Struktur beim DBB/Nationalmannschaft (Vorschläge, Kritik, ...)
-
Nachdem ja aktuell eine Diskussion über die Struktur bei der Nationalmannschaft, bzw. beim DBB, macht es vielleicht Sinn einen eigenen Thread dafür zu nehmen, da es ja über die allgemeinen Leistungen der Nationalmannschaft in diesem Sommer hinausgeht.
Bisher kam viel Kritik, aber wenig Konstruktive Vorschläge, daher wollte ich fragen, welche Verbesserungsmöglichkeiten ihr seht, aber auch wo ihr die Kritik ansetzt?
Ein Verbesserungsvorschlag bei mir fängt zum Beispiel schon an der Basis an. Es gibt unzählig viele Streetball-Spieler, aber vergleichsweise wenige Vereinsspieler. Allein bei uns im Park gibt es eine Facebook-Gruppe von über 60 Leuten, die sich regelmäßig zum Basketball spielen treffen, aber nur ein Bruchteil von denen spielt im Verein. Warum macht der DBB nicht mehr in der Richtung, und versucht nicht durch mehr Programme die Leute von der “Straße” in die Vereine zu holen. In den unteren Ligen, sind auch oft veraltete Strukturen, ältere Leute die dort Verantwortung haben, und nicht so die Attraktivität auf junge Leute ausstrahlen. Man sollte die jungen Leute auch mehr ermutigen, an Trainer- und Schiedsrichterlehrgängen teilzunehmen, und selber mehr Verantwortung zu übernehmen, und so auch den Sport für die gleichaltrigen attraktiver zu machen.
-
Da muss ich gleich mal einhaken. Denn für mich wäre es konstruktiv, wenn du schreiben würdest wie man solche Leute in Vereine bringen könnte. Es gab viele Ideen und Programme (auch aktuell wieder), allein gebracht hat es nichts, weil Gelegenheitsspieler zumeist ungern in feste Strukturen mit festen Verpflichtungen gebracht werden wollen.
-
Die Antwort ist für mich recht einfach: Lizenzierungsanforderungen im Bereich der Nachwuchsförderung in jeder Liga anheben.
Und das wichtigste Kriterium kann der DBB nicht beeinflussen, das muss von den Sportlern selbst kommen: Einstellung, Trainingsfleiß. Böse gesprochen: wenn Milan Mustermanovic am Tag 6 Stunden trainiert und Max Mustermann alle zwei bis drei Tage zwei Stunden ist die Wahrscheinlichkeit, dass Mustermanovic Profi wird und Spielanteile bekommt ein paar Prozentpunkte höher.
-
Naja es ist doch so, die Vereine “sitzen” bei sich daheim rum im eigenen Garten, und machen ihr Ding und schrieben bestenfalls noch auf ihre Internetseite, dass man zum Probetraining vorbeikommen kann, und warten einfach drauf, dass neue Spieler kommen, machen aber In der Regel nichts aktiv dafür. Die Freizeitspieler tummeln sich aber draussen auf den Freiplätzen rum und haben keinen Kontakt zu den Vereinen. Daher muss erst einmal der Kontakt hergestellt werden und auf die Freizeitspieler zugegangen werden. In erster Linie meine ich damit durch Veranstaltungen die erstmal nur spielerischen Charakter haben, wo es erstmal nur um den Spaß am Basketball geht, und darum persönlichen Kontakt herzustellen. Z.B. auch größere Events, wie Streetballturniere etc, wo dann auch auf den Freiplätzen geworben wird. Da soll es nicht gleich um Verpflichtungen gehen, sondern eher um lockeres miteinander und Austausch.
Wenn ich beispielsweise auf dem Freiplatz trainiere, werde ich immer wieder von Spielern dort angesprochen, die mich fragen ob ich im Verein spiele, und die etwas lernen wollen. Auch sehr viele Kinder die bisher nie Basketball gespielt haben, und das interessant finden und sofort mitspielen wollen. Grundsätzliches Interesse etwas zu lernen, und beigebracht zu bekommen, sich zu verbessern etc ist also schon da. Aber es fehlen die entsprechenden Impulse und Anreize, eben auch durch die ganz wichtigen persönlichen Kontakte, die dann sagen, schau doch da mal vorbei, komm dort hin usw. Da sollten halt auch die Vereine mehr nach außen gehen und mehr Angebote außerhalb der Turnhalle organisieren, die für Freizeit spieler interessant sind.
Oder halt eben auch durch den DBB, beispielsweise durch mobile, Events die durch Deutschland ziehen, auf die Freiplätze, mit attraktiven Angeboten, vll auch die Familien ansprechend, die dann mit ihren Kindern kommen, und der Möglichkeit beispielsweise etwas zu gewinnen, etc, da ist ja sicherlich vieles denkbar. Ka ob der DBB, sowas in die Richtung schon macht oder nicht, bisher habe ich davon jedoch selbst noch nie irgendetwas mitbekommen
-
Es gibt doch Projekte, wie hier in Bamberg, z.B. die Schulen einzubinden…
Und natürlich die Attraktivität des Spiels auch in den unteren Ligen. Mindestens vier “Dorfvereine”, etliche Nachwuchsmannschaften, Feriencamps bieten sich hier an.
Echte Freizeitspieler werden da sicher nicht mitmachen… -
Das Thema dürfte etwas ausschweifend werden, wenn man die angesichts der EM-Quali diskutierte Struktur des DBB bei der Nachwuchsförderung auf den Freiplätzen anfängt
Ich finde die Schilderung aber interessant!
Hier n der Gegend spielt so gut wie niemand auf Freiplätzen Selbst auf Plätzen, die vor 15 Jahren noch Treffpunkt von zig- Freizeitspielern waren, ist größtenteils gähnende Leere.
Unser Verein (ich vermute die in der Umgebung teilen die Erfahrung) hat eher das Problem mit dem Übergang von der U18 in den Herrenbereich. In dem Alter fallen einfach unglaublich viele weg. Ausbildung/Studium/Umzug/Vereinsmief/keine Lust sich zu “verpflichten” – das dünnt die eigentlich personalstarken Jugendmannschaften derart aus, das für den Damen-/Herrenbereich fast nichts übrig bleibt – es bilden sich enorme Lücken in den Jahrgängen – Konstanz in den Damen-/Herrenmannschaften ist nurmehr eine Wunschvorstellung.Freilich ist das ein Breitensport-Problem, aber ich stelle mir vor dass gesunde Strukturen auch für höher ambitionierte Talente grundsätzlich günstiger sind. Und im Gegensatz zu früher, als Vereinsspieler noch quasi “lebenslang” dabei waren, scheinen die alten Strukturen nicht auf die Lebensvorstellungen jüngerer zu passen. Es knirscht gewaltig…
(Vielleicht wäre zusätzlich eine Art Summer-League System, wie es in den USA praktiziert wird (Nicht die NBA-SL) etwas erfolgversprechendes: Teams, die nur für einen Kurzen Zeitraum zusammengestellt werden um in einem kurzen Wettbewerb einer ebenso kurzlebigen Liga eine Meisterschaft auszuspielen.Flexibler, kürzer, trotzdem mit etwas mehr Niveau als der lokale freiplatz…?
-
Meine Vorschläge
1. Kürzere Vorbereitungszeit der Nstionalmannschaft - haben sich doch schon Ende Huli getroffen, das ist viel zu lang
2. Einflussnahme auf die Fiba, dass die Quali für die EM nicht erst so spät ist - ich weiß, das ist schwierig
3.Modifizierung der 6+6 Regel in der BBL auf ein Deutscher muss immer auf dem Feld sein - so lernen die Spieler mehr Verantwortung, alternstiv in Verbindung mit Punkt 4.
4. Homegrownregelung statt Passdeutsche in der BBL
5. Keine Einbürgerungen von Spielern für den DBB (ich meine nicht Mason, der ne deutsche Mutter hat, sondern Spieler wie Kaman oder Gavel) - Soetwas demotiviert Spieler, die dicht dran sind
6. Ein hauptamtlicher DBB Trainer, der auch während dr Saison Spieler in der BBL in Europa oder NBA beobachten kann
7. Erhöhung der Förderabgabe für BBL Temas bei Transfers. Das zusätzliche Geld geht an BBL Teams, die viele Minuten an U25 Spieler geben.
8.Neuanpassung der Pro B, nur noch EU Spieler
-
Ich fange mal anders an:
1. Neuer Präsident mit Außenwirkung und Visionen inkl. Kontakten für Sponsoring etc.
2. Europaerfahrene Player die für die Nationalmannschaft zuständig sind
3. Einen Europaerfahrenen Nationaltrainer und nicht wieder ein B-Lösung nach der gescheiterten EM Quali, weil es günstiger ist
4. Abschaffung der unsinnigen Regel, dass kein BBL Trainer Nationaltrainer sein kannPunkte 2 und 3 sind in erfolgreichen Verbänden die Regel. Altinternationale geben sich hier die Klinken in die Hand.
Und kommt mir nicht damit was die aktuellen Protagonisten alle geleistet haben - JA das haben sie, aber eben nicht auf dem Niveau.
-
ich finde es ja auf der einen seite gut, dass hier Vorschläge gemacht werden. Auf der anderen Seite würde keines der hier genannten Themen das aktuelle Problem lösen. Die Jugendförderung ist aktuell glaube ich nicht das große Problem. Das aktuell spielende Team muss alleine vom Potential der anwesenden Spieler in der Lage sein, Teams wie Dänemark, Holland und Österreich relativ sicher zu besiegen. Talente haben wir genug in Deutschland: Schröder, Zipser, Pleiss, dazu kommt von unten jede Menge nach.
Ich bin inzwischen sehr weit weg und verfolge die Debatten nicht wirklich, aber mein Eindruck ist, dass die Strukturen rund um die Nationalmannschaft einfach nicht professionell genug sind. Es wirkt auf mich, als sei das alles immer sehr stark davon abhängig, wer aktuell Trainer der Truppe ist. Und da haben wir seit Jahren nicht wirklich überzeugende Lösungen gefunden. Ich kann die Arbeit von Peter radegast nicht einschätzen, aber als Sportdirektor hast du bei der Nationalmannschaft eine Schlüsselposition, die höchst professionell besetzt werden muss. Ich weiß nicht, ob das aktuell der Fall ist.
Als Trainer kannst du niemanden gebrauchen, der neben seinem NBA-Job das mal so betreibt. Das muss ein Vollzeitjob sein. Alleine schon dadurch erfährt die Natio eine Aufwertung. Und für diese aktuelle Truppe brauchst du meines erachtens erst Recht einen konsequenten und absolut respektierten Trainer, der in Sachen Natio eine Autorität ist. Habe ich bei Flemming Zweifel.
@Outsider: +1
-
Eine Idee der Jugendförderung vor Ort meinerseits - auch wenn sie keineswegs neu sein dürfte:
Das Konzept der Johan-Cruyff Plätze in den Niederlanden kopieren. Dort gibt es gerade in sozial schwächeren Vierteln 1a Fußballplätze (Kunstrasen) inklusive Flutlichtanlagen.
Warum dieses Projekt nicht in Deutschland versuchen (offensichtlich mit Bball-Plätzen)?Was dafür spricht:
- als soziales Projekt dürfte es sicher etwas leichter Fallen, Paten zu finden (Staat, Gott Dirk, Schröder nach seinen 15 mille/Jahr Vertrag ab nächsten Sommer…)
- als soziales Projekt kann es gerade Kinder und Jugendliche von der Straße holen und denen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten
- mehr Jugendliche an den Sport führen
Allerdings muss der DBB dann auch dafür sorgen, dass diese Kids auch an den Vereinsbasketball geführt werden und genau das ist dann die Aufgabe der Verbände.
z.B. müssten Verein ermutigt/unterstützt werden, die Spieler bei diesen Plätzen “abzuholen”. Das hieße z.B. 2x Woche einen Trainer zu festen Zeiten zu den Plätzen zu schicken um sie langsam an Strukturen ranzuführen.
man schaue sich die beiden besten in Deutschland ausgebildeten Spieler aller Zeiten an:
Gott hatte das Glück, dass Holger G. zufällig in der Halle saß als er spielte, Dennis Schröder wurde auch eher zufällig auf einem Freizeitplatz entdeckt - solche “Glückstreffer” kann man durch konsequenteres “Streetball-Scouting” wohl erhöhen.Hier hätte die Quote auch einen mittelfristig positiven Effekt: Gerade Jugendlichen aus schwächeren sozialen Gegenden (wo die “konkurrenz” Abi und Studium weniger warscheinlich sind) kann man so eine finanziell sehr attraktive Perspektive zeigen.
-
Ich denke nicht , dass die Finanzierung unmöglich ist. Der DBB wäre hier der Initiator für die Projekte (und kann sich dieses soziale Engagement auch merketingfreundlich auf die Fahne schreiben), der Löwenanteil der Finanzierung müsste aber vom Staat kommen. Als großes Projekt zwar nicht billig, aber in Zukunft mss der Staat so oder so viel Geld in soziale und integrative Projekte stec´ken, den Versuch ist es wert.
Und wenn man z.B. einen Dirk Nowitzki (und im besten Fall Dennisc Schröder) mit ins Boot holen kann (was auch kein Hexenwerk sein dürfte) das gleich zwei Vorteile:
1. Hat man ihn als Gesicht des Projektes dabei hat, macht das vieles einfacher. Er ist der “gute Deutsche” in Person - erfolgreich, bodenständig und nahbar.
2. Dennis Schröder aufgrund seines Hintergrundes sicher auch ein Vorbild für Jugendliche aus sozial schwächeren Gegenden
3. Den ein oder anderen Obulus hat vllt. auch ein Dirk Nowitzki über auch finanziell zu helfen.Der DBB müsste also “nur noch” dafür Sorgen, die Spieler auch abzuholen. Wenn man d+ann den Bogen zum Anfang dieses Posts schlägt, sollte es der DBB ja irgendwie schaffen, weitere Sponsoren dieses Projektes zu finden. Der DBB hilft ja schließlich den sozial schwächeren etc…
-
Bringe mal einen Verband dazu Reformen durchzuführen, die durch die Personen geplant, angestoßen und durchgeführt werden müssen, die am Ende dann Diejenigen sind, die sich und/oder Ihren “Kumpels” Macht, Reputation oder Geld selbst entreisen müssten…. ich fürchte an vielen Stellen hilft da nur Aussitzen bis Vertragsende oder Ruhestand
Und damit ich nicht nur Kritik, sondern auch Vorschläge liefere hier mal mein wohl radikalster, aber 100% ernst gemeinter Vorschlag zum Thema Jugendarbeit des DBB:
- komplette Abschaffung der verbandseigenen Pyramiedenstruktur im Jugendbereich. (Keine Landeskader mehr, keine Landestrainer mehr etc.)- investition sämtlicher hierdurch freigewordenen Personal- und Finanzmittel in die TOP 20-30 Leistungsorientierten Vereine/Projekte/Konzepte/stützpunkte (z.B. jeder JBBL/NBBL-Stützpunkt bekommt vom Verband einen Hauptamtlichen Trainer gestellt/finanziert)
… das liese sich koplett konzeptionieren und ausführen inkl. der Änderungen bezüglich der Regionalen und nationalen Schnittstellen etc., dafür habe ich aber nicht die Zeit das alles niederzuschreiben aus meinem Hinterkopf
-
Strukturen beim DBB:
Erstens: Vollzeit-Stellen, die ganzjährig und hauptberuflich für ihren Bereich zuständig sind. Das betrifft vor allem die Trainer der verschiedenen Nationalteams und den Sportdirektor, die die verschiedenen Programme koordiniert.
Zweitens: Ausweitung der 6+6-Deutschenquote auf “homegrown”-Spieler.
Drittens: Die Ausbildungsvergütung zwischen den Vereinen muss deutlich differenzierter werden, das die Vereine, die Leistungsträger ausbilden wirklich finanziell was davon haben. 20k Prämie sind ein Witz.
Viertens: Anreize für die Vereine schaffen, Nationalspieler zustellen. Leider hab ich keine Idee, wie das aussehen könnte. Vielleicht über die Zulassungsbedingungen zum BBL-Pokal?Nachwuchsförderung:
Ich glaube, das das Problem für die Vereine gegenüber Freiplatzzockern darin besteht, das die entsprechenden Hallenplätze fehlen. Wenn die eine verfügbare Halle am Ort nur einmal in der Woche für 1,5 Stunden für Basketball zugänglich ist, kann man damit niemand locken.
Und das nächste Problem sind die fehlenden Trainer. Von gut ausgebildeten Trainern will ich gar nicht reden. Wieviele gibt es denn in Deutschland, die bereit sind, für’n Trinkgeld sich mit Kindern und ihren Eltern und Funktionären usw. rumzuplagen? -
also das mit den freiplatzzockern ist ein schwieriges problem, hab ich damals selber erfahren.
wir waren eine lockere gruppe von ca 40 leuten zwischen ca 13 und 20 die sich fast täglich am brett trafen.im schnitt waren jeden tag so 10-15 leute da und es wurde oft 5on5 gespielt, sonst halt 3on3.
zudem hatten wir eine freie hallenzeit in der woche um 17uhr von der stadt geduldet belegt(1,5h). mal waren wir da zu 8, aber auch mal 20.
aus dieser gruppe war ca 1/4 vereinsspieler, zt auch sehr starke (einige spielten schon herren regio bzw bezirksoberliga mit 16/17!!).
die schwächeren haben hier extrem von den starken gelernt, da wir die mannschaften immer gleichmäßig verteilt haben. bestimmte rollen wurden schon erfüllt, die topleute waren meist die scorer, es gab den krassen hobby ballhandler ohne wurf aber 1000 korblegervarianten, den flummi ohne dribbling, den 100kg mann der nicht sprinten konnte aber vom parplatz traf usw… ihr wisst schon was ich meine. ab und zu kam einer mit zum richtigen training und blieb dann auch mal im verein hängen und machte seinen weg. denke im laufe der zeit so 3-4 leute die auch richtig gut waren.als dann aber die hallenzeit gestrichen wurde(und eine neue kreisligamannschaft gegründet wurde) ginsg bergab, die neue mannschaftt sollte eigentlich aus den hobbyleuten gegründet werden.
aber was passierte, alte herren fingen wieder an, zudem kamen leuten aus den oberen mannschafetn die dort bankspieler waren und dann gabs keine spielzeit für die hobbyleute.
es wurde nicht unterbunden das diese leute in die mannschaft strömten und es dauerte kein jahr da waren nur noch 3 hobbyleute dabei und im verein.
ein sehr hoffnungsvolles talent war zum fussball gegangen da ja keine kumpels mehr in der halle waren.
dieser knapp 16jährige mit über 1,95 war wirklich extrem gut, er hat auf dem freiplatz nicht selten die regiospieler stehen gelassen und ab und zu sogar nen dunk eingestreut. am brett hatte er viele bewegungen drauf, er war beidhändig und hatte sogar nen annehmbaren wurf. leider wurde er nie ein vereinsspieler da man zu dumm war das richtige umfeld für ein erstes reinschnuppern in den verein zu legen. ohne seine kumpels die ja schwächer waren, keien spielzeit bekamen und dann aufhörten wollte er auch nicht mehr.
auch bei den jüngeren waren welche dabei die mit den älteren locker mithielten, aber auch diese haben nie vereinsluft geschnuppert da die alten hasen in die mannschaft kamen und die spielzeit nahmen.fazit:
aus der großen gruppe wurde einer langfristig an den verein gebundne und spielte dann 3. herren.
die eh schon vereinsspieler gingen weiter ihren weg(mich eingeschlossen) und das wars.
auf dem freiplatz war auch weniger los da jetzt einige zum hobby fussball oder was weiß ich gegangen waren. das freiplatzgezocke schlief dann auch langsam ein und war irgendwann vorbei. der ehemals 16jährige war irgendwann knapp 2,10m groß und legte den fussballschuh mit ca 25 zur seite. beim fussball passen 2,10m halt nicht so besonders.fazit 2
der verein hätte die leute einfach machen lassen sollen und die starken direkt ansprechen müssen ob sie nicht im verein im schnuppertraining spielen wollen.
dann hätten sie in aller ruhe weiter mit den hobbyleuten zocken können ohne ihre privaten verbindungen zu verlieren.
auch 2-3 alte hasen hätten der hobbytruppe beitreten können um die jungen talente ein wenig zu kitzeln und zum verein zu bringen, aber nein, die wollten ja eine eigene alte herren sozusagen -
@Rasta: Ich denke nicht das in dem von dir geschilderten fall der “Verein” viel falsch gemacht hat – aber da der Verein (also all die alten Spieler) die freie Hallenzeit nun selbst nutzen wollten war halt Schluss mit der “freien” zeit. Das kostet ja Geld und damit hast du das Problem: Zuwenig Hallenzeiten, freie Zeiten für Freizeitspieler gibt es ja so gut wie gar nicht –
-
“Weg vom Statttisch…” Extrem guter Podcast von Got Nexxt zum Thema.
Jeder der hier so rumpoltert sollte sich diese Analyse mal geben.
http://3meter5.de/?p=4562Aus dem anderen “sommer” Thread hier her kopiert.
Eine ruhige Stimme der Vernunft.
Interessant finde ich den Verweis auf die “Quali-Fenster”, die es ab 2017 definitiv geben wird (das war mir nicht klar). Die Folge dürfte sein dass der Kader der Natio an Konstanz gewinnt. Spieler, die in Europa aktiv sind, dürften dann nur noch aufgrund von Verletzungen ausfallen – auf der anderen Seite stehen NBA Spieler für Qualifikationsturniere definitiv nicht zur Verfügung.Das mag in der aktuellen Situation evtl. eine Verbesserung (Bessere Planbarkeit) darstellen, aber der Zustand dass die Nationalmannschaften mal mit und mal ohne die besten Spieler auskommen müssen, bleibt grundsätzlich schon sehr unbefriedigend.
(Aber da kommt man schnell wieder zur Ursache allen Übels, dem mangelnden Respekt und Interesse der US-Liga gegenüber internationalen Wettbewerben – in gewissem Maß verständlich, da diese ja stets nur den zweiten Platz ausspielen, der nicht nur in amerikanischen Augen eben nur der erste Verlierer-Platz ist…. Vielleicht aber erkennt die NBA, dass sie selbst an Popularität gewinnen kann, wenn ihre Protagonisten mehr Gelegenheiten bekommen, in ihren Heimatländern für den Sport zu werben) -
Mein letzter Stand ist, dass die EL ebenfalls die Fenster ablehnt und wie die NBA keine Spieler schicken wird. Und was mit dem EC ist, ist auch noch nicht klar. Nach jetzigen Stand (sofern 2017 genauso wie 2016 wäre), würde der DBB in den Fenstern während der Saison auf folgende Spieler verzichten:
NBA: Schröder, Zipser
EL: Pleiss, Zirbes, Voigtmann, Theis, Harris, Heckmann, Lo, StaigerSollte es dann noch den EC mit den jetzigen Teams geben und sie ebenfalls keine Spieler stellen während der Saison fehlen dann noch:
Gavel, Kleber, Barthel, Günther, Ohlbrecht, Vargas, King, GiffeyEs wird also schlecht, übel oder katastrophal;-) Das wird für jeden Trainer schwiwrig. Aber das ist ja noch alles Zukunftsmusik.
-
also das mit den freiplatzzockern ist ein schwieriges problem, hab ich damals selber erfahren.
wir waren eine lockere gruppe von ca 40 leuten zwischen ca 13 und 20 die sich fast täglich am brett trafen.im schnitt waren jeden tag so 10-15 leute da und es wurde oft 5on5 gespielt, sonst halt 3on3.
zudem hatten wir eine freie hallenzeit in der woche um 17uhr von der stadt geduldet belegt(1,5h). mal waren wir da zu 8, aber auch mal 20.
aus dieser gruppe war ca 1/4 vereinsspieler, zt auch sehr starke (einige spielten schon herren regio bzw bezirksoberliga mit 16/17!!).
die schwächeren haben hier extrem von den starken gelernt, da wir die mannschaften immer gleichmäßig verteilt haben. bestimmte rollen wurden schon erfüllt, die topleute waren meist die scorer, es gab den krassen hobby ballhandler ohne wurf aber 1000 korblegervarianten, den flummi ohne dribbling, den 100kg mann der nicht sprinten konnte aber vom parplatz traf usw… ihr wisst schon was ich meine. ab und zu kam einer mit zum richtigen training und blieb dann auch mal im verein hängen und machte seinen weg. denke im laufe der zeit so 3-4 leute die auch richtig gut waren.als dann aber die hallenzeit gestrichen wurde(und eine neue kreisligamannschaft gegründet wurde) ginsg bergab, die neue mannschaftt sollte eigentlich aus den hobbyleuten gegründet werden.
aber was passierte, alte herren fingen wieder an, zudem kamen leuten aus den oberen mannschafetn die dort bankspieler waren und dann gabs keine spielzeit für die hobbyleute.
es wurde nicht unterbunden das diese leute in die mannschaft strömten und es dauerte kein jahr da waren nur noch 3 hobbyleute dabei und im verein.
ein sehr hoffnungsvolles talent war zum fussball gegangen da ja keine kumpels mehr in der halle waren.
dieser knapp 16jährige mit über 1,95 war wirklich extrem gut, er hat auf dem freiplatz nicht selten die regiospieler stehen gelassen und ab und zu sogar nen dunk eingestreut. am brett hatte er viele bewegungen drauf, er war beidhändig und hatte sogar nen annehmbaren wurf. leider wurde er nie ein vereinsspieler da man zu dumm war das richtige umfeld für ein erstes reinschnuppern in den verein zu legen. ohne seine kumpels die ja schwächer waren, keien spielzeit bekamen und dann aufhörten wollte er auch nicht mehr.
auch bei den jüngeren waren welche dabei die mit den älteren locker mithielten, aber auch diese haben nie vereinsluft geschnuppert da die alten hasen in die mannschaft kamen und die spielzeit nahmen.fazit:
aus der großen gruppe wurde einer langfristig an den verein gebundne und spielte dann 3. herren.
die eh schon vereinsspieler gingen weiter ihren weg(mich eingeschlossen) und das wars.
auf dem freiplatz war auch weniger los da jetzt einige zum hobby fussball oder was weiß ich gegangen waren. das freiplatzgezocke schlief dann auch langsam ein und war irgendwann vorbei. der ehemals 16jährige war irgendwann knapp 2,10m groß und legte den fussballschuh mit ca 25 zur seite. beim fussball passen 2,10m halt nicht so besonders.fazit 2
der verein hätte die leute einfach machen lassen sollen und die starken direkt ansprechen müssen ob sie nicht im verein im schnuppertraining spielen wollen.
dann hätten sie in aller ruhe weiter mit den hobbyleuten zocken können ohne ihre privaten verbindungen zu verlieren.
auch 2-3 alte hasen hätten der hobbytruppe beitreten können um die jungen talente ein wenig zu kitzeln und zum verein zu bringen, aber nein, die wollten ja eine eigene alte herren sozusagenein 16-jähriger der so veranlagt ist, hat in der kreisliga eh nix verloren. Wenn nur seine Kumpels der Grund waren, dass er Basketball spielt, dann wäre aus dem sowieso nix geworden…
Ich halte es für falsch Jugendlichen immer derart den roten Teppich auszurollen, ohne Eigenantrieb bringt es keiner zu etwas…
-
@MrX:
Ich halte es für falsch Jugendlichen immer derart den roten Teppich auszurollen, ohne Eigenantrieb bringt es keiner zu etwas…
Nee, bloß kein junges Blut, bloß keine neuen Mitglieder und Talente einladen, wo kommen wir denn da hin? Nachher haben wir noch so eine Situation wie beim Fußball, wo die Vereine mit Millionen Mitgliedern völlig überfüllt sind und die alten richtigen Spieler nicht mehr in Ruhe über die schlimmen Zustände motzen können.