Die schonungslose Wahrheit Deutsch-Europas
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Wie sehen wir schon wieder aus? Bei dem jetztigen Nachwuchsstand wird sich hier auch nicht viel tun …
Euroleague
Group C W-L +/-
Benetton 5-2 +63
Efes Pilsen 5-2 +44
Pamesa 5-2 +34
TAU 4-3 +35
Idea Slask 4-3 -30
Olympiacos 2-5 -26
ASVEL 2-5 -67
Alba 1-6 -53Group A
5-1 Breil Milano
5-1 Lukoil A.
4-2 Opel Skyliners
3-3 Real Madrid
1-5 KK Zagreb
0-6 AstronautsGroup B
5-1 Auna G. Canaria
4-2 Caprabo Lleida
4-2 RheinEnergie
3-3 KK Zadar
1-5 KK Atlas
1-5 Superfund K.Group D
5-1 BC Reflex
4-2 Hap. Jerusalem
3-3 DKV Joventut
2-4 Verv.-Pepinster
2-4 WWF Virtus
2-4 Telekom BonnGroup E
5-1 Adecco Estu.
4-2 Makedonikos
3-3 Le Mans
3-3 KK Buducnost
2-4 BS|Energy B.
1-5 EiffelTowersGROUP C
1.URAL GREAT PERM 8/2
2.GHP BAMBERG 7/3
3.HAPOEL SAMSUNG TEL AVIV 6/4
4.ARIS BSA THESSALONIKI 6/4
5.POLONIA WARBUD WARSZAWA 6/4
6.BC KYIV 5/5
7.SKONTO RIGA 1/9
8.HONKA PLAYBOYS ESPOO 1/9Wir haben u.U. zwei Chancen auf die nächste Runde im ULEB-Cup und eine in der FIBA, was ist mit dem deutschen Basketball los. Die Nationalmannschaft hat bei der EM alles andere als überragend gespielt (auch ein Steffen Hamann blieb weit unter den Erwartungen).
Welche Rolle wollen wir spielen in der Zukunft oder wollen wir wirklich nur im Diskutieren die Nummer eins sein? Das haben wir bestimmt schon immer innegehabt! Wir müssen jetzt rankloppen und vor allem die Basketball-Fans sollten sich kein Spiel entgehen lassen! -
Das ist das Problem an der BBL. Alle reden uns ein: “Die Bundesliga wird von Jahr zu Jahr stärker, bessere Hallen, bessere Spieler, mehr Zuschauer, mehr professionalität…”
Die Fakten:
Kein Hauptsponsor, wenig Fernsehpräsenz, schelchte Quoten, Finanzprobleme in Hagen, kein gemeinsames Jugendkonzept der BBL und des DBB. UND ALLES WIRD SCHÖNGEREDET!Unser jährliches Abschneiden im Europapokal belegt alles. Wir dürfen nur mit so vielen Teams starten, weil die ULEB den Ländern, wo der Basketball in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht hat, Chancen geben möchte. Mit den Spitzenteams im ULEB - Cup können wir uns noch lange nicht messen. Von der Euroleague ganz zu schweigen.
Seit den letzten 2 Jahren hat sich nicht so viel entwickelt, wie uns immer versprochen wird. Die BBL gehört qualitativ zu den besten acht Ligen in Europa. Nicht mehr, nicht weniger. Bei dem Potential, das in Deutschland vorhanden ist, ist das enttäuschend. So viele Menschen/Jugendliche spielen Basketball in der Freizeit. Jeder kennt es, viele mögen es. Wer spielt in der Freizeit Eishockey??? Trotzdem gehen viele hin, weil es spektakulärer ist, als Basketball. Warum ist es nicht möglich, über den Tellerrand hinauszuschauen und an den Wurzeln zu arbeiten. Bessere Konzepte in der Jugendarbeit und neue Richtlinien für die Schiedsrichter, die Spielern auch mal erlauben, den Ball im setplay zu stopfen, ohne sich ausknocken zu lassen, könnten auf Dauer mehr bringen, als größere Hallen, mehr Teams oder größere Städte.
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On 2003-12-22 16:19, websim wrote:
Das ist das Problem an der BBL. Alle reden uns ein: “Die Bundesliga wird von Jahr zu Jahr stärker, bessere Hallen, bessere Spieler, mehr Zuschauer, mehr professionalität…”Die Fakten:
Kein Hauptsponsor, wenig Fernsehpräsenz, schelchte Quoten, Finanzprobleme in Hagen, kein gemeinsames Jugendkonzept der BBL und des DBB. UND ALLES WIRD SCHÖNGEREDET!Unser jährliches Abschneiden im Europapokal belegt alles. Wir dürfen nur mit so vielen Teams starten, weil die ULEB den Ländern, wo der Basketball in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht hat, Chancen geben möchte. Mit den Spitzenteams im ULEB - Cup können wir uns noch lange nicht messen. Von der Euroleague ganz zu schweigen.
Seit den letzten 2 Jahren hat sich nicht so viel entwickelt, wie uns immer versprochen wird. Die BBL gehört qualitativ zu den besten acht Ligen in Europa. Nicht mehr, nicht weniger. Bei dem Potential, das in Deutschland vorhanden ist, ist das enttäuschend. So viele Menschen/Jugendliche spielen Basketball in der Freizeit. Jeder kennt es, viele mögen es. Wer spielt in der Freizeit Eishockey??? Trotzdem gehen viele hin, weil es spektakulärer ist, als Basketball. Warum ist es nicht möglich, über den Tellerrand hinauszuschauen und an den Wurzeln zu arbeiten. Bessere Konzepte in der Jugendarbeit und neue Richtlinien für die Schiedsrichter, die Spielern auch mal erlauben, den Ball im setplay zu stopfen, ohne sich ausknocken zu lassen, könnten auf Dauer mehr bringen, als größere Hallen, mehr Teams oder größere Städte.
Im Grossen und Ganzen absolute Zustimmung, besonders das Schönreden! Auch wenn es uns immer wieder gebetsmühlenartig versucht wird einzureden, dass sich die BBL ach wie toll entwickelt, stimmen tut es noch lange nicht. Die Liga stagniert mehr oder weniger bzw. wird sogar schlechter. Die Zuschauerzahlen stagnieren sowohl diese Saison gegenüber der letzten, als auch eine Saison zurück. Das zahlenmäßig leichte Plus 02 zu 03 resultiert eigentlich ausschliesslich aus aussergewöhnlich spannenden und gut besuchten Playoffs (einfach ein wenig Glück), die Hauptrunde war kein Stück besser. Fernsehpräsenz verschlechtert, finanzielle Situation bei (fast) ALLEN Vereinen verschlechtert, Sponsoring bei der Liga im Ganzen sowie den Vereinen im Einzelnen verschlechtert. Abstand (fast) ALLER Vereine zur europäischen Spitze vergrössert. Aber wenn man uns - oder wir uns - lange genug einreden (lassen), dass wir toll sind, vielleicht glauben wir ja irgendwann sogar daran. Helfen tut’s uns bloss kein Stück.
Allerdings sehe ich in Deutschland nicht so das Potenzial. BBall wird doch auf der Strasse verhältnismäßig wenig gespielt, mal abgesehen von den Grossstädten. Wenn so ein Knirps in irgendeinem Dorf mit 'nem Basketball ankommt, der wird doch angesehen wie vom anderen Stern. Bei weitem haben wir nicht das Potenzial wie die Balten oder Ex-Jugos, vielleicht wie die Franzosen. Schon gar nicht wie “Gott Fussball” der ja in Deutschland mit grenzenloser Verehrung angebetet wird. Okay, das haben sich die Fussis aber auch irgendwie über die Jahrzehnte erarbeitet. Fussball ist vielleicht der falsche Massstab. Aber z.B. Eishockey! Ich finde Eishockey ehrlich gesagt nicht spektakulärer als BBall. Basketball ist sogar deutlich telegener, was schon daran liegt, dass ein grosser oranger Ball besser zu sehen ist als eine kleine schwarze Scheibe. Der Unterschied ist, dass Eishockey wesentlich geiler verkauft wird. Die haben im Schnitt wahrscheinlich nicht viel mehr Zuschauer als Basketball, haben aus ihren Möglichkeiten wesentlich mehr gemacht.
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Also ich lebte bis vor kurzem in nem 9000-Seelen-Städtchen 50 km von Berlin entfernt(durfte sich sogar Kreisstadt nennen) und da traf man einige B-Baller. ALBA kannte von denen keiner, aber NBA war denen schon ein Begriff Aber es stimmt schon, dass Verhältnis Fußballer:Basketballer liegt bestimmt bei 1000:1
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On 2003-12-22 17:44, diogenes wrote:
Ich finde Eishockey ehrlich gesagt nicht spektakulärer als BBall. Basketball ist sogar deutlich telegener, was schon daran liegt, dass ein grosser oranger Ball besser zu sehen ist als eine kleine schwarze Scheibe. Der Unterschied ist, dass Eishockey wesentlich geiler verkauft wird. Die haben im Schnitt wahrscheinlich nicht viel mehr Zuschauer als Basketball, haben aus ihren Möglichkeiten wesentlich mehr gemacht.Spektakulärer ist es im Sinne von Fouls, Bodychecks, Schlägereien u.s.w. Basketball ist leider den meisten nur als körperloser Sport bekannt.
Die Zuschauerzahlen beim Eishockey sind deutlich besser. Zu einem Basketballspiel gehen im Schnitt (in der Hauptrunde) 3500 Zuschauer. Zum Eishockey 5500. Die ganze Show ist einfach spektakulärer und die Stimmung in den meisten Arenen besser. Das zieht die Leute an. -
Das liegt aber auch daran, dass Eishockey neben Fußball der Sport der “einfachen Leute” ist. Ich glaube, in keinen Fankurven außer bei den beiden Sportarten stehen mehr Idioten und Frustrierte (ist zumindest hier in Hamburg so). Basketball unterscheidet sich schon allein dadurch, dass die Fanschicht eine ganz andere ist. Handball sowieso mit den Ü50-Fans.
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Eishockey hat auch den Vorteil das sie in den Großstädten sind.Weil die Hallen viel Geld kosten, können sich Hockeyhallen fast nur in Großstädten finanzieren. Außerdem lebt die Statistik viel von Köln (12800) und Hamburg (10600), ohne die sehe es schon anders aus.
Ob die Show nun spektakuärer ist, würde ich eher nicht sagen (Ausnahme wenn einer auf schlägereinen steht ).
Stimmung mag sein, aber es ist halt ein Sport wo die Fans auch mal 10 Minuten hintereinander singen können ohne das viel auf dem Eis passiert (im BB alle 30 Sekunden).Sprich ohne Stimmung ist es kalt und man könnte einschlafen .[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: albafan4ever am 24.12.2003 12:33 ]
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Lasst uns bitte nicht schon wieder mit dieser Großstadtdiskussion anfangen.
Auch Eishockey ist und war ein Sport, der vor allem in den kleinen Orten (außer Köln und Düsseldorf) groß geworden ist und weiterhin gespielt wird.
Z.Zt.: Freiburg, Iserlohn, Krefeld, Kassel, Ingolstadt, Augsburg, Krefeld, …Großstädte um jeden Preis als Standorte zu gewinnen bringt nichts.
Ausnahme Hamburg: Die lassen sich so einen Münchner Verein vor die Nase setzen und flippen schon am ersten Spieltag völlig aus. Wenn ich vorher hätte wetten können, dann hätte ich gesagt, dass Hamburg mit seinen Einwohnern die Stadt ist, wo man ein solches Experiment am wenigsten wagen sollte. Aber so kann man sich irren -
vor allem in den kleinen Orten (außer Köln und Düsseldorf)
ääähm, hast du da bei den Grossstädten nicht noch was vergessen??? - Den Tabellenführer aus Berlin!!! (und München, Frankfurt und Hannover sind ja nun auch nicht so klein - Hamburg, München, Berlin, Köln, Düsseldorf, Frankfurt das sind ja schon so ziemlich die grössten Städte die es gibt, fehlt eigentlich nur Stuttgart von den ganz Grossen.)
GLÜCKWUNSCH, DRAGONS!!!
Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen, haben aber keine Bedenken, dies mit leerem Kopf zu tun. (Orson Welles)[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: diogenes am 28.12.2003 02:33 ]
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Richtig und aufmerksam lesen hilft manchmal und verhindert, dass man unnötige Posts schreibt.
Ich schrieb
Auch Eishockey ist und war ein Sport, der vor allem in den kleinen Orten (außer Köln und Düsseldorf) groß geworden ist…
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Die Städte, die aufzählst (München ???, Hamburg, Berlin - Capitals,…) sind ja wohl keine traditionellen Eishockey-Standorte, sondern Retorten bzw. Clubs, die erst in den letzten 5 - 8 Jahren professionell Eishockey spielen.
Eishockey wurde halt eher geprägt durch Clubs wie Kaufbeuren, Landshut, Schwenningen, Iserlohn und eben Köln und Düsseldorf (kannst auch gerne Mannheim dazu zählen). Die von Dir aufgezählten Vereine spielen erst seit DEL-Zeiten eine Rolle.[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: Hugo am 28.12.2003 12:51 ]
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Um mal wieder von der Eishockey-Diskussion wegzukommen:
Ich gebe Diogenes u.a. weiter oben recht, die sagen, dass viel zuviel schön geredet wird von wegen steigendes Interesse, größere Hallen usw. Aber der Plan von Otto ist ja eigentlich nicht schlecht, das kann man nicht bestreiten. In welcher 50000-Einwohner-Stadt wären denn Etats möglich, wie sie für einen BBL-Spitzenklub gebraucht werden (okay, Bamberg vielleicht - wobei ich jetzt nicht wirklich weiß, wie viele Einwohner die haben).
Ich finde es schon richtig, dass die BBL in Großstädte geht, wo auch das große Geld hockt! Nur geht das alles halt nicht von jetzt auf gleich, dass braucht etwas Zeit! Und ich denke, dass der Plan von Otto halt auch nicht auf 2-3 Jahre ausgelegt ist, sondern vielleicht auf 8-10 ?
Seht Euch doch die Frankfurter an, die ja irgendwann einmal aus Rhöndorf gekommen sind (ich weiß gar nicht mehr aus dem Kopf, wann das war ´99?). Dort lief es zu Anfang ja auch so, dass mit der Ausgabe hunderter Freikarten vielleicht 1500 Zuschauer in die Halle kamen - jetzt hat man sich etabliert, die Zuschauer kommen größtenteils von selbst und über den Umzug aus Rhöndorf spricht kaum noch einer.
Also, ich denke, es wird schon werden mit dem OTTO-Konzept. Man darf ja auch nicht vergessen, das die wirtschaftliche Stagnation vielerorts zu sinkenden Marketingetats der Firmen geführt hat und sich dieses natürlich auch auf den BB niederschlägt.Aber zurück zum Thema Europa: Ich habe es an anderer Stelle schon mal geschrieben: Die wirtschaftliche Stärke der einzelnen Ligen lässt sich nicht miteinander vergleichen. Ein Fünf-Millionen-Euro Etat in Berlin und irgendwo in Griechenland oder Italien bedeutet grundsätzlich etwas verschiedenes.
In Deutschland muss für jeden Euro, der einem Spieler bezahlt wird, noch ca. 1,20 Euro Steuern, Abgaben usw. gezahlt werden. In Italien sind das demgegenüber etwa 50 Cent!
Das heißt, wenn wir davon ausgehen, dass Berlin seine ganzen 5 Mille Etat in Spieler investieren könnte, wären dass ca. 2 Mille für Spielergehälter, also das was die Spieler kriegen. Wie viel mehr das in Italien wäre, kann sich jetzt jeder ausrechnen (oder auch nicht). Und das man dann mit dem gleichen Geld eben die besseren Spieler holen kann, liegt ja auf der Hand.Es ist also mit der momentanen finanziellen Ausstattung der Klubs kaum möglich, den großen Ligen etwas entgegenzusetzen. Erst wenn die Etats der Klubs deutlich über denen der südeuropäischen Ligen liegen oder Herr Eichel die Besteuerung verändert, können unsere Klubs auch mal ins Uleb-Final-Four einziehen!
Oder sie verkaufen ihre Seele dem Teufel, um mal wieder was zu gewinnen! -
Richtig und aufmerksam lesen hilft manchmal und verhindert, dass man unnötige Posts schreibt.
Eben, Hugo!!! Warum machst du es bloss nicht? Eishockey ist eben erst eine grosse Nummer, seitdem sie in die grösseren Städte gegangen sind, im Prinzip seit DEL-Zeiten. Ein Philipp Anschütz investiert eben NICHT in Kaufbeuren oder Schwenningen sondern in München, Hamburg und Berlin. (Mal abgesehen davon wird seit 20 Jahren in Berlin erstklassig Eishockey gespielt.)
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Es ist nur logisch das Deutsche Teams international so wenig erfolgreich sind. Und das Zauberwort heißt nunmal Geld!! Es ist immer schlecht für den Sport wenn das Geld entscheidet, und viele Fans bestreiten das (OK ein Spruch aus dem Fußball, der hier aber passt) “Geld Tore schießt”. ES IST ABER SO. Mir gefällt das auch nicht, aber man kann nichts dagegen tun!! wieder ein Beispiel aus dem Fußball: Chelsea Lonson wurde vom Russischem Ölmilliardär Abramovich gekauft, der steckt 130 mio Euro ins Team und auf einmal wird aus der 4. Geige in England ein echter Titelfavorit der auch in der CL super mitspielt.
Ich finde ein gutes Beispiel ist eigentlich ALBA. Sie haben IN MEINEN AUGEN nur 1 EUROPÄISCHEN Topspieler, und das ist Stanojevic. Von denen hat ein Italienischer oder Spanischer Topklub nunmal mind. 2 od. 3. dazu noch die besseren Bankspieler, die bei den meisten Deutschen Top Klubs sichere Stammspieler wären. ALBA KANN (!!!) da nix dagegen tun!! Das geld fehlt. Natürlich kann es mal eine Überraschung geben wer in die Top 16 kommt, aber dafür braucht man sehr viel Glück, und das hat ALBA bei den Verletzten wohl nicht…
IM PRINZIP ist es richtig das OR den Großstadtplan hat, den man muss hoch mit den Etats um hoch mit den Spielergehältern und damit der Spieler Klasse gehen zu können. Andererseits kann ich JEDEN Fan verstehen der solche Sachen wie da z.B. in Köln gemacht wurden hasst.
Was OR ist zurecht unbeliebt, wird aber auf Dauer wohl Erfolg haben!! -
Man braucht aber nicht unbedingt Großstädte. Wenn der liebe Herr OR mal vernünftige Sponsoren für die Liga bekommen würde und die Liga auch mal wirklich im TV und in den Medien präsent würde, dann würde es auch für die Vereine besser aussehen. Ungünstig ist natürlich auch die schlechte wirtschaftliche Lage allgemein in Deutschland/Europa.
Es sind viele Sachen, die eine Rolle spielen. Ich finde die Großstadt-Idee absolut scheiße. Nehmen wir Berlin, wo wirklich jede Sportart vertreten ist, allein in der ersten Liga Fußball, Eishockey, B-Ball. In Köln ist es genauso. Und Hamburg ebenso. Da wird es trotz der Großstadt schwer, Fans und Sponsoren zu engagieren. In Entenhausen ist aber nur B-Ball, die Halle immer voll. Und das wird bei den Großstädten immer so sein, dass B-Ball gegen die populäreren Sportarten kämpfen muss.
Und leider sind Deutsche auch nicht so sportbegeistert, wenn es um B-Ball geht, wie die Südeuropäer. Man kann diese Vergleiche nicht ziehen.
Ich bin der Meinung, wenn sich die dt. Wirtschaft erholt, werden auch die Investionen der Sponsoren zunehmen. Und dann lieg es an allen Vereinen, dass Beste daraus zu machen. Dann müssen sich die Vereine sowohl verstärken, als auch in der FIBA und ULEB für Erfolge sorgen. Doch bis dahin ist ein weiter und steiniger Weg.
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On 2003-12-28 17:41, Pucki wrote:
Man braucht aber nicht unbedingt Großstädte. Wenn der liebe Herr OR mal vernünftige Sponsoren für die Liga bekommen würde und die Liga auch mal wirklich im TV und in den Medien präsent würde, dann würde es auch für die Vereine besser aussehen. Ungünstig ist natürlich auch die schlechte wirtschaftliche Lage allgemein in Deutschland/Europa.Lieber Pucki,
was Du hier schreibst, widerspricht sich in sich selbst.
OTTO kann nur vernünftige Sponsoren bekommen, wenn die Liga “gut aufgestellt” (Zitat OTTO) ist und sich über die Medien, hauptsächlich TV, verbreitet. Die Liga kann sich aber nur im TV positionieren, wenn die Klubs bzw. Mannschaften jemanden interessieren. Und niemand wird sich für ein Derby Hintertupfingen gegen Vorderbüttel interessieren und damit dort zusehen. Damit gibt es keine Quote für den Sender und damit keine Basketballübertragung im TV und damit auch keine großen Ligasponsoren. Und auch die wollen lieber ein Spiel Düsseldorf gegen München (egal ob es dort BB-Tradition gibt), weil für die Sponsoren eben Zuschauerkontakte zählen. Und Zuschauerkontakte gibt es eben in den Großstädten mehr als auf dem platten Land. DESWEGEN MÜSSEN über kurz oder lang die Klubs in den großen Städten angesiedelt werden.Es ist doch im Prinzip wie in der NBA: Die Klubs, die in einem relativ kleinen Markt sitzen (z.B. Charlotte bis letztes Jahr und ab nächstem Jahr wieder) werden es schwerer haben als die Klubs in den großen Märkten wie New York, Chicago oder LA. Und niemand würde in der NBA auf den Gedanken kommen, in Boise, Idaho ein NBA-Team hinzusetzen.
Versteht mich nicht falsch. Natürlich kann es immer solche Klubs wie Q-Town geben. Ich habe nichts dagegen, sie sind das Salz in der Suppe. Aber über längere Sicht gesehen, hat der Klub dort keine Chance. Sobald der große Mann im Hintergrund den Geldhahn zudreht, geht der Klub den Bach runter, weil keine weitere Infrastruktur vorhanden ist. Und Bäcker Meyer von der Ecke und die Fahrschule “Schnelltot” werden mit ihren Sponsorengeldern keinen BBL-Klub finanzieren können.
Ich will damit auch sagen, dass es in der Großstadt auch immer leichter ist, potente Sponsoren zu finden, weil es sie GIBT. Und wenn ein Klub mit einem vernünftigen und tragfähigen Konzept kommt, findet er auch Geldgeber. Und, da gebe ich Pucki recht, sobald es mit der Wirtschaft wieder aufwärts geht, wird es auch wieder mehr Gelder geben.
Aber, wie ich schon oben erwähnt habe, muss es schon VIEL mehr sein, um auch europäisch denken zu können. -
Okay, stimmt. Deiner Argumentation kann man eigentlich nix entgegensetzen.
Aber ich hoffe dennoch, dass es keine Großstadt-BBL geben wird.
Da kann man sich ja auch fragen, was als Großstadt zählt. Wenn man die in der BBL vertretenen Vereine nimmt, sind das für mich grad mal:
Berlin, Köln, Frankfurt, Leverkusen, Bonn (obwohl Bonn ja nicht grad sehr groß ist)
Mittlere Städte wären dann Bamberg, Karlsruhe, Gießen, Braunschweig
Und Trier, Weißenfels, Entenhausen, Würzburg, Ludwigsburg, Oldenburg, Hagen sind dann kleinere bis mittlere Städte.
Da ist ja nicht viel mit Großstadt. Und wie will man das überhaupt realisieren? Wieder neue Vereine züchten? In München, Hamburg? Oder steigt Hamburg zur nächsten Saison direkt in die BBL auf?
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On 2003-12-28 19:00, Pucki wrote:
Okay, stimmt. Deiner Argumentation kann man eigentlich nix entgegensetzen.Aber ich hoffe dennoch, dass es keine Großstadt-BBL geben wird.
Da kann man sich ja auch fragen, was als Großstadt zählt. Wenn man die in der BBL vertretenen Vereine nimmt, sind das für mich grad mal:
Berlin, Köln, Frankfurt, Leverkusen, Bonn (obwohl Bonn ja nicht grad sehr groß ist)
Mittlere Städte wären dann Bamberg, Karlsruhe, Gießen, Braunschweig
Und Trier, Weißenfels, Entenhausen, Würzburg, Ludwigsburg, Oldenburg, Hagen sind dann kleinere bis mittlere Städte.
Da ist ja nicht viel mit Großstadt. Und wie will man das überhaupt realisieren? Wieder neue Vereine züchten? In München, Hamburg? Oder steigt Hamburg zur nächsten Saison direkt in die BBL auf?
Mann, mann Pucki, was die Einwohnerzahl deutscher Städte angeht, kennste Dich aber nicht so gut aus
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@Pucki
Weißenfels kannst du abhaken, wird durch Leipzig ersetzt -> wieder eine Großstadt mehr.
Daß du Leverkusen als Großstadt bezeichnest, zeugt nicht von guten Kenntnissen. Leverkusen hat 160.000 Einwohner und taucht in der Statistik auf dem 49. Platz auf. Von Großstadt zu reden ist folglich falsch. Leverkusen hat einen großen Namen aufgrund von Bayer und Fußball, das ist aber auch schon alles.
Du solltest mal deine Klassifizierung überdenken! Hier zum Vergleich die jeweiligen Einwohnerzahlen: Trier 100.000, Wübu 130.000, Oldenburg 150.000, Bamberg 71.000, Braunschweig 256.000, Karlsruhe 278.000, Hagen 215.000, Gießen 74.000, -
On 2003-12-28 19:00, Pucki wrote:
Da ist ja nicht viel mit Großstadt. Und wie will man das überhaupt realisieren? Wieder neue Vereine züchten? In München, Hamburg? Oder steigt Hamburg zur nächsten Saison direkt in die BBL auf?Ich denke schon, dass es wieder (vielleicht nicht nach dieser Saison, aber wer weiß?) Retortenclubs geben wird. Ob das über die Vergabe von Lizenzen passiert oder über den Verkauf von Lizenzen von bisherigen BBL-Klubs oder durch den Umzug von Klubs, ist egal. OTTO wird alles daran setzen, sein Baby mittelfristig zur Nummer 2 im deutschen Ligensport zu machen. Und solche Standorte wie Hamburg, München, Düsseldorf, Stuttgart oder Leipzig sind unter Garantie auf seiner Liste.
Leipzig wird mit Sicherheit in der nächsten Saison fester Standort sein, Düsseldorf steigt sowieso auf duck und LUBU wird vielleicht ganz nach Stuttgart umziehen.
Hamburg wird über kurz oder lang BBL spielen, braucht dafür aber ein um Längen besseres Management als in der Vergangenheit und der Gegenwart. Da wird OTTO mit Sicherheit noch warten, bevor er sich ein Kuckucksei ins Nest holt.
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On 2003-12-28 19:46, Pucki wrote:
Najut, ganz schön daneben getippt.Aber ab wann kann man eigentlich vonner Großstadt sprechen? 500.000?
Offiziell darf sich eine Stadt mit mehr als 100.000 Einwohnern als Großstadt schimpfen.
Wenn wir hier von “Großstädten” sprechen, denke ich aber mehr so an Städte > 400. - 500.000 Einwohnern.
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Gut, also gehen wir mal von 400.000 - 500.000 Einwohner aus.
So viele Städte in der Größe, die dann auch halbwegs einen internationalen Namen haben, gibt es ja nicht.
Und einfach so mal ne Lizenz verkaufen oder der Umzug eines Vereins oder einen neuen züchten, geht ja auch nicht. Zumal sich die Liga dann noch mehr unglaubwürdig machen würde.
Warum sollte man z.B. einen Verein in München gründen, der dann ne 1.-Liga-Lizenz bekommt, wenn z.B. Städte wie Quakenbrück, Karlsruhe, Gießen usw. bereits Vereine haben, die attraktiven 1.-Liga-Basketball spielen.
Ich persönlich bin der Meinung, man sollte auch weiterhin den europäischen (deutschen) Weg beibehalten, man muss sich nicht an der NBA orientieren, wo es fast nur Vereine aus Großstädten gibt.
Aber was ich denke, interessiert ja eh keinen
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1 Berlin - 3.388.434
2 Hamburg - 1.726.363
3 München - 1.227.958
4 Köln - 967.940
5 Frankfurt - 641.076
6 Essen - 591.889
7 Dortmund - 589.240
8 Stuttgart - 587.152
9 Düsseldorf - 570.765
10 Bremen - 540.950
11 Hannover - 516.415
12 Duisburg - 512.030
13 Leipzig - 493.052
14 Nürnberg - 491.307
15 Dresden - 478.631
16 Bochum - 390.087
17 Wuppertal - 364.784
18 Bielefeld - 323.373
19 Mannheim - 308.385
20 Bonn - 306.016um auch mal was zu dem thread beizutragen…
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Es geht auch ohne Großstädte:
immerhin inttersieren sich genug nLEute für Spiele wie Lemgo gegen Flensburg, Nordhorn gegen Magdeburg und Kiel gegen Gummersbach, das dabei eine guter Fernsehtermin pro Woche und zusätzliche Samsatagnachmittags eine Europapokalspiel live im Fernsehn bei rausspringen.Letzlich ist entscheiden, ob das Konzept stimmt und die Leidenschaft da ist. Und gerade für letzteres ist die Cahnce größer in mittelgroßen Städten mit Tradition.
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AndreasB hat völlig recht.
Möchte aber trotzdem noch etwas off-topic dazubeitragen:
Von www.koeln.de:
“Die Metropole am Rhein ist mit 1.020.116 Einwohnern (Stand 31.12.2002; Tendenz steigend) eine von vier Millionenstädten in Deutschland.”Also nicht untertreiben @Duck!
Und auch Dortmund hat Essen mittlerweile bei der Einwohnerzahl überholt. -
der deutsche basketball hat viele krankheiten, er ist momentan alles andere als populär und wirds wohl so auch nicht werden.
thema 1) die sprache
der hauptteil der potentiellen zuseher ist des englischen nicht mächtig. es wirkt negativ und eigentlich sehr befremdlich, wenn bundestrainer dettmann in der em-auszeit englisch spricht. oder wenn der “publikumsliebling” und mvp charlie brown im allstar game 2003 nach zehn jahren söldnertum im interview kein stückchen deutsch rausbringt.thema 2) zuschauersegment
scheinbar liegt das wachstumspotenzial bei den jugendlichen, ältere werden nicht angesprochen. warum nicht?
man setzt auf ein “besseres” publikum, eines, das sich zu benehmen weiss und brav sein “defense” ruft, wenn der gegner angreift. mit dem “mob” will niemand was zu tun haben. das wirkt überheblich auf den zuschauer. nicht alle wollen sich artig benehmen.thema 3) stetiger wechsel und keine idole
es ist schon schwer genug für einen basketball-neueinsteiger die regeln zu verstehen. aber in (nahezu) jeder BBL-mannschaft jahr für jahr neue gesichter zu sehen und sich zudem noch während der saison ständig auf neue namen und gesichter einzustellen, das ist für einen newcomer nicht verkraftbar.
idole fehlen, es gibt wenige wie alexis, taylor, pesic. diese namen soll man bitte forcieren und nicht jeden dahergekommenen ami oder balkanesen zum star hochjubeln, wo man weiss, der ist in drei monaten wieder weg.thema 4) diese blöde amerikanisierung
ja, wenn man vom guten alten korbball absieht, ist BB ein amerikanischer sport. mich regt auf, dass in allen hallen gleich gejubelt und angefeuert werden muss. dieses süd- oder nordstaaten attacke-gedödel aus dem lautsprecher hat so viel mit deutscher identität zu tun wie bratwurst mit michael jordan. wer jemals ein NBA-spiel erlebt hat und mit dessen stimmung mit einem fussball-spiel bei glasgow vergleicht, der weiss, dass wir nicht amerikansiche verhälnisse anstreben sollten. selbst cheer-girls sind meines erachtens überflüssig.thema 5) fehlender sachverstand der tv-moderatoren
hierzu brauch ich nix mehr zu sagen, oder? darüber hinaus mangelt es an gespür für die situation. ich schalt nur den ton aus, anders ist es nicht zu ertragen.
das sind keine leute, um neue zuseher zu gewinnen.thema 6) die lizenzen und ihre folgen
mit hagen, das ist schon der hammer; bei einer seriösen lizenzvergabe hätte der hagener “manager-sumpf” nicht berücksichtigt werden dürfen. hier führt sich die BBL selbst ad absurdum. dann das ganze geplänkel mit den nichtabsteigern. furchtbar! es gibt meines wissens in ganz europa nicht eine einzige sportart ohne auf- und abstieg (eishockey?).thema 7) europäische wettbewerbe
unbestritten hinkt die bbl weit hinterher. das zuschauerinteresse ist oft desolat, manchmal erträglich. durchwegs ein minusgeschäft. dann lasst doch die teilnahme bitte sein, liebe vereinsmanager!
wegen der zuschauer braucht man ja nicht teilzunehmen, der spieler wegen? nonsense!da gäbs noch mehr punkte …
der deutsche basketball krankt, er braucht neue visionen, und wahrscheinlich einen führungswechsel.
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: franz am 29.12.2003 13:52 ]
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On 2003-12-29 12:55, AndreasB wrote:
Es geht auch ohne Großstädte:
immerhin inttersieren sich genug nLEute für Spiele wie Lemgo gegen Flensburg, Nordhorn gegen Magdeburg und Kiel gegen Gummersbach, das dabei eine guter Fernsehtermin pro Woche und zusätzliche Samsatagnachmittags eine Europapokalspiel live im Fernsehn bei rausspringen.Man darf dabei aber nicht außer acht lassen, dass z.B. Magdeburg und Kiel nicht wirklich Kleinstädte sind.
Im Fall von Lemgo verhält es sich m.W. genau wie im Fall Quakenbrück: Wenn der große Mann im Hintergrund nicht mehr will, geht der Klub ganz schnell den Bach runter.Weiterhin muss man den Bundesliga-Handball ganz klar vom Basketball abgrenzen. Das hat nicht nur etwas mit der Zielgruppe (Ü50 ) zu tun, sondern auch mit der langen Tradition, die Handball nun mal in Deutschland hat. Und trotz dieser Tradition hat es Handball nicht geschafft, sich als klare Nummer 2 hinter dem Fußball zu positionieren. Vielleicht ist ja ein Grund dafür, dass bisher kein Ligaverband bestand, der klare Vorgaben gemacht hat, was die Hallengröße usw. angeht.
Klar gibt es Hallen wie in Magdeburg, Kiel oder auch Flensburg, die sehr groß sind. Aber es gibt eben auch noch einige Schulsporthallen in der Handballliga, aus denen der Sender nicht überträgt!Zu den TV-Übertragungen kann man so viel sagen, dass die Handball-Bundesliga dem Sender viel Geld dafür zahlt (ich weiß jetzt aber nicht 100% ob es immer noch so ist), damit ein wöchentliches Spiel ausgestrahlt wird. Und die Einschaltquoten sind außer bei absoluten Topspielen mit denen der Basketballübertragungen zu vergleichen.
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Endlich mal wieder was zum Thema Dann will ich auch dabei bleiben.
thema 1) die sprache
Im Grunde hast Du recht, es wirkt auf meine Fußballer-Kumpels immer sehr künstlich, gewollt und aufgesetzt, wenn die da alle auf Englisch labern.
Aber solange 70-80% aller Beteiligten aus dem Ausland sind, werden wir daran nichts ändern können.
Das Charly Brown kein Deutsch spricht, hat aber nicht unbedingt etwas mit Söldnertum zu tun (mittlerweile hasse ich diesen inflatonär benutzten Begriff ziemlich ), sondern mit der Einstellung sehr vieler Amis im Ausland. Sie denken, dass sie die Weltsprache beherrschen und merken, dass es jeder andere in Deutschland auch spricht. Warum also deutsch lernen (oder geschweige denn vielleicht mal etwas von der Kultur, Eßkultur etc. aufnehmen). Ein Gegenbeispiel ist aber doch Euer Taylor, der spricht doch richtig gut deutsch!thema 2) zuschauersegment
In diesem Punkt stimme ich Dir überhaupt gar nicht zu.
BBall ist attraktiv für jede Altersgruppe. Habe ich gerade wieder in Q-Town gesehen, da sass ich neben einigen “älteren” Herrschaften, die die Regeln noch gar nicht kannten, aber alles megatoll fanden und mir versprachen, auch weiterhin zum BBall zu gehen.
Die ganze Streetballgeschichte, BBL-Allstarday, diverse Adidas-, Nike-Contests etc. Gut, die haben eindeutig eine junge Zielgruppe, aber was die Verein selber für eine PR betreiben, ist ihre Geschichte.
Von den Bonnern kann ich nur sagen, dass in Außendarstellung und Berichterstattung alle Alterschichten angesprochen werden (ist aber in Köln schon wieder ganz anders.)
Das mit dem “brav-Defense-rufen” vergessen wir mal gleich wieder, gelle.
Niemand SETZT auf besseres Publikum, das Publikum ist halt oftmals nicht so tumb wie beim Fußball.thema 3) stetiger wechsel und keine idole
Absolute Zustimmung meinerseits. Ich denke zwar, dass dies bei einigen Vereinen der Zustimmung keinen Abbruch tut (siehe Bonn), aber gerade vereine, die sich noch im Aufbau befinden, verprellen damit viele Zuschauer.
Auch für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum im Ball Einjahres-Verträge die Regel sind. Woran liegt das?thema 4) diese blöde amerikanisierung
Nun ja, ich fand Cheerleaders am Anfang, als die ihren Einzug in deutsche Hallen auch ziemlich daneben. Ich habe mich daran gewöhnt. Bloß ich glaube nicht, dass dies irgendjemanden davon abhält, zum BBall zu finden. Gott sei Dank ist die Stimmung in deutschen Hallen noch selbst gemacht (mit der einen brühmten Ausnahme), meistens ziemlich laut und für alle, die ich kenne und zum BBall gebracht habe (und das sind nicht wenige!), war immer die Stimmung in der Halle das ausschlaggebende, warum die Leute wieder gekommen sind.thema 5) fehlender sachverstand der tv-moderatoren
Ich find die Jungs vom DSF nicht so schlimm, vor allem nicht so schlimm, dass sie andere vom BBall abschrecken.thema 6) die lizenzen und ihre folgen
Hier hast Du wieder völlig recht! Wildcards, verkaufte, verschenkte Lizenzen, dass hat nichts mit ernstgemeintem Sport zu tun.
Jeden sportbegeisterten Menschen schrecken solche Meldungen ab. Sport hat bisher immer mit Auf- und Abstieg zu tun und nicht mit wirtschaftlichen Potential einer Stadt und dem Vorhandensein ganz toller Stadien. Damit hat sich die BBL einen Bärendienst erwiesen. Wem dieser sportlicher gedanke eh egal ist, geht eh nicht dauerhaft zum Sport und allen anderen hat man damit gezeigt, dass das Sportliche halt nicht an erster Stelle in diesem Sport liegt.thema 7) europäische wettbewerbe
Ohne europäische Wettbewerbe hätten wir Bonner viele Spieler nicht verpflichten können. Für die sind diese Wettbewerbe enorm wichtig, um sich präsentieren zu können und dann nach dem einen Jahr bei Bonn richtig Kohle machen zu können.
Weiterhin sind in Bonn die besten Spiele immer die europäischen. Weiß zwar jeder, trotzdem gehen viel weniger dorthin als zum Spiel gegen Würzburg z.B. Worum bloß? -
der deutsche basketball kann und muss sich verbessern.
die sprache
bamberg ist garnison-stadt. hier wohnen und leben neben 70.000 bambergern auch 7-10.000 soldaten mit angehörigen. die wohnen quasi im ghetto und kümmern sich wenig um bamberger kultur; viele meinen, die kaserne sei der mitelpunkt von bamberg oder bamberg ist vereinigte staaten usw. das war mal früher ein wenig anders, aber im grund hat sich nix geändert. wir in bamberg kennen die amerikanische mentalität !!! wahrscheinlich besser als jeder andere BBL-verein, bei uns würden die (schwarzen) amis nicht aus der disco fliegen wie in braunschweig.
wir in bamberg haben den amis den basketball zu verdanken, auch weil ca. 10 jahre direkt in der garnison BB wegen hallenmangel gespielt wurde. herzlichen dank an die kaserne, das verhältnis bamberg zu kaserne ist sehr ok!auch beim fussball sind 60-70% aller spieler aus dem Ausland, das verpflichtet dennoch jeden reporter zum interview in deutscher sprache (ausnahmen möglich). und trappatoni hats auch gelernt! taylor ist für mich kein gutes beispiel, er wollte den deutschen pass und da ist das beherrschen der sprache pflicht.
genau das sollte man zur vertragspflicht für die spieler machen: 5 doppelstunden einheimische sprache pro woche, inclusive dettmann, soce, krunic und finch usw.nur mit der verwendung “unserer” sprache wird man bei “uns” neue zuschauerschichten dauerhaft erreichen.
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Aus aktuellem Anlass sei das Thema noch mal aufgewärmt:
Alba: trotz dem besten Personal in der BBL sang- und klanglos aus der Euroleague ausgeschieden.
Im Uleb-Cup: Allenfalls Köln noch mit realistischen Chancen aufs Achtelfinale, FRA hilft nur noch ein Wunder, Bonn und Braunschweig sind raus.
Bamberg: ganz okay in irgendeinem Wettbewerb, der keinen so wirklich interessiert.
Sind wir wirklich so schlecht? :-?
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On 2004-01-20 23:15, Timeout wrote:
Aus aktuellem Anlass sei das Thema noch mal aufgewärmt:Alba: trotz dem besten Personal in der BBL sang- und klanglos aus der Euroleague ausgeschieden.
Im Uleb-Cup: Allenfalls Köln noch mit realistischen Chancen aufs Achtelfinale, FRA hilft nur noch ein Wunder, Bonn und Braunschweig sind raus.
Bamberg: ganz okay in irgendeinem Wettbewerb, der keinen so wirklich interessiert.
Sind wir wirklich so schlecht? :-?
Ich sag mal noch nein, jedenfalls vielleicht.
1. Wenn 2 Klubs unter die Top 16 kommen sollten wäre das kein schlechtes Ergebnis. (bei Köln 60%; Fra 30% bis 40% für mich).
2. Von den 4 Klubs hatten mindesten 3 große Probleme.
Braunschweig hatte vermutlich nie großes Interesse an dem Cup und hat ja auch sonst viele Probleme.
Köln war lange Tabellenletzter der BBL und hat trotzdem noch gute Chancen auf die Playoffs.
Frankfurt hat noch Chancen trotz 3 engen Niederlagen und teilweise fast extremen Verletzungsproblemen.
Bonn ist das einzige Team das kaum verletzte hatte und trotzdem fast gar nix gerissen hat. Auswärts haben sie wohl auch ein mentales Problem. Aber so richtig keine AHnung warum Bonn international nicht so wirklich etwas zu Stande bringt.Und Alba hatte zumindes auch viele verletzte. Ob dadurch Alba nicht weiter kommt will ich mal bezweifeln, aber zumindest hat es nicht geholfen.
Also ich weiß nicht ob es so schlecht um uns steht. Denn ich finde dieses Jahr waren Mannschaften dabei, die selbst in der BBL wenig zusammen gebracht haben. Daher weiß ich nicht ob dies die wahre Leistungsstärke ist. Aber vielleicht bn ich auch ein wenig bei Emjays Thema (Gähnnnn Alba in der Euroleague=Ausreden, Hoffnungen, versagen). Aber ich hoffe das wir besser sind.
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Also ich denke, dass unser chronisch schwaches Abschneiden in Europa vor allem zwei Gründe hat:
1. sind die (wenigen) deutschen Spieler von internationalem Format über zu viele Clubs verteilt. Das ist schön für die BBL, aber schadet im internationalen Vergleich.
2. Für unsere Ausländer, insbesondere die Amis, gilt die Devise: Masse statt Klasse. Wir wären, so glaube ich, besser bedient, weniger Ausländer zu verpflichten, dafür aber nur wirklich gute.
Nehmen wir als Beispiel nur Alba: die würden vermutlich im Austausch für Best, Szewczyk und Collins (nur) einen Euroleague-All-Star bekommen, der dann aber das Team auf ein ganz anderes Niveau heben könnte.