Positivquote für deutsche Spielerinnen in der 1.DBBL
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Peinlich,peinlich, President!
Zurück zum Thema: Beim Nachtisch gestern im Schützenstüberl wurde Patrick Unger in seiner Funktion als Bundestrainer zu seiner Meinung dazu befragt. Dabei musste er zugeben sich aus Zeitgründen noch nicht intensiver mit dem Thema befasst zu haben. Grundsätzlich steht er einer Regelung dieser Art positiv gegenüber. Festgelegte Einsatzzeiten oder eine bestimmte Anzahl an Deutschen, die während eines Spiels auf dem Feld sein müssen, findet er aber nicht gut. Das ist bei der geplanten Regelung ja auch nicht vorgesehen. Allerdings sollte so etwas seiner Meinung nach dann kein unverbindliches Gentlemens Agreement sein (diesen Zustand haben wir ja eigentlich jetzt schon - einige Vereine fördern die Deutschen, andere eben nicht), sondern das sollte in die Regeln aufgenommen und bei Verstößen unbedingt auch sanktioniert werden. Wie erfolgreich so eine Maßnahmen für den Sport sein kann, sieht man seiner Meinung nach bei den Herren. Können Schröder, Kleber & Co mal nicht in der Natio auflaufen, hat man bei den Herren mittlerweile einen großen Pool an Spielern, die einspringen können und ihren Job gut machen.
Die BBL hat eben das Glück, das es hier keine Personen in verantwortlichen Positionen gibt, bei denen der Erfolg des eigenen Vereins über allem steht und die deshalb durchaus positive Entwicklungen für die Sportart im Hinblick auf Nationalmannschaft und Attraktivität des Sports für Zuschauer (und heimische Sponsoren!!!) mit allen Mitteln torpedieren. Wenn alle an einem Strang ziehen, dann kann es eben auch Fortschritte geben. Wobei man fairerweise auch sagen muss, dass auch in der BBL nicht alles Gold ist, was glänzt (z.B. Thema Einbürgerungen), aber die Erfolge der deutschen Nationalmannschaft zeigen, dass man auf dem richtigen Weg ist.
Vielleicht sollte die AG 1.DBBL in einer ihrer nächsten Sitzungen beschließen, dass Vereine, die gegen mehrheitliche Beschlüsse der DBBL absichtlich und ohne nachvollziehbare Gründe verstoßen oder gar dagegen klagen wollen, aus der DBBL ausgeschlossen werden… Schließlich sollte man auch in der DBBL die Grundsätze der Demokratie beachten - und dazu gehört eben auch, dass man zwar anderer Meinung sein darf, aber sich an die Beschlüsse der Mehrheit zu halten hat. Wer das nicht tut, wird dann eben bestraft.
…und ja: Wasserburg hat damals das Gentlemans Agreement gebrochen - aber aus nachvollziehbaren Gründen: Es waren damals die deutschen Spielerinnen aus verschiedenen Gründen nicht einsatzfähig. Man hatte deshalb um eine Spielverlegung gebeten. Diese wurde von der DBBL abgelehnt. Das Spiel fand statt und da man den verbliebenen Deutschen auch mal eine Pause gönnen wollte (nicht zuletzt, um sie vor Verletzungen zu schützen) wurde das Gentlemens Agreement gebrochen. So eine Situation gäbe es bei der neuen Regelung aber nicht, da ja keine Anzahl an Spielerinnen auf dem Feld oder feste Einsatzminuten vorgeschrieben werden, sondern die Spielerinnen müssen nur auf dem Spielberichtsbogen stehen - da kann ich zur Not auch eine verletzte Spielerin draufschreiben…
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@ Westpole : Ich habe schon den Strukturplan komplett gelesen ,habe aber nur den einen Satz in Bezug zu dem Wunsch,die Zahl und Einsatzzeiten deutscher Spielerinnen zu erhöhen ,als daneben empfunden.Man kann doch nicht die deutschen Toptalente ins Ausland wegloben und sich dann wundern,dass zu wenige Deutsche in der DBBL spielen.
Schauen wir uns doch noch einmal den ganz aktuellen Stand an :
Gestern Abend spielten zwei Vereine gegeneinander,die die Positivquote schon erfüllen können.Wasserburg mit 6 ,Marburg mit 5 Deutschen ( leider 2 verletzte ) auf dem SBB.
Das ist doch das,was man bis 22/23 von allen Vereinen erwartet.
Wo sollen aber alle 10 anderen Vereine vergleichbare deutsche Spielerinnen hernehmen Ich denke in dieser Saison an Keltern und Herne,wo es besonders hapert.Einige der in Frage kommenden Damen spielen halt mal lieber im Ausland,andere in der 2. Liga.Da könnte ich schon Namen aufschreiben,aber man kann die Mädels ja nicht dazu zwingen,1.Liga zu spielen.
Also hier mal der Aufruf an alle.Nennt mal Namen von Spielerinnen,die Herne und Keltern verpflichten sollen,um der Positivquote gerecht zu werden.Dann fragt aber auch eure Auserwählten,ob sie sich vorstellen könnten,so etwas zu realisieren, z.B. aufs Dorf nach Keltern.
Bei Herne möchte ich für diese Saison nicht die Namen Polleros und Zolper lesen.Die stehen nämlich schon auf der Kaderliste.Ich bin aber froh,dass diese Mädels nicht ihre Zeit als Quotenspielerinnen auf der Bank der 1. Ligateams verbringen müssen und anderweitig viel besser gefördert werden.Und darum geht es doch.
Das was in Marburg und Wasserburg die deutschen Nationalspielerinnen machen,läuft in Herne halt mit Damen aus den niederlanden.Und statt einer Leonie Fiebig,die halt nie nach Herne gezogen wäre,spielt dort eine Laura Westerik.Ich habe damit kein Problem,denn diese mädels nehmen deutschen Talenten die nicht nach Herne wollen auch keine Plätze weg.Vielleicht bin ich da auch schon ein bischen mehr Europäer.
Trotzdem habe ich mich gestern sehr für Sophie Perner gefreut,als sie nach nicht so guten Minuten zu Beginn ihrer Einsatzzeit, später noch mal ran durfte und im 4. Viertel zwei Dreier hintereinander versenkte.Diese Leistung wird ihr auch in Zukunft Spielminuten bringen.Und genau von diesen Mädels,die sich durchbeißen wollen,gibt es in Deutschland viel zu wenige. -
Mit einer verletzten Spielerin die Deutschen-Quote zu erfüllen ist jetzt nicht so weit weg wie dies mit einer Einbürgerung zu erreichen. Warum nicht gleich die Mutter vom Physio auf den Bogen schreiben?
Der Sinn der Quote besteht doch darin zu motivieren und diejenigen dann auch zu belohnen, die deutsche Spieler(innen) an die Bundesliga heranführen. Je mehr desto besser. Dann hat man auch ernsthafte Nachrücker wenn mal jemand ausfällt.
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@redrob Deshalb hat man ja auch 3,5 Jahre Zeit. Man kann sich also jetzt intensiv um Jugendliche kümmern, die dann so weit sein könnten.
Wenn diese Vorgabe nicht besteht, werden auch in 5 oder 10 Jahren manche Vereine es sich einfach machen und Spieler aus dem benachbarten Ausland holen und das dann auch noch mit dem europäischen Gedanken rechtfertigen. Was machen die eigentlich, wenn in 5 Jahren die EU auseinanderbricht und der Rechtsanspruch auf Gleichbehandlung wegfällt, vielleicht auch keine Arbeitserlaubnis für bestimmte Nationalitäten erteilt wird? Es ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, etwas zu ändern, damit es in ein paar Jahren besser ausschaut. Die Herren weisen doch den Weg.
Es kann doch nicht wahr sein, dass es alle sch**ße finden, es für unabänderlich halten, weil es viel zu wenige bundesligataugliche Spielerinnen gibt, dann aber aufschreien, wenn durch einen Stufenplan Verbesserungen herbeigeführt werden sollen.
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Warum sollte das “Dorf” Keltern nicht schaffen, was das “Dorf” Wasserburg auf die Reihe kriegt? Nur zum Vergleich (Quelle: Wikipedia):
Einwohnerzahlen: Gemeinde Keltern: 9212 Einwohner Stadt Wasserburg: 12771 Einwohner
Nächste größere Stadt: Keltern => Pforzheim: 124289 Einwohner, Entfernung: ca. 9 km mit einer der größten Hochschulen in BaWü
Wasserburg => Rosenheim: 63080 Einwohner, Entfernung: ca. 28 km mit einer FH, deren Studiengänge eher männliche Studenten ansprechenIch glaube, dass es weniger am Standort als am Verein selbst liegt, wenn man Schwierigkeiten hat deutsche Spielerinnen zu verpflichten. Die Ausländerinnen hält der dörfliche Charakter ja auch nicht ab nach Keltern zu gehen… In Wasserburg hat die Abteilungsleitung in den letzten Jahren immer wieder behauptet, dass es aufgrund der Standortnachteile nicht möglich sei, deutsche Spitzenspielerinnen zu verpflichten - als man es vor dieser Saison nun ernsthaft probierte, war es augenscheinlich plötzlich kein Problem mehr…
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Du tust ja gerade so,als würden sich manche Vereine zur Zeit überhaupt nicht um die Nachwuchsförderung kümmern.Ich denke,da passiert viel meh,als manche glauben.Trotzdem ist das in manchen Regionen schwieriger,als in anderen.
Die Situation der Damen mit der bei den Herren zu vergleichen, kann man in meinen Augen nicht.Da muss man nur mal schauen ,wie es im Damenbereich in der 3.Liga
im Verglei zu den Männernzu geht.Da gibt es doch kaum noch potential.
@ Wasbro : Ich glaube nicht,dass es in Wasserburg viele Nachwuchsspielerinnen aus dem eigenen Dorf in die 1.Liga geschafft haben.Vor nicht allzu langer Zeit haben dort im 1.Ligateam auch kaum deutsche Spielerinnen gestanden. -
Für Keltern würde es schon schwer werden denn in Pforzheim gibt es genau 4 Vereine die überhaupt Basketball anbieten davon seit kurzem ist es noch genau 1 Verein der überhaupt eine Damenmannschaft hat,und die meisten Mädels und Damen die in Pforzheim an der FH sind spielen Handball und da ist Pforzheim auch ein richtiger Anziehungspunkt (3 große Vereine)
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Wasbro: Was hat denn Wasserburg geschafft? Deutsche verpflichtet? - Ja das haben Sie wirklich. Für Fiebich gab es ja den Presseberichten nach, nicht viele Alternativen wegen dem Schulabschluss. Hebecker war ein Jahr verletzt und wollte zuerst wieder spielen, bevor sie sich um ihre Zukunft Gedanken macht. Und mit Svenja kehrte ein Eigengewächs zurück. Diese Spielerinnen wurden auch alle mit dem Verweis auf den EuroCup verpflichtet, was man da ja nicht angeboten hat. Warum Hartmann nun in Wasserburg spielt, ist auch hinreichend bekannt. Vielleicht spielt auch Lena Bradaric nächstes Jahr in Wasserburg - sehr wahrscheinlich. Das sind allesamt glückliche Umstände.
Und genau das ist das Problem - Die Aktualität ist das eine, die Zukunft das andere. Was passiert bei den Vereinen in ein oder zwei Jahren (siehe Herne: von 5 deutschen Nationalspielerinnen auf Eine)? Nachwuchs muss zwingend gefördert werden, das ist absolut unstrittig. Die Frage ist nur wie? Bei den Damen ist das höchst kompliziert. Für ein paar Euro zieht keine Spielerin Profi Basketball Ihrer Ausbildung vor - das ist bei den Herren und den 7 bis 10-fachen Monatsgehältern (und das ist erwiesen) bei vergleichbaren Qualifikationen ganz anderst. Dort kann schon ein guter deutscher Spieler (nicht Nationalspieler) zwischen 3 und 8.000 Euro netto im Monat verdienen. Ein guter deutscher Nationalspieler zwischen 8 und 40.000 Euro netto. Und das auf 12 Monate, bei den Damen sprechen wir über 6,5 bis max. 8 Monate (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Deshalb ist es für die Liga sehr wichtig, sich richtig zu vermarkten. Davon profitieren Vereine und dann auch die Spielerinnen. Nur diesen Ansatz sehen nur wenige. Viele sehen einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Auch für Keltern wäre es doch überhaupt kein Problem 9-3 oder auch 8-4 irgendwie zu erfüllen. Doch dann geht es mit Sicherheit nicht mehr weiter bei vielen Vereinen und wir sind wieder genau da, wo wir früher waren und eigentlich nicht mehr hinkommen wollten. Dann beginnt das Wettbieten wieder.
Und auch die Damen mit den Herren zu vergleichen ist absurd.
Barbknecht und Wagner bringen auch gerne die FIBA und ihre Home-Grown Regelung ins Gespräch. Teilen mit, dass die auch bei den Damen in Kürze kommen könnte. Dazu gibt es eine klare Aussage der FIBA die so beginnt: Uns ist es klar, dass man den Damen nicht mit dem Herrenbereich vergleichen kann. Deshalb ist auch bei den Damen in nächster Zeit keine Änderung angedacht….". Dazu müsste man halt mal mit der FIBA telefonieren.
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Für Keltern würde es schon schwer werden denn in Pforzheim gibt es genau 4 Vereine die überhaupt Basketball anbieten davon seit kurzem ist es noch genau 1 Verein der überhaupt eine Damenmannschaft hat,und die meisten Mädels und Damen die in Pforzheim an der FH sind spielen Handball und da ist Pforzheim auch ein richtiger Anziehungspunkt (3 große Vereine)
Dann schaut halt nach Karlsruhe. Etwa 300.000 Einwohner, keine 30 Minuten entfernt. Aber bestimmt fällt dir auch gleich ein, warum Basketball dort nur sehr schwer zu etablieren ist. Mal im Ernst, du hast in jeder Stadt Konkurrenz durch andere Sportangebote. Vor allem in den größeren Städten. Deshalb ist das Märchen vom armen Provinzdorf, das keine Chance hat Spielerinnen zu verpflichten und Nachwuchsarbeit zu leisten einfach nur albern.
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Habe nun Mal schnell in Karlsruhe geschaut
Von den ganzen Vereinen dort habe 5. eine Damenmannschaft.
Jugend gibt es in 2 VereinenAber das war vorhin kein jammern.
Keltern selbst hat eine U12,14 und 16
Und versucht in letzter Zeit dich Basketballcamps mehr jungendlich zu bekommen. -
Danke Michkli.Leider ist es so,dass einige Forumskollegen lieber einfach Behauptungen in die Welt setzen,sich aber nicht die Mühe machen,mal ein bischen zu recherchieren.
Ich gebe noch einmal ein Beispiel aus meiner Region.Wenn das nicht ganz zutrifft bitte ich um Entschuldigung.
Ich bin ja erst einige Jahre dabei,weiß aber ,dass viele Spielerinnen ihre Ausbildung in Grünberg genossen haben.Zum Einzugsbereich gehören da Städte wie Gießen ,Marburg,Wetzlar.Ich glaube aber,dass die meisten jungen Damen nicht aus diesem Umfeld stammen.In Marburg spielt in den letzten Jahren mit Finja Schaake eines dieser Eigengewächse.Später kam noch Kim Winterhoff dazu,zuletzt Hanna Reeh.Und Marburg hat im Vergleich zu Keltern sehr gute Bedingungen mit seinem Kooperationspartner. -
Wasbro: Was hat denn Wasserburg geschafft? Deutsche verpflichtet? - Ja das haben Sie wirklich. Für Fiebich gab es ja den Presseberichten nach, nicht viele Alternativen wegen dem Schulabschluss.
Leonie Fiebich ging laut einem Artikel der Süddeutschen vor einem Jahr in Landsberg am Lech auf die Schule und fuhr laut einem anderen Artikel des Kreisboten über Jahre mit dem Zug nach München zum Training bzw den Spielen. Nördlingen wäre da durchaus die logischere Alternative gewesen (und 2017 wohl auch geworden, wenn da nicht ihr Kreuzbandriss beim TOP4 dazwischen gekommen wäre)
Insofern scheint da Wasserburgs neues Konzept für Sie dann doch attraktiv genug gewesen zu sein, dorthin statt nach Augsburg bzw Nördlingen zu ziehen.
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Jetzt muss Leonie Fiebich jedenfalls nicht mehr die Schulbank drücken - sie hat ihr Abitur bereits in der Tasche… Demnach hätte sie auch zu jedem anderen Verein gehen können. Sophie Perner ist im Wasserburger Kader die einzige, die neben dem Training noch für das Abi büffeln muss. Da sie in Rosenheim zur Schule geht, ist sie die einzige, die keine andere Wahl hatte, als in Wasserburg zu spielen. Alle anderen (Hebecker, Brunckhorst, Hartmann, Scholzgart) hätten auch bei anderen Vereinen unterschreiben können, wenn sie gewollt hätten.
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@ wasbro : Leonie Fiebich besucht die Fachoberschule in Wasserburg ,ich denke mit dem Ziel Abi in diesem Frühjahr.
Alina Hartmann studiert in München.
Sophie Perner war in der letzten Saison die einzige deutsche Spielerin in Wasserburg,die regelmäßig im kader stand.So schnell kann es gehen und es gibt Schwierigkeiten mit einer Positivquote.Hoffen wir, dass dieser Zustand sich in Wasserburg nicht wiederholt.Wissen kann man es aber nicht.
Manuela Scholzgart ist genau die Spielerin,die einige Vereine bei der Positivquote mit Kusshand begüßen werden.Deutscher Pass,bereit alles mit zu machen und sich klaglos auf die Ersatzbank zu setzen. In dieser Saison 17 Spiele im Kader , 6 Kurzeinsätze im Schitt 43 Sekunden.
Angaben ohne Gewähr. -
Alina Hartmann ist nach eigenen Angaben nach wie vor in Halle eingeschrieben… Ist aber ja auch egal! Wie du selbst bemerkt hast, hat Wasserburg seine Quote von einer (2017/18) auf sechs Deutsche (2018/19) erhöhen können- trotz angeblicher Standortnachteile… Das sollte anderen auch möglich sein - es müssen ja nicht alle in der Natio spielen. Da hat Wasserburg sicher Glück gehabt! Es kann übrigens auch nicht stimmen, dass man die Spielerinnen mit dem Eurocup an den Inn gelockt hat. Es stand schon ziemlich bald nach Ende der neuen Saison fest, dass Wasserburg aus finanziellen Gründen nicht mehr international spielen wird. Die Spielerverträge wurden aber ja allesamt erst sehr spät unterschrieben…
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Naja, also die Vertragsunterzeichnungen kamen ja jetzt nicht direkt aus dem Vakuum. Brunckhorst ist praktisch eine Einheimische (wie es Stina Barnert und vor allem Levke Brodersen ja auch in Saarlouis waren), Hebecker war letztes Jahr unter Vertrag und rekonvaleszent, Perner war letztes Jahr da und kommt irgendwo aus der Nähe, Fiebich hat sich zwischen zwei Teams für das erwartbar stärkere entschieden, Hartmann hätte normalerweise in Aibling die Saison verbracht, die wird auch nicht spontan nach Hannover wechseln. Man muss ja jetzt nicht so tun, als wären da fünf Deutsche aus ganz Deutschland überraschend nach Wasserburg gewechselt.
In Saarlouis zum Beispiel stehen Ilmberger, Pohlmann, Eckerle, Asuamah-Kofoh, Jahn und Groß im Kader. Jahn war letzte Saison schon da, verletzt, hat diese Saison gespielt, leider wieder verletzt. Groß ist eine Einheimische, die mal zum Studium ein paar Jahre in Chemnitz war und ansonsten immer bei ihrem Heimatverein unter Vertrag stand. Leider trainiert und spielt sie nicht mit. Eckerle ist Saarländerin, war zwischendurch mal im hohen Norden und ist wieder daheim. Asuamah-Kofoh kam aus Neuss und möchte in Saarlouis erste Liga spielen. Pohlmann war vorher einige Jahre in Saarlouis, wechselte nach Halle und kehrte nach dem Abstieg wieder zum Ex-Verein zurück. Ilmberger kam für zwei Jahre zum Bundestrainer, der Bundestrainer ist Geschichte, sie riss sich das Kreuzband. Wir sind froh, dass sie da ist, aber ich bin neugierig, was sie nächste Saison macht.
Muss man von Saison zu Saison sehen, wie´s läuft. Wer weiß jetzt schon, was im Herbst ist.
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“Nach einem intensiven Telefonat mit AG-Vorstand Andreas Wagner am gestrigen Montag hat Steidl Wagner, der DBBL und dem DBB mitgeteilt, dass der Kampf nach besseren Strukturen innerhalb der DBBL für ihn zu Ende ist. Es ist sinnlose Zeitverschwendung nach Verbesserungen zu streben, solange die Liga und ihre Gesellschafter selbst nicht erkennen, dass sie dringend professionelle Hilfe benötigen. (…)”.
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Naja, ist ja auch schon eine Weile her diese Information des Präsidenten. Aber klar, er schreibt ja auch aktuell, dass er nur “fast” immer recht hat ….
Gehts eigentlich irgendwann mal wieder um Basketball? Oder bleibt es jetzt bei Anschuldigungen, Rechtsstreitigkeiten, nicht-beachten-von-Regeln … ???
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@watercastler
Diese Frage könntest du genauso den Offiziellen stellen.Sie könnten ja auch einfach ihre Fehler korrigieren
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Diese Frage war nicht explizit an den “Präsidenten” gerichtet, sondern an alle. Ich wunder mich nur, dass er seine Meinung so schnell wieder geändert hat. Nicht mehr, nicht weniger.
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Es muss sich was ändern. Aber alleine kann der President nichts bewirken. Das ist das Schlimme. Und durch
seine Aktion damals, die Deutschen-Quote abzuschaffen ist er leider gebrandmarkt und das ist schade, denn
er hat durchaus gute Idee und will den Damen-Basketball nach vorne bringen. Aber die aktuellen Themen sind
schwerwiegend. Die Ordnungen scheinen überall Löcher und Risse zu haben. Wahrscheinlich kann sich aus
irgendeinem Grund demnächst Mainz in die erste Liga klagen. (Scherz). Aber im Moment hat man doch das
Gefühl, das überhaupt nichts geradeaus läuft. Woran liegt das denn? Wenn der Kahn nicht von oben geleitet wird,
dann machen die Matrosen unten was sie wollen und alles läuft aus dem Ruder.
Nur, der President kann das nicht allein. -
Bisher gibt es “nur 3 US-Amerikanerinnen” als sogenanntes Gentleman’s Agreement.
Da hält sich auch Keltern dran, es gibt ja auch Kanada, Finnland, Osteuropa … -
@alterschwede
Wer war nochmal an dem sog. Lex Steindl (stand oder steht so bei Wikipedia) beteiligt, was die entsprechende Regel kippen sollte? Dirk oder hier auch gerne Don Steindl genannt, Chef des Rutronik Stars Keltern persönlich. -
Rhetorische Frage oder Feststellung? Habe damals Frauen-Basketball nicht so detailliert verfolgt
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@alterschwede sagte in Alba Berlin DBBL 23/24:
Bisher gibt es “nur 3 US-Amerikanerinnen” als sogenanntes Gentleman’s Agreement.
Da hält sich auch Keltern dran, es gibt ja auch Kanada, Finnland, Osteuropa …Richtig ist “max 3 Nicht-EU Staaten” damit zählt Kanada , Japan, Australien oder Aserbaidschan mit in die Regel. Allerdings gibt es noch eine Sonderklausel für Staaten mit einem entsprechenden Wirtschaftsvertrag mit der EU ( hier sind z.B. einige afrikanische oder karibische Staaten gelistet). Zudem Staaten die von der EU entsprechend vorübergehend gleichgestellt sind derzeit z.B. Schweiz, Ukraine
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@alterschwede sagte in Alba Berlin DBBL 23/24:
@ozeki69 … und nach meiner Erinnerung gehört Kanada wie Australien zu diesen Staaten. Meine ich, hier auf SD gelesen zu haben. Falsch sagst du?
Edit: Kanada, Australien sind in §26 BeschV u.a. Genannt …
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@numero_11
Ab nächster Saison sind dann 4 deutsche zu melden, übernächste 5 und danach soll dann 6+6 gelten.
Allerdings sind die Beschlüsse ziemlich in die Kritik geraten(nicht unbedingt die Quote). Als hätten die Klubs erst zugestimmt und jetzt erst bemerkt welch (finanzieller) Aufwand auf sie zukommt. -
Heißt:
—- Max. 8 Imports!
—- mind. 4 Deutsche im 12er Kader!
—- aber was gilt bei nur 8 (9/10/11) Spielerinnen auf dem Bogen?
——- geht 8+0? Oder gar nur 4+4? Und entsprechend dazwischen … -
Na die BBL sagt ja maximal 6 nicht deutsche. Unabhängig von der der Anzahl der fürs Spiel gemeldeten Spieler.
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@Elevatorplay
Müssen es da für 6 Imports nicht mind. 3 Deutsche sein? Ich meine schon … -
Dieser Beitrag wurde gelöscht!
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@alterschwede mMn gibt es ne Mindestantahl von Spielern die man melden muss, daraus dürfte sich dann die Mindestzahl für deutsche ergeben.
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@Elevatorplay was heißt „melden“, auf den Bogen schreiben?
Ich denke, man darf auch zu „nur acht“ antreten.
Also weiter ohne Deutsche möglich?
Ändert sich also gar nichts?