Herren-Nationalmannschaft muss neuen Coach suchen - Pesic neuer Bayern-Trainer
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Pesic hat die Spielweise der Nationalmannschaft attraktiv gemacht. Von daher schade.
Menz hat meines Wissens ausserhalb des DBB noch nicht erfolgreich gearbeitet. Dieser Zwischenschritt fehlt ihm meines Erachtens.
Rödl hingegen schon. Zudem hat er bereits als U20-Bundestrainer gearbeitet und nachgewiesen, konzeptionell arbeiten zu können. Auch als Spieler sehr erfolgreich, national und international.
Ein ähnliches Profil hat auch Mike Koch oder Stefan Baeck. Ich finde einer der drei sollte es machen, wenngleich Rödl in Trier ein Riesenloch hinterliesse.Bauermann bei allem Respekt bitte nicht mehr. Ich denke, der DBB ist nicht darauf angewiesen, Trainer, die sich bewusst gegen ihn entschieden haben, wieder einzustellen, unabhängig von der Qualität.
Weil das oben mal angesprochen wurde: Ich denke schon, dass der Bundestrainer nicht weniger verdient als ein durchschnittlicher BBL-Trainer und der Job ist um einiges sicherer…
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Ich denke, der DBB ist nicht darauf angewiesen, Trainer, die sich bewusst gegen ihn entschieden haben, wieder einzustellen, unabhängig von der Qualität.
Hm, so wie Pesic vorher auch noch nie Bundestrainer war und dann zu einem Verein gegangen ist…?
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Frank Menz kann ich nicht einschätzen, aber rein von seiner Biografie her wäre er eine gute Lösung. Stefan Koch könnte in Frage kommen, weil er seine Zukunft in Quakenbrück bisher offen gelassen hat - oder hab ich da was übersehen? - und sie auch von familiären Planungen abhängig gemacht. Den Job als Nationaltrainer könnte er auch daheim von Lich aus machen.
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Rödl, sowie die Koch-Brüder wären sicherlich eine Überlegung wert.
Aber Stephan Baeck? Als Trainer fehlt im (abgesehen von seinem 3-monatigen Exkurs als Trainer in Köln) jegliche Erfahrung. Die einzige Mannschaft, die er bis dato gecoacht hat, ist die NBBL in Köln. Und wirklich erfolgreich war er dort wohl auch nicht.
Die Teilnahme an der DBB Vorbereitung unter Bauermann ist wohl auch nur darauf zurückzuführen, dass Herr Baeck vom DBB (ohne jegliche Prüfungen abzulegen) eine A-Lizenz ausgestellt bekommen hat und man so zumindest sagen konnte, dass er seine Hospitationen im Rahmen dieses Lehrgangs gemacht hat.Als Sportdirektor keine Frage. In dieser Rolle hat er bewiesen, dass er auch große Projekte leiten kann und über ausreichend Connections verfügt. Aber als Trainer sollte er vlt erst einmal ein paar Erfahrungen sammeln.
Für mich logisch wären nur Mutapcic oder Menz.
Bei Frank Menz bin ich der Meinung, dass wir ihn weiterhin an der Schnittstelle Jugend/A-Kader halten sollten und ihm als hauptamtlichen das Projekt U20/A2 in die Hände geben sollte.
Ich denke, dass wir in Deutschland auf jeden Fall weiterhin eine klare Kontinuität in der Jugendausbildung brauchen und es uns nicht leisten können, jetzt wo die Juegndarbeit der letzten Jahre Früchte trägt, die Säulen des Erfolgs wegzureißen.
Selbiges gilt mMn für Kay Blümel, der eine sehr gute Arbeit mit U18 und U16 in den letzten Jahren geleistet hat. -
Rödl, sowie die Koch-Brüder wären sicherlich eine Überlegung wert.
Aber Stephan Baeck? Als Trainer fehlt im (abgesehen von seinem 3-monatigen Exkurs als Trainer in Köln) jegliche Erfahrung. Die einzige Mannschaft, die er bis dato gecoacht hat, ist die NBBL in Köln. Und wirklich erfolgreich war er dort wohl auch nicht.
Die Teilnahme an der DBB Vorbereitung unter Bauermann ist wohl auch nur darauf zurückzuführen, dass Herr Baeck vom DBB (ohne jegliche Prüfungen abzulegen) eine A-Lizenz ausgestellt bekommen hat und man so zumindest sagen konnte, dass er seine Hospitationen im Rahmen dieses Lehrgangs gemacht hat.Als Sportdirektor keine Frage. In dieser Rolle hat er bewiesen, dass er auch große Projekte leiten kann und über ausreichend Connections verfügt. Aber als Trainer sollte er vlt erst einmal ein paar Erfahrungen sammeln.
Für mich logisch wären nur Mutapcic oder Menz.
Bei Frank Menz bin ich der Meinung, dass wir ihn weiterhin an der Schnittstelle Jugend/A-Kader halten sollten und ihm als hauptamtlichen das Projekt U20/A2 in die Hände geben sollte.
Ich denke, dass wir in Deutschland auf jeden Fall weiterhin eine klare Kontinuität in der Jugendausbildung brauchen und es uns nicht leisten können, jetzt wo die Juegndarbeit der letzten Jahre Früchte trägt, die Säulen des Erfolgs wegzureißen.
Selbiges gilt mMn für Kay Blümel, der eine sehr gute Arbeit mit U18 und U16 in den letzten Jahren geleistet hat.Nur eine Richtigstellung !
Stephan Baeck hat in Köln 1 Jahr und etwa 3 Monate als BBL Trainer gearbeitet.
Es war geplant, das er der Nachfolger von Svetislav Pesic wird, aber Svetislav hat nach nur einem Jahr ein Super Angebot von Barcelona erhalten,
und Stephan mußte leider weit früher als geplant einspringen.
In dem ersten Jahr wurde er Hauptrunden 4. und schied gegen Bamberg dann in 4 Spielen aus.
Im 2. Jahr zog er und der Verein nach glaube ich 9 oder 10 Spielen die Reisleine, und Milan Minic wurde Trainer.
Stephan ging wieder auf seinen Sportdirektorposten. -
Mal ne andere Frage: Gab/gibt es beim DBB schonmal Überlegungen einen Bundestrainer das ganze Jahr über zu verpflichten (müsste dann aber vermutlich auch Aufgaben übernehmen, die eher am Rande mit der Natio zu tun haben)? Oder kann/will sich der DBB vom Geld her nicht leisten?
Das wurde bisher doch eigentlich immer so gehandhabt?!? Bei Pesic hat man doch eher aus vertraglichen Gründen eine Ausnahme gemacht (was sich ja jetzt auch erklärt) …
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@ BallDoc
Bezüglich Menz stimme ich Dir was die gute Arbeit angeht voll zu. Er sollte an der Schnittstelle U20/A2 bleiben um dort für
Kontinuität zu Sorgen. Blümel’s Arbeit sehe ich insbesondere seit dem Abstieg mit der U 18 (die talentmäßig ein starker
Jahrgang europaweit ist) viel kritischer. Hier täte ein Wechsel gut.Bei den Herren bin ich für Rödl.
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Blümels Arbeit muss man aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Leider hat dieser so überaus talentierte Jahrgang 94/95 in den letzten Jahren auch immer wieder gezeigt wie Disziplinlos er doch ist. Wenn geplante Leistungsträger wie Müller, Bryant, Ogbe etc. es nicht schaffen Schule und mehrere Wochen vorher feststehende Lehrgangstermine miteinander zu koordinieren bzw. sich auf zuvor gezeigten Leistungen ausruhen, entstehen nun einmal Probleme innerhalb des Teams.
Mit Zipser ist der wichtigste Spieler in derr Vorrunde und teils auch Abstiegsrunde verletzt ausgefallen und hat später auch deutlich unter seinen Möglichkeiten gespielt.
Das man in einem Abstiegssystem (4 Teams in der Abstiegsrunde, nur 1 Team kann den Klassenerhalt schaffen) unter enormem psychischen und physischen Druck (9 Spiele in 11 Tagen) steht ist denke ich jedem klar.
Mit Frankreich war ein weiteres starkes Team mit in der Abstiegszone, dass letztendlich auf den Position 6-9 stärker besetzt war und somit sicherlich auch verdient den Klassenerhalt geschafft hat, ist sicher unglücklich für Deutschland.An dem Spielsystem sind wir aber auch mit Schuld. Denn letztendlich hat auch Ingo Weiss für ein solches System gestimmt, da er der festen Überzeugung war, dass man im männlichen Bereich in der Vorrundengruppe immer unter die ersten 3 Teams kommt und somit den Klassenerhalt sicher hat.
Eine Verletzung und alles läuft anders
Und wen wundert es: Ab dem nächsten Jahr wird das Spielsystem umgestellt um mehr Chancen auf einen Klassenerhalt zu haben.
PS: Ingo Weiss war deutlich für diese Umstellung des Systems!Demnach bleibe ich dabei: Blümel leistet hervorragende Arbeit und setzt sich mit den Problemen im U18-Alter auseinander, mit denen sich Menz und Bauer dann nicht mehr im U20 und A2 Kader rumschlagen müssen.
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Pesic hat die Spielweise der Nationalmannschaft attraktiv gemacht. Von daher schade.
Menz hat meines Wissens ausserhalb des DBB noch nicht erfolgreich gearbeitet. Dieser Zwischenschritt fehlt ihm meines Erachtens.
Rödl hingegen schon. Zudem hat er bereits als U20-Bundestrainer gearbeitet und nachgewiesen, konzeptionell arbeiten zu können. Auch als Spieler sehr erfolgreich, national und international.
Ein ähnliches Profil hat auch Mike Koch oder Stefan Baeck. Ich finde einer der drei sollte es machen, wenngleich Rödl in Trier ein Riesenloch hinterliesse.Bauermann bei allem Respekt bitte nicht mehr. Ich denke, der DBB ist nicht darauf angewiesen, Trainer, die sich bewusst gegen ihn entschieden haben, wieder einzustellen, unabhängig von der Qualität.
Weil das oben mal angesprochen wurde: Ich denke schon, dass der Bundestrainer nicht weniger verdient als ein durchschnittlicher BBL-Trainer und der Job ist um einiges sicherer…
Pesic hat jenen Generationswechsel eingeleitet, vor dem jeder Trainer nach der Generation Nowitzki hätte machen müssen. Da wäre auch Bauermann nicht dran vorbei gekommen.
Bauermanns Abschied vom Nationalteam war ja nicht ganz freiwillig und ist wohl vorwiegend durch die Regelungen der BBL entscheidend beeinflusst worden.
In seiner Amtszeit stand Bauermann vor dem Problem, das Team immer um den anderen Dirk herum aufbauen zu müssen, da Ersatz oder große Unterstützung für Dirk N im Kader nie vorhanden war.
Und Bauermann war eben doch erfolgreich. Und das ist das, was zählt.
Niemand erinnert sich beim EM-Erfolg ja an die krasse Niederlage gegen Estland unter Pesic, sondern alle an die knappen Playofferfolge. -
Stimmt schon, dennoch steht in meinen Augen Bauermann für eine Spielweise die in der Offense doch eher langsam und wenig variabel ist,was viele doch als veraltete Philosophie ansehen mit der heute immer weniger zu ernten ist (dass sie nicht sonderlich attraktiv anzushen ist kommt natürlich noch dazu).
Und ich denke nicht dass man das grundsätzlich als “Entschuldigung” daran festmachen kann dass in seinen Teams stets mit dem Ihm zur Verfügung stehenden Spielern eben einfach nicht mehr möglich war, bzw. schnellere, variablere Spielweisen im Angriff einfach nicht gingen. -
doppelt
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Man könnte jetzt schlicht auf die Idee kommen das Pesic weiter DBB Trainer bleibt und das in Doppelfunktion. Es sollte auch Herr Pommer klar sein, das ein Trainer Pesic eh die Spieler holt die er braucht und Bayern genug Kohle hat dies zu realisieren. Einen Vorteil hätte Pesic nur in den Fällen das a. andere Vereine kein Scouting betreiben und b. im DBB Team sich genug Spieler finden, die auch nebben der Nationalmannschaft auf einen Trainer sehen der ein Fall für Amnesty International ist
Allerdings gibt es auch eine echte Alternative und die heißt Frank Menz. Wenn die Doppelfunktion nicht passt, dann sollte FM seine Chance erhalten.
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Stimmt schon, dennoch steht in meinen Augen Bauermann für eine Spielweise die in der Offense doch eher langsam und wenig variabel ist,was viele doch als veraltete Philosophie ansehen mit der heute immer weniger zu ernten ist (dass sie nicht sonderlich attraktiv anzushen ist kommt natürlich noch dazu).
Und ich denke nicht dass man das grundsätzlich als “Entschuldigung” daran festmachen kann dass in seinen Teams stets mit dem Ihm zur Verfügung stehenden Spielern eben einfach nicht mehr möglich war, bzw. schnellere, variablere Spielweisen im Angriff einfach nicht gingen.Wahrscheinlich hätte Nowitzki schneller spielen können, als dass unter Bauermann vorgesehen war, jedoch lagen die Probleme jener Jahre ja eher in den zu kleinen Aufbauspielern im Verhältnis zur Konkurrenz.
Dann spielt wohl jeder Trainer erst einmal eher langsamer als zu schnell.
Aber das Thema Attraktivität gegenüber Erfolg durchzieht ja auch gelegentlich die Liga (Alba unter Pavicevic, europäisch recht erfolgreich aufgrund der Systemtreue, in der Liga wurde man gern mal überlaufen, sollte man für die Nationalamannschaft daher nicht dann auch eher das sicherere Konzept auswählen?.Ansehnlichkeit hin oder her, es zählt doch der Erfolg am Ende.
Spaniens Nationalmannschaftsfussball ist ja gegenwärtig auch nicht sonderlich sehenswert oder vom Spektakel geprägt, aber es ist derzeit ungeheuer erfolgreich und keiner beschwert sich.
Und Bauermann hatte Erfolg, auch wenn es zum Titel nicht mehr gelangt hat. -
Mal ne andere Frage: Gab/gibt es beim DBB schonmal Überlegungen einen Bundestrainer das ganze Jahr über zu verpflichten (müsste dann aber vermutlich auch Aufgaben übernehmen, die eher am Rande mit der Natio zu tun haben)? Oder kann/will sich der DBB vom Geld her nicht leisten?
Das wurde bisher doch eigentlich immer so gehandhabt?!? Bei Pesic hat man doch eher aus vertraglichen Gründen eine Ausnahme gemacht (was sich ja jetzt auch erklärt) …
Oh ok, das ist möglich. Vermutlich hab ich da was falsch in Erinnerung gehabt.
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…, jedoch lagen die Probleme jener Jahre ja eher in den zu kleinen Aufbauspielern im Verhältnis zur Konkurrenz.
Dann spielt wohl jeder Trainer erst einmal eher langsamer als zu schnell.Wie kommst Du zu Deiner These? Haben kleiner Guards Deiner Auffassung nach im Setplay einen Vorteil gegenüber größeren oder wie soll man Deine Aussage verstehen?
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www.sport1.de/de/basketball/basketball_nationalteam/artikel_646043.html
Vielleicht etwas der falsche Thread. Entschuldigt, aber ich finds widerlich und beschämend für einen nationalen Verband : Der Kommentar zu Benzing und Jagla ist ja fast eine Aufforderung an alle Nationalspieler. Geht alle zum FCB da is es toll. Ein Schlag ins Gesicht aller anderer Top-BL-Trainer
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www.sport1.de/de/basketball/basketball_nationalteam/artikel_646043.html
Vielleicht etwas der falsche Thread. Entschuldigt, aber ich finds widerlich und beschämend für einen nationalen Verband : Der Kommentar zu Benzing und Jagla ist ja fast eine Aufforderung an alle Nationalspieler. Geht alle zum FCB da is es toll. Ein Schlag ins Gesicht aller anderer Top-BL-Trainer
Noch viel besser: Da es vorher ja nicht so war, kann es nur an Dirk Bauermann gelegen haben. Also kein Comeback als NationalsmannschaftsCoach…haahaa, achne neudeutsch: Made my day
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…, jedoch lagen die Probleme jener Jahre ja eher in den zu kleinen Aufbauspielern im Verhältnis zur Konkurrenz.
Dann spielt wohl jeder Trainer erst einmal eher langsamer als zu schnell.Wie kommst Du zu Deiner These? Haben kleiner Guards Deiner Auffassung nach im Setplay einen Vorteil gegenüber größeren oder wie soll man Deine Aussage verstehen?
sehe ich genauso. gerade wenn man kleiner ist, wäre es loogisch schneller zu spielen.
roller, günther, demirel und co waren und sind ja auch eher schnell als langsamzur ganzen situation: ich bin gegen eine doppelfunktion egal bei welchem verein und welcher trainer. entweder oder.
und es sollte auch genügend trainer geben, die lust auf den job haben und die ins anforderungsprofil passen.menz kannte ich bisher kaum aber von dem was geshcrieben wird, theoretisch eine option.
mutapcic sowieso.
rödl und 2x koch wären bestimmt auch gut nur hoffe ich für die vereine, dass die trainer dort bleiben -
Wahrscheinlich hätte Nowitzki schneller spielen können, als dass unter Bauermann vorgesehen war, jedoch lagen die Probleme jener Jahre ja eher in den zu kleinen Aufbauspielern im Verhältnis zur Konkurrenz.
Dann spielt wohl jeder Trainer erst einmal eher langsamer als zu schnell.Kapier ich nicht. Mit kleinen Aufbauspielern spielt man langsamer? Kein Wunder, wenn man dann keinen Erfolg hat. Umgekehrt ist ja wohl eher der Fall.
Mal davon abgesehen, dass ich, sofern Bauermann es nicht wird, auch Menz und Mutapčić für die Favoriten halte, kann man ja noch ein paar Leute in die Runde schmeißen, damit es nicht langweilig wird.
a) Duško Ivanović ist derzeit ohne Job und hat seine Trainerkarriere in der (allerdings französischsprachigen) Schweiz begonnen, und
b) Sergio Scariolo möchte nicht mehr spanischer Nationaltrainer sein. -
a) Duško Ivanović ist derzeit ohne Job und hat seine Trainerkarriere in der (allerdings französischsprachigen) Schweiz begonnen, und
b) Sergio Scariolo möchte nicht mehr spanischer Nationaltrainer sein.Wenns die Pappnasen beim DBB nicht schaffen einen Pesic weiter zu verpflichten und auch noch stolz darauf sind ,dann soll es bei den von dir aufgezählten klappen…?
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Zuerst einmal das allerwichtigste: Bloß nicht Bauermann!
Frank Menz wäre aus meiner Sicht die logischste Variante. Der DBB hat nicht sonderlich viel Geld, um einen internationalen Topcoach zu verpflichten. Auch wollen die nicht unbedingt Deutschland trainieren. Und Frank Menz wurde selbst vom DBB vor der EM-Quali als ein Kandidat für die Zukunft ins Spiel gebracht. Wenn nicht jetzt, wann will man ihn dann nochmal zu Nationalcoach machen!? Der Allerjüngste ist er ja nun auch nicht mehr.
Zudem wäre es auch mal ein Signal, das der deutsche Basketball dringend benötigt: Der Aufstieg von Coaches, die sich im Nachwuchsbereich bewährt haben. Wenn die endlich mal die Aussicht haben, aufsteigen zu können, wenn sie dort gute Arbeit leisten, dann werden sich auch mehr gute Nachwuchstrainer finden.
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Um auch noch was zum Thema beizutragen. Alles was ich bisher von Frank Menz gesehen, gelesen und gehört habe, war äußerst fundiert, positiv UND sympathisch. Mir würde die Löösung sehr gut gefallen. Wobei ich auch mit Rödl leben könnte.
Ich befürchte nur Rödl kommt nicht in Frage, weil er nicht all seinen Spielern raten würde zum “Gott” Pesic zu wechseln. Halt, Mist, ich wolte doch nicht …zu spät ! -
Wie hieß der Coach vom Dirk doch noch mal , ja also der Holger G. wäre doch frei und könnte danach auch gut die Bayern coachen.
Holger G. ist Manager ,kein Trainer.
Ich werd ja auch kein Astronaut ,nur weil ich an Silvester ne Rakete hochjage. -
Wie hieß der Coach vom Dirk doch noch mal , ja also der Holger G. wäre doch frei und könnte danach auch gut die Bayern coachen.
Holger G. ist Manager ,kein Trainer.
Ich werd ja auch kein Astronaut ,nur weil ich an Silvester ne Rakete hochjage.Also der Holgr G. is garnix davon, macht den Dirk aber schon jedes JAhr trainingsmäßig fit. Ob das dann für ein adäquates Mannschaftstraininig reichen würde…keine Ahnung
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Ok. Der DBB hat keine Kohle… sehen wir es ein. Einen guten Trainer bekommen die nicht und Frank Menz mag ein herausragender Kader und Nachwuchstrainer sein, aber am Puls des europäischen oder internationales Basketballs, an der Seitenlinie der NBA oder Euroleague ist er nicht.
Doppelfunktionsverbot ist einerseits wichtig (wegen des FCB/Dortmund/04/ALBA-Phänomens), andererseits natürlich bei einem Verband, der keine Geld hat, echter Mist. Du bekommst die A-Klasse nicht und musst mit Bordmitteln auskommen.
Warum nochmal haben wir Angst vor der Doppelfunktion? Weil der Nationaltrainer dann der ist, der sich die Rosinen für seine Vereinsmannschaft rauspickt. Weil ein Teilzeittrainer die - bislang vornehmlich in ProA und ProB spielenden - A2 und U20 Spieler nicht auf dem Schirm hat.
Aber in den USA, da klappt es doch auch. Stimmt… Aber schaut mal darauf, wie sich der Kader zusammensetzt:
Head Coach: Mike Krzyzewski, Duke University
Assistant Coach: Jim Boeheim, Syracuse University
Assistant Coach: Mike D’Antoni
Assistant Coach: Nate McMillan1. Coach K kann sich nicht die Nationalmannschaft ans College holen. Die spielen schon NBA. Gleiches bei Boeheim. Aber Krzyzewski und Boeheim kennen seit Jahrzehnten alles an Talenten, was in die NBA kommt.
2. D’Antoni, sonst Headcoach der Lakers, tritt in die zweite bzw. dritte Reihe. Gleiches bei Portlands McMillan.Verglichen mit dem, was der DBB in der Vergangenheit gemacht hat, nämlich mit Bauermann + Kuczmann oder Bauermann + Wucherer oder ähnlichem Gedöns, ist das einfach ein anderes Konzept und eine ganz andere Klasse. Außerdem ist unsere Sommerpause vielleicht ein klein wenig anders gestrickt…
Wenn drei Cheftrainer der BBL-Clubs sich als Assistenten im Sommer auf die Bank setzen, ein Vierter vielleicht die A2 mittrainiert und ein fünfter bei der U20, dann können wir die Doppelfunktion gerne soweit einschränken.
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Wenn drei Cheftrainer der BBL-Clubs sich als Assistenten im Sommer auf die Bank setzen, ein Vierter vielleicht die A2 mittrainiert und ein fünfter bei der U20, dann können wir die Doppelfunktion gerne soweit einschränken.
Also, das Problem mit der Doppelfunktion sehe ich auch, aber diese Idee verstehe ich noch nicht.
Problem Kosten: Wäre das denn billig? Ich glaube nicht, dass die sich für wenig Geld ihren Sommerurlaub nehmen lassen, den sie ja teilweise auch zum Kontakte knüpfen und pflegen brauchen.
Problem Spielerauswahl: Wie soll das denn dann aussehen, wenn drei Trainer über die EM-/WM-Teilnehmer beraten? Da wäre eine Konsensfindung meiner Meinung nach sehr, sehr problematisch.
Problem U20, A2: Woher sollen denn Bundesligatrainer die U20-Spieler und die A2-Spieler kennen, wenn sie das ganze jahr über mit ihren Mannschaften beschäftift sind?
Insgesamt sehe ich also keine Lösung des Problems, sondern vielmehr eine erhebliche Verschlechertung der Situation, wenn das nach diesem Konzept umgesetzt werden würde.
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@backdoor: Ich glaube du hast @gruebler nicht richtig verstanden. Das sollte wohl eher ein wenig in Ironie abgleiten. Er wollte damit das Argument abschwächen, dass es in den USA ja wunderbar mit der Doppelfunktion funktioniert, und dass man, um eine vergleichbare Situation zu erzeugen eben genau das machen müsste. Da das - wie du richtig erkannt hast - wohl kaum praktikabel ist….die KOnsequenz darfst du dir selbst erdenken.
Neben allen Vorteilsdebatten etc. sehe ich eben auch das Hauptproblem. Also ich möchte nicht, dass mein Verein nahezu die komplette Vorbereitung ohne Headcoach auskommen muss. DAS halte ich nicht für sinnvoll, und würde spätestens bei einem verkorksten Saisonstart großen Aufruhr auslösen.
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Ok. Der DBB hat keine Kohle… sehen wir es ein. Einen guten Trainer bekommen die nicht und Frank Menz mag ein herausragender Kader und Nachwuchstrainer sein, aber am Puls des europäischen oder internationales Basketballs, an der Seitenlinie der NBA oder Euroleague ist er nicht.
Das mag so stimmen. Aber wer sagt denn, dass er das nicht ändern kann, wenn er nicht mehr Nachwuchstrainer ist, sondern geneau das mit zu seinen vornehmlichsten Aufgaben laut seiner Stellenbeschreibung gehört . Wieso sprichst du ihm im Vorhinein ab, eben genau das zu können, WENN es von ihm gefordert wird.
Edith stellt fest, dass ich ausgerechnet in meinem 1000. Post dem Gruebler, einer Ikone der Basketballblogosphäre widerspreche lach
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Danke @Simonius, es kam mir lediglich ein bisschen komisch vor, aber die Ironie habe ich tatsächlich nicht erkannt. Dafür weiß ich wohl zu wenig über das amerikanische Trainersystem und den Wünschen nach einer Nachahmung.
Ich stimme dann jedenfalls dem Wunsch nach Einhaltung der Doppelfunktionsregelung zu, wenn ich das so richtig verstanden habe.
Glückwunsch zum 1000. Simonius!
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Also Bauermann wird Bundestrainer, der ist ja momentan quasi vereinslos.
Fleming, Obradovic und Pesic machen die Assistant Coaches. Das wäre schon eine lustige Truppe.
Nur sind dann halt leider zwei Trainer von Alba Berlin dabei. Ist auch wieder nix. -
Also Bauermann wird Bundestrainer, der ist ja momentan quasi vereinslos.
Fleming, Obradovic und Pesic machen die Assistant Coaches. Das wäre schon eine lustige Truppe.
Nur sind dann halt leider zwei Trainer von Alba Berlin dabei. Ist auch wieder nix.ja schon, aber auch zwei Bamberger und zwei vom FC Bayern