Johannes Herber - Almost Heaven
-
Da das Buch ja auch ein Medium ist, wollte ich mal darauf hinweisen, dass Joe Herbers Buch am 31. März erscheinen wird. Es handelt sich nicht um eine Sammlung seiner Kolumne, sondern wohl um eine “klassische” Sportlerbiographie zu handeln, jedenfalls wenn man den bisherigen Auszügen glauben kann (In der aktuellen BIG und in der FAS von heute). Den Auszug in der FAS war ein Abschnitt über Dirk Nowitzki, der mir sehr fantastisch zu beschreiben scheint, wie das Zusammenspielen mit ihm gewesen sein muss (leider von mir nicht online zu finden, dafür immerhin ein interview mit der faz: http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/basketballer-herber-keiner-wollte-mit-nowitzki-tauschen-12854415.html )
-
-
Es gibt eine Besprechung des Buches und ein sehr ausführliches Interview mit Joe Herber (ab 17:00) auf beko-bbl.tv
-
Habe Ausschnitte gelesen - mir kam es etwas gezwungen ironisch / intellektuell vor. Zumindest vom Schreibstil hatte mir “Gentlemen, wir leben am Abgrund” besser gefallen, da es einfach irgendwie authentischer war.
Herbers Kolumne in BIG ist im ähnlichen Stil.
Inhaltlich wirklich interessant, aber warum diese gezwungen wirkende Art?
Zumindest mein Eindruck.
-
@embee15:
Habe Ausschnitte gelesen - mir kam es etwas gezwungen ironisch / intellektuell vor. Zumindest vom Schreibstil hatte mir “Gentlemen, wir leben am Abgrund” besser gefallen, da es einfach irgendwie authentischer war.
Herbers Kolumne in BIG ist im ähnlichen Stil.
Inhaltlich wirklich interessant, aber warum diese gezwungen wirkende Art?
Zumindest mein Eindruck.
Kann ich so nicht bestätigen, habe das ganze Buch gelesen und fand es sehr authentisch, das zeichnet es fast am meisten aus. Aber Geschmäcker sind natürlich auch verschieden.
-
ich bin gerade ca. bei der Hälfte, was wohl einiges aussagt, da ich diese Hälfte gestern Abend gelesen habe.
von einem gewollt intellektuellem Ton oder ähnlichem kann meiner Meinung nach nicht die Rede sein. Eher ein durchaus schlüssiger Mix aus etwas philosophischeren Anschauungen und der einfachen Sicht eines Ballers (ohne “Swagger” ;-)).
Erinnert etwas an “Open” von Agassi, allerdings mit mehr Tiefe und in besserer Sprache (das könnte aber auch an der Übersetzung von “Open” liegen…)
ich finde das Buch bis jetzt sehr interessant, kurzweilig, die Schreibe und der Aufbau gefällt mir - die Zeitsprünge sind gekonnt als Stilmittel eingesetzt, aber wer Herbers Karrierestationen nicht kennt, könnte in’s Schwimmen geraten.
Mehr, wenn ich durch bin.
-
@embee15:
Habe Ausschnitte gelesen - mir kam es etwas gezwungen ironisch / intellektuell vor. Zumindest vom Schreibstil hatte mir “Gentlemen, wir leben am Abgrund” besser gefallen, da es einfach irgendwie authentischer war.
Herbers Kolumne in BIG ist im ähnlichen Stil.
Inhaltlich wirklich interessant, aber warum diese gezwungen wirkende Art?
Zumindest mein Eindruck.
Kann ich so nicht bestätigen, habe das ganze Buch gelesen und fand es sehr authentisch, das zeichnet es fast am meisten aus. Aber Geschmäcker sind natürlich auch verschieden.
Dem kann ich auch absolut nicht zustimmen, sondern bin auch eher ziemlich gegensätzlicher Meinung.
Ich habe das Buch mittlerweile gelesen und es hat mir wirklich gut gefallen. Von mir aus hätte es auch noch deutlich länger sein dürfen. Sein Karriereabschnitt in Tübingen wurde leider sehr kurz abgehandelt. Das lag wohl aber auch einfach daran, dass das die Station seiner Karriere war, in der im Vergleich zu seinen restlichen Stationen am wenigsten interessante Dinge für das Buch passiert sind.
Der Stil gefiel mir an sich wirklich gut, nur die Zeitsprünge haben mich teilweise etwas genervt und hin und wieder auch etwas durcheinander gebracht. Ich war aber auch schon ein großer Fan seiner Kolumnen in der FIVE und habe mir vereinzelt wegen seiner Kolumne auch mal eine BIG zugelegt.
Insgesamt kann ich das Buch wirklich empfehlen und wenn ich die Wahl zwischen „Almost Heaven“ und dem oben angesprochenen „Gentlemen, wir leben am Abgrund“ hätte, dann würde ich mich definitiv für Herbers Buch entscheiden.
-
ich bin gerade ca. bei der Hälfte, was wohl einiges aussagt, da ich diese Hälfte gestern Abend gelesen habe.
Liegt aber auch stark an der verwendeten Schriftart (gefühlt Arial 40). Da sind ja maximal 50 Wörter auf jeder Seite …
Mir gefällts aber ansonsten bisher auch sehr gut!
-
So, Buch kam an, habe es an einem Abend durchbekommen.
Fazit:
Im Großen und Ganzen hat es mir gut gefallen.
Joe Herber rauscht ein wenig im (gefühlten) Schnelldurchlauf durch seine Karriere, der meiste Fokus liegt auf seiner College-Zeit sowie dem Umgang mit Verletzungen und z.B. Trainer Pavicevic (zumindest so meine Wahrnehmung).
Von einem gestelzten, möchtegern-intellektuellen Stil kann nicht die Rede sein, ich finde, es liest sich sehr anschaulich, Herber arbeitet viel mit Verbildlichungen und auch Zitaten (“Relax, man!” ).
Ich denke als Erstwerk ist es gelungen, ich glaube, ich hätte mir aber noch MEHR gewünscht! Es fehlt mir bei manchen Abschnitten noch ein wenig mehr der Blick ins Detail, die Tübinger Zeit, die gefühlt in drei Seiten abgehandelt wird, ist hier als Beispiel zu nennen.
Auch finde ich, dass man merkt, dass es deutlich mehr Arbeit ist, ein ganzes Buch zu schreiben, als eben eine kleine Kolumne in der BIG.
Der feine Witz, der intellektuelle Charme sinkt hier im Buch doch unter das Niveau dieser Kolumnen.Dennoch für Basketballliebhaber und Kenner eine Empfehlung!
P.S.: Ein wenig Ahnung von den großen Namen des Basketballs schadet allerdings nicht, sonst hat man mit Brocken wie “Hier crosste AI MJ.” wohl seine Probleme
-
Habe das Buch auch innerhalb von einem Abend durchgelesen.
Eine leichte Kost, die schnell lesbar ist, ein bißchen mehr über die Person und die Karriere erfahren lässt.
Das Buch macht irgendwie Lust auf mehr, aber kann es nicht wirklich liefern.
Ich hatte nach Beenden das Gefühl, ich hätte nur einen Einband von einem Buch gelesen und jetzt könnte ich das richtige Buch lesen. Aber dem war dann ja leider nicht so.
Ich hoffe er schreibt noch einmal, denn der Schreibstil ist sehr nett, und dann aber richtig mit Insights in die Basketball Welt.
Da gibt es so viel, was interessant ist, z.B. wie ist das Leben als Basketball wirklich, wie sind die Mannschaftsgefüge, wie ist das Verhältnis zum Coach, was denken Spieler tatsächlich über Fans, was denken sie über Schiedsrichter, und, und, und…. -
Ein wirklich gutes Buch über den Profisport. Herber läßt den Leser tief in seine Seele blicken. Gerade dass er sich stark mit seinen Verletzungen auseinander setzt hebt das Buch, denn dass ist es doch woran ein Sportler zu knabbern hat und nicht an Erfolgen. Gleiches gilt fürs Bankwärmen. Gerade der Teil des Buches hat mir sehr gefallen, ich habe innerlich richtig mitgelitten. Um so mehr ist es einem Sven Schultze anzurechnen, dass er sich immer wieder auf die Bank setzt und dann wirklich bereit ist, das ist aber sicherlich dem Alter und der Erfahrung geschuldet, Schulze ist ja auch keine 23 mehr.
Gerade die Zeit in Berlin bietet eine super Ergänzung zum Pletzinger Buch. Hat Pletzinger schon viel über Pavicevic geschrieben, läßt Herber hier noch ein paar Kleinigkeiten mehr durchblicken, die aus dem Perfektionisten und vielleicht auch ein wenig pranoiden Pavicevic, einen Basketballer machen, für den dieses Spiel eben nicht nur ein Spiel ist und Trainer sein eben doch mehr bedeutet.Ich kann das Buch uneingeschränkt Empfehlen. Die Leichtigkeit mit der Herber Menschen und Situationen mit wenigen Worten beschreibt machen es dem Leser leicht in Momente und Gefühle einzutauchen, als wäre man der stille Beobachter im Raum. Und ist es nicht genau das, was einen guten Geschichtenerzähler ausmacht?
-
Ich bin noch mittendrin, habe aber ein ähnliches Gefühl, wie beim “Gentleman”. Man freut sich morgens schon, auf den Abend, wenn man weiterlesen kann. Leider fehlt die Zeit tagsüber weiter zu lesen.
Mich interessiert immer über Charaktere zu lesen und was aus ihnen wurde. Auch wenn Collegesspieler wie Troutman und Krauser auftauchen, hebt das die Stimmung.
Ich, der kein großer NBA Fan oder Kenner bin und von Collegebasketball so viel Ahnung habe wie ein Fleischer vom Schuhverkauf, kann so langsam nachvollziehen, warum die Spieler wie Kramer, Paulding etc. nach wie vor einen Blick auf ihr Collegeteam haben und diese auch ihre wahre Basketballliebe sind.
Mal sehen, vielleicht ziehe ich mir heute doch noch ein Kapitel tagsüber rein. So als Einheizer für Ol-Würzburg heute nachmittag.
-
Ist bestellt und die Vorfreude schon da
-
Zum Buch ist schon fast alles gesagt, nur noch nicht von jedem, also :
Auch ich war überrascht, dass das Buch so schnell zu Ende war. Die letzten beiden Kapitel über Verletzungen und Abschied vom Profisport sind ausführlich und gut geschrieben und auch die Collegezeit sehr interessant. Zur Bundesligazeit hätte es etwas mehr sein dürfen, aber vielleicht hat der Verlag gesagt, dass ein doppelt so dickes Buch über Basketball keiner liest. Who knows? Jedenfalls wirklich für alle Basketballfans eine absolute Empfehlung! So viele interessante Einblicke in den Sport, die Taktik, das Spiel und das Drumherum.
-
So. Ostern genutzt, Buch gelesen.
Stimme zu, ein interessanter Einblick in das Leben eines Profis. Das Leben ist nicht immer schön,der Spieler ist auch ein Stückweit einsam.
Für mich hätte das Buch ruhig noch lönger gehen können, aber es ist schon ok. Sicher keine literarisches Meisterleistung aber gelangweilt habe ich mich auch nicht.
Jedem, der sich mal in die Lage eines 'Spieler versetzen möchte, kann man das Buch empfehlen.Meine Erkenntnis: Aus einem ähnlichen Grund, wie Pavicevic in Berlin, muss es Krunic in Oldenburg ergangen sein. Ihm hat man am Ende einfach niemand mehr zugehört und die Spieler haben gemacht, was sie wollten.