Nachwuchsförderung im Damen-Basketball
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Es gibt nur eine Möglichkeit, der DBB sollte eine U19 Nachwuchsliga einführen, denn es bringt nichts, wenn die Spielerinnen nach der WNBL entweder auf der Ersatzbank versauern, oder in der Regionalliga bzw. Oberliga unterfordert werden.
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@Max: Dann sind die besten Spielerinnen eben in der U19-Liga überfordert. Oder siehst du genügend Spielerinnen, die ein entsprechendes Wettkampfniveau garantieren, damit die besten Spielerinnen der Jahrgänge gefordert werden? Da ist dann ja sogar die Regionalliga besser, weil da noch einige Ältere, die spielen können, dazu kommen. Mal abgesehen davon, welche Vereine sich eine bundesweite U19-Liga antun würden.
97er/98er gehören sowieso mindestens in die Rotation eines 2. DBBL-Teams und 99er auch. Oder glaubst du nicht, dass eine Karolin Tzokov oder eine Nyara Sabally dort mitspielen können?Aber das gehört eigentlich in einen anderen Thread.
Das Finale der U16 hatte im übrigen keinen wirklichen Verlierer. Beide Teams konnten sich am Ende freuen und wurden vom Publikum angefeuert.
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Es gibt nur eine Möglichkeit, der DBB sollte eine U19 Nachwuchsliga einführen, denn bringt nichts, wenn die Spielerinnen nach der WNBL entweder auf der Ersatzbank versauern, oder in der Regionalliga bzw. Oberliga unterfordert werden.
warum nur U19-Nachwuchsliga?
schau mal in die Staaten, da ist man nach der Highscool vier Jahre auf´m College - so man es dahin schafft - um in ner “Nachwuchsliga” zu spielen und weiter ausgebildet zu werden, ehe man sich mit Profis hier wie da messen muss
in Deutschland müssen sich 18-jährige neben ihrer Schulausbildung/ dem Studium mit (so erwarte ich es zumindest) voll ausgebildeten Profis und einheimischen gestandenen Spielerinnen messen
also: nicht U19-Nachwuchsliga, sondern U21- oder gern auch U23-Nachwuchsliga, gerne in “abgespeckter Form” mit 6, 7 Teams (Spielgemeinschaften wie in der WNBL), abgestimmt auf Prüfungs- und Ferienzeiten sowie die U18/20-Kaderlehrgänge
und selbstverständlich mit der Möglichkeit, in ihrem Stammverein auch 1. oder 2. DBBL spielen zu können, statt
Heimspiel-Bankdrückerin in der 1. oder 2. DBBL und ansonsten Spielzeit in der Regiodann, und erst dann, bin ich der Meinung sind die jungen Damen überhaupt in der Lage, sich mit eben diesen in- wie ausländischen Profis um Spielzeit zu messen
mal abgesehen von dem dann wegfallenden U18-Leistungsknick im europäischen Maßstab, der in der U20 nur durch die College-Spielerinnen (mit entsprechenden Einsatzzeiten dort) abgefedert wird
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Es gibt nur eine Möglichkeit, der DBB sollte eine U19 Nachwuchsliga einführen, denn bringt nichts, wenn die Spielerinnen nach der WNBL entweder auf der Ersatzbank versauern, oder in der Regionalliga bzw. Oberliga unterfordert werden.
warum nur U19-Nachwuchsliga?
schau mal in die Staaten, da ist man nach der Highscool vier Jahre auf´m College - so man es dahin schafft - um in ner “Nachwuchsliga” zu spielen und weiter ausgebildet zu werden, ehe man sich mit Profis hier wie da messen muss
in Deutschland müssen sich 18-jährige neben ihrer Schulausbildung/ dem Studium mit (so erwarte ich es zumindest) voll ausgebildeten Profis und einheimischen gestandenen Spielerinnen messen
also: nicht U19-Nachwuchsliga, sondern U21- oder gern auch U23-Nachwuchsliga, gerne in “abgespeckter Form” mit 6, 7 Teams (Spielgemeinschaften wie in der WNBL), abgestimmt auf Prüfungs- und Ferienzeiten sowie die U18/20-Kaderlehrgänge
und selbstverständlich mit der Möglichkeit, in ihrem Stammverein auch 1. oder 2. DBBL spielen zu können, statt
Heimspiel-Bankdrückerin in der 1. oder 2. DBBL und ansonsten Spielzeit in der Regiodann, und erst dann, bin ich der Meinung sind die jungen Damen überhaupt in der Lage, sich mit eben diesen in- wie ausländischen Profis um Spielzeit zu messen
mal abgesehen von dem dann wegfallenden U18-Leistungsknick im europäischen Maßstab, der in der U20 nur durch die College-Spielerinnen (mit entsprechenden Einsatzzeiten dort) abgefedert wird
Netter Ansatz, aber Dir ist schon klar dass es solche Strukturen noch nicht mal im weiblichen Bereich beim Fußball gibt.
Von den voll ausgebildeten profis im BB in der 1. und 2 Liga mal ganz abgesehen. -
Das ist unglaublich, was manche Leute hier an Vorstellungen haben. Schau dir mal an, wieviel Geld und wieviel Personal (auf dem Feld und daneben) im deutschen Frauenbasketball ist und überleg dir dann, was du für Forderungen stellst.Bevor eine U19- oder U21-Bundesliga eingeführt wird und dann genauso scheitert wie die WNBL-Pipiliga, wäre es gescheiter, das (wenige) vorhandene Potenzial sinnvoller und kompakter einzusetzen…Im Moment steht Deutschland im weiblichen Basketballbereich (Jugend und Aktive) irgendwo zwischen 25 und 30 in Europa. Top drei ist die nächsten 20 Jahre unrealistisch, aber 5 bis 15 müsste auch mit den vorhandenen Möglichkeiten (Personal und finanziell) mittelfristig drin sein. Wenn sie denn vernünftig eingesetzt werden würden…
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Danke für die Arbeit @MaxMosley
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Ich hatte es irgendwo im WNBL-Fred schon einmal geschrieben. Im ersten Schritt wäre es sinnvoll aus der WNBL eine U18-Liga zu machen. Dann hätten die Mädchen wenigstens die Möglichkeit bis zum Abschluss der (meist) 12 jährigen Schulzeit in dieser Liga zu spielen. Mit Spielerinnen, die ein Jahr älter sind, würde sich das Niveau automatisch verbessern und die Mädels könnten noch ein jahr länger in einer ambitionierten jugendmannschaft spielen, was den meisten besser gefällt, als komplett in ein Seniorenteam zu wechseln.
Eine neue Jugendbundesliga für den weiblichen Bereich aufzubauen halte ich für zu aufwändig.
Im Gegensatz zu hoopharry halte ich die WNBL für keine Pipi-Liga, außer man nimmt die Highschool- und College-Teams aus Übersee zum Maßstab… das ist aber ne andere Geschichte, weil außer Reichweite in EU / D. -
glaubt ihr im Ernst, mit einer Diskussion in diesem Forum würde sich irgendwas ändern?
mir war so, als hätte ich angesichts der Abschaffung der “Deutschenklausel” in einer DBBL-Meldung gelesen, dass ein Arbeitskreis ins Leben gerufen werden soll, der Wege für eine bessere Nachwuchsförderung bei den 36 Erst- und Zweitligisten finden soll, aber diese Meldung scheint es nicht mehr zu geben (oder ich finde sie nur nicht mehr)
also: eine Diskussion unter Damen-Basketball-Begeisterten ist sicher interessant und amüsant, aber sie wird nichts ändern
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glaubt ihr im Ernst, mit einer Diskussion in diesem Forum würde sich irgendwas ändern?
mir war so, als hätte ich angesichts der Abschaffung der “Deutschenklausel” in einer DBBL-Meldung gelesen, dass ein Arbeitskreis ins Leben gerufen werden soll, der Wege für eine bessere Nachwuchsförderung bei den 36 Erst- und Zweitligisten finden soll, aber diese Meldung scheint es nicht mehr zu geben (oder ich finde sie nur nicht mehr)
also: eine Diskussion unter Damen-Basketball-Begeisterten ist sicher interessant und amüsant, aber sie wird nichts ändern
Nur mal so am Rande: Hier dieskutieren auch viele darüber, wie der Kader der deutschen Herren-Nationalmannschaft aussehen sollte. Die ändern da auch nichts daran. Das muss ein FOrum auch gar nicht. Leuten aber die DIskussion verbieten zu wollen, geht nicht. Du musst dich ja nicht beteiligen. Und da ich kaum glaube, dass du hier jeden mitlesenden Nutzer persönlich kennst, würde ich auch sagen, dass du nicht abschätzen kannst, ob vielleicht der ein oder andere hier Ideen übernimmt und damit etwas bewirkt. Die Diskussion “Mehr Minis braucht das Land” wurde auch in DBB-Gremien immer wieder mal zitiert. So viel dazu. -
@ Westpole: Lebt denn nicht ein jedes Forum davon, dass man diskutiert? Ob man damit etwas bewegen kann oder nicht spielt doch eher eine untergeordnete Rolle. Der Austausch mit Gleichgesinnten macht doch einfach spaß und das schöne ist, dass nicht alle einer Meinung sind und sein müssen
Ansonsten lasst uns auch diese Plattform schließen, denn Aufgrund der starken Form von Hannover werde ich denen leider nicht die sehr berechtigten Aufstiegsambitionen ausreden können
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Westpole: Bevor es eine WNBL gab, wurden auch verschiedene Wege diskutiert. Irgendwann war es soweit und der DBB wurde aktiv. Es ist wichtig, dass bei der Komplexität und Tragweite solcher Entscheidungen ein großer Meinungsfindungsprozess vor jeder Entscheidung steht.
Nach einigen Jahren der Realisation ist es höchste Zeit, dass die WNBL hinterfragt wird. Und nur die Diskussion aller - auch in schoenen-dunk - wird mit der Zeit die Klarheit bringen, auf welchem Weg weiter gegangen wird.
Nachwuchsförderung heißt ja nicht per se Talentförderung. Wenn die Welt verstrahlt sein wird, brauchen wir auch keine Diskussion mehr über das Gute Leben. Und wenn es keine Spielerinnen mehr gibt, so brauchen wir nicht über die Förderung derer reden, die nicht da sind.
Ohne passende Strukturen für kleine und mittelgroße Firmen gibt es keine Vollbeschäftigung und ohne die passenden Strukturen für kleine und mittelgroße Vereine gibt es nicht mehr Spielerinnen. Ich meine, weitere Zentralisierung ohne die dazu nötige Breite läuft doch auf eine weitere Kommerzialisierung hinaus. Die finanzstarken Klubs machen dann das unter sich und mit dem Fernsehen aus. Unser Haus in Hagen kann getrost verkauft werden.
Nachwuchsförderung muss m.E. eine Umkehr machen, muss rein in die Ministerien, in die Lehrpläne und in die Lehrerausbildung, muss aus “Jugend trainiert für Olympia” eine fördernde Veranstaltung machen statt für die Internate einen weiteren Tummelplatz.
Wieviel Intelligenz benötigt eigentlich eine deutsche Basketballspielerin? Hat sich seit Einführung von G8 die Situation nicht dramatisch verschlechtert? Können wir an den Haupt- oder Gemeinschaftsschulen fündig werden? Setzen wir an den Ganztagsschulen oder an den Grundschulen an? Mit welchen Vereinen, welchen Trainern?
Ganz schön elitär, eine WNBL 18, 19 oder 21 zu diskutieren! -
Was deutschen Nachwuchsspielerinnen helfen könnte, in der ersten oder zweiten Liga Fuß zu fassen und Spielzeit zu erhalten, wäre so etwas wie eine Quote, dass man deutsche Spielerinnen einsetzen müsste. Das wäre doch mal eine kühne, neue, noch nie dagewesene Idee.
Zu jedem Zeitpunkt eine U21 Spielerin auf dem Feld, zwanzig Minuten eine U19 Spielerin. Nationalität egal.
Wir würden uns vor jungen niederländischen oder osteuropäischen kaum retten können. Schön, gell?
Ich glaube, ich sollte jetzt schlafen gehen.
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Leuten aber die DIskussion verbieten zu wollen, geht nicht.
hab ich was von verbieten geschrieben?
nur, dass seit Jahren in diesem und dem anderen kaputten Forum diskutiert wurde und wird - und wen hat´s interessiert (interessiert im Sinne von: es hat sich was geändert) ?
und natürlich bringe auch ich gerne meine Gedanken / Wünsche / Vorstellungen ein, und das, was ich aus anderen Ländern kenne, wenn man sich dort mal umschaut
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Westpole: Bevor es eine WNBL gab, wurden auch verschiedene Wege diskutiert. Irgendwann war es soweit und der DBB wurde aktiv. Es ist wichtig, dass bei der Komplexität und Tragweite solcher Entscheidungen ein großer Meinungsfindungsprozess vor jeder Entscheidung steht.
Nach einigen Jahren der Realisation ist es höchste Zeit, dass die WNBL hinterfragt wird.!Meines Erachtens muss die WNBL nicht hinterfragt werden, sondern was danach (also Ü17) passiert, denn dies ist meiner Meinung nach einer der Gründe, warum die U18 seit Jahren international nicht mehr konkurrenzfähig ist.
Ich hab ehrlich gesagt nichts dagegen, eine 1. Bundesliga nur mit bezahlten, unter- und unbezahlten “Voll- und Halbprofis”, egal welcher Staatsangehörigkeit, zu installieren, wie es Keltern und einige andere Vereine gerne hätten - in Ansätzen umgesetzt ab der Saison 2015/16 -, allerdings nur unter der Bedingung, dass der hiesige Nachwuchs nach der WNBL eine realistische Chance hat, sich weiterzuentwickeln, und zwar nicht nur als Trainingskader in der 3. Rotation und ansonsten Regionalligaeinsätzen.
Und dies bedingt meiner Meinung nach eine “Nachwuchsliga” auf einem Niveau oberhalb der Regionalliga. Ausschließlich mit deutschen Spielerinnen U-irgendwas.
In der WNBL geht es doch auch, dass es Spielgemeinschaften mit Spielerinnen verschiedener Stammvereine gibt, warum dann nicht auch in einer “U-irgendwas”-Nachwuchsbundesliga?
Natürlich kostet auch sowas Geld (Hallenzeiten, Fahrtkosten, evtl. eigene Trainer etc.) und natürlich hat kein Stammverein das Geld und den Willen, dies “extern” zu investieren. Also kann das nur über einen DBB-Zuschuss oder aber einen “U-irgendwas”-Nachwuchsbundesliga-Sponsor oder aber über eine Umlage für alle 36 DBBL-Vereine funktionieren.
Aber diese Hoffnung habe ich längst aufgegeben, denn weder der DBB (mit Blick auf die U18, U20 und in der Perspektive dem A-Kader) noch die DBBL-Vereine (mit Blick auf künftige Spielerinnen “aus den eigenen Reihen” ) haben daran offenbar ein Interesse.
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Was deutschen Nachwuchsspielerinnen helfen könnte, in der ersten oder zweiten Liga Fuß zu fassen und Spielzeit zu erhalten, wäre so etwas wie eine Quote, dass man deutsche Spielerinnen einsetzen müsste. Das wäre doch mal eine kühne, neue, noch nie dagewesene Idee.
Zu jedem Zeitpunkt eine U21 Spielerin auf dem Feld, zwanzig Minuten eine U19 Spielerin. Nationalität egal.
Wir würden uns vor jungen niederländischen oder osteuropäischen kaum retten können. Schön, gell?
Ich glaube, ich sollte jetzt schlafen gehen.
irgendwoher kenne ich die Idee
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Das denken wir einfach zu Ende: Erste oder zweite Bundesliga - egal - dürfen nur noch mit zwölf deutschen Spielerinnen auf dem Bogen spielen, davon müssen sex U14 Spielerinnen sein. Raus aus der WNBL (vielleicht ein Jahr älter) rein in die Bundesliga. Die Deutschen verdienen dann so viel Geld, dass es erstrebenswert ist, Basketballerin zu sein. Wir können uns vor Nachwuchs nicht mehr retten. Schließlich reden alle nur noch über Talentförderung. Der deutsche Weg; Ich bin doch nicht blöd! Sex wird übrigens sechs geschrieben…
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Ich habe heute mal nachgezählt, wieviele Nachwuchstalente (die mit der s.gen. Kaderperspektive) aus den Jahrgängen 1997-1998 sich in der letzten Saison ernsthaft verletzt haben. Von den mir bekannten sind’s 11. Da ich noch nicht sooo lange dabei bin, meine Frage: war diese Verletzungsquote immer schon so hoch? Oder hat es etwas mit veränderten Anforderungen an die Jugend zu tun?
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Vielleicht hat es etwas mit der zu Hohen Belastung zu tun.
Jugendförderung schön und gut. Aber neben den Jugendmannschaften eben WNBL, dann die
Bundesligatrainingseinheiten mitmachen und am besten noch individualtraining.
Denn ohne WNBL und Bundesligatraining darf man auch nicht in den Natiokader.
Da heißt es dann aber natürlich auch enormer Trainingsaufwand in kurzer Zeit. -
Das wäre dann die Definition von Jugend Leistungssport.
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Leute , Leute, schaut doch mal auf die Statistiken: mehr als 60 % hören im Übergang von den Jugendlichen zu den " Erwachsenen" auf und verlassen den Verein und die Sportart. Wie in den anderen Sportarten auch, fehlt der Anschluss zu den Senioren, aus verständlichen physichen Eigenschaften. Deshalb ist es wichtig, das man da eine Möglichkeit hat, für diejehnigen, die Leistungssport betreiben wollen, sich mit anderen auf einem Niveau zu messen. Zudem sind in der WNBL Ligen die Spielerinnen konzentrierter anzuschauen und auch aufgrund der Daten und Statistiken vergleichbar zu machen. Die WNBL ist eine wunderbare Sache, sie müsste nur weitergeführt werden: U18 / U19, wie auch immer.
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Is ja logisch dass viele Mädels beim Erwachsenwerden aussteigen bzw. abwandern/zurückschalten… da es im Damenbereich hinter den zu geschätzten 90% von Ausländerinnen besetzten Topspots nix nennenswertes zu verdienen gibt konzentrieren die sich mit 18/19/20 spätestens auf Ihre Ausbildung und ordnen den Sport dem komplett unter!
Mädels sind da schätzungsweise im Schnitt auch noch etwas nüchterner in der Überlegung als die Jungs… -
mehr als 60 % hören im Übergang von den Jugendlichen zu den " Erwachsenen" auf und verlassen den Verein und die Sportart. Wie in den anderen Sportarten auch, fehlt der Anschluss zu den Senioren, aus verständlichen physichen Eigenschaften.
Die WNBL ist eine wunderbare Sache, sie müsste nur weitergeführt werden: U18 / U19, wie auch immer.
Dieser Analyse kann ich nur zu 100% zustimmen. Es hören zu viele Jugendspielerinnen mit dem Austritt aus den Jugendmannschaften und dem Schulabschluss auf. Wo die Masse fehlt da mangelt es auch an Klasse. EINE WNBL bis U18/U19 wäre ein absolut hilfreicher Schritt. Weiterhin müssten sich die Vereine / Verbände evtl. besser vernetzen, um BB-Spielerinnen gezielt zurück zu gewinnen, die z.B. wegen Ausbildung / Studium den Wohnort wechseln.
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Im Bereich der Regionalliga Nord haben
Berlin Baskets 2 (2. Regionalliga Damen Nord-Ost)
BG Zehlendorf (1. Regionalliga Damen Nord)
BG Halstenbek/Pinneberg (2. Regionalliga Damen Nord-Nord)
USC Braunschweig (2. Regionalliga Damen Nord-West)ihre jeweiligen Mannschaften vom Spielbetrieb der Saison 2015/16 zurückgezogen.
Das sind 4 von 37 Mannschaften, die in der Saison 2015/16, im Bereich der Regionalliga Nord, Regionalliga-Basketball spielen wollten.
Mehr als 10 Prozent der Mannschaften treten nicht an.
Edit: Bereich der Regionalliga Nord
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Keine schöne Sache Max…interessiert nur in Hagen keine Sau, dass es im weiblichen Bereich (nicht nur in der Regionalliga) in Deutschland stetig bergab geht (personell und finanziell). In Hagen gibt es eine Verbands-Geschäftsstelle, da arbeiten 50 Menschen hauptamtlich einzig und allein daran, dass die Versicherungsprämien für Nowitzki und Schröder rechtzeitig gezahlt werden. Für den weiblichen Bereich interessiert sich seit Roland Geggus und Silvia Otto (RIP ihr beiden) kein Schwein mehr…
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Da stimme ich dir zu Hoopharry.
Wurden auch nicht die Mittel für den weiblichen Nationalkadernachwuchs gekürzt bzw. gestrichen?
Leider ist der Frauenbasketball für die Herren im DBB so ziemlich egal.
Ich finde eure Ideen alle klasse.
Hier mal mein Vorschlag:
Man sollte eine U21-Liga (oder U22-Liga) einführen, wo nur Spielerinnen spielen dürfen, die auch nur einen deutschen Pass haben.
Darüber hinaus gibt es dann eine 1. Bundesliga und 2.Bundesliga mit jeweils 12 Teams, wo im Kader Minimum 4 deutsche Spielerinnen stehen müssen
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Ja, warum denn nicht.
Wir machen es jetzt mal richtig radikal.
Somit sind Vereine in der Liga, die sich das ganze leisten können und wir eine Art Profi Liga haben.
Wenn es dann wirklich gute deutsche Spielerinnen gibt, die sich durchsetzen wolle, schaffen das dann auch.Natürlich müssen diese Vereine ähnliche Strukturen besitzen wie es sie im Herrenbereich gibt.
Hauptamtliche Trainer etc.
WNBL ist ein MUSS, genauso Jugendmannschaften,Schulbetreuung usw.Man kann auch ein Bonussystem einführen. Pro Minute einer deutrschen Spielerin gibt es dann einen Betrag X.
Staffelung nach Alter. -
Hier mal mein Vorschlag:
Man sollte eine U21-Liga (oder U22-Liga) einführen, wo nur Spielerinnen spielen dürfen, die auch nur einen deutschen Pass haben.
Darüber hinaus gibt es dann eine 1. Bundesliga und 2.Bundesliga mit jeweils 12 Teams, wo im Kader Minimum 4 deutsche Spielerinnen stehen müssen
Interessante Vorschläge…. Erfahrungsgemäß würde aber eine U21 / U22-Liga nicht so gut laufen. Es werden ja sogar die U19-Ligen zurückgefahren (im WBV wurde die höchste Spielklasse NRW-liga U19 gestrichen). Lieber die WNBL bis U18 oder gar U19 ausbauen.
Im Bereich Regionalliga / 2. DBBL, 1. DBBL ist tatsächlich Geld das Problem. Könnte man den deutschen Spielerinnen häufiger anbieten mit dem BB etwas neben Arbeit/Ausbildung hinzu zu verdienen, könnte man das wesentlich attraktiver für die jungen Spielerinnen machen, die ja sonst nur ihre Zeit investieren, ohne jemals wieder etwas davon zurück zu bekommen.
2. DBBL sollte mit max. einer Non-EU-Ausländerin laufen. 1. DBL mit maximal 2. Aus meiner nicht maßgeblichen Sicht ist es völlig irrelevant ob deutsche Damen-Profi-Teams auf europäischer Ebene konkurrenzfähig sind oder nicht. Zum Damen-Basketball gehen meist sowieso nur “Insider”, die sich auch eher für die “Einheimischen” interessieren, oder? Wenn man athletischen Basketball sehen möchte geht man zu den Herren.
Das auf den Ami-Spots gesparte Geld kann man dann in den eigenen Nachwuchs inverstieren.
Keine Ahnung ob es etwas besser machen würde, aber man sollte probieren etwas zu ändern. da stimme ich mit DBBL_Fan absolut überein.
Es hilft auch nicht den alten Zeiten nachzutrauern. Es ist besser die 50 Leute in Hagen anzupieksen und dort auf Besserung zu dringen! Ich schlage ein vom DBB finanziertes Programm vor, mit dem gute Trainer, die sich im weiblichen Bereich engagieren, zusätzlich unterstützt werden. -
Keine schöne Sache Max…interessiert nur in Hagen keine Sau, dass es im weiblichen Bereich (nicht nur in der Regionalliga) in Deutschland stetig bergab geht (personell und finanziell). In Hagen gibt es eine Verbands-Geschäftsstelle, da arbeiten 50 Menschen hauptamtlich einzig und allein daran, dass die Versicherungsprämien für Nowitzki und Schröder rechtzeitig gezahlt werden. Für den weiblichen Bereich interessiert sich seit Roland Geggus und Silvia Otto (RIP ihr beiden) kein Schwein mehr…
Hoopharry, Du wirst mir ja langsam sympathisch!
kannst ja mal in Hagen nachfragen, wer sich dort um die Versicherungsprämien der im Ausland spielenden A-Kader-Spielerinnen für die EM-Quali kümmert…
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Ich glaube man muss aufpassen dass man die Themen Ligen und Nachwuchsförderung nicht zu sehr miteinander vermischt.
Zu den Ligen:
- Jugend: wie die meisten Vorredner finde ich es traurig das für viele Mädchen mit 16/17 der Basketball aufhört. Ich schlage daher vor das JBBL/NBBL Konzept auf die jungen Damen zu übertragen, dass heißt eine U16 und eine U19 Liga. So hätte man ein Jugendligenangebot bis zur Volljährigkeit.- Senioren: Für den Seniorenbereich schlage ich vor, dass es eine erste Liga gibt und darunter die Regionalligen mit der zweiten Liga nach regionalen Gesichtspunkten zusammengeführt werden. In der Regel ist es doch so dass es in der zweiten Liga reine Amateurteams gibt, sowie ein bis zwei Profi Teams - siehe zB Hannover, Bad Aibling, Keltern - letztes Jahr. Der Rest der zweiten Liga lebt davon, dass pro Team ein bis drei Familien einen Etat finanzieren, inclusive Ausländerin/nen.
Deshalb: Liga 1 ohne Beschränkungen aber mit der Auflage mindestens 1 deutsche Spielerin auf dem Feld zu haben - wie bisher.
Die derzeitige zweite Liga wird abgeschafft. Es gibt unter der ersten Liga 4 starke Division 2s mit jeweils 8 Mannschaften dh 32 Teams. Je Team ist maximal 1 Ausländerin erlaubt, egal ob EU oder US. Mit Vorrunde, Hauptrunde, Play Offs, Play-Downs, F4 kann hier ein richtig interessanter Wettbewerb entstehen mit viel Spielanteilen f ambitionierte deutsche Spielerinnen.Ansonsten finde ich fraglich ob die derzeitige Form (lange Fahrten wnbl / lange Fahrten 2 Liga) jungen Mädchen weiter zugemutet werden soll? Ist es tatsächlich Förderung 2-3 mal am Wochenende aufzulaufen und zudem 6 Trainingseinheiten pro Woche zu absolvieren? Weiß Gott, das ist eher Ausbeutung als Förderung!
Mit Basketball wird keines der Mädchen die finanziellen Mittel erspielen um abgesichert in die Zukunft zu schauen, deshalb tut inne halten einmal gut. Es gilt einmal das gesamte System zu durchdenken, Ziele und Visionen zu formulieren bis hin zur Überlegung eines eigenen Damen Basketball Verbandes als Gegenentwurf zum DBB, der bekanntlich den männlichen Bereich bestens vertritt.
An dieser Stelle auch mal ein Lob für HoopHarry. Oft genug sind deine “bösen” Ansichten nur nervig, aber mit Blick auf den DBB hast du einfach nur Recht.
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[…] Es werden ja sogar die U19-Ligen zurückgefahren (im WBV wurde die höchste Spielklasse NRW-liga U19 gestrichen).[…]
Wie wird denn dann nächstes Jahr der Pokal ausgespielt?
Einen U19-Pokalwettbewerb gibt es ja weiterhin. Ebenso 2 Regionalligen und etliche Ligen auf Kreisebene. Nur die U19 NRW-Liga wurde abgeschafft…
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Deshalb: Liga 1 ohne Beschränkungen aber mit der Auflage mindestens 1 deutsche Spielerin auf dem Feld zu haben - wie bisher.
Die derzeitige zweite Liga wird abgeschafft. Es gibt unter der ersten Liga 4 starke Division 2s mit jeweils 8 Mannschaften dh 32 Teams. Je Team ist maximal 1 Ausländerin erlaubt, egal ob EU oder US. Mit Vorrunde, Hauptrunde, Play Offs, Play-Downs, F4 kann hier ein richtig interessanter Wettbewerb entstehen mit viel Spielanteilen f ambitionierte deutsche Spielerinnen.Guter Vorschlag, den würde ich sofort mit unterschreiben. Leider gehöre ich nicht zu den 50 Versicherungsmaklern in Hagen
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[…] Es werden ja sogar die U19-Ligen zurückgefahren (im WBV wurde die höchste Spielklasse NRW-liga U19 gestrichen).[…]
Wie wird denn dann nächstes Jahr der Pokal ausgespielt?
Einen U19-Pokalwettbewerb gibt es ja weiterhin. Ebenso 2 Regionalligen und etliche Ligen auf Kreisebene. Nur die U19 NRW-Liga wurde abgeschafft…
Ich dachte der Gewinner der NRW-Liga (quasi Regionalliga West) fährt als Vertreter zum Top 4. Zumindest im u15 Bereich ist es so, dass die Gewinner der NRW-Liga direkt zur Zwischenrunde um die deutsche Meisterschaft fahren, aber die gibt es in der u19 ja nicht.
Das hat für mich jetzt halt die Frage aufgeworfen, wie der Teilnehmer für das Pokal Top 4 ausgespielt wird, wenn die u19 NRW-Liga nicht mehr existiert. -
Hallo Friars,
so wie sich die 2. Ligen auseinanderentwickelt haben, ist dein Vorschlag durchaus nachdenkenswert.
Ich halte es auch grundsätzlich für angeraten, die Fahrtstrecken für möglichst viele Spielerinnen zu reduzieren. Das interessiert nämlich beim Basketball niemanden. Ob die U15 oder U17 fünfhundert Kilometer am Tag zu fahren hat oder ob Spielerinnen in der WNBL 700 Km am Tag fahren bei vielleicht 5 min Spielzeit - keine Sau juckts, von den Kosten und Umweltgesichtspunkten ganz zu schweigen. -
Ich dachte der Gewinner der NRW-Liga (quasi Regionalliga West) fährt als Vertreter zum Top 4. Zumindest im u15 Bereich ist es so, dass die Gewinner der NRW-Liga direkt zur Zwischenrunde um die deutsche Meisterschaft fahren, aber die gibt es in der u19 ja nicht.
Das hat für mich jetzt halt die Frage aufgeworfen, wie der Teilnehmer für das Pokal Top 4 ausgespielt wird, wenn die u19 NRW-Liga nicht mehr existiert.Für U15w gibt es ja auch keinen Pokalwettbewerb.
Auf WBV-Ebene findet im weiblichen Jugendbereich nur für die U19 ein Pokalwettbewerb statt:
Ein Blick an dieser Stelle gibt Aufschluß:
http://www.basketball-bund.net/index.jsp?Action=100&Verband=11&startrow=10&viewid=Edith bat mich noch darauf hinzuweisen, dass es sich bei der U19 um keine Meisterschaft handelt, sondern um den “Deutschen Jugendpokal U19”:
http://www.basketball-bund.de/news/u19-damen-suchen-deutschen-jugendpokal-sieger-2015-150648 -
Interessante Tatsache aus Sachsen-Anhalt. Die Oberliga Damen besteht aus 3 Mannschaften (SV Halle III, USV Halle und SC Osterwieck). Die Liga hat insgesamt nur 6 Spiele und die drei Mannschaften bestreiten 4 Saisonspiele.
Das ist kein Weg, um den Nachwuchs zu fördern.
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Das beginnt ja schon ganz unten bei den Kindern. Bei uns haben in der U13 jeweils ca 8 Mannschaften für Bezirks-, Bezirksober- und Bayernliga gemeldet. Zum Saisaonstart haben jeweils 3-4 Teams wieder zurückgezogen, so dass die Kinder nun auch auf 6-8 Spiele pro Saison kommen. Dabei kommt es dann vor, dass ein Team Anfang Januar ein Spiel hat und das nächste im April stattfindet. Training ist ja gut und schön, aber am meisten lernen die Kids (zumindest, wenn sie die Basics beherrschen) doch bei den Spielen.
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Was genau hält Euch davon ab, öfters zu spielen?