Alba Berlin vs. Artland Dragons (18.2.12 20 Uhr)
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Junge, junge ich verweise mal auf diesen LINK …
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Die Rede war von “einem” der tiefsten und besten Kader, mit wohlweislicher Zurückhaltung.
Denkst du denn selber nicht, dass dies so ist?Okay, Du sprachst von “einem” der tiefsten und besten Kader. Dem sollte ich besser nicht widersprechen - wenngleich die aktuelle Tiefe erst seit A.Hess’ Einbürgerung gegeben ist.
@numero_11:Warum denn dann solch nachweisbar unzutrefffende Sprüche zur “Erklärung” einer deutlichen Klatsche?
Ich bin nicht sicher, was Du mit „nachweisbar unzutreffenden Sprüchen“ meinst.
Sollte es um Kochs Einlassung „müde und leer“ gehen, so hat er sie nicht zur „Erklärung“ der deutlichen Klatsche in Berlin herangezogen, sondern schon im Vorfeld nach dem Gießen-Spiel davon gesprochen.„Wir sind platt und dann ohne die beiden. Das war unser 35. Spiel. Man hat uns deutlich angemerkt, dass wir in der letzten Woche zweimal nach Franken gefahren sind und 27 Stunden im Bus saßen“, betonte Koch, der bekannte: „Ich habe einen Fehler gemacht. Wir hätten Montag nach dem Würzburg-Spiel nicht trainieren dürfen. Da hatten die Jungs Intensität, heute nicht, weil sie müde waren“.
„Ich muss meinen Spielern ein Kompliment machen, dass sie, obwohl sie so leer waren, einen Weg gefunden haben, dieses Spiel noch zu gewinnen.“Deine Frage nach den zusätzlichen – oder meinetwegen auch besonderen – Reisebelastungen der jüngsten Zeit sollte mit diesem Zitat auch beantwortet sein. Und dass ein einziger Tag (Freitag war schon wieder Reisetag) zu wenig ist, um an der beschriebenen Situation etwas zu ändern, leuchtet mir auch ein.
So, nun ist aber Schluss mit Jammern - auf in die Zukunft …
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“Doppelbelastung” ist für mich jetzt schon das Unwort des Monats!
Profis, die nicht soo wenig Geld dafür bekommen, wissen vorher, dass dieses Geld u. A. dafür ist, zum Großteil der Saison zwei mal in der Woche zu einem Spiel anzutreten.
Deswegen machen sie ja keinen “doppelten” Job, selbst, wenn da mehr als 40 Wochenstunden bei rum kommen. Reisezeiten sind übrigens auch in anderen Jobs keine Arbeitszeit, sie werden lediglich durch Spesen ausgeglichen.Dann hab ich auch mal gelesen, dass Spieler (!) lieber spielen, als zu trainieren…
Bbg und Mü gehören hier eigentlich nicht hin, da hat sich doch keiner beklagt, oder?!
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Vielleicht sollte Bamberg daran arbeiten, immer auch europäisch spielen zu müssen. Dann wären sie ja auch in der Liga fast noch unschlagbarer…
Aber das ist offtopic.
Die Frage ist doch nicht, ob zwischen den Spielen trainiert wird sondern was.
Wenn sich Alba noch mit Fussstellungen bei Pavicevic und jetzt mit Blöckestellen beschäftigen muss, muss das ja nicht überall so sein.
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Die Einbürgerung hat rein gar nichts damit zu tun (höchstens Bailey Gesundung), alle Spieler waren auch schon vorher da!
Also nochmal: Unzutreffend ist die Aussage, die Spieler seien Reisen und Spielbelastung nicht gewohnt.
Ich kann und will es auch nicht mehr hören oder lesen, dass ein Profisportverein sich über zu viele Spiele in zu kurzer Zeit beklagt, an denen er freiwillig teilnimmt, um sportlichen Erfolg zu erzielen.
Der dazu notwendige Kader wurde in aller Regel samt Coach eben dafür zusammengestellt; wenn nicht, dann Schuld, eigene!Besondere und nicht angemessene Belastungen entstehen allerdings bei Erreichen der Euro1/4 finals, deren Terminierung ich mir eben mal angesehen habe. Halte ich für sportlich sehr zweifelhaft und durchaus diskussionswürdig.
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Die Einbürgerung hat rein gar nichts damit zu tun (höchstens Bailey Gesundung), alle Spieler waren auch schon vorher da!
Eigentlich hatte ich für mich eben schon den Schlusspunkt in dieser Diskussion gesetzt. Nur noch eines:
Die aktuelle Tiefe des Dragon-Kaders gibt es in der Tat erst seit A. Hess’ Einbürgerung, denn erst seitdem können die Dragons mit einer 10er-Rotation spielen. Zuvor wurde A. Hilliard wochenlang auf die Tribüne gesetzt, die Dragons hätten ihm für einen Wechsel keine Steine in den Weg gelegt …
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Ich denke, es geht Koch nicht um die Mehrbelastung aus den Spielen, sondern hauptsächlich um das viele Reisen. Und ich kann mir auch vorstellen, dass Reisen von Quakenbrück aus etwas beschwerlicher und länger sind als beispielweise von Berlin oder Bonn. Darum sind die Dragons Samstag auch in Berlin geblieben und direkt von da nach Moskau gereist, weil es einen Direktflug gab. Im Dragons-Twitter kann man immer ganz gut nachvollziehen, wann solche Reisetage normalerweise für die Dragons beginnen, meistens sehr früh morgens und wann sie enden, meistens sehr spät abends. Da geht einfach unheimlich viel Zeit verloren. Ich weiß ja nicht wie viel der durchschnittliche schoenen-dunk User so reist, aber ich persönlich habe durchaus schon die Erfahrung gemacht, dass einfaches Rumsitzen im Flugzeug oder Bus durchaus sehr schlauchen kann. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man sich als Profisportler an so eine Art Belastung besser gewöhnt, nur weil man’s öfter macht. Reisen kann man nur schwer trainieren, denke ich…
Und ich bin zu faul nachzuschauen, wer’s gesagt hat, aber diejenigen, die die tolle Verteidigung gegen Holston loben, kann ich nicht so ganz verstehen. Einen Spieler, der fast eine Woche aufgrund einer Grippe ausgefallen ist und dementsprechend geschwächt war und der offenbar vor Schmerzen im Fuß kaum laufen konnte (denn deswegen ist er jetzt ja auch nicht mit in Moskau), hat ALBA zu unglaublichen 3 Ballverlusten gezwungen und ihm nur 7 Assists erlaubt. Sorry, für die Ironie. Ich war nicht in Berlin, aber die Statistik spricht jetzt nicht unbedingt dafür, dass ALBA Holston ausgeschaltet hat.
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@Real1
Spielen können, glaub ich, immer nur fünf - gleichzeitig.@bbbrain
Ich kann nicht beurteilen, was Koch meint, denkt oder vielleicht “sagen will”, sondern nur das, was er auch gesagt hat.Mir leuchtet durchaus ein, was du zum Reisen von Quakenbrück aus anführst, auch dass Reisen an sich durchaus beschwerlich ist - das ist hier aber nicht Thema.
Es ist niemand gezwungen, irgendwo auf’m Dorf (sorry) ein professionelles Basketballteam zu etablieren. Wenn man das doch will, dann sollte man sich nachher nicht über Standortnachteile beklagen.
Ich weiß, das hat niemand bei den Dragons getan, aber so ist deine Argumentation.Vor allem wissen doch sämtliche Beteiligten vor Beginn des Abenteuers um die zugehörigen Rahmenbedingungen - also, bitte!
Beim Thema Holston würde ich dir zustimmen.