Wildcard-Verfahren 2010?
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Niedlich
Also Bayern München hat doch nun schon seit einiger Zeit betont, dass sie durchaus aufsteigen wollen, aber nur sportlich und nicht über eine Wildcard. Damit sind sie aus allen Spekulationen für mich raus.Sollte es ein Wildcard-Verfahren geben, dann steht der Gewinner für mich schon fest. Es wird der zweite Absteiger sein neben Paderborn, also Hagen. Eher würde die BBL nur mit 17 Klubs spielen, als dass die BBL einen ihr vollkommen unbekannten Verein aus einer unteren Liga “hoch holt”. Übrigens wird die Wildcard dann unbenannt in eine “Wir retten die Dinos der BBL Card”…
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Hat sich die BBBL eigtl. schon mal überlegt ein eigenes Team an den Start zu bringen?
Bei dem ganzen Geld, welches in letzter Zeit eingenommen wurde, sollte das doch locker möglich sein!
Namenssponsor und offizieller Ausrüster sind vorhanden, fehlt nur noch ein Trikotsponsor (Alba zeigt, dass es auch ohne geht) und eine Halle-wobei die Halle das kleinere Übel darstellt.
In Hamburg, Mannheim, Köln und München wird sich bestimmt irgendwo eine Spielstätte finden lassen.PS.: arme BasCats, mein Mitgefühl werdet ihr sicher haben!
Wenn es danach gehen würde, hatte die BBL sicherlich schon was in Hamburg auf die Beine gestellt bei dem dringlichen Wunsch in Hamburg ein Basketball Team zu etablieren…
Was ja vor 9 Jahren oder so schon mal ziemlich in die Hose gegangen ist.
BBL und Hamburg, das passt einfach nicht.Sehe ich ein wenig anders!
Ich denke schon das Hamburg eine Stadt ist wo Basketball durchaus ankommen kann. Und die Masse ist mit sicherheit auch da sieht man alleine schon wenn man den Zuschauerzuspruch beim Handball oder Eishockey sieht. Nur sowas geht auch nicht von heute auf morgen.
Und vorallem nicht automatisch wie sich die BBL das vorgestellt hat, denkt man veranstaltet das top four dort und der Zuspruch wird schon von alleine kommen und das obwohl in der Stadt fast keine Werbung gemacht wurde.
Wenn das vernüftig aufgezogen wird könnte ich mir das durchaus vorstellen!Deine Meinung sei dir von mir natürlich unbenommen, aber wir haben gerade in Köln gesehen, wie brutal schwer es einer kleinen Sportart wie Basketball fällt, in so nem Riesen-Unterhaltungsmarkt einer Großstadt eine Nische zu finden. Hamburg ist da eben schon mal gescheitert, das sollte man auch nicht vergessen.
Handball und Eishockey sind schon größer als Basketball und eben auch schon da und etabliert. Irgendwann ist der Markt so einer Stadt gesättigt.
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Die Eishockeyzahlen aus Hamburg sehen auf den ersten Blick noch ganz gut aus, sind aber dennoch ein schlechtes Beispiel, da sie sich im freien Fall befinden.
07/08: 8.800
08/09: 7.900
09/10: 6.900Wenn das so weiter geht, dann hat selbst Eishockey keine Zukunft mehr in Hamburg, dann brauch man über Basketball wirklich gar nicht erst nachdenken.
Magst du recht haben, man sollte aber beachten das die Zuschauerzahlen insgesamt in der DEL zurückgehen.
Außerdem sollte es beim Basketball nicht das Ziel sein die Color Line Arena zu füllen sondern langfristig eine 5000 Halle zu füllen und das sollte langfristig möglich sein! -
Noch einen Zusatz zur Hallenfrage in München.
Hab gerade im Münchener Amtsblatt im April 09 die Ankündigung der Planauslegung “gefunden”. Dabei ist auch zu lesen, daß das zu bebauende Gelände auch Teile der Gemeinde Oberschleißheim betrifft. Wäre wohl auch ein weiterer Grund, wieso es länger dauert, da zusätzlich noch eine andere Gemeinde beteiligt ist.Eigentlich wäre mal wirklich ein eigener Hallenthread notwendig, der sich aber wirklich alleine mit der Entwicklung der Hallen befasst (also keine Diskussion, ob Standards sinnvoll sind). Als “Hallenhopper” ist das für mich alleine schon interessant genug für einen Thread.
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Also, mein neuester Stand in der Hallenfrage in München:
Ab der Saison 2011/12 wird unter anderem den Bayern-Basketballern die kleine Olympiahalle zur Verfügung stehen, die bestuhlt bis zu 2000 und unbestuhlt bis zu 4000 Leudde fasst. Das stellt ja die Frage nach dem eigenen Gelände erstmalhinten an, oder? Links dazu hier von der SZ und hier erste Skizzen.
Dass die Bayern die nächste Saison in die Eishalle überbrücken wollen, habe ich auch gelesen, bisher aber noch nirgendwo eine Bestätigung, dass es wirklich klappt.
Auf jeden Fall hat sowieso albafan4ever recht, dass die Bayern immer verkündet haben, sportlich aufsteigen zu wollen. Und mindestens überzeugender als diese und letzte Saison sollten sie vor einem BBL-Abendteuer in der Pro A auf jeden Fall auftreten!
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Ab der Saison 2011/12 wird unter anderem den Bayern-Basketballern die kleine Olympiahalle zur Verfügung stehen, die bestuhlt bis zu 2000 und unbestuhlt bis zu 4000 Leudde fasst. Das stellt ja die Frage nach dem eigenen Gelände erstmalhinten an, oder?
Und was soll das jetzt heissen?
Dass den Bayern dann eine Halle zur Verfügung stünde, die NICHT BBL-Standards entspricht?! -
Hauptsache die Wildcard geht nicht in die Getränkehalle nach OS. Dann spielen da nachher nur “Kistenschlepper”
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Karlsruhe, Bayreuth und Braves haben Unterlagen für das BBL-Lizenzierungsverfahren eingereicht.
Wie war das denn die letzten Jahre:
- Haben da Teams die beim 1.Verfahren keine Unterlagen eingereicht haben dann später bei einem Wildcardverfahren doch mitgemacht? Sprich: Kann man davon ausgehen dass kein anderes Pro A-Team interesse an einem "Aufstieg"haben wird?
- Und von der anderen Seite betrachtet: Kann man davon ausgehen dass Braves und Karlsruhe im Falle des nicht-Aufstiegs auch an einer Wildcard Interesse haben?
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habe mich beim lesen der news das selbe gefragt.
allerdings würde es mir logischer erscheinen, wenn ein evtl. wildcardverfahren nicht an einen lizenzantrag gekoppelt ist, dennim zuge eben dieses wird doch eh deutlich intensiver geprüft - oder irre ich mich? -
Das Lizenzierungsverfahren und ein mögliches Wildcard-Verfahren haben nicht viel miteinander zu tun. Und Rückschlüsse von dem einen auf das andere ist auch nicht einfach so möglich.
Das Wildcard-Verfahren läuft völlig autark, dort kann sich jeder bewerben, auch ein Regionalligist oder noch zu gründendes Team. Dafür muss man sich nicht vorher beim Lizenzierungsverfahren beworben haben.
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Karlsruhe, Bayreuth und Braves haben Unterlagen für das BBL-Lizenzierungsverfahren eingereicht.
Wie war das denn die letzten Jahre:
- Haben da Teams die beim 1.Verfahren keine Unterlagen eingereicht haben dann später bei einem Wildcardverfahren doch mitgemacht? Sprich: Kann man davon ausgehen dass kein anderes Pro A-Team interesse an einem "Aufstieg"haben wird?
- Und von der anderen Seite betrachtet: Kann man davon ausgehen dass Braves und Karlsruhe im Falle des nicht-Aufstiegs auch an einer Wildcard Interesse haben?
Natürlich hat @pucki Recht, wenn er schreibt, dass die Verfahren autark sind. Jetzt im LIzenzverfahren macht es wohl nur für ernsthafte Aufstiegskandidaten Sinn, sich zu bewerben. Beim Wildcardverfahren kann sich auch “deine oder meine Mutter” bewerben.
Ich empfehle dazu nochmal den Text über das "SD-Gespräch mit Jan Pommer:
„Ich verstehe, dass das ein neuralgisches Thema ist“. Mit diesem Statement antwortete Jan Pommer auf die Frage nach dem Sinn eines Wildcardverfahrens. Nachvollziehbar erklärte er, warum es dieses Weges bedarf und wie das Wildcardverfahren abläuft.
Die BBL als höchste deutsche Liga verfüge über eine Art Monopol. Auch deswegen bräuchte es ein klares und transparentes Verfahren, wie die frei gewordenen Plätze zu vergeben seien. „Grundsätzlich könnte sich jeder bewerben.“ Da das Wildcardverfahren auch mit dem Lizenzierungsverfahren zusammenhängt, räumte er mit dem Vorurteil auf, dass die Unterlagen nur einem oberflächlichen Blick unterzogen würden. Der Gutachterausschuss besteht aus Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern, Rechtsanwälten und Sportfachleuten mit jahrelanger Erfahrung. Diese prüfen die wirtschaftlichen Unterlagen sehr gründlich. Aber letztlich sei es immer eine Prognoseentscheidung, ob jemand in der Lage sei, eine Saison durchzuhalten.
Was das Lizensierungsverfahren jetzt aber macht, ist VOR dem Wildcardverfahren die wirtschaftlichen Planungen und Hallen schon einmal auf Herz und Nieren abzuklopfen. Denn die wirtschaftliche Prüfung käme im WC-Verfahren ja ohnehin. Und wenn Karlsruhe oder die Braves nun wirtschaftlich die Voraussetzungen der BBL-Lizenz erfüllen, würden nur (ggf. weitere) 100.000 € nötig sein um das auch in einem eventuellen Wildcardverfahren zu sein. Damit wären sie dann zumindest im Kandidatenkreis… eine wesentliche Voraussetzung für den folgenden Beauty Contest. Wenn sie jetzt schon ne Watschn bekommen, dürften ihre Chancen nicht unbedingt steigen… Hau-Ruck-Lösungen wie Hagen mögen bei einem Aufsteiger möglich sein, nen Wildcardkandidat hat da einfach ne andere Verhandlungsposition.
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Das Braves Management schließt laut Saarbrücker Zeitung von heute eine Teilnahme am Wildcardverfahren nicht mehr kategorisch aus.“Ausgeschlossen ist nichts”, sagt Manager Seile.
Hat da ein Umdenken in der Chefetage stattgefunden, oder verfährt man nach dem Motto “klappern gehört zum Handwerk”?
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Solche Sätze sagen m.M.n. nicht viel aus
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http://www.netzeitung.de/sport/244055.html
vlt. gibt es ja ein revival dieser idee….
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Klar dass die BBL von einem aufstrebenden Team wie es nun mal die Saar-Pfalz BRAVES sind nur profitieren würde. Die großen Teams wären dankbar, wenn dafür eine der grauen Mäuse geopfert werden könnte.
Aber egal, was auch geboten wird, die BRAVES sollten die Wildcard auf jeden Fall wieder ablehnen, nur ein sportlicher Aufstieg wird neue Fans bringen.
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stimmt, mit der rudelbildung 2er extrem bevölkerungsstarker städte ginge der bbl natürlich die regenbogenfarbene partymaus schlechthin flöten.
aber keine angst, hab gehört die nba schmiedet expansionspläne, um endlich auch die in deutschland stationierten truppen mit einem eigenen team zu verwöhnen, das wär doch was. -
Was ist denn mit Kirchheim.
Im Vergleich zu vielen anderen Pro-A-Ligisten haben sie eine gute Fanbasis, einen erfolgreichen Trainer
Also das sind wohl eher schwache Argumente für eine Wildcard
In erster Linie muss es für ne Wildcardvergabe wirtschaftlich stimmen, erfolgreiche Trainer und Fans haben oder hatten auch andere Clubs.
Ich glaube auch nicht, dass dort der BBL-Mindestetat zu erreichen wäre…
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Was ist denn mit Kirchheim.
Im Vergleich zu vielen anderen Pro-A-Ligisten haben sie eine gute Fanbasis, einen erfolgreichen Trainer, nur keine passende Halle oder?
Nummer 10 von 16 bei den Zuschauerzahlen in der ProA.
Eine Halle für real roundabout 1200 Zuschauer.
Ein (zugegeben erfolgreicher) Trainer, der scheinbar nur teilzeit zur Verfügung steht, weil er daneben noch eine Firma hat.Ohne die Untersützung durch die Kooperation mit Lubu samt Doppellizenzlern würde Kirchheim nicht oben in der ProA spielen, sondern schonmal nur im Mittelfeld und die EnBW unterstützt sicher nicht zwei BBL-Teams. Was bleibt übrig ohne die Koop und EnBW? Vielleicht ein Regio-Dorfverein oder ProB, aber sicher kein BBL-Standort?
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Spielen wir mal den Fall durch, dass Düsseldorf kein Spiel mehr gewinnt und zweiter Absteiger wird. Nach den Ergebnissen des Lizenzverfahrens halte ich eine Wildcard-Bewerbung der Giganten für unwahrscheinlich. Ich weiß nicht, ob es aus Paderborn schon was offizielles gibt, aber so richtig gut schaut es dort ja auch nicht aus.
Sportlich wird es für die Saar-Pfalz Braves eng und einer Wildcardbewerbung haben sie bislang abgeschworen, wenngleich nach dem Lizenzierungsverfahren ihre Position nicht schlechter als die von Trier oder Paderborn scheint. Gibt es was aus Karlsruhe zur Wildcardfrage? Im “normalen” Lizenzverfahren hatten sie ja aus sportlichen Gründen zurückgezogen.
Anders als in den Vorjahren sehe ich in diesem Fall Kandidaten für einen achtzehnten Startplatz, der sich wirtschaftlich und von der Perspektive her aufdrängt. Natürlich kann da im Mai noch viel passieren… Wer weiß, wo jemand einen richtigen Sprung machen will. Aber mit 17 Teams - Bayreuth scheint ja nach sportlichem Aufstieg auch wirtschaftlich weitgehend sicher zu sein - zu spielen, wäre merkwürdig.
Wichtig für ein eventuelles Wildcard-Verfahren scheint mir daher nicht nur der letzte Spieltag am 1. Mai zu sein (wobei für Düsseldorf sportlich schon in der Woche zuvor schluss sein könnte), sondern der 15. Mai. Denn:
Bei einer aufschiebenden Bedingung – Stichtag ist der 15. Mai – wird die Lizenz für die Spielzeit 2010/2011 erst dann wirksam, wenn diese aufgehoben wird
So richtig ausschließen, dass wir am 16. Mai 2010 die Voraussetzungen für eine 16er-Liga haben werden, kann man wohl nicht. Und in diesem Fall wäre es mir lieber, das konsequent durchzuziehen, statt händeringend zwei Wildcardkandidaten zu suchen.
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Paderborn wird keine 100.000€ für den BBL-Erhalt ausgeben. Das ist mein Tip.
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Giants haben mal geschrieben, dass ein Wildcard in Frage kommt… Keine Ahnung inwieweit das noch aktuell ist, nachdem man festgestellt hat, dass es ohne Erhalt in der BBL keine Sponsoren gibt… und damit nichtmal eine BBL Lizenz ohne Abstieg…
Die Giants als langfristiges Projekt können im Grunde im Falle eines Abstiegs nicht anders als zu versuchen mit Hilfe einer Wildcard in der Liga zu bleiben, denn die Pro-A stellt meines Erachtens keine Existenzgrundlage dar.
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Düsseldorf könnte mit Sicherheit die Motivation für eine Wildcard aufbringen, fraglich jedoch wie die BBL reagieren würde. Mein Tipp ist, dass die Giants absteigen, aber tatsächlich die WC bekommen. Aber langfristig sehe ich keine Zukunft in D’dorf…
Karlsruhe käme in Frage, München auch, wobei ich bei Zweitern nicht genau über die aktuelle Situation des Eissportzentrums informiert bin (wie viele Zuschauer werden rein passen? Ist es wirklich realistisch, die Halle alle 2 Wochen umzubauen?). Finanziell gesund scheint der Verein zumindest zu sein.
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Bayern? Man soll da erstmal sportlich und infrastrukturell klar kommen bevor man in die BBL will.
Zuschauerschnitt nicht mal wirklich bei 1000.
Sportlich mit angeblichen 1 Mio €, was ich mal gehört haben will…dann nicht mal in der oberen Region der Pro A!!!Neeee in München is man denk ich mal noch nicht vor 2 Jahren bereit in der BBL zu spielen, sonst wird das auf Dauer ne Lachnummer, wie in Düsseldorf oder das Projekt Köln…
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Vielleicht bewirbt sich ja wieder jemand aus Köln
Ich glaube, wenn es eine WC gibt, dann geht sie an Düsseldorf. Erstens will man seine Retortenkinder nicht schon beim ersten Scheitern aufgeben (siehe die Leidensgeschichte in Köln) und zweitens gleicht man damit die Wettbewerbsverzerrung aus, die durch die unzureichende Weitsicht bei der Spielplanerstellung entstanden ist. Außerdem wird sich DüDo sicherlich bewerben und hat auch gute Chance.
Klare Bekenntnisse gibt es doch bisher auch nicht aus anderen Regionen. Vorstellbar wäre meiner Meinung nach noch Karlsruhe. Da hat man genügen BBL-Erfahrung, hat auch schon deutsche Spieler, die BBL spielen können. Warum nicht? Wohin will sich der Verein denn orientieren?
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Angeblich soll aber Düsseldorf nicht mal den Mindestetat von 1 Mio € aufbringen können, weswegen sie die Lizenz nur mit auflösenden und aufschiebenden Bedingungen bekommen haben bzw. nicht haben…
Is das Konzept Düsseldorf dann so sicher und fest, dass man ne WC riskiert um dann im Jahr drauf noch schneller mit weniger Geld abzurutschen?
scheint mir nicht wirklich logisch, wenns denn so wird, Prost Mahlzeit^^ -
Ich würd die Bayern nie so richtig abschreiben… Falls die schon 2010/2011 ne sinnvolle Halle auftreiben können und es wollen, dann wäre da sicher genug Kohle, Struktur und Know-How im Sportkonzern Bayern München vorhanden, um so ein Projekt professioneller als bei vielen anderen Retorten, Umzügen und Aufsteigern anzuschieben. Aber man hört eben auch rein gar nichts aus dieser Richtung.
Nachträge:
@Hennsen. Ich fürchte ähnliches.
@Herodot. Ich denke, dass die BBL gelernt hat. Mit etwas Wohlwollen, kann man das aus den deutlich vorsichtigeren Formulierungen der Lizenz-Pressemitteilungen erleben. Dem Ruf als Krisenliga scheint man ernstlich entgegenwirken zu wollen.PS: Ich glaub die Nördlinger Trauergeschichte, das Drama von Köln und die miesen Zuschauerzahlen in Paderborn und Düsseldorf sind eine ernstzunehmende Warnung für alle, die zwar irgendwie knapp die Standards erfüllen können, aber dahinter nicht die nötigen Strukturen aufweisen können. BBL im Hau-Ruck-Verfahren oder um jeden Preis funktioniert oft nicht.
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ich denke die wildcard diskussion sollte man noch um ne woche aufschieben.
immerhin haben die braves noch eine chance tatsächlich aufzusteigen und düsseldorf kann sich auch noch für einen sportlichen abstieg empfehlen.
sollten dann nicht weitere teams ausfallen hätten wir endlich mal einen ordentlichen abstieg und aufstieg.
in dem andern fall, düsseldorf bleibt sportlich in der bbl und erfüllt die kriterien nicht und/oder die braves steigen nicht auf, sollte man tatsächlich über eine verkleinerung der liga nachdenken.
ich habe schon schwere probleme mir einen wildcard bewerber vorzustellen. zwei gehen total über mein vorstellungsvermögen. -
@revelator. Natürlich ist das alles nicht topaktuell. Aber selbst in dem von dir geschilderten Fall ist für mich der Stichtag der 15. Mai 2010 zu dem bei TBB und Braves die aufschiebenden Bedingungen erfüllt sein müssen. Solange die nicht erfüllt sind, hilft auch ein sportlicher Aufstieg oder Klassenerhalt nicht.
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Bayern? Man soll da erstmal sportlich und infrastrukturell klar kommen bevor man in die BBL will.
Zuschauerschnitt nicht mal wirklich bei 1000.Du solltest Dich vorher etwas genauer informieren. Der Zuschauerschnitt liegt bei ca. 1000, weil das die Kapazität der Halle an der Säbener Str. ist. Jeder, der mal da war, weiß dann auch, wieso da nicht jedes Mal ausverkauft ist. Vielmehr ist das meiner Meinung sogar eine hervorzuhebende Leistung, dass dort knappe 900 Leute pro Spiel bisher anzutreffen waren. Zu wenig Sitzplätze auf der Tribüne, ansonsten Stehplätze, bei denen man aber auch nicht von allen Stellen gut sieht und auf Halleneben die üblichen Probleme mit der Perspektive. Daher sind Urteile aus reinen Zuschauerzahlen und damit ohne Zusammenhang der qualitativen Kriterien der Halle ziemlich unsinnig.
Infrastrukturell wird es die Lösung mit der Olympia-Eishalle geben, also mittelfristig bis zum eigenen FCB-Sportzentrum im Münchener Norden allemal ausreichend. Die Eishalle reicht auch für die BBL erstmal vollkommen aus.
Etwas anderes ist es natürlich, ob eine Wildcard bzw. der Aufstieg jetzt schon sinnvoll wäre, und da bin ich auch eher der Meinung, dass man das nicht überstürzen sollte. Letztlich wird auch die Basketball-Abteilung, wie jede andere Abteilung des FCB e.V., nicht mit Geld überschüttet. Die Strukturen müssen erst noch wachsen. Es gehört zu den Prinzipien im Verein, dass man gerade Profi- und Leistungssport nicht beliebig lange quersubventioniert. Das hat ja gerade die BB-Abteilung mehrmals erfahren müssen. Das ganze Geld, was man mit dem FCB immer in Verbindung bringt, liegt hauptsächlich bei der Fussball AG und wird auch nicht einfach so an den Verein ausgeschüttet.
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Hm, naja mit 17 Teams kann man kaum spielen.
Also muss noch ein Team 18 her:
Cuxhaven
definitiv nein?Düsseldorf
(ich glaube sie werden 17. Sorry!)
nicht genug Geld für WC und Mindestetat bzw. nur Mindestetat
Aber in der ProA wird man wohl nicht antreten? Außerdem besteht für die BBL die Gefahr, rechtlichen Ärger wegen der Wettbewerbsverzerrung zubekommen. Kann sowas ne Rolle spielen?Karlsruhe
Nein, neue Orientierung?München
wohl in allen Belangen noch weit weg von der BBL, und will man im Verein überhaupt Erstliga-Basketball? Halle?Braves
die wollen es doch sportlich schaffen, Mindestetat?Würzburg
aus der ProB zurück in die BBL? MIndestetat?weitere Kandidaten:
Jena ?Hamburg? (der ewige BBL-Traum :-D)
Osnabrück?
Luxembourg?
Bremen?
Wäre schon traurig wenn es einfach kein Team gibt, dass teilnehmen will Dann hätte die BBL mit ihren überzogenen Anforderungen (Etat, Halle), die für all die finanziellen “Tatfahrten” zumindest stark mitverantwortlich sind/waren, mal eine deftige Quittung erhalten.
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Bremen und Luxembourg? Hast Du kurz auch darüber nachgedacht oder einfach nur mal die Namen geschrieben, die in den letzten 10 Jahren mal im Gespräch waren?
In Bremen gibt es kein Profiteam mehr, die Lizenz ist an einen relativ gesunden Breitensportverein gegangen, der das kleine Pflänzchen Leistungs-BB in Bremen am Leben erhalten will.
In Luxembourg ist ebenfalls keine Struktur vorhanden, die Pläne von damals waren schon nicht wirklich spruchreif und waren nicht mal gut genug, um die wieder in eine Schublade zu legen.
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Dann hätte die BBL mit ihren überzogenen Anforderungen (Etat, Halle), die für all die finanziellen “Tatfahrten” zumindest stark mitverantwortlich sind/waren,.
Das ist eine Behauptung deinerseits, kein Argument, das eine Begründung darstellt. Beleg?
Vorsorglich ein paar Gegenargumente: Nördlingen ist daran gescheitert, dass die - vor allem personellen - Strukturen und ökonomischen Möglichkeiten schlicht nicht gegeben waren, es blieb ein Kraftakt, der nicht erneut vernünftig abbildbar war. Jena hatte notdürftig das Regionalmarketing als Sponsor und dank Misserfolg miese Zuschauerzahlen in provisorischer Halle. Köln, met@box Braunschweig und die erste MBC-Pleite sind Geschichten für sich. Bei Paderborn, Nördlingen und Düsseldorf sowie Gießen 2008 und 2009 sowie dereinst Nürnberg korrespondiert(e) mit den dem sportlichen Misserfolg ein Einbruch bei Zuschauerzahlen und teilweise der Liquidität durch Dauerkartenverkäufe und Sponsoreninteresse.