Basketball Capitals presented by Turkish Airlines and ESPN
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Dies ist ein Trailer zu je 4 Dokumentationen a 30 min, die zum ersten mal beim Final4 in London gezeigt werden.Da mir die Diskussionen in der Alba-Wechselbörse zu OT sind, bitte ich darum diese hier weiter zu führen.
Hier kann meinetwegen darüber diskutiert werden: warum die Auswahl Albas schlecht war, welche Städte es eher verdient hätten, ob Berlin Kultur/Geschichte hat und vieles mehr.Also viel Spaß und bitte keine weiteren Kulturdiskussionen in der Wechselbörse.
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Scheint, dass mit dieser Threaderöffnung auch das Interesse am Thema erlahmt ist.
Btw: die Hauptstadt von Litauen ist Vilnius, nicht Kaunas; die von Israel Jerusalem, nicht Tel Aviv ( @Henk). “Basketballhauptstadt” ist wieder was anderes, ändert sich ja teilweise v. Saison zu Saison…
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Irgendwie vermischt sich jetzt Geographie, (Sport-)Politik etc. miteinander. Ich habe hier sicherlich nicht die Absicht, über den Status von Jerusalem zu diskutieren oder gar in Frage zu stellen. Wenn das jemand hier diskutieren will, dann würde ich die Mods sofort bitten, den Thread zu schließen.
Bevor das zu einem reinen Troll-Thread wird, es gibt diese Reihe auch zu Fußball-Metropolen (=freie Übersetzung durch mich):
Dort ist Barcelona (off-topic: ESPN hat die katalanische Unabhängigkeitserklärung etwas vorgezogen), Sao Paulo (off-topic: US-amerikanischen Redakteuren ist nicht zuzumuten, dass sie schon jemals etwas von Brasilia gehört haben) und Manchester (off-topic: da fällt mir kein passender Kommentar zu ein) die Rede. Meines Erachtens spielt hier die politische Hauptstadt keine Rolle. Insofern sollte ESPN keine Rücksicht auf palästinensisch-israelische Formalstreitigkeiten genommen haben.
P.S.: Es sei erwähnt, dass München als Fußball-Hauptstadt nicht vorgemerkt ist. Da wird der Würschtl-Ulli persönlich zum Grab vom Wildmoser laufen und wettern, ob der vermurksten Performance der 60er. Dabei haben die sich gerade erst einen arabischen Investor an Land gezogen. Vielleicht doch eine israelische Lobby am Werk?
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Der eigentliche Skandal: Unser allseits angesehener Münchner Hallensprecher hat doch gerade neulich nach dem Heimsieg gegen Alba sanft ins Rund des AudiDomes geflüstert, München sei jetzt die neue BASKETBALLhauptstadt! Warum kommen wir da nicht vor?! Skandal, sage ich! Skandal!!
(Lustig, wie man sich über dieses Thema so ereifern kann, wie es im Alba-Thread gerade der Fall ist.)
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aus einem anderen Thread:@Dio-II:
@Henk: ESPN hat nie, an überhaupt keiner Stelle, von einer Rangfolge gesprochen, also im Sinne von “die vier bedeutendsten Basketball-Hauptstädte Europas”. Es sind einfach nur vier Städte in Europa, die ESPN für sich nach eigenen Kriterien als interessante Basketballstandorte definiert hat. Das ist nun mal absolut deren Recht, selbst zu entscheiden, welche Städte sie als interessant empfinden und worüber sie eine Reportage machen wollen.
ESPN hat bei der Soccer-Reihe Manchester zunächst London (Chelsea, Arsenal, Tottenham etc.) vorgezogen. Dafür mag es sportliche Gründe geben, anscheinend sind es aber keine touristischen. Also drängen sich schon ein paar Fragen auf:
a) Berlin ist der einzig aufgeführte Standort ohne ULEB-A-Lizenz.
b) Es gibt keine weitere nennenswerte Mannschaft an diesem Standort außer Alba im Unterschied zu Athen und Istanbul.
c) In dieser Basketball-Metropole Berlin werden seit fünf Jahren noch nicht einmal mehr nationale Meisterschaften gewonnen. Real Madrid ist im Unterschied dazu '(nicht “auch”!) nationaler Rekordmeister und unter Einschluss des Landesmeister-Europapokals auch Rekord-Europapokalsieger im jeweils bedeutendsten europäischen Vereinswettbewerb.Die Kriterien bleiben verborgen. Man hätte aus rein sportlicher Sicht tatsächlich auch Gdynia nehmen können. Da gibt es tatsächlich noch Trefl Sopot als Konkurrenz in der Nähe. Im Endeffekt hat man bis auf einen touristischen Hype um Berlin als angesagte europäische Metropole und eine für (europäische) Basketball-Maßstäbe moderne und große Halle (da kann der Würschtl-Ulli meinen, was er will) nicht viel metropolitanes, zumal man ehrlicherweise sagen muss, dass die Halle eigentlich 14 Tsd. Zuschauer fasst und in der Regel nur zu zwei Dritteln gefüllt ist ohne eine lokale Konkurrenz anderer Basketballmannschaften. Ist es so falsch, hinter dieser Aufwertung andere Interessen, vielleicht Sponsoren, zu vermuten. Wäre dies nicht sogar vielleicht erfreulich bzw. zu wünschen?
Als ALBA-Fan habe ich nichts dagegen, wenn der Verein in Zukunft das Urteil von ESPN bestätigt. Nur anscheinend sind andere nationale Basketballvereine an ALBA wirtschaftlich vorbeigezogen oder zumindest gleichgezogen, obwohl man in die größere O2-World umgezogen ist. Zumindest erzählt uns das Marco Baldi allzu gern. Ich hatte mir nach dem Umzug und erfreulichen Zuschauerzahlen, die immerhin bei jetzt mal angenommen 10 Tsd. Zuschauern um knapp 50% über der Konkurrenz liegen würden, mehr erhofft. Ich warte immer noch auf neue namhafte Sponsoren, Blechbüchsenhersteller und Wurfzettelproduzenten in allen Ehren, aber eigentlich sollte da doch hoffentlich ein bisschen mehr drin sein.
P.S.: Ich habe noch “zu-luxuriösen-Preisen-Obstkisten-zur-Haustür-Bringer” vergessen. Vielleicht hat ALBA eine Golf-Abteilung, die ich nicht kenne.
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a) Berlin ist der einzig aufgeführte Standort ohne ULEB-A-Lizenz.
b) Es gibt keine weitere nennenswerte Mannschaft an diesem Standort außer Alba im Unterschied zu Athen und Istanbul.
c) In dieser Basketball-Metropole Berlin werden seit fünf Jahren noch nicht einmal mehr nationale Meisterschaften gewonnen. Real Madrid ist im Unterschied dazu '(nicht “auch”!) nationaler Rekordmeister und unter Einschluss des Landesmeister-Europapokals auch Rekord-Europapokalsieger im jeweils bedeutendsten europäischen Vereinswettbewerb.Die Kriterien bleiben verborgen. Man hätte aus rein sportlicher Sicht tatsächlich auch Gdynia nehmen können. Da gibt es tatsächlich noch Trefl Sopot als Konkurrenz in der Nähe. Im Endeffekt hat man bis auf einen touristischen Hype um Berlin als angesagte europäische Metropole und eine für (europäische) Basketball-Maßstäbe moderne und große Halle (da kann der Würschtl-Ulli meinen, was er will) nicht viel metropolitanes, zumal man ehrlicherweise sagen muss, dass die Halle eigentlich 14 Tsd. Zuschauer fasst und in der Regel nur zu zwei Dritteln gefüllt ist ohne eine lokale Konkurrenz anderer Basketballmannschaften. Ist es so falsch, hinter dieser Aufwertung andere Interessen, vielleicht Sponsoren, zu vermuten. Wäre dies nicht sogar vielleicht erfreulich bzw. zu wünschen?
Als ALBA-Fan habe ich nichts dagegen, wenn der Verein in Zukunft das Urteil von ESPN bestätigt. Nur anscheinend sind andere nationale Basketballvereine an ALBA wirtschaftlich vorbeigezogen oder zumindest gleichgezogen, obwohl man in die größere O2-World umgezogen ist. Zumindest erzählt uns das Marco Baldi allzu gern. Ich hatte mir nach dem Umzug und erfreulichen Zuschauerzahlen, die immerhin bei jetzt mal angenommen 10 Tsd. Zuschauern um knapp 50% über der Konkurrenz liegen würden, mehr erhofft. Ich warte immer noch auf neue namhafte Sponsoren, Blechbüchsenhersteller und Wurfzettelproduzenten in allen Ehren, aber eigentlich sollte da doch hoffentlich ein bisschen mehr drin sein.
P.S.: Ich habe noch “zu-luxuriösen-Preisen-Obstkisten-zur-Haustür-Bringer” vergessen. Vielleicht hat ALBA eine Golf-Abteilung, die ich nicht kenne.
Warum gerade Alba/bzw Berlin in dieser 4er Reihe aufgezählt wird ist mir auch nicht so ganz klar. Da ja capitals anscheinend nicht so ganz im wortwörtlichen Sinne gemeint war (Istandbul), wäre zB Kaunas, Makkabi, oder auch capitals, wie Moskau oder Belgrad zumindest sportlich näher liegend gewesen. Und in Deutschland natürlich sportlich auch Bamberg, da die ja zuletzt 3 mal das Double geholt haben.
Die Frage wäre jetzt, wer hatte Einfluss auf diese Auswahl.
ESPN weil schon ein Reporter von denen in Berlin lebt und wohl gute Beziehungen zu ALBA hat (laut einem Post in der Wechselbörse)? Aber der hätte doch auch nach Belgrad oder Moskau fliegen können (ja es gibt sogar Flugverbindungen von Berlin) und ich denke nicht, dass da jemand von den Vereinen was dagegen gehabt hat.
Die ULEB, bei der ja ALBA einen Stein im Brett zu haben scheint und die sich ja anscheinend vom Deutschen Markt und speziell von Alba etwas erhofft.Man weiß es nicht. Komisch finde ich halt nur, dass zum Final4 eine Mannschaft/Stadt präsentiert wird, bei der man nichtmal weiß, ob sie nächste Saison in der EL spielt.
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@Henk:
Hat dir irgendwer bei ALBA mal das Förmchen geklaut? Wenn du wirklich ALBA Fan bist, dann verstehe ich dein Problem nicht, dass ALBA in einem ESPN (nicht Euroleague) Film auftaucht. Freu dich doch über die öffentliche Aufmerksamkeit, die dieser Film für ALBA und den Berliner/Deutschen Basketball bringt. Finde die ganze Diskussion hier sowieso etwas affig. Dio hat dazu eigentlich alles gesagt. -
Henk, du versuchst es dir (unterbewusst?) widerum mit einer Art Rangfolge (“einziges Team ohne A-Lizenz”, “einziger Standort mit nur einem BB-Team” usw ) zu erklären.
Ich glaube, daß ESPN so eben nicht entschieden hat, wen sie da mit rein nehmen und wen nicht. Ich denke, es ist ein Mix aus Basketball und diversen anderen Punkten. Alba ist aktuell das 13.-beste Team in Europa (EL), spielt in einer modernen Halle, in einer Liga im Aufwind. So total deplaziert sind sie vom sportlichen Standpunkt auch nicht. Wenn man davon ausgeht, daß kein Land doppelt repräsentiert werden soll, fehlen “nur” Russland, Litauen, Israel und Italien aus den Euroleague Top16. Es geht aber wie gesagt nicht nur um den Basketball sondern auch um Metropolen, “Hauptstädte” im weiteren Sinne. Bei allem Respekt, aber weltbekannte Metropolen sind Kaunas und Siena nun wirklich nicht. Auf jeden Fall nicht vor dem Hintergrund, daß die Reportage weltweit gezeigt werden soll. Da ist Berlin einfach bekannter. Manchmal spielen einfach auch ganz profane und praktische Fragen eine Rolle, wie z.B. Kosten und Visa, beides Punkte, die gegen Moskau und Tel Aviv sprechen. Alba ist wahrscheinlich in keinem der relevanten Punkte wie Basketball - Metropole - Zuschauerzahlen - Halle - Kosten - Erreichbarkeit totale Spitze, aber in der Summe aller Faktoren muss es wohl für ESPN ein interessantes Gesamtpaket gewesen sein. Interessanter wohl als andere Standorte. Wenn man mal die Top16-Teams durchgeht, fällt mir bei jedem irgendwie (mindestens) ein guter Grund ein, warum die nicht sondern wir. -
@Hupmann
Nun ja, möglicherweise wissen es bestimmte Verantwortliche eben doch schon?!Eure sämtliche Kritik am Thema ist durchaus berechtigt, wir sind da allesamt aber irgendwie auch ein bißchen zu “deutsch” (korrekt, akribisch). Auch ich habe den Begriff capital wortwörtlich als “Hauptstadt” gelesen und verstanden, das muß/kann man wohl auch lockerer sehen.
Der Hintergrund pro Berlin dürfte ziemlich sicher im wirtschaftlichen Potential Deutschlands zu suchen sein, basketball-marketingtechnisch noch immer sehr unterrepräsentiert. (Alba/Berlin/Deutschland hat da sicher noch Luft nach oben; in Griecehnland, Italien geht’s momentan eher nach unten.)
Und, so leid es mir tut, mit “Bamberg” kannst du international nicht werben, auch Ulm oder Oldenburg ginge da nicht. Käme nur noch B.M. in Frage und genau davon träumt der Würschtl-Uli ja auch… Fehlt allerdings noch 'n bißchen was spotlicher Erfolg. Aber das ist wieder ein anderes (altes) Thema. -
In der EuroLeague-PM kommt eine Intention für die Auswahl der teilnehmenden Standorte imho ziemlich deutlich rüber:
Illustrating the cities further will be special in-content vignettes, titled Turkish Airlines City Voices, providing viewers another look at what makes each city a sought-after travel destination.
Nicht dass ich die Filmchen als reine Werbeveranstaltung titulieren wollen würde, aber Turkish Airlines hat sicher mehr als nur ein Wörtchen bei der Inhaltsgestaltung mitgeredet.
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Mir ist aber seit dem Umzug in die O2-World zu wenig Bewegung im wirtschaftlichen Sinne. Bamberg und Bayern haben offenbar sehr wohl Etats(teigerungen) generieren können, die ich bei ALBA so nicht erkenne. In anderen Ländern gibt es (im weitesten Sinne) Konsumgüterhersteller, die sich im Basketball engagieren. Das geht jetzt sogar so weit, dass ausländische Haushaltgerätehersteller und Fluggesellschaften unsere nationale Liga bzw. das internationale Engagement nationaler Vereine sponsern wollen. In Deutschland werden lieber Fußball-Drittligisten gefördert und als Werbeträger angesehen.
Wenn man sich die Sponsorennamen anschaut, mit denen italienische Vereine in den 1960er bis 1980er in die europäische Spitze vorgedrungen sind, dann sind dies alles Hersteller von Produkten, die auf einen breiten Markt schielten. Wo sind die Robert Bosch Baskets Ludwigsburg, wo die Siemens Baskets München bzw. Berlin (gibt schließlich immer noch Siemensstadt hier)? Was ist mit SAP Baskets Heidelberg oder BASF Baskets Ludwigshafen/Speyer? Lieber keinen Vereinen sponsern, weil das die anderen Fans vergrätzen könnte? In Wahrheit gibt es in Deutschland kein solches Interesse und keine Aufmerksamkeit, die Sponsoren von einem Engagement überzeugen könnte. Statt dessen haben wir Hersteller von Nischenprodukten wie personalisierte Blechbüchsen und Flyern. Ich brauche das nicht. Das sind doch keine Anbieter für den breiten Markt!?
Insofern halte ich es für gefährlich, wenn von außen (ESPN, ULEB) Schulterklopfer kommen, die ALBA oder anderen bestätigen wollen, dass gute Arbeit geleistet wird. Ich bin da skeptisch. Statt einer halben Million Zuschauer mehr brauchen die Basketball-Übertragungen Sponsoren, die Werbeblöcke bezahlen. Im anderen Thread wurde doch schon aus meiner Sicht richtigerweise angeführt, derjenige Verein, der der ULEB neue Sponsoren bringt, bekommt die A-Lizenz, solange man das mit der sportlichen Qualifikation halbwegs vertreten kann. Der Rest kommt doch fast von alleine. Alle Welt guckt Biathlon, weil es gesendet wird. Formel 1 war vor dreißig Jahren auch nicht der Inhalt von Sonntag nachmittagen von Millionen Haushalten. Der Kram wurde gesendet, hat mit Schumacher zum richtigen Zeitpunkt sein Idol gefunden, und hat sich seine Zuseherschaft erobert. Hätten wir einen Valentino Rossi, würden wir vielleicht eher Motorrad-GP schauen statt Formel 1.
Ich sehe in Deutschland keinen Standort, der in einem europäischen Maßstab eine Basketball-Metropole ist. Hoffentlich sind sich dessen auch die Verantwortlichen bewusst und lassen sich keinen Sand in die Augen streuen. Insofern halte ich dieses Lob für Berlin gefährlich.
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Und die letzte Absätze scheinen auch son bissl Stadtwerbung zu sein.
"Basketball is a global sport and we’re pleased to extend our commitment with the Euroleague and work with ESPN on the creation of Basketball Capitals,” said Faruk Çizmecioğlu, Chief Marketing Officer of Turkish Airlines. “The series provides the perfect opportunity to showcase the basketball fandom in some of the great cities in Europe, where we proudly serve over seventy destinations.
Also doch eher Werbung um mit TA nach Berlin zu fliegen.
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Mir ist aber seit dem Umzug in die O2-World zu wenig Bewegung im wirtschaftlichen Sinne. Bamberg und Bayern haben offenbar sehr wohl Etats(teigerungen) generieren können, die ich bei ALBA so nicht erkenne. In anderen Ländern gibt es (im weitesten Sinne) Konsumgüterhersteller, die sich im Basketball engagieren. Das geht jetzt sogar so weit, dass ausländische Haushaltgerätehersteller und Fluggesellschaften unsere nationale Liga bzw. das internationale Engagement nationaler Vereine sponsern wollen. In Deutschland werden lieber Fußball-Drittligisten gefördert und als Werbeträger angesehen.
Also willst du jetzt Alba mit dem FCB vergleichen?
Ok, dann ist das Alba-managment echt sheiße, denn ein Aufsteiger hat in seiner ersten Saison einen fast oder gleich großen Etat gehabt.Nur kommt man nicht drum rum, zu sehen, wer der Aufsteiger war.
Woher hat denn der FCB-Basketball seine Etats her?
Von Sponsoren, die zum Teil Inhaber des Vereins sind -> Audi. Von Sponsoren, die sonst vielleicht die Trinkbecher in der Allianzarena schmücken würden und so sogar auf auf Triko kommen -> Flyeralarm. Ohne den Hauptverein gäbe es dieses Engagement wohl nicht in diesem Rahmen. -
Also auf dem Gesichtsbuch lachen sich gerade User aus Moskau, Spanien, Belgrad und Tel Aviv tot über diese Auswahl. Manche erwähnen gar, sie hätten als “capitals of basketball” lieber Kaunas oder Bamberg als Berlin oder Istanbul im Portrait gesehen.
Mein letzter Post zu diesem Thema. -
Hupman, deine Kritik an Henk geht doch an der Sache vorbei.
Bei kritischem Blick, aus deutscher Sicht selbstkritischem Blick, hat er doch sehr recht. Den Hintergrund muß man allerdings halt im mangelhaften Standing der Sportart Basketball in Deutschland sehen (siehe auch >> Einschaltquoten.)
Die Beispiele von dir, Henk, sind aber auch nicht passend. Noch selten hat ein Unternehmen an seinem Heimstandort, womöglich noch mit einer Portion Lokalpatriotismus, groß gerworben.
“ALBA” ist eigentlich ne rühmliche Ausnahme, allerdings agieren die inzwischen ja weit über Berlin und auch Deutschland hinaus.
Siemens muß nicht (mehr) seinen Namen bekannt machen, schon gar nicht in Deutschland, am allerwenigsten in München und Berlin.
Haribo weigert sich seit Jahren, in ein Engagement bei den Bonner Baskets einzusteigen und sei es nur als Co-sponsor, die werfen es lieber den Gottschalks in den Rachen.
Kinder(schokolade) war/ist seit vielen Jahren bei uns ein etablierter Markenname, nicht in Italien, wo man wohl expandieren wollte. Also gab es “Kinder Bologna”.Es ist bei uns in der Tat so, dass man mit einem Fußballdrittligisten mehr Menschen und Medienpräsenz (!) erreicht als mit Bball-Erstliga.
Wir müssen schon froh sein, dass es die Beko-BBL gibt und nicht Hertha Beko BSC. -
Zwei Gedanken:
Wir reden hier von Fernsehen, und zwar erstmal US-Fernsehen. Da geht es (auch) um Bilder, am besten US- und weltweit bekannte “icons”: Brandenburger Tor - Reichstag - Mauer… Das könnte bei Kaunas, Tel Aviv und ähnlichen Städten, selbst bei Siena, schwierig werden.
@Henk: Bei Alba gibt’s also zu wenig Entwicklung in der Sponsorenakquise, deshalb haben sie es nicht verdient und es ist “gefährlich”, in so einen Film zu kommen… hm… Könnte es unter Umständen sein, dass so ein von ESPN produziertes Filmchen insoweit ein klitzekleines Stückchen hilfreich ist und das Alba-Marketing gerade mit Blick auf Deine Argumente ein regelrechter Coup gelungen ist?
Dieses Bild von der sich selbstgefällig auf die Schultern klopfenden ALBA-Marketing-Abteilung ist doch ein Popanz der nicht ansatzweise belegt ist…
jm2¢
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Hupman, deine Kritik an Henk geht doch an der Sache vorbei.
Jain. Aber nur weil ich nicht auf BBB einging. Die haben echt es geschafft zu überholen, bzw gleich zu ziehen.
FCB-Vergleiche sind aber nunmal unangebracht, denn da steht nunmal viel mehr hinter als bei Alba oder Bamberg. -
Also auf dem Gesichtsbuch lachen sich gerade User aus Moskau, Spanien, Belgrad und Tel Aviv tot über diese Auswahl.
Höhö.
Ich denke eher, dass Berlin in der Position ist alle Kleinstandorte zu belächeln.Wenn man sich die selbsternannten Alba-Fans hier so anhört in ihrem desorientierten Reden,
braucht man eigentlich keine Feinde mehr.Ich bin nicht im geringsten überrascht über das zustandekommen der 4 Capitals.
1. Turkish Airlines ist der Sponsor der Dokus und promotet die Türkei (insbesondere Istanbul) seit einiger Zeit sehr heftig.
Um ein attraktives Umfeld zu schaffen werden in erster Linie beliebte westliche Metropolen gewählt. Damit scheiden Moskau
und alle unbekannten Euroleague-Dörfer a la Kaunas & Siena von denen noch nicht einmal die Europäer gehört haben aus.2. ESPN als internationaler Kanal wird ebenfalls darauf achten, dass Standorte mit sehr hohem Wiedererkennungswert
genommen werden. Weltstädte eben, die auch lebendige Geschichte abseits vom BB erzählen können. Da die Amis Moskau
ein eher schlechtes globales Image einräumen und auch eher mit Eishockey verbinden dürfte die Entscheidung gegen Russland gefallen sein.3. Die einzige Schnittmenge zur Euroleague ist der Hauptsponsor TA, der auch dafür gesorgt haben wird die Doku beim EL Top4 zu zeigen.
Für Berlin (und dem dt Basketball) ist die ganze Chose ein enormer Renommee Gewinn,
vergleichbar mit dem Spiel gegen die NBA-Mavericks. -
Für Berlin (und dem dt Basketball) ist die ganze Chose ein enormer Renommee Gewinn,
vergleichbar mit dem Spiel gegen die NBA-Mavericks.Ein klein bisschen verblendet bist du aber schon oder? Es geht hier um ein Filmchen von ESPN, nicht um den Austragungsort der nächsten Basketball EM.
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Inhaltlich ganz richtig und begründet.
Umso wunderlicher wie auch unnötig solche Dinger wie die:
Wenn man sich die selbsternannten Alba-Fans hier so anhört in ihrem desorientierten Reden,
braucht man eigentlich keine Feinde mehr.alle unbekannten Euroleague-Dörfer a la Kaunas & Siena von denen noch nicht einmal die Europäer gehört haben
Ich frage mich, wo du dein normales Leben so verbringst…
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@Henk: Bei Alba gibt’s also zu wenig Entwicklung in der Sponsorenakquise, deshalb haben sie es nicht verdient und es ist “gefährlich”, in so einen Film zu kommen… hm… Könnte es unter Umständen sein, dass so ein von ESPN produziertes Filmchen insoweit ein klitzekleines Stückchen hilfreich ist und das Alba-Marketing gerade mit Blick auf Deine Argumente ein regelrechter Coup gelungen ist?
Dieses Bild von der sich selbstgefällig auf die Schultern klopfenden ALBA-Marketing-Abteilung ist doch ein Popanz der nicht ansatzweise belegt ist…
jm2¢
Ich zitiere mich ungern selbst:
@Henk:Als ALBA-Fan habe ich nichts dagegen, wenn der Verein in Zukunft das Urteil von ESPN bestätigt.
Außerdem habe ich nicht geschrieben, dass …
@Hupmann:das Alba-managment echt sheiße,
, wie mir in wohlmeinender Absicht offenbar in den Mund gelegt wird. Von den Personalentscheidungen des sportlichen Managements in der letzten Zeit bin ich aber tatsächlich nicht sonderlich überzeugt und ich bin halt auch skeptisch, was aus der erhöhten Aufmerksamkeit an Sponsorenpotenzial realisiert wurde.
Im übrigen reißt mich der Bayern-Trikotsponsor auch nicht gerade von den Stühlen. Nicht zu unrecht gehört Ulli zur “Abteilung Attacke!”. Die haben keine goldenen Wasserhähne, deshalb auch das Tohuwabohu zu Saisonbeginn. Denen war schon klar, dass sie sportlich liefern müssen, ansonsten dürfte da auch was wegbrechen und die Aussagen, dass Ulli nur mit den Fingern schnippen braucht, damit die Sponsoren unterschreiben, habe ich nie so ganz geglaubt. Die Aussage mit “Nowitzkis Altersheim” ist auch so zu verstehen, dass Hoeneß lieber starke Sprüche macht, als dass er zugeben würden, dass sie dies finanziell wohl nicht stemmen könnten. Guckst Du mal hier:
http://www.basketball-reference.com/players/n/nowitdi01.html ganz unten.
Laut Schätzungen von basketball-reference.com wird Nowitzki an Gehaltseinnahmen alleine in seiner NBA-Karriere bis 2014 200 Mio Dollar verdient haben. Damit könnte er die Verbindlichkeiten von Schalke 04 praktisch alleine tilgen und hätte immer noch seine Werbeeinnahmen. Wenn er das Geld auf ein Festgeldkonto mit 3% anlegen und den Würzburg Baskets die Zinsen zusichern würde, hätten die pro Saison 6 Mio USD und wären kaum zu schlagen, sofern sie noch andere Einnahmen generieren würden.FCB-Vergleiche sind aber nunmal unangebracht, denn da steht nunmal viel mehr hinter als bei Alba oder Bamberg.
FCB ist nunmal die Konkurrenz und Konkurrenz belebt normalerweise das Geschäft. Man sollte damit aufhören, allen Sprüchen von Ulli Hoeneß Glauben zu schenken. Den Fehler machen schon genügend Leute im Fußball. Man muss die Herausforderung auch auf wirtschaftlichem Gebiet annehmen und ggf. neue Wege denken.
Ich bin nur halt seit den Saturn Galatasaray Köln und den Giants Didindorf etwas skeptisch, wie nachhaltig bspw. tatsächlich das Engagement ausländischer Sponsoren speziell aus der Türkei wirklich ist. Die kloppen sich plötzlich mit Russland (traditioneller Verbündeter von Armenien, während es die Türken mit den auf Revanche sinnenden Aserbaidschanern hält) oder mit Israel (-> USA) und/oder haben einen Militärputsch, schon ist es vorbei mit den türkischen Füllhörnern. Jetzt bin ich aber endgültig im Off-Topic angelangt und sage gute Nacht.
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Hm, man produziert einen Film für ESPN, d.h. das breite Auditorium, ggf. mit der Hoffnung auf eine Zweitverwertung. Europäischen Basketball kennt man nur als komische Importe… wen nehme ich da? Die Einzigen, die sich da mit Fug und Recht beklagen können aus dem Kreis der Euroleague, das dürfte CSKA sein. Tolle Teams aus kleinen Staaten mit kleinen “Capitals” sind nicht so richtig der Bringer… Bamberg ist halt keine Hauptstadt und das kann man bei dem Film übrigens wörtlich nehmen.
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Außerdem habe ich nicht geschrieben, dass … @Hupmann:
das Alba-managment echt sheiße,
, wie mir in wohlmeinender Absicht offenbar in den Mund gelegt wird. Von den Personalentscheidungen des sportlichen Managements in der letzten Zeit bin ich aber tatsächlich nicht sonderlich überzeugt und ich bin halt auch skeptisch, was aus der erhöhten Aufmerksamkeit an Sponsorenpotenzial realisiert wurde.
Das war schon eine Überspitzung von mir, das stimmt.
Ich bin auch nicht mit allem zufrieden oder sogar glücklich.Nur glaube ich im Gegensatz zu Dir, dass da beim FCb schon etwas dahinter steht. Oder wieso hat Audi den Dom gesponsert und macht jetzt beim Basketballmagazin Countdown den Sponsor? Klar macht der Uli gerne seine Mund auf, aber warum ätzt er gegen die O2 und Alba? Das macht er, wenn er einen Gegner ausgemacht hat. Das war mal früher Bremen, dann der BVB, dann wieder Bremen, dann der VFB und jetzt ist es wieder der BVB. Und was bleib immer am Ende? der FCB.
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Also auf dem Gesichtsbuch lachen sich gerade User aus Moskau, Spanien, Belgrad und Tel Aviv tot über diese Auswahl.
Höhö.
Ich denke eher, dass Berlin in der Position ist alle Kleinstandorte zu belächeln.Wenn man sich die selbsternannten Alba-Fans hier so anhört in ihrem desorientierten Reden,
braucht man eigentlich keine Feinde mehr.Ihr in der Bundeshauptstadt da solltet alle weniger trinken. Nächdla.
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@Dr_Cosmo:
Ihr in der Bundeshauptstadt da solltet alle weniger trinken. Nächdla.Und Du solltest nicht von einem Individuum auf eine ganze Population schließen.
Oder möchstest Du, dass wir jetzt alle Zwiebelpart als Vorbild für den typischen Bamberger ranziehen?Aber gute Nacht.
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@Dr_Cosmo:
Ihr in der Bundeshauptstadt da solltet alle weniger trinken. Nächdla.Und Du solltest nicht von einem Individum auf eine ganze Population schließen.
Aber gute Nacht.
Das Zitat rahm ich mir ein. Ich sage nur “Bauern” …
Ich verstehe prinzipiell, dass Berlin dabei ist, jedoch gäbe es Städte wie z.B. Partizan es sicher mehr verdient hätten auf Grund der Basketballkultur die dort jeden Tag gelebt wird. Marketingtechnisch verstehe ich die Entscheidung zu 100 %. Ich bin gespannt …
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Istanbul, die Türkei als ganzes, möchte gerne internationale Sportgrossveranstaltungen als Gastgeber dienen.
Daher machen die an allen Ecken und Enden gutes Wetter.
Und sie machen natürlich besonders gern gutes Wetter, wo man sportliche Entscheidungsträger vermutet.
Wie man sich seitenlang über die Auswahl der Städte echauffieren kann, begreife ich nicht.
Der Titel gibt Capitals her und Europa.
Da gehört sicher nicht Israel dazu, das liegt in Asien und spielt in Europa nur aus politischen Gründen mit.
Und auch nicht irgendwelche kleinen Orte in Europa.
Das ist ein Imagefilm, aber kein Bestofirgendwas.Fehlt eigentlich nur noch der Thread “EL-Sponsor will keine kleinen Standorte in der EL” hier.
Was dieses Filmchen mit der angeblich ja maximal stagnierenden Entwicklung des Berliner Vereins Alba zu tun hat, keine Ahnung, wirklich nicht.
Zum ersten Male seit längerem konnten bisher alle Saisonziele erreicht werden, aber hier stagniert es, weil kein Siemens und kein Haribo die BBL beglückt.
Schaut mal nach, wo die Schweitzers und die Alba AG so zu verorten sind. -
Spannend ist es ja. Da produziert ESPN ein Imagefilm für die EL und man regt sich auf, dass Berlin dabei ist. Ruft da doch mal an!
Es gibt in meinen Augen mehrere Gründe für die Entscheidung.
1. Das Pushen des deutschen Marktes für die EL, mit Deutschland als Wirtschaftsmacht.
2. Berlin als Hauptstandt, Nr. 3 in Europa (liegt auch in Europa).
3. Berlin als Weltstadt.
4. Alba als eines der besten Basketballprogramme in Europa.
5. Alba als erfolgreichste deutsche Mannschaft im Basketball und im Euroranking als best Plazierte deutsche Mannschaft.
6. Die EL setzt auf Alba als “Zugpferd” um bessere Marktanteile.
usw.Und für Alba ist es ein Supermarketing und sie können stolz sein, dass sie ausgewählt wurden.
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Istanbul ist auch nicht die Hauptstadt und die liegt auch nicht in Europa.
Amis brauchen Superlative.
Es ist Türkeimarketing. Logisch, dass man da Moskau gern aussen vor lässt.Edith sagt: Nr. 3 über mir versteht sie nicht. Du machst valide Aussagen imho, aber Nr. 3? Alles mögliche, aber das nicht mal ansatzweise
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Naja ein wenig liegt Istanbul ja nun doch in Europa, wenn es auch nur ein Zipfel ist.
Berlin keine Weltstadt? Naja, wenn das einer aus Frankfurt sagt stimmts vielleicht.
Vielleicht war er noch nicht hier. Egal Berlin ist halt Berlin.
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1. Das Pushen des deutschen Marktes für die EL, mit Deutschland als Wirtschaftsmacht.
2. Berlin als Hauptstandt, Nr. 3 in Europa (liegt auch in Europa).
3. Berlin als Weltstadt.
4. Alba als eines der besten Basketballprogramme in Europa.
5. Alba als erfolgreichste deutsche Mannschaft im Basketball und im Euroranking als best Plazierte deutsche Mannschaft.
6. Die EL setzt auf Alba als “Zugpferd” um bessere Marktanteile.
usw.Und für Alba ist es ein Supermarketing und sie können stolz sein, dass sie ausgewählt wurden.
+1
Noch ein paar Worte zu Alba Berlins Fortschritten:
Ein Klub kann nur so erfolgreich wie sein Umfeld sein.
Für Alba heißt das: Man ist auch abhängig von der Gesamtaustrahlung der BBL und vom Wert des Basketballs
in Deutschland und Europa. Deshalb ist es auch für Berlin als deutsche Basketball Hauptstadt so wichtig, dass
neue Teams wie Bayern München die Liga aufwerten. -
Aufgrund dessen, das man “capitals” keineswegs wortwörtlich nehmen darf, verstehe ich die Auswahl nicht ganz. Ich will gar nicht mit Gewalt Bamberg ins Spiel bringen, jedoch verstehe ich nicht, warum gerade Berlin auserkoren wurde. Bezüglich der Fankultur gibt es sicherlich interessante Standorte (Belgrad), an denen Basketball noch mehr gelebt wird und einen noch höheren Stellenwert hat. Über das Sportliche muss man gar nicht großartig diskutieren. Bei lediglich vier auserwählten Städten hätten aus sportlicher Sicht diverse ein “Vorrecht”.
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Es handelt sich hier um eine ESPN-Doku für den amerikanischen Zuschauer. Stellt euch mal vor, man hätte Bamberg, Kaunas, Siena & Co ausgewählt. Der Amerikaner würde sofort merken, wie unbedeutend Basketball in Europa ist, wenn solche “Dörfer” , von denen er noch nie etwas gehört hat, europäische Spitze sind.