Ablösesummen im Basketball?
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Bisher gab es sie nicht wirklich, korriert mich wenn ich falsch liege.
Nun scheint Alba für Heiko 120.000 von München kassiert zu haben. Die Frage die mich nun stelle wird es nun also häufiger passieren das Spieler mit Ablösesummen weckseln werden? und vorallem ist dies positiv oder negativ zu bewerten?
Man kennt es ja aus dem Fußball wo teilweise heftige Ablösesumme gezahlt werden. Wird dadurch also ein wenig mehr Geld in den Basketballl gepumpt. Oder stärkt man dadurch nur etwas kleinere Team die dadurch etwas mehr Geld zur Verfügung haben.Oder pofitiert eigentlich doch niemand von Ablösesummen da da es im Prinzip nur ein hin und herschaukeln von Geld ist?
Eure Meinung würde mich zu dem Thema mal interessieren. -
Ich vermute, dass sich Ablösesummen nicht wirklich etablieren werden. Zumindest nicht vertikal durch die Liga. Allenfalls zwischen den finaziell großen der Liga werden Ablösesummen gezahlt werden.
Die kleinen können es sich nicht leisten, einen wechselwilligen Spieler, selbst wenn er einen mehrjährigen Vertrag hat, auf die Tribüne zu setzen, wenn dieser durch Leistungsverweigerung seinen Wechsel erzwingen möchte. Dafür ist die Personaldecke zu dünn und der Spieler automatisch am längeren Hebel.
Und das Arbeitsrecht wird ligainterne Regelungen verbieten, so dass z. B. automatisch Ablösesummen gezahlt werden, wenn ein Spieler von einem (1- oder 5-jahres-vergleich) schlechteren Verein zu einem besseren wechselt. Egal ob mit oder ohne Vertrag. -
Ablösesummen sind doch nichts neues im BB.
Ulm hat für Theis auch 50.000 zahlen müssen, nachdem Braunschweig fälschlicherweise sogar 500.000 im Vertrag stehen hatte :-). Wenn ich mich nicht ganz täusche, hat auch Zirbes Bamberg etwas gekostet. Sanders dürfte Bamberg jetzt auch was an Ablöse gekostet haben. Alba dürfte für King und WoBo auch was gezahlt haben.
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Also in Hagen hatte es letztes Jahr einen positiven Effekt. Man hatte für Zygimantas Jonusas eine Ablöse von den Italienern bekommen wodurch die Verpflichtung von Adam Hess erst möglich war. Aber wie sich sowas natürlich dauerhaft auswirkt kann man meiner Meinung nach nicht sagen, da das Geld in den meisten Klubs einfach fehlt überhaupt Ablösesummen zahlen zu können.
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Haben die Artland Dragons nicht auch eine Ablöse für Sergio Kerusch gezahlt? Um ihn dann auf der Bank versauern zu lassen, ist aber ein anderes Thema
Anonsten hat ALBA noch eine Ablöse für Wohlfahrt-Bottermann gezahlt. Das bewegte sich aber eher im Bereich Ausbildungsentschädigung. -
Das nennt sich dann eher Ausstiegsoption und klingt zu Recht gleich viel billiger.
David McCray hatte in seinem Ludwigsburger Vertrag auch eine Ausstiegsoption, die er im vergangenen Jahr genutzt hat. Die - angeblich - 10.000 € haben sich Spieler und Baskets geteilt. Die über 100.000 € für Schaffartzik glaube ich erst, wenn sie offiziell bestätigt sind. So sehr ich ihn schätze, das ist 'ne Menge Holz für einen Spieler, der für Bayern eher “nice to have” ist. Oder wollte er nur noch weg aus Berlin und hat im Gegenzug auf Gehalt verzichtet? -
Ablösesummen sind doch nichts neues im BB.
Ulm hat für Theis auch 50.000 zahlen müssen, nachdem Braunschweig fälschlicherweise sogar 500.000 im Vertrag stehen hatte :-). Wenn ich mich nicht ganz täusche, hat auch Zirbes Bamberg etwas gekostet. Sanders dürfte Bamberg jetzt auch was an Ablöse gekostet haben. Alba dürfte für King und WoBo auch was gezahlt haben.
Gab es da nicht eine Gerichtsverhandlung und die Braunschweiger haben die Klage dann zurückgezogen? Ulm hatte glaube ich nichts gezahlt.
Ich denke wenn es zu Ablösesummen kommt, dann häufig bei jungen Spielern, weil die Ausbildungsvereine sie langfristig binden möchten um wenigstens etwas ihrer Investition wieder herauszubekommen. Einfacher Protektionismus also, der aber auch auf jeden Fall sein muss, wie man immer wieder sieht.
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Die s.oliver Baskets haben für Alex King von Alba Berlin auch eine Ablösesumme kassiert, soweit ich weiß lag diese bei 25.000 Euro. Gibt aber auch Gerüchte das es etwas mehr war.
Klassische Ablösesummen kann ich mir im Basketball nicht vorstellen aber wie im Fall Alex King Ausstiegsklauseln die es dem Spieler ermöglichen unter bestimmten Voraussetzungen gegen eine festgeschriebene Ablösesumme wechseln zu können sind durchaus realistisch und gibt es vermutlich bereits häufiger als öffentlich bekannt ist. Stanley Burelle aus Bremerhaven hatte nach meinen Informationen auch eine solche Klausel im Vertrag und konnte für 30000 Euro ebenfalls aus seinem Vertrag aussteigen. -
Die
, in dem gefragt wird, ob die NBA für europäische Talente eine Ausbildungsvergütung an Vereine in Europa zahlen sollte. Als Gegenargument bringt Dre Voigt vor, dass die USA bereits über den großen US-Spielerpool in Europa eine Art “Kompensation” an europäische Ligen leisten. -
Trifft ja, wenn überhaupt, fast nur auf die deutschen Spots zu, da hier die meisten langfristigen Verträge bekommen. Solange wir ansonsten nur Jahres- bzw. sogar nur Seasoncontracts haben, trifft das Thema Ablöse nicht zu.
Da wäre fast schon eher die Handgeld-Thematik interessant, da werden anscheinend schon eher auch ausländische Spieler gelockt und andere Vereine ausgestochen. -
Das finde ich aber nur bedingt vergleichbar, denn die wenigsten Spieler wechseln noch vor Ablauf ihrer College-Zeit in die USA. Das heißt die Colleges können sie sowieso nicht behalten. Noch dazu verdienen die Colleges extrem viel Geld ohne dass sie es an die Spieler weitergeben müssten (oder jetzt doch?). Und die Spieler kommen ja von der High School ans College, die ganze “Basisarbeit” liegt also auch nicht in deren Händen.
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Jetzt wurde übrigens von Sport Inside noch ein Podcast zum gleichen Thema veröffentlicht, bei dem versucht wird, das Ganze etwas tiefer zu beleuchten.