Kommunikation zwischen Schiedsrichtern und Trainern
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Ich finde, die Schiedsrichter sollten v.a. an der Kommunikation mit den Trainern arbeiten
Wenn ich wieder sehe, wie Poropat im Spiel gegen Bonn ein T bekommt, dann muss ich mich fragen, was da in diesem Moment mit dem Schiedsrichter (Barth) abgeht.
Poropat beschwert sich offensichtlich, dass gegen Clay ein Foul gepfiffen wurde. Dabei schreit er nicht rum und auch von der Körpersprache sieht es nicht besorgniserregend aus. Barth sagt NICHTS.
Entweder er hat es nicht gesehen (das Foul) oder er ist der gleichen Meinung (das es ein Foul war). Was anderes gibt es nicht. Das kann er doch sagen.
Aber stattdessen sagt er lieber NICHTS und verteilt ein T. Ist ja auch einfacher als sich mit dem Trainer zu unterhalten. (“Man kann nicht nicht kommunizieren.”)
Ich bin mir sicher, selbst Boris Schmidt (der sich nicht viel gefallen lässt) hätte die Situation anders gelöst d.h. es gar nicht erst soweit kommen lassen.
Auch sonst hab ich das Gefühl, dass es einige Schiedsrichter gibt, die lieber munter Ts verteilen, anstatt mit dem Trainer zu reden.
Wie seht ihr die Sache?
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Der Schiedsrichter hat Poropat aber zuvor ausdrücklich ein technisches Foul angedroht, nachdem dieser einige Male lautstark gemeckert hatte. Bei einer Freiwurfsituation vor dieser Szene stand der Schiedsrichter minutenlang bei Poropat und hat mit ihm diskutiert. Dabei hat er eindeutig die T-Geste gemacht. Konnte man bei Telekom-Basketball vielleicht nicht sehen.
Die Situation, die zu dem T geführt hat, war dann wohl nur der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. -
Der Schiedsrichter hat Poropat aber zuvor ausdrücklich ein technisches Foul angedroht, nachdem dieser einige Male lautstark gemeckert hatte. Bei einer Freiwurfsituation vor dieser Szene stand der Schiedsrichter minutenlang bei Poropat und hat mit ihm diskutiert. Konnte man bei Telekom-Basketball vielleicht nicht sehen.
Die Situation, die zu dem T geführt hat, war dann wohl nur der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte.Ja, sry. Dann soll er schon vorher das T geben (wenn es tatsächlich so war, wie beschrieben). Wer minutenlang diskutiert und einer Ermahnung dann nicht folge leistet, der hat das T verdient.
Aber in einer anderen Situation einfach nichts zu sagen und stattdessen das T zu geben ist aus meiner Sicht unprofessionell.
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Der Schiedsrichter hat Poropat aber zuvor ausdrücklich ein technisches Foul angedroht, nachdem dieser einige Male lautstark gemeckert hatte. Bei einer Freiwurfsituation vor dieser Szene stand der Schiedsrichter minutenlang bei Poropat und hat mit ihm diskutiert. Konnte man bei Telekom-Basketball vielleicht nicht sehen.
Die Situation, die zu dem T geführt hat, war dann wohl nur der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte.Ja, sry. Dann soll er schon vorher das T geben (wenn es tatsächlich so war, wie beschrieben). Wer minutenlang diskutiert und einer Ermahnung dann nicht folge leistet, der hat das T verdient.
Aber in einer anderen Situation einfach nichts zu sagen und stattdessen das T zu geben ist aus meiner Sicht unprofessionell.
Sehe ich auch so.
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Ich glaube Barth und Silvano werden aber auch keine Freunde mehr. Mit ihm ist er schon öfter aneinander gerasselt, zwischen beiden scheint es keine Kommunikation zu geben.
Ich weiß nicht ob der Barth immer so ist oder ob das eine Sache zwischen ihm und Silvano ist.
Allerdings muss man unabhängig von gestern sagen das Silvano auch öfter regelrecht nach dem T bettelt. -
Fragt doch Herrn Barth, er hat als einziger BBL-SR eine eigene Facebook-Seite in seiner Funktion als SR: https://www.facebook.com/pages/Benjamin-Barth/188223371249093?fref=ts
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Ich glaube Barth und Silvano werden aber auch keine Freunde mehr. Mit ihm ist er schon öfter aneinander gerasselt, zwischen beiden scheint es keine Kommunikation zu geben.
Ich weiß nicht ob der Barth immer so ist oder ob das eine Sache zwischen ihm und Silvano ist.
Allerdings muss man unabhängig von gestern sagen das Silvano auch öfter regelrecht nach dem T bettelt.Dann soll er nicht mehr den MBC pfeifen, wenn er mit Poropat nicht umgehen kann.
Manchmal bettelt er nach dem T. Das ist richtig. Es war jetzt hier auch nur ein Beispiel.
Mir geht es auch mehr so ums Allgemeine.
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Ermahnung, Trainer meint später noch mal moppern zu müssen, T. Normal. Wir wissen auch nicht, ob Poropat vielleicht in der Wortwahl daneben gegriffen hat. Sei doch froh, dass das T in einem Spiel kam, das eh verloren war.
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Fragt doch Herrn Barth, er hat als einziger BBL-SR eine eigene Facebook-Seite in seiner Funktion als SR: https://www.facebook.com/pages/Benjamin-Barth/188223371249093?fref=ts
Na du bist ja lustig. Er würde mir gerantiert verraten wenn er mit Silvano ein Problem hätte.
Aber wie gesagt ich will Silvanos T`s nicht auf die Schiedrichter schieben, bei Barth und Silvano ist es mir nur schon öfter aufgefallen.
Mir gefallen eher Schiedsrichter wo man weiß woran man ist weil sie immer eine gleiche Linie haben. Auch wenn sie kleinlich pfeiffen wie zum Beispiel Boris Schmidt. Bei ihm weiß man aber wie er ist und wei was man zu erwarten hat. -
Wie gesagt, mir geht es gar nicht so speziell um diese Szene. Es war bloß ein guter Aufhänger.
(Trotzdem nochmal kurz dazu: Barth sagt kein einziges Wort. Ich erwarte einfach von einem Schiedsrichter, dass er mit dem Trainer (wenn das Ball tot ist - was der Fall war) kommuniziert. Das hat er nicht gemacht. Stattdessen lässt er ihn weiter reden und reden und reden. Da kann man sich nur ignoriert fühlen. Vllt. hat Poropat auch in der Wortwahl daneben gelegen. Das weiß man nicht. Aber das läge dann auch an der Ignoranz von Barth.)
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Barth ist schuld, wenn Poropat sich in der Wortwahl vergreift?
Ich finde Barth immer recht klar. Und wenn Poropat die Klappe hält, bekommt er auch kein T. So wird ein Schuh draus. -
Barth ist schuld, wenn Poropat sich in der Wortwahl vergreift?
Ich finde Barth immer recht klar. Und wenn Poropat die Klappe hält, bekommt er auch kein T. So wird ein Schuh draus.Richtig lesen
Das läge dann “auch” an …
Ob man das gut finden soll oder nicht, ist eine andere Frage. Aber Poropat ist auch nur ein Mensch. Und wenn ein Schiedsrichter nicht seinen Aufgaben nachkommt, dann kann man sich auch mal in der Wortwahl vergreifen (menschlich gesehen). Davon mal abgesehen wissen wir ja gar nicht, was er gesagt hat.
Fest steht nur, dass Barth eben nichts gesagt hat.
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Der Schiedsrichter hat Poropat aber zuvor ausdrücklich ein technisches Foul angedroht, nachdem dieser einige Male lautstark gemeckert hatte. Bei einer Freiwurfsituation vor dieser Szene stand der Schiedsrichter minutenlang bei Poropat und hat mit ihm diskutiert. Konnte man bei Telekom-Basketball vielleicht nicht sehen.
Die Situation, die zu dem T geführt hat, war dann wohl nur der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte.Ja, sry. Dann soll er schon vorher das T geben (wenn es tatsächlich so war, wie beschrieben). Wer minutenlang diskutiert und einer Ermahnung dann nicht folge leistet, der hat das T verdient.
Aber in einer anderen Situation einfach nichts zu sagen und stattdessen das T zu geben ist aus meiner Sicht unprofessionell.
Sehe ich auch so.
Genau das sehe ich dezidiert NICHT auch so.
Variante 1: Wer als Ref “minutenlang” (sicher nur gefühlt) mit einem Trainer diskutiert und dann anscheinend unvermittelt doch ein “T” pfeift, weil der Trainer partout nicht “verstehen” will und seine gesammelten Rhetorikseminare auspackt, der bekommt als Reaktion mit 100% Sicherheit einen weiteren Veitstanz vom Coach, in ca. 95% der Fälle eröffnet mit den Worten: “Was habe ich denn jetzt gesagt?” , und zwar zunächst mit Unschuldsgeste an den Ref, und dann mit abwertender Geste an seine Gefolgschaft (Bank).
Variante 2: Man erniedrigt sich als Ref dazu, nach einer “minutenlangen” Diskussion abermals mit einem Trainer minutenlang zu diskutieren, nur damit einige Fans nicht glauben, dass man “einfach so” ein T pfeift, dann mmacht man sicher erst recht zur Marionette des Trainers und lädt zum Ausloten der nicht vorhandenen Grenzen ein.
Ergo: Stets nur Kurzkommunikation im Modus “verstehe, aber das war unsere Entscheidung”, falls überhaupt nötig, und wenn Verwarnungen deutlich gemacht worden, ohne Federlesen exekutieren. Wer die Schiedsrichter zu seinem taktischen “Objekt” machen will muss akzeptieren, dass diese im selbigen Arbeitsmodus vorgehen.
Gilt natürlich auch andersrum - jammerschade, dass es keine sportliche Freundschaft .mehr zwischen ZTrauinern und Refs gibt, sindern nur noch die Forderung nach “Professionalismus”. Bitte sehr: “T”.
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In der Situation war der Ball kurz davor, für einen and one-Freiwurf ins Spiel zu gehen, der Pfiff kam quasi in die Übergabe des Balls hinein. In diesem Moment hat jeder Ref seine Aufgabe, und die besteht gerade beim oberen Ref nicht darin, an der Coaching Zone “Kommunikatuion” zu betreiben.
Barth hat mit klarer Körpersprache signalisiert, dass er nicht reden kann oder will, Poropat hat das nicht akzeptiert und die Konsequenz bekommen. Vorher gab es viele andere Szenen, wo zwischen Poropat und Refs gesprochen wurde.
Ich fand gerade das Verhalten von Barth sehr klar und eindeutig, auch Trainer müssen da mal drauf achten.
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Und da kommt man wieder zu dem Punkt, dass niemand genau hört, was der Trainer sagte.
Ich kann auch ganz ruhig und gelassen zu dem Schiri sagen, "Das war Foul, das musst du doch sehen du Blinder " und bekomme ein T und die Fans denken sich, der Schiri hat Schuld und der Coach war doch ganz ruhig und sachlich……Wer weiß denn was der Coach gestern gesagt hat ?!Ich denke das kein Schiri ohne Grund ein T verteilt…wozu auch ? Und warum sollte man dann in dem Fall immer wieder ermahnen ? wie schon einer hier geschrieben hat, eine Verwarnung und dann bei Wiederholung ein T
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Genau das sehe ich komplett anders.
Er hat ihn verwarnt. Okay. Wenn ich das jetzt richtig verstehe, heißt das ein Maulkorb für den Trainer?
Es ist ja gerade Aufgabe der Schiedsrichter mit den Trainer (wenn der Ball tot ist) zu reden.
Das hat er hier nicht getan. Ob das T (am Ende) berechtigt ist oder nicht, ist doch eine andere Frage.
Wie es erst soweit kommen konnte, ist hier die entscheidende Frage.
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Der Schiedsrichter hat Poropat aber zuvor ausdrücklich ein technisches Foul angedroht, nachdem dieser einige Male lautstark gemeckert hatte. Bei einer Freiwurfsituation vor dieser Szene stand der Schiedsrichter minutenlang bei Poropat und hat mit ihm diskutiert. Konnte man bei Telekom-Basketball vielleicht nicht sehen.
Die Situation, die zu dem T geführt hat, war dann wohl nur der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte.Ja, sry. Dann soll er schon vorher das T geben (wenn es tatsächlich so war, wie beschrieben). Wer minutenlang diskutiert und einer Ermahnung dann nicht folge leistet, der hat das T verdient.
Aber in einer anderen Situation einfach nichts zu sagen und stattdessen das T zu geben ist aus meiner Sicht unprofessionell.
Sehe ich auch so.
Genau das sehe ich dezidiert NICHT auch so.
Variante 1: Wer als Ref “minutenlang” (sicher nur gefühlt) mit einem Trainer diskutiert und dann anscheinend unvermittelt doch ein “T” pfeift, weil der Trainer partout nicht “verstehen” will und seine gesammelten Rhetorikseminare auspackt, der bekommt als Reaktion mit 100% Sicherheit einen weiteren Veitstanz vom Coach, in ca. 95% der Fälle eröffnet mit den Worten: “Was habe ich denn jetzt gesagt?” , und zwar zunächst mit Unschuldsgeste an den Ref, und dann mit abwertender Geste an seine Gefolgschaft (Bank).
Variante 2: Man erniedrigt sich als Ref dazu, nach einer “minutenlangen” Diskussion abermals mit einem Trainer minutenlang zu diskutieren, nur damit einige Fans nicht glauben, dass man “einfach so” ein T pfeift, dann mmacht man sicher erst recht zur Marionette des Trainers und lädt zum Ausloten der nicht vorhandenen Grenzen ein.
Ergo: Stets nur Kurzkommunikation im Modus “verstehe, aber das war unsere Entscheidung”, falls überhaupt nötig, und wenn Verwarnungen deutlich gemacht worden, ohne Federlesen exekutieren. Wer die Schiedsrichter zu seinem taktischen “Objekt” machen will muss akzeptieren, dass diese im selbigen Arbeitsmodus vorgehen.
Gilt natürlich auch andersrum - jammerschade, dass es keine sportliche Freundschaft .mehr zwischen ZTrauinern und Refs gibt, sindern nur noch die Forderung nach “Professionalismus”. Bitte sehr: “T”.
Oh, da hatte ich zu schnell gelesen, sehe es nämlich eigentlich so:
T verhängen ohne Warnung/ Diskussion vorher
T verhängen nach Warnung Diskussion vorher, aber ohne Worte bei der “Verhängung”: (ist dann selbsterklärend)
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Genau das sehe ich komplett anders.
Er hat ihn verwarnt. Okay. Wenn ich das jetzt richtig verstehe, heißt das ein Maulkorb für den Trainer?
Es ist ja gerade Aufgabe der Schiedsrichter mit den Trainer (wenn der Ball tot ist) zu reden.
Das hat er hier nicht getan. Ob das T (am Ende) berechtigt ist oder nicht, ist doch eine andere Frage.
Wie es erst soweit kommen konnte, ist hier die entscheidende Frage.
Das ist aber eine Grundsatzfrage. Im Basketball wird meckern ja bei Spielern und Trainern sehr streng gehandhabt. Ist vielleicht aber notwendig, ich möchte keine Spielertraube um den Schiri nach jeder Entscheidung sehen.
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Es ist ja gerade Aufgabe der Schiedsrichter mit den Trainer (wenn der Ball tot ist) zu reden.
Kannst du mal zitieren, wo das steht? Soweit ich weiß ist es Aufgabe der Schiedsrichter, das Spiel zu leiten, und nicht den Talkmaster zu machen…
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Die meisten Trainer reden fast schon inflationär häufig auf Schiedsrichter ein. Würde ein Schiedsrichter jedesmal darauf reagieren, würde er gar nicht mehr dazu kommen, das Spiel zu leiten. Gelegentliche Kommunikation sehe ich auch als sinnvoll und notwendig an, aber die Schiedsrichter sollten sich auf das Spiel konzentrieren können. Genauso wenig können sie jedem Spieler erklären, warum Situation xy ein Foul war.
Wenn der Coach zu viel auf den Schiedsrichter einredet, finde ich eine Ermahnung ok, selbst wenn er es nach Außen hin ruhig macht. Ein T, wenn er dann nicht aufhört, ist nur die logische Konsequenz. Poropat (in diesem Fall) hätte sich lieber darauf konzentrieren sollen, sein Team zu coachen.
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Es ist ja gerade Aufgabe der Schiedsrichter mit den Trainer (wenn der Ball tot ist) zu reden.
Kannst du mal zitieren, wo das steht? Soweit ich weiß ist es Aufgabe der Schiedsrichter, das Spiel zu leiten, und nicht den Talkmaster zu machen…
Das entnehme ich der Tatsache, dass der DBB bei einem Wochenendlehrgang (Weiterbildung) immerhin 17 Folien der Konfliktlösung inkl. Gesprächsführung widmet. Welch Schwachsinn, wenn die Schiedsrichter gar nicht kommunizieren sollen.
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Niemand sagt, dass Schiedsrichter gar nicht mir den Trainern reden sollen, aber den Zeitpunkt der Kommunikation bestimmen immer noch die Schiedsrichter und nicht die Trainer…
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Klar ist 'ne Ermahnung ein Maulkorb bzw. die klare Ansage, endlich die Klappe zu halten, sonst bekommt er ein T. Poropat hat die Klappe nicht gehalten, also bekam er ein T. Worüber willst Du Dich da beschweren?
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einfach nichts zu sagen und stattdessen das T zu geben ist aus meiner Sicht unprofessionell.
(…)
Aber stattdessen sagt er lieber NICHTS und verteilt ein T.Genauso war es aber nicht.
Schau dir die Szene bei 01:43:35 noch mal an.Poropat redet nach dem Call sofort auf die Schiedsrichter ein.
Barth nimmt die Pfeife aus dem Mund.
Einige Sekunden später: Barth nickt kurz und öffnet die Hände nach vorn (die Geste für sich könnte man als “Ja, iss’ halt so” interpretieren, aber ist natürlich Spekulation)
Wieder einige Momente später: Barth führt die Pfeife wieder an den Mund und signalisiert damit deutlich, dass es jetzt weiter geht und er sich auf das Spiel konzentrieren will.
Poropat insistiert und diskutiert, die Hand hebend, weiter.
1:43:46: Barth nimmt die Pfeife wieder herunter, schüttelt mit sehr unwirschem Gesichtsausdruck den Kopf, sagt etwas zu Poropat und geht sogar mehrere Schritte nach hinten von diesem weg. Deutlicher kann man nicht kommunizieren, dass jetzt “Schluss” ist. Das wäre der Moment gewesen, wo Poropat jetzt endlich die Klappe halten müssen.Erst als Barth dann wieder seine ursprüngliche Höhe an der Auslinie mit dem Rücken zu Poropat einnimmt und Poropat wieder auf ihn einredet, bekommt dieser das technische Foul.
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interessant auch die Reaktion des GF Geißler im Hintergrund auf der Bank, denn der wirkt wenig überrascht, sondern eher amüsiert über das T.
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Ich glaube meine Intention ist nicht richtig angekommen. Natürlich soll der Schiedsrichter nicht jede Situation mit dem Trainer besprechen bzw. der Trainer nicht jede Situation kommentieren.
Wenn er das trotzdem macht, dann kann man sagen “Hör mal zu, du musst hier nicht alles kommentieren”
Macht er es trotzdem weiter, dann kann man sagen “Ich habe dir vorhin was gesagt” Im Zweifelsfall kann er gleich danach das T geben.
Aber hier (und in anderen Fällen auch - ich will gar nicht auf diese eine Situation hinaus, sonst hieße der Thread ja “T von Barth gegen Poropat”) gibt es noch nicht mal einen einzigen Satz zum T im Sinne “Ich hab dir vorhin gesagt, du sollst nicht alles kommentieren” oder “Denk mal über deine Wortwahl nach”. Weder davor, noch danach.
Das ist es, was mich aufregt.
Edit: nach nochmaliger Sichtung muss ich mich korrigieren. Er sagt ein paar Wörter. Aber geht dabei weg von ihm. Ob das nun bessere oder noch schlechtere Kommunikation ist, sei mal dahin gestellt.
Komischerweise habe ich so was bei Lottermoser z.B. noch nicht gesehen.
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Ich finde, die Schiedsrichter sollten v.a. an der Kommunikation mit den Trainern arbeiten
Die Szene(n) hab ich nicht gesehen, aber finde mich gut informiert, durch die Kommentare.
Ich habe den Eindruck, dass der Eingangspost fast schon klassischer Weise die Bringschuld bei den Schiris sieht. Und bin froh, dass sich die meisten hier einig sind, dass dem nicht so ist. Ein Thread, wie die Trainer mit den Refs umgehen, wäre weit interessanter.
Prinzipiell bin ich in den meisten Fällen sehr zufrieden, wie es läuft zwischen den 2 Parteien. Die Schiris wissen ja auch, dass viel Meckerei eher ein Instrument des Trainers ist als wirkliches Meckern gegen Entscheidungen (s. Obradovic gestern). Wenn der Bogen überspannt wird, find ich aber häufig die Coaches als verantwortlich dafür.
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Ich habe den Eindruck, dass der Eingangspost fast schon klassischer Weise die Bringschuld bei den Schiris sieht.
Richtig geraten. Die sind auch die einzigen neutralen Beteiligten auf dem Feld.
Aber hier sind wir ja schon eher am Inhalt des Themas, dass sich (anhand eines - vielleicht auch schlecht gewählten Beispiels) mit der Frage der Kommunikation beschäftigt.
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Für mich gibt es 3 verschiedene Möglichkeiten, warum ein Trainer die Kommunikation mit den Schiedsrichtern sucht:
- er hat eine ernsthafte Frage zu einer Entscheidung
- er will die Schiedsrichter beeinflussen
- er will seinen Frust ablassen
Beim ersten Fall sollten ihm kurz die Beweggründe der Entscheidung erklärt werden - keine Diskussion, sondern Frage - Antwort. Fertig!Bei 2) und 3) sollte dies von den Schiedsrichtern schnell unterbunden werden, um sich nicht zum Kaspar zu machen. Das sollten sie lieber dem Trainer überlassen, wenn ich so erlebe, was die teilweise für Vorstellungen haben. Manchmal fällt es da wirklich schwer, so einige Zeitgenossen noch ernst zu nehmen…
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Edit: nach nochmaliger Sichtung muss ich mich korrigieren. Er sagt ein paar Wörter. Aber geht dabei weg von ihm. Ob das nun bessere oder noch schlechtere Kommunikation ist, sei mal dahin gestellt.
Ich bin kein grosser Schiedsrichter oder Körpersprachexperte.
Aber so missbilligend wie Barth ihn anschaut, ist eine das eine das eine direkte Konfrontation, wenn er stehenbliebe - und ganz sicher nicht deeskalierend.Jetzt muss ich aber auch mal andersrum fragen:
Was hättest du dir denn in dieser Situation von Barth gewünscht? Bzw. in einer analogen Situation von einem anderen Schiri?Ich möchte dazu zu bedenken geben:
Erstens war es ein relativ harmloses Kontaktfoul bei völlig bedeutungslosem Spielstand.
Zweitens stand und steht der Schiedsrichter an der Seitenlinie ja relativ weit weg und hat das Foul gar nicht gepfiffen.Den Entscheid des Kollegen kommentieren, obwohl er gar keine Gelegenheit hatte, sich mit diesem zu besprechen?
Was soll er tun? Sich wegen eines belanglosen Allerweltsfouls auf eine Diskussion mit dem Trainer einlassen?
Und - nur mal angenommen - falls es gar nicht um diesen einen Call ging, irgendeine Verallgemeinerung von Poropat (“ihr verpfeift uns schon das ganze Spiel”) oder längst vergangene Spielsituation wieder aufdröseln? -
Der DBB sagt dazu
"- Vermeide jegliche ablehnenden Gesten.
- Versuche, zugänglich zu bleiben.
- Nicht „Auge in Auge“ mit jemandem sprechen.„Schulter an Schulter“ ist optimal."
Um ehrlich zu sein hätte ich mir gewünscht, dass er nicht weg läuft, sondern stehen bleibt und ihm sagt (meinetwegen unterstützend mit Gestik)
“Bleib ruhig, mein Kollege stand besser als wir beide zusammen.”
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und Poropat hätte sicher geantwortet: “ach sooo, ja dann ist ja alles gut…”
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und Poropat hätte sicher geantwortet: “ach sooo, ja dann ist ja alles gut…”
Das ist doch dann eine ganz andere Frage. Das wissen wir nicht, weil es nicht so abgelaufen ist.
Ich will doch Poropat gar nicht in Schutz nehmen. Das ist nicht meine Intention. Kommt mir aber in jedem dritten Beitrag so vor, dass mir das “unterstellt” wird.