Hamburg Towers Saison 2017/2018
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Interessanter Artikel heute im Abendblatt:
Er sei nun mal Point Guard, erwiderte Canty darauf, “meine wichtigste Aufgabe ist es, dass unser Spiel flüssig läuft und nicht, dass ich immer 25 Punkte erziele.” Macht er es sich mit dieser Aussage zu einfach?
Flüssig läuft? Mit Canty als Kopf? Er macht es sich meiner Meinung nach nicht nur zu einfach mit der Aussage, er hat einen vollkommen verzerrten Blick auf die ganze Sache. Hätte er diese Saison auch nur einmal 25 Punkte erzielt, stünden jetzt vielleicht nicht 8 Niederlagen auf dem Konto. Ach herrje!
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Die Kommentare aus Mannschaft und Verein zeigen, dass man sich nicht einmal einig ist, wie schlimm es steht - und ob überhaupt.
Cantys Zitat: realitätsfern. Wenn er denn schon kein Topscorer (mehr) ist, dann müsste er tatsächlich wenigstens das Spiel machen, richtig. Aber das macht - wenn überhaupt - Kova. Bei Tony regiert - wie letzte Saison - Einfallslosigkeit. Und den Drive zum Korb, mit dem Canty einst wenigstens Freiwürfe gezogen hat, hat er fast ganz eingestellt. Für den Gegner berechenbarer: Canty nimmt meist Dreier oder mal einen Floater - Trefferquote tagesabhängig.
Canty: Ich sehe mich als Bundesligaspieler.
Willoughby: Tony darf sich nicht verstecken. Jetzt muss man Charakter zeigen und vorangehen.
Attarbashi: Als wir vor Kurzem mit 9:3 Siegen den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte hingelegt haben, bin ich hier nicht übereuphorisiert durch die Halle getanzt. Und jetzt werde ich nicht meinen Kopf in die Sandkiste stecken.
…nein, das soll er auch nicht. Aber vielleicht - auch öffentlich - mal zugeben, dass es mies läuft und dringend was passieren muss. Und das Team motivieren!
Willoughby: Das war schlimm. Alle müssen sich nun hinterfragen: die Spieler, der Trainer – und ich mich auch. Denn ich habe den Trainer und die Spieler geholt. Am Ende hätten wir Hanau überpowern müssen, stattdessen haben wir in der zweiten Hälfte 57 Punkte kassiert. 57!
Und mein Lieblingszitat von Attarbashi, bezeichnenderweise das einzige im Towers-eigenen Spielbericht: Wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben. In der zweiten Halbzeit waren wir nicht so fidel.
Nicht so fidel? Was meint der Mann? Es geht doch nicht um fidel oder nicht fidel, sondern um funktionierende Spielsysteme, klare Ansagen, Teambasketball, professionelle Einstellung und Mannschaftsgeist.
Willoughby scheint den Schuss ja am ehesten gehört zu haben. Fragt sich nur, ob er daraus Schlüsse zieht und welche.
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Für mich ebenfalls alles ohne Hand und Fuß. So langsam (viele werden ihn schon vergessen haben…) verfestigt sich bei mir der Glaube, dass Pascal Roller schon damals ahnte, dass es mit einigen Dingen nicht klappen kann…zudem stimme ich dem Vorredner zu: wie kann ich offiziell sagen, dieses Jahr ist Aufstieg kein Muss, aber nächstes Jahr wollen wir schon…muß man nicht verstehen oder ist das schon im Vorwege die Ausrede für alle Beteiligten, wenn es mit dem Aufstieg oder sogar den Playoffs nicht klappt !!! Und jetzt einen relativ jungen Spieler zu holen, der unter 10 Punkten im Schnitt liefert, du musst doch jetzt einen Scorer holen ! Bitte, bitte kein Herum dümpeln in der pro a. Es muss jetzt etwas passieren.
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Irgendwie ist das ein Hamburger Phänomen. Bei kleinsten Erfolgen rastet die komplette Anhängerschaft und Medienlandschaft aus und bei ausbleibendem Erfolg wird sofort am Trainerstuhl gesägt und alles komplett schlecht geredet. Dazu amateurhafte Klüngelei der Verantwortlichen, denen es mehr um Selbstverwirklichung geht als um professionellen Sport. Soweit zum HSV… Eigentlich dachte ich, bei den Towers würde das anders laufen. Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. Auch wenn ich mich hier wiederhole: Willoughby muss sich von seinen sozialromantischen Vorstellungen lösen und professionelle Denke bei den Towers etablieren. Das wird nicht funktionieren, wenn er nur auf seine Buddys setzt. Er muss echte Manager- und Trainer-Kompetenz von Außen holen und Verantwortung in diesen Bereichen abgeben, sonst gefährdet er das Projekt. Die Zeit zu lernen hat er nicht mehr.
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Lt. Homepage, weiß Attarbaschi um die Bedeutung des Spiels in Paderborn, da bin ich aber froh…
Enosch Wolf soll wahrscheinlich spielen können, wenn nichts mehr passiert, sind bis auf Raffington alle Mann an Bord.
Ich bin sehr gespannt auf die Reaktion der Mannschaft, eine sechste Niederlage in Folge, sollte vermieden werden! -
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Auch wenn ich als Negativ-Mann Bär hier unterwegs bin. Meine These: Die Mannschaft spielt schon seit einiger Zeit gegen den Trainer. Mein Tipp: Niederlage, ich würde es gerne anders sehen…aber ich habe da so eine ganz schlimme Vermutung. Hoffentlich täusche ich mich…
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Was sollte eigentlich, das Problem sein, wenn man auf seine “Buddys” setzt? Das muss nicht unbedingt unprofessionell sein. Das kann auch Teil einer klaren Strategie sein. Es ist glaube ich besser, als wenn das Fuehrungsteam zerstritten ist.
Wir werden sehen, wie es gegen Paderborn laeuft, ich werde jedenfalls bei Airtango sitzen und der Mannschaft u n d dem Trainer die Daumen druecken.
Wenn sie gewinnen, dann wird die Welt schon wieder etwas anders aussehen.Ich finde es jedenfalls auch krass, teilweise fast Hasskomentare bei Towers Facebook zu lesen. Vorher war alles super, und jetzt das Rumgeaetze. Kommt vermutlich vom Fussball, wie einer der Vorredner schon gesagt hat.
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Das Gefühl, dass die Mannschaft zumindest nicht für den Trainer spielt sondern bestenfalls unmotiviert ihren Job verrichtet habe ich auch schon seit einigen Spielen. Sollte sie tatsächlich in Paderborn verlieren müsste dies das Aus für Hamed bedeuten, wird es aber nicht. Also weiter dahin dümpeln, egal w.ie das Spiel ausgeht.
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Was sollte eigentlich, das Problem sein, wenn man auf seine “Buddys” setzt? Das muss nicht unbedingt unprofessionell sein. Das kann auch Teil einer klaren Strategie sein. Es ist glaube ich besser, als wenn das Fuehrungsteam zerstritten ist.
Wir werden sehen, wie es gegen Paderborn laeuft, ich werde jedenfalls bei Airtango sitzen und der Mannschaft u n d dem Trainer die Daumen druecken.
Wenn sie gewinnen, dann wird die Welt schon wieder etwas anders aussehen.Ich finde es jedenfalls auch krass, teilweise fast Hasskomentare bei Towers Facebook zu lesen. Vorher war alles super, und jetzt das Rumgeaetze. Kommt vermutlich vom Fussball, wie einer der Vorredner schon gesagt hat.
Für den Buddy ist das sicher kein Problem. In einem Team mit 12 Spielern ist aber sicher nicht jeder ein Buddy. Und wenn dann die Buddies sich lieber selbst die Bälle hin und her spielen dann gefällt das Nicht-Buddies eben weniger.
Auffallend bei Hamburg auch, dass sich alle immer so wohl fühlen in Hamburg. Klar ist Identifikation wichtig. Aber das entscheidende Merkmal für eine gute Kaderzusammenstellung ist eben die sportliche Leistung. In Hamburg sind es dann eben doch sehr oft die Spieler, die gerne in Hamburg leben und “nebenher” dann dort Basketball spielen wollen. Das letzte Team, da mit einem deutschen PG aufgestiegen ist dürfte Bayern (mit Hamann) gewesen sein. Da hatte aber das Team auch einen 3 Mio Etat. Individuell sind/waren Bazou Kone und Canty schon gute Spieler. Für einen Aufstieg als Starting PG reicht es aber nicht. Irgendwann wird man sich auch mal entscheiden müssen, was man will. Also mit Priorität. Aufsteigen? Team aus Hamburger Spielern? Deutschen Basketball? Irgendwie will man alles gleichzeitig und am Ende kommt nichts dabei raus. -
Ich meinte eher die Einheit zwischen Management und der sportlichen Fuehrung - das hilft sicher. Was die Mannschaft betrifft da stimme ich Dir zu.
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Ich weiss gar nicht wie jemand auf “buddys” kommt, das sind MW und HA definitiv nicht!
Dann ist es aber noch unverständlicher, warum keine Konsequenzen gezogen werden, aber der Vertrag von HA läuft am Saisonende aus. Vielleicht sehen wir in der nächsten Saison einen neuen Trainer?!
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Immerhin spricht MW in der BILD von einer Krise. Klarere Worte, als man sie vom Trainer hört.
Wenn MW von Leistungsträgern und deren Verantwortung spricht, wäre natürlich interessant, wen er meint. Canty, Williams, Kova? Auch Schmidt, der zwar noch nicht wieder ein Leistungsträger ist, aber ja Kapitän und angeblich wichtig fürs Team?
Ich denke auch, dass man über einen Trainerwechsel nachdenken muss. Aber vielleicht wäre das tatsächlich am Ende der Saison und seines Vertrags sinnvoller.
Erstens sollte man Attarbashi und der Mannschaft die Chance geben, zurückzukommen. Der Saisonstart war nicht makellos, aber gut und vereinzelt sogar vielversprechend. Gerade was die Defense angeht, die jetzt komplett verschwunden zu sein scheint. Aber sie sind grundsätzlich ja wohl dazu in der Lage. Und wenn MW sagte, es gebe keine personellen Konsequenzen, heißt das ja nicht automatisch, dass es keine taktischen und strategischen Änderungen gibt.
Zweitens wäre der Mannschaft und dem Verein selbst ohne Attarbashi der Aufstieg diese Saison wohl kaum zuzumuten, weil sie in der BBL völlig untergehen würde. Und ob sie es selbst mit einem neuen Trainer überhaupt bis ins PO-Finale schaffen würden, wage ich sehr zu bezweifeln. Abgesehen davon, dass BBL-taugliche Trainer auch nicht leicht verfügbar sein dürften mitten in der Saison. Und ein Übergangstrainer wäre ja auch keine überzeugende Lösung.
Aber einig sind sich wohl alle: morgen muss ein Sieg in Paderborn her und danach einer zuhause gegen Baunach. Alles andere wäre peinlich.
Wichtig finde ich auch - trotz aller berechtigten Kritik: die Fans müssen die Mannschaft weiter unterstützen, damit die aus dem Loch wieder rauskommt.
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BIG meldet:
Der Mitteldeutscher Basketball Club und Marc Liyanage haben sich auf eine Vertragsauflösung verständigt. Der 27-jährige Ergänzungsspieler der Weißenfelser kam in der laufenden easyCredit Basketball Bundesliga-Saison auf zehn Einsätze. Durchschnittlich erzielte er dabei 0.5 Punkte. Nun schließt sich der Small Forward einem Klub in der #ProB an.Geschäftsführer Martin Geissler: “Marc kam in einer personell durch Krankheit und Verletzungen sehr angespannten Situation als Ersatz für Malte und Sergio zu uns und hat uns geholfen. Nach der Genesung aller anderen Spieler gab es zuletzt keine Rolle mehr für ihn. Wir wünschen Marc das Beste bei seinem neuen Verein und danken ihm für sein Engagement bei den Wölfen.”
Hatte mich damals schon gewundert, sein Wechsel in die BBL…
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Interessant, aber auch nicht viel Neues von Schmidt beim Abendblatt:
www.abendblatt.de/sport/article213089767/Towers-Kapitaen-fordert-Rueckkehr-zum-Teamspiel.html
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Da fällt einem nicht mehr viel ein. The same procedure as last game, the same procedure as every game.
Selbst wenn sich zarte Ansätze von Teamplay bilden (in der ersten Hälfte immerhin zehn Assists), irgendwann wird alles aufgegeben und jeder rennt und wirft für sich allein. Gerade die vermeintlichen Führungsspieler Wiliams, Canty und Kova.
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Ich weiss gar nicht wie jemand auf “buddys” kommt, das sind MW und HA definitiv nicht!
Immerhin hat MW HA als Coach gegen die Vorstellung von Roller durchgedrückt. Da liegt eine gewisse Verbundenheit nah.
Zum heutigen Spiel äußere ich mich nicht, ich sagte ja bereits, wir wurschteln uns jetzt durch die Saison. Für den Klassenerhalt wird es reichen.
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Entweder Attabarshi wird JETZT entlassen, man hat jemanden mit Erfahrung oder einen talentierten und jungen Trainer in der Hinterhand und versucht diese Saison noch alles oder man hat resigniert, lässt HA bis zum Ende der Saison gewähren und bereitet sich jetzt bereits auf die neue Saison vor und beginnt einen kompletten Neustart!
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Moin, moin, leider hat sich mein Gefühl bestätigt. Ich bin jetzt mal ganz frech und sage euch heute schon gegen Baunach die nächste Heimniederlage voraus… Voraussetzung, dass HA immer noch Headcoach sein sollte. Und nochmal … was ist das für eine Politik auf der einen Seite sagen, wir haben den besten Kader seit Beginn der Towers aber dann gleichzeitig auf die Bremse zu treten: Aber Aufstieg ist keine Pflichtaufgabe. !!! Was hat man denn Williams gesagt um ihn zurückzuholen ???
Understatement und gleichzeitig eine Ausrede… Man, wenn man gegen den Tabellenletzten und schwächere Teams aus dem Keller nicht gewinnt, bringt es halt auch nicht ein Sieg gegen Hagen in der Hinserie… Naja man hat ja noch ein paar Spiele… -
Ja, eine Niederlage ist durchaus drin gegen Baunach. Würde das als Wecksignal reichen?
Das Abendblatt legt ja nahe, ein Trainerwechsel sei auch eine Frage des Geldes:
„Bislang schloss Sportchef Marvin Willoughby (39) personelle Konsequenzen allein schon aus finanziellen Gründen aus. Der Coach wird in den nächsten Tagen jedoch zu erklären haben, warum ihm die Wende nicht gelingen will.“Ich freue mich schon auf den Auftritt von Louis Olinde, der gestern gegen Ehingen 24 Punkte, sechs Rebounds und drei Assists abgeliefert hat. Aus meiner Sicht steht er auch für die verfehlte Nachwuchspolitik Attarbashis. Von Anfang an bekommen die Jungen bei ihm kaum Minuten, um sich beweisen zu können. Das galt für Olinde, Larysz, später Hübner und Bahner und diese Saison Rich und Behr. Kamp ist eine Ausnahme. Auch für Kindzeka hat es lang gedauert. Warum der übrigens gestern nicht zum Einsatz kam, weiß einzig der Coach.
Und das, obwohl sich die Towers doch so viel auf ihre Jugendarbeit einbilden und sich im Film Starting Five für Olinde und Larysz feiern ließen… -
Ja, eine Niederlage ist durchaus drin gegen Baunach. Würde das als Wecksignal reichen?
Ich glaube es muss niemand mehr aufgeweckt werden. So viel Presse und Aufmerksamkeit hatten die Towers noch nie. Die Saison scheint verschenkt auf vielen Ebenen. Vielleicht noch ein oder zwei Playoff-Spiele mitnehmen, aber sonst war’s das doch.
Das Abendblatt legt ja nahe, ein Trainerwechsel sei auch eine Frage des Geldes:
Und genau da denke ich ist der Krux auch begraben, was die Trainerfrage betrifft. Attarbashi wird die Saison noch wohl oder übel zu Ende bringen, woraufhin der Vertrag hoffentlich nicht verlängert wird. Ich hoffe MW nutzt schon mal die Zwischenzeit einen Nachfolger zu suchen.
Und das, obwohl sich die Towers doch so viel auf ihre Jugendarbeit einbilden und sich im Film Starting Five für Olinde und Larysz feiern ließen…
Den Eindruck hatte ich eigentlich nicht. Die beiden erschienen mir eher als die tragischen Figuren, die MW zeigten, dass das Projekt noch nicht so lief und attraktiv sei, wie er das gerne hätte und dass es noch viel mehr bräuchte um talentierte Jugendliche zu halten und anzuziehen.
Was die Spielerentwicklung angeht, stimme ich dir Großteils zu. Einige haben zu wenig Minuten bekommen (Olinde, Bahner, Baues), andere wurden vielleicht auch nur falsch eingesetzt (Hübner). Kindzeka und Kamp sind da noch ganz andere Themen über die man viel schreiben könnte. Ich hoffe nur, dass Rich noch ein paar anständige Einsätze bekommt, sogar dass MW die Ansage macht, damit sich die Geschichte nicht gleich wiederholt.
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… Aus meiner Sicht steht er auch für die verfehlte Nachwuchspolitik Attarbashis. Von Anfang an bekommen die Jungen bei ihm kaum Minuten, um sich beweisen zu können. Das galt für Olinde, Larysz, später Hübner und Bahner und diese Saison Rich und Behr. Kamp ist eine Ausnahme. Auch für Kindzeka hat es lang gedauert. Warum der übrigens gestern nicht zum Einsatz kam, weiß einzig der Coach.
Und das, obwohl sich die Towers doch so viel auf ihre Jugendarbeit einbilden und sich im Film Starting Five für Olinde und Larysz feiern ließen…Danke, ich dachte schon ich bin der Einzige, der so denkt. Deshalb habe ich mir den Film auch nicht angeschaut (außer Auszüge), weil ich dabei gar nicht so viel hätte essen können, wie … . HA war zwar lange Jugendcoach und hat in PB und Bremerhaven sich immer dafür eingesetzt, dass Jugendspieler Chancen in der 1. Mannschaft Spielzeit erhalten, aber als Headcoach gibt er dem Nachwuchs keine Chance. Dies steht irgendwie im Widerspruch zu der öffentlich propagierten Ausrichtung des Vereins.
Den Eindruck hatte ich eigentlich nicht. Die beiden erschienen mir eher als die tragischen Figuren, die MW zeigten, dass das Projekt noch nicht so lief und attraktiv sei, wie er das gerne hätte und dass es noch viel mehr bräuchte um talentierte Jugendliche zu halten und anzuziehen.
Larysz hätte man mit Sicherheit halten können, wenn ihm eine Perspektive in HH geboten worden wäre, vielleicht sogar auch Olinde.
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… Aus meiner Sicht steht er auch für die verfehlte Nachwuchspolitik Attarbashis. Von Anfang an bekommen die Jungen bei ihm kaum Minuten, um sich beweisen zu können. Das galt für Olinde, Larysz, später Hübner und Bahner und diese Saison Rich und Behr. Kamp ist eine Ausnahme. Auch für Kindzeka hat es lang gedauert. Warum der übrigens gestern nicht zum Einsatz kam, weiß einzig der Coach.
Und das, obwohl sich die Towers doch so viel auf ihre Jugendarbeit einbilden und sich im Film Starting Five für Olinde und Larysz feiern ließen…Danke, ich dachte schon ich bin der Einzige, der so denkt. Deshalb habe ich mir den Film auch nicht angeschaut (außer Auszüge), weil ich dabei gar nicht so viel hätte essen können, wie … . HA war zwar lange Jugendcoach und hat in PB und Bremerhaven sich immer dafür eingesetzt, dass Jugendspieler Chancen in der 1. Mannschaft Spielzeit erhalten, aber als Headcoach gibt er dem Nachwuchs keine Chance. Dies steht irgendwie im Widerspruch zu der öffentlich propagierten Ausrichtung des Vereins.
Tja, aber genau diesen Film hätte man dann doch anschauen sollen. Der Agent von Olinde meinte, er würde nur bleiben, wenn Hamburg etwas “verrücktes” mitmachen würde, zB die komplette Vorbereitung bei einem spanischen Team (und dann ohne Vorbereitung bei Hamburg die Saison spielen). Die passende Antwort: DAS macht kein Trainer mit. Zudem wird auch Olinde immer wieder gezeigt mit so Aussagen wie: Na MW sagt mir halt viel tolles, ABER er ist eben auch für Hamburg verantwortlich. Da spürte man direkt, dass er ihm eben nicht 100% traut. Obwohl es ja auch sein Förderer in der Jugend war. DAS Argument für einen Wechsel war immer, dass es besser ist bei einem Team, in dem man schon jetzt in die BBL schnuppern kann und dort erste Erfahrung sammeln könnte.
Bei Larysz war der Anspruch BBL. So spielte er dann auch folgerichtig in Würzburg BBL…ach nein, das war ProB. Statt ProA und ProB in Hamburg.
Hamburg hatte jetzt fast durchgängig nur 3 Amis. Und setzt seit ein paar Jahren auf deutsche PGs. Man muss nicht zwingend aufsteigen, hat also wenig Druck. Und hat einen Trainer aus dem Jugendbereich… Kindzeka spielt 14 min. Also zumindest da sollte es von der Konstellation her in Hamburg passen. -
… Aus meiner Sicht steht er auch für die verfehlte Nachwuchspolitik Attarbashis. Von Anfang an bekommen die Jungen bei ihm kaum Minuten, um sich beweisen zu können. Das galt für Olinde, Larysz, später Hübner und Bahner und diese Saison Rich und Behr. Kamp ist eine Ausnahme. Auch für Kindzeka hat es lang gedauert. Warum der übrigens gestern nicht zum Einsatz kam, weiß einzig der Coach.
Und das, obwohl sich die Towers doch so viel auf ihre Jugendarbeit einbilden und sich im Film Starting Five für Olinde und Larysz feiern ließen…Danke, ich dachte schon ich bin der Einzige, der so denkt. Deshalb habe ich mir den Film auch nicht angeschaut (außer Auszüge), weil ich dabei gar nicht so viel hätte essen können, wie … . HA war zwar lange Jugendcoach und hat in PB und Bremerhaven sich immer dafür eingesetzt, dass Jugendspieler Chancen in der 1. Mannschaft Spielzeit erhalten, aber als Headcoach gibt er dem Nachwuchs keine Chance. Dies steht irgendwie im Widerspruch zu der öffentlich propagierten Ausrichtung des Vereins.
Tja, aber genau diesen Film hätte man dann doch anschauen sollen. Der Agent von Olinde meinte, er würde nur bleiben, wenn Hamburg etwas “verrücktes” mitmachen würde, zB die komplette Vorbereitung bei einem spanischen Team (und dann ohne Vorbereitung bei Hamburg die Saison spielen). Die passende Antwort: DAS macht kein Trainer mit. Zudem wird auch Olinde immer wieder gezeigt mit so Aussagen wie: Na MW sagt mir halt viel tolles, ABER er ist eben auch für Hamburg verantwortlich. Da spürte man direkt, dass er ihm eben nicht 100% traut. Obwohl es ja auch sein Förderer in der Jugend war. DAS Argument für einen Wechsel war immer, dass es besser ist bei einem Team, in dem man schon jetzt in die BBL schnuppern kann und dort erste Erfahrung sammeln könnte.
Bei Larysz war der Anspruch BBL. So spielte er dann auch folgerichtig in Würzburg BBL…ach nein, das war ProB. Statt ProA und ProB in Hamburg.
Hamburg hatte jetzt fast durchgängig nur 3 Amis. Und setzt seit ein paar Jahren auf deutsche PGs. Man muss nicht zwingend aufsteigen, hat also wenig Druck. Und hat einen Trainer aus dem Jugendbereich… Kindzeka spielt 14 min. Also zumindest da sollte es von der Konstellation her in Hamburg passen.Als der Film gedreht wurde hatten sich beide Spieler bereits für einen Wechsel entschieden, da sie eine halbe Saison als Bankwärmer verbracht hatten. Vor dem Hintergrund sollte man die Aussagen auch sehen, wobei bei Olinde natürlich klar war, dass er nicht langfristig in HH zu halten war.
Kindzeka hat gestern gar nicht gespielt (verletzt?) und gehört auch nicht mehr so richtig zu den Nachwuchsspielern. Nachwuchsspieler sind für mich jene, die noch auf Doppellizenz spielen dürfen, das darf Rene seit dieser Saison nicht mehr. Behr und Rich bekommen diese Saison kaum Einsatzzeit, nur Kamp bildet da eine erfreuliche Ausnahme. -
Kindzeka spielt in dieser Saison 14 Minuten, richtig. Aber er ist seit dem ersten Towers-Kaöder dabei, soweit ich mich entsinne. Und hat lange Zeit praktisch kaum Spielzeit gesehen (nicht nur wegen Verletzungen).
Was Olinde gefordert und Larysz gewollt hat, ist eine andere Sache. Mir ging es darum, dass beide während ihrer Zeit bei den Towers die Bank praktisch nicht verlassen durften. So wie diese Saison Behr und Rich.
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Schon interessant, dass hier erst jetzt, wo die Leistung des Teams nicht stimmt, das Thema Nachwuchsförderung Augenmerk erhält. Ich hatte dazu schon häufiger etwas angemerkt, aber bei Erfolg scheint es niemanden zu interessieren. Dabei soll es doch ein Kernpunkt der Towers-Philosophie sein…Jedes Jahr werden vor der Saison die Talente gehypt und am Ende sind diese dann enttäuscht, da ihre eigenen Erwartungen von Einsatzzeiten nicht erfüllt wurden. Warum schaffen es denn seit Jahren keine Hamburger Talente, eine gute Rolle bei den Towers zu spielen? Vielleicht sollte man da auch mal die Nachwuchsarbeit der Piraten kritisch beleuchten. Die haben übrigens gerade in der NBBL mit über 50 Punkten gegen Alba Berlin verloren. Da ist nach wie vor noch viel Luft nach oben in Hinsicht professioneller Arbeit und einem tragfähigen Konzept, verglichen mit anderen Programmen.
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Was willst Du eigentlich mit dieser Frage bezwecken?
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Falls man sich doch noch für eine Freistellung von Hamed entscheiden sollte, wäre Barloschky dann eventuell eine Option? Vielleicht könnte man mit ihm die Saison zumindest beenden und sich dann je nach Erfolg in der Sommerpause zusammensetzen…Oder wäre das unrealistisch, weil man sofort nach einer “großen Lösung” sucht?Ich würde den Kurs mit Barloschky zumindest begrüßen!
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Keine Ahnung, ob Benka dem gewachsen wäre. Er hat nach seiner Spielerkarriere gerade mal den VfL Stade gecoacht, Regionalliga, bevor er zu den Towers kam.
Zum anderen weiß ich nicht, ob er denn eine andere Linie als Attarbashi vertritt/vertreten würde - und wie sehr er von den Spielern als Einheit mit Attarbashi wahrgenommen wird und würde.
Abgesehen davon bräuchte man dann sicher einen Co-Trainer, der das Scouting übernehmen würde, was ja offenbar Benkas Hauptaufgabe ist. Was mutmaßlich aber billiger zu haben wäre…
Gelegentlich wird ja auch vorgeschlagen, MW könnte den Job vorübergehend übernehmen. Ich weiß aber nicht, ob seine B-Lizenz für die Pro A reichen würde. Und wer sollte dann für ihn als sportlicher Leiter und Geschäftsführer einspringen?
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Es wird offensichtlich enger für Attarbashi - und MW will bald neuen Center als Ersatz für Raffington präsentieren:
https://www.abendblatt.de/sport/hamburg-towers/article213111301/Attarbashi-bleibt-Towers-Trainer-vorerst.html