WNBL 2016/17
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Der DBB hat Details zur Relegation für 2016/17 veröffentlicht.
Danach gibt es 5 Neubewerber mit Rotenburg, Metropol, Speyer, Stuttgart und Ulm.
Da lt. Mitteilung 4 Plätze zu besetzen sind, gehe ich davon aus, dass alle anderen 20 Teams aus Hauptrunde und PlayDowns wieder gemeldet haben.In beiden Gruppen kann ich mir vorstellen, dass es nur einer der beiden bisherigen Teilnehmer schafft, in der WNBL zu bleiben und es jeweils einen neuen Teilnehmer gibt.
Von den TOP4-Teilnehmern dürfte es Halle am Schwersten haben wieder vorne mitzuspielen. Deren Spiel war fast nur auf 99erinnen ausgelegt und von den Jüngeren kam wenig Entlastung. Spielen sie zukünftig wieder um den Abstieg? In Braunschweig/Wolfenbüttel geht die Gründergeneration ja wohl endgültig von Bord, aber schon jetzt geht die Rotation im TOP4 bis Jahrgang 2002, so dass es wohl keinen Einbruch geben wird. In Rhöndorf gibt es auch eine gute Mischung, hier wird interessant, wie sie den Wegfall von Ellenrieder und Loock kompensieren können. Und auch in München sind viele Leistungsträgerinnen aus jüngeren Jahrgängen. In beiden Mannschaften war trotzdem mehr als die Hälfte vom Jahrgang 99, so dass man sicherlich sehen muss, wie gut aufgefüllt werden kann.
Die größten Fragezeichen in der Hauptrunde Nord sehe ich bei Neuss und Herne. Neuss bestand fast nur aus 99erinnen. Schaffen sie den Umbruch oder gehen sie den Weg von Heidelberg? Und in Herne ist der Trainer gegangen. Was macht insbesondere Jenny Stroczyk und bleibt der Rest zusammen? Wie man hört, verzichtet man in Osnabrück auf einen hauptamtlichen Trainer. Ob das der richtige Weg ist?
Im Süden sehe ich Ludwigsburg vor einem Umbruch. Auch hier sind die Leistungsträgerinnen weitgehend 99erinnen gewesen. Mal sehen, was die Kooperation mit Keltern für Ludwigsburg bringt. Bei den anderen Teams ist die Mischung bei den Leistungsträgerinnen so, dass sie wohl auf ähnlichem Niveau weiterspielen können.