Unsportliches Foul für unmotiviertes Foulen bei Fastbreak oder Stop-the-Clock
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… Trotzdem kann die Frau nix, wie erneut gezeigt am gestrigen Abend, das ist Kritik und Verständnislosigkeit, aber nenn es Neid, wenn es dich glücklich macht. Welcher Begriff ist dann FIBA? Ich glaube nicht, dass FIBA-Statuten auf Deutsch verfasst werden…
Der Punkt ist, die guten Refs nehmen sie hin und wenden sie an. Sie hat sie aber nicht angewandt, wie in der Wiederholung zu sehen ist.
Achja und die Missed Calls Quote von Panther ist naja, nicht erstligatauglich.Also ich hab sie ja schon oft gesehen, oft auch, wenn sie neben der Spur war bzw. eine schlechte Phase im SPiel hatte. Aber bei dem SPiel gab es definitiv nichts zu meckern. Ich hab keine Szene gesehen, in der sie schlecht stand, sie hat eine klare Linie gehabt, die mit der ihrer Kollegen übereinstimmte und das eine U, das sie pfiff, lässt keinerlei Interpretationsspielraum zu. M_o_D hat es auch top erklärt. Wenn der FCB nicht immer wieder so langsam in der D-Transition gewesen wäre, hätten sie vermutlich auch eines gepfiffen bekommen.
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Dann war es also nah am Charging-Foul durch Djedovic?
Nö, da ich beim Verteidiger keine legale Verteidigungsposition erkennen kann.
Aber ein “U” war es auch nicht. Einfach ein normales Foul wie es dauernd vorkommt. -
M. E. greift hier viel eher die Anweisung an die Bundesliga-Refs (und damit ist nicht nur die BBL gemeint!), Break-Away-Fouls, die nur dazu dienen, den Fastbreak zu stoppen, als U zu pfeifen. Dabei unabhängig davon, ob der Verteidiger letzter Mann war oder wo das Foul passiert (es kann sich auch um ein Foul am Ballträger handeln, der gerade den langen Pass spielen will, sich also bei weitem nicht in Korbnähe oder als erster Angreifer auf dem Weg zu Korb befindet).
Diese Regelauslegung ist m. E. hier erfüllt, denn (eher im Video als im Standbild) sieht man, dass der Verteidiger den Kontakt mit seiner Schulter auf der Brust des Angreifers verursacht und NICHT versucht, den Ball zu spielen. Im Endeffekt stellt er sich dem Angreifer in den Weg und verhindert somit, dass dieser frei auf den Korb zuläuft.
Um ihm den Versuch den Ball zu spielen unterstellen zu können, würde ich erwarten, dass er mit Oberkörper und Armen in Richtung Ball geht und nicht im Moment des Kontaktes in Richtung Gegenspieler.
Insofern ist die Entscheidung für mich nachvollziehbar.
Aus meiner Sicht sind hier beide Dinge erfüllt, wobei die Auslegung mit dem Breakaway-Foul nicht exklusiv für die Bundesligen gilt.
Was sagen denn die Experten zu folgenden Beispielen? Da steht der Verteidiger auch zuerst VOR dem Angreifer…
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Diese Regelauslegung ist m. E. hier erfüllt, denn (eher im Video als im Standbild) sieht man, dass der Verteidiger den Kontakt mit seiner Schulter auf der Brust des Angreifers verursacht und NICHT versucht, den Ball zu spielen.
Na, immerhin nicht seitlich
Zum Thema SR & Neid: Ich hoffe nicht, dass jemand, der irgendwo in der OL stecken geblieben ist, neidisch ist auf jemanden, der aufgrund von (seltsamen) Kriterien besser gefördert worden ist. Allerdings ist auch klar, wer durch den F-Kader schneller nach oben gezogen wird, der muss damit leben, besonders beobachtet zu werden.
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Ich bin der Meinung, die Diskussion ist schon direkt am Anfang falsch abgebogen, als als Kriterium für das U die “Letzter-Mann-Regel” herangezogen wurde.
M. E. greift hier viel eher die Anweisung an die Bundesliga-Refs (und damit ist nicht nur die BBL gemeint!), Break-Away-Fouls, die nur dazu dienen, den Fastbreak zu stoppen, als U zu pfeifen. Dabei unabhängig davon, ob der Verteidiger letzter Mann war oder wo das Foul passiert (es kann sich auch um ein Foul am Ballträger handeln, der gerade den langen Pass spielen will, sich also bei weitem nicht in Korbnähe oder als erster Angreifer auf dem Weg zu Korb befindet).
Diese Regelauslegung ist m. E. hier erfüllt, denn (eher im Video als im Standbild) sieht man, dass der Verteidiger den Kontakt mit seiner Schulter auf der Brust des Angreifers verursacht und NICHT versucht, den Ball zu spielen. Im Endeffekt stellt er sich dem Angreifer in den Weg und verhindert somit, dass dieser frei auf den Korb zuläuft.
Um ihm den Versuch den Ball zu spielen unterstellen zu können, würde ich erwarten, dass er mit Oberkörper und Armen in Richtung Ball geht und nicht im Moment des Kontaktes in Richtung Gegenspieler.
Insofern ist die Entscheidung für mich nachvollziehbar.
Stimme dir zu, allerdings haben wir verschieden Sichtweisen auf die Foulsituation. Meine habe ich weiter oben ja bereits beschrieben.
Veikalas hat sehr wohl versucht zum Ball zu kommen, ist dann aber auf die geschickte Täuschung des Angreifers hereingefallen, der dann den Ball auf seiner anderen Seite führen konnte.Grundsätzlich sollte es doch sehr legitim und sogar legal sein, “sich dem Angreifer in den Weg (zu stellen) und (zu) verhinder(n), dass dieser frei auf den Korb zuläuft.”
Wenn man Veikalas nur das ankreiden könnte, hätten wir gar kein Foul. -
Bezeichnend auch, dass Herr Panther direkt die eigene Unsicherheit preisgibt, und innerhalb von 2 sec dem Kampfgericht seine Entscheidung übermittelt, anstatt auf den Euroleague F4, FIBA international erprobten Ref zu warten und die Situation kurz zu diskutieren, wie abgeklärte Individuen es machen würden bei einer solchen Entscheidung, die massiv auf das Spiel eingreift.
Regaine gibt es überall in ihrer Apotheke!Soll sie ab jetzt immer das spiel anhalten und erst die anderen refs fragen, ob sie jetzt ein foul pfeifen darf? Und was ist, wenn lottermoser nicht dabei ist. Wen fragt sie dann? Den wischjungen? So ein Schwachsinn…
Zumal lottermoser am anderen Ende des feldes war und sie direkt davor stand. Das war wenn überhaupt ihre Entscheidung allein…Numero, es kommt noch dazu, dass D. Einen freien weg zum korb hatte. Foul von der seite --> U
Punkt ist: Foul war frontal, Veikalas Körper war vor Djedovic’s. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob Djedovic versucht den Kontakt zu vermeiden und seine andere Schulter vorschiebt. Veikalas Körperschwerpunkt war näher am eigenen Korb als Djedovic’s. Brooks war gleiche Höhe + mit mehr Anlauf, ergo kein clear path.
Pfeift sie normales Foul ist das kein Ding. Aber Flagrants und Techs sollten evtl 5 Sek diskutiert werden, bevor sie dem Kampfgericht übermittelt werden.
Wenn Lottermoser nicht dabei ist, gibt es trotzdem noch 2 andere Refs, die einen anderen Blickwinkel hatten. Und Lottermoser als Spezialfall der zumindest SIcht darauf hatte, ob es clear path war oder nicht und Hesse mit ebensoguter Sicht.
Veikalas geht halt zum Ball, dass Djedovic ein In and Out Dribbling ausführt und den Spieler damit verlädt macht das ganze halt zu einem Blocking anstatt einem Reach-In Foul.
So einfach ist die Situation.
[…]
Btw in der NBA werden Flagrants reviewed Da ist Lottermoser auch nicht dabei.Zwei Punkte in deinem Beitrag würde ich gerne ansprechen.
5 Sekunden diskutieren? Genau. Man pfeift, die ganze Halle schaut einen an, was denn los ist … und dann setzt man sich mit dem Kollegen zum Tee zusammen und würfelt die Sache aus. Ist für den Spielfluß klasse, für die Außenwirkung des Refs noch viel besser. “Ich darf noch nicht alleine pfeifen, ich muss erst Papa Lotti fragen”.
Zweitens - […] Sonst alles gut bei dir? Unfassbar …
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@M_o_D
Wenn Du die Unterschiede zwischen der Szene aus der BBL und Deinen Videos nicht erkennst - gib die Pfeife ab. -
[…]
Mit so einem Kommentar disqualifiziert man sich selber. Schafft auch nicht jeder.
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Zum Thema SR & Neid: Ich hoffe nicht, dass jemand, der irgendwo in der OL stecken geblieben ist, neidisch ist auf jemanden, der aufgrund von (seltsamen) Kriterien besser gefördert worden ist.
In dem Punkt sind wir uns einig, besonders was das fett markierte betrifft.
Allerdings ist auch klar, wer durch den F-Kader schneller nach oben gezogen wird, der muss damit leben, besonders beobachtet zu werden.
Den F-Kader gibt es schon viele Jahre nicht mehr. Frau Panther müsste damals noch in der Oberlige oder 2.Regionalliga gewesen sein, als der abgeschafft wurde. Ist hier aber beides Off-Topic…gehört eher hier rein, wenn es um die Person und ihre Leistung geht – > Schiedsrichterleistung in der BBL
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@M_o_D
Wenn Du die Unterschiede zwischen der Szene aus der BBL und Deinen Videos nicht erkennst - gib die Pfeife ab.Unterschiede sehe ich - aber in allen Fällen ein U-Foul, wo der Verteidiger zuvor noch VOR dem Angreifer stand und Kontakt im Bereich der Schulter/Arme (und mehr) entsteht. Einziger Unterschied für mich: die Laufbahn des Angreifers wurde nicht gekreuzt… Wie erkläre ich jetzt meinem Schiedsrichterwart, dass ich die Pfeife abgeben muss? Oder übernimmst du jetzt meine Spiele?
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@Master_of_Desaster
Die ***** von dem hge**tzten Unser kann man auch mal editieren, oder?
Jeder weiß, was gemeint ist, die Sternchen machen’s nicht besser.Die Diskussion finde ich übertrieben. Für mich waren die U’s typische Saisoneröffnungs-U’s, die man ab ca. dem 5. Spieltag nicht mehr sieht: Vermutlich regelkonform, aber sehr, sehr streng ausgelegt. Dafür wurde dann leider z. B. ein klares U direkt unterm Korb nicht gegeben.
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Veikalas stand fast unmittelbar vor seinem Angreifer (nach gerade erst erfolgtem Ballverlust), konnte dann nach dessen Täuschung auch gar nicht mehr ausweichen. Das macht ihn nicht unschuldig, aber auch nicht “unsportlich”.
In den Videos werden beide Male die Angreifer(innen) nach Ballgewinn und Tempoaufnahme hart von der Seite angegangen, da sie frontal gar nicht mehr an den Angreifer herankommen. Diese Fälle sind sicherlich gemeint, wenn von Foul “von der Seite” die Rede ist, aber doch nicht, ob man jetzt Brust gg Schulter touchiert oder auch umgekehrt.
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Es kommt ja selten vor, aber hier bin ich immer noch nicht auf der Seite von M_o_D. Der Kontakt entsteht für mich an der Schulter, aber auch bei der Schulter gibt es vorne, seitlich und hinten. Und für mich ist er ganz klar vorne und somit immer noch kein Foul im Sinne der 1 gegen 0 Regel. Deine beiden Videos zeigen zwar Fälle in denen der Verteidiger erst mal vor dem Angreifer ist, die harten Kontakte sind aber auf der Seite.
Weiterhin denke ich auch dass Anne Panther ein Breakaway-Foul gepfiffen hat. Also U nach ihrer Meinung durchaus korrekt, aber eben nicht nach 1 gegen 0. Konkret: für Anne Panther hatte der Verteidiger entweder keine Chance den Ball zu spielen, oder keine Absicht den Ball zu spielen.
Für mich aber nur ein weiterer Beweis dass M_o_D doch nicht immer Recht hat… -
@b-ballmvp:
Für mich aber nur ein weiterer Beweis dass M_o_D doch nicht immer Recht hat…
Hat auch niemand behauptet, dass ich immer Recht habe
Aus meiner Sicht kommen hier beide Kriterien zur Anwendung, die Regel “Kontakt an der Seite als letzter Mann” und das Breakaway-Foul. -
Das Veikalas Foul ist ne schwierige Sache.
Der Kontakt entsteht nicht an der Schulter oder an der Seite von der Veikalas einfliegt wie es manche hier gesehen haben wollen,
sondern am linken (von der Kamera aus gesehen rechten) Bein bzw Hüfte von Djedovic, was auch zum anschließenden Stolperschritt führt.Das bedeutet:
1. hat es Veikalas ohne Kontakt VOR Djedovic geschafft
2. da Veikalas als Erster diese Position einnimmt (auch wenn er nicht steht) wird der Kontakt auf Grund des Bewegungsvektors von Djedovic initiiert.
3. der Kontakt kommt in einer Bewegung zustande die bereits wieder vom ballführenden Spieler weg führt.Natürlich gilt diese Argumentation auch für jedes x-beliebige Beinchen stellen oder auflaufen lassen.
Deswegen kann man in meinen Augen ein Unsportliches geben, muss man aber nicht.
Es ist lange nicht so eine klare Entscheidung wie manche es hier darstellen.Natürlich bin ich kein Schiedsrichter und nehme mir hier meine exklusive Sicht heraus und hoffe das diese weitgehend mit existierenden Regeln konform geht
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Aber gut, wenn Du da einen Kontakt von der Seite siehst, dann ist das halt Deine Exklusiv-Sicht.
Entscheidend ist nicht, aus welcher (Himmels)Richtung der Verteidiger kommt oder wo er vorher war, sondern an welcher Stelle des Körpers von Angreifer der Kontakt entsteht - die Schulter gehört dabei wohl zur Seite (vgl.: Blocking-Foul).
Moin!
Habe mir jetzt die Beiträge durchgelesen und stosse immer wieder auf denselben wichtigen Aspekt, der leider auch MoD fehlt und absolut betrachtet seine Aussage als falsch herausstellt.
Ersteinmal muß man Breakaway und Transition U-Fouls untescheiden.Breakaway gleich(irrtümlich letzter Mann genannt) kein Verteidiger in legaler Verteidigungsposition auf direktem Weg vom ballführendem Angreifer und Korb, Foulgeschieht durch nebenher/hinterher laufendem Verteidiger von Act of Shooting seitlich/von hinten.
Begeht also ein Verteidiger aus einer legalen Verteidigungsposition als letzter Verteidiger beim Umdribbelt werden z.Bsp.ein übliches, basketballtypisches seitliches Reachingfoul, so ist dies nicht unsportlich! Unsportlich wird es erst durch Udrehen/hinterherlaufen und dann von hinten/seitlich foulen. Daher bitte das Märchen mit dem letzten Mann begraben!Bei Transition U-Fouls ist es egal wie viele Verteidiger noch zwischen Orb und Angreifer sind.
Hier geht es nur um taktische, nicht basketballtypische Kontakte ohne erkennbaren Versuch den Ball zu spielen. Ob hier das Foul von Vorne/Hinten oder seitlich ausgeführt wird ist nicht zwingend erheblich.Je nach Wahrnehmung kann man hier beide Arten anwenden. Ich denke es ist ein vertretbares U.
Ob die SRin ein Breakaway oder ein Transition -U-Foul beurteilt hat, weiß nur sie.
Vorgenannte Kriterien sind für beide Calls erfüllt.Happy WE
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Ich bin der Meinung, die Diskussion ist schon direkt am Anfang falsch abgebogen, als als Kriterium für das U die “Letzter-Mann-Regel” herangezogen wurde.
M. E. greift hier viel eher die Anweisung an die Bundesliga-Refs (und damit ist nicht nur die BBL gemeint!), Break-Away-Fouls, die nur dazu dienen, den Fastbreak zu stoppen, als U zu pfeifen. Dabei unabhängig davon, ob der Verteidiger letzter Mann war oder wo das Foul passiert (es kann sich auch um ein Foul am Ballträger handeln, der gerade den langen Pass spielen will, sich also bei weitem nicht in Korbnähe oder als erster Angreifer auf dem Weg zu Korb befindet).
Diese Regelauslegung ist m. E. hier erfüllt, denn (eher im Video als im Standbild) sieht man, dass der Verteidiger den Kontakt mit seiner Schulter auf der Brust des Angreifers verursacht und NICHT versucht, den Ball zu spielen. Im Endeffekt stellt er sich dem Angreifer in den Weg und verhindert somit, dass dieser frei auf den Korb zuläuft.
Um ihm den Versuch den Ball zu spielen unterstellen zu können, würde ich erwarten, dass er mit Oberkörper und Armen in Richtung Ball geht und nicht im Moment des Kontaktes in Richtung Gegenspieler.
Insofern ist die Entscheidung für mich nachvollziehbar.
Stimme dir zu, allerdings haben wir verschieden Sichtweisen auf die Foulsituation. Meine habe ich weiter oben ja bereits beschrieben.
Veikalas hat sehr wohl versucht zum Ball zu kommen, ist dann aber auf die geschickte Täuschung des Angreifers hereingefallen, der dann den Ball auf seiner anderen Seite führen konnte.Grundsätzlich sollte es doch sehr legitim und sogar legal sein, “sich dem Angreifer in den Weg (zu stellen) und (zu) verhinder(n), dass dieser frei auf den Korb zuläuft.”
Wenn man Veikalas nur das ankreiden könnte, hätten wir gar kein Foul.Und hier haben wir den Kasus knacktus. Es liegt im Ermessen der SR zu entscheiden, ob der Versuch unternommen wird, den Ball zu spielen, oder nicht. Du sagst: “Ja” ich sage “Nein”. Und wir haben hier massig Zeit, uns darüber ein Bild zu machen. Die haben die Refs nicht.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Pfeife ich in einer solchen Situation ein U, bekomme ich von SR-Coaches oberhalb der Oberligen in 90% der Fälle uneingeschränkte Zustimmung.
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Meine Rede, am Ende landen wir immer beim “Ermessen”. Und auch richtig, die Refs müssen sofort und aus ihrer Perspektive entscheiden, das ist kein einfacher Job.
Deswegen will ich uns auch gar nicht mit den Refs vergleichen oder mich darüber stellen. Aber man kann hier im Forum ja dennoch trefflich darüber streiten.
Bei Veikalas/Dejedovic war schon beim Live zuschauen von der ersten Sekunde an über die U-Entscheidung verwundert, einfach weil der Ablauf der Szene als auch die Positionen der Spieler zueinander dies gar nicht hergab.
Einem Spieler kann ich auch nicht pauschal unterstellen, er hätte nicht nach dem Ball trachten können oder wollen, nur weil er den Ball dann tatsächlich verpasst hat. -
Ich habe mir das Video jetzt noch ein paar Mal angesehen und bleibe bei meiner Einschätzung: Veikalas unternimmt keinen reelen Versuch, den Ball zu spielen. Er checkt den Gegenspieler einfach mit der Schulter, als dieser den Handwechsel macht und freie Bahn häte. Das erkennt man besonders gut daran, dass er seine Bewegung rein gar nicht anpasst, als der Ballführer den Handwechsel macht und auch absolut gar nicht dem Ball hinterherschaut.
Die Chance, den Ball zu spielen, ist vielleicht da. Bei der Bewertung geht es ja auch nicht darum, ob er ihn am Ende tatsächlich spielt oder nicht, sondern ob er 1. die reele Chance hat und 2. den Versuch klar unternimmt. Aber der Versuch wird nicht unternommen, außerdem wird der Fastbreak verhindert. Beide Kriterien sind erfüllt, weshalb das U korrekt ist.
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Hier nochmal der Leitfaden, der in nem anderen Thread auch schon geholfen hat.
So auch hier.Jedes Foul bei Schnellangriffen ist zwingend(!) als unsportliches Foul zu ahnden, wenn
a) der Angreifer einen freien Weg zum Korb hat und
b) der Verteidiger ein Foul von hinten oder der Seite begeht.Weiterhin: Jedes Foul, dass nur das Ziel hat, den Schnellangriff zu unterbinden und keinem legitimen Versuch folgt, den Ball zu spielen, ist ein unsportliches Foul.
Einschränkend gilt der hier im Thread gepostete DBB-Rulesletter aus 2008:
Mit Beginn der Korbwurfaktion ist der Schnellangriff für Beurteilung ob U Ja/Nein beendet(!)
und die normalen Kriterien für ein unsportliches Foul gelten:- sehr heftiger Kontakt?
- kein legitimer Versuch den Ball zu spielen?
- basketballuntypische Aktion?
Eine der drei Fragen mit Ja zu beantworten bedeutet: unsportliches Foul!
Der Angreifer hatte hier freien Weg zum Korb. Es war im Moment des Fouls niemand weiter in seinem Laufweg.
Weiterhin hatte die Aktion des Verteidigers ganz offensichtlich nur das Ziel den Schnellangriff zu unterbinden. Es war auch kein legitimer Versuch den Ball zu spielen. Ein solcher geschieht aus einer kontrollierten Position heraus.
Im übrigen lautet der Regeltext “von (!!!) hinten oder der Seite”.Hätte Frau Panther die Entscheidung nicht so getroffen, hätte es spätestens nach dem Spiel verärgerte Nachfragen gegeben, warum sie die Vorgaben nicht einhält.
Schiedsrichter sind nicht dazu da, über Sinn oder Unsinn von Regeln zu entscheiden, sondern um sie anzuwenden.
Man darf sich bei der Bewertung ob U oder nicht nicht an dem Namen des Fouls aufhängen. Darüber was unsportlich ist oder nicht, gibt es verschiedene Auffassungen.
Unsportliche Fouls nach der obigen Definition sind Fouls, die bestimmte (von Fiba und DBB z.B. aufgrund der Einschränkung der Attraktivität des Spiels oder erhöhter Verletzungsgefahr für die Spieler ungewollte) Kriterien erfüllen und deshalb einfach härter bestraft werden (sollen/müssen) als ein normales Foul.
Das war hier unzweifelhaft gegeben.auf Grund des Bewegungsvektors von Djedovic initiiert.
Was fürn Vektor?
Du meinst wohl das hier, was?P = A + t * V
A ist der Punkt, der die Position des Objektes angibt. Zu diesem Punkt wird ein Vektor V addiert, der mit t beliebig skaliert werden kann. Damit kann jede Position in Richtung V erreicht werden. Die entscheidende Variable ist t, denn sie bestimmt, wie weit P von A entfernt ist. Gleichungen zur Berechnung von Intersektionen werden infolgedessen nach t aufgelöst.
Es gibt 2 Möglichkeiten:
Der Vektor V ist der Bewegungsvektor und hat somit dieselbe Länge wie der Bewegungsschritt. In diesem Fall liegt t im Bereich [0, 1], sofern sich der Punkt P auf dem Wegabschnitt befindet. Werte > 1 zeigen an, dass der Punkt in diesem Schritt nicht erreichbar ist.
Der Vektor V ist normalisiert und gibt nur die Richtung der Bewegung an. Nun liefert t die absolute Entfernung von A.Den Bewegungsvektor können wir auch als Strahl auffassen, und wenn wir einen Punkt bewegen (das kann z.B. ein Punkt auf der Kugeloberfläche sein) können die Strahl-Intersektions-Funktionen zum Tragen kommen, wie sie beim Raytracing verwendet werden.
Sonst, hast Du aber keine Schmerzen, oder?
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Begeht also ein Verteidiger aus einer legalen Verteidigungsposition als letzter Verteidiger beim Umdribbelt werden z.Bsp.ein übliches, basketballtypisches seitliches Reachingfoul, so ist dies nicht unsportlich! Unsportlich wird es erst durch Udrehen/hinterherlaufen und dann von hinten/seitlich foulen. Daher bitte das Märchen mit dem letzten Mann begraben!
Happy WESo, dann mache ich mir mal die Mühe die Regel komplett Wort für Wort abzuschreiben. Woran du erkennst, dass dass das mit dem letzten Mann ein Märchen sei, erschließt sich mir nicht!
Art 36. Unsportliches Foul
36.1.4. …. Verursacht ein Verteidiger bei dem Versuch, einen Schnellangriff zu stoppen, von hinten oder seitlich Kontakt an seinem Gegenspieler und befindet sich kein Verteidiger zwischen dem Angreifer und dem Korb, ist dieser Kontakt als unsportliches Foul zu beurteilen.
da sind genau die Stichworte enthalten, auf die es ankommt:
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Schnellangriff. Also keine normalen Korbleger-Aktionen oder so
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von hinten oder seitlich
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Kontakt verursachen (es NICHTS über die Härte bzw. Art des Kontaktes, somit ist in dem Fall JEDER Kontakt ein Foul)
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und dann eben doch: wenn sich KEIN weiterer Verteidiger mehr zwischen Angreifer und Korb befindet. Das ist eindeutig LETZTER MANN SITUATION.
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ist als unsportliches Foul zu beurteilen. Ergo: KEIN Ermessensspielraum. Der Schiri muss lediglich entscheiden, ob es ein Schnellangriff war, ob der Verteidiger von der Seite oder von hinten kam und dann MUSS er ein U pfeifen.
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Ist aus meiner Sicht fast alles richtig interpretiert, bis auf einen Punkt.
Woran du erkennst, dass dass das mit dem letzten Mann ein Märchen sei
Hieran:
@wachtmeister_dimpflmoser:Art 36. Unsportliches Foul
(…) wenn sich KEIN weiterer Verteidiger mehr zwischen Angreifer und Korb befindet. Das ist eindeutig LETZTER MANN SITUATION.Hier ist das Missverständnis.
Dass ein Angreifer im Moment des Fouls freie Bahn zum Korb hat, sich also niemand zwischen ihm und dem Korb befindet, bedeutet nicht, dass sich nicht jemand vor ihm befinden kann, sofern sich dieser nicht im Laufweg zwischen Angreifer und Korb aufhält.
Diese Sitaution kommt regelmäßig vor, ist dann trotzdem unsportlich, sofern ein anderer Spieler von hinten oder der Seite foult UND nicht mit “letzter Mann” gleichzusetzen, welche es aktuell schlicht weder konkret in den Regln ausformuliert, noch in Regelinterpretationen gibt. -
Dass ein Angreifer im Moment des Fouls freie Bahn zum Korb hat, sich also niemand zwischen ihm und dem Korb befindet, bedeutet nicht, dass sich nicht jemand vor ihm befinden kann, sofern sich dieser nicht im Laufweg zwischen Angreifer und Korb aufhält.
Der Spieler muss sich nicht IM LAUFWEG aufhalten, wo hast du das her? Ich kann das nirgendwo finden…
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so klar erfolgt die Trennung zwischen den einzelnen Kriterien nicht mehr. Auf den Fortbildungen steht bei Unsportliches Foul:
Breakaway-Fouls
- Von hinten oder von der Seite, letzter Mann
- Stoppen des Fastbreaks ohne Versuch des Verteidigers den Ball zu spielen
Es geht um die Aktion des Verteidigers und wenn der Spieler den Weg des Angreifers kreuzt und dabei (oder kurz danach ein Kontakt) entsteht ist der Ort des Kontakts (sichtlich/frontal) gar nicht mehr so wichtig, sondern es geht um die Intention des Verteidigers den Fastbreak mit einem Foul zu stoppen und dann ist das ein U-Foul.
Verteidigen eines Fastbreaks ist erlaubt, aber das kann man nur von vorne und wenn bei einer solchen Aktion ein Foul entsteht ist dann kein Unsportliches, in dem er z.B. zu stealen versucht oder eben mit nach hinten läuft (um zb. vor ihn zu kommen um Offense anzunehmen) oder dann beim Layup beginnt zu verteidigen. Da dies aber bei Schnellangriffen recht selten vorkommt, sieht man die normalen Fouls halt selten.
Daher finde ich diese Diskussion wo der Kontakt zustande kommt und ob vor ihm/neben ihm recht mühsam. Er verteidigt nicht so wie man es von einem Verteidiger erwarten und haut (nicht brutal, wie das Wort klingt) irgendwo in die Richtung wo de Ball ist. Das ist kein legitimer Versuch Basketball zu spielen (weil man das sonst nirgendwo und in keiner Situation so tut) und damit geht das Unsportliche auch für mich völlig in Ordnung.Edit: Beim Fußball diskutiert über diese taktischen Fouls doch auch keiner mehr und die folgende Gelbe Karte, die es beim gleichen Kontakt in Zweikämpfen nie geben würde. Wieso nicht auch beim Basketball?
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Sorry, aber so wie diese Regeln hier gepostet werden (ZWINGEND!!! wenn von der Seite und hinten bzw. letzter Mann), wird es NIEMALS gepfiffen. Die Pfiffe im Bayern-Bonn Spiel waren konform - aber es hätte auch locker noch 2 mehr geben müssen. Dann müßte desweiteren jedes Stop-the-clock als U geahndet werden.
Oder müssen ALLE Punkte gleichzeitig erfüllt werden für einen korrekten U-Pfiff? -
Es gibt vier Bereiche in den U-Fouls besonderes Augenmerk verdienen. Dazu gehören die Fastbreak-Fouls, bei denen andere Kriterien angwendet werden als bei den Kontakten im normalen Spiel (weil auch andere Aktionen vorkommen).
Es gibt für U-Fouls natürlich auch gemeinsame Kriterien, so dass ein Foul immer ein U-Foul ist (egal ob Fastbreak oder normales Spiel), wie z.b. überharte/gesundheitsgefährdende Fouls oder Fouls, bei denen das Zerstören im Vordergrund steht. Bei normalen Spiel ist ein Foul abseits vom Ball theoretisch ein Unsportliches weil das Kriterium “Aktion nach Ball” ja nicht erfüllt ist, aber es kann ein normale Spielaktion sein (beim Block, bei Cuts). Mann kann ein “Halten”-Foul als Basketballtypische Aktion begehen (wenn z.b. der Arm stehen bleibt und der Spieler dran hängen bliebt - nur mal grob beschrieben), wenn man den Spieler in der gleichen Situation aber an der Hüfte festhlt (oder am Trikot), ist das eben kein typische Basketballaktion mehr und damit ein Unsportliches Foul.
Dazu kommen z.b. Fouls in den letzten zwei Minuten durch Verteidiger beim Einwurf, wenn der Ball noch nicht eingeworfen ist (um ein Laufen der Zeit gar nicht erst zuzulassen), die vorher aber auch nicht so gepfiffen worden wären.
Stop-the-Clock Fouls wären oft der Aktion nach in der Tat unsportliche, aber sowohl Angreifer als auch Verteidiger akzeptieren die Tatsache, dass es (weil es eben meist Teamfouls gibt) dass es dafür Freiwürfe gibt. Allerdings muss auch hier der Verteidier zumindest ein wenig Basketball spielen, z.b. einfach nur pures Festhalten ist auch hier ein Unsportliches Foul. Ein bisschen Aktion in Richtung Ball, also “normale Defense” muss vorhanden sein. -
Dass ein Angreifer im Moment des Fouls freie Bahn zum Korb hat, sich also niemand zwischen ihm und dem Korb befindet, bedeutet nicht, dass sich nicht jemand vor ihm befinden kann, sofern sich dieser nicht im Laufweg zwischen Angreifer und Korb aufhält.
Der Spieler muss sich nicht IM LAUFWEG aufhalten, wo hast du das her? Ich kann das nirgendwo finden…
“freier Weg zum Korb”
Der Weg zum Korb ist dann frei, wenn sich niemand im Laufweg zum Korb befindet.
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Dass ein Angreifer im Moment des Fouls freie Bahn zum Korb hat, sich also niemand zwischen ihm und dem Korb befindet, bedeutet nicht, dass sich nicht jemand vor ihm befinden kann, sofern sich dieser nicht im Laufweg zwischen Angreifer und Korb aufhält.
Der Spieler muss sich nicht IM LAUFWEG aufhalten, wo hast du das her? Ich kann das nirgendwo finden…
“freier Weg zum Korb”
Der Weg zum Korb ist dann frei, wenn sich niemand im Laufweg zum Korb befindet.
Hier ist wohl eher gemeint, dass es ein U-Foul ist, wenn sich kein weiterer Verteidiger zwischen Angreifer und Korb befindet, der noch eingreifen kann. Ansonsten hast du bald 20 U-Fouls pro Spiel, weil der Verteidiger des Guards geschlagen wird und sich in dem Moment kein Verteidiger im Laufweg zum Korb befindet, allerdings der ein oder andere Verteidiger, der mit 2-3 Schritten zum Switchen ein Position VOR dem Angreifer einnehmen könnte…
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Hier ist wohl eher gemeint, dass es ein U-Foul ist, wenn sich kein weiterer Verteidiger zwischen Angreifer und Korb befindet, der noch eingreifen kann. Ansonsten hast du bald 20 U-Fouls pro Spiel, weil der Verteidiger des Guards geschlagen wird und sich in dem Moment kein Verteidiger im Laufweg zum Korb befindet, allerdings der ein oder andere Verteidiger, der mit 2-3 Schritten zum Switchen ein Position VOR dem Angreifer einnehmen könnte…
Anscheinend gibt es hier Verdeutlichungsbedarf in den kommenden Regeländerungen oder Regelinterpretationen.
Ich deute das so, dass sich niemand im Laufweg befinden darf.
Ich denke, bei “Niemand zwischen Angreifer und Korb” darf ich das auch tun.
Wer nebenher läuft ist nicht dazwischen, sondern eben nebenher.Woher will ich denn als SR wissen, ab wann ein Spieler nichtmehr eingreifen kann? Ab 1m Abstand, ab 2, ab 3, ab 3,5?
Das ist mir zuviel Interpretation und zuviel Angriffsfläche der Schiedsrichterentscheidung.
Ich habe am Wochenende gesehen, wie ein erst durch Steal und Crossover i.H.d. eigenen FW-Linie deutlich geschlagener Spieler im Fastbreak locker 5m auf den immernoch Ballführenden aufholte, vor ihn kam und ihn völlig sauber abräumte.
Willst Du bei Deiner Entscheidung noch das individuelle Sprintvermögen der jeweiligen Spieler berücksichtigen? Ist dann in der Konsequenz ein Fastbreakfoul von hinten an einem Center kein U, weil der Pointguard potentiell auf 100m zwei-drei Sekunden schneller ist, als der gefoulte Spieler? Und andersherum wäre es dann ein U?
Das kann doch so nicht sein.Hier muss eine Transparenz und eine Gleichheit herrschen, die für jeden nachvollziehbar ist.
Wenn kein Spieler im Laufweg des Angreifers ist, wenn das Foul von hinten oder der Seite passiert, pfeif ich das U. Davon hat man mitunter nichtmal eines im Spiel. Zwanzig ist völlig utopisch. Selbst 5 oder zehn.
Spätestens nach dem zweiten oder dritten Pfiff, werden die Trainer den Spielern klipp und klar sagen, dass in diesen Situationen gefälligst die Hände wegbleiben, sondern die gesparte Kraft in die Beine investiert werden soll oder die zwei Punkte des Fastbreaks zu akzeptieren sind.So einfach sollten die Regeln letztlich auch formuliert sein, damit sie für jeden klar und verständlich sind.
Dann gibt es weniger Diskussionen und mehr Akzeptanz.
Du siehst doch schon, wie viele Unklarheiten es hier im Forum gibt. Und die, die hier schreiben, zeigen ja schon wesentlich mehr Bereitschaft sich mit Regeln und deren Anwendung auseinander zu setzen, als viele andere Spielteilnehmer. -
Edit: Beim Fußball diskutiert über diese taktischen Fouls doch auch keiner mehr und die folgende Gelbe Karte, die es beim gleichen Kontakt in Zweikämpfen nie geben würde. Wieso nicht auch beim Basketball?
Wie oft kommt das im Fussball vor? 2-3 mal pro Spiel? Wie oft im Basketball - 20-30 mal pro Spiel?
Wenn kein Spieler im Laufweg des Angreifers ist, wenn das Foul von hinten oder der Seite passiert, pfeif ich das U.
Was hättest Du in der Situation gepfiffen, die diesem Faden zugrunde liegt?
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Edit: Beim Fußball diskutiert über diese taktischen Fouls doch auch keiner mehr und die folgende Gelbe Karte, die es beim gleichen Kontakt in Zweikämpfen nie geben würde. Wieso nicht auch beim Basketball?
Wie oft kommt das im Fussball vor? 2-3 mal pro Spiel? Wie oft im Basketball - 20-30 mal pro Spiel?
Also zum einen kommt es nicht 20-30mal pro Spiel vor.
Aber eigentlich ist diese Zahl doch auch irrelevant.
Sagen wir einfach sie ist potenziell höher als beim Fußball. Einfach auf Grund des viel kleineren Spielfeldes und der Unterschiedlichkeit der Sportarten.
Ich habe den Eindruck, dass Du vom falschen Ende an die Sache rangehst.
Sollte man eine Situation dulden, weil sie momentan häufig vorkommt, obwohl man sie nicht haben möchte?Stell Dir einen Spielbetrieb vor, in welchem jeder Spieler und Trainer weiß, dass ein solches Foul als U gepfiffen wird und es jeder Spieler nur 1x machen darf, bevor er mit dem zweiten die Halle verlassen muss.
Wie denkst Du würde sich das auf diese Foulsituationen auswirken?Ich denke, diese Situationen würden schlagartig ganz anders aussehen.
Wenn kein Spieler im Laufweg des Angreifers ist, wenn das Foul von hinten oder der Seite passiert, pfeif ich das U.
Was hättest Du in der Situation gepfiffen, die diesem Faden zugrunde liegt?
Die Antwort auf die Frage steht schon in Deinem Zitat.
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Wie oft kommt das im Fussball vor? 2-3 mal pro Spiel? Wie oft im Basketball - 20-30 mal pro Spiel?
Also zum einen kommt es nicht 20-30mal pro Spiel vor.Naja, fast-Break-Situationen mit evtl. Loose-Ball-Kontakten kommen in meinen Spielen relativ häufig vor.
Aber eigentlich ist diese Zahl doch auch irrelevant.
Sagen wir einfach sie ist potenziell höher als beim Fußball. Einfach auf Grund des viel kleineren Spielfeldes und der Unterschiedlichkeit der Sportarten.Einverstanden.
Ich habe den Eindruck, dass Du vom falschen Ende an die Sache rangehst.
Ich nicht.
Sollte man, weil eine Situation dulden, weil sie momentan häufig vorkommt, obwohl man sie nicht haben möchte?
Muss ich eine Situation, nur weil einige SR nicht in der Lage sind, Kontakte korrekt zu differentieren, immer sofort mit dem Holzhammer ahnden?
Stell Dir einen Spielbetrieb vor, in welchem jeder Spieler und Trainer weiß, dass ein solches Foul als U gepfiffen wird und jeder Spieler nur 1mal machen darf, bevor er mit dem zweiten die Halle verlassen muss.
Wie denkst Du würde sich das auf diese Foulsituationen auswirken?Ich denke, dann nähern wir uns wieder dem angeblich körperlosen Spiel aus den 80ern. Ich persönlich mag das nicht. Ich mag Spiele, in den intensiv auf dem Feld gearbeitet wird.
Die Antwort auf die Frage steht schon in Deinem Zitat.
Nein, da Du noch nicht gesagt hast (oder ich es überlesen habe) ob der Kontakt für Dich von der Seite oder von vorne kommt. Und da fängt es schon an, OBWOHL wir hier ein Video und Standbilder haben, gehen die Meinungen, wo der Kontakt war auseinander. Wie willst Du dann alle SR auf dem Feld gleichmachen?
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Sollte man, weil eine Situation dulden, weil sie momentan häufig vorkommt, obwohl man sie nicht haben möchte?
Muss ich eine Situation, nur weil einige SR nicht in der Lage sind, Kontakte korrekt zu differentieren, immer sofort mit dem Holzhammer ahnden?
Ich denke, um die Sicht des DBB - und damit desjenigen, der die Spielregeln diktiert - zu verstehen, musst Du Deine Sichtweise ändern.
Es geht hier nicht darum Kontakte zu differenzieren.
Dann sind wir wir ja auch bei der Frage nach der Heftigkeit des Kontakts. Darum geht es hier nicht.
Die FIBA und damit der DBB wollen, dass ein Verteidiger für gute Verteidigung belohnt (und für schlechte bestraft) wird und die Zuschauer den aus guter Verteidigung entstehenden spektakulären Aktionen (Dunking oder auch nur schnelle Punkte) nicht beraubt werden.
Wenn ein Spieler im Fastbreak von hinten oder Seite foulen muss, bedeutet das, dass er zu langsam und der andere schneller war.
Wer nicht schnell genug ist, darf sich nicht durch dieses Mittel helfen dürfen.Das ist der Standpunkt, der vertreten wird und auf dem diese Regel gründet.
Ich finde den sehr vernünftig.
Das Differenzieren von Kontakten spielt an anderer Stelle, z.B. unterm Korb, wie von Dir im letzten Beitrag beschrieben, eine viel wichtigere Rolle.@divot_reloaded:Stell Dir einen Spielbetrieb vor, in welchem jeder Spieler und Trainer weiß, dass ein solches Foul als U gepfiffen wird und jeder Spieler nur 1mal machen darf, bevor er mit dem zweiten die Halle verlassen muss.
Wie denkst Du würde sich das auf diese Foulsituationen auswirken?Ich denke, dann nähern wir uns wieder dem angeblich körperlosen Spiel aus den 80ern. Ich persönlich mag das nicht. Ich mag Spiele, in den intensiv auf dem Feld gearbeitet wird.
Das sehe ich ganz anders.
Diese Fastbreaksituationen haben nichts damit zu tun, dass dem Spiel sowohl für die Spieler als auch für die Zuschauer eine gewisse Härte gut tut.
Fouls von hinten oder der Seite in FB-Situationen zu pfeifen, bedeutet nicht, einen körperlosen Sport zu wollen.
Das bedeutet, faule Verteidiger für den nicht geleisteten Einsatz nicht zu belohnen.@divot_reloaded:Hatte ich erst am Samstag. Zwei 130 kg Center arbeiten hart gegeneinander. Beide haben anfangs mit Rehaugen geschaut und wollten, dass dem Anderen ein Foul gepfiffen wird. Ich habe sie mir in einer Auszeit geschnappt und dezent gefragt, was diese Memmerei soll. Habe dann auch versucht beiden zu erklärern, dass ich gerne ein Foul pfeiffe, wenn es erforderlich ist, aber bei Kindereien garantiert keines geben werde.
Fazit: Beide haben intensiv an den Brettern gearbeitet, jedoch nie bösartig unfair, beide hatten keine Foulprobleme und BEIDE haben sich nach dem Spiel bedankt, dass sie “endlich mal Center sein durften und auch mal ausboxen” durften. Oh, und die Zuschauer hatten auch Spaß, weil das Spiel nicht dauern durch unnötige Pfiffe unterbrochen wurde.
Dass Du dieses Feedback bekommen hast, freut mich.
Aber ich sehe nicht, wo sich die Einhaltung der Regeln und physisches Spiel ausschließen.
Hast Du den Eindruck, dass in den oberen Ligen körperlos gespielt wird oder die Schiedsrichter darauf hin arbeiten?
Wenn Du diesen Eindruck hast, entspricht er nicht dem, was man nun wieder Woche für Woche in den Hallen sehen kann.
Ich hab erst am Wochenende ein Spiel gesehen, wo jemand neben mir meinte, “Meine Fresse, da geht’s aber zur Sache.”
Und das war nicht genau da, wo ein Foul gepfiffen wurde. Beide Teams haben geackert, verteidigt und unterm Korb ging es regelkonform zur Sache.Hier kommen wir zu einem Punkt den Spieler und Trainer sehr ungern hören, der aber sehr oft einfach der Realität entspricht.
Viele Spieler können (oder wollen) physisches Spiel und saubere Verteidigung nicht kombinieren.
Da spielen mangelnde Fitness und unzureichendes technisches Vermögen eine Rolle. Je weiter hoch es geht, desto besser wird es aber.
Und die Lösung der Misere ist in meinen Augen nicht, in unteren Ligen mehr zuzulassen, sondern die Spieler in jeder Hinsicht besser zu machen.
Was ist denn der Grund, warum ein Center in der ProB viel sauberer spielt, als einer in der Oberliga? Das sind die gerade genannten Gründe.
Das hat nichts mit Talent zu tun, sondern mit Einsatz - im Training und im Spiel.Und ich wiederhole meinen Standpunkt gern nochmal:
Schiedsrichter sind nicht dazu da um über Sinn und Unsinn von Regeln zu entscheiden, sondern um sie anzuwenden.
Je mehr das Spiel Freizeitangelegenheit für die Spieler in einem Spiel ist, desto mehr muss man letztlich auch seine Herangehensweise als Schiedsrichter ändern, aber umso wichtiger wird es die Spieler vor Verletzungen durch gegnerisches Einwirken zu schützen.@divot_reloaded:Hätte ich mich sklavisch an die Regeln gehalten, wären beide nach 5 Minuten im ersten Viertel raus gewesen oder hätten wie Klosterschüler gespielt.
Sowas kann man in Freizeitligen machen, sofern beide einverstanden sind und auch keiner der Trainer ein Problem damit hat.
Aber auch nur, wenn man die Spieler gut kennt.Generell halte ich es für falsch, so heranzugehen.
Und ein Foul bleibt immernoch ein Foul. Es ist deshalb eines, weil ein Kontakt, der ein Foul ist, für den gefoulten einen Nachteil produziert.
Das will kein guter Spieler. Denn diese schaffen es ohne Fouls gut zu verteidigen.
Ich als Schiedsrichter will die guten Spieler belohnen, denn diese haben um gute Spieler zu werden, hart gearbeitet.
Wie soll das Spiel besser werden, wenn ich mit meinen Pfiffen keinen Anreiz schaffe, besser zu spielen?
Ich habe doch auch mehr Spaß an guten Spielen als an solchen, wo ich permanent Angst haben muss, dass sich die Spieler gegenseitig verletzen, weil ich zuviel zulasse.
Und gerade in unteren Ligen ist der Punkt ganz schnell erreicht, dass Spieler gegen Spielende zuviel wollen und schwupps ist (völlig unabsichtlich) ne Nase gebrochen oder ein Band gerissen, weil der eine Spieler dachte, er kann so hart reingehen. In Kombi mit Ermüdung gg Ende des Spiels sehr gefährlich.
Und wenn es dann soweit ist, kommt niemand mehr zu Dir und bedankt sich, dass Du soviel Kontakt zugelassen hast.
Dann gibt es mitunter richtig Ärger.@divot_reloaded:Da er für mich (und einige andere hier auch - siehe auch mein Standbild) von VORNE kommt, dürftest Du also ein normales Foul pfeifen?
Ich weiß, dass das am Anfang des Threads Thema war. Warum man das überhaupt debattiert hat, verstehe ich nicht.
Die Regel (ob U oder nicht) differenziert nicht, ob der Kontakt vorn oder an der Seite entsteht, sondern ob der Spieler von(!) hinten oder der Seite foult.
Der foulende Spieler in dem Beispiel hat völlig unzweifelhaft keine legale Verteidigungsposition vor dem Angreifer. Er kommt von der Seite angestolpert.
Das Foul ist von Frau Panther völlig richtig entschieden.
Das hatte ich in diesem Thread aber auch schon geäußert, dass ich das so sehe. -
Wenn kein Spieler im Laufweg des Angreifers ist, wenn das Foul von hinten oder der Seite passiert, pfeif ich das U. Davon hat man mitunter nichtmal eines im Spiel. Zwanzig ist völlig utopisch. Selbst 5 oder zehn.
Bedeutet also, wenn ein Team gegen eine MMV Isolation 1:1 spielt und keine Verteidiger direkt auf der Helpside im Laufweg des Angreifers steht und der eben geschlagene Verteidiger einen Kontakt von der Seite verursacht, pfeifst du ein U-Foul? Es befindet sich ja zum Zeitpunkt des Fouls KEIN Verteidiger im direkten Laufweg des Angreifers zum Korb und der Kontakt ist von der Seite…
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Wenn kein Spieler im Laufweg des Angreifers ist, wenn das Foul von hinten oder der Seite passiert, pfeif ich das U. Davon hat man mitunter nichtmal eines im Spiel. Zwanzig ist völlig utopisch. Selbst 5 oder zehn.
Bedeutet also, wenn ein Team gegen eine MMV Isolation 1:1 spielt und keine Verteidiger direkt auf der Helpside im Laufweg des Angreifers steht und der eben geschlagene Verteidiger einen Kontakt von der Seite verursacht, pfeifst du ein U-Foul? Es befindet sich ja zum Zeitpunkt des Fouls KEIN Verteidiger im direkten Laufweg des Angreifers zum Korb und der Kontakt ist von der Seite…
Wenn die anderen Kriterien (eindeutiger Fastbreak, Foulgrund nur Unterbinden des Fastbreaks) erfüllt sind.
Wird das im Normalfall so sein.
Und ich denke, genauso soll das auch gehandhabt werden.
Das ist doch genau die Situation, die unerwünscht ist:
Spieler verliert durch gute Defense den Ball und schiebt ein taktisches oder Frustfoul hinterher.Ich mein das vollkommen ernst: Hier besteht offensichtlich Klarstellungsbedarf, was mit “freiem Weg zum Korb” gemeint ist.
Einzig, wenn man klar erkennen kann, dass der Verteidiger ernsthaft versucht hat zu verteidigen bzw. den Ball zu spielen und dabei gefoult hat, würde ich nicht auf U entscheiden. Aber auch das ist von den Regeln in der Form formuliert (Art. 36.1.4).
Auch in Deinem Beispiel mit der Isolation:
Wenn ich als Trainer merke, dass mein Spieler, für den ich ne Isolation spiele, nicht in der Lage ist den Ball zu halten, sondern statt zum Korb zu ziehen, für meinen Gegner ne Fastbreaksituation kreiiert, wie oft werde ich das spielen lassen? -
Einzig, wenn man klar erkennen kann, dass der Verteidiger ernsthaft versucht hat zu verteidigen bzw. den Ball zu spielen und dabei gefoult hat, würde ich nicht auf U entscheiden. Aber auch das ist von den Regeln in der Form formuliert (Art. 36.1.4).
wenn der Kontakt von hinten oder von der Seite ist und sich kein weiterer Verteidiger zwischen Angreifer und Korb befindet, ist auf U-Foul zu entscheiden - da gibt es keinen Interpretationsspielraum für Schiedsrichter. Damit widersprichst du dir in meinen Augen gerade selbst…
Auch in Deinem Beispiel mit der Isolation:
Wenn ich als Trainer merke, dass mein Spieler, für den ich ne Isolation spiele, nicht in der Lage ist den Ball zu halten, sondern statt zum Korb zu ziehen, für meinen Gegner ne Fastbreaksituation kreiiert, wie oft werde ich das spielen lassen?Du hast mein Beispiel falsch verstanden - ich rede nicht von einem Fastbreak, sondern Set-Play bzw. Isolation, 1:1. Du hattest geschrieben, dass du auf U-Foul entscheidest, wenn sich kein Verteidiger im LAUFWEG des Angreifers befindet und der Kontakt von hinten oder der Seite ist. Somit habe ich (zugegeben überspitzt) dieses Beispiel genannt.
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wenn der Kontakt von hinten oder von der Seite ist und sich kein weiterer Verteidiger zwischen Angreifer und Korb befindet, ist auf U-Foul zu entscheiden - da gibt es keinen Interpretationsspielraum für Schiedsrichter. Damit widersprichst du dir in meinen Augen gerade selbst…
Ich zitiere ein Schiedsrichterhandbuch (Seite 63 ), welches Du auch in Reichweite haben solltest:
unternimmt jedoch ein Spieler einen legitimen Versuch den Ball zu spielen(…), und begeht dabei ein Foul, ist dies kein unsportliches Foul." Dieser Grundsatz darf von den Schiedsrichtern nie außer Acht gelassen werden.
ZitatendeDas eben Zitierte steht als Ergänzung nach den Us bei Schnellangriffen.
Zitat
Da die Abgrenzung zwischen persönlichem Foul und unsportlichem Foul auf allen Ebenen (FIBA, DBB, LV) insbesondere bei (bei taktischen) Fouls in Fast-Break-Situationen ein Problem darstellt, hat die FIBA zur Klarstellung in Art. 36.1.4 das Beispiel eingefügt, dass Fouls bei Schnellangriffen zwingend als unsportliches Foul zu ahnden sind, wenna) der Angreifer einen freien Weg zum Korb hat und
b) der Verteidiger ein Foul von hinten oder der Seite begeht.
Zitatende@Master_of_Desaster:Du hast mein Beispiel falsch verstanden - ich rede nicht von einem Fastbreak, sondern Set-Play bzw. Isolation, 1:1. Du hattest geschrieben, dass du auf U-Foul entscheidest, wenn sich kein Verteidiger im LAUFWEG des Angreifers befindet und der Kontakt von hinten oder der Seite ist. Somit habe ich (zugegeben überspitzt) dieses Beispiel genannt.
Ich dachte, Du (nimmst mich ernst und) redest von einem aus der skizzierten Isolation entstehenden Schnellangriff.
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wenn der Kontakt von hinten oder von der Seite ist und sich kein weiterer Verteidiger zwischen Angreifer und Korb befindet, ist auf U-Foul zu entscheiden - da gibt es keinen Interpretationsspielraum für Schiedsrichter. Damit widersprichst du dir in meinen Augen gerade selbst…
Ich zitiere ein Schiedsrichterhandbuch (Seite 63 ), welches Du auch in Reichweite haben solltest:
unternimmt jedoch ein Spieler einen legitimen Versuch den Ball zu spielen(…), und begeht dabei ein Foul, ist dies kein unsportliches Foul." Dieser Grundsatz darf von den Schiedsrichtern nie außer Acht gelassen werden.
ZitatendeDas eben Zitierte steht als Ergänzung nach den Us bei Schnellangriffen.
Gilt für “Breakaway-Fouls” (extra in Klammern " " gesetzt, da es sich in dem Fall dann eben um keines mehr handelt)
Zitat
Da die Abgrenzung zwischen persönlichem Foul und unsportlichem Foul auf allen Ebenen (FIBA, DBB, LV) insbesondere bei (bei taktischen) Fouls in Fast-Break-Situationen ein Problem darstellt, hat die FIBA zur Klarstellung in Art. 36.1.4 das Beispiel eingefügt, dass Fouls bei Schnellangriffen zwingend als unsportliches Foul zu ahnden sind, wenna) der Angreifer einen freien Weg zum Korb hat und
b) der Verteidiger ein Foul von hinten oder der Seite begeht.
ZitatendeDa steht doch die Antwort: Es gibt in dem Fall kein Handlungsspielraum für Schiedsrichter: Kontakt von der Seite/hinten und kein weiterer Verteidiger zwischen Angreifer und Korb, MUSS der Schiedsrichter auf U-Foul entscheiden, selbst wenn seiner Meinung nach der Versuch unternommen wurde, den Ball zu spielen. Du schreibst ja selber: ein Schiedsrichter soll die Regeln anwenden und nicht über Sinn oder Unsinn dieser nachdenken.
Du hast mein Beispiel falsch verstanden - ich rede nicht von einem Fastbreak, sondern Set-Play bzw. Isolation, 1:1. Du hattest geschrieben, dass du auf U-Foul entscheidest, wenn sich kein Verteidiger im LAUFWEG des Angreifers befindet und der Kontakt von hinten oder der Seite ist. Somit habe ich (zugegeben überspitzt) dieses Beispiel genannt.
Ich dachte, Du (nimmst mich ernst und) redest von einem aus der skizzierten Isolation entstehenden Schnellangriff.
Damit wollte ich auf den Unterschied hinaus: kein Spieler im direkten Laufweg vs. Spieler zwar nicht im direkten Laufweg, hat aber die Chance, noch einzugreifen