Verkleinerung der Liga
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Henk, vielen Dank für den schönen Ausflug in die Geschichte!
Anmerkung: Der MBC hat nicht die Challenge gewonnen sondern den FIBA Eurocup Men. Der war noch schlimmer! Dies sei aber nur am Rande erwähnt.
Schreibe möchte ich weil ich mit folgendem NICHT einverstanden bin:
Zitat Henk: “Fazit: Es hat durch Aufstockung eher mehr Pleiten als weniger gegeben”
Diese Verknüpfung ist rein spekulativ! Wäre die Welt so einfach, also Liga kleiner keine Pleiten mehr, würde die Mitglieder der BBL das so entscheiden aber ruckizucki! So ist es aber nicht! Die Ursachen der Pleiten sind ganz unterschiedlich und keinesfalls so leicht zu erklären.
Wenn ich über Ligaverkleinerung nachdenke ist für mich eigentlich nur eine Frage wichtig: Wie geht ein möglichst kontinuierlicher Austausch mit der 2. Liga ohne Wildcards etc besser? Mit 16, 18 oder gar 20 Clubs. Ich denke 16! Weiss es aber nicht wirklich.
Als Göttinger bin ich natürlich gegen eine Ligaverkleidung. Diese Einstellung ist aber rein egoistisch! Chancen auf BBL für Göttingen größer wenn Liga grösser. Diese Aussage hat so gar nichts Sachliches. Schon klar!
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Mit weniger als 16 Mannschaften würden Wochenenden frei bleiben, das kann wirtschaftlich nicht optimal sein. Bei mehr als 16 Mannschaften müssen zusätzlich Spiele unter der Woche ausgetragen werden, wenn das Zuschauerinteresse geringer ist.
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Also mit 16 könnte ich auch leben, wenn denn die Qualität stimmt. Ich erinnere mich auch an die Zeiten wo es “nur” 14 Teams gab und es war auch kein Problem. Und ich fände es z.B. nicht schlimm, wenn es wieder zwischen Weihnachten und Neujahr eine Woche echte Pause gäbe, wo z.B. die ganzen Amis auch mal die Möglichkeit hätten ihre Familie zu sehen und die durch die europäischen Spiele besonders belasteten Teams da mal wieder etwas regenerieren könnten. Per Günther hat dahingehend ja auch kürzlich schon einiges gesagt. Also ich kann Spielen gegen finanzielle Zwerge am Tabellenende sportlich nicht soviel viel abgewinnen. Das sind eher leicht aufgepeppte ProA Teams. Ich kenne Leute die durch diese zu sehr aufgeblasene Liga inzwischen sogar ihre Dauerkarte schon abgegeben, weil es eben sportlich so reizlos ist und man pickt sich dann eben 10-12 Partien pro Saison raus die noch interessant erscheinen. Man sollte auch bedenken, daß man dem Zuschauern auch nicht alles vorsetzen kann und meinen die Hallen werden sich prall füllen, egal wer kommt. Das könnte auch mal ins Gegenteil umschlagen und es wird dann mehr Game-Picking geben, zumal ja jeder mit Telekom-Basketball alle Spiele auch zuhause günstig live bequem vom Sofa aus sehen kann -
Henk, vielen Dank für den schönen Ausflug in die Geschichte!
Anmerkung: Der MBC hat nicht die Challenge gewonnen sondern den FIBA Eurocup Men. Der war noch schlimmer! Dies sei aber nur am Rande erwähnt.
Das Ding war damals schon ein Witz und ohnehin nur 4tklassig!
Ausgetragen wurde der Knaller glaube ganze 4 oder 5 Mal überhaupt und dann zu Recht ganz, ganz zügig eingestampft.Eine 16er Liga (evtl sogar 14) wurde dem Spielniveau mMn deutlich gut tun.
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Also Verkleinerung der Liga sehe ich auch nur nach oben hin.
Was spricht denn gegen eine Europaliga, da spielen dann Bamberg und Bayern (oder andere 1 und zweitplatzierte) mit und wenn sie aus der Europaliga wieder absteigen, kommen sie eben wieder in die Bundesliga.
Die Bundesliga noch dichter zu machen, wird immer das Problem bergen, dass aus der ProA niemand mehr hoch kommen (und bleiben) wird.
Für kleine Vereine also alles ab Platz 6-8 sind zwei Ligaspiele mehr oder weniger schon deutlich im Etat zu merken.Bei der Leistungsdichte der in Europa vertretenen Mannschaften kann ja auch mal die zweite 5 ein Spiel gegen die angeblich leistungsmäßig abfallenden Vereine spielen.
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Eine 16er Liga birgt vor allen Dingen auch ein großes Risiko, was die finanzielle Stabilität der Teams angeht: Platz 15 = Abstieg und Platz 8 = Playoff (und ein Tabellensiebter mit Heimrecht im Finale ist nicht lange her) sind verdammt nah beieinander. Wenn es für ein Team sportlich nicht erfolgreich läuft, ist der Druck, die Saison irgendwie zu retten, viel, viel größer als heute. Das kann sehr leicht dazu führen, dass dann wirtschaftlich unvernünftige Entscheidungen getroffen werden.
Positiv an einer Verkleinerung wäre ein saugeile 2. Liga.
Aber insgesamt sehe ich den stärkeren Nutzen in einem gesunden hinteren Mittelfeld, von dem Teams in eine gute 2. Liga absteigen, und in das sich ein Aufsteiger gut etableiren kann.
Welche 18er Ligen gibt es denn noch in Europa außer Spanien? Und behalten die die Größe bei?
Alternativ könnte man die erstem beiden Playoffrunden Best of 3 spielen. Hätte sogar einen zielgerichteteren Effekt auf die Team mit vielen überspielten Nationalspielern.
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Anstatt zu verkleinern,wäre vielleicht auch eine Abstiegsrunde,bzw eine Meisterschaftsrunde eine Alternative.
Platz 1-8 und Platz 9-18 spielen noch mal gegeneinander.
Wären Spiele auf Augenhöhe und Spannung bis zum Schluß.
Wenn mal ehrlich ist,haben doch wirklich nur die Plätze 1-8 (ev.noch bis Platz 10) wirklich BBL Niveau.
Der Rest hat mal einen guten Tag und schlägt einen großen aber sonst doch eher nur mäßig.
So könnte jeder “kleine” sein Spiel gegen einen “großen” haben und dann Spannung bis zum Schluß. -
Wenn man mal schaut, wie viele Vereine ums Überleben kämpfen/kämpften, ist der Gedanke gar nicht mal so sinnfrei. Man müsste die wirtschaftlichen Anforderungen anschrauben, wobei sicherlich das sportliche auf der Strecke bleiben würde. Somit wäre es für 2. Liga Teams sehr schwer, sich zu qualifizieren, es sei denn es sind engagierte Projekte wie Hamburg, oder in XY Jahren Red Bull Worms, oder was weiß ich. Man hätte sicherlich ähnliche Zustände wie in der DEL, und da sieht man ja auch den Pleitegeier regelmäßig kreisen.Das ganze mit der Belastung durch europäische Wettbewerbe zu begründen, ist absurd, bei der Vielzahl anTurnieren, wo es um die goldene Ananas geht…
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Eine interessante Frage: Was ist eigentlich die natürliche Anzahl an Mannschaften? …
Die Saison dauert von Anfang Oktober bis Ende Juni, das sind 39 Wochen. …Disclaimer: Ich fordere keine 14-er Liga, will das aber gerne mal theoretisch durchspielen.
14 Teams: 26 Wochenendspiele, 7 Wochen Playoffs, 3 BBL-Events (Championscup, Allstar-Day, Top4). Da fehlen drei bis vier (wenn der Championscup nicht zur Saison zählt) Wochenenden in der Saison. Die könnte man für die FIBA-Länderspielpausen brauchen. Wenn es die nicht gibt, kann man zwei Pokalqualirunden spielen (14 BBL-Teams + 2 Pro A-Teams) und zwei Wochen Weihnachtspause machen (wirtschaftlich vielleicht unattraktiv, aber durchaus üblich in der Vergangenheit und von Spielergewerkschaften gerne thematisiert).
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Bei einer 16er Liga wäre die Hauptrunde bei Beginn 01.10. am 06. Mai zu Ende, nur Wochenendspiele, keine Weihnachtspause. Selbst 6. Mai wäre schon ein bisschen spät, eigentlich war immer Ende April die HR zu Ende. Das Argument, dass die Saison bei 16 Teams nicht lang genug wäre, ist schlichtweg keines.
Eine 16er Liga würde die 2. Liga stärken, der Übergang zwischen den Ligen wäre einfacher. Das Grundproblem, dass generell zu wenig Geld für den Basketball zur Verfügung steht (Mäzene und FC mal aussen vor) wird weder durch eine 16er noch durch eine 18er Liga gelöst. Dafür ist die Größe der Liga nicht besonders relevant.
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…… Das Grundproblem, dass generell zu wenig Geld für den Basketball zur Verfügung steht (Mäzene und FC mal aussen vor) wird weder durch eine 16er noch durch eine 18er Liga gelöst. Dafür ist die Größe der Liga nicht besonders relevant.
Klar für die kleinen Vereine wir des ja auch deutlich einfacher den Etat mit 15 anstelle der bisherigen 17 Heimspielen zu sammeln!
- 12% Einnahmen für alle Vereine, das macht die Liga richtig stark. Super Idee!!
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Sollten die Einahmen aus diesen 2 Heimspielen 12% des Gesamtetats ausmachen, sollten 2 Heimspiele eine substantiellen Einfluß auf den Etat ausmachen, ja dann hätte ein solcher Verein keine wirtschaftliche Basis für die bbl, None whatsoever.
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Hmmm, ist es wieder soweit?
Alle paar Monate graben die Euroleague Fetischisten diesen Stang aus, um dem gemeinen Volk zu erklären wie toll eine verkleinerte Liga doch wäre
Ja, zugegeben, diejenigen die eher die europäischen Wettbewerbe als Kern der Existenz Ihres Clubs sehen haben recht. BBL verkleinern, am besten Abschaffen, dann gibts nur noch internationales Flair.Diejenigen, die hauptsächlich Interesse an der BBL haben und sich wenig um europäisches Savoir Vivre scheren, mag das mächtig am Arsch vorbeigehen.
Ab Platz 7 in der Tabelle sehe ich akute Abstiegsgefahr. Nicht mehr in diesem Jahr für alle, aber das nächste Jahr mag kommen. Wenn mehr als 7 Vereine für eine Verkleinerung der Liga stimmen, sollten sich die Fans ab Platz 8 mal die Verantwortlichen zur Brust nehmenWie immer: toller Vorschlag, die 2. Tabellenhälfte hat gelacht, wenn die Eurohelden mehr Pause brauchen, macht Euren Kader größer und hinterfragt mal, ob es nicht zu viele europäische Spiele gibt…
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Sollten die Einahmen aus diesen 2 Heimspielen 12% des Gesamtetats ausmachen, sollten 2 Heimspiele eine substantiellen Einfluß auf den Etat ausmachen, ja dann hätte ein solcher Verein keine wirtschaftliche Basis für die bbl, None whatsoever.
Zuschauereinnahmen sind nicht der Gesamtetat - mach dich da mal schlau und melde dich dann zurück!
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Sollten die Einahmen aus diesen 2 Heimspielen 12% des Gesamtetats ausmachen, sollten 2 Heimspiele eine substantiellen Einfluß auf den Etat ausmachen, ja dann hätte ein solcher Verein keine wirtschaftliche Basis für die bbl, None whatsoever.
Zuschauereinnahmen sind nicht der Gesamtetat - mach dich da mal schlau und melde dich dann zurück!
Dass zwei fehlende Heimspiele “12 Prozent weniger Einnahmen” bedeuten würden, war doch aber deine These. Evtl. war deine Formulierung da auch einfach nicht die geeignetste?
@Honko: Dass du die EL nicht magst, kann man von dir ja auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit lesen. Was genau interessiert dich denn eigentlich prinzipiell am kommerziellen Basketball, wenn du andererseits Ambitionen nach größerem Erfolg für etwas absurdes zu halten scheinst? Wäre da nicht der Amateur- oder Breitensport wesentlich interessanter?
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Sollten die Einahmen aus diesen 2 Heimspielen 12% des Gesamtetats ausmachen, sollten 2 Heimspiele eine substantiellen Einfluß auf den Etat ausmachen, ja dann hätte ein solcher Verein keine wirtschaftliche Basis für die bbl, None whatsoever.
Zuschauereinnahmen sind nicht der Gesamtetat - mach dich da mal schlau und melde dich dann zurück!
Dass zwei fehlende Heimspiele “12 Prozent weniger Einnahmen” bedeuten würden, war doch aber deine These. Evtl. war deine Formulierung da auch einfach nicht die geeignetste?
@Honko: Dass du die EL nicht magst, kann man von dir ja auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit lesen. Was genau interessiert dich denn eigentlich prinzipiell am kommerziellen Basketball, wenn du andererseits Ambitionen nach größerem Erfolg für etwas absurdes zu halten scheinst? Wäre da nicht der Amateur- oder Breitensport wesentlich interessanter?
als dem jenigen der den Zusammenhang zwischen der Reduzierung von 17 auf 15 Heimspielen und den daraus resultierenden geringer Einnahmen nicht erfassen kann, werde ich das auch nicht mehr versuchen zu erläutern. - Die jenigen dürfen sich dennoch ruhig mit ihren Geistigenausscheidungen hier die Langweile vertreiben. schönen Abend noch !
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Sollten die Einahmen aus diesen 2 Heimspielen 12% des Gesamtetats ausmachen, sollten 2 Heimspiele eine substantiellen Einfluß auf den Etat ausmachen, ja dann hätte ein solcher Verein keine wirtschaftliche Basis für die bbl, None whatsoever.
Zuschauereinnahmen sind nicht der Gesamtetat - mach dich da mal schlau und melde dich dann zurück!
Dass zwei fehlende Heimspiele “12 Prozent weniger Einnahmen” bedeuten würden, war doch aber deine These. Evtl. war deine Formulierung da auch einfach nicht die geeignetste?
@Honko: Dass du die EL nicht magst, kann man von dir ja auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit lesen. Was genau interessiert dich denn eigentlich prinzipiell am kommerziellen Basketball, wenn du andererseits Ambitionen nach größerem Erfolg für etwas absurdes zu halten scheinst? Wäre da nicht der Amateur- oder Breitensport wesentlich interessanter?
Ich spreche als Anhänger eines Vereins der vermulich in näherer Zukunft kaum regelmässig an europäischen Wettbewerben teilnehmen wird. Das trifft für die meisten Vereine in der BBL zu. Wo sollte also bitte das Interesse dieser Vereine liegen, das leben der Euroleague Vereine zu vereinfachen?
Die 12% These mag übrigens Stimmen. Sponsorenpakete hägen oft mit Vip-Plätzen usw zusammen. Warum sollte ein Sponsor für weniger Auftritte auf Werbebande und weniger möglichkeiten seine Kunden auf Vip-Plätze einzuladen den gleichen Beitrag leisten?
Nö, weniger Spiele weniger Geld, dann sinkt der Etat halt linear zur Anzahl der Spiele in der BBL. Und nein, Hagener Sponsoren werden nicht drauflegen, weil Bamberg dann möglicherweise 1 Spiel mehr in Europa gewinnt.
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Wenn man die Anzahl der Spiele reduzieren oder stretchen will kann man auch einfach diesen unnötigen Pokal Wettbewerb in dieser Form abschaffen.
Gleichzeitig könnte man darüber nachdenken die Saison einfach 1-2 Wochen vorzuziehen. Dann könnte man auch wieder eine richtige Weihnachtspause einführen.
Finde Anfang Oktober eh spät, die meisten Teams sind da schon fast zwei Monate im Training.
Statt 10-12 Testspiele pro Team fängt man halt etwas früher an.
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…
Finde Anfang Oktober eh spät, die meisten Teams sind da schon fast zwei Monate im Training.Statt 10-12 Testspiele pro Team fängt man halt etwas früher an.
(kopfschüttel) ProA-würdig.
Mag sein, dass Du Anhänger eines Vereins bist, der keine Nationalspieler anstellt. Der Rest wird mitbekommen haben, dass im September eine Europameisterschaft unter anderem in Deutschland stattfand.
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Ich möchte mal kurz mit der These aufräumen, dass nur Anhänger von Euroleague-Teams für eine Verkleinerung der Liga sind. Ich als Trierer Fan fände eine Verkleinerung auch gut. 16 Teams würden meiner Meinung nach perfekt sein. Vor allem was Dio-II sagt kann ich da unterstützen, die zweite Liga würde dadurch stärker gemacht werden. Man stelle sich eine Pro A vor in der zusätzlich zu den jetzigen Teams noch ein MBC, Bremerhaven, Crailsheim und Göttingen spielen würden. Dazu dann Hamburg, Köln, Trier, Vechta, Jena und wie sie alle heißen. Plötzlich hätte man mit viel höherer Wahrscheinlichkeit ein Playofffeld zusammen das fast nur aus Teams bestehen würde, die wirklich aufsteigen wollten und könnten.
Bis jetzt musste man ja fast immer hoffen, dass genau die zwei Teams die auch hoch wollen am Ende die Playoffs gewinnen. So ist eigentlich immer recht wenig Spannung in den Playoffs selbst gewesen.
Das Argument, dass bei einer kleineren Liga ein Team wie Bonn, welches eine schlechte Saison spielt schneller in Abstiegsnöte gerät ist für mich eher ein Argument für eine Verkleinerung als dagegen. Jetzt ist es schon so, dass Teams wie Gießen, Hagen oder Braunschweig bis zum Ende der Saison nurnoch im Niemandsland herumdümpeln werden. Das Saisonziel Klassenerhalt ist quasi geschafft, aber für die Playoffs wird es wahrscheinlich nicht reichen. Und wenn 5 Spieltage vor Schluss nurnoch 3 Teams um den Klassenerhalt kämpfen wird es noch langweiliger.
Dass allen Teams dann zwei Heimspiele flöten gehen stimmt natürlich. Allerdings auch Heimspiele gegen die jeweils schwächsten Teams der Liga, die selten zu denen mit den meisten Zuschauern zählen dürften. Auch darf man nicht vergessen, dass zwei Mal Kosten für Auswärtsspiele wegfallen würden. Die Entzerrung des Spielplans und die Gelegenheit einer Weihnachts/Winterpause wäre für die Spieler auch kein zu verachtender Vorteil. Auch könnte man in einer 16er Liga nochmal das Konzept eines vernünftigen Pokals auf die Agenda nehmen.
Ich als Fan eines kleinen Teams, dass in Zukunft (und im besten Fall) wohl auch nur zwischen Pro A und BBL pendeln wird bin zu 100% für eine Verkleinerung der Liga auf 16 Teams.
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Die Liga sollte nicht verkleinert werden. Es sollte damit die Teilnehmer mehr Umsatz generieren, eine Mindestkapazität von 5.000 Zuschauerplätze vorgeschriebn werden.
Das Potential hast du an der Hälfte der Standorte überhaupt nicht, demzufolge ist das eher nebensächlich.
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Eine Verkleinerung der Liga wird kommen, wenn
- der europäische Rahmenplan keinen Platz für eine 18er Liga läßt (Streit EL/FIBA)
- zukünftige TV-Rechtekäufer ihre eigenen Interessen durchsetzen wollen
- die Teilung der BBL in eine Mehrklassengesellschaft sich noch mehr fortsetzt
- die ProA sich nicht immer noch weiter entwickelt
…
Ein ausgebauter Pokalmodus interessiert seit eh und je niemanden, gibt es zahllose Diskussionen hier dazu.
Ein Auf- und Abstiegsplayoff zusammen mit der ProA scheitert an den unterschiedlichen Kaderregelungen.
Ein Abstiegsplaydown in der BBL wird schnell uninteressant, meist sind die tatsächlich sportlichen Absteiger der Konkurrenz eh meilenweit hinterher, und wenn acht um den Titel und acht gegen den Abstieg spielen sollen, bleiben zwei Ende April übrig, die gar nicht mehr spielen… -
Bin alles andere als ein EL-Fetischist, denke aber, dass die Qualität einiger Spiele sehr zu wünschen übrig lässt und verspreche mir von einer Ligaverkleinerung:
1.) eine anständige Weihnachtspause
2.) Insgesamt höheres Spielniveau der BBL
3.) Bessere Durchlässigkeit zur ProA und zurück
4.) Weniger Gejammer über volle Terminpläne. -
Des es auch unter den alteingesessenen Usern immernoch welche gibt, die @MaxMosleys Beiträge ernst nehmen und auch noch beantworten wundert mit jedes Mal aufs neue …
Mich wundert, dass da seitens der Mods/Admins noch nichts unternommen wurde.
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Warum sollte bei einer Verkleinerung der Liga eigentlich die ProA profitieren??
Es ist ja nicht so, dass die beiden die zusätzlich runtergehen ihren Etat halten könnten. Die Sponsoren werden ihre Zuwendungen dann eher verkleinern.Außerdem: “Damals” in den glorreichen 80/90ern war die erste Liga ja auch nicht stärker, nur weil es weniger Teams gab.
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Warum sollte bei einer Verkleinerung der Liga eigentlich die ProA profitieren??
Es ist ja nicht so, dass die beiden die zusätzlich runtergehen ihren Etat halten könnten. Die Sponsoren werden ihre Zuwendungen dann eher verkleinern.Außerdem: “Damals” in den glorreichen 80/90ern war die erste Liga ja auch nicht stärker, nur weil es weniger Teams gab.
In den “glorreichen 1980/90ern” gab es auch noch kein Bosman. Tatsächlich konnte jeder nur zwei “Ausländer” einsetzen. Wunderts einen, dass ausgerechnet die Klubs mit den niedrigsten Etats am liebsten auf die 6+6-Regelung verzichten würden?
Wenn die Regelung auf 7+5 aufgestockt würde, würden bspw. bei einer 16er-Liga 16 neue “Arbeitsplätze für Deutsche” geschafften. (Ist jetzt nur ein theoretisches Gedankenspiel, ich persönlich habe nichts mit Pegida und dergleichen am Hut.) Wenn die Liga um zwei Mannschaften aufgestockt wird, werden bei 6+6 12 neue Arbeitsplätze für Deutsche geschaffen. Der Unterschied ist, wenn ich einen zusätzlichen Deutschen im Kader einbauen muss, dann reicht dafür an 12. Position ein Nachwuchsspieler, der vielleicht in der Hälfte der Spiele für maximal fünf Minuten pro Spiel eingesetzt wird, wenn überhaupt. So viel teurer als ein Importspieler ist das jetzt auch nicht.
Umgekehrt können aber die zwei zusätzlichen Klubs nicht sechs Fünf-Minuten-Spieler in ihrem Kader haben, wenn sie konkurrenzfähig sein wollen. Sie brauchen zwei bis drei Deutsche im Kader, die (Ex-)Nationalspieler-Niveau haben und 20 bis 25 Minuten pro Spiel gehen können, ohne dass darunter das allgemeine Niveau der Mannschaft leidet. Und jetzt wird es teurer und zwar für alle, denn die deutschen Spieler auf diesem Niveau sind rar gesät. Also kloppen sich jetzt statt 16 Arbeitgeber 18 um solche Spieler, was das ganze für alle teurer macht.
Die Klubs sind sich selbst am nächsten.Sie haben letztlich auch kein Interesse an der Entwicklung des deutschen Basketballs oder der Nationalmannschaft, auch wenn sie anderes behaupten. Sie unterstützen dies aber nur soweit, solange sie ihre eigenen Interessen nicht bedroht sehen. Sie sehen einfach nur mehr Einnahmen durch mehr Heimspiele, aber übersehen schlicht steigende Kosten durch mehr Konkurrenz, jetzt einmal von steigenden Kosten für Auswärtsspiele und Opportunitätskosten wegen Spielterminen an Wochentagen abgesehen, die durch geringere Einnahmen entstehen, weil durch den Termindruck am Wochenende keine Termine mehr möglich sind. Das ist ein sehr lineares Denken, was die “unanticipated side effects” (unbeabsichtigten Nebenwirkungen) komplett ausblendet.
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Henk, ich zieh mei Kapperl.
Sauber herausgearbeitet, finde ich.
Die ewigen Vergleich mit der NBA und ihren 82 Spielen + play-offs kann ich auch nicht mehr hören. Da wird Alles geflogen und Crailsheim kann sich nicht mal die Übernachtung im Winter in Hagen leisten. An anderer Stelle wird über einen 3 Mio. Etat in Gießen diskutiert. Wie viele NBA-Spieler greifen das alleine ab? Und bei den Kreuz und quer trades um 4 Ecken, wo mancher Spieler bei 3 Vereinen in einer Saison oder 5 in 2 Jahren im Roster steht, würden wir gleich die Gesichstlosigkeit der Mannschaften und Sklavenhaltermentalität beschreien.
Mittlerweile komme ich immer stärker an den Punkt, dass nur 16 Vereine, die sich um je 4 Rotationsdeutsche und 2 Busfahrer gegenseitig hochsteigern müssen, der Kostendruck etwas gedämpft würde.
Und wie das mit den zusätzlichen Länderspielen während der laufenden Saison funzen soll, ist mir da auch schleierhaft.
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Hmmm,
da man den unteren Teil der Liga mit dem Argument weniger Spiele = weniger Kosten (natürlich unter vernachlässigung der Tatsache, dass weniger Spiele = weniger Umsatz bedeuten) nicht ködern konnte, kommen wir nun zur Deutschenförderung (die ich Grundsätzlich unterstütze).Dazu sei angemerkt, dass seinerzeit bei Einführung der 6+6, die freunde der bedeutenden Vereine orakelt haben, dass dies den absuluten Abstieg der kleinen Vereine bedeuten würde. Davor wollte man uns schützen
Ich sehe nun nicht wirklich, dass die 6+6 den kleinen Vereinen schadet, man kommt ganz gut damit klar. An der Spitze sehe ich da schon einen Unterschied zwischen beispielsweise Alba und Brose.Nun hält man den Deutschenfreundlichen den Knochen hin: 16er Liga, dafür 7D+5A, macht mehr Spielzeit für Deutsche.
Formal richtig, fehlt nur noch die Unterschrift der Mehrheit der VereinePersönlich halte ich die Zeit noch nicht gekommen für 7D+5A, aber es entwickelt sich meiner Ansicht nach gut. In 2-3 Jahren könnte mach durchaus darüber nachdenken, es kommt viel deutsches Spielermaterial nach.
Die BBL mit 18 steht ganz gut da. Es ist halt sooo eng, dass 1-2 unglücklich gewählte Spieler ein Team in Abstiegsgefahr bringen. Hat man dagegen 2 Treffer, dann kratzt man an den Playoffs. Ist halt ne knappe Kiste, auch wenn am unteren Ende der Liga dieses Jahr verhältnismässig wenig Siege eingefahren wurden.
Es mag ja sein, dass der MBC in München nicht “zieht”, aber bei den meisten Gastgebern, besonders aus der unteren Tabellenhälfte, ist es halt ein wichtiges Spiel und die Leute kommen.
Halten wir fest: für die Top Teams in der Liga mag das Tabellenende keine sportlich interessante Paarung ergeben, aber da muß man durch, ändert sich auch nicht bei einer 16er, 14er, oder 12er Liga. Für die sportliche Mittelklasse sind diese Gegner aber durchaus interessant
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Hmmm,
da man den unteren Teil der Liga mit dem Argument weniger Spiele = weniger Kosten (natürlich unter vernachlässigung der Tatsache, dass weniger Spiele = weniger Umsatz bedeuten) nicht ködern konnte, kommen wir nun zur Deutschenförderung (die ich Grundsätzlich unterstütze).Was heißt hier denn Ködern? Hier sind verschiedene User, jeder mit einer eigenen Sicht auf die Dinge. Der Eine sieht eher das eine Argument wichtiger, der Andere das andere.
Es gibt halt mehr als ein Argument für eine Verkleinerung der Liga, genauso wie es mehr als eines gegen eine Verkleinerung gibt. Keine der beiden wird der absolute Königsweg sein mit dem der Basketball zur Sportart Nummer 1 in Deutschland wird. Und am Ende werden die Vereine entscheiden, was ihnen im Moment oder auch mittelfristig am meisten bringt.
Im Übrigen finde ich aber auch, dass das Argument weniger Heimspiele = weniger Kosten nicht wirklich eines ist. Wenn nicht jedes Heimspiel einen Überschuss generieren würde, würde sich kein Verein das antun
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Zu diesem Thema sehe ich gerade eine Wortmeldung aus Hagen.
Wenn man bedenkt, dass Crailsheim die Wildcard bezahlt und jetzt Letzter ist, Hagen durch aktiven Dilletantiusmus seine Zugehörigkeit zur BBL fahrlässig aufs Spiel setzt, hätte man im Sommer die 16er-Liga beinander, wenn man letztes Jahr Crailsheim in die ProA gelassne hätte und jetzt Hagen aus der Liga nimmt.
Es ist KEIN Schritt in Richtung beste Liga Europas, wenn (fast) jährlich ein Team die wirtschaftliche Grätsche macht. Ich weiß, dass das für Crailsheim nicht zutrifft, sondern für Trier, aber Crailsheim konnte deshalb per Wildcard trotz sportlichen Abstieges drinnen bleiben.
Solange die Mehrheit nicht kapiert, dass eine funktionierende Liga mit 16 tauglichen Teams besser für alle ist, wird es eben auch keine Mehrheit für eine Verkleinerung geben.
Falls Hagen nicht auf einem Abstiegsplatz landet wird der zweite sportliche Absteige rneben Crailsheim wieder die Wildcard bezahlen, drinnen bleiben und bald wundern wir uns über den nächsten Fall.
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@ bemha
Wieso wird bei einer verkleinerten Liga in den Vereinen besser gewirtschaftet?
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Es ist KEIN Schritt in Richtung beste Liga Europas, wenn (fast) jährlich ein Team die wirtschaftliche Grätsche macht.
Glaubst in Europa ist die Deutsche Liga die einzige ?
In anderen Ligen wird im großen Stil quer Finanziert…. vom Fußball zum Basketball… oder wenns klemmt von den Städten usw.Und was ändert daran ne 16er Liga ? …dann sind 2 Clubs weiter unten in der ProA …und machen dann dort die Grätsche !?
Denn wenn ich 2 Clubs runterschicke wird ja erwartet dass die ProA in der Qualität steigt…also auch höhere Anforderungen.Denken wir das ganze so weiter durch…schieben wir einfach ganz unten 2 Clubs ins Abseits…es wird nur weiter durchgereicht.
Ist das dann besser… nein. -
Ich habe gerade eben auf die Tabelle gesehen und sehe das Vechta bisher nur einen Sieg erzielen konnte. Ich traue Vechta keine 10 Siege zu und wenn ich ehrlich bin denke ich das es in dieser Saison reichen wird wenn man mehr wie 5 Spiele gewonnen hat. Das ist einfach schlecht und nicht Sinn der ersten Liga. In den letzten Jahren hat man immer mindestens 10 Siege benötigt um in der Liga zu bleiben, diese Saison sieht das einfach anders aus. Ich bin eigentlich gegen eine Verkleinerung der Liga, aber wenn man sieht wie “leicht” es ist im Oberhaus mitspielen zu dürfen und man nichtmal ein Drittel aller Spiele gewinnen muss um oben zu bleiben, bin ich dann doch für eine Verkleinerung.
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Ich habe gerade eben auf die Tabelle gesehen und sehe das Vechta bisher nur einen Sieg erzielen konnte. Ich traue Vechta keine 10 Siege zu und wenn ich ehrlich bin denke ich das es in dieser Saison reichen wird wenn man mehr wie 5 Spiele gewonnen hat. Das ist einfach schlecht und nicht Sinn der ersten Liga. In den letzten Jahren hat man immer mindestens 10 Siege benötigt um in der Liga zu bleiben, diese Saison sieht das einfach anders aus. Ich bin eigentlich gegen eine Verkleinerung der Liga, aber wenn man sieht wie “leicht” es ist im Oberhaus mitspielen zu dürfen und man nichtmal ein Drittel aller Spiele gewinnen muss um oben zu bleiben, bin ich dann doch für eine Verkleinerung.
Weil dieses Jahr man “angeblich” keine 10 Siege braucht (vielleicht solltest du auch den Ausschluss von Hagen berücksichten), bist Du für eine Verkleinerung? Wenn Vechta / Braunschweig besser spielen würden, dann wären 18 Teams ok ?
Selten so etwas … ehm … ehm … interessantes gelesen.
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Medi, bei dem Atomlauf den Bayreuth im Augenblick hat lässt sich das leicht sagen….ich möchte darauf hinweisen, das Bayreuth seit Wiederaufstieg bei einer 16ern Liga bereits 3x abgestiegen wäre…
18 Liga. Mehr Leuchttürme. Besser für die Basketballentwicklung insgesamt. Halt langfristig gedacht. Ich verstehe Bamberg und Bayern. Die wollen mehr Europa. Das nutzt aber der langfristigen Entwicklung des Basketballs in Deutschlands nichts. Muss einem halt klar sein. Auch der Nationalmannschaft nicht. Warum ist Frankreich besser? Weil sie bereits in der u12 viel mehr Kinder beim Basketball haben. Auch telekombasketball nutz es nichts. Es werden schlichtweg Nutzergruppen an 2 Standorten wegfallen, die werden schlichtweg nicht einfach weiter BBL konsumieren wie bisher. Das wird sich sofort bemerkbar machen. Gleiches gilt abgeschwächt für das FreeTV. Da machen aber 2 Standorten prozentual weniger aus.
Die Euroleague ist hammergeil aber leider zu aufgebläht. Das macht es in den nationalen Ligen schwierig. Das Problem hat aber nicht nur Deutschland. Die Teilnehmer an der EL müssen das lösen und zwar zum Wohle der nationalen Liga denn die braucht es aus zur Entwicklung des Basketballs.
Der Sommer könnte spannend werden. Man stelle sich den aktuell Zweitplatzierten der ProA im Finale vor…(alle so klick klick klick, wer issn das und wo ist das :))