NBA Saison 2021/2022
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Dafür ist entweder Bonn oder München in der BBL das einzige Team, dass vor dem Finale ausgeschieden sein wird, ohne gesweept worden zu sein. Das könnte ein Hinweis sein, dass die Qualitätsunterschiede in der NBA wesentlich geringer ausgeprägt sind als in der BBL. Die Gehaltsgrenzen und das Draftsystem hat doch seine Folgen und sind positiv für die Integrität des Wettbewerbs.
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Betrifft zwar eher kommende Saison, aber bei den Lakers gilt jetzt ball don’t lie:
basketnews.com: Rasheed Wallace named as an assistant coach for the LakersWenn ein Laker kommende Saison nicht die richtige attitude zeigt, dann wird ihm wenigstens vom Assi ordentlich die Ohren klingeln.
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@Junes sagte in NBA Saison 2021/2022:
Mit dem Sieg der Warriors heute Nacht ist auch klar, dass die Nets das einzige Team der Liga sind, das in den diesjährigen Playoffs gesweept wurden.
Ist das der größte Kollaps der jüngeren NBA Geschichte ?
Wie würdest du “Kollaps” definieren? Ich würde es etwas anders sehen und die Nets nicht anhand der Möglichkeiten beurteilen, sondern primär am eigentlichen Saisonverlauf (Verletzungen, Sperren, Corona) - ergo daran, dass es quasi nie ein Superteam war aufgrund der bekannten Begründung und man dementsprechend auch nur als Underdog (teilweise) in die Playoffs ging. “Hätte” Brooklyn die Saison nahezu komplett mit KD, Irving und Harden (Simmons) gespielt, wäre dabei Erster (oder Zweiter) im Osten geworden und hätte sich dann sweepen lassen - der Begriff “Kollaps” wäre definitiv gerechtfertigt gewesen.
So sehe ich bspw. auch die 2011 Finals als Beispiel, als die Heatles (LeBron, Wade, Bosh) nach Führung drei Spiele in Folge verloren - im Endeffekt waren es ja auch nur drei Siege in Serie bei dem 3-1 der Warriors.
Bitte nicht falsch verstehen: no offense.
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Die 73-9, 3-1 Warriors hatte ich nicht mehr im Kopf und würden bestimmt auch in die Kategorie fallen.
Ging mir aber eher ums Narrativ und um sportlich weniger erfolgreiche Teams als welche in den Conference Finals oder Finals gescheitert sind. Bspw. die Mavs von 2007, die Heat von 2007, Lakers von 2013, vielleicht auch 2011. Wo die Erwartungshaltung sehr hoch, vielleicht auch zu hoch war und dann krachend gescheitert sind.
Ich verstehe die Argumente, die die Nets in Schutz nehmen, weil da viele auch legitim sind. Wie gesagt es geht eher ums (typisch amerikanische) Narrativ, was ich diskutieren wollte. Bei den Lakers von 2013 interessiert es ja auch keinen bspw., dass Nash schon 38 war, Howard Rückenprobleme und Kobe sich schwer verletzt hat. Gelten trotzdem als größtes gescheiterten Super-Team.
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Kann ich komplett nachvollziehen.
Würde man bspw. Finalspiele generell miteinbeziehen wären nicht nur die Lakers aus 2013 interessant, sondern ebenso die Lakers 2003/2004 - Kobe, Shaq, Karl Malone, Gary Payton. Natürlich muss man auch hierbei die Rahmenbedingungen (vergleichbar mit Nash/ Howard) einbeziehen: Karl Malone war bereits 40 (!), legte jedoch zur damaligen Zeit noch in der Vorsaison 20/8/5 im Schnitt (!) auf - er war quasi alles andere als “done”. Gary Payton war ebenso etwas älter (35), lieferte in der Vorsaison (teils Seattle, teils Milwaukee) jedoch ebenfalls 20/4/8 - ergo mehr als nur respektabel.
Mir gefällt das Beispiel aus 2004 einfach generell, da ich die damaligen Finals wirklich intensiv verfolgte und es auch weiterhin das Paradebeispiel für “starkes Team gewinnt gegen starke Individualspieler”. Billups, Hamilton, Prince, Sheed und Big Ben sind natürlich bekannte Namen, jedoch im NBA Kontext alle nicht vergleichbar “groß” wie Kobe, Shaq, Malone oder auch Payton.
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Boston trifft keine Dreier und lässt dafür Freiwürfe liegen, trotzdem führt man zur Halbzeit mit 5.
Wie da trotz X TOs auf beiden Seiten 100 Punkte zusammen kommen, Respekt.
Schrittfehler sind in der NBA eine Kann-, keine Mussregel. Sieht es spektakulär aus, können es auch ein halbes Dutzend Schritte oder mehr sein. Muss man mögen.
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Wenn ich mich sehr simpel ausdrücken sollte: Jaylen Brown ist ein ausnahmlos idealer “Robin” - sowohl offensiv, als auch defensiv. Das Problem: Tatum ist noch kein starker “Batman”. Ein wirkliches “Problem” ist es natürlich nicht - Boston ist de facto bereits jetzt eines der besten Teams der Liga. Dennoch ist Tatum für mich noch nicht dieser Typ Spieler wie Giannis, Jokic, Embiid oder eben auch Doncic.
Dennoch: die Serie ist offen und macht Spaß. Es ist ordentlich Intensität drin und selbst Randthemen schaffen es in die Medien. Wenn dann noch eine Spielerfrau über “bad words” des Bostoner Publikums schimpft, jedoch Abend für Abend an Draymond Greens Seite einschläft, habe ich einfach meinen Spaß.
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Golden State gewinnt Spiel 6 mit 103:90 bei den Boston Celtics und holt sich somit die verdiente Meisterschaft. Am Ende einer langen Saison wirkten die Gastgeber für mich ziemlich platt. Alleine im vierten Viertel waren zahlreiche “posessions”, wo Horford Curry verteidigen musste und auf dem Weg zum Korb auch nur der Ansatz einer Helpside gespielt wurde - Ergebnis: Layup.
Curry holt sich zudem seinen ersten Finals-MVP. Freut mich.
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Zweifellos verdienter Triumph für die Dubs. Ich hatte es den Celtics eigentlich zugetraut, aber es hat nicht gereicht. Keine Ahnung, vielleicht braucht man bei dieser Defense eine wenig längere Rotation. Dazu waren die Warriors zu ausgeglichen und hatten neben den Splash Brothers und Green Spieler wie Wiggins und Poole oder auch Payton II, die wichtige Firepower einbringen konnten. Iguodala gar kein Faktor mehr. Der stärkste Playoff-Gegner der Celtics wartete in der Finalserie und das konnten sie nicht mehr matchen.
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Ich dachte ursprünglich auch Boston macht das 4:2, allerdings war das vor allem in den letzten Spielen einfach zu wenig. Zu viele turnover und Tatum war tatsächlich die ganze Serie schwach. Gestern hat er sich komplett versteckt in der 2. Halbzeit. Obwohl sie einen guten Start hatten und man hätte meinen können, dass sie sich etwas Selbstbewusstsein zurück geholt haben.
Glückwunsch an die Dubs und vor allem an Curry -
Was ich übrigens auch großartig finde und mich wirklich freut ist die Leistung von Steve Kerr, der fünf Meisterschaften als Spieler gewinnt und vier als Trainer. Und dann stellt er sich ans Micro und sagt lediglich, er hätte immer das Glück gehabt, von großartigen Spielern umgeben zu sein. Sehr sympathisch.
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@HH-Towers sagte in NBA Saison 2021/2022:
Sportlich sicherlich verdient, die Auszeichnung für Curry, aber ich mag seine (arrogante) Art überhaupt nicht.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung, mein Lieblingsspieler wird er nie werden…Bin da voll und ganz bei Dir. Das ganze Auftreten von Curry auf dem Feld wirkt einfach nicht sympathisch und kommt mir ziemlich abgehoben vor.
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@Kalaschnikov sagte in NBA Saison 2021/2022:
@HH-Towers sagte in NBA Saison 2021/2022:
Sportlich sicherlich verdient, die Auszeichnung für Curry, aber ich mag seine (arrogante) Art überhaupt nicht.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung, mein Lieblingsspieler wird er nie werden…Bin da voll und ganz bei Dir. Das ganze Auftreten von Curry auf dem Feld wirkt einfach nicht sympathisch und kommt mir ziemlich abgehoben vor.
Finde ich jetzt gar nicht. Vielleicht ist er kein Nowitzki, aber sicherlich kein LeBron.
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Ich glaube das liegt an diesem ständigen herumkauen auf dem Zahnschutz sowie dem “Swag” in seinem Gang. Lässt ihn abgehoben wirken.
Im Grunde ist er aber wohl ein feiner Sportsmann und mit 4 Titeln darf man sich ruhig etwas darauf einbilden. -
Der Mann hat wie ein Berserker gearbeitet, ist Teil der besten Defense der Liga und hat mehrfach Tatum und Brown wegverteidigt. Offensichtlich können hier einige kein Spiel “lesen”. Oder haben das Deutsch-Nowitzki-Syndrom (blos nicht lachen, blos nicht führen, immer Schaum vor dem Mund).
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Verstehe das auch nicht ganz. Curry ist wirklich kaum arrogant. Klar fühlt er sich manchmal wenn er komplett heiß läuft. Aber das ist ja wohl absolut normal. Allerdings verstehe ich auch nicht, wie man LeBron als arrogant darstellt.
Beides sind einfach Spieler die den Fans eine Show bieten wenn es gut läuft. Außerhalb des Feldes hab ich bei beiden fast keine arroganten Ausfälle mitbekommen obwohl sie praktisch 24/7 Interviewet werden oder Ähnliches (außer LeBrons Heat Vorstellung not 1,not2, not 3…).
Da finde ich gibt es andere die mehr Arroganz ausstrahlen. -
@Jaro sagte in NBA Saison 2021/2022:
Ich glaube das liegt an diesem ständigen herumkauen auf dem Zahnschutz sowie dem “Swag” in seinem Gang. Lässt ihn abgehoben wirken.
Im Grunde ist er aber wohl ein feiner Sportsmann und mit 4 Titeln darf man sich ruhig etwas darauf einbilden.Zum Thema Zahnschutz mal ein interessanter Artikel: https://www.sportingnews.com/us/nba/news/stephen-curry-mouthguard-warriors/jqibegfazrjf9wtixkzuauco
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Ich kann durchaus verstehen, dass manche User Akteure wie Curry, Klay oder natürlich auch Draymond arroganz oder ähnliches finden. Am Ende des Tages sind sie aber halt mehrfache Champions und ich gestehe denjenigen einfach etwas mehr zu - eben weil sie es mit Leistung unterlegten.
Welche Truppe mich mehr stört: die Memphis Grizzlies. Ja Morant, Dillon Brooks, Jaren Jackson Jr. - da waren nicht nur einige respektlose Äußerungen gegenüber etablierten Teams dabei. Für die Liga ist es natürlich gut - mit Memphis vs Warriors hat man ein weiteres heikles Duell. Dennoch sollten gerade diese Jungakteure ihre Leistungen erst einmal auf höchsten Ebene etablieren - anschließend darf man “reden”. Brooks und JJJ werfen in den Playoffs konstant von überall unter 40% und reden wie Franchise-Player der Zukunft. Morant bekommt kaum einen Tweet raus bei denen mir nicht die (grammatikalischen) Haare zu bergen stehen und hat bisher auch noch nicht wirklich gezeigt, dass seine Franchise mit ihm besser spielt.
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Bei Lebron konnte ich es noch nie verstehen, er hat sich seit Tag eins überhaupt nicht verändert, gerade off court und in Interviews wirkt er immer sehr aufgeräumt und respektvoll dem Interviewer gegenüber, klar wenn er im Spiel heiß läuft, zieht er halt seine Show ab, aber das gehört doch zu unserem Sport dazu, bzw davon lebt er sogar.
Curry stört mich da eher ein wenig durch sein Genuschel und den fehlenden Augenkontakt zum Reporter.
Letztenendes sind das aber alles Kleinigkeiten, und wie im echten Leben, findet man halt den einen sympathischer und den anderen weniger, jedoch haben sich keine was zu schulde kommen lassen oder sind wirklich negativ aufgefallen.
Da gibt es mit Kyrie Irving, mit seinen abstrusen Sichtweisen und Einstellungen, die auch Konsequenzen für andere mit sich tragen, ganz andere spezielle Kandidaten.
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Echt jetzt?
Da holt Steph den wichtigsten Titel seiner Karriere – am Ende mit Tränen in den Augen und hier beschäftigen sich alle damit ob er arrogant ist?
Ich glaube wer ihn jetzt noch nicht sympathisch findet, der ändert seine Meinung auch nicht – egal was Steph tut oder nicht.
Das ist grundsätzlich okay, aber wirklich nur noch Meinung ohne Basis.Bei Draymond sieht das anders aus. Den mag eigentlich niemand, außer die eigenen Fans und die eigenen Mitspieler.
Die Gegenspieler sind aber meistens so fair zuzugeben: sie mögen ihn nicht, weil er nicht bei ihnen spielt -
@ElHeat sagte in NBA Saison 2021/2022:
Da haben die Nets jetzt doch die Nase voll von Irving. Nach der Saison kann ich das irgendwie verstehen. Am Ende gibt es noch eine Reunion von KD und Westbrook
Ich frage mich wirklich wer das Risiko hinsichtlich Irving eingehen möchte? Die Lakers wären dabei eigentlich DER Kandidat schlechthin. Aber: Irving müsste dabei wohl seine Player-Option für 22/23 ziehen, da ein Sign-and-Trade aus Hard-cap-Gründen nahezu schwierig bis unmöglich ist.
Problem: die Lakers haben exakt GAR NICHTS was interessant für Brooklyn sein könnte - außer AD und halt LeBron selbst. Westbrook darf keine Option sein - Brodie und Simmons im gleichen Team wäre Slapstick hoch zehn.
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Der ehemalige NBA Spieler Caleb Swanigan ist sehr früh mit 25 Jahren gestorben.
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@styLesdavis sagte in NBA Saison 2021/2022:
@ElHeat sagte in NBA Saison 2021/2022:
Da haben die Nets jetzt doch die Nase voll von Irving. Nach der Saison kann ich das irgendwie verstehen. Am Ende gibt es noch eine Reunion von KD und Westbrook
Ich frage mich wirklich wer das Risiko hinsichtlich Irving eingehen möchte? Die Lakers wären dabei eigentlich DER Kandidat schlechthin. Aber: Irving müsste dabei wohl seine Player-Option für 22/23 ziehen, da ein Sign-and-Trade aus Hard-cap-Gründen nahezu schwierig bis unmöglich ist.
Problem: die Lakers haben exakt GAR NICHTS was interessant für Brooklyn sein könnte - außer AD und halt LeBron selbst. Westbrook darf keine Option sein - Brodie und Simmons im gleichen Team wäre Slapstick hoch zehn.
Es wird ja gemunkelt, dass die lakers tatsächlich die Favoriten wären, WENN Irving nicht doch bei den Nets bleibt. Ich denke ja er bleibt bei den Nets.
Auch wird berichtet, dass wenn er zu den Lakers gehen würde, dann nur unter ganz günstigen Konditionen. Also es gibt da wohl die Taxpayer exemption oder so, wo er 6 mio verdient. Wenn ich es richtig verstanden habe. Das wäre natürlich verrückt -
@BeReal sagte in NBA Saison 2021/2022:
…
Es wird ja gemunkelt, dass die lakers tatsächlich die Favoriten wären, WENN Irving nicht doch bei den Nets bleibt. Ich denke ja er bleibt bei den Nets.
Auch wird berichtet, dass wenn er zu den Lakers gehen würde, dann nur unter ganz günstigen Konditionen. Also es gibt da wohl die Taxpayer exemption oder so, wo er 6 mio verdient. Wenn ich es richtig verstanden habe. Das wäre natürlich verrücktIrgendwo schade, dass die Nets Harden eingetauscht haben, das hätte wenigstens noch Unterhaltungswert wie bei einer soap opera. Das hatte ich mir ja schon Anfang des Jahres gewünscht:
@Henk sagte in NBA Saison 2021/2022:… Und was kommt jetzt bei den Lakers? Iso Joe Johnson? Bei den Lakers fällt mir nicht mehr viel ein. Andererseits der Trade, den ich abseits vom sportlichen am liebsten sehen würde, wäre wegen meiner Vorliebe für Treppenwitze und seines Hollywood-Drama-Faktors ein Trade zwischen RW0 und Kyrie.
Mal schauen, ob dann RW0 solche Ergebenheitsadressen an KD sendet, wie er das nach seinem Wechsel zu den Lakers gegenüber LeBron gemacht hat, und sich stolz zeigt, ein 2nd Unit hinter KD und James Harden anzuführen. In OKC würde man für den Rest der Saison sich hauptsächlich die Brooklyn Nets anschauen. -
Nachdem Irving seine Teamoption zog fordert Durant seinen Trade. Ihm wird wohl so langsam klargeworden sein wen er mit Kyrie und Ben so neben sich hat. Doch mit dem Vertrag und der Verletzungsgeschichte könnte es dem Team das ihn ertradet ähnlich ergehen wie den Lakers mit LeBron und Davis.
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Ganz ehrlich: ich hasse diese “Macht” der NBA Spieler. Ich gönne KD rein gar nichts mehr. Kaum verläuft eine Off-Season einmal nicht nach den eigenen Wünschen, fordert ein Spieler eine gesamte Franchise (!) prinzipiell in den Rebuild. Einzig und allein für Ben Simmons finde ich es gut.