziehlt wird sondern so glaube ich max 1,1Mio (Spieleretat um 200000€).
Das Thema Pro A war auch bei OH immer nicht so das Thema auch bei schlechter Saison. Was haltet ihr davon am Samstag ein Sieg gegen MBC und dann schauen wir nach vorne.Ich halte viel von Absätzen und Kommatas.
Ansonsten sinkt der Gesamtetat bei einem Abstieg natürlich dramatisch. Die Sparkasse zahlt keinen hohen dreistelligen Betrag mehr, wenn seine Vorstandsmitglieder nicht mehr den FC Bayern, sondern die Baunach Young Pikes begrüßen dürfen. -
Im ZDF Teletext steht, dass ihr in Berufung geht. Viel Glück.
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Schonmal daran gedacht dass die Sponsoren im Falle eines Abstiegs und Pro A nicht mehr ein Etat von 2,2Mio erziehlt wird, sondern so glaube ich max 1,1Mio (Spieleretat um 200000€).
Das Thema Pro A, war auch bei OH immer nicht so das Thema auch bei schlechter Saison.
Was haltet ihr davon, am Samstag ein Sieg gegen MBC und dann schauen wir nach vorne.
Den müsst ihr aber erstmal gegen uns erringen… wir sind mehr als gut drauf!
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Schonmal daran gedacht dass die Sponsoren im Falle eines Abstiegs und Pro A nicht mehr ein Etat von 2,2Mio erziehlt wird, sondern so glaube ich max 1,1Mio (Spieleretat um 200000€).
Das Thema Pro A, war auch bei OH immer nicht so das Thema auch bei schlechter Saison.
Was haltet ihr davon, am Samstag ein Sieg gegen MBC und dann schauen wir nach vorne.
Den müsst ihr aber erstmal gegen uns erringen… wir sind mehr als gut drauf!
Frage mich wenn Ingo Meistercoach die Zone rausholt.
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Schonmal daran gedacht dass die Sponsoren im Falle eines Abstiegs und Pro A nicht mehr ein Etat von 2,2Mio erziehlt wird, sondern so glaube ich max 1,1Mio (Spieleretat um 200000€).
Das Thema Pro A, war auch bei OH immer nicht so das Thema auch bei schlechter Saison.
Was haltet ihr davon, am Samstag ein Sieg gegen MBC und dann schauen wir nach vorne.
Den müsst ihr aber erstmal gegen uns erringen… wir sind mehr als gut drauf!
Frage mich wenn Ingo Meistercoach die Zone rausholt.
Dann schmeißen wir euch von außen die Bude ein!
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Dann wird es aber wohl eine WC für die ProA geben. Darf sich dann Hagen dafür bewerben?
Ev. gibt es ja noch die Möglichkeit einer “Nachlizensierung” für Hagen, weil die Punkte erst nach dem 31.03. abgezogen wurden. (wurden sie??)
Wenn nicht noch eine Insolvenz angemeldet werden muß, könnte aber Hagen sich auch auf eine mögliche ProA WC bewerben.Auch wenn die Entscheidung über die Höhe der Strafe erst nach dem 31.03. (vermutlich, weil am 07.04. offiziell veröffentlicht) gefällt wurde: das Delikt lag vor dem 31.03., eine Strafe so wie ich das lese auch angekündigt. Warum sollte es eine nachträgliche Antragsfrist geben? Eine Mannschaft wähnt sich in Sicherheit, verliert alle Spiele nach dem 31.03. und ein dahinter liegender Verein gewinnt so viel, dass erstgenannter Verein auf einmal Absteiger ist? Oder aufgrund des Rückzugs eines oder gar mehrerer Teams kommt es zu nachträglichen Nichtwertungen nach dem 31.03. Halte ich für keinen triftigen Grund noch mal Zeit im Verfahren zu vertändeln.
Wenn es, wie ich vermutet, diese Nachlizensierungschance rechtlich nicht gibt und damit widerrechtlich eingeräumt würde, würde garantiert irgendeiner Widerspruch einlegen und Erfolg haben.
Voraussetzungen für eine wildcard: m.W. kann die nur beantragt werden, wenn die Lizensierungsrunde wirtschaftlich geschafft wurde, aber keine sportliche Voraussetzung besteht.
Daneben frage ich mich wie blauäugig Hagen war. bei den desolaten Finanzen der vergangenen Jahre, bei dem Nichtdurchblick durch die dzt. Lage, bei den harten Auflagen der Vorjahre (die vermutlich nicht erfüllt wurden) sollte man durchaus in Erwägung gezogen haben, keine BBL-Lizenz zu erhalten. In der Vergangenheit gab es da immer wieder Teams die deshalb vorsorglich eine Pro A-Lizenz beantragt haben. wimre einer sogar noch eine Pro B zusätzlich.
Wenn die neue Führung die alte amateurhaft nennt, so kann die neue m.E. kein höheres Qualitätssiegel haben. Gegen übernommene Schulden können sie nix tun. Aber ein desolates Rechenwerk MUSS man im Oktober bei Übernahme erkannt haben. Bis Ende Februar ist da genügend Zeit, alles neu verbuchen zu lassen.
Und wenn man Ende Februar immer noch nicht klar sieht, so muss man doch Zahlen vorlegen. Die müssen für die BBL nachvollziehbar sein. Schlimmstenfalls muss man halt übervorsichtig reporten und kommt mit Nachfrist bei einer Aufhellung um eine empfindliche Strafe.
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Ich bin schon auch verblüfft: Würzburg stand auf einem Playoff-Platz, als es, laut Geschäftsführer, “sicherheitshalber” auch die Pro-A-Lizenz beantragt hat.
Hier hat man offensichtlich wenigstens gelernt…Und genau das zeigt doch die unglaubliche Fahrlässigkeit von Phoenix Hagen!
Die führenden Personen wissen von den finanziellen Problemen, sie wissen das Sanktionen drohen, sie kennen die aktuelle sportliche Leistung des Teams und die Probleme durch Verletzungen und sie stellen trotzdem kein Lizenzantrag bei der Pro-A. Den Fans wünsche ich den Klassenerhalt weil es sonst richtig düster wird. Den Verantwortlichen kann man für dieses Verhalten nur wünschen, dass sie damit richtig auf die Fresse fallen, damit sowas in Zukunft nie wieder passiert.
Da die Entscheidung der Strafe aber wohl vertagt wird und das einige Wochen dauern kann, bleibt wohl eine gewisse Unsicherheit bei allen Beteiligten im Abstiegskampf bis die Strafe feststeht. Keine tolle Gesamtsituation würde ich mal behaupten, obwohl ich bei der Strafe im Moment nicht davon ausgehe, dass sie gemildert wird. (Auch Trier hat damals 6 Punkte verloren) -
Den müsst ihr aber erstmal gegen uns erringen… wir sind mehr als gut drauf!
Das hat Real Madrid nach dem gewonnenen “Classico” auch geglaubt!
Mit dem Unterschied, dass der “Classico” ein Spiel war und es hier um zwei unterschiedliche Serien geht…
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Vielleicht könnt ihr euch darauf einigen, dass beide Mannschaften in der Lage sind, das Spiel zu gewinnen?
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Vielleicht könnten wir uns darauf einigen, dass das Spiel Hagen - MBC nur sehr am Rande mit dem Thema zu tun hat und “Wir gewinnen - nein wir - nein wir - nein ihr - nein wir - doch ihr” nicht so richtig viel dazu beiträgt. Ausserdem gibt es ja einen Spielthread dafür.
Mal grundsätzlich für alle, die keine Strafe oder eine geringe oder eine andere (keine Geldstrafe) haben wollen, weil der Traditionsstandort es nicht verdient hat und dann ja ins Bodenlose fallen würde: Niemand hat Hagen gezwungen zu betrügen! Kein Vergehen, keine Strafe! Alles, was passiert, liegt ursächlich an Hagen, die BBL reagiert nur. Auch richtet sich Strafe nach der (Schwere der) Tat, nicht nach den Auswirkungen auf den “Täter”. Die Strafe muss so angesetzt werden, wie es für ein derartiges Vergehen vorgesehen und üblich ist, dass Hagen so - na sind wir mal nett und nennen es “blauäugig” - war, keine ProA-Lizenz zu beantragen und richtig durchrutschen würde, darf bei der Strafbemessung überhaupt keine Rolle spielen.
Eine Frage an die Spielordnungskundigen für den Bereich ProA hätte ich. Ich weiß, dass die ProA verpflichtet ist, grundsätzlich alle Absteiger aus der BBL aufzunehmen, sofern diese eine Lizenz beantragt haben. Diese Regel ist eher für den Fall gedacht, dass mehr als 2 Teams absteigen. Was passiert nun aber, wenn weniger als 2 absteigen (z.B. weil Hagen keine Lizenz beantragt hat, aber sportlich absteigen würde)? Steigt dann ein Team weniger in die ProB ab? Oder ein Team mehr aus der ProB auf? Bis in welche Liga nach unten geht dieser “Rattenschwanz”?
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Der Hagener Punktabzug darf rein logisch gesehen erstmal keine Auswirkung auf ProA bzw. die unteren Ligen haben. Soll heißen, dort läuft der Spielbetrieb normal weiter. Hagen steigt, wenn sie es denn überhaupt tun, offiziell ab - Die ProA muss dann schauen, wie sie den freien Startplatz vergibt - Eildcard. Darauf kann sich dann jeder der will, bewerben - soweit ich weiß, wird bei einer Wildcard ein neues Lizenzverfahren gestartet. Dass im Falle des Hagener Abstieg nur eine Mannschaft von der ProA in die ProB muss, geht aber mMn nicht.
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Der Hagener Punktabzug darf rein logisch gesehen erstmal keine Auswirkung auf ProA bzw. die unteren Ligen haben. Soll heißen, dort läuft der Spielbetrieb normal weiter. Hagen steigt, wenn sie es denn überhaupt tun, offiziell ab - Die ProA muss dann schauen, wie sie den freien Startplatz vergibt - Eildcard. Darauf kann sich dann jeder der will, bewerben - soweit ich weiß, wird bei einer Wildcard ein neues Lizenzverfahren gestartet. Dass im Falle des Hagener Abstieg nur eine Mannschaft von der ProA in die ProB muss, geht aber mMn nicht.
Meinung? Gefühl? Oder durch die Spielordnung gedecktes Wissen?
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Also, es ist natürlich befremdlich, dass keine Lizenz für die Pro A beantragt wurde.
Dennoch würde ich mir zum jetzigen Zeitpunkt dazu keine Gedanken machen. Nehmen wir das Beispiel Trier:“Als sportlicher Absteiger hätte die TBB Trier - wäre sie nicht insolvent - an der zweitklassigen ProA teilnehmen können. Der freie Platz wurde durch die Liga neu vergeben. Am 31. Mai gab der Lizenzierungsausschuss der ProA bekannt, dass 10 Teams für die Teilnahme der neu gegründeten Trierer Ballsportbewegung UG gestimmt haben. Diese von der TBB Trier unabhängige Organisation spielt unter dem Namen Gladiators Trier in der ProA.” Quelle wikipedia, ungern, aber schnell. Sollte das nicht zutreffen, könnten mich bitte einige Trierer korrigieren.
Bei Göttingen lief es drei Jahre vorher ähnlich. Also eine Chance auf Mitspielen in der Pro A dürfte schon gegeben sein.Aber: Ist die Frage nicht viel mehr, wie schwierig die Situation insgesamt ist und was die Gläubiger zu einem Abstieg sagen würden? Also droht dann möglicherweise eine Insolvenz und bekommt man einen Etat zusammen für die Pro A? Ich meine soviel braucht man nun auch nicht, das wird in Hagen schon gelingen.
Aber so weit ist es doch noch garnicht. Noch kann die Strafe reduziert werden und noch kann es sportlich vermieden werden (will damit nicht sagen, dass die Strafe gerecht ist, das kann ich nicht beurteilen).Vorallem zeigt dieser “neuerliche Fall”, dass die Liga so nicht weiter funktioniert. Egal was in Hagen gemacht wurde: So im Schnitt geht einer pro Jahr in die Insolvenz oder zieht aus wirtschaftlichen Gründen zurück. Die obere Hälfte lebt auch auf mehr oder weniger großem Fuß und schreibt Verluste. Die Schere zwischen den zwei Tabellenhälften geht immer mehr auseinander, ohne ein finanzielles (Verteilungs-)system, was dagegen wirkt, wird es auf Dauer nicht funktionieren.
P.S. Finde den Ausspruch der stärksten Liga Europas in 2020 immer den absoluten Hohn, wenn ich mir diese Abläufe angucke.