ProB-Lizenzen
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im gotha fred steht, dass man auch ein teilnahmerecht kaufen kann
Spielordnung der 2. Basketball-Bundesliga vom 22.01.2011:
"§ 6a Teilnahmerechtsübertragung
1. Das Teilnahmerecht eines Bundesligisten kann mit ausdrücklicher Zustimmung der Mitgliederversammlung der AG 2.BBH übertragen werden. Die Mitglieder der Spielklassen ProA oder ProB sind berechtigt, jeweils unter Ausschluss der Mitglieder der anderen Spielklasse über die Übertragung eines Teilnahmerechts eines Bundesligisten alleine zu entscheiden, sofern der Erwerber des Teilnahmerechts an derselben Spielklasse teilnimmt. Die Zustimmung erfolgt durch die einfache Mehrheit der in der Mitgliederversammlung vertretenen ordentlichen Mitglieder ggf. der betroffenen Spielklasse. Der Antragsteller ist nicht stimmberechtigt."
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Ist das denn alles dasselbe? In dem Artikel der NOZ steht:
…Mit dem Schriftstück, das der Insolvenzverwalter erstellt, muss das sportliche Übertragungsrecht formell an die neue GmbH dokumentiert werden…
Kann der das denn einfach so an die neue GmbH übertragen? Das sportliche Übertragungsrecht können doch sicherlich auch andere Gesellschaften bekommen, oder?
Gruß
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Es ist doch eigtl. ganz einfach:
der Inhaber des Teilnahmsrechts kann verfügen, auf wen dieses übertragen werden soll. Anschließend muss die Liga-Versammlung dieser Übertragung mit einfacher Mehrheit zustimmen, erst dann ist das ganze verbindlich.Vor 2 Jahren gab es doch den Fall, dass Landshut wegen finanzieller Probleme sein Teilnahmsrecht auf die Skyliners Frankfurt übertragen hat. Die Versammlung hatte dem nämlich zugestimmt.
Ob und wenn ja, wieviel Geld dafür evtl. geflossen ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis… -
Das Teilnahmerecht kann an Interessenten verkauft werden, jedoch muss die Liga dem per einfacher Mehrheit zustimmen.
Nach der letzten Saison der BG Bramsche/Osnabrück wurde das Teilnahmerecht damals auch nach Braunschweig verkauft.
edit:
Hoppla, der Master war schneller
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das ist z.b. bei freiburg der fall.
in osnabrück ist es so, dass die lizenz in der hand des insolvenzverwalters liegt (schreibt die noz ja auch) und dieser natürlich verpflichtet ist das teilnahmerecht an den meistbietenden zu verkaufen, um vielleicht noch ein paar alte rechnungen bezahlen zu können. dann muss die neue gmbh halt überbieten, sofern es noch andere interessenten gibt. -
das ist z.b. bei freiburg der fall.
in osnabrück ist es so, dass die lizenz in der hand des insolvenzverwalters liegt (schreibt die noz ja auch) und dieser natürlich verpflichtet ist das teilnahmerecht an den meistbietenden zu verkaufen, um vielleicht noch ein paar alte rechnungen bezahlen zu können. dann muss die neue gmbh halt überbieten, sofern es noch andere interessenten gibt.das verstehe wer will! Die Ballers Osnabrück und damit der Insolvenzverwalter haben doch gar keine Lizenz sondern letzterer lediglich das Teilnahmerecht am Spielbetrieb der ProB 2011/12. Die Lizenz ist doch von der Liga entzogen bzw. für die neue Saison erst garnicht erteilt worden.
Eine Lizenz für die ProB wurde meines Wissens aber von der neuen OHG beantragt und diese auch erteilt. Allerdings unter dem Vorbehalt der sportlichen Qualifikation. Diese sportliche Qualifikation (Teilnahmerecht) kann die OHG als neue Gesellschaft und Träger des Projekts naturgemäß garnicht haben, kann sie aber bei Zustimmung der Mitgliederversammlung der ProB Ligisten mit einfacher Mehrheit übertragen bekommen. Genauso kann sich beispielsweise aber auch 'Gotha beim Insolvenzverwalter “melden” und versuchen, von diesem das Teilnahmerecht zu erwerben. Die sind sicherlich finanzkräftiger als die neue Osnabrücker Truppe und werden bei entsprechender Lobbyarbeit sicherlich gute Chance auf eine Zustimmung der Mitgliederversammlung der bereits feststehenden ProB Teilnehmer haben. -
Jaja, lieber BeeJay, manche bringen gerne mal Lizenz und Teilnahmsrecht durcheinander, genauso wie es ständig Unklarkeiten gibt zum Thema Lizenzentzug und Lizenzverweigerung…
Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt
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Ich füge hier mal den Zeitungsartikel der NOZ an:
http://www.noz.de/sport/girolive-ballers/news/53915990/lizenz-fuer-ballers-nur-formsache
Hier steht, dass die alte GmnH die sportliche Teilnahmeberechtigung hat und dass diese an die neue Gesellschaft, welche die proB-Lizenz besitzt, übertragen werden soll. Von einem erforderlichen Einverständnis der anderen proB-Clubs schweigt die NOZ mal wieder.
Mal ne dumme Frage…
Sind wir Basketballer eigentl. die einzigen, die so eine komplizierte Struktur haben, was Lizenzen und Teilnahmeberechtigung angeht, oder haben andere Profisportarten in D ein ähnliches Chaos?
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Der USC Freiburg wird nun definitiv nicht in der ProA spielen. Sie wollen aber in der ProB antreten. Für die ProB wurde ihnen allerdings auch die Lizenz verweigert, wogegen sie aber einspruch erheben.
http://www.usc-freiburg-basketball.de/Hannover hat wohl aktuell weder die Lizenz für die ProA noch für die ProB, haben aber gegen diese Entscheidung noch Wiederspruch eingelegt.
http://www.haz.de/Nachrichten/Sport/UBC-Hannover-Tigers/UBC-Hannover-Tigers-ohne-Lizenz-fuer-die-Saison-2011-2012 -
ich persönlich würde diese “Null Toleranz Politik” ja eher als etwas lächerlich bezeichnen, auch wenn natürlich dadurch der NBC wohl nachrücken könnte in die ProA. Derjenige Mitarbeiter bei Hannover möchte ich gerade echt nicht sein, dem der Fehler unterlief….
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Ich hoffe, dass sich in den nächsten Jahren die gewünschte Professionalität einstellt. Aktuell wirkt das alles äußerst schwach. Von den Vereinen wird verlangt, dass Rechnungen zeitnah bezahlt werden. Im Gegenzug werden die Vereine im Unklaren über die Ligenzugehörigkeit gelassen.
Manager zum Sponsor: “Aäääh, sportlich haben wir es nicht geschafft, aber wir haben einen Antrag für die nächsthöhere Liga gestellt, da einem Verein die Lizenz entzogen wurde, einem anderen Club wurde die Lizenz verweigert, einem wurde sie verweigert … und dann haben sich noch ein paar andere Clubs beworben … andere Vereine wissen noch nicht was sie wollen, da sie auf einmal die Möglichkeit haben in der Klasse zu verbleiben.”
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Lasst doch einfach alle mitspielen, die wollen.
Osnabrück, Freiburg und alle anderen, die immer mal gerne pleite gehen.
Was soll denn der ganze Lizenzquatsch dann noch??? -
Alex hat vollkommen recht. Das ist nicht darstellbar, deshalb haben wir in VS erst gar keine Lizenz beantragt. Wenn man nicht zu viel Kohle auf dem Konto hat, ist frühe Planungssicherheit wichtig.
Außerdem ist dieses Lizenzen hin und her geschiebe in meinen augen nicht förderlich. Das läuft beim Fußball definitiv besser
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Es fehlt noch immer ein Verein bei den verweigerten Lizenzen, in der ProA hat aber nur Crailsheim noch keine PM rausgebracht. Gibt es vieleicht Vereine aus der ProB die eine Lizenz für die ProA beantragt haben sie aber nicht erhalten haben? Bisher gab es zwar noch keine Veröffentlichungen hierzu, aber für unwahrscheinlich halte ich das nicht, da auch die ProB Vereine die noch nichts bekanntgegeben haben, nicht unbedingt Kandidaten für eine Lizenzverweigerung sind.
Also wer eine Idee hat wo die verweigerte Lizenz steckt, nur raus damit. -
Es könnte auch ein Regionalligist sein, der Hoffnubg auf Aufstieg hatte und nach dem Scheitern nichts bekannt gegeben hat.
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Sind wir Basketballer eigentl. die einzigen, die so eine komplizierte Struktur haben, was Lizenzen und Teilnahmeberechtigung angeht, oder haben andere Profisportarten in D ein ähnliches Chaos?
Streng genommen ist aber, wie schon mal geschrieben, das Teilnahmerecht in der Lizenz enthalten. Wer eine auflagen und bedinungsfreie Lizenz erhält, der hat dann auch das entsprechende Teilnahmerecht für die Liga. Ohne Teilnahmerecht gibts dann wie zu lesen war, eine Lizenz mit Vorbehalt.
Ich beschäftige mich auch mit der Lizenzierung bei den anderen 3 großen Ligen. Da ist die Problematik ähnlich, es eint sie aber im Grunde alle, dass die endgültige Lizenz auch das Ergebnis des sportlichen Wettbewerbs (=Resultat der Spielordnung) berücksichtigt. Allerdings unterscheiden sich Handball und Fußball da doch deutlich, weil sie die Anbindung möglicher Spielbetriebsgesellschaften an die Stammvereine vorschreiben. Das sorgt z.B. nicht für diese Bruch wie zwischen BBL/JL und DBB.
Allgemein ist es aber weder beim Handball noch beim Fußball möglich, ein sportliches Teilnahmerecht zu kaufen. Allerdings ist es möglich den wirtschaftliches Träger nach Insolvenzen zu wechseln, allerdings mit beträchlichen Nachteilen (Zwangsabstieg, Punktabzug,…). -
Falsches Thema.
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Giants Nördlingen hat die Lizenz.
Es fehlen nur noch administrative Dinge…
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Giants Nördlingen hat die Lizenz.
Es fehlen nur noch administrative Dinge…
Sind das dann Bedingungen oder Auflagen?
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Na ja, darüber steht, dass es die folgenden Teams vermeldet haben. Entweder steht Alba dort zu Unrecht oder es gibt irgendwo eine Quelle, in der Alba die Lizenzvergabe vermeldet hat.
Bei der historisch stiefmütterlichen Behandlung des eigenen Farmteams würde es mich nicht überraschen, wenn man beim Lizenzantrag irgendwelchen Mist gebaut hätte
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Bei der historisch stiefmütterlichen Behandlung des eigenen Farmteams würde es mich nicht überraschen, wenn man beim Lizenzantrag irgendwelchen Mist gebaut hätte
Mit dem Lizenzantrag des ProB-Teams hat das BBL-Team nichts zu tun, daher kann es auch keine stiefmütterliche Behandlung geben. Beim BBL-Team stellt die GmbH den Lizenzantrag, beim ProB-Team der e.V., der nur Minderheitsgesellschaft beim BBL-Team ist.
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Laut NOZ stehen sowohl Freiburg als auch Osnabrück als Absteiger in die Regionalliga fest. Die neue ballers-Gesellschaft aus Osnabrück hatte wohl auch von Anfang an keine Lizenz, auch wenn die NOZ es ursprünglich anders vermeldet hatte:
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Ich will den Thread noch mal von ganz unter vorkramen.
Heute ist der 15. und die Bewerbungsfrist für den letzten PRO A Startplatz läuft ab.
Hat jemand Infos welche Teams sich um den PRO A Startplatz bemüht haben? -
Sollte es Leipzig werden, dürften wohl die Leverkusener noch in die ProB Süd rutschen. Da wird man sicherlich begeistert sein! Ich fänd es allerdings durchaus nett, eine richtig kurze Fahrt für uns.
Die Giants haben in einer PM zu diesem Thema mitgeteilt, dass die Entscheidung über den Nachrücker am 30.7. fallen soll und Anfang August dann die endgültigen Spielpläne fest stehen sollen.
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Stahnsdorf bleibt in der Pro B!
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Stahnsdorf bleibt in der Pro B!
Dann hat man entgegen der Gerüchte die Wildcard gar nicht beantragt? Denn die Entscheidung darüber wer die WC bekommt soll ja erst am 30.7. fallen.
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ja das wundert mich auch! Wie man nach der Ligatagung ja hören konnte, gab es bereits auf dieser eine vehement vorgetragene Bewerbung des Stahnsdorfer Offziellen. Und jetzt auf einmal “April, April”? Kann ich mir eigentlich garnicht so recht vorstellen!
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Fakt ist, daß wir uns in Stahnsdorf einfach noch ein jahr Zeit geben. Wir haben ja gesehen, was passiert, wenn man zu voreilig ist. So eine Entscheidung auszuloten ist ja wohl legitim. Trotzdem ist Pro A das erklärte Ziel, aber eben nicht in der nächsten Spielzeit.
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Dass die ProB Nord nun mit 13 Vereinen spielen muss und vier Spieltage mehr hat, allerdings jeder Verein auch zweimal spielfrei, ist ein echtes Übel. Vor allem ist es ein Wettbewerbsnachteil gegenüber der Südgruppe der ProB, gegen die es ja ab März zu Playoff- und Playdownspielen kommt. Aus Gründen der Chancengleichheit sollten die beiden Gruppen immer die selbe Teamstärke haben - beide 12 oder beide 13. Vielleicht bekommt das die DJL ja noch hin.