VF Playoffs: Alba Berlin (3) - s.Oliver Baskets Würzburg (6)
-
Wood macht im Interview nach dem Spiel die Würzburger für seine Verletzung (Krampf) verantwortlich!! Wo bleiben die erzürnten Berliner Stimmen?
Habe die Szene in der Halle nicht genau sehen können, von daher bin ich ersteinmal vorsichtig.
Was hat er denn genau gesagt und vorallem viel wichtiger was hat er genau?er ist zum Korb gezogen - rechte Seite. Mit Gegenspieler der vllt geschoben hat und dann versucht hat den Ball zu Blocken. Kein Call konnte auch nicht genau sehen weil es auf der Abgewanten Seite lag.
Nach dem Korbleger humpelte er zurück -
Wood macht im Interview nach dem Spiel die Würzburger für seine Verletzung (Krampf) verantwortlich!! Wo bleiben die erzürnten Berliner Stimmen?
Diese Würzburger Empörung über die Berliner Empörung der Hauptrunde ist auch nicht besser… Was soll diese Provokation eigentlich? Bietet eine Playoffserie so wenig, dass man die künstlich aufbauschen muss?
Ach Gottchen, das war doch nurn kleiner Spaß……Vor allem witzig etwas in Hinsicht auf Provokation und “künstlichem Aufbauschen” von einem Berliner lesen zu müssen. Wood sagte, es war ein Krampf der der Intensität geschuldet war. Alles halb so wild
Zum Spiel: ALBA verdienter Sieger, wir waren einfach nur grässlich anzusehen, das hat phasenweise richtig weh getan. Dass wir trotzdem so lange mitgehalten haben und die Chance zum Sieg (oder damit ich für euch Berliner nicht gleich übertriebe) zum “Unentschieden” (
) hatten, stimmt mich positiv.
Neckbreaker der And1 Pfiff gegen uns im 4.Viertel. Sobald Frazier auch nur mit der Fußspitze auf dem ollen kreis steht (und das stand er definitiv) , ist er “rechtlich” gesehen in korrekter Verteidigungsposition. Dann für mich klares Off-Foul. Einfach blind in Frazier reingerannt…
Danach eigene Dummheit und “Einfallslosigkeit” um Berlin noch ernsthafter zu gefährden.Zu guter Letzt mal eine Frage: ist die Stimmung in den Playoffs in berlin immer so schlecht?! Erschreckend was sich da in 212 als “Ultra” bezeichnet… belehrt mich Samstag eines Besseren!
-
@Mainball: Wenn der olle Kreis der Halbkreis sein soll, dann ist es doch eben gerade kein Offensivfoul, sowie der Verteidiger da drin ist??
Und ja, die Stimmung ist immer furchtbar schlecht in Berlin. Und überhaupt Klatschpappen, pfui Teufel. Psst: Früher war die sogar noch schlechter. Bei euch geht viel mehr ab und deshalb gehört ihr auch ins Halbfinale. ALBA wird es dennoch versuchen zu verhindern.
-
Tschuldige für die Gossensprache. In der Tat war damit der No-Charge-Halbkreis gemeint. Und ich wollte damit den Stimmen, die meinten es sei Verteidigerfaul weil Frazier im kreis steht, entgegensetzen dass Er definitiv mindestens auf der Linie stand und somit das Argument nicht mehr taugt, weil er dann ein Offense-Foul ziehen “darf”.
Ich bin zwar nur aus der Provinz, aber die Regelhefte des DBB haben ihren Weg sogar bis zu mir gefunden
-
Schauen wir mal vorwärts: Würzburg hat offensiv schon die eine oder andere Option gehabt. Klar, man kann sagen, dass sie einfach besser treffen müssen… aber ALBA hat mit wenigen Ausnahmen (vor allem einfache Boone-Dunks) auch gut verteidigt. Wenngleich Yassin in der ersten Halbzeit blass war, hat er in der zweiten einen guten Job gemacht und bei aller Häme ob Francis’ Offensivleistungen: Defensiv und am defensiven Brett war er grundsätzlich richtig gut.
ALBA hat noch immer Probleme im Ballvortrag gegen den Druck. Pässe quer über das Feld können da nicht die Lösung sein. Mir fehlt hier Cleverness. Ein Zeichen für erfolgreiche Defense ist oft, dass Heiko sich festdribbelt. Das sahen wir leider häufig. Wenn der Ball mal lief, dann scorten die Albatrosse recht einfach.
Allerdings war es heute eben auf die Starter + Yassin beschränkt. Die mussten schon in der ersten Halbzeit viel ran. Klar tun die Spiele gegen Würzburg weh, weil der Gegner hart verteidigt und man beim Block immer gegen Boones Hintern laufen muss. Aber hier erwarte ich mehr. Es gibt einfache Punkte oder einfache Freiwürfe. Würzburg hatte sehr viel Erfolg damit, die Fouls lange in Grenzen zu halten und gut zu verteilen.
ALBA muss es auch in dieser Serie noch schaffen, die gesamte Mannschaft gegen Würzburg ins Spiel zu bringen. Das statistische Bild, bei dem die Starter positive +/–Werte haben, die Bank (ohne Yassin) zweistellig negative, ist erschreckend.
-
@Mainball: Hast Du ein Problem mit Deiner Provinzherkunft, oder warum betonst Du die so? Ich leb übrigens selbst in der Provinz, falls Dich das beruhigt. Ich kann mich ansonsten dunkel an eine SD-Diskussion erinnern, in der nicht ganz klar war, ob die Linie den Kein-Verteidiger-Foul- oder den Verteidiger-Foul-Bereich begrenzt. Je nach Lesweise, bringt dann der Fuß auf der Linie den Spieler in den einen oder anderen Bereich.
-
@ gruebler:
Ich will ja - wie immer - nichts schön reden, aber von unserer Bank haben drei schon mal nicht mitgespielt, von denen Schultze ja doch hin und wieder mal dabei war. Kalambokis und Schaffartzik hatten einen schlechten Abend, da ist die +/- Verteilung vielleicht Sinnbild der Erfolgsbeteiligung bei Alba, aber sicher nicht erschreckend, da es sich aus Spiel und Spielverlauf erklärt.
Mir ist ein Sieg des Teams lieber als eine Niederlage mit allen Spielern im positiven Bereich. -
Zu guter Letzt mal eine Frage: ist die Stimmung in den Playoffs in berlin immer so schlecht?! Erschreckend was sich da in 212 als “Ultra” bezeichnet… belehrt mich Samstag eines Besseren!
Wann hat sich Block212 denn bitteschön “ultra” auf die Fahne geschrieben? Da scheinst du wohl eine falsche Information zu haben (mal abgesehn davon, ultras die einen Verein anfeuern der einen Sponsoren im Namen trägt??) Desweiteren gibt es die Gruppe gerade mal ein Jahr…
Ich fand die Stimmung im Fanblock in Ordnung, teilweise war sie gut, teilweise weniger gut. Je nach dem was auf dem Spielfeld passierte. -
Die beste aus dem Artikel der Bild Zeitung:
Die Unterfranken versuchten es mal anders: Fair spielen……
Unglaublich…
Freu mich auf Mittwoch, und ich denke dass wir dann das 1:1 in der Serie schaffen werden/können/müssen!!!
-
Zwei Kleinigkeiten noch an die ALBA-Fans:
Der Schwachmat mit der riesigen Berlin-Fahne möge diese doch bitte im Spiel nicht schwingen, von mir aus soll er das bei Freiwürfen machen oder während irgendwelcher Auszeiten pausen bla Keks. Es kursiert das Gerücht, es gäbe auch im Sauerstoffzelt Leute die wollen das Spiel sehen und die sitzen/stehen nicht in Reihe 0, a oder b.Super Einstieg für eine Diskussion! Du warst es sicherlich auch in der Halle, der wutentbrannt mit 200 Puls auf den Fahnenschwenker zugerannt ist und sofort mit körperlicher Gewalt gedroht hat, später dann noch mit nem Becher geworfen hat. In einem normalen Gespräch kann man über alles reden, aber wenn man so auf einen zugestürmt kommt, der mit seiner Fahne Stimmung verbreiten will, dann ist es wohl auch verständlich, dass dieser erstmal abblockt!
Im übrigen ist das ein Fanblock, der auch als ein solcher überall ausgewiesen ist. Die Karten dort sind eben auch billiger, weil man damit rechnen muss, dass es etwas lauter werden kann, dass man stehen muss und dass da eventuell auch mal eine Fahne geschwenkt wird. Bei den großen Fahnen ist zudem das Problem, dass man diese nur schwerlich ablegen kann ohne sie gleich demontieren zu müssen (man möchte sie ja auch schnell einsatzbereit haben). Deshalb wurde diese Fahne auch aufrecht gehalten, wenn sie nicht geschwenkt wurde. Denn wenn man sie auf dem Boden ablegt, dann achtet niemand darauf und es wird ständig auf die Fahnenstange getrampelt, was uns gestern schon die 2. Stange in kurzer Zeit gekostet hat.
Sicherlich muss man darüber diskutieren, wann die großen Fahnen zum Einsatz kommen. Aber bitte sachlich! Trotzdem sollen die Fahnen auch Fangesänge unterstreichen und können somit auch mal während des Spiels zum Einsatz kommen. Und wenn dir das eben nicht passt, dann steht es dir frei einen anderen Platz in der Halle zu suchen, dann kannst du auch in Ruhe ohne Sichtbehinderung und im Sitzen das Spiel verfolgen und analysieren.
Um noch ein bißchen beim Thema zu bleiben:
Bei Alba war gestern noch einiges an Sand im Getriebe. Das Inside-Game in der zweiten Halbzeit hat nicht wirklich stattgefunden und Alba hat viele offene Dreier versemmelt. Ich hätte zwischendurch gerne mal Sven Schultze gesehen, denn die Dreier von Simonovic waren fast immer frei, nur hat dieser die an diesem Tag nicht gut getroffen. Ich denke, da hätte man durchaus mal Sven als Spot-up Schützen bringen können. Würzburg kann man denke ich über Einsatz und Kampfgeist sehr gut knacken, da waren gestern Idbihi und Taylor wieder Vorbilder für die gesamte Mannschaft. Die Szene des Spiels für mich: Idbihis kreuzende Handbewegung an der Mittellinie nach dem Block an Kramer im letzten Viertel. Das ist der richtige Ausdruck: “Not in our house!” -
Ich finde es ganz gut, dass sich die Würzburger auf Augenhöhe wähnen. Auch finde ich gut, dass der Alba-Sieg nicht zu hoch ausgefallen ist (das zweitschlechteste nach einer Niederlage). So wissen die Berliner, dass sie sich noch verbessern müssen, um in Würzburg und in der Serie insgesamt zu bestehen und die Würzburger müssen keine jetzt-erst-recht Trotzreaktion im zweiten Spiel zeigen - mit einer Niederlage in Berlin haben schliesslich alle gerechnet. Ideale Voraussetzungen dafür, gleich den zweiten Sieg nachzulegen und die Serie vielleicht kurz zu halten. Die vielangekündigte Gegenwehr ist wohl nur Gerede, schliesslich sind alle Saisonziele der Baskets schon deutlich übertroffen
Es war kein besonders hochklassiges Spiel gestern. Obwohl jeder und auch alle Albaner wussten, wie Würzburg spielt, erschien mir das Berliner Team immer noch überrascht zu sein von der Ganzfeld-Presse und der engen 1-on-1 Verteidigung der Würzburger. Folge: sehr viel Standbasketball, Tempoverzögerung und auch ein paar gewzungene Würfe zu viel. Alle waren darauf bedacht, bloss keinen Fehler zu machen, und mit 10 Turnovern ist das ja auch einigermaßen gelungen. Aber Wood passt zu Francis, um der Presse zu entgehen - das ist zu wenig und zwingt zu Langen zum dribbeln, was bekanntlich selten gut geht (Idbihi auch hier mit Vorteilen gegenüber Francis).
Bezeichnend also, dass es offensiv dann gut lief, wenn Alba schnell gespielt hat, was vor allem zu Ende der Halbzeiten der Fall war. Das reichte dann auch schon, eine zwar engagierte aber auch offensiv relativ limitierte Würzburger Mannschaft zu schlagen. Die Berliner Defence insgesamt sehr ordentlich, Würzburgs Offensivet wurde ausreichend begrenzt. Mit konjunktiven Trefferquoten hat übrigens noch nie jemand ein Spiel gewonnen…
Aber wenn wir schon bei wäre-hätte-Fahrradkette sind: hätte Boone alle Fouls auch gepfiffen bekommen die er begangen hat (selbst bei der gestrigen Linie), wäre er schon in HZ1 unter die Dusche gegangen. Dann wäre das Ergebnis vielleicht deutlich weniger knapp gewesen. Allein drei mal hat er Wood einfach weggestoßen bzw. mit dem Hintern auf den Boden “geblockt” und nichts ist passiert. Wer also immer noch den Metzger-BB sucht, der fange an, bei Boone genau hinzuschauen. Für mich ein (un)würdiger Nachfolger von Ensminger, und das in einer Liga, in der Ensminger selbst auch immer noch spielt!
Eine BBL-Fehlentwicklung insgesamt, dass bewegte Blocks (wie z.B. auch 3 Sekunden) quasi schon die ganze Saison nicht (mehr) gepfiffen werden.
Insofern wundere ich mich auch, dass die SR hier so gelobt werden. Ok, ich wunderte mich. In der Halle hat mich obiges sehr aufgeregt (aber auch das U an King und auch das Idbihi-Nicht-O waren recht zweifelhaft), aber in der Nachbetrachtung muss man wohl in der Tat eine ordentliche SR-Leistung bescheinigen. Vor allem, da sogar der ausgesprochene “beide Teams müssen die gleiche Anzahl Foul Pfiffe haben” - Fan Lottermoser eben dieser Versuchung widerstanden hat. Würzburg, s.u., sogar noch gut bedient mit diesem Verhältnis. Es bewahrheitet sich, was schon einige nach den Hauptrunden-Begenungen gesagt haben: pfeiffen die SR mit einer relativ konsequenten Linie, gewinnt Würzburg auch nicht.
-
Sry, dein Beitrag ist recht sachlich, aber immer noch zu sagen, dass die Schiedsrichter viel zu wenig gegen 'Würzburg gepfiffen haben verstehe ich nicht ganz. Wir können gerne von vorne anfangen.
King bekommt das U - 1. Min vorher auf der anderen Seite, Nur Foul und kein U. Obwohl es das selbe Foul war!
Boone hat die Fouls gepfiffen bekommen, die er gemacht hat. Idbihi hat bei jedem Rebound seine Gegner vorher geschubst oder weg gestossen -> wurde glaube ich nur einmal gepfiffen!! Tomaszek im Gegensatz berührt den Gegner kaum und bekommt aber jeden Scheiß gepfiffen.
Und dann die Szene mit den Offensiv Foul, als wir mit plus 1 vorne waren. Offensivfoul angezeigt, und dann wierder überstimmt!!!
Ich persönlich fand die Schiedsrichter sehr gut, bis auf das U gegen King. Aber zu sagen, dass Boone vor der Halbzeit schon raus muss ist doch sehr überzogen.
Aber vielleicht sollten wir für Würzburg die Regel ändern und Würzburger benötigen nur noch 3 Fouls um raus zu sein, weil ein Foul ja so schlimm ist wie 2 Fouls der Berliner.
Für alle, der Schluß war Ironie!
-
u.a. @beide Vorschreiber: Ich fand die Schiedsrichterleistung insgesamt wirklich gut, aus meiner Sicht kann man das U an King auch durchaus geben - da waren die Berliner einfach zu schnell. Ich stimme auch @jonber insofern zu, dass sich Boone beim Blockstellen häufig bewegt, das gleiche gilt aber auch für die Berliner Center - bei einer hier konsequenteren Linie hätten alle Center Probleme bekommen.
Berlin insgesamt besser und hat am Ende auch verdient gewonnen, allerdings habe ich Berlin nicht so dominant gesehen wie andere und sie hätten das Spiel am Ende auch durchaus verlieren können. Die entscheidende Szene war meiner Meinung nach der And-1 von Taylor - kriegt er hier das O-Foul (was IMHO auch eine mögliche Entscheidung gewesen wäre, aber alle Entscheidungen sind/wären vertretbar) bekommt, hat Würzburg noch eine sehr gute Chance zu gewinnen. Der Todesstoß war dann der Block von Idbihi…
Trotzdem sehe ich uns nicht chancenlos am Mittwoch, mit den Zuschauern ist vielleicht eine Überraschung möglich - Berlin aber natürlich Favorit.
-
…Und dann die Szene mit den Offensiv Foul, als wir mit plus 1 vorne waren. Offensivfoul angezeigt, und dann wierder überstimmt!!!…
Wer hat dieses Märchen eigentlich aufgebracht? Es wurde weder ein Offensivfoul angezeigt noch ein solcher Pfiff “korrigiert”. (Wie auch? Frazier macht im letzten Augenblick eine Bewegung auf Taylor zu, der seinerseits bereits im Zweierkontakt ist. Frazier ist also für den Kontakt verantwortlich, Taylor hat keine Chance, den Kontakt zu vermeiden.)
- Rodriguez zeigt sofort ein Blocking Foul an und lässt eine theatralische “Korb zählt” Bewegung folgen.
- Lottermoser schlendert ohne Regung, ein Foul zu pfeifen oder auch nur anzuzeigen, in die Zone, um den Ball zu sichern.
- Rucht guckt sich die ganze Szene ohne Regung aus Richtung Mittellinie an.
-
OK, ich weiß, SR Diskussionen bei SD bringen nichts. Dennoch habe ich mich über das Lob für die SR gewundert. Die Linie wurde aus meiner Sicht während des Spiels nicht durchgehalten, im dritten Viertel war über weite Strecken fast alles erlaubt, zu Anfang und zu Ende des Spiels wurde dann wieder konsequent gepfiffen. Das spricht nicht für sondern gegen eine gute SR Leistung.
Wenn Boone alle Fouls bekommen hätte, die er gemacht hat, wäre er zur Halbzeit draußen gewesen. Er spielt sehr unsauber.Aber letztlich wirklich egal, es steht 1:0 und damit ist derzeit noch alles im Plan.
-
würzburg hatte gestern eine sehr reelle siegchance - wer von einem souveränen berliner sieg spricht bzw. das gefühl hatte, alba könnte dieses spiel nie verlieren, hat wohl ein anderes spiel gesehen. dass es nicht gereicht hat, ist ärgerlich und in erster linie den baskets-spielern selbst zuzuschreiben - und nicht der berliner abgezocktheit und klasse.
berlin ist gut gestartet, man konnte sehen, dass sie hoch motiviert waren. in den ersten minuten und zum schluss der ersten halbzeit haben sie durchaus ansehnlich gespielt, sind immer wieder zum korb gezogen oder haben geduldig den freien mann gesucht und oft mit ablauf der uhr auch gefunden. in der ersten halbzeit dürfte albas dreierquote deutlich höher gewesen sein. die baskets sind aber recht schnell gut ins spiel gekommen. natürlich war dann der 13-0 lauf umso ärgerlich, umso mehr als er durch einige dämliche würzburger ballverluste ermöglicht wurde.
in der zweiten halbzeit haben die baskets alba aber dann mächtig abgekocht. das war eine enorm starke defensiv-leistung. mit einer nicht ganz so kleinlichen linie der refs und einer “menschlicheren” fw-quote der berliner hätte es noch besser für die baskets ausgesehen. schlüsselszene dann sicherlich das 3-punkt-spiel von taylor beim 56-58, das in einer phase kam, als die baskets auch offensiv einen guten rythmus gefunden hatten. in dieser situation zeigt der schiedsrichter, der den besten blick auf das geschehen haben musste, ein offensiv-foul an. ich war in der halle, der ref stand vor dem würzburger block - klare sache. ob das nun eine richtige entscheidung war oder eher stimmte, was dann letztlich beschlossen wurde, sei dahingestellt. wenn würzburg da aber bei +2 in ballbesitz kommt und vorne nochmal markiert, herrscht lähmendes entsetzen in der halle und berlin steht mit dem rücken zur wand.
ungeachtet des großen kampfes und der überragenden defense in hz 2 hat man aber auch wieder die eklatanten schwächen im würzburger offensiv-spiel gesehen. wenn das noch etwas runder liefe, mehr teambasketball gespielt würde, wäre würzburg trotz der individuellen limits der spieler ein titel-contender. so aber hat man ganz viel von draussen daneben geschossen. alex king zwar insgesamt mit einem guten spiel, er und elliott aber mit miserablen dreier-quoten. wenn alba den baskets viel platz an der dreierlinie gibt, wäre etwas mehr spielzeit von kleber oder bucknor evtl. die bessere option. wenn bucknor ohnehin nicht eingesetzt werden soll, kann man auch ricky harris mitbringen. an dem scheiden sich zwar die geister und eine besonders gute form hat er auch nicht: hat man aber u.a. frazier, kramer und king auf dem feld sind die offensiven möglichkeiten im set-play arg begrenzt. gerade frazier zwar gut in der defense, offensiv ist das aber zu wenig von ihm. harris ist ihm da weitaus überlegen.
in würzburg hätten die baskets das nicht verloren. da hätten schon die zuschauer die refs früh auf die ungleiche foulverteilung aufmerksam gemacht. in diesem lichte kann der auftritt von gestern für mittwoch optimistisch stimmen. würzburg steht mitnichten mit dem rücken zur wand. der druck liegt eher bei berlin. allerdings wird simonovic nicht nochmal 1-7 von downtown schießen, einige seiner fehlversuche waren auch sehr offen. und auch schaffartzik wird sich einiges vornehmen, er kommt mit hitzigen atmosphären wohl ganz gut zurecht. das wird ein riesen ding.
-
…schlüsselszene dann sicherlich das 3-punkt-spiel von taylor beim 56-58, das in einer phase kam, als die baskets auch offensiv einen guten rythmus gefunden hatten. in dieser situation zeigt der schiedsrichter, der den besten blick auf das geschehen haben musste, ein offensiv-foul an. ich war in der halle, der ref stand vor dem würzburger block - klare sache…
Ich war auch in der Halle und hätte man mich gestern direkt nach dem Spiel befragt, hätte ich Stein und Bein geschworen, dass Rucht das Foul gepfiffen hätte und zwar unmittelbar nach dem Kontakt…
…allerdings habe ich inzwischen die TV-Aufzeichnung gesehen.
-
…Und dann die Szene mit den Offensiv Foul, als wir mit plus 1 vorne waren. Offensivfoul angezeigt, und dann wierder überstimmt!!!…
Wer hat dieses Märchen eigentlich aufgebracht? Es wurde weder ein Offensivfoul angezeigt noch ein solcher Pfiff “korrigiert”. (Wie auch? Frazier macht im letzten Augenblick eine Bewegung auf Taylor zu, der seinerseits bereits im Zweierkontakt ist. Frazier ist also für den Kontakt verantwortlich, Taylor hat keine Chance, den Kontakt zu vermeiden.)
- Rodriguez zeigt sofort ein Blocking Foul an und lässt eine theatralische “Korb zählt” Bewegung folgen.
- Lottermoser schlendert ohne Regung, ein Foul zu pfeifen oder auch nur anzuzeigen, in die Zone, um den Ball zu sichern.
- Rucht guckt sich die ganze Szene ohne Regung aus Richtung Mittellinie an.
war Rodriguez der tief stehende SR?
-
Als Zuschauer war ich für ein PlayOff Spiel seltsam tiefenentspannt.
In meiner Welt war ein Würzburger Sieg irgendwie ausgeschlossen.
Das Würzburg in HZ 2 nochmal kurzzeitig in Führung ging war aller Ehren wert.Ich sehe Alba nachwievor deutlich im Vorteil. Bringen sie ihre vorhandene Klasse aufs Parkett wird Würzburg nicht gewinnen.
-
Ganz generell: Mit 3 Sekunden- und Schrittfehlerpfiffen wären allein 2 von den 3 SR vollzeitbeschäftigt gewesen.
Das war noch deutlicher krasser als in Bamberg schon zu sehen.Ist diese Entwicklung hin zum NBA-Zock a la “Leichtatlethikwettbewerb mit Ballwurfbeteiligung” wirklich gewollt?
Wenn ja, sollte man konsequenterweise die Regeln anpassen, denn so nervt es mich unsagbar.Ich finde es absolut gräßlich, gebe aber gerne zu, dass es sich natürlich genauso gut nur um eine unmassgebliche Einzelmeinung handeln kann.
-
in würzburg hätten die baskets das nicht verloren. da hätten schon die zuschauer die refs früh auf die ungleiche foulverteilung aufmerksam gemacht.
Ich frage mich gerade, was Du mit “frueh” meinst. Die Foulverteilung nach Vierteln: 1. Viertel 6:6; 2. Viertel 2:4; 3. Viertel 3:4. Erst im 4. Viertel gabs dann ein 3:12.
-
@osb: 3 Sekunden waren gestern wirklich sehr auffällig, gerade weil Würzburg die Tendenz hatte, mit drei Leuten in der Zone oder am Zonenrand zu agieren. Da konnte man schon sehr lange stehen. Um so unerklärlicher war für mich, dass ALBA da teilweise kaum Präsenz zeigte.
-
Was mich immer wieder sehr wundert, dass irgendwie von Berliner Seite nur die Würzburger immer gefoult haben oder 3 Sek in der Zone waren.
Ich weiß nicht, ob dass irgendwie so sein muss, aber man kann auch sagen, dass die Berliner mit den 3 Sek, teilweise sehr viel Glück gehabt haben.
Wir natürlich auch, weil es teilweise schon recht lang war, aber trotzdem, bitte die Kirche im Dorf lassen und nicht scho9n wieder so schreiben, als wären eigentlich alles was Würzburg(meistens Boone) macht Foul und wir hätten noch sehr Glück gehabt mit den Schiedsrichtern usw….
Wenn muss man es auch auf beide Seiten auslegen! Und da gleicht sich das alles irgendwo und irgendwie wieder aus.
Und ich persönlich sage immernoch dass die SR gestern einen sehr guten Job gemacht haben!!
-
dass es nicht gereicht hat, ist ärgerlich und in erster linie den baskets-spielern selbst zuzuschreiben - und nicht der berliner abgezocktheit und klasse.
mit einer “menschlicheren” fw-quote der berliner hätte es noch besser für die baskets ausgesehen.
Finde den Widerspruch!
In meinen Augen sind ja 19/19 Fw im 4. Viertel schon ziemlich abgezockt und klasse.
-
@baskets-forever: Ihr seid aber auch ein sensibler Haufen.
Ja, Berliner hatten auch 3-Sekunden-und-mehr-Aufenthalte. Aufgefallen ist es mir dennoch, weil die Würzburger teilweise die Zone ziemlich überladen haben. Da fällt das auf. Es war keine Beschwerde, nur eine Feststellung, dass das nicht gepfiffen wurde und die Erwartung an das eigene Team, dann auch viel mehr in der Zone zu agieren, was mir gerade in Halbzeit 2 etwas fehlte. Siehe auch mein Wunsch nach einem Powerforward, der in der Zone agiert, in einem meiner früheren Posts.
Im Übrigen sprechen die Würzburger ja auch nur von der miesen Würzburger Quote und nicht von der Berliner miesen Quote. So hat halt jeder seinen Blick.
-
Vor allem der Francis stand doch meist nur in der Zone rum. Würzburg spielt ja eigentlich eher weniger so, dass die Zone wichtig ist… Zumindest gestern hatte ich das Gefühl.
Allgemein fand ich die Schiri-Leistung aber nicht angemessen. Einhändiges Arm angewinkelt anlegen pfeiffen aber die 400 Schrittfehler durchgehen lassen…Wood war im Interview bei Sport1 für mein Empfinden doch ziemlich gut drauf. Auch die Krämpfe hat er doch recht gut erklärt.
Das wird noch ne heiße Serie!
-
…Und dann die Szene mit den Offensiv Foul, als wir mit plus 1 vorne waren. Offensivfoul angezeigt, und dann wierder überstimmt!!!…
Wer hat dieses Märchen eigentlich aufgebracht? Es wurde weder ein Offensivfoul angezeigt noch ein solcher Pfiff “korrigiert”. (Wie auch? Frazier macht im letzten Augenblick eine Bewegung auf Taylor zu, der seinerseits bereits im Zweierkontakt ist. Frazier ist also für den Kontakt verantwortlich, Taylor hat keine Chance, den Kontakt zu vermeiden.)
- Rodriguez zeigt sofort ein Blocking Foul an und lässt eine theatralische “Korb zählt” Bewegung folgen.
In der Halle hätte ich schwören können, dass diese theatralische Geste eine Faust in Richtung Albas Korb war. Evtl. muss Rodriguez da noch etwas an seinen Zeichen arbeiten.
Ich bilde mir ja ein, dass ich normalerweise ganz gut verstehe, was die SR zeigen wollen, aber diverse SR in der BBL (oder auch im europäischen Wettbewerben), haben doch eine sehr eigene Art Dinge anzuzeigen, so dass man das nicht sofort fehlerfrei lesen kann. Hierzu kann mit Sicherheit auch beitragen, dass die Spieler zum Teil völlig unverschämt die optimale Sicht auf die SR behindern -
Ich meine die Diskussion auch viel allgemeiner.
Mir war es am Donnerstag nämlich auch egal, ob die Baskets oder die Baskets die ganze Zeit in der Zone rumgammeln.
Die Schrittfehler von den Baskets fand ich aber am Donnerstag wirklich total schlimm!Die Tendenz zieht sich bereits durch die ganze Saison. Schon das war kaum mitanzusehen. In den Playoffs finde ich es nachgerade unerträglich.
Die Spieler sollen ihren besten Ball spielen. Jeder TO wird zum Quasi-Weltuntergang, jeder 3er zum potentiellen Match- bzw. Serienwinner hochstilisiert - und er ist es auch!
Ist es dann zuviel verlangt, wenn die SR einfach gemäß den Regeln pfeiffen?
Allein schon wegen des absehbaren Problems, dass demnächst bestimmt irgendeine Serie entschieden wird, in dem sich irgendein Basketsspielerdurch eine solche Regelübertretung einen entscheidenden Vorteil verschafft und dann die Diskussionen (zu Recht) komplett hochkochen.
Wiegt der vermeintliche Vorteil des besseren Spielflusses wirklich so viel mehr als die Integrität der Regeln? Ich verstehe hier den Weg nicht, den die Liga nimmt.
Wenn man 3 Schritte vor nem Korbleger sehen möchte, könnte man dieses ja in den Regeln verankern. Wozu das absichtliche Wegsehen? Ist mir ein Rätsel. Ach ne, Rätzel. -
ich finde da keinen widerspruch. klar, 19/19 fw ist schon eine klasse quote. aber würzburg hätte trotzdem den sieg schaffen können, wenn sie cleverer agiert hätten. nur ein beispiel: king läuft im letzten viertel den fastbreak mit zwei würzburgern gegen wood, geht selbst zum korbleger und verlegt. oder boone erwischt den durchstecker von frazier am schluss nicht. oder würzburg ballert wild seine dreier statt irgendetwas strukturiertes zu versuchen oder den ball in den post zu geben. letztlich hat würzburg den sieg eher verschenkt als berlin ihn gewonnen.
aber natürlich ist es den berlinern unbenommen, sich die zweite halbzeit ihrer mannschaft, in der diese ganze 12 punkte aus dem spiel heraus zustande brachte, schönzureden.
-
Ich meine die Diskussion auch viel allgemeiner.
Mir war es am Donnerstag nämlich auch egal, ob die Baskets oder die Baskets die ganze Zeit in der Zone rumgammeln.
Die Schrittfehler von den Baskets fand ich aber am Donnerstag wirklich total schlimm!Die Tendenz zieht sich bereits durch die ganze Saison. Schon das war kaum mitanzusehen. In den Playoffs finde ich es nachgerade unerträglich.
Die Spieler sollen ihren besten Ball spielen. Jeder TO wird zum Quasi-Weltuntergang, jeder 3er zum potentiellen Match- bzw. Serienwinner hochstilisiert - und er ist es auch!
Ist es dann zuviel verlangt, wenn die SR einfach gemäß den Regeln pfeiffen?
Allein schon wegen des absehbaren Problems, dass demnächst bestimmt irgendeine Serie entschieden wird, in dem sich irgendein Basketsspieler:8 durch eine solche Regelübertretung einen entscheidenden Vorteil verschafft und dann die Diskussionen (zu Recht) komplett hochkochen.
Wiegt der vermeintliche Vorteil des besseren Spielflusses wirklich so viel mehr als die Integrität der Regeln? Ich verstehe hier den Weg nicht, den die Liga nimmt.
Wenn man 3 Schritte vor nem Korbleger sehen möchte, könnte man dieses ja in den Regeln verankern. Wozu das absichtliche Wegsehen? ist mir ein Rätsel.Da stellt sich unter anderem die Frage des Vorteil-Nachteil Prinzips. Die Schiedsrichter sind angehalten Schrittfehler beim Beginn des Dribblings nicht zu ahnden, wenn sich der Angreifer dadurch keinen Vorteil verschafft, das ist klar vorgegeben. Alle Schrittfehler mit Aufnahme des Balles werden konsequent abgepfiffen, da gibt es keine Ausnahmen… wenn doch mal was laufen gelassen wurde, wurde es schlicht nicht gesehen, aber wie die letzte Diskussion über einen glasklaren Schrittfehler (laut Aussage eines Users) gezeigt hat, können erste Eindrücke manchmal täuschen und auch nach mehrmalige Wiederholung nicht klar erkennbar sein. Von daher wäre es toll, wenn du diese unzähligen Korbleger mit mehr als zwei Kontakten mal an Hand einer Situation aufzeigen würdest.
Und es ist nicht nur ein vermeintlicher Vorteil des Spielflusses, sondern ein ganz entscheidender und es wird doch auf beiden Seiten laufen gelassen, was ist daran schlimm, gerade jetzt auf einmal in den Playoffs? Selbst in der EL werden nicht alle Schrittfehler gepfiffen und klar ist es eine Anpassung an die amerikanische Spielweise, wir haben schließlich nicht wenige davon in der Liga. Und das Beispiel mit dem “Schaufeln” von einem anderen User glaub ich: Etwas das immer überall gepfiffen wird und auch immer so bleibt, da gibt es keine Ausnahmen. Von daher unpassend.
Ich finde es trotzdem erstaunlich, dass jetzt wo die Schiedsrichter gut pfeifen direkt das nächste Thema angeschnitten wird. Das schlimme dabei: Es war die GANZE Saison nicht anders!
-
in würzburg hätten die baskets das nicht verloren. da hätten schon die zuschauer die refs früh auf die ungleiche foulverteilung aufmerksam gemacht.
Ich lese hier heraus: in Würzburg werden die SR so beeinflusst, dass sie dem Gegner mehr Fouls anlasten als es der Linie entspricht. Mit anderen Worten: ihr wollt, dass die SR euch bevorzugen. Komisch, das wird doch immer den Berlinern vorgeworfen, dabei fordern die Vernünftigen unter uns immer nur eine faire Behandlung.
Oder will jemand behaupten, dass das gestern unfair war? Ein paar mehr Fouls auf beiden Seiten hätten es sein können, ich bin meist kein Fan von einer “viel-laufen-lassen”-Linie, das artet einfach viel zu oft aus, wenn gegen Ende die (nicht gesetzten) Grenzen überschritten werden. Da ist mir ein kleinlicher, aber verlässlicher SR lieber - da kann man sich wenigstens drauf einstellen.
Im übrigen haben in Berlin auch schon Teams wie Oberelchingen und Was-weiss-ich-hausen “gut mitgehalten”, oft 3 Viertel lang, ohne zu gewinnen. Daraus kann man nur was lesen, wenn auch tatsächlich auf lange Sicht was dabei raus springt, also z.B. eine einigermaßen ausgeglichene Bilanz. Da kann man die Gäste in Berlin, für die das zutrifft, aber an einer Hand abzählen.
Überrascht war ich gestern z.B. nicht, dass die Würzburger Spielweise und relativ kurze (Playoff-tpyische) Rotation am Ende zu Kräftverlust und Foulbelastung führte - und Alba dann in schon oft gesehener Weise den Sieg noch einfährt.
-
aber natürlich ist es den berlinern unbenommen, sich die zweite halbzeit ihrer mannschaft, in der diese ganze 12 punkte aus dem spiel heraus zustande brachte, schönzureden.
Ja, jetzt erkenne ich es auch: die Niederlage haben sich Wuerzburger selbst zuzuschreiben. Wer angesichts der offensichtlichen offensiven Limitiertheit der Berliner, diese staendig an die Fw.-Linie zwingt, hat wohl was verkehrt gemacht.