Neue Multifunktionshalle für Frankfurt, bzw. das Rhein-Main-Gebiet?
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Wollte Albert Speer & Partner Anfang August nicht eine neue Machbarkeitsstudie präsentieren? Welche Studie ist den in diesem Satz gemeint?
“Im Auftrag der Stadt Frankfurt analysierte das Kölner Forschungs- und Beratungsunternehmen SPORT+MARKT aufbauend auf der Machbarkeitsstudie von Albert Speer & Partner die zusätzliche Wertschöpfung, die durch eine neue Multifunktionsarena für die Region Frankfurt/RheinMain entstehen würde.” Ist hier die Studie aus 2008 gemeint? oder ist die neue Studie an mir vorbei gegangen???
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Nur mal ein kleiner Denkanstoss für die unverbesserlichen Egoisten. Für jeden Euro den Frankfurt hier zuschießen muss, wird ein Euro an anderer Stelle eingespart. Und diese Einsparungen treffen immer die falschen, nämlich die Schwachen der Gesellschaft. Und dies alles nur, weil sich ein paar Profilierungssüchtige ein Denkmal bauen lassen wollen.
Das ist eine sehr arme Denkweise…
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Na, da sind wir uns doch einig: das Ding rechnet sich aus sich selbst heraus nicht!
Jetzt ist nur die Frage: Wer zahlt die Zeche?
Das hast du vor ein paar posts selber beantwortet: Die Stadt Frankfurt!
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Nur mal ein kleiner Denkanstoss für die unverbesserlichen Egoisten. Für jeden Euro den Frankfurt hier zuschießen muss, wird ein Euro an anderer Stelle eingespart. Und diese Einsparungen treffen immer die falschen, nämlich die Schwachen der Gesellschaft. Und dies alles nur, weil sich ein paar Profilierungssüchtige ein Denkmal bauen lassen wollen.
Das ist eine sehr arme Denkweise…
Wenn man so denkt kann man auch gleich Schwimmbäder, Zoos, Theater, etc. dicht machen. Ich würde nämlich mal behaupten da wird auch draufgezahlt von öffentlicher Hand, was letztlich durch höhere Eintrittspreise oder Beiträge beglichen werden muss. Das alles sind nunmal Kultureinrichtungen, genauso wie eine Multifunktionshalle, und diese definieren sich heutzutage nicht mehr (oder nur in seltenen Fällen) über die tatsächliche Wirtschaftlichkeit in Form von Rendite oder Gewinn. Dennoch wird von den Kommunen daran festgehalten - komisch, oder? Liegt aber daran, dass solche Einrichtungen ganz immensen Einfluss auf die Lebensqualität der Bürger hat und damit, wenn man mal ganz weit denkt, einen wichtigen Bestandteil für einen funktionierenden Sozialstaat darstellen. Man muss einfach mal abseits aller Renditeforderungen bei einem öffentlichen Projekt auch solche Komponenten in die Betrachtung miteinbeziehen.
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Na, da sind wir uns doch einig: das Ding rechnet sich aus sich selbst heraus nicht!
Jetzt ist nur die Frage: Wer zahlt die Zeche?
Das hast du vor ein paar posts selber beantwortet: Die Stadt Frankfurt!
Also die Bürger und Steuerzahler.
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Die Zeiten überbordenden Reichtums sind aber vorbei. Und Du kannst nicht ernsthaft fordern, Einrichtungen wie öffentliche Schwimmbäder, Zoos, Museen und Theater mit einer Multifunktionshalle gleichsetzen. Du kannst BB auch in der BSH anschauen, oder sogar in - vorhandenen - Sporthallen. Schwimmen, Museumsbesuche etc. sind hingegen nicht beliebig verlagerbar.
Nur damit noch höhere bezahlte Profis in die Arena steigen ist eine solche Halle nicht vertretbar.Wäre diese Halle ein so tolles Geschäft und die Skyliners ein so vertrauenswürdiger Ankermieter, warum bauen die Skyliners sie dann nicht einfach selbst? Warum nimmt der stinkreiche Gesellschafter dann nicht selbst Geld in die Hand? Na??? Warum wohl? Weil man alle Vorteile nutzen will, das Risiko hingegen gerne auf die Allgemeinheit verlagert.
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Na, da sind wir uns doch einig: das Ding rechnet sich aus sich selbst heraus nicht!
Jetzt ist nur die Frage: Wer zahlt die Zeche?
Das hast du vor ein paar posts selber beantwortet: Die Stadt Frankfurt!
Also die Bürger und Steuerzahler.
Genau die gleiche Leute die auch 10 Millionen für die Fanmeile der Frauen Fußball WM bezahlt haben.
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Wäre diese Halle ein so tolles Geschäft und die Skyliners ein so vertrauenswürdiger Ankermieter, warum bauen die Skyliners sie dann nicht einfach selbst? Warum nimmt der stinkreiche Gesellschafter dann nicht selbst Geld in die Hand? Na??? Warum wohl? Weil man alle Vorteile nutzen will, das Risiko hingegen gerne auf die Allgemeinheit verlagert.
Selten sowas dämliches gelesen. Wenn Du darüber nachdenkst, dann wird Dir schnell klar, das die Skyliners keine 130 Veranstaltungen pro Jahr auf die Beine stellen können. Die Zahl hab ich mal aus der Studie genommen. Außerdem ist das Geschäftfeld eines Sportclubs mit dem einer Betreiberfirma einer solchen Halle nicht vergleichbar.
Wenn Dir keine ordentliche Argumente einfallen, dann nutze doch einfach wieder Copy+Paste Deiner vorigen Beiträge, wie schon seit vielen Monaten zu diesem Thema.
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Die Zeiten überbordenden Reichtums sind aber vorbei. Und Du kannst nicht ernsthaft fordern, Einrichtungen wie öffentliche Schwimmbäder, Zoos, Museen und Theater mit einer Multifunktionshalle gleichsetzen. Du kannst BB auch in der BSH anschauen, oder sogar in - vorhandenen - Sporthallen. Schwimmen, Museumsbesuche etc. sind hingegen nicht beliebig verlagerbar.
Nur damit noch höhere bezahlte Profis in die Arena steigen ist eine solche Halle nicht vertretbar.Wäre diese Halle ein so tolles Geschäft und die Skyliners ein so vertrauenswürdiger Ankermieter, warum bauen die Skyliners sie dann nicht einfach selbst? Warum nimmt der stinkreiche Gesellschafter dann nicht selbst Geld in die Hand? Na??? Warum wohl? Weil man alle Vorteile nutzen will, das Risiko hingegen gerne auf die Allgemeinheit verlagert.
zu 1: Ich glaube schon, dass man einen Vergleich in gewissem Rahmen ziehen kann. Haben nicht auch defizitäre Schwimmbäder oder Museen erheblichen Einfluss auf den städtischen Haushalt? Was haben diese Einrichtungen zu bieten was eine Sporthalle anscheinend nicht hat? Klar gibt es auch die Ballsporthalle - heißt das jetzt dass man keine neue Halle bauen darf weil es schon eine veraltete Halle gibt (sanieren und ausbauen will man die BSH ja anscheinend auch nicht)? Darüber hinaus waren oben genannte Einrichtungen auch nur einige Beispiele: warum hat man dem FSV Frankfurt ein neues Stadion hingestellt, die einen Zuschauerschnitt von 4000 Leuten haben und null Perspektiven auf ein besseres sportliches Abschneiden als bisher? Das sind alles Fragen die sich eben von meinem Standpunkt aus stellen. Ich habe kein Problem damit, dass du das anders siehst, aber den Satz am Ende mit den noch höher bezahlten Profis passt zumindest zum momentanen Zeitpunkt mit Sicherheit nicht in die Diskussion.
zu 2: Leider habe ich nicht ein solches Insiderwissen und kann daher über die finanzielle Situation von Herrn Wöbke relativ wenig sagen, weswegen ich zu diesem Punkt nicht viel beizutragen habe. Aber welche Firma bzw. Unternehmen geht denn heutzutage anders vor? Wenn es die Möglichkeit gibt, öffentliche Mittel zu nutzen bzw. Risiko abzuwälzen würde niemand ablehnen.
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Es ist ja schon eine Gesetzmäßigkeit, dass in so einem Fall die “Sozialdebatten” wieder losgehen.
Dennoch: her mit der Halle und (leider) auch den Neidern ! -
Trink erst mal einen Kaffee. Ich habe nie gefordert, daß die SL 130 Veranstaltungen abdecken sollen. Bleib mal auf dem Boden. Sie könnten aber wohl als Eigentümer einer solchen MFH agieren und sie dann entsprechend vermieten. Übrigens mit dem immensen Vorteil, daß man dann freie Hand bezüglich der Terminplanung hätte. Aber seltsamerweise tritt dieses Konstrukt nirgends auf. Warum wohl?
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Wir wissen doch alle das die Halle ein Minusgeschäft ist. Wie auch bei geschätzten 90 Millionen Baukosten.
Die Halle ist einfach ein politikum und eine “Leuchtturmprojekt”. Dabei gibt es ein paar Gewinner und viele Verlierer. Bezahlen werden wir (auch die Fans) es am Ende selber und evtl. ein Investor.Verlieren wird die Stadt Frankfurt auch selber:
“Cordes räumte allerdings auch ein, dass den bestehenden Arenen wie der Festhalle oder der Jahrhunderthalle in Höchst rund 30 Veranstaltungen verloren gingen, weil diese in die neue Halle abwanderten.”
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Das mit dem FSV kann ich Dir leider auch nicht erklären. Ist wahrscheinlich ein Zugeständnis, weil man jahrelang vorrangig die Eintracht fördert.
Museen dienen der Bildung der Bevölkerung und sind demnach (m.M.n.) außerhalb jeglicher Diskussion, Schwimmbäder dienen der Volksgesundheit, etc,. etc.
Ob die Skyliners hingegen in der BSH oder einen - fiktiven - MFH spielen hätte doch den Effekt, daß der “Club” höhere Einnahmen für sich generiert. Und da muß ich leider sagen, daß ich das als Argument nicht akzeptieren kann. Betrachtet man den Aspekt, daß dort auch Konzerte durchgeführt werden können/sollen, dann finden ich das auch eher fragwürdig. Denn welche MFH (man - auch eine solche Halle nicht - kann nicht “Diener” mehrerer Herren sein) denn wirklich als Konzerthalle taugt?
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Man sollte doch erst mal versuchen (auch wenn das jetzt einige wieder nicht hören wollen) alle Tickets für die BSH regulär zu verkaufen. Bei einer Preiserhöhung von 20% bleibt der Laden (MFH) schlichtweg leer.
Und den Kannibalisierungseffekt draf man nicht unterschätzen. Aber auch unter dem leidet schlußendlich nur eine…. Die breite Öffentlichkeit.
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Trink erst mal einen Kaffee. Ich habe nie gefordert, daß die SL 130 Veranstaltungen abdecken sollen. Bleib mal auf dem Boden. Sie könnten aber wohl als Eigentümer einer solchen MFH agieren und sie dann entsprechend vermieten. Übrigens mit dem immensen Vorteil, daß man dann freie Hand bezüglich der Terminplanung hätte. Aber seltsamerweise tritt dieses Konstrukt nirgends auf. Warum wohl?
Kaffee hab ich hinter mir!
Vielleicht weil sie keine 90 Milionen haben? Ist ein wenig haarspalterei, was Du hier machst. Ich hab Deinen Standpunkt verstanden, aber jetzt auch schon leider gefühlte 500 mal gelesen. Ich sag auch nicht, dass Du in allem Unrecht hast, aber ich glaube hier hat jeder Deinen Standpunkt nun verstanden. Bring was neues ordentliches oder mach weiter Copy+Paste…ist Dein Ding! -
Man sollte doch erst mal versuchen (auch wenn das jetzt einige wieder nicht hören wollen) alle Tickets für die BSH regulär zu verkaufen. Bei einer Preiserhöhung von 20% bleibt der Laden (MFH) schlichtweg leer.
Und den Kannibalisierungseffekt draf man nicht unterschätzen. Aber auch unter dem leidet schlußendlich nur eine…. Die breite Öffentlichkeit.
Wieder Copy+Paste…
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Lamb, Du hast nicht wirklich Ahnung von Immobilienfinanzierung, oder?
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Sagen wir mal so, ich arbeite seit 12 Jahren in der Finanzindustrie. Ob ich Ahnung habe lasse ich Dich aber nicht entscheiden.
Bei solchen Projekten gibt es nicht nur den finanziellen Faktor zu beachten! Aber das willst Du eh nicht verstehen, bzw kopierst dann wieder die Unwirtschaftlichkeitsfaktoren rein… -
Das mit dem FSV kann ich Dir leider auch nicht erklären. Ist wahrscheinlich ein Zugeständnis, weil man jahrelang vorrangig die Eintracht fördert.
Museen dienen der Bildung der Bevölkerung und sind demnach (m.M.n.) außerhalb jeglicher Diskussion, Schwimmbäder dienen der Volksgesundheit, etc,. etc.
Ob die Skyliners hingegen in der BSH oder einen - fiktiven - MFH spielen hätte doch den Effekt, daß der “Club” höhere Einnahmen für sich generiert. Und da muß ich leider sagen, daß ich das als Argument nicht akzeptieren kann. Betrachtet man den Aspekt, daß dort auch Konzerte durchgeführt werden können/sollen, dann finden ich das auch eher fragwürdig. Denn welche MFH (man - auch eine solche Halle nicht - kann nicht “Diener” mehrerer Herren sein) denn wirklich als Konzerthalle taugt?
Ich bin auch weiterhin der Meinung, dass eine MFH sowohl über Konzerte als auch über Sportveranstaltungen ebenso einen positiven kulturellen Effekt hat wie jede andere Einrichtung. Vielleicht ist hier die Zielgruppe eine andere, weswegen du es eben anders siehst. Es gibt eben Leute, die sowohl Museum als auch Sporthalle besuchen, und Leute, die sich nur für eines von beiden interessieren. Der MFH nun aber den Nutzen für die Bevölkerung abzusprechen, ist doch mit Verlaub sehr engstirnig gedacht.
Nachfolgend ein Beispiel, welches eventuell den kulturellen Aspekt einer MFH herausstreicht: König-Pilsener-Arena (ehemals Arena Oberhausen): hier gibt es im Jahr weit über 100 Veranstaltungen und das Ganze, richtig, ohne einen einzigen Ankermieter. Die Halle hat verschiedene Bestuhlungsoptionen (unter anderem für Konzerte) und kann sogar als Theater genutzt werden.
Gerade für Konzerte würde eine neue MFH in Frankfurt doch erhebliche, vor allem akustische Vorteile bieten. Die Festhalle hat zwar Charme, ist und bleibt aber eine Messehalle und hat daher eigentlich nicht die optimalen Vorraussetzungen für Konzerte u.ä. Darüber hinaus ist es doch ein ziemliches Armutszeugnis für die Metropolregion Rhein-Main, keine moderne Arena zu besitzen. Köln, Mannheim, Oberhausen, Hamburg, Berlin machen es doch vor.
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Und ich arbeite mit meinem Team in der Branche, die genau solche Projekte plant und baut….
Gegen Fußball sind alle Sportarten Randsportarten.
Ich bin nach wie vor nicht sicher, ob Rhein-Main zwingend eine Multifunktionshalle benötigt. Eine richtig gute Konzerthalle (!!) wäre nötig. Beim Rest der Events hingegen…
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Ich bin nach wie vor nicht sicher, ob Rhein-Main zwingend eine Multifunktionshalle benötigt. Eine richtig gute Konzerthalle (!!) wäre nötig. Beim Rest der Events hingegen….
Und jetzt kommt die ultimative Lösung: warum dann nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und eine, man höre da, Multifunktionshalle bauen?
Ich glaube wir kommen so langsam auf einen gemeinsamen Nenner… -
Schön das der sebas Multifunktionshalle schreibt und nicht MFH (da denke ich immer an Mehrfamilienhaus).
Schön das ich jetzt weiß wo alan arbeitet.Es ist schon ein Buchstabensalat…MFA (Multifunktionsarena), MFH (Multifunktionshalle), MZA (Mehrzweckarena) , MZH (Mehrzweckhalle)… was ist sie denn nun, die geplante Halle?
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Wie definierst DU denn Ankermieter?
Ich bin u.a. deswegen gegen eine Multifunktionshalle, weil es für mich als musikinteressierten auch nicht das Wahr wäre, dort ein Konzert zu besuchen. Welche MFH hat denn eine wirklich gute Akustik? Wenn das nicht stört, okay….
Eine MFH wäre für mich nur dann akzeptabel, wenn sie sich privatwirtschaftlich trägt. Ohne, daß Frankfurt Mietgarantien und/oder Subventionen gewährt.
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Dafür gibt es ja dann wie in Trier das Sportamt der Stadt, dass plötzlich Büros darin mietet, oder die Stadtwerke, die ein Viertel der Plätze dauerhaft besetzt, etc. pp. Nein, dafür braucht es ja dann keine öffentliche Hand.
Warum bauen die Frankfurter eigentlich nicht so etwas wie die Rockhal in Luxemburg, extra für unser Schmitzen’s Alan?
Abgesehen davon wird es genügend Bedenkenträger geben, wenn so ein Bau öffentlich verkündet wird, dafür wir uns hier nicht zu streiten.
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Wie definierst DU denn Ankermieter?
Ich bin u.a. deswegen gegen eine Multifunktionshalle, weil es für mich als musikinteressierten auch nicht das Wahr wäre, dort ein Konzert zu besuchen. Welche MFH hat denn eine wirklich gute Akustik? Wenn das nicht stört, okay….
Eine MFH wäre für mich nur dann akzeptabel, wenn sie sich privatwirtschaftlich trägt. Ohne, daß Frankfurt Mietgarantien und/oder Subventionen gewährt.
Ich behaupte mal, dass es durchaus möglich ist, eine für Konzerte ansprechende Akustik mit den richtigen Mitteln auch in einer Multifunktionshalle zu erreichen.
Darüber hinaus bevorzuge auch ich natürlich eine Lösung über einen privaten Hallenbetreiber. Inwiefern dies realistisch ist weiß ich zur jetzigen Situation nicht einzuschätzen, dennoch sind die Vorrausssetzungen in Frankfurt hierfür durchaus gegeben. Dass die Halle kommt steht für mich außer Frage. Wie die Umsetzung im Endeffekt aussieht bleibt dann mit Spannung abzuwarten.
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Mal eben bei Freund Google angerufen, der ruft mir dies zurück:
Aber das dürfte ja für Frankfurt keine Alternative sein, obwohl gibt es im Nordwestzentrum nicht schon so eine Halle?
Ach ja, leider finde ich das nicht mehr, aber ich kann mich dunkel an einen Spiegel-Artikel erinnern, in dem recherchiert wurde, die Halle in Oberhausen die einzige Halle in ganz Deutschland mit einem positiven Betriebsergebnis ist.
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Mal eben bei Freund Google angerufen, der ruft mir dies zurück:
Aber das dürfte ja für Frankfurt keine Alternative sein, obwohl gibt es im Nordwestzentrum nicht schon so eine Halle?
Ach ja, leider finde ich das nicht mehr, aber ich kann mich dunkel an einen Spiegel-Artikel erinnern, in dem recherchiert wurde, die Halle in Oberhausen die einzige Halle in ganz Deutschland mit einem positiven Betriebsergebnis ist.
Die Halle im Nordwestzentrum ist die Trainingshalle der Skyliners.
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KEIN Finanzier würde einen Sportclub einer Randsportart als Ankermieter akzeptieren!!!
Nur mal so interessehalber: Worunter fallen denn die Ankermieter der folgenden, investorenfinanzierten Mehrzweckarenen?
- O2 World Berlin: Eishockey, Basketball
- O2 World Hamburg: Eishockey, Handball
- SAP-Arena Mannheim: Eishockey, Handball
- TUI Arena Hannover: Eishockey
- König-Pilsener-ARENA Oberhausen: ursprünglich mal Eishockey und Basketball
(Köln, Düsseldorf, Nürnberg u.a. fallen nicht rein, denn dort waren ja teilweise städtische Beteiligungen enthalten)
Edit: Die Frage wurde ja schon gestellt:@DragonLi:
Aber Schmiddi wie kann es dann sein, dass mehrere deutsche MFH Hallen einen Ankermieter aus ner Randsportart-Art haben?
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PS.: Und auch hier nochmal der Hinweis auf einen interessanten, wenn auch schon etwas älteren Thread: ALBA Berlin bald in der Anschütz-Arena?
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Man muss @Alan schon in großen Punkten recht geben. Es ist zwar die gleiche “Laier”, aber es bleibt eben auch Fakt, dass sich die Halle nicht ansatzweise rechnet. Vor ein paar Monaten hat Marke Lieberg in einem Interview mal gesagt, dass er den Skys bereits gesagt hat, dass sich das Ding definitiv nicht rechnet und außerdem der Standort am Kaiserlei nicht gut ist, weil zu weit ab vom Schuss (und halb auf Offenbacher Gemarkung). Und Lieberberg muss es wissen, der ist keine 19 und schon etwas länger in diesem Geschäft.
Der Rest, der hier anders denkt, ist halt aus Fan-Gründen etwas optimistischer, das ist nachvollziehbar, aber eher Wunschdenken -
So, zurück von einem Mittagessen mit einem unserer Architekten
Es ist durchaus möglich, eine solche Halle (mit guter Akustik) zu konzipieren. Allerdings dürfte dann die Bausumme etwas höher anzusiedeln sein.
Meinst Du ernsthaft, daß sich der schmierige Bouffier in Zeiten allgemeinen Sparwillens ein Millionengrab im Wahlkampf “gönnt”? Nein, so blöd ist selbst der nicht.
Zu den angesprochenen anderen MFH (ich bleibe bei dem Terminus).
Erst mal folgendes. Alle Hallen stehen bereits. Klingt banal, bedeutet aber, daß die Finanzierungen vor langer Zeit ausgehandelt wurden. Zu Zeiten, als die Banken Sportclubs noch als seriöse Mieter ansahen. Und zu Zeiten, als Städte solche Investitionen noch tätigten und bereitwillig bürgten. Mittlerweile sieht das etwas anders aus.
Auch die hochgelobten O2-Arenen könnten ohne großzügige Subventionen nicht überleben.
Die SAP-Arena Mannheim lebt nur, weil Freund Hopp den Bau zinslos vorfinanzierte und die Halle für 30 Jahre auf eigenes Risiko betreibt. Die Baukosten in Höhe von 70 Millionen Euro zahlt Mannheimin Raten zurück. Zudem finanziert die Hoppsche Stiftung die beiden vorhandenen Trainingshallen selbst.
Auch die TUI Arena Hannover ist defizitär und lebt nur dank massiver Subventionen. Die Einnahmen durch Eishockey decken auch nicht gerade den Großteil der Kosten.
Die König-Pilsener-ARENA Oberhausen scheint wirklich die einzige Halle zu sein, die halbwegs profitabel zu laufen scheint. Allerdings darf man hier auch nicht vergessen, daß dies auf Kosten von Grugahalle und Westfalenhalle gelingt.
Ich verstehe aber voll und ganz, daß man als Fan die Sache anders sieht. Allein das macht die Sache (Hallenbau) nicht realistischer……
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Auch die hochgelobten O2-Arenen könnten ohne großzügige Subventionen nicht überleben.
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Auch die TUI Arena Hannover ist defizitär und lebt nur dank massiver Subventionen. Die Einnahmen durch Eishockey decken auch nicht gerade den Großteil der Kosten.
Aber was heißt denn bitte “Subventionen”?
In Berlin gab es das Grundstück kostengünstig für Herrn Anschütz und in Hannover hat Herr Papenburg den Grund und Boden wohl auch vergleichsweise preisgünstig erworben.
Aber das es Subventionen in den genannten Arenen für den laufenden Betrieb gibt, wäre mir neu.
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Die Zeiten überbordenden Reichtums sind aber vorbei. Und Du kannst nicht ernsthaft fordern, Einrichtungen wie öffentliche Schwimmbäder, Zoos, Museen und Theater mit einer Multifunktionshalle gleichsetzen.
Schwimmbäder, Zoos und Museen kann ich nachvollziehen. Bei Theatern allerdings frage ich mich, warum ich ein Schauspielenseble nicht mit einem Sportverein gleichsetzen kann?
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Die Zeiten überbordenden Reichtums sind aber vorbei. Und Du kannst nicht ernsthaft fordern, Einrichtungen wie öffentliche Schwimmbäder, Zoos, Museen und Theater mit einer Multifunktionshalle gleichsetzen.
Schwimmbäder, Zoos und Museen kann ich nachvollziehen. Bei Theatern allerdings frage ich mich, warum ich ein Schauspielenseble nicht mit einem Sportverein gleichsetzen kann?
Weil Kunst und Kommerz einfach selten ein tolles Paar abgeben.
Generell muss da eine gewisse Unabhängigkeit gewahrt werden, um noch (relativ) unabhängig Geselschftskritik äußern zu können. Gerade im Bereich Schauspiel gibt es da in den letzten Jahren einige abenteuerliche Entwicklungen und Aufführungen, die gezeigt haben, dass man den eigentlich den Laden komplett dicht machen kann, wenn die Existenz zu stark von Geldgebern aus der Privatwirtschaft abhängt.
Hier mal ein kleines Beispiel: KLICK!Im Profisport sehe ich hingegen überhaupt keinen Interessentkonflikt, weshalb ich finde, dass da staatliche Förderungen nichts zu suchen haben.
Deshalb muss ich auch sagen: So gerne ich in berlin in der 02-World bin und so toll es wäre, so eine Halle in Frankfurt stehen zu haben, gesamtgesellschaftlich halte ich es für eine Katastrophe, wenn hier Steuergelder verbrannt werden für ein Projekt, das durch die Bank rote Zahlen schreiben wird!