Eisbären Bremerhaven Saison 2020 / 2021
-
Dass die Eisbären keinen Lizenzantrag für die erste Liga gestellt haben, ist ein fatales Signal an die Spieler sowie die Fans.
Es war schon sehr unklug vor der ersten Zweitligasaison anzukündigen, dass ein Aufstieg in die erste Liga finanziell nicht möglich sein wird. So hatte man bereits vor Saisonbeginn viele Zuschauer vergrault, was an den Zuschauerzahlen abzulesen war.
Jetzt vor den ersten Playoffs seit x Jahren diese Meldung zu verkünden, zeugt von keinem Fingerspitzengefühl. Die Fans fühlen sich verschaukelt (siehe Facebook) und die Mannschaft ist sicherlich ebenfalls bei weitem nicht mehr so motiviert. Dass man sich als Spieler in den Playoffs präsentieren will ist ja auch Quatsch. Die Saison hat die Qualität jedes Einzelnen aufgezeigt, da fallen schwächere Spiele nicht wirklich ins Gewicht, weil es sogar menschlich wäre.
Meine Vorfreude auf die Playoffs sind gleich Null. Um den Schein zu wahren hätte ich schon den Antrag gestellt.Verstehe nunmehr noch weniger solche Verpflichtungen wie die von Daniels. Ok Moore spielt noch nächste Saison in Bremerhaven, das ist dann in Ordnung. Zu
Zudem frage ich mich, was man denn erwartet hat, wenn bereits seit langem feststeht, dass die Altlasten nicht getilgt werden können. Ist doch unrealistisch, dass dies dann in der kommenden Saison der Fall sein wird. -
Ich verstehe deinen Punkt nur bedingt. Was soll es nützten, Lizenzantrag für die BBL zu stellen, wenn klar ist, dass ich die Voraussetzungen nicht erfülle (positives Eigenkapital) und dieser mir hernach mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um die Ohren fliegt. Da finde ich es so professioneller, wie sie es jetzt machen.
Eher komisch finde ich, dass man sich in BHV trotzdem eine teure Mannschaft leistet, statt sich ein paar Jahre zusammenzureißen und möglichst schnell versucht, die Altlasten loszuwerden. Was ist denn, wenn die ProA auch auf die Idee mit dem positiven Eigenkapital kommt…
-
@radjoschi sagte in Eisbären Bremerhaven Saison 2020 / 2021:
Was ist denn, wenn die ProA auch auf die Idee mit dem positiven Eigenkapital kommt…
Ab 2022/23 muss auch in der ProA ein positives Eigenkapital vorgewiesen werden, was bis 2024/25 sukzessive auf min. 50.000 € angehoben wird.
Aber mich hat der teure Kader der Eisbären auch immer irritiert. VIelleicht will man Fans und Sponsoren zeigen, dass man trotzdem kompetetiv ist?
-
@antimatzist sagte in Eisbären Bremerhaven Saison 2020 / 2021:
@radjoschi sagte in Eisbären Bremerhaven Saison 2020 / 2021:
Was ist denn, wenn die ProA auch auf die Idee mit dem positiven Eigenkapital kommt…
Ab 2022/23 muss auch in der ProA ein positives Eigenkapital vorgewiesen werden, was bis 2024/25 sukzessive auf min. 50.000 € angehoben wird.
Aber mich hat der teure Kader der Eisbären auch immer irritiert. VIelleicht will man Fans und Sponsoren zeigen, dass man trotzdem kompetetiv ist?
Danke für die Info. Grad nochmal im Bundesanzeiger geguckt (Stand 30.06.2019), gut 511k € Fehlbetrag. Und die abgebrochene Corona-Saison hat es vermutlich nicht besser gemacht. Stand jetzt würde das bedeuten, dass in zwei Jahren die Lichter ausgehen, es sei denn, man schafft es, in den nächsten zwei Jahren jeweils eine viertel Mio. zu finden.
Ich weiß nicht, wann das für die ProA entschieden wurde, vermutlich aber nicht erst gestern. Und trotzdem leistet man sich einen teuren Kader. Daher erscheint mir eher wahrscheinlich, dass man da schon entsprechende Abmachungen bzw. Zusagen zur Schuldenübernahme im Hintergrund mit wem auch immer getroffen hat. So blauäugig kann ja keiner ins Messer laufen… Aber um BBL würde ich mir gerade sowas von keine Gedanken machen!
-
@radjoschi sagte in Eisbären Bremerhaven Saison 2020 / 2021:
@antimatzist sagte in Eisbären Bremerhaven Saison 2020 / 2021:
@radjoschi sagte in Eisbären Bremerhaven Saison 2020 / 2021:
Was ist denn, wenn die ProA auch auf die Idee mit dem positiven Eigenkapital kommt…
Ab 2022/23 muss auch in der ProA ein positives Eigenkapital vorgewiesen werden, was bis 2024/25 sukzessive auf min. 50.000 € angehoben wird.
Aber mich hat der teure Kader der Eisbären auch immer irritiert. VIelleicht will man Fans und Sponsoren zeigen, dass man trotzdem kompetetiv ist?
Danke für die Info. Grad nochmal im Bundesanzeiger geguckt (Stand 30.06.2019), gut 511k € Fehlbetrag. Und die abgebrochene Corona-Saison hat es vermutlich nicht besser gemacht. Stand jetzt würde das bedeuten, dass in zwei Jahren die Lichter ausgehen, es sei denn, man schafft es, in den nächsten zwei Jahren jeweils eine viertel Mio. zu finden.
Wie kommst du auf in zwei Jahren? Die Saison 22/23 beginnt doch bereits kommendes Jahr.
CU
fischtown -
@radjoschi sagte in Eisbären Bremerhaven Saison 2020 / 2021:
Ich verstehe deinen Punkt nur bedingt. Was soll es nützten, Lizenzantrag für die BBL zu stellen, wenn klar ist, dass ich die Voraussetzungen nicht erfülle (positives Eigenkapital) und dieser mir hernach mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um die Ohren fliegt. Da finde ich es so professioneller, wie sie es jetzt machen.
Das stimmt natürlich, jedoch hat man den Fans in vielen Interviews Hoffnung gemacht, dass es unter Umständen doch klappen könnte und die Geschäftsführung einen sehr guten Job verrichtet. Jetzt stellt sich aber heraus, dass man jedoch noch meilenweit davon entfernt ist, schuldenfrei zu sein.
Warum stelle ich mir dann einen so tollen Kader zusammen, der die Hoffnung bei den Fans weckt. Warum erhält ein Daniels einen Vertrag mit einer Option für die erste Liga? Wurde da sogar den Spielern gegenüber nicht mit offenen Karten gespielt?
Grundsätzlich ist das ja auch alles ok, da meiner Meinung nach Sport nur dann vernünftig funktionieren kann, wenn ein Ziel formuliert wird. Dann ziehe ich das aber bitteschön auch bis zum Ende durch und lasse nicht vor den Playoffs die Hosen runter. Die Begeisterung auf die Playoffs ist bei vielen Fans mit einem Schlag wie weggeblasen und den Spielern ergeht es sicherlich ähnlich. Warum nicht doch ein Lizenzantrag stellen? Vielleicht spielen die Eisbären so begeisternden Basketball, dass es zum sportlichen Aufstieg reichen würde, was wiederum ein Unternehmen dazu veranlassen könnte die Altlasten zu tilgen. Und wenn es sportlich nicht geklappt hätte, dann hätte sich der Lizenzantrag ohnehin erledigt. Aber die Fans wären nicht vor den Kopf gestoßen worden.Jetzt denke ich mir wirklich, was es in der kommenden Saison bringen soll mit seinem Team mitzufiebern, wenn es sowieso keinen Aufstieg geben wird, vielmehr eher noch die Existenz bedroht ist.
-
Klar ist das frustrierend. Sportlich machen sie in BHV einen tollen Job. Aber die Altlasten bestehen ja seit mittlerweile 15 Jahren oder so. Haben sie geglaubt, dass sich das eines Tages schon von selbst regeln und in Luft auflösen würde? Wobei ich das eher einem Grube ankreiden würde, ein Ruttmann kann da nichts dafür…
Aber etwas blauäugig ist das schon. Das klingt von Ruttmann schon fast so, als hätte er die Schulden in zwei Jahren tilgen und im dritten Jahr schon wieder BBL spielen wollen. Da hätte ich ihm dann den Nobelpreis in Ökonomie verliehen.
Ich weiß nicht, was man pro Jahr realistischerweise tilgen kann, aber wir haben in Tübingen für einen ähnlichen Betrag 10 Jahre gebraucht. -
Nach den ersten beiden Partien kann man sicherlich besser verstehen, dass ich überhaupt nicht damit zufrieden gewesen bin, dass direkt vor den Playoffs verkündet wurde, dass ein Aufstieg nicht möglich sein wird.
Besonders das heutige Spiel hat doch gezeigt dass viele Spieler gedanklich gar nicht mehr in Bremerhaven sind.
Zudem befindet sich Davis schon seit längerem in einem richtigen Formtief. Den Grund hierfür kann ich mir auch nicht erklären.
Auf jeden Fall nimmt die Saison ein sehr unschönes Ende. -
Warum spielen die denn nicht immer so?