BG Göttingen: Offener Brief an die Clubs und Fans der „Jungen Liga“ (Pro A)
-
Der folgende Brief ist entstanden aus einer Gruppe von Fans der BG, die sich eine stärkere Fan-Beteiligung beim Neuaufbau der Göttinger Basketballstrukturen zum Ziel gesetzt haben. Sehr bald haben wir festgestellt, dass alle weiteren Überlegungen wenig Sinn machen, bevor nicht die Frage des Teilnahmerechts der BG Göttingen an der Pro A für die Saison 2012/13 geklärt ist. Dieser Brief ist den einzelnen Clubs im Rahmen des Umlaufverfahrens bereits zugegangen. Wir möchten darüber hinaus …
-
Die Fans der BG Göttingen waren schon immer super! Ich finde, auch hier haben sie den richtigen Ton getroffen: einerseits eine gewisse Demut/ Zurückhaltung, andererseits aber auch der wirklich wichtige Hinweis, dass GÖ auch richtig etwas zum BB beigetragen hat!!
Leute vergesst nicht, Leistungssport- hier Pro A- motiviert Kinder, ihren Vorbildern zu folgen- allemal besser, als nur am PC rumzuhängen!!
-
Ein sehr gelungener Aufruf an die abstimmenden Vereine!!!
Ich finde ja, dass es eine Pflicht ist, Göttingen - mit seinen zahlreichen und kreativen Fans - in die PRO A aufzunehmen… sie würden dieser Liga in allen Belangen nur guttun.
Ein solcher Standort, was Tradtion, Effolge und Fanaufkommen betrifft, darf einfach nicht verschwinden, bzw. weiter nach unten “durchgereicht” werden!Ich hoffe, die Entscheidung fällt entsprechend aus…
-
stimmt Tuchi, die frage ist ob man deshalb den verein mit dem frechen “sind insolvent, sind dann mal weg - HI, wir sind wieder da, schuldenfrei und ihr wollt uns doch sicher der tollen fans, tradition, blablubb wieder in der liga haben” durchkommen läßt.
wie im BG-thread angemerkt, man stelle sich vor DidinDorf versucht die selbe nummer… -
wie im BG-thread angemerkt, man stelle sich vor DidinDorf versucht die selbe nummer…
Wenn das Führungspersonal komplett ausgetauscht werden würde, wieso nicht? Das geschieht ja in Göttingen und ist wohl in DüDo der bedeutendste Punkt, der dagegen spräche. Wobei sicher noch dazu kommt, dass DüDo einen anderen Ruf als BB-Standort hat und auch Argumente wie Zuschauerzuspruch und Erfolg in jüngerer Vergangenheit wegfallen.
Daher hinkt der Vergleich da ein wenig, meiner Meinung nach.
-
niemand hat diese Insolvenz gewollt, gezielt geplant oder gar davon profitiert.
Profitiert haben die genannte “Vereinsvitrine”, die Spieler, die ihr Gehalt erhalten haben und die Fans, die Erfolge feiern durften.
Wer weiß wieviel Titel, oder welche Playoffteilnahmen JP mit realem Etat gewonnen hätte? Hätte, Fahradkette.
Ich freu mich trotzdem auf euch in der ProA.
-
Wer, wenn nicht Göttingen!?
Ich drück Euch die Daumen, dass es klappt. In meinen Augen kann es nur eine Entscheidung geben. Alles andere wäre fahrlässig. -
ich drücke Euch auch die Daumen!! Göttingen = Studentenstadt = Basketballstadt mit viel Tradition !!!
Für mich gehört ihr auch in die BBL, ich drücke die Daumen, dass es mit ProA klappt, ihr Euch seriös saniert und irgendwann gestärkt zurück kommt!
-
Einerseits ist Göttingen schon ganz klar ein Basketball-Standort um den es einfach schade wäre, würde er in den “Niederungen” verschwinden.
Ich kann aber auch alle Skepsis bezüglich einer Aufnahme in die Pro A verstehen. Die Entscheidung darüber hat eben auch eine gewisse Signalwirkung:
Wie weich wird ein Club, der insolvent geht, abgefedert, hat das Ganze dann evtl “gar nicht so schlimme” Konsequenzen ?
Bei Göttingen würde es tatsächlich bedeuten, dass sich in Sachen Liga-Zugehörigkeit eigentlich nichts ändern würde.Das ist irgendwo auch ein Schlag ins Gesicht der Gläubiger, die bei einer Insolvenz tlws. auf ihren Forderungen sitzenbleiben, und jeden Montag dann in der Zeitung lesen können, wie (zwar der Nachfolger, aber gefühlt quasi doch direkt) ihr Schuldner “fröhlich weitermacht”.
Keine Ahnung, wie das Insolvenz-Verfahren in Göttingen genau aussieht und wer da als Gläubiger betroffen ist. Aber im Extremfall kann das auch schon mal der selbständige Handwerker sein, der in Vorleistung getreten ist und dessen Existenz im schlimmsten Fall dadurch bedroht sein kann. -
Das ist irgendwo auch ein Schlag ins Gesicht der Gläubiger, die bei einer Insolvenz tlws. auf ihren Forderungen sitzenbleiben, und jeden Montag dann in der Zeitung lesen können, wie (zwar der Nachfolger, aber gefühlt quasi doch direkt) ihr Schuldner “fröhlich weitermacht”.
Keine Ahnung, wie das Insolvenz-Verfahren in Göttingen genau aussieht und wer da als Gläubiger betroffen ist. Aber im Extremfall kann das auch schon mal der selbständige Handwerker sein, der in Vorleistung getreten ist und dessen Existenz im schlimmsten Fall dadurch bedroht sein kann.das wäre mal interessant zu sehen, wer davon eigentlich betroffen ist.
-
Die Göttinger wollen ganz billig die Schulden entsorgen über Staat und Arbeitsamt
erst waren die damen schuld und dann der franzeman marc
unglaublich
göttingen ist erst dann basketball verrückt wenn oberliga basketball herrn vierstellig ebsucht wird
-
Klar, die hier aufgeführten Punkte sprechen alle für Göttingen in der ProA. Göttingen würde der Liga an sich sichlerich gut tun.
Aber für mich überwiegen die Fehler, die eben auch mal bestraft werden müssen. Beispiele dafür, wie Vereine trotzdem irgendwie durchkommen (hier kann jeder sein persönlich miestgehasstes einfügen) hatten wir genug.
Ich hab mich nicht ganz ins das Thema vertieft, vielleicht wäre es ja möglich statt in der ProA in der ProB an zu treten, wäre für mich eine art Kompromiss. -
Wenn es wirtschaftlich auf solidem Grund steht, dann sollte Göttingen in der Pro A spielen dürfen.
Göttingen gehört einfach dazu.Es wird immer wieder von Tradition und solchen Dingen geredet. Man sollte in diesem Fall auch mit berücksichtigen, welche Tradtion der Standort Göttingen hat und hatte.
-
Das ist irgendwo auch ein Schlag ins Gesicht der Gläubiger, die bei einer Insolvenz tlws. auf ihren Forderungen sitzenbleiben, und jeden Montag dann in der Zeitung lesen können, wie (zwar der Nachfolger, aber gefühlt quasi doch direkt) ihr Schuldner “fröhlich weitermacht”.
Keine Ahnung, wie das Insolvenz-Verfahren in Göttingen genau aussieht und wer da als Gläubiger betroffen ist. Aber im Extremfall kann das auch schon mal der selbständige Handwerker sein, der in Vorleistung getreten ist und dessen Existenz im schlimmsten Fall dadurch bedroht sein kann.das wäre mal interessant zu sehen, wer davon eigentlich betroffen ist.
die GoeSF ist zum beispiel von der insolvenz der S5 betroffen und würde es begrüssen dass es mit profi-basketball in göttingen weitergeht um so zb durch die hallenmiete weiter dran zu verdienen (siehe gt-artikel weiter unten). auch anna jäger würde ihren arbeitsplatz in göttingen nicht verlieren. gilt bestimmt nicht für alle gläubiger aber zumindest für den einen. wem würde es was bringen wenn profi-basketball aus göttingen verschwinden würde ? niemandem. aber die kritik kann ich nachvollziehen. niemand aus göttingen ist stolz auf die situation. dies nur als kleiner hinweis ansonsten den gesamten bg thread lesen, wurde alles diskutiert.
-
Tolles Engagement der Göttinger Fans! Wie auch schon in der Saison mit der Spendenaktion.
Genau diese Aktion bringt mich eher zur Meinung Göttingen den “Freibrief” nicht zu geben.
Das ganze ist nicht vom heiteren Himmel gefallen. Die Schulden gab es über mehre Jahre und der Verein hat nicht oder nicht ausreichend reagiert. Trotz finanzieller Sorgen gab es immer wieder Nachtverpflichtungen und merkwürdige Abgänge. Und als auch der blindeste Fan sehen konnte, dass das Kind in den Brunnen fällt, wurde für einen neuen Spieler gesammelt und nicht versucht die Schulden zu minimieren. Wenn man so sehenden Auges als Verein(und auch die Fans) in Richtung Abgrund läuft, fehlt mir das Verständnis für besondere Aktionen zu Gunsten von Göttingen…
-
nun dieser Artikel bringt mich eher dem Gefühl näher Gö die Starterlaubnis für die Pro A nicht zu geben.
Es wird für viele so aussehen nun geht es mit neuer Gesellschaft unter neuem Namen weiter ohne Schulden ohne Strafe ohne etwas zu verändern die Mannschaft wäre nach der Saison eh abgestiegen und wir wären eh in der Pro A gelandet.
Meiner Meinung nach findet hier nx anderes als ein Betriebsübergang statt vielleicht nicht rechtlich aber auf jeden Fall moralisch, dieses Verhalten ist absolut verwerflich denn wer was angestellt hat sollte auch die Konsequenzen dafür hinnehmen,
-
Ich finde den Brief als Göttinger Fan kritisch. Dass hier viele Basketballverrückte leben, steht wohl außer Frage. Eien Starterlaubnis macht meiner Meinung nach aber nur wirklich Sinn, wenn man betont, dass es sich hier um etwas wirklich Neues handelt. Genau das tut dieser Brief meiner Meinung nach nicht. Der hält viel zu sehr an Altem fest. Der Neue Verein sollte meiner Meinung nach eben nicht BG, nicht lila und auch nicht in Anlehnung an die alten Strukturen hier aufgebaut werden. Gleiche Spielhalle, gleiche Fans, gleiche Frau Jäger, dann hört es auch irgendwann auf. Zuviel alte BG ist her nicht gut.
-
Pro Göttingen in die Pro A!!!
@ Hegel: Lass mal Frau Jäger aus dem Spiel, die ist erst im März dazugekommen und kann nun wirklich nichts dafür!!!Japp, die hatte doch noch gar nicht die Gelegenheit, was zu ändern, als sie erschein, war das Kind schon tief im Brunnen versunken. Aber ansonsten stimme ich Hegel durchaus zu. Diese Beteuerung, wie toll die Fans und die Basketballstadt Göttingen sind und wie gerne amn Pro A spielen würde, werden im Zweifelsfall die Entscheider doch eher wenig jucken. Ein (ge)wichtigeres Argument, das stärker betont werden sollte, ist da schon, dass die Pro Basketball eine neue Gesellschaft ist, die mit der S5 nix mehr am Hut hat und versucht, deren Fehler wiedergutzumachen. Die Leute bei der PBG haben schon gute Arbeit geleistet, und es wäre wirklich schade, würde das nicht belohnt werden.
Edit: Wobei ich Hegel heftig widersprechen muss, was den Namen angeht. Es sollte schon bei BG und der Vereinsfarbe Lila bleiben, denn bei allen Krisen sind das noch immer geläufige, angesehene Markenzeichen, die man nicht einfach zugunsten eines seelenlosen, neuen 08/15-Namens weggeben sollte. Sollen wir dann etwa auch Baskets heißen? Nein, danke. Andere Teams wie Paderborn oder die Kassel Huskies haben auch fiannziell viel verbockt und ihren Namen trotzdem behalten, und die Fans stehen weiterhin hinter ihnen.
-
Ein seriöses, sachliches Werben sollte man dem Verein überlassen. Dass von den Göttinger Fans Herzblut und Tradition kommt, ist sehr gut. Denn genau das braucht der deutsche Basketball: Keine Retorten sondern Tradition auf einer Fanbasis. Die Fans können nichts für die Insolvenz und das Versagen Einzelner. Aber die Fans sind der Grund, warum in Göttingen Basketball-Verrückte weiter machen wollen und nicht alles den Bach runter gehen lassen. Dieser Brief ist gut, denn er spiegelt Göttinger Emotionen wieder. Gleichwohl wird er nicht Abstimmende Herzen erweichen können. Aber auch den Göttinger Verantwortlichen wird damit noch einmal vor Augen geführt, welche Verantwortung sie auch gegenüber dem zahlenden Fan haben. Göttinger Fans werden auch ihr Team von der Regio wieder in die ProA begleiten und anfeuern, keine Frage. Aber klar ist auch, dass Göttinger Fans eben auch die ProA bereichern, die Hallen der Gegner mit Stimmung füllen. Ich kann nur sagen, dass ich die Göttinger Fans in der VW-Halle immer toll fand!
Ich drücke Euch die Daumen, dass Göttingen nachhaltig, saniert und solide seinen Weg finden wird!
-
Tolles Engagement der Göttinger Fans! Wie auch schon in der Saison mit der Spendenaktion.
Genau diese Aktion bringt mich eher zur Meinung Göttingen den “Freibrief” nicht zu geben.
Das ganze ist nicht vom heiteren Himmel gefallen. Die Schulden gab es über mehre Jahre und der Verein hat nicht oder nicht ausreichend reagiert. Trotz finanzieller Sorgen gab es immer wieder Nachtverpflichtungen und merkwürdige Abgänge. Und als auch der blindeste Fan sehen konnte, dass das Kind in den Brunnen fällt, wurde für einen neuen Spieler gesammelt und nicht versucht die Schulden zu minimieren. Wenn man so sehenden Auges als Verein(und auch die Fans) in Richtung Abgrund läuft, fehlt mir das Verständnis für besondere Aktionen zu Gunsten von Göttingen…
Wie du da jetzt auf die Idee kommst, die Fans seien am finanziellen Abschneiden der s5 GmbH (Mit)Schuld, bleibt dein Geheimnis.
Den Brief darf man finden wie man möchte. Über die Neugründung einer Nachfolgegesellschaft ist ebenfalls schon viel gesagt. Ich denke alle Göttinger BB-Fans akzeptieren auch jede Entscheidung, es wäre nur toll, wenn die jetzt irgendwann mal kommt!
Aber Fans, die für die Nachverpflichtung eines Spielers Geld sammeln, um den sportlichen Niedergang ihres Teams aufzuhalten und damit evt. Sponsoren zu zeigen, hey hier gibt es Leute die interessiert dieser Sport und dieses Team und diese Stadt, eine Mitschuld am finanziellen Ist zu geben, das ist doch sehr gewgt.
Von den Organisatoren wurde damals auch mehrfach darauf hingewiesen, dass es nicht um Sponsoring der s5 geht, das wäre auch gar nicht so einfach gegangen.
Trotz einer solch desolaten Saison fast 2700 Zuschauer im Schnitt, trotzdem eine halbwegs vernünftige Stimmung. Ich stelle mit gerade eine solche Saison bei den doch so euphorischen Albafans vor…… -
@lilabus: 100% Agree. Zumal man auch nicht so einfach sagen kann, ob die Nachverpflichtung eines Spielers richtig oder falsch ist, denn man befand sich da ja in einer kniflligen Situation: Hätte man nicht nachverpflichtet, wäre das sportliche Ergebnis evtl. noch schlechter gewesen, dadurch wären noch weniger Zuschauer gekommen und das finanzielle Loch noch größer geworden, usw… So hingegen hat man es als letzten Strohhalm gesehen, und dass die Fans trotz der katastrophalen sasiopn so viel dafür gespendet haben, war in der Tat ein beeindruckendes Signal an Sponsoren und Politik, dass die Fans weiter hinter dem Club stehen und es auch in Krisenzeiten einen Markt für den Göttinger BB gibt.
-
Es ist ja nicht so, dass die alten Verantwortlichen mal eben die Pferde wechseln und dann weitermachen wie bisher. Stattdessen haben sich, wenn ich das richtig verstehe, Göttinger Basketball-Verrückte zusammengetan, um weiterhin professionellen Basketball in ihrer Stadt zu ermöglichen.
Wen will man für das Missmanagement der Vergangenheit bestrafen? Neben der alten Gesellschaft auch die Stadt, die Fans, die Betreiber der Halle, den Standort mit Vereinen, Talenten und viel Basketball-Historie? Das kann es doch nicht sein. Ziel sollte es doch eher sein, so einen Standort zu unterstützen. So viele gibt es davon nämlich nicht in Deutschland. -
Die Detaildiskussion wird woanders geführt, darum hier nur zwei Aspekte:
1. Es geht tatsächlich um Gnade vor Recht.
2. Umfassende Gerechtigkeit wird es, wie so oft in der Welt, nicht geben.
Eine Teilnahme von “Schuldenfrei” Göttingen kann zu recht als ungerecht gegenüber den Clubs betrachtet werden, die ihre Schulden mühsam abbezahlen und noch mehr gegenüber denen die ordentlich wirtschaften.
Eine Nichtteilnahme kann zu recht als ungerecht gegenüber den vielen Fans und den Verrückten betrachtet werden, die jetzt eben legitimerweise versuchen den Basketballstandort Göttingen zu retten. Ohne ProA ist der Basketballstandort Göttingen mit seinen Strukturen der Nachwuchsarbeit kaputt und es ist sehr ungewiss wann und ob sich Göttingen davon erholen wird.
Die abstimmungsberechtigten Pr A Ligisten werden, jeder für sich die Vor- und Nachteile abwägen. Die emotionale, menschliche Seite, die der Fanbrief ausdrückt, wird da nur ein Aspekt unter vielen sein. Trotzdem war es wichtig diesen Aspekt zu dokumentieren.
-
Die arme BG in trends and fun wurde gesagt gmbh muss neu gegründt werde, da sonst neustart schuldenfrei unmöglik ist
hoffe daß pro a nicht auf unwahrheiten ausse göttingen reinfalle
bg muss starten oberliga oder tieferr
-
hoffe daß pro a nicht auf unwahrheiten ausse göttingen reinfalle
welche Unwahrheiten sollen das bitte sein? Wenn du schon mit soetwas kommst, dann solltest du auch etwas handfestes haben und das Kind beim Namen nennen!
bg muss starten oberliga oder tieferr
Mal davon abgesehen, dass es die BG in dieser Form wohl dann nicht mehr geben wird, wenn die Abstimmung negativ für Göttingen ausfällt, so hätte man zumindest ein Startrecht in der 1.RL erhalten, wenn man denn als Absteiger gemeldet worden wäre (was meines Wissens nach nicht geschehen ist). Möglicherweise hat man in Göttingen auch darauf verzichtet, da man ja mit dem ASC einen der Gesellschafter bereits in der 1.RLN hat (?)
-
Es ist ja nicht so, dass die alten Verantwortlichen mal eben die Pferde wechseln und dann weitermachen wie bisher. Stattdessen haben sich, wenn ich das richtig verstehe, Göttinger Basketball-Verrückte zusammengetan, um weiterhin professionellen Basketball in ihrer Stadt zu ermöglichen.
Würden sich heute Basketball-Verrückte in Kiel, Bremen, Kassel oder Rostock zusammentun - würden die ein ProA-Spielrecht bekommen, so wie es in Göttingen erwartet wird? Nein. In Göttingen wird ein Startplatz erwartet, weil man sich auf seine History zur S5 beruft - dann soll man doch bitte auch einen Schuldentilgungsplan liefern!
Wen will man für das Missmanagement der Vergangenheit bestrafen?
Falscher Ansatz.
Es geht nicht um Täterbestrafung (MF ist bestraft genug!).
Es geht darum, dass man sich um die Geschädigten kümmert. Und genau das will der “neue” Standort Göttingen nicht. Er leugnet seinen Bezug zu den vorhandenen Schulden. Das ist legitim - dann soll man aber auch aufhören das Startrecht in der ProA zu erwarten.
Göttingen möchte bei Null starten - aber in der 2. Liga! Was man engagierten Basketballern in Kiel, Bremen usw. nicht zugestehen würde.Ziel sollte es doch eher sein, so einen Standort zu unterstützen. So viele gibt es davon nämlich nicht in Deutschland.
Standorte kommen und gehen. Lichterfelde war die ultimate Kaderschmiede - Lichterfelde ist heute in der Oberliga. Na und?
Viel näherliegend: Göttingen war von 80 bis 84 vier Mal Meister. Danach tauchte der Standort ab. Hat es geschadet? Nein, denn er tauchte auch wieder auf.
History ist schön, wenn man sie hat - man kann sich dafür aber nichts kaufen. Für die aktuelle Bewertung eines Standortes sind andere Kennzahlen maßgeblich. -
@lilabus:
Genauso ist es!!!@Major: Gnade vor Recht trifft es ganz gut. “Bestrafung” könnte die Liga auch anders organisieren, z. B. Punktabzug, kein direktes Aufstiegsrecht im ersten Jahr wegen des finanziellen Vorteils gegenüber den Konkurrenten (ist sowieso nicht zu erwarten) … Der Kreativität wären keine Grenzen gesetzt.
Den Standort kaputtzumachen kann nicht im Interesse des deutschen Basketballs sein.
-
“Bestrafung” könnte die Liga auch anders organisieren, z. B. Punktabzug, kein direktes Aufstiegsrecht im ersten Jahr wegen des finanziellen Vorteils gegenüber den Konkurrenten (ist sowieso nicht zu erwarten) … Der Kreativität wären keine Grenzen gesetzt.
Den Standort kaputtzumachen kann nicht im Interesse des deutschen Basketballs sein.
-
Die hier in der Diskussion immer wieder von Göttingern getätigten Hinweise auf Bestrafungs-Möglichkeiten gehen am Problem vorbei. Damit wird abgelenkt. Es geht um eine Auseinandersetzung mit den bestehenden Schulden, nicht um eine Bestrafung.
-
Es ist allerliebst, dass du eine “Bestrafung” anbietest (= kein Aufstiegsrecht), von der Du sofort danach sagst, dass sie keine Strafe wäre. Großartig. Und da wundert sich mancher Göttinger, dass dem Standort nicht von allen Seiten zugejubelt wird? Es ist dieses extrem egoistische Verhalten, mit dem man sich als Nicht-Göttinger nicht anfreunden kann.
-
Dein Ansatz mit “Standort kaputtmachen” verdreht Ursache und Wirkung. Der Standort wurde bereits massiv beschädigt. Verantwortlich dafür sind ausschließlich Göttinger. Jetzt geht es darum unter welchen Bedingungen es doch noch weitergehen kann. Dafür benötigt Göttingen die Unterstützung durch andere Vereine. Die anderen Vereine könnten Retter sein - man sollte ihnen nicht Zerstörung vorwerfen.
-
-
Nicht zu vergessen ist eben auch die Signalwirkung.
Ich mag Göttingen durchaus (auch wenn sie uns Oldenburgern in der Vergangenheit oft genug das Leben schwer gemacht haben )und fände es gefühlsmäßig auch gut, wenn es eine möglichst hoch spielende Mannschaft gäbe.
Aber es ist halt auch die Frage, wie ich dann in der Zukunft damit umgehe, wenn andere Clubs in die Insolvenz gehen.
Wird Göttingen sehr weich aufgefangen, dann stellt sich die Frage, ob das bei anderen nicht auch gemacht werden muss. Und dann haben wir endlose - einfach gar nicht objektiv zu führende - Diskussionen darüber, wo die Fankultur besser ist, welcher Standort wie wichtig für den BB ist etc . Wer soll so etwas entscheiden ?
Und wenn das dann dazu führt, dass man als insolvent gegangener Verein sich immer auf einen Präzedenzfall berufen kann und keine allzu großen Risiken fürchten muss, dann kann das in eine ganz gefährliche Richtung gehen.Das heißt keinesfalls, dass ich jetzt vehement gegen einen Startplatz in der Pro A wäre - das soll einfach nur nochmal verdeutlichen, dass diese Frage keine von “richtig” oder “falsch” ist, sondern nur von Meinungen und Prioritäten abhängt. Und dass es für jede Entscheidung nachvollziehbare Gründe gibt. Aussagen wie “es kann/darf nur so entscheiden werden” passen meiner Meinung nach nicht.
-
…
Und wenn das dann dazu führt, dass man als insolvent gegangener Verein sich immer auf einen Präzedenzfall berufen kann und keine allzu großen Risiken fürchten muss, dann kann das in eine ganz gefährliche Richtung gehen.…
Es ist kein Präzedenzfall, weil es kein Gericht ist, was hier entscheidet. Göttingen versucht keinen Rechtsanspruch durchzusetzen. Es ist ein Antrag an ein Gremium wie in einer Vereinssitzung, einer Parteiversammlung usw. Es ist schlicht eine Bitte an die anderen Vereine, im nächsten Jahr mitspielen zu dürfen. Mehr nicht. Niemand kann sich juristisch in den Folgejahren darauf berufen.
-
Die arme BG in trends and fun wurde gesagt gmbh muss neu gegründt werde, da sonst neustart schuldenfrei unmöglik ist
hoffe daß pro a nicht auf unwahrheiten ausse göttingen reinfalle
bg muss starten oberliga oder tieferr
Wie oft willst du uns noch auf den Sack gehen.
-
Es geht darum, dass man sich um die Geschädigten kümmert. Und genau das will der “neue” Standort Göttingen nicht. Er leugnet seinen Bezug zu den vorhandenen Schulden. Das ist legitim - dann soll man aber auch aufhören das Startrecht in der ProA zu erwarten.
Dieser Aspekt wird immer wieder in den Ring geworfen. Ich habe leider keine Quelle gefunden, erinnere mich allerdings von Frank Meinertshagen gelesen zu haben, daß man sich mit den Gläubigern der S5 gemeinsam um eine Lösung bemühen wird.
Beleg hierfür sind die Aussage von Herrn Frey im Göttinger Tageblatt: "„Wir sind als Gläubiger der S5 von der Insolvenz betroffen. Es ist schwer für uns, viel Geld in den Wind zu schreiben. Es ist aber gut, dass es weitergeht. Wir sollten die neue GmbH unterstützen.“ Quelle: www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Sport/Themen/BG-Goettingen/Klubs-sollen-frueher-ueber-BG-Teilnahme-entscheiden
Ein weiterer Gläubiger, die GWG ist im Beirat der neuen GmbH vertreten.Mein Eindruck ist, dass sich in Göttingen niemand der Verantwortung (im Sinne von Schulden) entziehen möchte.
-
…
Und wenn das dann dazu führt, dass man als insolvent gegangener Verein sich immer auf einen Präzedenzfall berufen kann und keine allzu großen Risiken fürchten muss, dann kann das in eine ganz gefährliche Richtung gehen.…
Es ist kein Präzedenzfall, weil es kein Gericht ist, was hier entscheidet. Göttingen versucht keinen Rechtsanspruch durchzusetzen. Es ist ein Antrag an ein Gremium wie in einer Vereinssitzung, einer Parteiversammlung usw. Es ist schlicht eine Bitte an die anderen Vereine, im nächsten Jahr mitspielen zu dürfen. Mehr nicht. Niemand kann sich juristisch in den Folgejahren darauf berufen.
juristisch nicht, aber durchaus moralisch - und da kann man umgangssprachlich eben doch durchaus von einem Präzedenzfall sprechen
-
…
Und wenn das dann dazu führt, dass man als insolvent gegangener Verein sich immer auf einen Präzedenzfall berufen kann und keine allzu großen Risiken fürchten muss, dann kann das in eine ganz gefährliche Richtung gehen.…
Es ist kein Präzedenzfall, weil es kein Gericht ist, was hier entscheidet. Göttingen versucht keinen Rechtsanspruch durchzusetzen. Es ist ein Antrag an ein Gremium wie in einer Vereinssitzung, einer Parteiversammlung usw. Es ist schlicht eine Bitte an die anderen Vereine, im nächsten Jahr mitspielen zu dürfen. Mehr nicht. Niemand kann sich juristisch in den Folgejahren darauf berufen.
juristisch nicht, aber durchaus moralisch - und da kann man umgangssprachlich eben doch durchaus von einem Präzedenzfall sprechen
geil da engagieren sich leute privat mit geld und zeit, die nichts für die misswirtschaft können, werden von gläubigern sogar noch für ihre initiative unterstützt (oder diese sitzen sogar mit im boot der neuen initiative), und denen wird nun im umkehrschluss schäbige moralvorstellungen unterstellt. na glückwunsch.