Ist das Format der Bastketball-Weltmeisterschaft noch zeitgemäß?
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Aufgrund dem eindeutigen Abschneiden der WM in Spanien sowie der Dominanz der NBA im Basketball stellt sich die Frage, ob das gegenwärtige Format noch zeitgemäß ist.
Die Diskussion wurde bereits im Thread der WM Spanien 2014 angeschnitten, hat jedoch nichts unmitelbar mit diesem Thread zu tun. -
Aufgrund dem eindeutigen Abschneiden der WM in Spanien sowie der Dominanz der NBA im Basketball stellt sich die Frage, ob das gegenwärtige Format noch zeitgemäß ist.
Die Diskussion wurde bereits im Thread der WM Spanien 2014 angeschnitten, hat jedoch nichts unmitelbar mit diesem Thread zu tun.Und dein Beitrag zu der Diskussion ist noch gleich welcher … ?
Ich sags mal so: Das Team USA ist definitiv der stärkste der Welt, da wird auch kein anderes Format was dran ändern. Es ist weder die Schuld des Formats, noch des Teams USA, dass die anderen Teams der Welt keinen Stich sehen. Von daher wird es wohl eh so kommen, dass sich Team USA nurnoch auf Olympia konzentriert, bei WMs mit College und/oder NBA Rollenspielern antritt und sich dann jeder fragt, wie es wohl mit all den Stars wäre.
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Wieso sollte man etwas daran ändern?
Wenn die USA nunmal die Besten sind, dann haben sie es auch verdient den Titel zu holen. Man kann nicht gewisse Spieler ausschließen, weil sie einfach zu gut sind.
Und selbst, wenn man den Amis vorschreiben würde, dass ihre NBA Stars nicht bei der WM mitspielen sollen/dürfen. Dürfen dann europ. Stars, die in der NBA spielen an der WM teilnehmen?
Wie will man das denn rechtfertigen?
Es ist eine Weltmeisterschaft und die Besten gewinnen eben. Wenn es eine stark überlegene Mannschaft der USA ist, dann ist das eben so!
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In der Leichtatletik gibt es zum Beispiel Veranstaltungen, bei denen Europa als eine Mannschaft antritt.
So könnten zu Beispiel diverse Auswahlmannschften der verschiedenen Kontinente gegen die USA antreten.Es wurde ja bereits heftig kritisiert, dass die WM in zwei Wochen mit zu vielen Spielen durchgepeitscht wurde.
So könnte die Anzahl der Spiele reduziert werden und die Mannchaften qualitativ besser zusammengestellt werden.Folgende Mannschaften in zwei 4-Gruppen wären denkbar:
USA
Noramerika ohne USA
Südamerika
Afrika
Asien ohne China
China
Europa
Australien/NeuseelandEdith:
China aufgrund Ihres Wachstumspotential als eigene Mannschaft.
Natürlich sollten die besten Spieler mitwirken.
Vorteil wäre, dass es mit HF und Finale sowie Spel um Platz 3. nur 16 Spiele wären -
[…]Und selbst, wenn man den Amis vorschreiben würde, dass ihre NBA Stars nicht bei der WM mitspielen sollen/dürfen. Dürfen dann europ. Stars, die in der NBA spielen an der WM teilnehmen?
Wie will man das denn rechtfertigen?[…]
Die Frage über Sinn oder Unsinn ausgelassen, so wäre das vermutlich schon möglich, in dem man eine Abstellungspflicht schafft und Ligen, die sich dieser Abstellungspflicht verwehren, komplett ausgrenzt. Wie gesagt, fernab von der Sinndiskussion.
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In der Leichtatletik gibt es zum Beispiel Veranstaltungen, bei denen Europa als eine Mannschaft antritt.
[…]Im Mannschaftssport eine gesellschaftliche Bombe! Da stellt sich ja schon die Frage, wer die Spieler nominiert. Griechen, Türken, Spanier, Franzosen, Italiener, Serben etc alle unter einen Hut zu bekommen, ohne dass jemand beleidigt ist. Unmöglich.
Rein sportlich fände ich das schon interessant, und ich glaube, dass eine europäische Top12 oder Top15 gegen dieses US Team eine Chance gehabt hätte.
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Na für Europa könnte ich mir die Einstellung eines Trainergespanns bei der Euroleague vorstellen. Die werden dann ihre Spieler nominieren. Anders ist es doch bei den nationalen Verbänden auch nicht.
Aus Fansicht fände ich so etwas auch interessant. -
[…]Und selbst, wenn man den Amis vorschreiben würde, dass ihre NBA Stars nicht bei der WM mitspielen sollen/dürfen. Dürfen dann europ. Stars, die in der NBA spielen an der WM teilnehmen?
Wie will man das denn rechtfertigen?[…]
Die Frage über Sinn oder Unsinn ausgelassen, so wäre das vermutlich schon möglich, in dem man eine Abstellungspflicht schafft und Ligen, die sich dieser Abstellungspflicht verwehren, komplett ausgrenzt. Wie gesagt, fernab von der Sinndiskussion.
Naja aber man darf dabei die Spieler selbst nicht vergessen. Für die Spieler ist es ein Traum bei einer Weltmeisterschaft zu spielen. Man kann die ja nicht einfach dieses Traums berauben, nur weil sie zu gut sind und so in der NBA spielen.
Es ist und bleibt eine Weltmeisterschaft, bei der die besten Spieler und Mannschaften teilnehmen sollen!
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Interessant fände ich ja mal eine Art “Ryder-Cup”, wie beim Golf. Eine Best-of-5 oder Best-of-7 Serie mit einem All-NBA Team gegen ein All-Euroleague Team. Wahrscheinlich nicht umzusetzen, aber ich fänds sehr interessant.
Marketingtechnisch absolut genial und ich finde auch umsetzbar. Man könnte ja ein Jahr in Europa 7 Spiele an verschiedenen Orten stattfinden lassen, das nächste Jahr dann in den USA. Macht die Reisen nicht ganz so schlimm. Und mit Fersehrechten usw. wäre es auch finanzierbar.
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Interessant fände ich ja mal eine Art “Ryder-Cup”, wie beim Golf. Eine Best-of-5 oder Best-of-7 Serie mit einem All-NBA Team gegen ein All-Euroleague Team. Wahrscheinlich nicht umzusetzen, aber ich fänds sehr interessant.
Marketingtechnisch absolut genial und ich finde auch umsetzbar. Man könnte ja ein Jahr in Europa 7 Spiele an verschiedenen Orten stattfinden lassen, das nächste Jahr dann in den USA. Macht die Reisen nicht ganz so schlimm. Und mit Fersehrechten usw. wäre es auch finanzierbar.
Diskutiert wurde bereits vor einigen Jahren die theoretische Möglichkeit, an Stelle eines normalen All-Star Games in der NBA ein Spiel aufzuziehen, in dem ein US-Allstar-Team gegen ein non-US-Team antritt (beide Teams NBA-only). Leider hatte sich damals diese Idee durchgesetzt. Natürlich wäre es interessanter auch die Euroleague Akteure mit ins Boot zu holen, jedoch wäre dies terminlich mehr als schwierig.
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[…]Und selbst, wenn man den Amis vorschreiben würde, dass ihre NBA Stars nicht bei der WM mitspielen sollen/dürfen. Dürfen dann europ. Stars, die in der NBA spielen an der WM teilnehmen?
Wie will man das denn rechtfertigen?[…]
Die Frage über Sinn oder Unsinn ausgelassen, so wäre das vermutlich schon möglich, in dem man eine Abstellungspflicht schafft und Ligen, die sich dieser Abstellungspflicht verwehren, komplett ausgrenzt. Wie gesagt, fernab von der Sinndiskussion.
Naja aber man darf dabei die Spieler selbst nicht vergessen. Für die Spieler ist es ein Traum bei einer Weltmeisterschaft zu spielen. Man kann die ja nicht einfach dieses Traums berauben, nur weil sie zu gut sind und so in der NBA spielen.
Es ist und bleibt eine Weltmeisterschaft, bei der die besten Spieler und Mannschaften teilnehmen sollen!
Wie gesagt “Die Frage über Sinn oder Unsinn ausgelassen”, allein möglich wäre es wohl.
Prinzipiell würde ich aber den (zusätzlichen?) Ryder-Cup-des-Basketballs schon interessant finden. Als Kontinentalturnier mit Europa, Afrika, Asien, Nordamerika, Süd- und Mittelamerika, Ozeanien und/oder dem Commonwealth und der UdSSR.
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Interessant fände ich ja mal eine Art “Ryder-Cup”, wie beim Golf. Eine Best-of-5 oder Best-of-7 Serie mit einem All-NBA Team gegen ein All-Euroleague Team. Wahrscheinlich nicht umzusetzen, aber ich fänds sehr interessant.
die Summit Series waren immer legendär. Das hätte schon Charme
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Diskutiert wurde bereits vor einigen Jahren die theoretische Möglichkeit, an Stelle eines normalen All-Star Games in der NBA ein Spiel aufzuziehen, in dem ein US-Allstar-Team gegen ein non-US-Team antritt (beide Teams NBA-only). Leider hatte sich damals diese Idee durchgesetzt. Natürlich wäre es interessanter auch die Euroleague Akteure mit ins Boot zu holen, jedoch wäre dies terminlich mehr als schwierig.
Beim Eishockey (NHL) gab es das bereits, das hiess dann “North American Allstars” gegen “World Allstars”, wobei das NA Team stark kanadisch geprägt war. Aber im Eishockey sind die Unterschiede einfach nicht so groß, weil es eben auch in Europa eine lange Tradition und entsprechende “Schulen” gibt.
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Wie schon viele hier schreiben, finde ich auch, dass die USA absolut verdient Weltmeister geworden sind. Am Format der WM würde ich nur eines ändern, und zwar die Länge. In zwei Wochen die Spiele durchpeitschen ist nicht gerade für die Europäer ein Vorteil (wenn man eben mit der Lupe hinschaut). Warum denn nicht mal in Europa eine Saison mit 82 Spielen + Playoffs einführen? (Ich hoffe man erkennt die Ironie)
NBA Spieler spielen mehr als Europäer trainieren+spielen. Schon mal daran gedacht, dass die einfach mit so einer extremen Belastung einfach abgehärteter sein könnten?
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In der Leichtatletik gibt es zum Beispiel Veranstaltungen, bei denen Europa als eine Mannschaft antritt.
Veranstaltungen gibt es viele. Eine Weltmeisterschaft oder Olympia ist schon nochmal was anderes.
Nur mal zur Erinnerung:
Ab dem Achtelfinale waren bis auf Brasilien und USA NUR EUROPÄISCHE MANNSCHAFTEN VERTRETEN.
Was wäre das dann bitte für eine WM, wenn Europa als Team antritt?
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In der Leichtatletik gibt es zum Beispiel Veranstaltungen, bei denen Europa als eine Mannschaft antritt.
So könnten zu Beispiel diverse Auswahlmannschften der verschiedenen Kontinente gegen die USA antreten.Es wurde ja bereits heftig kritisiert, dass die WM in zwei Wochen mit zu vielen Spielen durchgepeitscht wurde.
So könnte die Anzahl der Spiele reduziert werden und die Mannchaften qualitativ besser zusammengestellt werden.Folgende Mannschaften in zwei 4-Gruppen wären denkbar:
USA
Noramerika ohne USA
Südamerika
Afrika
Asien ohne China
China
Europa
Australien/NeuseelandEdith:
China aufgrund Ihres Wachstumspotential als eigene Mannschaft.
Natürlich sollten die besten Spieler mitwirken.
Vorteil wäre, dass es mit HF und Finale sowie Spel um Platz 3. nur 16 Spiele wären@Alfred
auch dein Thread mit dem Vorschlag, die Höhe der Korbanlage zu ändern scheint seinen Ursprung in einem tiefliegenden Frust gegenüber der US-Mannschaft zu haben und deren Überlegenheit bei der WM gegenüber dem Rest der Welt.Ich will nicht verhehlen, dass ein Spaß-Spiel einer Europa-Allstar-Auswahl gegen die Amerikaner eine schöne Sache wäre. Aber nie im Leben in einem offiziellen Turnier. Und deine Einteilung ist sowieso höchst fragwürdig. Nord-Amerika ohne USA? Das ist dann Kanada.
Oder soll da auch Mittelamerika mit dazu? Die fehlt in deiner Liste. Und Russland zu Asien oder Europa? Viel Spaß bei den Diskussionen über die Einteilung im Vorfeld.Angefangen bei den Europäern: Serbien, Kroatien, Bosnien usw. spielen nicht als Groß-Jugoslawien zusammen. Aber dann für die internationalen (Nicht Euro)Turniere sollen sie das dann?
Abgesehen davon, wer würde die Auswahl treffen? Gäbe es ein Länder-Quote? Spätestens nach 2 Nichtberücksichtigungen wären ein paar Länder raus aus der Nummer. Welcher Deutscher wäre denn dann deiner Meinung nach dabei, wenn Dirk nicht mehr dabei ist.Und bei den anderen Länder/Kontinent-Auswahlen wäre es dann genauso.
Vielleicht ist das ein nettes Gedankenspiel für eine Fan-Forum (Wer wäre bei euch dabei?), aber genauso wie die Diskussion um Korbhöhe entbehrt sie jeglichen realistischen Ansatz.
Edit: das Thema Allstar-Auswahl kam ja jetzt schon ein paar mal vor. Die Frage ist, in welchem sportlichen (?) Rahmen.
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Immer diese Unterstellungen. Es ist kein Frust, dass USA gewonnen hat. Die USA hat zurecht gewonnen und haben dafür Anerkennung verdient.
Die WM war eine Demonstration der USA aber leider langweilig, d.h. es hat die Spannung gefehlt, die ein offenes Ende mit sich bringt.
Die Dominanz der USA besteht ja nicht seit Gestern, da ist es doc berechtigt über ander Formen nachzudenken.
Ein Wettbewerb sollte den Namen auch verdienen. Wenn da selbst die USA nicht 100% dahinter stheht, was ist das dann?Über die Einteilung läßt sich ja bekanntlich streiten. Und ja ich meinte Mittelamerika mit Nordaerika zusammen.
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Ich glaube, die Amis lachen sich kaputt, wenn die sehen, was es hier nach der WM für schicke interessante neue Themen gibt! Fehlt eigentlich nur noch “Sind die Bälle zu klein” oder “Machen Stöckelschuhe Sinn?”
Pardon… Sarkasmussen wurde grad wach… -
In der Leichtatletik gibt es zum Beispiel Veranstaltungen, bei denen Europa als eine Mannschaft antritt.
So könnten zu Beispiel diverse Auswahlmannschften der verschiedenen Kontinente gegen die USA antreten.Es wurde ja bereits heftig kritisiert, dass die WM in zwei Wochen mit zu vielen Spielen durchgepeitscht wurde.
So könnte die Anzahl der Spiele reduziert werden und die Mannchaften qualitativ besser zusammengestellt werden.…
Und wer bezahlt dann der FIBA ihre Wildcards?
Die Zahl der teilnehmenden Mannschaften wurde doch zuletzt in vielen anderen Turnieren (unter anderem Fußball) vergrößert, um mehr Fernsehgelder und ggf. noch Zusatzeinnahmen aus Wildcards zu generieren. Aus Sicht der FIBA würde man sich bei einer Reduzierung oder einem anderen Format damit ins eigene Fleisch schneiden. Das ist völlig unrealistisch, außer die einzelnen nationalen Verbände sagen von sich aus: “Das ist doch Kappes, wir treten nicht mehr an.” Bis auf USA Basketball wird aber auch das kein nationaler Verband tun. Und selbst die sind nicht die NBA, sondern wollen selbst Einnahmen aus der Vermarktung generieren. Sprich, bis auf die NBA und ihre Spieler wird das keiner ernsthaft wollen. Und selbst in der NBA hätte ein ehemaliger Commissioner bzgl. seiner globalen Vermarktungsstrategie im Kern nichts dagegen, wenn bei einer WM möglichst viele einwohnerreiche und fernsehmarktstarke Länder teilnehmen, um von NBA-Spielern mit möglichst vielen spektakulären Alley-Oops “geschrubbt” zu werden.
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Zum Thema “Dominanz der USA besteht nicht seit gestern”: Vor dem WM-Sieg 2010 waren die USA zuletzt 1994 Weltmeister, und davor auch nur 1986 und 1954(!). Eben weil die WM v.a. in den USA so einen geringen Stellenwert im Vergleich zur NBA hat, ist man dort immer nur mit zweit- und drittklassigen Spielern angereist, und auch diesmal waren bezeichnenderweise die wirklichen Stars wie James, Wade, Williams, Bryant, usw., gar nicht dabei. Ob man bei der WM grundsätzlich was ändern sollte, hängt also erst mal davon ab, welche Mannschaft die USA künftig dahin schicken.
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Immer diese Unterstellungen. Es ist kein Frust, dass USA gewonnen hat. Die USA hat zurecht gewonnen und haben dafür Anerkennung verdient.
Die WM war eine Demonstration der USA aber leider langweilig, d.h. es hat die Spannung gefehlt, die ein offenes Ende mit sich bringt.
Die Dominanz der USA besteht ja nicht seit Gestern, da ist es doc berechtigt über ander Formen nachzudenken.
Ein Wettbewerb sollte den Namen auch verdienen. Wenn da selbst die USA nicht 100% dahinter stheht, was ist das dann?Über die Einteilung läßt sich ja bekanntlich streiten. Und ja ich meinte Mittelamerika mit Nordaerika zusammen.
Leider erweckst du so den Eindruck bei deiner Wahl der Threadthemen.
Die USA hat die Latte hoch gelegt, jetzt müssen die anderen versuchen ran zukommen, man sollte nicht die Regeln oder Reglements so anpassen, dass man irgendwie über Umwege die Kräfteverhältnisse anzupassen. Die USA kann doch nichts dafür, wenn der Rest soviel schlechter ist. Sie werfen der FIBA doch keine Knüppel zwischen die Beine. Im Gegenteil: sie fördern doch mit den Colleges sogar teilweise die Entwicklung. Und ihre Fachbücher werden auch nach Europa und den Rest der Welt exportiert. Sie könne sich das erlauben.Dass die USA (speziell die NBA Eigner) ein Problem mit internationalen Wettbewerben haben, beschränkt sich nicht auf die US-Spieler. Dirk, Manu und Tony sollen auch nicht spielen. Für die Besitzer sind die Geld wert. Für sie zählt die NBA Meisterschaft, weil sie (nicht ganz zu Unrecht, aber auch etwas arrogant) als „World-Championship“ bereits die beste Mannschaft der Welt kürt. Da wird dann auch ein Deutscher mal Finals-MVP. Das ist doch auch schon ne Anerkennung.
Man kann die USA auch nicht dafür bestrafen, dass ihr Land über soviel Menschen verfügt. Man kann nicht alles vereinheitlichen und glattbügeln. Bist du zu klein und zu schlecht, kommst du nicht an den Ring und spielst auch nicht um den Titel mit. That’s it.
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Zum Thema “Dominanz der USA besteht nicht seit gestern”: Vor dem WM-Sieg 2010 waren die USA zuletzt 1994 Weltmeister, und davor auch nur 1986 und 1954(!). Eben weil die WM v.a. in den USA so einen geringen Stellenwert im Vergleich zur NBA hat, ist man dort immer nur mit zweit- und drittklassigen Spielern angereist, und auch diesmal waren bezeichnenderweise die wirklichen Stars wie James, Wade, Williams, usw., gar nicht dabei. Ob man bei der WM grundsätzlich was ändern sollte, hängt also erst mal davon ab, welche Mannschaft die USA künftig dahin schicken.
Erkennst du den Fehler in diesem Satz?
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Ich finde es gut, dass die WM so stattfindet, wie sie stattfindet. Soll man künstlich irgendetwas reglementieren, nur um mit Team USA mithalten zu können?
Dann müsste sich ein anderer Sieger immer vorhalten lassen, “ja aber nur weil kein richtiges Team USA dabei war”.Lieber mit den Besten messen, als B-Champion zu sein. -
Ich finde es gut, dass die WM so stattfindet, wie sie stattfindet. Soll man künstlich irgendetwas reglementieren, nur um mit Team USA mithalten zu können?
Dann müsste sich ein anderer Sieger immer vorhalten lassen, “ja aber nur weil kein richtiges Team USA dabei war”.Lieber mit den Besten messen, als B-Champion zu sein.Vollkommen richtig.
Alfred Alfred, was hast du nur für eigenwillige Ideen ? -
Ich fand die WM vor allem trotzdem super spannend. Es geht halt auch nicht nur darum, wer am Ende Weltmeister ist.
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WM einstellen. Nur noch die Kontinentalmeisterschaften austragen. Alle vier Jahre, zwei Jahre versetzt mit Olympia.
Das Olympische Tunier etwas vergrößern und als WM “Ersatz” durchführen. Hat sowieso den größeren Stellenwert im Basketball.Aber so lage die FIBA mit ihrer eigenen Veranstaltung Geld verdient, wird sich leider nichts ändern.
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Ich finde es gut, dass die WM so stattfindet, wie sie stattfindet. Soll man künstlich irgendetwas reglementieren, nur um mit Team USA mithalten zu können?
Dann müsste sich ein anderer Sieger immer vorhalten lassen, “ja aber nur weil kein richtiges Team USA dabei war”.Lieber mit den Besten messen, als B-Champion zu sein.Vollkommen richtig.
Alfred Alfred, was hast du nur für eigenwillige Ideen ?Die Frage dürfte sich auch so kaum stellen.
Frage ist eher, wie kann man den Unsinn verhindern, der aus den USA selbst vorgeschlagen wird. Mit nur noch U22 Spielern usw.
Das ist für mich ein absolutes NO GO!
Wenn die USA keinen Bock mehr haben, schön. Wenn sie Bock haben werden sie Weltmeister, ansonsten eben nicht. Die Importspieler in der NBA sollten sich “Love for the game” Klauseln eintragen lassen, alles andere ist absurd. Wie kann eine Liga weltweite Regeln aufstellen wollen? Da wird man doch noch Fussi Fan
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Ist doch ganz einfach: Das Team USA darf zu Olympischen Spielen die besten hinschicken und bei WMs nur U24-Spieler (diese Diskussion gibt es auch aktuell wohl in USA).Dann wären die WMs wieder spannender. Und bei Olympischen Spielen sind von den anderen Nationen in der Regel auch die besten Spieler dabei.Die USA wird auch mit einem U24-Kader bei gescheiter Vorbereitung besser als der Rest sein.
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Ist doch ganz einfach: Das Team USA darf zu Olympischen Spielen die besten hinschicken und bei WMs nur U24-Spieler (diese Diskussion gibt es auch aktuell wohl in USA).Dann wären die WMs wieder spannender. Und bei Olympischen Spielen sind von den anderen Nationen in der Regel auch die besten Spieler dabei.Die USA wird auch mit einem U24-Kader bei gescheiter Vorbereitung besser als der Rest sein.
So lange sie das nur für sich selbst beschliessen und bestimmen, können die zu Olympia schicken und nicht schicken, wen sie wollen. Das ist ja jedem Land selbst überlassen und mir auch völlig wurscht.
Wenn sie aber meinen sie könnten über Barea, Nowitzki, Batum, Ginobili, Blatche, Turkoglu, Gasol und Kristic bestimmen, dann gehören sie in die Zwangsjacke.
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Es ist und bleibt eine Weltmeisterschaft, bei der die besten Spieler und Mannschaften teilnehmen sollen!
Nun, das ist es eben nicht wirklich. Es ist der Pokalwettbewerb eines (einzelnen) Verbandes, der FIBA. Es gibt da noch einen anderen Verband, der nicht unter dem Dach der FIBA ist und ebenfalls seinen “world champion” kürt, nämlich die NBA. Das Wort “FIBA World Cup” bzw “FIBA World Championship” ist ein Euphemismus und ganz klar an den Events der FIFA angelehnt um sich mehr Legitimität zu geben, als man tatsächlich hat.
Im Prinzip ist die Situation im Weltbasketball vergleichbar mit WBC, WBA usw. im Boxen - nur eben nicht ganz so stark fragmentiert.
Nun hat sich in den letzten Jahren jedoch ein Agreement etabliert, wo beide kooperieren - und zwar auf der Bühne der FIBA. D.h. der eine Verband, NBA, lässt seine Spieler am Turnier des anderen Verbandes, FIBA, teilnehmen. Damit wurde der FIBA Wettbewerb aufgewertet und fungiert temporär de facto als echter World Cup.
Nichtsdestotrotz steht es dem Verband NBA vollkommen frei (vorausgesetzt entsprechende Klauseln im zukünftigen CBA könnten NBA Spielern die Teilnahme an Konkurrenzevents der FIBA wirklich verbieten. Im momentanen Tarifvertrag steht jedenfalls den Spielern die freie Entscheidung noch ausdrücklich zu, mit Ausnahme begründeter gesundheitlicher Bedenken oder keine Versicherung), in Zukunft nicht mehr an Wettbewerben des anderen Verbandes FIBA teilzunehmen, und dann müsste USA Basketball eben wieder auf College oder D-League Spieler zurückgreifen, um das Land USA bei FIBA Veranstaltungen zu vertreten.
Ich will damit keine Wertung vornehmen, sondern lediglich die Gemengelage darstellen. Es gibt keinen weltumspannenden Dachverband, der wirklich die alleinige Legitimität hätte, einen Meister der Welt zu küren.
Aber lassen wir uns manchmal durch 1- andere Sportarten (vor allem Fußball, wo der FIFA World Cup alleiniger, allgemein anerkannter Wettbewerb zur Kür eines Weltmeisters ist), 2-die euphemistische Namesgebung und 3-unserm innerlichen Wunsch, irgendwie “die Besten gegen die Besten antreten zu sehen”, etwas irreleiten.Als Fan will man natürlich keine solche Fragmentierung wie beim Boxen, sondern EINE Plattform wo sportlich der Beste ermittelt wird…. daher ist eine Kooperation der beidem großen Verbände gut - aber es ist keinesfalls für immer gegeben.
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Wenn sie aber meinen sie könnten über Barea, Nowitzki, Batum, Ginobili, Blatche, Turkoglu, Gasol und Kristic bestimmen, dann gehören sie in die Zwangsjacke.
Nun, auch dein Arbeitgeber muss dir nicht erlauben, im Sommerurlaub bei einer anderen Firma zu arbeiten, oder?
(Im Moment macht das übrigens der zwischen Spielern und Besitzern ausgehandelte Tarifvertrag jedoch noch, mit geringen Einschränkungen)Ich sage nicht, dass ich das gut fände -sportlich gesehen wäre das eine Katastrophe!- aber wäre rechtlich vollkommen machbar.
Und es war fast immer schon so gewesen. Oskar Schmidt, einer der wohl besten Basketballer aller Zeiten, hat zB nie einen NBA Vertrag unterschrieben (unterschreiben können), weil er dann eben nicht mehr für sein Land in FIBA events hätte teilnehmen können. Heute ist es erlaubt… -
Seit wann ist die NBA ein Verband ?!?@Athletiktrainer:
Es ist und bleibt eine Weltmeisterschaft, bei der die besten Spieler und Mannschaften teilnehmen sollen!
Nun, das ist es eben nicht wirklich. Es ist der Pokalwettbewerb eines (einzelnen) Verbandes, der FIBA. Es gibt da noch einen anderen Verband, der nicht unter dem Dach der FIBA ist und ebenfalls seinen “world champion” kürt, nämlich die NBA.
Als was diese Firma ihren Sieger verkauft ist ziemlich wurscht.
Für alle anderen ist das der NBA Champion und sonst nix.Andere Firma? Arbeiten? Ist klar. Ich denke es ist ein Verband?
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Seit wann ist die NBA ein Verband ?!?@Athletiktrainer:
Es ist und bleibt eine Weltmeisterschaft, bei der die besten Spieler und Mannschaften teilnehmen sollen!
Nun, das ist es eben nicht wirklich. Es ist der Pokalwettbewerb eines (einzelnen) Verbandes, der FIBA. Es gibt da noch einen anderen Verband, der nicht unter dem Dach der FIBA ist und ebenfalls seinen “world champion” kürt, nämlich die NBA.
Als was diese Firma ihren Sieger verkauft ist ziemlich wurscht.
Für alle anderen ist das der NBA Champion und sonst nix.Andere Firma? Arbeiten? Ist klar. Ich denke es ist ein Verband?
Association = Verband. Ist auch egal wie du das Kind benennst, es ist jedenfalls ein Gruppierung die professionellen Basketballspielbetrieb organisiert. Genau wie die FIBA und seine untergeordneten Organisationen.
Natürlich arbeiten die Spieler nicht direkt bei der Association (in New York), sondern bei den Teams, die unter der Association zusammengefasst sind und die sich damit all gleichsam der Satzung der Association unterwerfen. Ich denke, es ist klar was gemeint war…
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Nein. Es ist eine Firma, die ihre Firma, sprich ihren Ligabetrieb organisiert und sonst gar nichts.
Wie gesagt, egal wie du das Kind nennst: der springende Punkt ist, dass sie unabhängig und nicht unter dem Dach der FIBA sind.
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Association = Verband. Ist auch egal wie du das Kind benennst, es ist jedenfalls ein Gruppierung die professionellen Basketballspielbetrieb organisiert. Genau wie die FIBA und seine untergeordneten Organisationen.
Natürlich arbeiten die Spieler nicht direkt bei der Association (in New York), sondern bei den Teams, die unter der Association zusammengefasst sind und die sich damit all gleichsam der Satzung der Association unterwerfen. Ich denke, es ist klar was gemeint war…
Ohne jetzt pingelig sein zu wollen, aber die NBA ist nicht das amerikanische Pendant zur FIBA. Ein solches gibt es nämlich nicht, da auch die USA Mitglied in der FIBA sind (über die Dachorganisation USA Basketball). Damit gibt es mit der FIBA sehr wohl eine Organisation, die für sich (theoretisch) in Anspruch nehmen kann, einen world champion zu küren. Insofern hinkt Dein Vergleich mit der Zersplitterung in der Boxszene.
Die NBA ist vielmehr eher das amerikanische Pendant zu unserer BBL - sie organisiert einen Ligabetrieb (bzw. mehrere Ligabetriebe). Ich weiß, auch dieser Vergleich hinkt…
Das ändert aber selbstverständlich nichts daran, dass sich die NBA aufgrund ihrer wirtschaftlichen Macht einen Dreck darum scheren muss (und auch schert), was eine FIBA so treibt. Wenn die NBA beschließt, keine Spieler aus den in ihr organisierten Vereinen für eine WM abzustellen, wird dies so passieren. Sanktionsmöglichkeiten seitens der FIBA? Null.
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[…]Und selbst, wenn man den Amis vorschreiben würde, dass ihre NBA Stars nicht bei der WM mitspielen sollen/dürfen. Dürfen dann europ. Stars, die in der NBA spielen an der WM teilnehmen?
Wie will man das denn rechtfertigen?[…]
Die Frage über Sinn oder Unsinn ausgelassen, so wäre das vermutlich schon möglich, in dem man eine Abstellungspflicht schafft und Ligen, die sich dieser Abstellungspflicht verwehren, komplett ausgrenzt. Wie gesagt, fernab von der Sinndiskussion.
Da wäre ich sehr gespannt, ob das mal ein Verein vor den EUGH bringt, es sei denn du stellst dir auch vor, dass die Verbände für die Zeit die Versicherung der Spieler und auch deren Gehälter voll übernehmen (etwas was im Fussball dringends eingeführt gehört).
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Association = Verband. Ist auch egal wie du das Kind benennst, es ist jedenfalls ein Gruppierung die professionellen Basketballspielbetrieb organisiert. Genau wie die FIBA und seine untergeordneten Organisationen.
Natürlich arbeiten die Spieler nicht direkt bei der Association (in New York), sondern bei den Teams, die unter der Association zusammengefasst sind und die sich damit all gleichsam der Satzung der Association unterwerfen. Ich denke, es ist klar was gemeint war…
Ohne jetzt pingelig sein zu wollen, aber die NBA ist nicht das amerikanische Pendant zur FIBA. Ein solches gibt es nämlich nicht, da auch die USA Mitglied in der FIBA sind (über die Dachorganisation USA Basketball). Damit gibt es mit der FIBA sehr wohl eine Organisation, die für sich (theoretisch) in Anspruch nehmen kann, einen world champion zu küren. Insofern hinkt Dein Vergleich mit der Zersplitterung in der Boxszene.
Genau - USA Basketball ist Teil der FIBA. Aber nicht die NBA.
Die NBA Owner haben sich zwar entschieden, USA Basketball zu unterstützen und ihre Spieler zu schicken (Werbung für den Sport, Patriotismus etc pp), aber wenn die Owner + Spielergewerkschaft anders entscheiden, dann kann USA Basketball herzlich wenig machen.Aber ja, technisch hast du Recht, dass FIBA schon alle Länder vertritt und damit schon einen World champion ausrufen kann. Aber “alle Länder” implizert nicht auch gleich “alle Spieler”. Das sind aber nun Haarspaltereien: am Ende sollte klar sein, dass solch ein Weltmeistertitiel (ohne US NBA Spieler) eben nur ein Wort ist, und nicht bedeutet, dass man das wirklich beste Basketballteam der Welt ist.
Eeeeegal … soweit sind wir noch lange nicht, und es lohnt sich wahrscheinlich nicht, sich jetzt schon den Kopf zu zerbrechen. Wir machen die Diskussion wieder in 2 oder 4 Jahren auf