Beste Stimmung in der BBL?
-
Um mal kurz zum Stimmungsanheizer Einlauftrailer zu kommen:
Ich finde den von Ulm genauso wie den aktuellen von Berlin zu kalt, zu unpersönlich. Der Alba-Trailer vorher, in dem die Fans mit einbezogen waren - DER hat für mich Emotionen geweckt und mich angestachelt.Da stimme ich Dir vollkommen zu, man merkt auch an der (Nicht-) Reaktion der Menschen um einen herum in der Halle, dass der “neue” Alba-Trailer bestimmt teurer, aber um Klassen schlechter ist. Schade eigentlich.
-
Ich denke um zu sagen, wo die beste Stimmung in der BBL ist, muss man erstmal definieren was mit Stimmung eigentlich genau gemeint ist.
Ich bin normalerweise eher Fußball Fan (Bayern) und verfolge Basketball nur nebenher durch meinen Studienort Bamberg. Aus neutraler Position muss man einfach sagen, dass die Definition von Stimmung zwischen den beiden Fanlagern Basketball und Fußball völlig auseinander geht. Fußballfans sind eher die Traditionalisten, die Wert auf Leidenschaft, Stimme, Gesänge und Atmosphäre legen. Die Basketballfans wollen es hingegen einfach nur Laut und möglichst pompös und definieren Stimmung über irgendwelche Dezibel, zeigen aber kaum echte Emotionen wenns wie wie Irre in ihre Klatschpappen hauen.
Für mich ist das die Stimmung beim Fußball ganz klar überlegen und in keiner Weise mit Basketball zu vergleichen. Dieser Ohrenbetäubende Krach nervt mich einfach nur und die immer gleichen, dämlichen Sprüche des Hallensprechers tragen ihr übriges dazu bei. Man hat ein gewissen Reportoire und spult dies bei jedem Heimspiel in Bamberg wieder ab. Die Trommler spielen seit 5 Jahren den selben Rhythmus runter und der Rest der Halle schlägt dazu passend mit den Klatschpappen in die Hände. Echte Stimmung mit Leidenschaft kommt dabei eher selten auf und wenn nur mal kurz in etwas hitzigeren Spielphasen.
Die Zuschauer erwarten scheinbar mehr Entertainment nach US Amerikanischen Vorbild und schauen lieber zu, anstatt sich selbst als Teil eines großes Kollektivs mit einzubringen. Da könnte man vom Fußball viel lernen und sollte dafür weniger die NBA als Vorbild nehmen, sondern die deutschen Fußballstadien. -
Ich bin normalerweise eher Fußball Fan (Bayern) und verfolge Basketball nur nebenher durch meinen Studienort Bamberg. Aus neutraler Position muss man einfach sagen, dass die Definition von Stimmung zwischen den beiden Fanlagern Basketball und Fußball völlig auseinander geht. Fußballfans sind eher die Traditionalisten, die Wert auf Leidenschaft, Stimme, Gesänge und Atmosphäre legen. Die Basketballfans wollen es hingegen einfach nur Laut und möglichst pompös und definieren Stimmung über irgendwelche Dezibel, zeigen aber kaum echte Emotionen wenns wie wie Irre in ihre Klatschpappen hauen.
(…)
Die Zuschauer erwarten scheinbar mehr Entertainment nach US Amerikanischen Vorbild und schauen lieber zu, anstatt sich selbst als Teil eines großes Kollektivs mit einzubringen. Da könnte man vom Fußball viel lernen und sollte dafür weniger die NBA als Vorbild nehmen, sondern die deutschen Fußballstadien.
Im Prinzip nicht falsch darfst nicht vergessen, dass zwischen den Basketballfanlagern eine feine Trennlinie zwischen diesen Polen verläuft. Daher ist es auch so müßig eine gemeinsame Definition zu finden. In Gießen gibt es zum Beispiele eine nicht unbeträchtliche Zahl an Fans, die sich eine große Variation an Gesängen wünscht, wo Wunsch und Wirklichkeit jedoch weit auseinander klaffen. Bedenke: nur wenige Gelegenheitszuschauer sind hier angemeldet, beteiligen sich ergo an so einer Diskussion.
Dass es anders geht, zeigen Südeuropa, der Balkan, die Türkei etc., das Baltikum etc. Durch den höheren Stellenwert hat der Basketball dort ein ganz anderes Unterstützerpotential.
Wir haben den Weg aus den Schulsporthallen in die mittelgroßen Hochglanzarenen binner weniger Jahre geschafft. Das war der Stimmung sicherlich nicht zuträglich, hat aber natürlich wesentlich validere Vorteile in Punkto Finanzen, Vermarktung, öffentliche Verbreitung mit sich gebracht.
-
Für mich ist das die Stimmung beim Fußball ganz klar überlegen und in keiner Weise mit Basketball zu vergleichen. Dieser Ohrenbetäubende Krach nervt mich einfach nur und die immer gleichen, dämlichen Sprüche des Hallensprechers tragen ihr übriges dazu bei. Man hat ein gewissen Reportoire und spult dies bei jedem Heimspiel in Bamberg wieder ab. Die Trommler spielen seit 5 Jahren den selben Rhythmus runter und der Rest der Halle schlägt dazu passend mit den Klatschpappen in die Hände. Echte Stimmung mit Leidenschaft kommt dabei eher selten auf und wenn nur mal kurz in etwas hitzigeren Spielphasen.
Die Zuschauer erwarten scheinbar mehr Entertainment nach US Amerikanischen Vorbild und schauen lieber zu, anstatt sich selbst als Teil eines großes Kollektivs mit einzubringen. Da könnte man vom Fußball viel lernen und sollte dafür weniger die NBA als Vorbild nehmen, sondern die deutschen Fußballstadien.Warum soll man da vom Fußball “lernen”? Wenn offensichtlich die Basketballzuschauer eben das andere bevorzugen? Ich persönlich kann mit dieser ständigen Abwertung der NBA als “Event-” und/oder “Showveranstaltung” auch wenig abgewinnen, da dies eben der Standpunkt der Fußballfans oder (BB-)Fanclubs ist, aber offensichtlich nicht der überwiegenden Mehrheit der Zuschauer entspricht. Ich war früher oft in Fußballstadien und kann auf die Masse der Beleidigungs- und Schmähgesängen gerne verzichten, die ja nunmal keinen unbedeutenden Anteil der dort vorgetragenen “Stimmung” ausmachen. Es mag persönlicher Geschmack sein, aber als mir heute die besoffenen “Fußballfans”/Ultras nach dem Spiel in der Innenstadt über den Weg rannten, war ich einmal mehr froh, Basketballfan zu sein.
Der direkte Vergleich mit König Fußball wird in Deutschland immer verloren werden, warum also nicht auch mittels Fankultur bewusst andere Zielgruppen ansprechen? -
Wie siehts Sportarten Technisch aus ?
Sicher herrscht Koenig Fussball unangefochten auf Nummer 1, danach denke ich Eishockey (DEL) und dann erst die BBL vor der Handball Bundesliga was meint ihr ?ich sehe hinsichtlich der Stimmung Handball eher noch vor Basketball und ich kenne beide Ballsporthallen live aus diversen Bundesliga-Hallen
-
[…]
-
Lieber Hatschi. Das weiß ich wohl, trotz allem ist es auch kein Lob sondern nur despektierlich. Rest bitte per PN
-
Ich denke um zu sagen, wo die beste Stimmung in der BBL ist, muss man erstmal definieren was mit Stimmung eigentlich genau gemeint ist.
Ich bin normalerweise eher Fußball Fan (Bayern) und verfolge Basketball nur nebenher durch meinen Studienort Bamberg. Aus neutraler Position muss man einfach sagen, dass die Definition von Stimmung zwischen den beiden Fanlagern Basketball und Fußball völlig auseinander geht. Fußballfans sind eher die Traditionalisten, die Wert auf Leidenschaft, Stimme, Gesänge und Atmosphäre legen. Die Basketballfans wollen es hingegen einfach nur Laut und möglichst pompös und definieren Stimmung über irgendwelche Dezibel, zeigen aber kaum echte Emotionen wenns wie wie Irre in ihre Klatschpappen hauen.
Für mich ist das die Stimmung beim Fußball ganz klar überlegen und in keiner Weise mit Basketball zu vergleichen. Dieser Ohrenbetäubende Krach nervt mich einfach nur und die immer gleichen, dämlichen Sprüche des Hallensprechers tragen ihr übriges dazu bei. Man hat ein gewissen Reportoire und spult dies bei jedem Heimspiel in Bamberg wieder ab. Die Trommler spielen seit 5 Jahren den selben Rhythmus runter und der Rest der Halle schlägt dazu passend mit den Klatschpappen in die Hände. Echte Stimmung mit Leidenschaft kommt dabei eher selten auf und wenn nur mal kurz in etwas hitzigeren Spielphasen.
Die Zuschauer erwarten scheinbar mehr Entertainment nach US Amerikanischen Vorbild und schauen lieber zu, anstatt sich selbst als Teil eines großes Kollektivs mit einzubringen. Da könnte man vom Fußball viel lernen und sollte dafür weniger die NBA als Vorbild nehmen, sondern die deutschen Fußballstadien.Sorry, aber dein Post ist voller Widersprüchlichkeiten und wenig nachvollziehbaren Thesen…
-
-
1. Hagen
2-4: Bayreuth, Ulm, Ludwigsburg
5-8: Gießen, Bonn, Würzburg, Göttingen
9-12: MBC, Berlin, Bamberg, Crailsheim
13-18. Tübingen, München, Frankfurt, Oldenburg, Braunschweig und meine Bremerhavener -
Also in Bamberg war die Stimmung früher ein ganzes Stück besser. Bei Spielen wie gegen Gießen am Montag ist man mittlerweile zu verwöhnt. Aber wenn es knapp wird, kann immer noch ordentlich die Hölle los sein!
Und meiner Meinung nach der beste Trailer dieses Jahr kommt dann aber doch aus Bamberg
http://brosebaskets.tv/player/video/997-saisontrailer-2015-2016/
-
Für mich ist das die Stimmung beim Fußball ganz klar überlegen und in keiner Weise mit Basketball zu vergleichen. Dieser Ohrenbetäubende Krach nervt mich einfach nur und die immer gleichen, dämlichen Sprüche des Hallensprechers tragen ihr übriges dazu bei. Man hat ein gewissen Reportoire und spult dies bei jedem Heimspiel in Bamberg wieder ab. Die Trommler spielen seit 5 Jahren den selben Rhythmus runter und der Rest der Halle schlägt dazu passend mit den Klatschpappen in die Hände. Echte Stimmung mit Leidenschaft kommt dabei eher selten auf und wenn nur mal kurz in etwas hitzigeren Spielphasen.
Die Zuschauer erwarten scheinbar mehr Entertainment nach US Amerikanischen Vorbild und schauen lieber zu, anstatt sich selbst als Teil eines großes Kollektivs mit einzubringen. Da könnte man vom Fußball viel lernen und sollte dafür weniger die NBA als Vorbild nehmen, sondern die deutschen Fußballstadien.Warum soll man da vom Fußball “lernen”? Wenn offensichtlich die Basketballzuschauer eben das andere bevorzugen? Ich persönlich kann mit dieser ständigen Abwertung der NBA als “Event-” und/oder “Showveranstaltung” auch wenig abgewinnen, da dies eben der Standpunkt der Fußballfans oder (BB-)Fanclubs ist, aber offensichtlich nicht der überwiegenden Mehrheit der Zuschauer entspricht. Ich war früher oft in Fußballstadien und kann auf die Masse der Beleidigungs- und Schmähgesängen gerne verzichten, die ja nunmal keinen unbedeutenden Anteil der dort vorgetragenen “Stimmung” ausmachen. Es mag persönlicher Geschmack sein, aber als mir heute die besoffenen “Fußballfans”/Ultras nach dem Spiel in der Innenstadt über den Weg rannten, war ich einmal mehr froh, Basketballfan zu sein.
Der direkte Vergleich mit König Fußball wird in Deutschland immer verloren werden, warum also nicht auch mittels Fankultur bewusst andere Zielgruppen ansprechen?Das sehe ich aus so. Die Stimmung beim Fußball wird leider ligaübergreifend nicht unwesentlich von Schmähgesängen, verbalen Entgleisungen und obszönen Gesten geprägt. Da muss ich die regelmäßigen Gewaltausschreitungen zwischen Ultras-Gruppierungen gar nicht extra erwähnen.
Insgesamt ist Fußball (leider) nicht besonders familiengeeignet, weshalb ich schon seit ein paar Jahren nicht mehr mit meinen Kindern dort war. Bei Basketballspielen ist die Stimmung insgesamt “positiver” und man guten Gewissens seine Kinder auch mal mitnehmen. -
Also wenn ich jetzt gerade Gießen-Crailsheim anschaue, dann ist das die lausigste “Stimmung”, die ich je in der BBL gehört habe.
Kann natürlich an den Außenmikrofonen von telekomasketball.de liegen.
Klingt nach Kreisliga am Sonntagvormittag. -
Also wenn ich jetzt gerade Gießen-Crailsheim anschaue, dann ist das die lausigste “Stimmung”, die ich je in der BBL gehört habe.
Kann natürlich an den Außenmikrofonen von telekomasketball.de liegen.
Klingt nach Kreisliga am Sonntagvormittag.Das Quietschen der Schuhe ist zumindest deutlich zu hören! Die Außenmikrofone sind es also nicht.
@Chris93 also im Oktober im Hinspiel war eure Halle noch voll von Klatschpappen! In Göttingen sind sie zum Glück von Anfang an verhasst. Es gibt nichts Schlimmeres um Stimmung zu machen…
-
Also wenn ich jetzt gerade Gießen-Crailsheim anschaue, dann ist das die lausigste “Stimmung”, die ich je in der BBL gehört habe.
Kann natürlich an den Außenmikrofonen von telekomasketball.de liegen.
Klingt nach Kreisliga am Sonntagvormittag.Gießen hat stark nachgelassen verglichen mit frueher…
Weißenfells ist fuer mich weit entfernt vom “Stimmungsthron” uebrigens, am TV kommt da nix rueber von den Spielen.
Was TV angeht kommt Goettingen und Ulm am besten rueber in meinen Augen !
Gestern war uebrigens Freak City Reborn, empfande ich zumindest so fuer ein paar Minuten ! (Warum nur ?:D)
-
Traurig was da gerade in der Osthalle los ist. Nicht mal Defense oder was. Dann doch lieber Trommeln und Gesang.
-
@thommy:
Warum? Weil man in der Underdog-Rolle immer wesentlich euphorisierter ist als der Favorit, wenn es Erfolgschancen gibt.
Das ist ganz einfach.
Schon damals im AT hatte gewiss David mehr Adrenalin im Blut als Goliath.Logo ! Das warum war auch ironisch gemeint…
War einer der besten Europapokalabende an die ich mich aus deutscher Sicht erinnern kann gestern.
-
So hab nun auch mal das Giessen Spiel angemacht !
So mies find ich die Stimmung teils gar nicht, es faellt halt auf dass sie NUR vom Fanblock aus kommt, und der Rest quasi nur passiv anwesend ist.Von den grossen Raengen kommt halt gar nix, der Fanblock macht seinen Job aber ganz passabel.
Edit : Die Haupttribuenen klatschen nichtmal kurz bei Korberfolg, schon heftig.
-
Pfeifen kann Gießen ganz gut sonst kommt nicht viel.
38Sek. vor dem Ende, das Publikum steht auf und pfeift anstatt einfach mal das Team anzufeuern!
-
In der DEL sind uebrigens gerade Play Offs, was da lost ist, nicht schlecht, da ist noch ein weiter Weg vor uns in sachen Stimmung !
Denke da ist man doch recht weit abgeschlagen…
Die Fankultur dort scheint einfach deutlich groesser und staerker zur sein, was sich in Fanartikeln (jede Menge in Trikots und mit Schal), Choreographien und auch der Masse an Stimmungsmachenden bemerkbar macht (die Hallen sind nun natuerlich auch groesser)
-
Vlt liegt es daran dass Eishockey als richtiger “Maennersport” gesehen wird und demnach auch mehr stimmgewalltige bzw Trommelstarke Maenner in den Arenen sind !
Wirklich beeindruckend was da los ist in nahezu allen Hallen, egal ob Meisterkandidat oder Absteiger.
Da ist selbst Ulm oder Goettingen meilenweit entfernt von der Stimmung.
-
In der DEL sind uebrigens gerade Play Offs, was da lost ist, nicht schlecht, da ist noch ein weiter Weg vor uns in sachen Stimmung !
Die Fankultur dort scheint einfach deutlich groesser und staerker zur sein, was sich in Fanartikeln (jede Menge in Trikots und mit Schal), Choreographien und auch der Masse an Stimmungsmachenden bemerkbar macht (die Hallen sind nun natuerlich auch groesser)
Wo sind in der DEL denn die Hallen größer?
Ich hab von Eishockey wenig Ahnung, aber mir bekannt sind nur die MBA Berlin der Eisbären und die SAP-Arena Mannheim der Adler. Die Spitze ist also die gleiche. (Wenn Mannheim und Berlin im Eishockey die Spitze sind). Was sind denn “normale” Hallen im Eishockey? -
In der DEL sind uebrigens gerade Play Offs, was da lost ist, nicht schlecht, da ist noch ein weiter Weg vor uns in sachen Stimmung !
Die Fankultur dort scheint einfach deutlich groesser und staerker zur sein, was sich in Fanartikeln (jede Menge in Trikots und mit Schal), Choreographien und auch der Masse an Stimmungsmachenden bemerkbar macht (die Hallen sind nun natuerlich auch groesser)
Wo sind in der DEL denn die Hallen größer?
Ich hab von Eishockey wenig Ahnung, aber mir bekannt sind nur die MBA Berlin der Eisbären und die SAP-Arena Mannheim der Adler. Die Spitze ist also die gleiche. (Wenn Mannheim und Berlin im Eishockey die Spitze sind). Was sind denn “normale” Hallen im Eishockey?Die Zuschauerzahlen im Eishockey sind mit denen im Basketball vergleichbar. Die Stimmung ist anders, das liegt an der ganz anderen Fankultur die dort vorherrscht. Eishockey ist ein sehr “körperlicher” Sport und die Stimmung auf den Rängen entspricht dem in Sachen Agressivität. Es kommt im Eishockey auch nicht so selten vor, dass es auf dem Feld unter den Sportlern zu Rudelbildungen kommt und die Fäuste fliegen. Das wird natürlich bestraft, aber ist Teil des Spiels. Das kann man auf die Atmosphäre beim Basketball nicht übertragen. Deswegen ist die Stimmung aber nicht schlechter.
-
Die Hallen in Hannover, Koeln, Berlin, Mannheim, Nuernberg und Duesseldorf sind deutlich groesser als die der BBL die anderen sind soweit ich weiss nicht unter 5000-6000 Kapazitaet !
Gut der Vergleich ist schwierig, da nunmal ein Eishockeyfeld wesentlich groesser ist als ein Basketballfeld, was quasi zwangslaeufig zu groesseren Hallen fuehrt.
Ist sicherlich vlt Geschmackssache in Sachen Stimmung, ich persoenlich bin sehr angetan von der dort vorhandenen Fankultur, da sie nun mal sehr praesent ist und nicht zu uebersehen oder uberhoeren ist.
In der BBL gibt’s auch in den Fanclubs sehr viele die sich das Spiel “nur” ansehen ihr Jersey tragen, aber sonst nix zur Stimmung beotragen.
-
Wo sind in der DEL denn die Hallen größer?
Ich hab von Eishockey wenig Ahnung, aber mir bekannt sind nur die MBA Berlin der Eisbären und die SAP-Arena Mannheim der Adler. Die Spitze ist also die gleiche. (Wenn Mannheim und Berlin im Eishockey die Spitze sind). Was sind denn “normale” Hallen im Eishockey?In der BBL gibts nach der MBA erstmal lange nichts. In der DEL spielen neben Berlin noch Köln, wie erwähnt Mannheim, Hamburg und Düsseldorf in 10.000+ Hallen, München wird dann in den kommenden Jahren noch folgen im Gegensatz zum FCB beim Basketball. Selbst dahinter kommen in Nürnberg und Krefeld noch Hallen, die jeweils die zweitgrößten in der BBL wären. Bessere Turnhallen wie in Crailsheim, Weißenfels, Tübingen etc. gibt es in der DEL nirgendwo. Wolfsburg hat dort zwar einen ähnlich schwachen Zuschauerschnitt, Platz ist allerdings für 4.500 Leute.
Die Zuschauerzahlen im Eishockey sind mit denen im Basketball vergleichbar.
Komplett falsch, der Hauptrundenschnitt der DEL lag diese Saison bei 6.647, das sind über 50% mehr als die aktuell 4.375 in der BBL.
Viel beeindruckender werden die nackten Zuschauerzahlen aber noch, wenn man sie ins Verhältnis zu der Anzahl an Spielen und den Preisen setzt.
Die Dauerkarte bei Alba kam diese Saison wohl 115-400€. Bei den Eisbären sitzt man nächste Saison für 286€ an der kurzen Seite unterm Hallendach im Oberrang oder hat für 380€ nen Stehplatz im Fanblock. Für Unterrang-Sitzplätze ist man mit 420-955€ dabei. Die Kölner Haie verlangen aktuell knapp 30€ Normalpreis für ein Oberrangticket im Halbfinale. Und die Bude wird voll dabei, am Freitag waren über 18.000 da.Der “harte Kern” im Eishockey ist einfach trotz dieser Umstände wesentlich größer. Man muss kein Prophet sein, um sich denken zu können, dass bei “nur” 17 Heimspielen und Preisen wie beim Basketball der Zuschauerschnitt wohl noch deutlich höher wäre.
Das wirkt sich dann natürlich auch merkbar auf die Stimmung aus. Mit dem Ruf des körperlosen Sports in Deutschland und der deutlich kleineren Fanbasis ist der Stimmungsvergleich allerdings auch ein wenig unfair. Vielleicht kann man da in 5-10 Jahren nochmal bessere Vergleiche ziehen. -
Sagte ich ja bereits in der Kurzfassung !
Allerdings sollte man eben auch wie erwaehnt die Flaeche des Feldes beachten, was im Bball eine 4000er Huette ist aufgrund der Maße im Hockey eben schnell mal 5 - 6000 !
Was auch heftig ist, wenn man bedenkt wie wenige den Eishockeysport ausueben im Verein auf Hobbyebene, sind die Zuschauerzahlen aller erste Sahne !
-
-
Den Stimmungsvergleich in den BBL-Hallen kann ich nur für den süddeutschen Raum beantworten.
Schaut man sich die Halle an, liegt Ulm vor Ludwigsburg und Tübingen. Alle drei liegen für mich gleich nah, ich gehe am liebsten nach Ludwigsburg, weil hier die Fans positiver sind und nicht so oft den Gegner auspfeifen. Aber wenn ich mein Trommelfell reizen will, gönne ich mir gerne ein Ulmer Pfeifkonzert. Tübingen kann hier leider nicht mithalten, daher gehe ich dort selten hin.
Den Vergleich mit Eishockey fand ich noch interessant. Ich kann das Loblied auf das Eishockey nur bedingt nachvollziehen. Ich komme durch meine bisherigen Wohnorte eher aus dem DEL2-Bereich, kenne hier aber einige Hallen und war auch schon bei manchen DEL-Spielen. Bestimmt ist bei den Top-Spielen wie dem Rhein-Derby vor 18 000 Zuschauern die Hölle los und bei knappem Spielstand die Stimmung legendär, der Hauptrunden-Alltag kann sich dann aber doch sehr zäh gestalten, mit sehr gemächlicher Stimmung…
Bevor es zu Off-Topic richtung Eishockey driftet, möchte ich nur noch kurz die Auslastung der Hallen statistisch belegen, um den tollen Stellenwert und die super Stimmung in bestimmt allen BBL-Hallen zu untermauern.Sehr Gute Auslastung in der BBL (über 90%):
Ulm, Bamberg, Würzburg, Hagen, Tübingen, Göttingen, Frankfurt, BonnGute Auslastung BBL (über 80%)
Crailsheim, MBC, Bayreuth, Giessen, Ludwigsburg, Oldenburg, MünchenSchwache Auslastung BBL (über 50%)
Berlin, Eisbären, BraunschweigSehr gute Auslastung in der DEL (über 90%):
BerlinGute Auslastung DEL (über 80%)
Mannheim, Iserlohn, IngolstadtBefriedigende Auslastung DEL (über 70%)
Augsburg, Straubing,Schwache Auslastung DEL (über 50%)
Köln, Hamburg, Düsseldorf, Krefeld, Nürnberg, München, Schwenningen, WolfsburgFazit: Bei wesentlich mehr DEL und Eishockeyhallen bleibt häufig jeder zweite Sitz leer, geht man davon aus, dass sich wesentlich mehr Zuschauer im Stehplatz-Bereich aufhalten, werden für mich die Sitzplätze eher zum Stimmungs-Killer. Das erlebe ich beim Basketball häufig anders und freue mich daher auf jedes Spiel, das ich auch sitzend besuchen darf.
Quellen: Homepage DEL und BBL, bei DEL eigene Prozentrechnung, bei BBL bereits angegeben.
-
Die DEL ist für mich echt ein Mysterium. Bei der Stimmung und den Zuschauerzahlen bleibt man nur ratlos zurück, warum es der Eishockey als Breitensport in Deutschland so schwer hat. Handball kann immer noch damit punkten, dass die HBL die beste Liga der Welt ist. (Dass Handball in weiten, weiten Teilen der Welt keinen interessiert, wird regelmäßig unter den Teppich gekehrt.) Setzt man das in Relation zur Situation des Basketballs in Deutschland leben wir echt noch im Schlaraffenland.
Kleine Einschränkung zum Schluss: meine Wahrnehmung beruht natürlich auf meiner mittelhessischen Filterblase. Mit Handball- und Basketballbundesligisten sind wird ein gallisches Inselchen im Fußballmeer Deutschland. Witzig ist natürlich, dass Bad Nauheim in der DEL2 fast genauso viele Zuschauer anlockt, wie Wetzlar und Gießen.
Über die Stimmung bei den Roten Teufeln wird übrigens geschwärmt. Da ich den Puck mit meinen lahmen Augen schon mit 10 Jahren nicht sehen konnte, hat mich Eishockey nie gereizt. In Wetzlar indes vermelden sie derzeit ein ums andere Mal “Ausverkauft” vor den Heimspielen. Obwohl Handball wie Eishockey physischer ist, kann man die Stimmung in der Wetzlarer Rittal Arena in der Pfeife rauchen. Nach meinen Sport1-Übertragungs-Wahrnehmungen gilt das auch für den Rest der HBL. Fangesänge im breiten Stile wie im südosteuropäischen Basketball, Eishockey und Fußball hab ich noch nirgends vernommen. Das Argument der härten Gangart zwischen Eisfläche und Parkett sticht daher m.E. in keiner Weise.
-
Ganz grundlegend zum Thema, welches eigentlich nicht dem Thread-Titel entspricht: Die Fanszenen verschiedener Sportarten zu vergleichen, hat immer etwas von Äpfel und Birnen. Also back to topic:
Autsch, da hat Bonn scheinbar die einzige Halle der BBL mir einer Auslastung unter 50%. Das ist aber bitter…
Die Sitzplatz-Logik erschließt sich mir allerdings nicht. Gerade in Hallen mit adäquaten, ausgewiesenen Stehplatzbereichen geht m.E. die Stimmung in erster Linie von dort aus. Inwieweit diese vom “sitzenden Publikum” dann mitgetragen wird, hängt von vielen Faktoren ab.
MfG, choizz
-
Vielen Dank, ich wusste, da habe ich bestimmt einen vergessen Ist verbessert!
-
Was ein User hier vom starken Stimmungsbarometer der Handball Bundesliga gegenueber der BBL geschrieben hatte, kann ich auch nicht bestaetigen !
Erelebe dort ebenso eine recht sporadische und leblose Stimmung, das Handballpublikum ist nach meiner subjektiven Wahrnehmung wesentlich aelter als das beim Bball !
Fankultur mit Trikots und Fankluft, die Fangasaenge oder gar Choreos bieten, finde ich da nicht bis vlt bei Kiel !Denke da ist man in der BBL deutlich besser aufgestellt…