EuroCup: BG Göttingen - ASVEL Baskets (14.12.2010)
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@flens77: warte doch erstmal ab, was die Begründung für die Probleme mit der Uhr waren. Es ist natürlich schon merkwürdig, dass es ausgerechnet immmer bei den Göttinger Spielen passiert, noch dazu in unterschiedlichen Hallen mit verschiedenen Systemen.
Ich warte ja ab, bleibt ja auch nix anderes übrig. Aber seltsam ist es allemal und es gibt Gründe darüber zu reden.
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@MoD
Sätze mit “immer” und “niemals” sind oft problematisch …… habe ich in meiner Trennungstherapie (ist schon ein wenig her - stimmt aber noch) gelernt!
Es gab in der vergangenen Saison bei 8 EuCh-Heimspielen kein einziges (gravierendes) Problem mit der Zeitnahme … diesmal bei drei Spielen zweimal in kurzem Abstand, das ist natürlich nicht schön, aber immer noch weit entfernt von “immer”!
Abwarten kannst Du durchaus, ist aber wumpe: die BG hat das Spiel verloren (die Gründe sind überwiegendst sportlicher Natur, s.o.) und selbst wenn das nicht so wäre: der (bereits) eingelegte Protest hat zu diesem Zeitpunkt bei der Vorgeschichte keinerlei Aussicht auf Erfolg … das ist mir auch lieber so! -
Aber seltsam ist es allemal und es gibt Gründe darüber zu reden.
Auf jeden Fall! Was mich wundert: In der BBL sind mir bisher diese Probleme nicht aus Göttingen bekannt (in der BBL wird auch noch vom Zeitnehmer die Uhr bedient ), außer das dort vor einiger Zeit mal die komplette Anzeige ausgefallen ist und seitdem wohl von Funk- auf Kabelsteuerung umgestellt wurde. Nun kam es in 2 von 3 Eurocup-Heimspielen zu gravierenden Problemen mit allerdings 2 verschiedenen Anzeige-Typen, woran liegt das? Sind die Schiedsrichter zu blöd, die Dinger am Gürtel zu bedienen? Ist die Technik noch nicht ausgereift genug? Gab es Probleme mit dem Funk-Signal, welches durchaus mal gestört werden kann? Hat der Zeitnehmer, der ja trotzdem noch am Tisch sitzt und ein Bedienpult hat, in die braune Masse gegriffen?
Fragen über Fragen, und wir werden wohl leider nie eine Antwort drauf bekommen….
Edit wollte hardyn noch schnell erklären, was das “immer” gemeint war: Bei den anderen Eurocup-Spielen war von solchen Problemen nie gesprochen worden, letzte Saison wurde auch meines Wissens nach nicht mit dem Precision-Timing gearbeitet (lediglich in der Euroleague), es kam halt nur 2x innerhalb von 3 Wochen bei Heimspielen der BG vor. Den Rest sollte der ursprüngliche Post erklären…
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Funny……or not
Die Gastgeber legten nach der Partie Protest gegen die Wertung ein, weil der siegbringende Ball ihrer Meinung nach erst nach Spielende in den Korb gefallen sei.
Quelle:
www.hna.de/sport/regionalsport/basketball/meg-goettingen/letzter-sekunde-besiegt-1047970.htmlMit den Uhren gab es dieselben Probleme wie gegen Istanbul. Wir müssen sehen, ob das Einfluss auf den Ausgang des Spiels hat“, resümierte BG-Headcoach John Patrick.
Es war für mich ganz klar zu sehen, dass die Spieluhr zu Beginn des letzten Angriffs von ASVEL ca. 2 Sekunden später begann loszulaufen.
D.h. der Ball wurde schon ca. 2 Sekunden lang gespielt (war im Spiel, nämlich bei Matt Walsh), als die Uhr loslief.
Die Spieluhr zeigte ca. 0,5 Sek, als der Ball von Walsh zum 76:78 durch die Reuse fiel, demnach ca. 1,5 Sekunden NACH eigentlichem SPIELSCHLUSS.
Deher scheint der EINSPRUCH der BG Göttingen durchaus berechtigt und gibt es einen Videobeweis (gibt es vorliegendes Material?), dann …
ja dann… sollte man den Einspruch auch erfolgreich bestreiten können (siehe das Spiel in Braunschweig vs. Besiktas) … es ist die gleiche Argumentation! -
Das schöne ist: soweit ich mich erinnern kann, hat die BG jetzt 48 Stunden nach Spielende zum Entscheiden. Das Spiel gegen Besiktas am Donnerstag beginnt 30 Minuten eher als das Spiel gestern. Ob man den Protest aufrecht erhält kann man also nach Spielende endgültig entscheiden.
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Es ist nicht die gleiche Situation. Gegen Besiktas wurde das Auswärtsteam benachteiligt, gegen Asvel jetzt das Heimteam. Sonst fängt demnächst das Kampfgericht einfach imemr an beim letzten Angriff gegen das Heimteam die Uhr später loslaufen zu lassen und dann kann ja gar nix passieren falls der Gegner trifft…
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Ich beschreibe die Situation mal so: Ich habe noch NIE ein Basketballspiel gesehen, dass so dermaßen verpfiffen wurde. Bei komplett jedem Angriff der BG und besonders bei Fatbreaks wird instinktiv in den Mann geschlagen. Es ist ein WUNDER, dass sich heute kein Göttinger Spieler ernstaft verletzt hat.
Du solltest Dir mal ein paar Spiele in Berlin antun, dann bist Du in derlei Hinsicht abgehärtet!
Ansonsten traurig für Göttingen. Man kann nur hoffen, dass Ihnen das gleiche Recht eingeräumt wird wie Besiktas!
In jedem Fall muss eins der beiden Spiele gewonnen werden. -
Es ist nicht die gleiche Situation. Gegen Besiktas wurde das Auswärtsteam benachteiligt, gegen Asvel jetzt das Heimteam. Sonst fängt demnächst das Kampfgericht einfach imemr an beim letzten Angriff gegen das Heimteam die Uhr später loslaufen zu lassen und dann kann ja gar nix passieren falls der Gegner trifft…
Die Argumentation geht ins Leere. Es wurde doch schon mehrfach dargestellt (im BG vs. Besiktas-Thread) , dass nicht das Kampfgericht die Spieluhr startet, sondern die Schiedsrichter mit dem Ding am Gürtel. Diese stoppen die Spieluhr dann auch mit einem Pfiff. So ist das jedenfalls im Eurocup.
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Das schöne ist: soweit ich mich erinnern kann, hat die BG jetzt 48 Stunden nach Spielende zum Entscheiden. Das Spiel gegen Besiktas am Donnerstag beginnt 30 Minuten eher als das Spiel gestern. Ob man den Protest aufrecht erhält kann man also nach Spielende endgültig entscheiden.
Das hab ich mir auch sofort gedacht
Schön den Protest vorbereiten und dann bei Bedar abschicken……ich wette aber um einiges, dass der Protest nieeemals Erfolg haben wird!
Die Videos müssen nur zeigen, dass der Ball nach Spielende durch die Reuse ging, dann können sie gleich einen naheliegenden Präzedenzfall angeben! -
Es war für mich ganz klar zu sehen, dass die Spieluhr zu Beginn des letzten Angriffs von ASVEL ca. 2 Sekunden später begann loszulaufen.
D.h. der Ball wurde schon ca. 2 Sekunden lang gespielt (war im Spiel, nämlich bei Matt Walsh), als die Uhr loslief.
Die Spieluhr zeigte ca. 0,5 Sek, als der Ball von Walsh zum 76:78 durch die Reuse fiel, demnach ca. 1,5 Sekunden NACH eigentlichem SPIELSCHLUSS.Nun ist es aber immernoch so, dass das entscheidende Kriterium ist, wann der Ball die Hand des Werfers verlässt, und nicht, wann der durch die Reuse fällt.
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Es war für mich ganz klar zu sehen, dass die Spieluhr zu Beginn des letzten Angriffs von ASVEL ca. 2 Sekunden später begann loszulaufen.
D.h. der Ball wurde schon ca. 2 Sekunden lang gespielt (war im Spiel, nämlich bei Matt Walsh), als die Uhr loslief.
Die Spieluhr zeigte ca. 0,5 Sek, als der Ball von Walsh zum 76:78 durch die Reuse fiel, demnach ca. 1,5 Sekunden NACH eigentlichem SPIELSCHLUSS.Nun ist es aber immernoch so, dass das entscheidende Kriterium ist, wann der Ball die Hand des Werfers verlässt, und nicht, wann der durch die Reuse fällt.
Das ist klar, es war aber ein Nahdistanzwurf. Beim Verlassen der Hand mögen es ca. -1 Sek. gewesen sein. Darauf bezieht sich der anstehende Protest der BG sicher auch.
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Deher scheint der EINSPRUCH der BG Göttingen durchaus berechtigt und gibt es einen Videobeweis (gibt es vorliegendes Material?)
Die ULEB hat beim Urteil über die Neuansetzung des Besiktas-Spiel übrigens öffentlich nie von der Nutzung eines Videobeweises geschrieben. Beim Spiel gegen Besiktas könnte da z.B. auch schlicht die Aussage des Schiedsrichters berücksichtigt worden sein, dass die Uhr 2 Sekunden stand.
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Nö, Jochen, das kann nicht die die Aussage der Schiris gewesen sein, dann hätten sie es ja bemerkt und reagieren müssen und wenn sie es nicht tun ist es eine Tatsachenentscheidung.
Die Videos wurden verwendet und für zulässig erklärt, nur weil Herr Staudenmeyer behauptet, dass dies nicht zulässig sei stimmt das nicht automatisch. -
Einspruch, Schiris… pappelapapp…
Göttingen hat es selbst verbockt, wirkte zu keinem Zeitpunkt wirklich fokussiert. Eine etwas weniger schlechte Phase und ein Michael Meeks bewahrten vor einem aussichtslosen Rückstand und ermöglichten sogar eine komfortable Führung, die dann überheblich verspielt wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte Walsh Lyon bereits die Lust verloren. Anstatt gnadenlos zuzupacken wird rumgeeiert und weg ist der Vorsprung. Für die letzten 12 Sekunden fehlte schlicht die Cleverness. Ohne Foul hätte Lyon niemals den Ball bekommen dürfen, selbst wenn man in die Verlängerung muss.
Ein Schuß vor den Bug. Ab Donnerstag wird’s wieder besser.
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Ich würde eher sagen, dass die Göttinger es gestern genauso verschnarcht haben, wie am Freitag die Eisbären. Man muss halt gegen ASVEL genauso 100% fokussiert sein wie auch gegen Göttingen.
Ich glaube jedoch fest daran, dass sie dem Einzug unter die letzten 16 mit dem Sieg gegen Besiktas klar machen werden.
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Ich beziehe mich da nicht auf Staudenmayer, sondern auf die Tatsache, dass die ULEB das nicht geschrieben hat.
Wenn Du natürlich Infos aus der Begründung, die ja nur den Clubs vorliegt, hast, dann Quellenangabe!Nun, wichtiger ist mein erster Absatz, die Schiris können nix gesehen haben sonst Tatsache!!! Die von dir aufgezeigte Möglichkeit (Schiris) ist faktisch nicht existent.
Wenn ich eine zitierbare Quelle hätte würde ich sie doch nennen, is doch klar…:)
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Also erst einmal fand ich es auch äußerst merkwürdig, dass das KG die Uhr offenbar nach belieben und etappenweise hat runterlaufen lassen, nachdem sie gemerkt haben, dass sie kurz vorher stand. Wenn das nach Gefühl gemacht wurde oder generell ohne eine offizielle Zeitnahme, dann war da ja auch etwas nicht rechtens.
Ich fand es weiterhin merkwürdig, dass Waleskowski dermaßen unüberlegt nach dem Einwurf auf den Korb zugeht und dann (wie gegen LuBu im ersten BBL Heimspiel) das einzig falsche macht, was er machen kann, nämlich den Ball verlegen und dann ins aus tippen.
Weiterhin merkwürdig war, dass Boone im letzten Angriff von Walsh auf einmal an der Dreierlinie verteidigen muss. Das ist schon mehrfach deutlich in den letzten Jahren deutlich geworden, dass das absolut nicht sein Ding ist und konsequent zu gegnerischen Punkten führt. Da hat sich die Defense durch den Switch auf den schwächeren Verteidiger (genau wie im GESAMTEN ersten Viertel) gründlich verarschen lassen.Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine weitere Chance auf dem Rechtsweg erklagt werden kann, die Chance war gestern und die wurde innerhalb der letztzen 12 Sekunden (wenn man davon absieht, dass man den sack auch vorher hätte zumachen können) vergeigt.
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Nun, wichtiger ist mein erster Absatz, die Schiris können nix gesehen haben sonst Tatsache!!! Die von dir aufgezeigte Möglichkeit (Schiris) ist faktisch nicht existent.
Dann nimm halt die Aussagen des Kampfgerichts, des Kommissars, der beiden Teams. Wenn alle sagen: “Ja, die Uhr stand kurz”, dürfte das wohl schon verwendet werden.
Wenn ich eine zitierbare Quelle hätte würde ich sie doch nennen, is doch klar…:)
Brauchst ja nicht die Quelle zu nennen. Aber wenn Du mir sagst, dass Dir jemand vom Club gesagt hat, dass in der Begründung der Videobeweis angeführt wurde, dann glaube ich das auch.
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Hä, dann wäre doch der Club die Quelle, das könnte ja jeder behaupten, ne ne, ich habe keine Quelle, nur gesunden Menschenverstand, das muss reichen…auch der TK etc. wäre Teil der Tatsache, der Protest der Türken ging gegen die 14sekunden, erst auf den Videos kam dann die Gameclock ins Spiel. In der Halle, direkt am Kampfgericht (MoD wird bestätigen) war die Gameclock NULL Thema. Ohne Videos kein Gameclockcase!
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Der TK hat direkt nach Aufnahme des Spieles gesagt, dass dem Protest sicher nicht stattgegeben wird. JP hat als Protestgrund angegeben, dass mehr als 5,1 Sekunden gespielt wurde, es waren tatsächlich (laut Video und TK) etwa 5,2 bis höchstens 5,7. Das macht aber irgendwie dann doch keinen Unterschied und mit bloßen Auge ist dieser Unterschied auch nicht festzustellen.
Meiner Meinung nach ist die EC-Technik (kampfgerichtsmäßig) einfach noch nicht ausgereift, deshalb sollte man einfach mit BBL-Standards o.ä. arbeiten. -
Entscheidungen oder Nichtstun des TK sind aber keine Tatsachenentscheidungen. Das hatten wir doch schon im Spielthread.
Das gab es im Übrigen auch schon mal in der BBL. Bei Ludwigsburg-Tübingen in der Saison 04/05 entschied ein 3-er Buzzer das Spiel für Ludwigsburg. Dann gab es Proteste, der Ball hätte die Hand später verlassen. Das Spiel wurde dann neu angesetzt, weil man in der 1. Instanz der Meinung war, dass die Schiris den TK gefragt hatten, ob der Wurf denn noch in der Zeit war und somit es keine Tatsachenentscheidung der Schiris mehr war. Die Neuansetzung wurde dann aber vor dem Schiedsgericht doch wieder verworfen, weil man letztlich feststellte, dass die Schiris sich zwar mit dem TK beraten haben, die Entscheidung den Korb zu zählen jedoch alleine getroffen haben. Somit wurde es wieder eine Tatsachenentscheidung und das Spielergebnis zählte so wie ursprünglich gewertet.
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Genau Jochen, niemand hat es in der Halle bemerkt und deswegen hat auch niemand die Schiris informiert und deswegen hat es bezgl. Der Spielzeituhr auch keine Tatsachenentscheidung gegeben.
Anders die Shotclock. Die wird von der ULEB ja auch nicht thematisiert, warum nur? meine Überlegungen lassen nur den Sxhluss zu, dass die Schiris die 14 bemerkten, bzw diese sogar angeordnet haben und somit eine nicht korrigierbare Tatsachenentscheidung vorliegt.
Kurzum: Besiktas wurde mit der Shotclock benachteiligt und bekommt das ReMatch für die Gameclock, das ist MEINE einfache Wahrheit.
Uns eint aber die Hoffung, dass sie das nicht gewinnen, oder?
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Okay… der Protest wird nicht weiter verfolgt… letztlich hat man ja auch selbst Schuld an der vermeidbaren Heimniederlage. Einzig die desolate Schiedsrichterleistung - besonders in den letzten 5 Spielminuten - sollte auch von mir nicht unerwähnt bleiben. Wäre da nicht so einseitig zu Gunsten der Gäste gepfiffen worden, so wäre der 2. Heimsieg der BG Göttingen im Eurocup unter Dach und Fach gewesen.
Der Fokus liegt aber nun klar auf heute, gegen Besiktas wird Verpasstes einfach nachgeholt.
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die highlights aus dem spiel: