21.Spieltag 1.DBBL 2015/16
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Ich seh nicht dass Krause die Auszeit gewährt. Er pfeift erstmal und unterbricht das Spiel - meiner Meinung nach, weil er das Signal hört. Eventuell pfeift die Kollegin die Auszeit offiziell an, aber das sieht man nicht auf dem Video.
Krause zeigt auch kein Halten an, zumindest seh ich keins. Er zeigt auf seine imaginäre Uhr, sonst nichts.
Sevenup, du hast ja grundsätzlich Recht dass hier ein Fehler vorliegt, eine Auszeit wurde gewährt die keiner mehr übrig hatte. Aber behaupte doch nicht Sachen, die im Video deutlich nicht vorkommen. -
wie wäre es mit Art 38.3.2
Ein technisches Foul gegen einen Trainer, Trainer-Assistenten, Ersatzspieler oder Mannschaftsbegleiter ist ein Foul wegen respektlosen Anredens oder Anfassens eines Schiedsrichters, Kommissars, Kampfrichters oder gegnerischen Spielers oder wegen eines Vergehens in Verfahrens- oder administrativen Angelegenheiten.
in Verbindung mit Art. 18.2.4
Jeder Mannschaft stehen während der ersten Halbzeit zwei, während der zweiten Halbzeit drei Auszeiten und während jeder Verlängerung eine Auszeit zu.
na, ich bin mal gespannt auf ne Entscheidung, zumal ein evtl. Wiederholungsspiel ja wohl vor dem 22. Spieltag durchgeführt werden müsste.
Spannend auch, ob das Spiel “gewertet” werden würde, also mit 0:20 und 1 Strafpunkt Abzug = 7 Punkte wie Osnabrück für Chemnitz
schwierige und echt blöde Situation für alle
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Habe mich noch mal auf die Suche begeben und bin im Rules Corner der FIBA Americas gelandet. Die Aussage ist von 2005:
FIBA rules does not provide for a technical foul if an additional time-out is requested. It is the responsibility of the scorer as well as the floor officials to know if a team has no time-outs remaining. If that team then requests a time-out, it is refused. As for a technical foul, a technical can be given at any time for unsportsmanlike conduct by the coach. If the coach argues the refusal to grant an additional time-out, that in itself could merit a technical foul depending on the coach’s conduct.
Mehr scheint es zum Thema “excess time-out” im FIBA-Bereich nicht zu geben.
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Für mich stellt sich dabei nur die Frage, wer hier am lächerlichsten ist:
1. Eine Bundesligatrainerin, die “vergisst”, dass sie schon eine Auszeit genommen hat.
2. Ein Anschreiber, der “vergisst”, dass die Heimmannschaft schon eine Auszeit hatte.
Oder - und das ist mein Favorit:
3. Ein Fiba-Schiedsrichter, der das Spiel offensichtlich für so unter seiner Würde hält, dass er sich nicht einmal dazu bequemt, vernünftige Handzeichen zu geben oder sich über noch verfügbare Auszeiten auf dem Laufenden zu halten.Ganz großes Kino
Edit: In Halle gab es gestern übrigens auch den umgekehrten Fall. Da hat der Gästetrainer völlig korrekt eine Auszeit genommen und der Schiedsrichter hat sie ihm mehrmals verweigert. Erst auf gutes zureden seiner Kollegin hin, hat er sich dann doch davon überzeugen lassen, dass er nicht willkürlich Auszeiten gewähren und ablehnen kann.
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Ich kenne kein Schiedsrichterzeichen, das auf eine Uhr zeigt. Für mich sieht das nach dem Zeichen Halten aus.
Was wollte er damit sagen ? Aber ich habe diese Szene “vergrößerst”. Er umfasst sein Handgelenk nicht.Die Spielerin wollte ein Foul. Er zeigt auf die Uhr und will m.M.n. sagen: die Uhr ist noch nicht gelaufen, das Spiel hat noch nicht begonnen. Es ist durch das Signal am Tisch unterbrochen.
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Habe mich noch mal auf die Suche begeben und bin im Rules Corner der FIBA Americas gelandet. Die Aussage ist von 2005:
FIBA rules does not provide for a technical foul if an additional time-out is requested. It is the responsibility of the scorer as well as the floor officials to know if a team has no time-outs remaining. If that team then requests a time-out, it is refused. As for a technical foul, a technical can be given at any time for unsportsmanlike conduct by the coach. If the coach argues the refusal to grant an additional time-out, that in itself could merit a technical foul depending on the coach’s conduct.
Mehr scheint es zum Thema “excess time-out” im FIBA-Bereich nicht zu geben.
Ich wüsste nicht warum es nicht mehr aktuell sein soll, aber es ist dennoch aufgrund des Alters mit Vorsicht zu genießen. Wenn man es aber heranzieht, steht da sinngemäß dass es kein technisches Foul gibt. Die Verantwortung liegt hier beim Tisch und Refs. Für mich auch logisch und nachvollziehbar. Der Tisch darf keine Auszeit gewähren. Dafür kann der Trainer nicht verantwortlich gemacht und bestraft werden.
Bei der ganzen Diskussion habe ich komplett aus den Augen verloren, dass ja im Spiel sowieso kein T gepfiffen wurde, also mit allem was ich bis jetzt weiß wurde richtig entschieden. Nur die Auszeit, die hätte es so oder so nicht geben dürfen… -
Edit: In Halle gab es gestern übrigens auch den umgekehrten Fall. Da hat der Gästetrainer völlig korrekt eine Auszeit genommen und der Schiedsrichter hat sie ihm mehrmals verweigert. Erst auf gutes zureden seiner Kollegin hin, hat er sich dann doch davon überzeugen lassen, dass er nicht willkürlich Auszeiten gewähren und ablehnen kann.
Nein, ganz so einfach war es nicht.
18.4.2
Eine Auszeit ist nicht zulässig für die Mannschaft des Korbwerfers, wenn in den letzten zwei Minuten der vierten Spielperiode oder einer Verlängerung die Spieluhr wegen eines erfolgreichen Korbwurfs gestoppt ist, es sei denn, das Spiel wurde durch einen Schiedsrichter unterbrochen.Die Kollegin ist dann zum Kampfgericht und hat gesagt sie hat das Spiel unterbrochen, weil eine Spielerin auf dem Boden lag.
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in Verbindung mit Art. 18.2.4Jeder Mannschaft stehen während der ersten Halbzeit zwei, während der zweiten Halbzeit drei Auszeiten und während jeder Verlängerung eine Auszeit zu.
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Ist jetzt ein blöder Einwand, zumal ich von dem Spiel nix weiß, aber hatte Chemnitz vielleicht noch eine Auszeit aus der regulären Spielzeit übrig? Wäre ja zumindest möglich. Wenn man in der zweiten Hälfte nur zwei Auszeiten nimmt, würde man dann die dritte in die Verlängerung mitnehmen? Teamfouls werden ja auch weitergezählt.
Sollte es sich um einen Regelverstoß handeln, der in der Tat eigentlich mit einem technischen Foul, einem Freiwurf und Ballbesitz für Nördlingen hätte geahndet werden müssen, dann wäre in meinen Augen die Konsequenz 0:20 und ein Minuspunkt für Chemnitz zumindest in Betracht zu ziehen. Wäre zwar sehr hart, aber der grundsätzliche Fehler hätte ja bei der Chemnitzer Trainerin gelegen.
Sollte das aber ein Fall sein, bei dem es lediglich keine Auszeit hätte geben dürfen und das Spiel ansonsten normal weitergeführt wird, dann ändert die überzählige und falsch gewährte Auszeit doch nichts wesentliches am Spielergebnis. Ob jetzt im Vorfeld (nach der Auszeit) oder im Rückfeld (ohne Auszeit) eingeworfen wird, ändert nichts am schnellen Foul und dem weiteren Spielausgang. Es hatten lediglich beide Teams noch mal eine zusätzliche Gelegenheit, mit ihren Spielerinnen abzusprechen, wie man weiter vorgehen werde.
Entscheidend für mich also die Strafe oder Nichtstrafe der zuviel genommenen Auszeit.
Möglicherweise geht es hier aber in die Richtung Tatsachenentscheidung. Auf jeden Fall sehr knifflig und sehr unschön, weil sehr entscheidend.
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Ist jetzt ein blöder Einwand, zumal ich von dem Spiel nix weiß, aber hatte Chemnitz vielleicht noch eine Auszeit aus der regulären Spielzeit übrig? Wäre ja zumindest möglich. Wenn man in der zweiten Hälfte nur zwei Auszeiten nimmt, würde man dann die dritte in die Verlängerung mitnehmen? Teamfouls werden ja auch weitergezählt.
Artikel 18.2.5.:
Nicht genommene Auszeiten dürfen nicht auf die nächste Halbzeit oder Verlängerung übertragen werden.
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Edit: In Halle gab es gestern übrigens auch den umgekehrten Fall. Da hat der Gästetrainer völlig korrekt eine Auszeit genommen und der Schiedsrichter hat sie ihm mehrmals verweigert. Erst auf gutes zureden seiner Kollegin hin, hat er sich dann doch davon überzeugen lassen, dass er nicht willkürlich Auszeiten gewähren und ablehnen kann.
Nein, ganz so einfach war es nicht.
18.4.2
Eine Auszeit ist nicht zulässig für die Mannschaft des Korbwerfers, wenn in den letzten zwei Minuten der vierten Spielperiode oder einer Verlängerung die Spieluhr wegen eines erfolgreichen Korbwurfs gestoppt ist, es sei denn, das Spiel wurde durch einen Schiedsrichter unterbrochen.Die Kollegin ist dann zum Kampfgericht und hat gesagt sie hat das Spiel unterbrochen, weil eine Spielerin auf dem Boden lag.
Doch es war so einfach. Da Halle gewechselt hat, durfte Herne eine Auszeit nehmen. Was man als Bundesliga-Schiedsrichter auch durchaus wissen darf.
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Sollte es sich um einen Regelverstoß handeln, der in der Tat eigentlich mit einem technischen Foul, einem Freiwurf und Ballbesitz für Nördlingen hätte geahndet werden müssen
Warum? Wo steht das?@Donald:
Wäre zwar sehr hart, aber der grundsätzliche Fehler hätte ja bei der Chemnitzer Trainerin gelegen.
Nein, der hat hauptsächlich beim Kampfgericht und ein Stück weit bei den Refs gelegen. Die Trainerin kann überspitzt formuliert an der Seitenlinie so oft Auszeit rufen wie sie will. Für eine Regel wäre ich dankbar, die suchen wir ja schon seit 3 Seiten.
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Fakt ist, dass Chemnitz eine irregulären Vorteil zum Ende der Verlängerung hatte.
Und wenn es auch die Verlegung des Einwurfes in das Vorfeld war, so dass der Gegner keine Uberschreitung der 8 Sekunden mehr erreichen konnte.
Bin gespannt, wie die DBBL entscheidet - was hoffentlich zeitnah geschieht.
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Zum Abstieg von Osnabrück: 14,2 s vor Ablauf der OT, Spielstand 76:78 . Schaut euch mal den Einwurf an (Video 1:51:00): Es dauert rund 4 Sekunden, bis die Zeit wieder läuft. In dem Augenblick hätte es vielleicht ein Vorteil für Osnabrück werden können, wenn man etwas Zeit gewinnt. In der Folge kommt es auch zum Ausgleich - und es sind noch 6 Sekunden (statt 2 Sekunden) zu spielen. Und 1,5 s vor dem Ende, 4,5 Sekunden nach der nächsten Auszeit, trifft Marburg. Dumm gelaufen, saudumm abgestiegen.
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andere Frage in diesem Zusammenhang: Nördlingen legt Einspruch ein und begründet dies (vielleicht, keine Ahnung, kenn die Formulierung des Protests nicht) damit, dass ein T gegen Chemnitz aufgrund der zweiten Auszeit hätte gepfiffen werden müssen.
Die Regeln sagen aber es gibt kein T dafür. Ist dann der komplette Protest hinfällig, oder kann dann immer noch auf Basis “zweite Auszeit hätte nicht gegeben werden dürfen” eine Entscheidung gefällt werden? -
@b-ballmvp:
Nein, der hat hauptsächlich beim Kampfgericht und ein Stück weit bei den Refs gelegen. Die Trainerin kann überspitzt formuliert an der Seitenlinie so oft Auszeit rufen wie sie will. Für eine Regel wäre ich dankbar, die suchen wir ja schon seit 3 Seiten.
was würde eigentlich passieren, wenn es ein “Verschulden” der Refs war, weil in deren Verantwortung?
könnte man dafür das Heimteam (als Ausrichter des Spiels) oder das “bevorteilte” Team bestrafen, also insbesondere mit 0:20 und -1 Punkt?
mir schwant, dass einer der beiden Vereine, oder vielleicht sogar ein Dritter (Stichwort: Abstieg), eine Entscheidung nicht akzeptieren wird und das vor einem Schieds- oder ordentlichen Gericht geklärt haben wollen wird
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Eine Empfehlung der Redaktion: Dieser Beitrag.
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In der Tat, eine Auszeit wurde zufiel gegeben. Aber, die Auszeit hatten dann beide. Gute Coaches regen sich nicht über das Kampfgericht auf sondern stellen dann - Fehler hin oder her - ihre Mannschaften für die letzten 15 Sekunden ein. Der eine Coach kümmert sich um das Thema Offense und Offense-System, der andere um das Thema Defense. Wird verteidigt oder gefoult? usw…… Will ich den letzten Angriff haben oder nicht?
Wohlgemerkt, ein guter Coach tut so etwas. Ob Bär in den Reigen der guten Coaches gehört? Das sollen andere beurteilen.
Wer 40 Minuten Zeit hat ein Spiel zu gewinnen und dann in der Overtime knapp verliert … Protest einlegt wegen einer Auszeit obwohl er auch die Chance hatte sein Team einzustellen… für mich sind solche Herrschaften und Teams einfach nur SCHLECHTE VERLIERER. Fehler passieren, es sind alles nur Menschen. Und echte Charaktere akzeptieren dies und suchen den Fehler durchaus einmal bei sich bevor Protest eingelegt wird und man wieder über Schiris und Kampfgerichte herfällt.
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Vollkommen klar, aber auch Einwurf Vorfeld ist jetzt keine ungewohnte Spielsituation die man nicht verteidigen könnte.
Und abhängig von der Foulbelastung kann man eine Verteidigungsstrategie aufbauen. Wenn man zB nicht im Bonus ist, können Fouls im 2-4 Sekunden Takt eine Spieluhr dominieren und die Offense zur Verzweiflung bringen.
Wie gesagt, es gibt keine Situation die ein guter Coach nicht coachen könnte in einem Spiel. Und der Protest von Nördlingen, für mich einfach ein Zeichen von “schlechter Verlierer”. Wohlgemerkt für mich. Das man dies auch anders sehen kann ist mir klar und wird auch so akzeptiert.
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Ist doch alles ganz einfach. Wenn ich ein gutes Schiriteam habe, bekommen die Coaches in der Verlängerung die Info: Keine Auszeit mehr.
Damit ist das Problem gelöst. Ein Blick auf den Spielberichtsbogen hätte auch nichts geschadet.Sollte am Ende Chemnitz und Nördlingen punktgleich sein, also ein 2er Vergleich, hat Chemnitz die Nase vorne, da beide zwar ihr Heimspiel jeweils mit 2 Punkten Differenz gewonnen hat, Chemnitz aber das bessere Korbverhältnis ab. Damit steigt Nördlingen ab.
Da ist es doch relevant, wenn ich im Vorfeld einwerfen kann, oder im Rückfeld muss. Dann ist aber auch so, hätte Chemnitz diese Auszeit nicht verlangt, hätte der Schiri in der Szene Menz/Parson auf Foul entschieden, wobei ich nicht sagen kann, wer das Foul bekommen hätte. Wenn es gegen Menz ging, wäre dies ihr fünftes gewesen. Ob es Freiwürfe gegeben hätte, ist mir auch nicht ganz klar, da der Ball noch nicht im Spiel war, es also auch keinen Ballbesitz gab. Bei diesem Menz Foul gibt es zumindest Seite Einwurf Nördlingen, also die Chance zu gewinnen. Wäre das gelungen, dann wäre Nördlingen gesichert, und auch Oberhausen hätte die Chance auf den Klassenerhalt. Wenn man die schwere Aufgabe in Herne nicht lösen könnte, bliebe immer noch die Hoffnung, dass auch die Hurricanes für Chemnitz eine zu große Hürde wäre.
Jetzt eine Coach anzugreifen, weil er Protest einlegt, finde ich doch etwas daneben.
Jede Entscheidung, die fällt, ist eine schlechte Entscheidung. -
Ist doch alles ganz einfach. Wenn ich ein gutes Schiriteam habe, bekommen die Coaches in der Verlängerung die Info: Keine Auszeit mehr.
Damit ist das Problem gelöst. Ein Blick auf den Spielberichtsbogen hätte auch nichts geschadet.richtig
@sevenup:Ob es Freiwürfe gegeben hätte, ist mir auch nicht ganz klar, da der Ball noch nicht im Spiel war, es also auch keinen Ballbesitz gab.
der Ball war nicht im Spiel, aber in der Hand zum Einwurf. Das zählt als Ballbesitz und gibt 2 Schuss bei Foul. Genau genommen ist es ein unsportliches Foul wenn der Ball noch in der Hand der Einwerferin ist und es gäbe Einwurf an der Mittellinie oben drauf.
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jetzt eine Coach anzugreifen, weil er Protest einlegt, finde ich doch etwas daneben.
Jede Entscheidung, die fällt, ist eine schlechte Entscheidung.Was hat das mit schlechter Verlierer zu tun?
Es gibt nunmal die Regel, dass jeder nur eine Auszeit hat.
Diese Regel wurde zu einem äußerst brisanten Zeitpunkt nicht eingehalten.
Andere Regeln werden ja auch nicht einfach außer Kraft gesetzt. -
Ist doch alles ganz einfach. Wenn ich ein gutes Schiriteam habe, bekommen die Coaches in der Verlängerung die Info: Keine Auszeit mehr.
Damit ist das Problem gelöst. Ein Blick auf den Spielberichtsbogen hätte auch nichts geschadet.Der Blick in den Spielberichtsbogen hätte (laut Nördlingen auf dbbl.de) nicht geholfen:
" Doch das Chemnitzer Kampfgericht hatte Davidsons erste Auszeit, die nach dem 9:0-Lauf der Angels, nicht notiert, FIBA-Schiedsrichter Krause konnte sich nicht mehr erinnern, so dass Chemnitz erneut eine Besprechungsmöglichkeit eingeräumt wurde, eine möglicherweise spielentscheidende Fehlentscheidung."
Die Idee, dass es ein T hätte geben müssen entstammt übrigens ebenfalls diesem Spielbericht:
" Davidson beantragte eine Auszeit, ihre zweite in der Verlängerung. Jedem Trainer steht aber nur eine Auszeit pro Verlängerung zu. Beantragt er eine weitere, wird dies mit einem technischen Foul geahndet. Würde heißen: Freiwurf für Nördlingen plus Ballbesitz."
Ich gehe mal davon aus, dass es eine Strafe für Chemnitz (stellt ja das Kampfgericht UND hatte eine Auszeit zu viel genommen), geben wird - sonst bekommt die Regel, dass es nur eine bestimmte Anzahl an Auszeiten pro Spiel gibt, den gleichen Status wie das GA. Wenn man noch eine Auszeit braucht nimmt man sich noch eine - Konsequenzen hat es keine… - da würden sich sicher “Nachahmer” finden. Wie diese Strafe aussieht (von Geldstrafe bis Spielverlust ist alles möglich…) wird sich zeigen.
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Ich persönlich hätte da eine ganz charmante Lösung: Die 14er Liga wird bereits 2016/2017 Wirklichkeit. Es gibt keinen Absteiger. In einem Jahr, in dem es viele Irritationen gab (Deutschenquote) wäre dies doch noch ein erfreulicherer Abschluss. Aber da erwartet man von der DBBL-Führung wahrscheinlich zu viel.
Ich muss da an eine Regionalliagsaison in Bayern erinnern, wo es sowas ähnliches gab (den Grund weiß ich nicht mehr), wo einer 12er Liga aufgrund eines Fehlers der Liga die anschließende Saison mit 13 Teams spielte. Dann doch gleich die 14er Liga.
Das gibt es bereits in der RLSW Nord in der laufenden Saison, in der 12er Liga spielen 13 Teams, weil dem Spielleiter ein Fehler unterlaufen ist.
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Die Schiedsrichter hätten auf den SB schauen sollen, ob da alles klar ist. Dann hätten Sie bemerkt, dass die Auszeit nicht eingetragen ist.
… vorausgesetzt, er hätte sich daran erinnert, dass eine Auszeit nicht eingetragen ist
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Nein, muss er nicht, er sollte aber.
Stell Dir folgendes vor:
Erste Auszeit in der 42. Minute, wird NICHT eingetragen.Zweite Auszeit in der 44. Minute, wird eingetragen.
Wenn der SR nur in der zweiten Auszeit zum Tisch geht, dann sieht er, dass die laufende Auszeit korrekt eingetragen ist.Er hätte auch in der ersten Auszeit prüfen müssen oder sich zumindest daran erinnern sollen, dass es bereits eine Auszeit gab. -
Eigentlich sollte es auch einem Schiedrichter nicht unmöglich sein, sich in einer Verlängerung, die ja nur fünf Minuten dauert, zu merken, dass nunmehr zwei Auszeiten stattgefunden haben und keine weitere mehr geht.
Nur scheinen damit die zwei, die das Spiel gepfiffen haben, überfordert gewesen zu sein.
Dass ein Kampfgericht mit den Geschäften am Tisch überfordert ist, erlebt man ja leider häufiger… -
@b-ballmvp:
Sollte es sich um einen Regelverstoß handeln, der in der Tat eigentlich mit einem technischen Foul, einem Freiwurf und Ballbesitz für Nördlingen hätte geahndet werden müssen
Warum? Wo steht das?@Donald:
Wäre zwar sehr hart, aber der grundsätzliche Fehler hätte ja bei der Chemnitzer Trainerin gelegen.
Nein, der hat hauptsächlich beim Kampfgericht und ein Stück weit bei den Refs gelegen. Die Trainerin kann überspitzt formuliert an der Seitenlinie so oft Auszeit rufen wie sie will. Für eine Regel wäre ich dankbar, die suchen wir ja schon seit 3 Seiten.
Ui, da hab ich ja gestern einiges verpasst, wir sind schon auf Seite 4. Muss mich doch rechtfertigen.
Zu oben: In meinem Beitrag ersichtlich:
Sollte es sich… dann…
Sollte es sich hingegen… dann…Clever, nur den ersten Teil zu zitieren und mich fragen, wie ich darauf komme.
Und mit “der grundsätzliche Fehler liegt bei der Chemnitzer Trainerin” meine ich, dass ja nicht der Tisch (bzw. natürlich die Leute am Tisch, lieber Hoopharry, obwohl, der liest hier vermutlich nicht mehr mit, hat sich bereits totgelacht über alle Beteiligten, Friede seiner Asche) dem Schiri zugerufen hat “Auszeit Chemnitz”, sondern dass halt zuerst der Impuls Auszeit von der Bank kam. Dass dann alle anderen (Kampfgericht, Schiedsrichter) versagt haben, ändert nichts an dem auslösenden Moment.
Zu dieser abenteuerlichen These von Friars, die Angels wären ob ihres Protestes einfach nur schlechte Verlierer, weil sie ja 45 Minuten lang Zeit hatten, das Spiel zu gewinnen, kann ich nichts sagen, was nicht sofort von Moderatoren gelöscht werden würde. Ist das dein Ernst?
Vor ein paar Monaten hat Halle ein Pokalspiel beim Zweitligisten in Hannover verloren. Weil aber Hannover tatsächlich die in der zweiten Liga erlaubten vier Amis eingesetzt hat, im Pokal aber nach den Regeln für die erste Liga gespielt wird, wurde dieser großartige Erfolg am grünen Tisch in einen Sieg für Halle umgewandelt. Eine unsagbar dämliche Regelung, die zu einem Schandsieg geführt hat. Dagegen ist der direkt eingelegte Protest der Nördlinger (also noch bevor die Partie dann letztendlich verloren wurde) geradezu vorbildlich und richtig.
Zumal ja von diesem Ergebnis nicht nur das Schicksal der beiden beteiligigten Teams abhängt, sondern in erster Linie das der aus der Ferne zuschauenden Oberhäuserinnen. Wenn nämlich die Angels gewinnen, dann sind sie gerettet und NBO hat plötzlich wieder gute Karten im Abstiegskampf. In dieser Situation keinen Protest einzulegen wäre fahrlässig.
Schließlich noch: Das Einzige, was ich den Schiris nicht vorwerfen möchte, ist, dass sie nicht gewusst haben, dass es schon eine Auszeit in der Verlängerung gab, wenn die nicht auf dem Spielberichtsbogen eingetragen ist. Es ist Verlängerung in einem logischerweise hektischen Spiel, da brauchen die sich nicht zu merken, wer wann welche Auszeiten nimmt. Deshalb wird das ja auf dem Spielberichtsbogen eingetragen, den man sich dann anschaut. Wenn´s da nicht steht, trifft den Schiri keine Schuld mehr.
Geht mal wieder in die Kneipe und drescht ein paar Runden Skat. Dann werdet ihr euch wundern, wie oft man nach einem Spiel fragt: “Wer hat denn gerade gegeben?” Und das, obwohl man sich so etwas merken kann anhand der Reihenfolge beim Reizen, man könnte wissen, wer das Spiel begonnen hat, und einer der Beteiligten war ja derjenige, der gemischt und gegeben hat. Oft geht dann die Diskussion los, wer war es denn nun? Sich im Basketball zu merken, ob die vorletzte Auszeit jetzt schon in der Verlängerung war oder doch noch kurz vor Schluss der regulären Spielzeit, das ist ein bisschen viel verlangt. Die Konzentration richtet sich da auf andere Aspekte des Spiels.
Und ja, ich bin kein Schiedsrichter. Zumindest nicht im Basketball. Kann also nicht aus eigener Erfahrung sprechen.
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Ich hab mich mal schlau gemacht.
Ein Bekannter von mir kennt sich in der Schirigilde (BBL + BBL-Kommisare) etwas aus, und hat da mal nachgefragt. Eine sichere Antwort erhielt er nicht. Klar aber, dass diese Punkte gesagt wurde: Versagen des Coaches, des Kampfgerichtes und natürlich auch der Schiris.
Meine Frage zu der Szene zwischen Menz/Parson, während die Auszeit von Amanda beantragt wurde, würde mich eure Meinung interessieren. Ich gehe davon aus, dass dann ein Pfiff gekommen wäre. Aber gegen wen ?
Die beantragte und auch gewährte Auszeit hat nicht nur zum Einwurf im Vorfeld gefhrt, sondern auch eine Foulsituation wurde nicht geahndet.Mein Einwand, die Liga bereits in der kommenden Saison aufzustocken, und in der zweiten Liga eine Reform vorzunehmen, finde ich immer noch nicht schlecht. Das Argument, dass dies nicht geht, kann ich nicht nachvollziehen. Das ging in anderen Sportarten auch.
Und wie gesagt, es gibt Ligen, in denen in 12er Ligen 13 Teams spielen, da z.B. ein Spielleiter einen Fehler begangen hat.Jede gefällte Entscheidung in dieser Angelegenheit ist keine gute Entscheidung.
In der BBL passiert dies nicht. Da gibt es fähige Kommisare, die diese Fehler gar nicht aufkommen lassen.
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Vor ein paar Monaten hat Halle ein Pokalspiel beim Zweitligisten in Hannover verloren. Weil aber Hannover tatsächlich die in der zweiten Liga erlaubten vier Amis eingesetzt hat, im Pokal aber nach den Regeln für die erste Liga gespielt wird, wurde dieser großartige Erfolg am grünen Tisch in einen Sieg für Halle umgewandelt. Eine unsagbar dämliche Regelung, die zu einem Schandsieg geführt hat. Dagegen ist der direkt eingelegte Protest der Nördlinger (also noch bevor die Partie dann letztendlich verloren wurde) geradezu vorbildlich und richtig.
soweit ich weiß, gab es damals keinen Protest Halles, sondern der Spielleiter hat an Hand des Spielberichtbogens und der dort eingezeichneten 4 x A eigenständig entschieden
apropos Spielleiter: gibt´s eigentlich schon ne Entscheidung?