Lizenzthread Saison 2010/2011
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Bevor hier noch Unklarheit aufkommt, mit welchen Linien in der kommenden Saison gespielt wird, habe ich mich mal schlau gemacht:
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Das Präsidium des DBB hat die folgenden Regelungen zur Umsetzung dieser Änderungen
für den Spielbetrieb in Deutschland beschlossen:
1. Im Interesse der Nationalmannschaften, die ab der Saison 2010/2011 an
Welt- und Europameisterschaften teilnehmen, sowie der Mannschaften,
die an europäischen Vereinswettbewerben teilnehmen, werden die neuen
Bestimmungen zum 01. August 2010 für die Bundesligen (BBL, 2. BBH,
1. DBBL, 2. DBBL, NBBL) eingeführt.
Den Regionalligen wird empfohlen, die Regeländerungen ebenfalls zum
01. August 2010 umzusetzen. Die Umsetzung hat spätestens bis zum
01. August 2012 zu erfolgen.
2. Für den Spielbetrieb unterhalb der Regionalligen werden die neuen
Spielregeln zum 01. August 2012 eingeführt.
3. Während einer mehrjährigen Übergangszeit kann unterhalb der Regionalligen
ab 01. Januar 2009 sowohl in Hallen mit alten als auch solchen mit
neuen Spielfeldmarkierungen gespielt werden.
4. Die neue Drei-Punkte-Linie (6,75 m) ist ab 01. August 2012 für alle Spielklassen
verbindlich vorgeschrieben. Bei Spielen vor dem 01. August 2012
gilt der Drei-Punkte-Bereich entsprechend der in der Halle vorhandenen
Markierung (6,25 m oder 6,75 m).
5. Die Markierungen für die begrenzte Zone, die Einwurflinien und den
No-charge-Halbkreis sind ab 01. August 2014 für alle Spielklassen
verbindlich vorgeschrieben.
…Den Beschluss und die neuen Linien kann man hier runterladen.
Hier sind dann ja quasi die Vereine im Vorteil, die noch keinen Parkett-Boden haben , denn sie müssen sich nicht darum kümmern, dass die neuen Linien aufgemalt werden und bestellen gleich mit den neuen Markierungen.
Das Ändern der Linien wird sicher auch ein paar Mark kosten….Edit: für diese Saison gilt bzgl. der Linien folgendes:
Das Spielfeld hat Art. 2 der FIBA-Regeln (2008) zu entsprechen. Alternativ kann bereits jetzt das Spielfeld mit den zum 01.10.2010 wirksamen Regeländerungen verwendet werden, wobei zusätzlich die Drei-Punkte-Linien nach den FIBA-Regeln (2008) einzuzeichnen ist. Diese finden für den laufenden Wettbewerb unverändert Anwendung. Bereits eingezeichnete No-Charge-Halbkreise und Einwurflinien werden im laufenden Wettbewerb nicht beachtet.
So steht es in der Ausschreibung der JungenLiga für diese Saison.
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Den Beschluss und die neuen Linien kann man hier runterladen.
Hier sind dann ja quasi die Vereine im Vorteil, die noch keinen Parkett-Boden haben , denn sie müssen sich nicht darum kümmern, dass die neuen Linien aufgemalt werden und bestellen gleich mit den neuen Markierungen.
Das Ändern der Linien wird sicher auch ein paar Mark kosten….Für die Anpassung der Linien an neue Regeln kann man aber mal eher noch die Stadt motivieren.
In Chemnitz wird im Sommer das bereits vorhandene Parkett erneuert und bei der Gelegenheit werden die neuen Linien aufgetragen. (Was auch immer “erneuern” nach nur knapp 8 Jahren heißt.)
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In Chemnitz wird im Sommer das bereits vorhandene Parkett erneuert und bei der Gelegenheit werden die neuen Linien aufgetragen. (Was auch immer “erneuern” nach nur knapp 8 Jahren heißt.)
Vermutlich abschleifen und neu versiegeln (kann man schon mal nach 10 Jahren bei einem eher ungepflegten Parkettboden machen), dass wird zumindest bei uns gemacht. Im selben Zug werden dann natürlich auch die neuen Linien aufgetragen.
Da die Erneuerung sowieso notwendig war, trägt die Kosten der Eigentümer (denn die Linien müssten dabei eh neu aufgetragen werden). -
- Die Anzahl der Stehplätze ergibt sich aus der gesamten Stehplatzfläche, wobei 35 Zuschauer pro 10m² anzusetzen sind.
Allerdings handelt es sich dabei lediglich um Empfehlungen. Mal sehen, wie genau die Liga das Nachprüft….
3,5 Zuschauer auf 1 m²? Das sind ja Verhältnisse wie bei Tokio Hotel
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- Die Anzahl der Stehplätze ergibt sich aus der gesamten Stehplatzfläche, wobei 35 Zuschauer pro 10m² anzusetzen sind.
Allerdings handelt es sich dabei lediglich um Empfehlungen. Mal sehen, wie genau die Liga das Nachprüft….
3,5 Zuschauer auf 1 m²? Das sind ja Verhältnisse wie bei Tokio Hotel
Das kann nur einer schreiben, der Erfahrung mit den Verhältnissen bei Tokio Hotel hat
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Bei den Knights gibt es diverse Planungen - je nachdem, was nun bei der Sitzung Ende Januar dann rauskommt.
Sollte es Pflicht werden, einen Parkettboden vorzuweisen, so hat man auch das in der Hinterhand. Einzig die wahre Kapazität von 1800 Zuschauern wird man in der SHSM platzbedingt nicht erreichen können, auch wenn es evt. zur neuen Saison mind. eine Hinterkorbtribüne geben wird.
Aber ein Blick auf die aktuellen Zuschauerschnitte der Pro A genügt eigentlich, um zu erkennen, dass eine solche Mindestanforderung keinen Sinn macht. Bei einem ligaweiten Schnitt von 1140 Zuschauern pro Spiel wären aktuell die 1800er Hallen gerade einmal mit 63% ausgelastet. Professionalisierung hin und her - wenn man nachher vor halb leeren Hallen spielt hat man sich keinen Gefallen getan! -
Bei den Knights gibt es diverse Planungen - je nachdem, was nun bei der Sitzung Ende Januar dann rauskommt.
Sollte es Pflicht werden, einen Parkettboden vorzuweisen, so hat man auch das in der Hinterhand. Einzig die wahre Kapazität von 1800 Zuschauern wird man in der SHSM platzbedingt nicht erreichen können, auch wenn es evt. zur neuen Saison mind. eine Hinterkorbtribüne geben wird.
Aber ein Blick auf die aktuellen Zuschauerschnitte der Pro A genügt eigentlich, um zu erkennen, dass eine solche Mindestanforderung keinen Sinn macht. Bei einem ligaweiten Schnitt von 1140 Zuschauern pro Spiel wären aktuell die 1800er Hallen gerade einmal mit 63% ausgelastet. Professionalisierung hin und her - wenn man nachher vor halb leeren Hallen spielt hat man sich keinen Gefallen getan!Solange es diese Regeln gibt, sollten sich auch alle daran halten müssen und die Liga das entsprechend kontrollieren. Ansonsten sind die Ehrlichen angearscht. In der Ausschreibung steht wörtlich, dass die Halle mindestens 1800 Zuschauern Platz bieten muss. Wenn bei euch durch die zusätzlichen Türen vielleicht 1800 rein dürften, dann aber 400-600 Leute auf dem Spielfeld stehen müssen, ist das halt nicht gegeben. Ich kenne eure Halle nicht selbst, sondern nehme das aus euren Beschreibungen. Führt man das fort, passen in München auch 1800 in die Halle. In einer Großstadt bekommt man aber nun einmal eher keine solch unsinnige Zulassung für eine Halle.
Allgemein gebe ich dir natürlich recht, dass eine schicke und volle 1000er Halle viel erstrebenswerter ist als eine zu 25% gefüllte alte 1800er Halle. Aber durch diese Tricksereien fördert man solche unsinnigen Regeln mit ihrem Äpfel-Birnen-Vergleich nur, statt an ihrer Abschaffung/Verbesserung zu arbeiten. Professioneller wird die Liga dadurch nicht - nur bananiger.
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Zum Parket wo am Ende neue Linien drauf müssen, kann ich nur sagen das die Dreierlinie in diesem Jahr noch nicht angepasst werden muss, dafür aber im nächsten. So weit ich mich entsinne wird diese um 50 cm nach hinter verschieben. Der USC ins seiner Halle in Freiburg, wo ich auch schon war hat dieses schon wargenommen.
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Das Hauptmotiv hinter einer Mindestkapazität ist gewiß nicht, weil man erwartet, daß die Halle immer voll ist. Zum einen sorgt es einfach dafür, daß sich Clubverantwortliche Gedanken um ihre Entwicklung machen. Bei den Braves war der Umzug ja auch getrieben von der mittelfristigen Perspektive, in die BBL aufzusteigen. Weiterhin ist das eine Basis für eine Entwicklung. Denn mit dem selben Argument, daß ja viele BBL-Clubs keinen Schnitt von 3000 haben wurde vor einigen Jahren dort die Mindestkapazität eingeführt. Heute ist der Ligaschnitt klar über 3000, und das war er auch vor der O2-World und vor dem Telekom Dome. Was ist also wenn nach und nach der Schnitt auch in der ProA wächst? Einen ersten Konsolidierungsschritt gab es letzte Saison, ein nächster wird folgen (alleine Würzburg bringt einen ordentlichen Zuschauerschnitt ein).
Wenn man also Standards einführt, ist es sinnlos sich “nur” über die kurzfristige Wirkung zu ärgern. Sicherlich mag die Zahl 1800 scheinbar willkürlich gewählt worden zu sein, aber ich bin mittlerweile der Meinung, daß diese Zahl wohl durchaus eine realistische Zahl von Zuschauern ist, die max. in eine renovierte, kleinere Halle reingehen. Das sieht man jetzt z.B. am Fall Kirchheim. Was wurde da schon vor 2 Jahren “geschrien”, und heute ist es sicherheitstechnisch kein Problem für 1800. Für mich ist das auch keine Trickserei. Die Sicherheitsauflagen sind ja nicht irgendeine Papierregel. Auch wenn es eng wird, passen dann soviel Leute eben da rein. Da sollte man den jeweiligen Spezialisten schon selbst überlassen, darüber zu urteilen, daß soviel Leute eben mit weiteren Nottüren, usw. reinpassen.
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Für mich ist das auch keine Trickserei. Die Sicherheitsauflagen sind ja nicht irgendeine Papierregel. Auch wenn es eng wird, passen dann soviel Leute eben da rein. Da sollte man den jeweiligen Spezialisten schon selbst überlassen, darüber zu urteilen, daß soviel Leute eben mit weiteren Nottüren, usw. reinpassen.
Ich habe auch nicht bezweifelt, dass die 1800 grundsätzlich in das Gebäude passen und dank der zusätzlichen Fluchttüren im Ernstfall auch schnell genug wieder raus kommen, aber nach Aussagen der Kirchheimer passen bei Basketball-Bestuhlung halt nicht annähernd so viele rein und hier ist die Trickserei, weil in Kirchheim scheinbar eine Kapazität angegeben wird, die bei einem Basketballspiel nicht zu erreichen ist, während andere die echte Kapazität beim Basketball angeben. Äpfel und Birnen halt.
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@trin
Ich halte das aber für voreilig. Hier schreibt ja nicht der Verantwortliche für die Bestuhlung in Kirchheim, sondern Fans, die mehr oder weniger gut das einschätzen können.Allerdings bin ich schon der Meinung, daß variable Bestuhlungen möglich sein sollten. Ich kenn das auch noch in Bremen letzte Saison. Da war es im Grunde wie in Kirchheim. Nur dass dann hinter den Körben 2 Reihen Plastikstühle standen und die Tribüne kaum 1000 Leute fasste (ingesamt hat das aber kaum was gebracht wie wir wissen). Also wenn gewährleistet ist, daß in der Halle durch Tribünen oder Podeste mit Stühlen 1800 reinkommen können, in der Regel aber nicht alles aufgebaut wird, ist das meiner Meinung nach ok. Wichtig ist aber das Vorhandensein dieser Elemente.
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@trin
Ich halte das aber für voreilig. Hier schreibt ja nicht der Verantwortliche für die Bestuhlung in Kirchheim, sondern Fans, die mehr oder weniger gut das einschätzen können.Erstere werden sich auch hüten, dazu Stellung zu nehmen, falls es so sein sollte. Deshalb sollte die Liga das ja kontrollieren im Rahmen der sowieso stattfindenden Hallenabnahme. (Beispielsweise anhand der vom großen Desaster geposteten Richtwerte.)
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Also ich war ja noch nie in der Kirchheimer halle, aber wenn man sich mal die Fotos auf Stadionwelt anschaut (auch wenn sie ein wenig älter sind), dann fehlt auch mir die Fantasie wie hinter die Körbe noch so viele Sitz -und/oder Stehplatzmöglichkeiten geschaffen werden könnten um von ursprünglich 1200 auf 1800 zukommen. Dass dies grundsätzlich in anderen Hallen möglich ist, möchte ich gar nicht bezweifeln.@jochensge:
Das Hauptmotiv hinter einer Mindestkapazität ist gewiß nicht, weil man erwartet, daß die Halle immer voll ist.
Richtig das Hauptmotiv war ja den Closed Shop der BBL zu verhindern.
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Also ich war ja noch nie in der Kirchheimer halle, aber wenn man sich mal die Fotos auf Stadionwelt anschaut (auch wenn sie ein wenig älter sind), dann fehlt auch mir die Fantasie wie hinter die Körbe noch so viele Sitz -und/oder Stehplatzmöglichkeiten geschaffen werden könnten um von ursprünglich 1200 auf 1800 zukommen. Dass dies grundsätzlich in anderen Hallen möglich ist, möchte ich gar nicht bezweifeln.
Du warst doch sicher auch in Trier am Mäushecker Weg, oder? Für mich ein gutes Beispiel was möglich ist. In einer solch engen Halle, die ausser dem etas größeren Sitzbereich doch arg eng war, konnten 2200 Leute rein. Auch in Hagen kamen früher ja auch oft über 2000 rein. Und natürlich deine Heimat. Vergleicht man die Menzenberg-Halle mit Kirchheim bezweifle ich nicht, daß da nicht auch 1800 Leute reinkönnen. Da ist ja gerade auch der Tribünenbereich kleiner als in Kirchheim (dafür ist hinter den Körben etwas mehr Platz).
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Zur Halle in Krichheim. Die kann problemlos als 1800er durchgehen. Die Liga prüft nicht die Arbeit der Behörde. Wenn die Behörde sagt, dass 1800 reinpassen, dann reicht das der Liga. Die Behörde prüft das tatsächlich fast nur anhand der Notausgänge. Das erkennt man allaine daran, dass bereits jetzt kaum ein Verein wirklich die Anzahl Plätze in der Halle hat, die man der Liga angegeben wird. Natürlich kann sich das ändern, aber das wird sicherlich nicht so schnell passieren.
Jetzt fällt mir wieder ein, was die Liga damals bzgl. des Parketts beschlossen hat. Es ging dabei um die neuen Linien.
Die Regel mit dem neuen Parkett sollte meine ich so lange ausgesetzt werden, bis die neuen Linien verbindlich sind. Damit sollte verhindert werden, dass die Vereine ein neues Parkett anschaffen und dann gleich wieder die Linien ändern sollen.
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Du warst doch sicher auch in Trier am Mäushecker Weg, oder? Für mich ein gutes Beispiel was möglich ist. In einer solch engen Halle, die ausser dem etas größeren Sitzbereich doch arg eng war, konnten 2200 Leute rein. Auch in Hagen kamen früher ja auch oft über 2000 rein. Und natürlich deine Heimat. Vergleicht man die Menzenberg-Halle mit Kirchheim bezweifle ich nicht, daß da nicht auch 1800 Leute reinkönnen. Da ist ja gerade auch der Tribünenbereich kleiner als in Kirchheim (dafür ist hinter den Körben etwas mehr Platz).
Klar war ich mal in Trier. Hübsch kuschlig war es dort. Aber die Halle ist halt doch was größer als die Menzenberger Halle und als die Kirchheimer Halle (zumindest von den Fotos her gesehen). Nur bei den Brandschutzvorschriften heutzutage würde die Halle in Tier auch nicht ohne größere Umbauten für 2200 Leute zugelassen werden.
Und den Haupttribünenbereich am Menzenberg halte ich nicht für kleiner als in Kirchheim. Früher waren bei Derbies gegen die Bonner regelmäßig offiziell 1500 Leute in der Halle, inoffiziell dürften es sicher mehr gewesen sein. Damals hatten wir noch die kleinere Haupttribüne. Da hat die neue Tribüne noch für mehr Zuschauer Platz geschaffen. Sicherlich müßten für 1800 Zuschauer in der Menzenberger Halle vor den Hinterkorbtribünen noch Stuhlreihen eingesetzt werden, aber grundsätzlich ist das halt dort wirklich möglich und noch ein Basketball Spiel durchzuführen. Was man in Kirchheim halt bezweifeln darf.Und wenn die Liga, so wie der Besserwisser schreibt nur die Freigaben der Städte als einzige Quelle nimmt welche Zuschauerkapazität bei einem BasketballSpiel in der jeweiligen Halle hernimmt, dann sind wir hier wieder bei der gleichen “Schönrechnung” wie beim Etat.
@ Besserwisser: Da ja anscheinend auch schon diesen Sommer die Vereine mit den neuen Linien ausstatten können und dann nach den jeweiligen Linien der Gastgeber gespielt werden soll, ist dies ja kein Grund die Parkettpflicht wieder aufzugeben.
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- Die Anzahl der Stehplätze ergibt sich aus der gesamten Stehplatzfläche, wobei 35 Zuschauer pro 10m² anzusetzen sind.
Allerdings handelt es sich dabei lediglich um Empfehlungen. Mal sehen, wie genau die Liga das Nachprüft….
3,5 Zuschauer auf 1 m²? Das sind ja Verhältnisse wie bei Tokio Hotel
Das kann nur einer schreiben, der Erfahrung mit den Verhältnissen bei Tokio Hotel hat
correcto, und mit einigen anderen Bands
Ich wundere mich über solche “Empfehlungen” wenn laut Versammlungsstättenverordnung in beinahe allen Bundesländern die zugelassene Zuschauerzahl 2 Personen pro m² ist. Aber wie hier schon erwähnt, ich denke die Liga muss sich nicht mit Genehmigungen und Verordnungen rumschlagen
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Die Zahl 3,5 pro m² kenne ich und kann Sie bestätigen. ich habe vorletztes Jahr mal einige Hallen nach bundesligatauglichkeit durchgerechnet.
In der BBL wird das relativ einfach gehandlet. Durch die Vorschrift über die Anzahl Sitz- und Stehplätze läßt sich relativ einfach errechnet wieviele Leute in die Halle sollen.
Bei der Berechnung, wie viele Leute auf einen Stehplatz dürfen, gibt es keine genauen Vorgaben. Allerdings sind die Tribünenkonstrukteure angewiesen, die Statik und physikalischen eigenschaften eines “Körpers” mit einzuplanen. Dabei wird nicht berechnet wie oft jemand springt. Denn wenn man es genau nimmt, sind Stehplatztribünen gar nicht erlaubt (und werden auch nicht mehr als Stehplatztribüne verkauft. Stehplätze dürften eigentlich nur auf ebener Erde berechnet werden.
Die FIBA schreibt das sogar vor. Daher gibt es bei FIBA Partien so gut wie keine Stehplätze. Auch im Fußball zumindest hochklassig sind aus selbem Grund in Stadien keine Stehplätze mehr erlaubt.
Und siehe da, wenn man mit Sitzplätzen rechnet, kommt man auf die besagten 2 pro m².
Die Vereine in der BBL und 2. Liga hebeln die Veranstaltungsverordnung durch die Spielordnung auf, die Stehplätze erlaubt (obwohl Sie eigentlich ebenerdig sein müßten, was nicht dabeisteht). Somit können Sie zumindest für die Stehplätze mit 3,5 rechnen.
Dass die Stehplätze dann aber nicht ebenerdig sind verschweigt man natürlich bei den Behörden oder man tut einfach so, als ob man einen Boxkampf oder eine Tanzveranstaltung beantragt, bei denen ja viel mehr ebenerdige Fläche zur Verfügung stände.
Wenn dann also die 2 Mann pro m² rein rechnerisch in eine Halle passen und genug Fluchtwege da sind, hat man die Behörde hinter sich. Offiziell wissen die nicht, dass bei den Spielen Stehtribünen aufgebaut werden oder noch schlimmer (!): etwa nicht fest miteinander verbundene Stuhlreihen zum Einsatz kommen.
So könnte man zusammenfassen, dass die Behörden das eine Auge zudrücken und die Spielleitung/Liga/Verband das andere Auge zudrückt. Und wenn beide Verantwortlichen je ein Auge zu haben, dann sieht man natürlich auch nur noch die Hälfte der 3,8 Leute pro Quadratmeter und das sind dann eindeutig weniger als 2
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Die Verordnung in NRW sagt aus: “für Sitzplätze in Reihen und für Stehplätze: Zwei Besucher je m² Grundfläche des Versammlungsraumes.” Meinetwegen können Augen zugedrückt werden um rechnerisch Normen oder Standards zu erreichen. Aber 3,5 Leute pro m² kann eng werden
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Die Verordnung in NRW sagt aus: “für Sitzplätze in Reihen und für Stehplätze: Zwei Besucher je m² Grundfläche des Versammlungsraumes.” Meinetwegen können Augen zugedrückt werden um rechnerisch Normen oder Standards zu erreichen. Aber 3,5 Leute pro m² kann eng werden
was anderes sage ich ja nicht. Stell Dir einfach vor, es wird nicht basketball gespielt. da kannste auf das Feld mal eben Leute stellen.
2815 plus rundum 2m Sicherheitsabstand macht 3219 ca 600 m² also bei 2Menshcen /qm mal eben 1200 Leute, die zusätzlich in die Halle passen. Wer dann die 1800 nicht zusammenrechnen kann ist selber schuld…
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In der BBL wird das relativ einfach gehandlet. Durch die Vorschrift über die Anzahl Sitz- und Stehplätze läßt sich relativ einfach errechnet wieviele Leute in die Halle sollen.
…"
Also zu uns ist die BBL gekommen und hat nachgezählt! 1, 2, 3,…3000!
Sorry, irgendwie krieg ist das mit dem Zitat nicht gebacken! -
Nochmal zu den Zahlenspielereien: ich meine mich zu erinnern, dass ich mich zu der Zeit, als es um die Lizenzierung ging, mit einem der Kirchheimer Gesellschafter unterhalten habe, und dieser mir genau das mit den 3,5 Leute pro m² erzählt hat und dass dies rechnerisch hinhauen würde in der SHSM.
Wenn es diese Vorgabe gibt und diese eingehalten wird - wo ist das Problem? Soll das arme Hallenteam für 400 fiktive Zuschauer zusätzlich die Hütte herrichten, wenn man genau weiß, dass max. 1400 Kirchheimer (zu guten Zeiten) den Weg in die Halle gefunden haben??? Vielleicht sollte man auch vorschreiben, dass man für diese gedachten Zuschauer auch Brötchen belegt und Getränke hertut?
Leute, bleibt doch mal realistisch, Vorgabe eingehalten, fertig. Der Zustand der Halle muss doch zu den tatsächlichen Gegebenheiten passen und nicht noch künstlich aufgeblasen werden.
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Bei näherer Betrachtung muss ich meine Aussage in der Tat zurückziehen und kann Champagner nur zustimmen.
Würde man bspw. die “Tribünen”, die bislang für den Fanblock herhalten über die komplette Länge hinter den Körben aufstellen (entsprechende Tribünenteile sind vorhanden), würden man in der Summe wohl auch auf tatsächliche 1800 Zuschauer kommen…Bleibt im Kirchheimer Fall also noch der Parkettboden, der aber wie gesagt, sollte er auch weiterhin zum Pflichtprogramm gehören, in der Hinterhand verfügbar sein wird!
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@DragonLi
Also ein Parkettboden muß mittel- bis langfristig (langfristig allerdings wohl nur, wenn die geplante 5000er-Halle nicht sowieso komplett Parkettboden bekommt) sowieso von den Bayern neu beschafft werden. Da ist es dann wurschd, wo der liegt. Für mich ist der (mobile) Parkettboden gerade für aufstrebende Teams eigentlich das kleinste Problem. Den kann man immer brauchen. Vielmehr schafft der Boden auch eine Bindung an die Investition. Man ist sich bewußter, daß man jetzt nicht einfach mal wieder zurückziehen kann oder überstürzt sich in einen Aufstieg stürzt.Ich kenn die TU-Halle leider nicht selber bzw. nur von Fotos, aber die 1000er-Tribüne muß ja auch erstmal angeschaft werden. In früheren Bundesliga-Jahren hat ja auch die SG München (der Vorläufer von Basket München) dort gespielt und auch trotz der meist schwachen Zuschauerzahlen sicherlich eine mobile Tribüne dort stehen gehabt. Im Grunde kann man aus jeder etwas größeren Sporthalle eine 1800er-Halle machen. Wenn ich da an die meisten früheren “Turnhallen” der Bundesligisten denke….Oft liegt die recht niedrige Kapazität ja an den gestiegenen Sicherheitsanforderungen, so daß durch durch zusätzliche Investitionen die Kapazität auch wieder steigen kann. Mit dem Platz ist natürlich auch so eine Sache, zudem muß ja auch ein VIP-Raum vorhanden sein. Aber da wiederhole ich mich: Mit Geld sollte das alles kein Problem sein, es kostet halt dann mehr.
@Neuhausener
Das Projekt wurde doch schon erwähnt (zumindest von mir). Nur ist das ja alles immer noch in der Planungsphase. Laut Abendzeitung vom Frühjahr letzten Jahres rechnte der FCB ja damit, ca. Ende des Jahres 2009 Baurecht zu erhalten.@jochensge Aus meinem Text geht doch eigentlich klar hervor, dass ich nicht die von Dir beschriebene, noch in der Planungsphase befindliche Halle meine, sondern eine bereits bestehende, in München wohl bekannte Halle, die in den bisherigen Münchner Hallendebatten noch nie in Erwägung gezogen wurde, wohl auch aufgrund des Namens ,der sich auf eine andere Sportart bezieht! So, genug verraten!!
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Die Verordnung in NRW sagt aus: “für Sitzplätze in Reihen und für Stehplätze: Zwei Besucher je m² Grundfläche des Versammlungsraumes.” Meinetwegen können Augen zugedrückt werden um rechnerisch Normen oder Standards zu erreichen. Aber 3,5 Leute pro m² kann eng werden
Halte ich für Unsin, habe im Bezug auf die Hallenplanungen in Hagen vor nem Jahr mal ziemlich viel nachgelesen.
In der Versammlunsstättenverordnung NRW steht ziemlich klar, dass 2 Stehplatzbesucher auf abgetreppten Tribünen pro laufendem Meter Standfläche erlaubt sind, wobei die Tiefe der Standfläche 50 cm betragen soll.Sind ziemlich klar 4,0 Besucher pro Quadratmeter, wobei ich mir sehr sicher bin, dass diese Zahl nicht für ebene Flächen gilt.
Edit: Es kann sogar sein, dass die Stufenreihe für Stehplätze nur 40 cm tief sein muss, wären dann also bis zu 5 “Steher” pro Quadratmeter.
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Macht sich eigentlich niemand Gedanken um den armen halben Menschen auf dem Quadratmeter ?
Die Diskussion ist irgendwie müßig, ich hoffe, bei der nächsten Tagung kommt irgendwas sinnvolles raus!
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@Neuhausener
Mir würde da nur die olympias-Eishalle einfallen. Wird diese wirklich ernsthaft geprüft? Ist die Bandenanlange leicht demontierbar? Nicht jede Eishalle ist ohne größeren Aufwand multifunktional nutzbar. Kann mir da kaum vorstellen, daß man da groß billiger als bei einer Teilnutzung dr Olympiahalle wegkommt. -
Nochmal kurz zur Halle in Kirchheim:
Ich war zweimal dort und die Halle war jeweils mit offiziell ca. 1.200 Zuschauern schon extrem kuschelig gefüllt. Viel Luft gab es da auch nicht mehr, weil bereits hinter den Körben und sogar auf Seiten der Spielerbänke mittels Stuhlreihen weitere Sitzmöglichkeiten geschaffen wurden. Ob inoffiziell seinerzeit vielleicht 1.500 Leute in der Halle waren, weiß ich natürlich nicht, aber man darf sich schon fragen, wo weitere 300 bis 600 Leute hinpassen sollen und jeder Gast trotzdem noch eine halbwegs sinnvolle Sicht hat. Den Sicherheitsabstand zum Spielfeld dürfte man bei dieser Bestuhlung auch nicht unbedingt mit dem Maßband nachmessen. Aber oberhalb der Haupttribüne gibt es in Kirchheim halt auch einen relativ breiten Gang. Wenn sich dort einfach fünf Menschenreihen hintereinander stellen, sehen die hinteren vier zwar nichts, aber theoretisch passen dann eben 400 Leute mehr in die Halle und kommen durch zusätzliche Notausgänge im Ernstfall auch wieder raus.Insgesamt muss ich aber sagen, dass mir Vereine wie Kirchheim tausendmal lieber sind als Freiburg oder weiterführend Güßbach und Co, die zwar allesamt eine zweifellos taugliche Halle, aber keine 500 Zuschauer pro Partie haben. Wenn aufgrund der Mindeststandards solche Clubs künftig die Kirchheims und Cuxhavens ersetzen, funktioniert nämlich Jochens toller Plan von der gutgemeint erzwungenen Professionalisierung auch nicht mehr. Diese benötigt vor Zuschauerplätzen nämlich erst einmal zahlende Zuschauer, daraus folgendes Medien- und Sponsoreninteresse - und durch diese drei Punkte entstehendes Finanzpotential, welches dann auch konkurrenzfähige Spielerkader und strukturelle Weiterentwicklung ermöglicht. Dass die Gegebenheiten für hochklassigen Zweitligabasketball in Kirchheim oder Cuxhaven insgesamt deutlich besser als in Freiburg oder Güßbach sind, dürfte ja niemand bezweifeln. Also lasst solche Vereine doch gern ihre Hallen schön rechnen.
Nur wenn dann die Behörden einerseits und die Liga andererseits diesbezüglich ein paar Augen zudrücken, sollte man in Sachen Mindestetat nicht plötzlich hypergenau werden. Denn auch hier kann man relativ leicht “schönrechnen” und trotzdem werden Standorte wie Freiburg oder Langen nicht perspektivreicher als Chemnitz und Co. Also entweder überall die Regeln knallhart einhalten und jedes Detail bis ins Kleinste prüfen oder eben auf allen Ebenen der Lizenzvergabe die nötige Kulanz und Weitsicht walten lassen.
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Insgesamt muss ich aber sagen, dass mir Vereine wie Kirchheim tausendmal lieber sind als Freiburg oder weiterführend Güßbach und Co, die zwar allesamt eine zweifellos taugliche Halle, aber keine 500 Zuschauer pro Partie haben. Wenn aufgrund der Mindeststandards solche Clubs künftig die Kirchheims und Cuxhavens ersetzen, funktioniert nämlich Jochens toller Plan von der gutgemeint erzwungenen Professionalisierung auch nicht mehr.
Ich bin also dafür verantwortlich? Kannte meine Rolle in der AG 2.Liga noch gar nicht. So gerne ich im Übrigen auch lieber volle Halle sehen, hat Deine Überlegung den Nachteil, daß ein Großteil der scheinbar langweiligeren ProB-Clubs ebenfalls an Ihrer Hallenkapazität arbeiten müssten. Ich frag mich da z.B. auch wie Du auf Güßbach kommst, wo wirklich man mit mehreren Notfall-Toren nebeneinander nie die 1800 Plätze erreichen kann.
Im Übrigen ist auch Cuxhaven kein Opfer der Regelung (die 1800er-Regel ist im Übrigen auch nicht wirklich ein Problem). Meiner Meinung nach profitiert Cuxhaven sogar davon, denn man steigt nicht überstürzt in die BBL auf und versucht langfristig ein Fundament zu bauen. Nun ist Cuxhaven nicht mit Hallen gesegnet und so konnte man konstruktiv bisher mit der Stadt zusammenarbeiten und sich grundsätzlich darauf einigen, daß bei einem geplanten Schulneubau die Sporthalle entsprechend groß geplant wird. Das Problem ist allerdings, daß der Schulneubau auch erstmal hinten angestellt wurde.
Diese benötigt vor Zuschauerplätzen nämlich erst einmal zahlende Zuschauer, daraus folgendes Medien- und Sponsoreninteresse - und durch diese drei Punkte entstehendes Finanzpotential, welches dann auch konkurrenzfähige Spielerkader und strukturelle Weiterentwicklung ermöglicht.
Daher ist die Kapazität ja auch nicht alleiniges Kriterium zum Aufsteigen. Aber die von Dir genannte Entwicklung ist ein systemimmanentes Problem im Sport, daß in jeder Sportart zu sehen ist. Kleine Clubs finden einen Gönner, der es mal so richtig krachen lässt. Irgendwann ist der dann wieder weg und alles bricht zusammen. Saturn Köln ist da ein gutes Beispiel. Die hatten mit die schlechtesten Zuschauerzahlen in ihren Bundesligajahren, auch in den Meisterjahren.
Dass die Gegebenheiten für hochklassigen Zweitligabasketball in Kirchheim oder Cuxhaven insgesamt deutlich besser als in Freiburg oder Güßbach sind, dürfte ja niemand bezweifeln. Also lasst solche Vereine doch gern ihre Hallen schön rechnen.
Die Stimmen hier im Thread, die den Vorwurf machen, daß in Kirchheim schön gerechnet wird, sind allerdings an einer Hand abzuzählen. Ich bin z.B. der festen Überzeugung, daß da 1800 Leute reinpassen und in Cuxhaven nach einem kleinerem Umbau auch (wobei das ja gar niemand bisher bezweifelt hat).
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Jochen, verstehe meinen Kommentar lieber als allgemeinen Hinweis oder Warnung, dass man bei allen Mindeststandards, die aktuell gelten und noch so kommen mögen, nie den Blick fürs große Ganze verlieren sollte oder alternativ eben jedes Detail rigoros durchsetzt. Sonst kommt nämlich irgendwann mal ein Verein, der bloß einen Etat von 350.000 Euro hat, weshalb er nicht in die Liga darf, und schickt einen unabhängigen Gutachter nach Kirchheim, Jena, Langen oder sonstwohin, um zu beweisen, dass dort nie und nimmer die veranschlagten 1.XXX Zuschauerplätze beim Basketball möglich bzw. zulässig sind.
PS: Güßbach könnte in der Graf-Stauffenberg-Halle spielen. Das war schon mal vor einem Jahr Thema, falls Bamberg seinen Kooperationspartner in die ProA hieven wöllte. Mehr als 500 Zuschauer würden aber auch dort nicht kommen und Güßbach hängt noch viel mehr am Bamberger Tropf als irgendein unabhängiger ProA-Ligist an irgendeinem Mäzen.
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Jochen, verstehe meinen Kommentar lieber als allgemeinen Hinweis oder Warnung, dass man bei allen Mindeststandards, die aktuell gelten und noch so kommen mögen, nie den Blick fürs große Ganze verlieren sollte oder alternativ eben jedes Detail rigoros durchsetzt.
Das gleiche meine ich auch durch mein Geschreibe auszudrücken. Die meisten meiner Antworten sind ja meist Relativierungen, aus denen man nicht zwingend ableiten sollte, daß ich komplett hinter Bedingung A oder B stehe. In den entsprechenden Threads zur BBL z.B. vertrete ich vielmehr ja die Meinung, daß gerade der Hallenstandard bzw. auch allgemein die wirtschaftlichen Bedingungen vielmehr an einem Ranking gemessen werden sollte (analog der Lizenzierung in der DEL). Von der Grundidee war das System letztes Jahr gar nicht mal so verkehrt.
Trotz dieser Aufassung lehne ich aber auch Standards wie die 1800-Plätze-Vorgabe in der ProA auch nicht völlig ab. Bei manchem Beitrag (nicht bei Dir, patte) hat man manchmal den Eindruck, der Basketball an jenem Ort wird dann völlig von der Bildfläche verschwinden. Dem ist aber nicht so. Und da sollte man mal Blick auf über 40 Jahre BBL und über 30 Jahre 2. Bundesliga werfen und wird schon recht schnell Ähnlichkeiten finden, wann und wieso Clubs von der Bildfläche verschwinden oder auch warum sie am höherklassigen Basketball scheitern. Für mich ist da gerade die Weigerung sich weiterzuentwicklen einer der ersten Punkte, noch vor Größenwahnsinn mancher Mäzene bzw. Clubverantwortlichen (z.B. Bullinger in Ludwigsburg oder Perwas in Osnabrück). Der Bezug zu unserer Diskussion ist eben, daß meist überhaupt nicht darüber diskutiert wird, wie die Lizenzbedingungen aussehen sollten, sondern wieso man überhaupt welche braucht. Folglich soll man einfach alles lassen wie es war, wobei man damit natürlich meist auch ausblendet, daß es die unbeliebten nicht sportlich bedingten Auf- und Abstiege schon immer gab und früher fast sogar noch stärker an der Tagesordnung waren. -
…in Bamberg besteht doch immer Hunger auf Basketball.
Och nö, wenn die ganzen Bamberger kommen, dann haben wir hier in unserem beschaulichen ProA-Board doch bald auch einen Frühlings-, Sommer-, Herbst- , Winter, Weihnachts-, Ostern-, Pfingst- und Totensonntags-Krisenthread sowie lauter pubertäre Regioballer, die quasi täglich mit irgendeinem Spieler was trinken gehen und dann immer brandheiße “Insiderinfos” haben - vor allem zu jedem anderen ProA-Verein außer Güßbach. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie die dann auf Hayabusa und Co reagieren. Also bleibt mal lieber in der ProB bzw. BBL.
@ Jochen: Na dann stimmen wir vom Grundsatz her ja überein. Auch ich halte Mindeststandards für notwendig und fände es toll, wenn jeder ProA-Ligist eine tolle Halle sowie ein professionelles Umfeld hätte. Ich möchte bloß nicht, dass durchaus perspektivreiche Vereine zugunsten irgendwelcher Clubs weichen müssen, die bis auf eine große Halle und einen schön gerechneten Etat rein gar nichts ProA-taugliches haben (Freiburg ist hier leider ein aktuelles Paradebeispiel). Deshalb erhoffe ich mir für die Zukunft eine umsichtige Anwendung der bestehenden Regeln bzw. auch mal ein weitsichtiges “Augenzudrücken” - jedoch nicht nur ausschließlich bei der Halle. Aber lass uns doch erstmal die Ligatagung in zwei Wochen abwarten. Mal sehen, auf welche Mindeststandards, Ausnahmeregeln und Rankings man sich dort einigt.
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Woher kommt eigentlich diese Zahl 1.800 Besucher? Ist die willkürlich ausgewählt oder hat die einen Hintergrund?
Öffentlich wurde bisher dazu nichts, glaube ich. Aber es ist eben exakt die Kapazität der Ische nach dem Ausbau und des OSP in Heidelberg. Hätte man die 2000 glatt gemacht, wären die beiden Traditionsvereine durchs Raster gefallen - einer davon auch noch am Sitz der Jungen Liga. Aber das ist nur Mutmaßung.