Jan Jagla kritisiert die Bundesliga
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Irgendwie ist das alles sehr ermüdend …
Dass eine Kind hat ein schöneres und größeres Förmchen als das andere. Willkommen in der großen Sandkiste Deutscher Basketball. Der ist schuld. Der ist toll. Der hat gesagt. Der eine rudert zurück. Der andere steht im Sonnenlicht, weil er’s vorher schon gewusst hatte.
Alle haben recht. Aber keiner weiß, über was überhaupt diskutiert wird. Quote hier. Quote da.Ich wiederhole mich immer wieder gerne:
Wenn ich ein Ziel habe, kann ich über den Weg dorthin diskutieren.
Ich erkenne nirgends ein Ziel. Nur Phrasen und inhaltslose Bekundungen.
Schön, dass das deutsche Team eine Runde weiter ist. Wer ist denn der Gewinner? Wer hat recht? Was sagt uns das? Dass Bauermann ein toller Hecht ist? Dass Didin bei Benzing falsch gelegen hat? Selbst wenn … Wer bekommt die “Ich-hab’s-schon-immer-gewusstKrone” aufgesetzt? Lauter Patentrezepte?
FÜR WAS?
manchmal zählt aber auch nicht das ergebnis, sondern einfach nur die tatsache, dass den pernsonen, die etwas verändern könnten, klargemacht wird, dass man mit dem aktuellen weg nicht einverstanden ist…
unzufriedenheit ist ein großer motivator!im übrigen bin ich mir sicher, dass zumindest die nationalspieler und alle deutschen talente sich gestärkt diskussionen stellen können, wenn sie die fans hinter sich wissen… und auch trainer lernen jeden tag neu dazu und auch wenn es nur in einem spiel der nächsten saison dazu führt, dass ein trainer einem talent in einer entscheidenen phase das vertrauen schenkt und dann hat der milchbubi ganz eiskalt einen dreier gegen abgewichste profis der russischen liga rein, dann kann solch eine aktion den eigenen trainer zu einem fan des eigenen nachwuchses machen… für solche entwicklungen, die die fans erfreuen, braucht es kein festes ziel, da braucht es nur vertrauen…
und dann hat man immer mehr kleine argumente, die der bbl-führung zeigen: wenn ihr uns nicht so präsentiert, wie wir das gerne hätten, dann schaffen wir es, euch zu zwingen, den fans das zu geben, was sie sich so sehnlich wünschen…
ps: aus eigener erfahrung weiß ich, dass z.b. meine mutter null ahnung von basketball hat, die spiele aber wahnsinnig interessant findet und sich bei der nationalmannschaft die finger wund kaut, bei dem bbl-verein um die ecke aber nie den zeitungsbericht liest, weil (zitat) von denen eh keiner weiß, wo sie hier spielen, was uns wichtig ist, was den verein ausmacht und was unsere ganz eigenen traditionen sind!!!
egal, ob deutsch, amerikanisch oder aus dem sudan: söldner sind evtl. mal eine option, schaden aber dem verein und der liga, sobald sie die sportler verdrängen, die identifikationsfiguren sind (und talente gehören IMMER zu dieser gruppe!)
übrigens verhält es sich mit den trainern ähnlich… meine mutter kennt z.b. den trainer der zweiten mannschaft. (zitat) der ist ja schon ewig im club, die haare sind ja fast weg, aber die oberarme hat er wie früher. wer ist das da vor ihm? (der trainer der bbl-mannschaft) der ist aber neu, oder? (pause) ich mag den anderen, den alten…
wenn der verein halt sonst niemanden hat, dann muss der trainer der zweiten mannschaft als identifikationsfigur für den 0815-interessierten herhalten… da ist viel platz nach oben…
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Normal sind diejenigen, die auf ein Problem aufmerksam machen sollten die Kunden und die gehen trotz Ausländer en masse fleißig in die Hallen.
Die Kunden der BBL sind aber nicht unbedingt die Hallenbesucher, sondern die TV-Anstalten. Und die wollen die BBL irgendwie nicht so richtig.
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Will irgendeine TV-Anstalt die DEL mit ihren 62% Deutschen? Sky überträgt noch Top-Spiele, aber die haben auch erst verlängert, als die BBL nicht mehr wollte. Davor hatte Premiere auch überlegt auszusteigen. Eurosport hat letztes Jahr mal ein Spiel übertragen. Das erste, was seit Jahren im Free-TV war. Es gibt da auch überhaupt kein Interesse.
Zudem funktioniert der TV-Markt nur so, dass nicht das TV das Produkt macht, sondern der Sender von der Sportart profitiert. Geld lässt sich mit Sportrechten in aller Regel nicht verdienen. Selbst eine Dauerwerbesendung wie “ran” hat bei Sat1 immer horrende Verluste eingefahren, aber die haben sich das geholt als Werbung für den Sender, weil sie so einen Image-Gewinn erreichten. Und nach dem selben Prinzip funktioniert das überall. Ist eine Sportart populär holt sie dann ein privater TV-Sender und schlachtet sie aus, solange sie populär ist. Hat sie ihren Zenit überschritten fliegt sie weg.
Und von daher sollte man sich doch einfach mal fragen: Liegt es denn wirklich an den Ausländern und fehlenden Deutschen, dass kein Interesse da ist. Die DEL hat übrigens damals den Standpunkt vertreten, dass ihnen Free-Tv gar nichts bringt. Die Sportart findet, wie die BBL auch, nur lokal / regional statt und Sky gibt ihnen nocht 2 Geld 50 und sie sehen es so, dass sie keine weiteren Sponsoren mit nationalem Free-Tv für sich begeistern können und nehmen lieber noch das Geld von Sky.
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@Guwacevic Meinungen sind einfach verschieden und ja ich bin der Meinung das ehe ein Unternehmen pleite geht sollen sie lieber internationale Spieler verpflichten die gleiche Leistung bringen und für weniger Geld spielen. Am Hungertuch wird keiner von den Basketballern nagen und es steht jedem frei woanders zu spielen wenn es ihm in Deutschland nicht passt und das macht ja Jan Jagla.
@Mikejones Die Frage ist WIE man auf sich aufmerksam macht.
Was Herr Jagla redet ist einfach nur heuchlerisch. Die Frage stellt sich doch einfach wenn er sich selbst für so toll hält und sich darüber beklagt wie schlecht die Bundesliga ist, wieso er dann nicht in Deutschland als deutscher Spieler spielt und mal einen Anfang macht damit es besser wird und evtl. auf Geld verzichtet. Da er das aber selbst nicht macht ist das Gerede einfach nur lächerlich und peinlich.Was ist die BBL?
Wenn Du Dir keine Qualität leisten kannst, der Egopflege aber ein Fake kaufst und anschließend behauptest dein Fake ist das nonplusultra was auf dem Markt existiert.Jagla sagt er will Basketball spielen, was soll er also in der BBL?
Wenn ein Unternemen sich die Arbeit hier nicht leisten kann, dann ist es kein Unternehmen sondern ein Fake.
Wenn ein Verein in Deutschland sich keine Spieler leisten kann, sondern nur die pseudointernationalen, soltte dieser Verein gleich zu den “internationalen” hinziehen, siehe Globalisierung, damit hätten sie noch mehr gespart .Fazit: Mindestlohn für Spieler in der BBL und zwar so dass auch deutsche Spieler davon angemessen leben können.
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Will irgendeine TV-Anstalt die DEL mit ihren 62% Deutschen? Sky überträgt noch Top-Spiele, aber die haben auch erst verlängert, als die BBL nicht mehr wollte. Davor hatte Premiere auch überlegt auszusteigen. Eurosport hat letztes Jahr mal ein Spiel übertragen. Das erste, was seit Jahren im Free-TV war. Es gibt da auch überhaupt kein Interesse.
Zudem funktioniert der TV-Markt nur so, dass nicht das TV das Produkt macht, sondern der Sender von der Sportart profitiert. Geld lässt sich mit Sportrechten in aller Regel nicht verdienen. Selbst eine Dauerwerbesendung wie “ran” hat bei Sat1 immer horrende Verluste eingefahren, aber die haben sich das geholt als Werbung für den Sender, weil sie so einen Image-Gewinn erreichten. Und nach dem selben Prinzip funktioniert das überall. Ist eine Sportart populär holt sie dann ein privater TV-Sender und schlachtet sie aus, solange sie populär ist. Hat sie ihren Zenit überschritten fliegt sie weg.
Und von daher sollte man sich doch einfach mal fragen: Liegt es denn wirklich an den Ausländern und fehlenden Deutschen, dass kein Interesse da ist. Die DEL hat übrigens damals den Standpunkt vertreten, dass ihnen Free-Tv gar nichts bringt. Die Sportart findet, wie die BBL auch, nur lokal / regional statt und Sky gibt ihnen nocht 2 Geld 50 und sie sehen es so, dass sie keine weiteren Sponsoren mit nationalem Free-Tv für sich begeistern können und nehmen lieber noch das Geld von Sky.
deutschland ist schon ein komisches land… ich weiß von bekannten (griechen), dass dort die ganze familie über jegliches sportergebnis informiert ist… zumindest die der nationalteams… denn das gehört zum nationalstolz dazu… schaut man dort nachrichten, kommen dinge, die das land stolz machen auch immer relativ früh in der sendung… in deutschland hört man nur, dass brad pitt auf dem roten teppich in berlin schluckauf hatte, dann werden 12 b-promis dazu befragt und am ende erklärt ein society-experte, dass brad pitt lieber einen grünen schal hätte tragen sollen, der hätte neben dem rtl2-mikrofon wesentlich besser gewirkt… (sorry für off-topic) …vielleicht ist die bbl auch nur eine konsequenz unseres national-charakters? beim fussball sind ja auch viele erst wieder aus den puschen gekommen, nachdem die wm 06 so ein tolles ereignis war… davor war seit 1990 ja immer etwas miesepeterstimmung… nur schade, dass die bbl, der dbb und deutschland aus den krassen erfolgen im basketball nie so ein spektakel gemacht hatten (zumindest auf den plattformen, die einer randsportart zustehen)… hinterher ist man immer schlauer… dennoch, ich persönlich würde mich freuen, wenn mal ein paar klinsmänner und sammers beim basketball ordentlich aufräumen würden…
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Woher sollen die Vereine denn das Geld nehmen wenn das Intresse für den Basketball hier in Deutschland einfach fehlt?
Es ist immer leicht zu behaupten hier ist alles schlecht und die Verantwortlichen, Spieler usw sind alle schlecht und machen alles falsch!
Wo sind denn die Vorbilder?
Dirk Nowitzki ist sicher eines aber er überzeugt auch er ist erfolgreich und bringt seine Leistung und labbert nicht nur rum.
Wäre ich ein Spieler würde ich höchswahrscheinlich auch ins Ausland wechseln aus den verschiedensten Gründen, aber ich würde es nicht vagen den Mund aufzumachen und mich über die Zustände hier in Deutschland und den Basketball zu beschweren wenn ich nicht selbst als Vorbild vorranginge!!! -
Frag mal Timo Boll, warum ihn im Millarden-Land China jedes Kind kennt und dort eine Menschenmenge wartet, wenn er aus dem Flieger steigt und er hier in Deutschland, in seiner Heimat, nur eine sportliche Randnotiz ist? Was glaubst Du, wie sich die Hockey-Leute aufregen, weil sie alle 4 Jahre bei Olympia zu nationalen Helden gemacht, während sich kein Mensch für ihre Liga interessiert.
Hier mal ein Kommentar von einem Hockey-Fan:
hockeyfreund schrieb am 17.04.2009 10:35:
Vielen Dank für diesen fundierten Beitrag über eine deutsche Nischensportart, die scheinbar nur alle vier Jahre gut genug ist für die deutschen Sportbegeisterten, um den deutschen Medaillenspiegel aufzubessern. In der Zwischenzeit wird dagegen von Funk und Fernsehen nicht viel getan, das unberechtigte Mauerblümchen-Dasein dieses Sports zu beenden.
Vielleicht ist der Weg von Rot-Weiss Köln ein wichtiger Schritt, Hockey etwas mehr in den Vordergrund bei den Medien zu bringen.www.sportal.de/sportal/generated/article/sportmix/2009/04/17/12734200000.html
So gibt es eben viele Sportler und Sportarten, die sich durchaus zurecht aufregen, dass eben immer die anderen beachtet werden. C’est la vie.
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@anonyme22
Wenn mein Produkt qualitativ hochwertig ist, finde ich auch Investoren, Medien und ausreichend Endverbraucher, wenn ich aber drauf schreibe “New from USA” und sind aber nur alte abgetackelte Hütte drin, tja dann ist es kein Wunder wenn kein Schwein meinen Ladenhüter haben will.
Es gibt Zeiten, gerade in der Krise dann muß man auch mal einen Risiko eingehen, ansonsten kann man sich auch zur Tode sparen. -
Irgendwie ist das alles sehr ermüdend …
Dass eine Kind hat ein schöneres und größeres Förmchen als das andere. Willkommen in der großen Sandkiste Deutscher Basketball. Der ist schuld. Der ist toll. Der hat gesagt. Der eine rudert zurück. Der andere steht im Sonnenlicht, weil er’s vorher schon gewusst hatte.
Alle haben recht. Aber keiner weiß, über was überhaupt diskutiert wird. Quote hier. Quote da.Ich wiederhole mich immer wieder gerne:
Wenn ich ein Ziel habe, kann ich über den Weg dorthin diskutieren.
Ich erkenne nirgends ein Ziel. Nur Phrasen und inhaltslose Bekundungen.
Schön, dass das deutsche Team eine Runde weiter ist. Wer ist denn der Gewinner? Wer hat recht? Was sagt uns das? Dass Bauermann ein toller Hecht ist? Dass Didin bei Benzing falsch gelegen hat? Selbst wenn … Wer bekommt die “Ich-hab’s-schon-immer-gewusstKrone” aufgesetzt? Lauter Patentrezepte?
FÜR WAS?
manchmal zählt aber auch nicht das ergebnis, sondern einfach nur die tatsache, dass den pernsonen, die etwas verändern könnten, klargemacht wird, dass man mit dem aktuellen weg nicht einverstanden ist…
unzufriedenheit ist ein großer motivator!Was soll zu welchem Zweck verändert werden, um welches Ziel zu erreichen?
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Die Kritik von Jagla kann man im Übrigen auch weiter fassen und nicht nur auf die deutschen (National-)spieler beschränken. Pommer meinte ja neulich, dass die Liga im europäischen Vergleich vorne mit dabei ist. In einer solchen Liga sollte meiner Meinung nach der eine oder andere Nationalspieler auflaufen. Viele europäische Nationalspieler haben wir aber nicht, oder? Wer war der letzte Europäer, der in der BBL zum Nationalspieler wurde? Gortat fällt mir ein. Szewzyk davor vermutlich auch, oder hat er es erst nach der BBL gepackt? ALBA hatte früher mal einen Mamic, der Nationalspieler Jeretin hat nie bei uns gespielt, jetzt hat man Bajramovic. Alles recht überschaubar.
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Normal sind diejenigen, die auf ein Problem aufmerksam machen sollten die Kunden und die gehen trotz Ausländer en masse fleißig in die Hallen.
Was nach Bereinigung aller verfälschenden Fakten erstmal zu beweisen wäre und selbst dann noch die zahlreichen Ausländer als Hauptgrund hierfür festgemacht werden müssten…
…schwierige Aufgabe brodie - aber es ist ja auch deine These.Besonders interessant ist allerdings deine obige Theorie im Vergleich zu anderen Aussagen deinerseits, wonach Basketball, unabhängig von deutschen und ausländischen Akteuren, schlicht und ergreifend ein Nischendasein mit entsprechend geringem Medieninteresse in Deutschland führt. Durch diesen “Widerspruch” frage ich mich doch ernsthaft, ob deine Argumentation noch einem höheren Zweck als nur dem Querschießen und Zerreden dienen soll…? :roll:
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Die Dinge sind doch relativ simpel: Basketball ist eine Sportart, die lokal / regional funktioniert, vor allem in der Halle, d.h. die meisten Zuschauer kommen, weil meistens eine gute Atmosphäre herrscht, weil die Hallen ordentlich sind, was das Spiel auch insgesamt kurzweilig ist. Es macht an vielen Orten einfach Spaß zum Basketball zu gehen. Und wenn man sich eben anguckt, dass man es eben fast überall schafft, auch größere Halle zu füllen, wie eben die O2-World, dann schafft man das ja nicht mit Hardcore-Basketball-Fans, sondern mit Event-Fans, mit Gelegenheits-Zuschauern, usw.
Wenn die ganzen Theorien mit den Deutschen stimmen würde, hätte doch die BBL oder auch die ProA in den letzten Jahren richtig zusammenbrechen müssen, weil kein Mensch mehr zu den Spielen geht, da nur noch Ausländer aktiv sind. Die Sportart funktioniert aber weiterhin in ihren lokalen / regionalen Märkten.
Neben hier und da einem Großen funktioniert Basketball ansonsten hauptsächlich dort, wo Fußball nicht King ist, oder eine große Mannschaft im Handball, Eishockey oder ähnlichem ist. Es ist doch kein Zufall, dass von den 18 BBL-Mannschaften gerade mal Berlin, Frankfurt, Düsseldorf und Paderborn eine Mannschaft in der 1. oder 2. Fussball-Bundesliga (also bei 36 Vereinen) haben, wobei die bei den beiden letzteren erst aufgestiegen sind und man bei Paderborn letzte Saison eben auch immer mal hörte, dass man hier und da (negativ) spürt, dass es beim Fußball läuft.
Und dann stellt sich eben die Frage, ob die ganzen Theorien, dass mit mehr Deutschen das nationale Interesse an der Sportart und damit fast angrenzend auch das Interesse des TVs größer werden, stimmen? Und da sage ich eben, dass ein Blick auf die DEL zeigt, dass man dort auf diese Schiene gesetzt hat, und am Ende damit kein Erfolg hatte. Auf der anderen Seite ist es so, dass Berlin, seitdem die Deutschen eine große Rolle spielen, in den letzten 5 Jahren 4 Mal Meister geworden ist, nur von Mannheim unterbrochen, was auch die beiden Teams sind, die am meisten Geld (auch dank O2-World und SAP-Arena haben). Auch in diesem Jahr gelten diese beiden als einzig aussichtsreiche Meisterschaftskandidaten.
Für die Liga bedeutet es, dass es in den letzten Jahren immer schwieriger wurde, den Liga-Alltag interessant zu gestalten, da am Ende eh klar ist, wer oben steht und man so vieles ausprobiert hat, was man tun kann, damit Spannung in die Liga einkehrt. So richtig hat man damit keinen Erfolg. Und so gucke in dann auf Basketball und frage mich, ob es sinnvoll ist, den Weg, den die DEL jetzt 10 Jahre erfolglos versucht zu gehen, auch im Basketball gehen sollte oder ob man nicht mal einen Schritt zurück machen sollte, sich mal von der ganzen Quoten-Diskussion lösen sollte und guckt, was man tun kann, um die Sportart erstmal generell zu vermitteln.
Bei den meisten stelle ich z.B. fest, dass die Basketball gar nicht einschätzen können. Die haben Basketball mal im Unterricht gespielt und das war es dann. Natürlich würde TV da helfen, aber außer den Öffentlich-Rechtlichen oder dann Sky wird man wohl niemand finden, analog zur DEL und selbst bei den Öffentlichen gibt man lieber die Millionen für Fussball ist, um noch was fürs Image zu tun. Und im TV muss der Gelegenheitszuschauer auch Basketball erstmal verstehen.
Ich weiß doch, wie es mir geht, wenn ich Hockey mal bei Olympia sehe. Ich verstehe immernoch nicht, warum man da manchmal nicht hoch spielen darf und warum das abgepfiffen wird und das und das? Wenn ich z.B. mal jemand für Basketball begeistere, dann erkläre ich z.B. hier an meinen Whiteboard den Leuten oft erstmal wie Basketball überhaupt funktioniert.
Da wäre es z.B. sinnvoll, wenn Verband und Liga mal Programme initiieren, wie man Jugendliche für diese Sportart begeistert, so wie heute nahezu jeder Verein in den Schulen geht, usw. Das mal weiter ausspinnen, mal zusammen Begeisterung entfachen. Der DFB baut Flächen, wo die Kinder Fußball spielen, weiß der Geier, da gibt es mit Sicherheit viele Ideen. Aber nein, lieber hauen sich die wenigen, die sich bisher für den Sport außergewöhnlich viel begeistern wollen, mit geistiger Engstirnigkeit die Köpfe ein.
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Jagla und dieses Forum zeigen, wie weit wir von einem Konzept entfernt sind. Es gibt nur gegenseitige Beschimpfungen, nicht einmal eine Bestandsaufnahme ist möglich.
Vielleicht könnte man wenigstens einmal versuchen, sich über die Beurteilungskriterien zu einigen. (Auch das ist schwierig genug, wenn Leute wie Lomax das Abschneiden deutscher Mannschaften bei internationalen Tunieren nicht gelten lassen wollen.) Von diesen Kriterien abgeleitet könnten (Teil-)Zielstellungen entwickelt werden und e r s t dann setzt der Streit um den Weg ein. Hier wird immer umgekehrt vorgegangen: Quote, Quote, Quote. Nur: Was ist das Ziel? Welches Ergebnis soll in welchem Zeitabschnitt in welchem Bereich erreicht sein und woran werden wir das messen?
Ich bin gelangweilt. Ich mag mal bitte eine Vision von Ihnen haben, Herr Braumann…
So gesehen, lieber gruebler, langweilst Du keinen Deut weniger. Stattdessen verwöhnst Du schon wieder mit neuen Quoten (4/4/4 und zweimal täglich Milchreis - das hat auch nichts mit dem Spiel zu tun, könnte aber vielleicht Sponsoren anlocken). Du schreibst sehr viel, mich würde mehr beeindrucken, wenn ich mal erkennen könnte, ob Du - über ein reines Instrument hinaus - auch eine Strategie anbietest und Deine Zielvorstellungen offenbarst.
Allgemein fällt mir auf, dass sich Spieler und Liga (grob gesagt) dasselbe vorwerfen: nichts zu taugen. Beides dürfte Unfug sein. Vielleicht wäre es ganz hilfreich, sich mal umgekehrt nach den Stärken des deutschen BB zu fragen und zu überlegen, woran man hier anknüpfen könnte, um noch besser zu werden. Dann käme man vielleicht auch mal von der gegenseitigen Vorwurfshaltung zu einer Strategiedebatte (Achtung: Ich meine nicht eine Diskussion über die Mittel!) und könnte dann etwas entspannter über die Defizite diskutieren.
Eine Bemerkung kann ich mir nicht verkneifen: Was das Interview von Jagla mit Mut zu tun hat, ist mir schleierhaft. Es mag einige geben, die ohnehin einwenden, dass man keinen Mut braucht, wenn man schon Wahnsinn besitzt. Ich denke, das wäre ein ungerechtes Urteil über Jagla, denn ich vermute auch, dass er hier lediglich zugespitzt hat, was ein legitimes rhetorisches Mittel darstellt. Davon aber abgesehen heult er mit den Wölfen: Es gibt keinen deutschen Nationalspieler, der nicht versuchen würde, die Liga in seinem Sinne zu manipulieren (und sich dafür auch williger Fans und Journalisten als Unterstützer bedient). Das hat mit Mut nun wirklich rein gar nichts zu tun; wir müssen uns um Jagla also wirklich keine Sorgen machen.
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damit mal eine Sache klar ist
Jan Jagla Jahresgehalt liegt weit unter 500 000 Euro pro Jahr, ich weiss nicht wer da rumgeforscht hat, lag auf dem Boden als ich das gelesen habe
Ich weiss nicht ob das Herr Braumanns Aussage in dem Artikel war oder die von der sport1.de Forschungsabteilung, auf jeden Fall ist die Summe ein Witz
Ein gewisser Herr Hamann verdient mehr als Jagla bei Alba Berlin
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Solange wir hier in Deutschland nicht mindestens 50 Nowitzkis, die Millionen verdienen, rumlaufen, wird Basketball auch nur eine Randsportart bleiben! (ich weiß, das kann keiner bezahlen)
Sportler sind erst dauerhaft interessant, wenn sie viel Geld verdienen! Wenn ein Sportler viel Geld hat, kann er auch viel unternehmen! Und wer viel macht, macht auch Fehler! Und auf diese Fehler wartet doch die Klatschpresse nur! Mit dem Interesse an den Sportlern steigt auch das Interesse an der Sportart! Aber ein Nowitzki alleine reicht nicht! Im Fußball z.B. interessiert man sich doch auch nur für die Millionäre! Der Spieler Beck von Hoffenheim fällt zur Zeit nur bei der Nationalmannschaft auf, aber dem sein Privatleben interessiert keinen! Wenn hier in Köln der Podolski auf dem Platz ein fahren lässt, steht es am nächsten Tag in der lokalen “Fachpresse”!
Ob Jan Jagla seine Aussage so noch mal macht, wenn er zu Saisonbeginn noch keinen Verein hat und ihn nur ein deutscher Verein unter Vertrag nehmen will? Recht hat er auf jeden Fall mit seiner Aussage!
Wir werden uns damit abfinden müssen, dass Deutschland ein Fußballland ist und bleibt! Um dagegen aufzufallen musst du Olympiasieger, Welt- oder Europameister werden! Dann blitzt das Interesse mal auf, geht aber schnell wieder verloren! Siehe Handball! -
Hallo liebe SD- Gemeinde,
lese schon lange mit und hab vor Jahren auch ein bisschen mitgeschrieben. Aufgrund der aktuellen Thematik mal meine Meinung:Allgemeine Aussagen:
1.)
Die kleinen Teams haben kein Geld für die teuren Deutschen, klar.
2.)
Ausländer bereichern die Bundesliga, keine Frage.
3.)
Wir haben eine ausgeglichene Liga.Alles schön und gut. NUR
1.):
Es gibt nicht nur teure Deutsche. Wetten, dass Benzing auch für Tübingen finanzierbar gewesen wäre?
2.)
Traurig aber war…bei uns bereichern DEUTSCHE die Liga…mehr muss man dazu glaub ich nicht mehr sagen.
3.)
Ausgeglichen schön und gut…Nur was heisst das überhaupt?
Ich definiere es so, dass viele Teams die gleiche Grütze spielen ( siehe Hinterhofzitat, Jagla) und somit immer weniger Interesse an der “achso spannenden” BBL besteht.Jagla hat Recht. Seine Wortwahl ist richtig, denn;
Nur so trifft man den Nagel auf den Kopf.
Soviel von mir,
BodenwischerP.s.:
Hört doch endlich auf über Jaglas 500k zu diskutieren…er beurteilt einfach als Außenstehender die BBL…viele meiner Bekannter nehmen die BBL ähnlich war. -
1.):
Es gibt nicht nur teure Deutsche. Wetten, dass Benzing auch für Tübingen finanzierbar gewesen wäre?
2.)
Jagla hat Recht. Seine Wortwahl ist richtig, denn; Nur so trifft man den Nagel auf den Kopf.Zu 1. Ja und, aber er hat nun mal Ulm gewählt und nur ein Verein kann ihn haben…
zu. 2. Ja er hat in einigen Dingen recht aber die Wortwahl kann nicht richtig sein (wenn es denn seine Worte wirklich waren)… Seit wann ist es richtig und gut alles über einen Kamm zu scheren und Dinge zu behaupten die so pauschal absolut falsch sind ("… Deutsche sind in der BBL nicht erwünscht… " )
Denn mit falschen Behauptungen trifft man nicht den Nagel auf den Kopf sondern den Daumnen daneben und das tut weh! -
Vielleicht könnte man wenigstens einmal versuchen, sich über die Beurteilungskriterien zu einigen. (Auch das ist schwierig genug, wenn Leute wie Lomax das Abschneiden deutscher Mannschaften bei internationalen Tunieren nicht gelten lassen wollen.)
schön vorsichtig, mit aus dem zusammenhang gerissenen zitaten, herr diplom-antagonist …
in der damaligen diskussion ging es um kontinentale meisterschaften im nachwuchsbereich … zur beurteilung sich stetig entwickelnder talente im rahmen von der jeweiligen jugendarbeit und förderung …
kaum vergleichbar mit einer europameisterschaft im profibereich …
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Die Wortwahl war nciht korrekt?
Jagla sagt was viele von uns denken! Die BBL handelt so, als seien die Deutschen Spieler nur geduldet und nicht erwünscht. 4 von 12, Das sind 33% !!! Wie arm ist das denn für eine DEUTSCHE Liga?Es muss sich etwas ändern! Beispiele wie Köln oder Leverkusen zeigen, dass Basketball keinen erheblichen Stellenwert hat und das ist das Problem, was einige nicht erkennen.
Ich liebe diese Sportart und mir tut es im Herzen weh, wenn ich mir die Stats von Oldenburg gegen Bonn, Tübingen, Göttingen, Düsseldorf und was weiß ich wie die Clubs alle heissen ( falls einer der Clubs im vergangenen Jahr entgegen meines Halbwissens doch auf mehrere Deutsche gesetzt hat, so entschuldige ich mich im vorraus für die Erwähnung!) , ansehe.
Es wurden soviele Fehlentscheidungen seitens der BBL getroffen, mich wundert die Vertragsverlängerung von Herrn Pommer ( ja auch er hat mal gesagt, dass er Deutsche sehen will, BLA…).Ich bin keinesfalls ein Globalisierungsgegner und ich erfreue mich an Jenkins, Ensminger ( jaaa!!!), McElroy und einigen Anderen. DOCH:
Warum werden die Clubs gezwungen, 4 Deutsche auf’m Bogen zu haben? Ist es so eine Qual, Jungs einzusetzen, die aus der Region kommen und schon seit der u12 davon träumen, IHREN Verein zur Meisterschaft zu schießen?Identifikation ist ein häufig unterschätztes Argument. Nicht umsonst ist in Düsseldorf bei jeder PR Veranstaltung der Giants Gordon Geib am start.
Ich komme aus Leverkusen und möchte ein kleines Beispiel bringen, was Identifikation bewirken kann:Beim Fussballspiel Leverkusen gegen Herta lag Leverkusen 2:1 zurück und spielte grottig. Als dann der Serbe Babic rausging und mit Marcel Risse ein ehemaliger Mitschüler von mir eingewechselt wurde und zu seinem Debüt mit knapp 18 Jahren kam, da wurde das ganze Stadion wach. Wir verloren das Spiel trotzdem , aber die Fans gingen zufrieden nach Hause, einer, der durch sämtliche Stationen der Jugend gegangen war, hatte es geschaft und war positiv aufgefallen. Klar, Fussi ist ein anderes Thema, doch dieses Beispiel lässt sich auch auf Basketball übertragen.
Ich erinner mich gerne zurück an die Zeiten, indenen Goddek bei den Giants seine Minuten bekam und jeder in der Dopatka Halle aufgesprungen ist. Ihm ist nicht alles gelungen, aber er hat gekämpft und so die Zuschauer auf seine Seite gezogen.
Dieses Gefühl, was ich bei diesen Momenten hatte, bleibt mir verwehrt, wenn ich mir Göttingen gegen Oldenburg anschaue.
Die BBL macht sich kaputt.
Radikales Umdenken muss her und für diesen Schritt sind Jaglas Worte genau die Richtigen! -
@Bodenwischer Ich denke das Brodie es am Beispiel der DEL sehr gut erklärt hat. Es ist einfach nicht damit getan nur deutsche Spieler auf den Platz zu stellen wenn das Intresse einfach fehlt, wenn dann dazu noch Misserfolge und schlechtes Spiel kommen und die wären da jedenfalls am Anfang … schließlich kann man nicht erwarten das jeder alles schon kann oder kennt, geht halt alles nur Step by Step würde das Intresse noch mehr sinken und der Basketball total in der Versenkung versinken.
Es braucht Zeit etwas zu ändern, wenn man denn möchte und diese Zeit ist nunmal nicht da. Risiko hin oder her. -
Da gebe ich mal meinen Senf dazu. Schauen wir uns doch mal die Talente aus den letzten Jahren an. Wenn die im Training ihre ausländischen Kollegen zumindensten Paroli bieten könnten, würden die sicherlich auch aufgestellt werden. Jetzt Aktionismus ausrufen ist der falsche Weg. Jugendförderung, und damit richtige Trainer auch bei den Minis und nicht mal einen B-Jgd.-Spieler dafür einsetzen, und die Heranführung über die die Pro B und A sind sicher der richtige Weg. Wird halt nur etwas dauern. Bis bei uns mal ein Spieler richtige Klasse hat dauert es doch sechs bis sieben Jahre länger als in den Nachbarländern mit Basketballtradition! Hängt wohl mit der Ausbildung im frühen Alter zusammen!
Eine Frage noch. wieso hat der Jagla keinen neuen Vertrag in Badalona bekommen? -
Der Tagesspiegel (heute durch Lars Spannagel) legt nochmal nach: Deutsche Gefahr aus der zweiten Liga. Erklärungsnöte gegenüber den ausländischen Journalisten, warum denn Zweit- und Drittligaspieler in der Nationalmannschaft auf europäischen Niveau überzeugen.
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@Lomax
Ein Zitat, das an einer anderen Stelle wieder auftaucht, ist deshalb noch nicht aus dem Zusammenhang gerissen.Ich habe über eine Bestandsaufnahme des deutschen BB (nicht nur BBL!) gesprochen und angemahnt, dass man (auch für die Überprüfung einer Entwicklung - wenn man denn mal weiß, welche Ziele man in welchem Zeitraum erreicht haben will) sich auf Beurteilungskriterien einigen muss.
Dein Einwand aus dem anderen Forum bezog sich explizit auf die Frage, ob man aus dem Abschneiden der Ux-Mannschaften auf den Leistungsstand schließen kann. Darum geht es hier auch. (Du hattest das damals verneint; ich frage mich weiterhin, woran dann eine einigermaßen objektivierbare Qualitätkontrolle stattfinden soll).
Davon abgesehen ist Deine Trennung Nachwuchs einerseits Profi-BB andererseits künstlich: Es geht (allein) um den Profi-Nachwuchs. Daher ist es naheliegend, im Profi-Nachwuchsbereich dieselben Maßstäbe anzuwenden wie sie auch später gelten. Das gilt um so mehr, als der frühzeitige Einsatz von Nachwuchs-BB in der BBL gefordert wird. Dein Zitat habe ich daher alles andere als aus dem Zusammenhang gerissen - im Gegenteil: Ich habe ihn hergestellt.
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Anonyme + Stier:
Euch 2 müsste man mal in ein Zimmer sperren, inwelchem ein TV steht, auf dem alle Spiele der letzten BBL Saison laufen. Ich glaub, ein besseres Folterinstrument ist selbst den Folterknechten im Mittelalter nicht eingefallen.
Ihr sprecht von Leistungsabfall und wollt der Jugend lieber noch 6,7 Jahre mehr Zeit geben. Verdammt, schlimmer als Momentan kann es nicht mehr werden!
Ich bin auch der Meinung, dass man nichts überstürzen und vorher strategisch klug planen sollte, aber es ist einfach schon viel zu lange viel zu wenig gemacht worden……6+6 NOW!
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Also als Tagesspiegel-Abonnent kann ich nur sagen, dass die noch nie durch eine besonders qualifizierte Berichterstattung über Basketball aufgefallen sind. Gilt auch für diesen Artikel, der sich nur an eine überdrehte Debatte anhängt.
Jan Jagla kritisiert mit unqualifizierten Worten die bbl, hat ihn aber auch nicht davon abgehalten, dort mal sein Glück zu versuchen, bevor er weiterzog. Jetzt werden hier wieder die ganzen Schlachten um das Für und Wider von Quoten gefochten, ohne dass irgendwas Neues dabei raus kommt.
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Über was klagen denn die Fans der DEL trotz der fast 2/3 Deutschen? Sie klagen, dass es keine deutschen Identifikationsfiguren gibt. Warum ist das so? Ganz einfach: Nahezu alle besseren Deutschen spielen im Ausland, sei es in Amerika oder anderen besser zahlenden europäischen Liga, genau wie Jagla, Femerling, Koch, … es getan haben, als sie gefragt waren. Wer will es ihnen verdenken?
Einige Teams der DEL haben in der Vergangenheit viel in die Ausbildung der Jugend gesteckt. Das Ergebnis: Die guten Spieler, die sie ausbilden gehen meist recht früh lieber in die Minor League (AHL) der NHL und versuchen von dort in die NHL zu kommen, wo es einfach mehr Geld, mehr Prestige, mehr sportlichen Wert gibt. Wenn sie es nicht schaffen, wartet immer noch das restliche europäische Ausland mit mehr Geld.
Nur die Liga zuhause, die guckt in die Röhre. Dort bleiben lediglich zu großen Teilen Mitläufer, während die eingekauften Ausländer noch die Leistungsträger sind. Die paar guten Deutschen vom Rest holen sich dann meist Berlin und Mannheim dank des meisten Geldes und machen die Liga dann unter sich aus.
So einfach ist es eben nicht. Deutsche rein, Interesse groß. Wo waren die Zuschauer letzte Saison in Heidelberg als die jungen Deutschen am Anfang keinen Erfolg hatten. Die blieben zu Hause, die kamen erst wieder als der Erfolg kam. Da half Heidelberg alle deutsche Jugend nichts.
Hier in Jena ist man im Fußball auch gerade von der Verherrlichung der eigenen Jugend geheilt worden. Nach zwei Jahren zweite Liga und vielen Ausländern setzte der Verein vermehrt auf die eigene Jugend und die dankte es damit, dass nach 2,3 guten Spielern die Jungen alle abhoben. Als Krönung dann noch ein U20/21-Natiospieler wie Nils Petersen, der sich zum 1. FC Köln klagen wollte, anstatt am Ort, wo er ausgebildet wurde, mal was zurückzuzahlen. Jetzt sind hier alle froh, dass man erfahrenere Spielern (gerne auch Ausländer) geholt hat, die dem ganzen Stabilität verleihen. Dann kann man sich auch mal wieder über nen Jungen freuen.
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@Bodenwischer Schlimmer geht immer hehe.
Spaß beiseite ich bin sehr wohl dafür auch mal ein Risiko einzugehen, aber dafür sollte auch erkennbar sein(für den Trainer) das es sich lohnen könnte deutsche Talente gibt’s halt nicht an jeder Ecke und wenn sie doch ihren Trainern im Training zeigen das sie gut sind wieso sollte sie dann nicht in ihren Teams spielen dürfen auch mal auf die Gefahr hin ein Risiko einzugehen?
Das Problem liegt doch nicht in den BBL Teams allein das geht doch schon viel früher los bei den Kindern, in der Jugend, bei der Begeisterung des jeweiligen Sports allgemein da muss gefördert werden und nicht die BBL Teams, deren internationale Spieler und deren Manager für alles verantwortlich gemacht werden das ist viel zu einfach und gefällt mir überhaupt nicht . -
@brodie: Volle Zustimmung!
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Und wie sieht es aus, wenn Pleiß in Bamberg drei Jahre nur “zwienert”, weil er einfach nicht gut genug ist?
Ich kann einem Heiko Schaffartzik nur Respekt zollen: In Gießen hat er jede Menge Minuten erhalten und in Braunschweig wird er die auch kriegen.
Die ganze Diskussion ist irgendwie verlogen: Zum einen ist wirklich alles gesagt, zum anderen fehlt es vor allem daran, der Liga ein Gesicht zu verleihen. Und zwar erst einmal egal welche Nationalität. Hinreichend interessante Spieler gibt es.
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Anonyme + Stier:
Euch 2 müsste man mal in ein Zimmer sperren, inwelchem ein TV steht, auf dem alle Spiele der letzten BBL Saison laufen. Ich glaub, ein besseres Folterinstrument ist selbst den Folterknechten im Mittelalter nicht eingefallen.
Ihr sprecht von Leistungsabfall und wollt der Jugend lieber noch 6,7 Jahre mehr Zeit geben. Verdammt, schlimmer als Momentan kann es nicht mehr werden!Kannst mich gerne dazu sperren aber wundere Dich nicht wenn ich bei dieser “gausamen Folter” auch meinen Spaß haben werde.
Ehrlich gesagt finde ich dieses abolute Niedernachen des BBL Basketballswas Du hier betreibst völlig überzogen und total daneben.
Und ich finde es lächerlich zu behaupten, dass die Deutschen nur geduldet werden. Wäre bei einer 6+6 Quoto auch nicht anders nach deiner Argumentation. Für einen Coach wie Taylor oder Koch ist das ein Schlag ins Gesicht!
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Ich glaube, wenn man Basketball mit den Füßen spielen würde, 11 gegen 11 auf einem großen Rasenplatz im Freien und zwei große Tore statt der Korbe hinstellen würde, ja, dann würden auch die Stadien voll werden und die Medien würden sich um Basketballübertragungen reissen.
Mal im Ernst: Basketball ist eben keine deutsche Sportart, Basketball hat komplizierte Regeln
und läuft vom Spiel her eher „undeutsch“ ab (Auszeiten, Zeitregeln, Fouls, ständige Unterbrechungen des Spielflusses).Ich glaube Basketball wird in Deutschland immer eine Randsportart bleiben, egal wie viele Deutsche Spieler auf dem Platz stehen.
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Deine Kausalitätskette ist absolut nachvollziehbar. Allerdings finde ich, dass du vergisst, wer für die Begeisterung verantwortlich ist!
Kinder brauchen Idole, Stars mit denen sie sich identifizieren und denen sie nacheifern können ( nicht zu vergleichen mit dem stinkenden Hype, den die NBA um jeden ihrer " Megasuperhammeraffengeilundleckmichdreifach-stars" praktiziert;-) ).
Wie soll beim 5 jährigen Tim begeisterung geweckt werden, wenn er nach ein paar Monaten unbedingt wieder mal zu einem Spiel will, allerdings 10 neue Spieler auf’m Platz rumgurken ( die 2 37 jährigen deutschen Talente müssen behutsam aufgebaut werden, oder @Stier?) ???
Es ist schade, wie hier bei SD einem die Worte verdreht werden. Ich möchte nicht nur deutsche Spieler sehen. Ich will eine gesunde Mischung, sodass es Spaß macht. Ich willl den kämpfenden deutschen Kapitän sehen. Ich will den amerikanischen Superdunker sehen. Ich will die gnadenlose Ostblockwurfhand sehen.
Aber ich will alles in gesundem Maß.
Und das. Genau das fehlt.
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Und ich finde es lächerlich zu behaupten, dass die Deutschen nur geduldet werden. Wäre bei einer 6+6 Quoto auch nicht anders nach deiner Argumentation. Für einen Coach wie Taylor oder Koch ist das ein Schlag ins Gesicht!
Sorry für den Doppelpost.
Ich´möchte den deutschen Basketball nciht schlecht machen. Aber wenn Pommer bei einem Anteil von 1/3 von einem ambitionierten Ziel spricht, dann klingt das für mich stark nach dulden….Zu Taylor:
Ist es nicht verwerflich, dass ein Amerikaner sich mehr um den deutschen Basketball sorgt als all die deutschen Manager+ die Ligaführung??Taylor macht einen klasse Job. Er hat die richtige Mischung mMn drin. Er hat Konstanz mit Gibbs, vertraut mit Günther und Benzing auf junge Talente und holt auch vernünftige Ausländer. Schade, dass er nicht mehr Macht hat…
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Und ich finde es lächerlich zu behaupten, dass die Deutschen nur geduldet werden. Wäre bei einer 6+6 Quoto auch nicht anders nach deiner Argumentation. Für einen Coach wie Taylor oder Koch ist das ein Schlag ins Gesicht!
Sorry für den Doppelpost.
Ich´möchte den deutschen Basketball nciht schlecht machen. Aber wenn Pommer bei einem Anteil von 1/3 von einem ambitionierten Ziel spricht, dann klingt das für mich stark nach dulden….Zu Taylor:
Ist es nicht verwerflich, dass ein Amerikaner sich mehr um den deutschen Basketball sorgt als all die deutschen Manager+ die Ligaführung??Taylor macht einen klasse Job. Er hat die richtige Mischung mMn drin. Er hat Konstanz mit Gibbs, vertraut mit Günther und Benzing auf junge Talente und holt auch vernünftige Ausländer. Schade, dass er nicht mehr Macht hat…
Was ist daran verwerflich?
Nebenbei hat die Konstanz ihn in Sachen Gibbs leider verlassen und Du beurteilst ob es ein vernünftiger Ausländer ist oder so ein blöder Söldner… ahja… iss klar! -
Irgendwie ist das alles sehr ermüdend …
Dass eine Kind hat ein schöneres und größeres Förmchen als das andere. Willkommen in der großen Sandkiste Deutscher Basketball. Der ist schuld. Der ist toll. Der hat gesagt. Der eine rudert zurück. Der andere steht im Sonnenlicht, weil er’s vorher schon gewusst hatte.
Alle haben recht. Aber keiner weiß, über was überhaupt diskutiert wird. Quote hier. Quote da.Ich wiederhole mich immer wieder gerne:
Wenn ich ein Ziel habe, kann ich über den Weg dorthin diskutieren.
Ich erkenne nirgends ein Ziel. Nur Phrasen und inhaltslose Bekundungen.
Schön, dass das deutsche Team eine Runde weiter ist. Wer ist denn der Gewinner? Wer hat recht? Was sagt uns das? Dass Bauermann ein toller Hecht ist? Dass Didin bei Benzing falsch gelegen hat? Selbst wenn … Wer bekommt die “Ich-hab’s-schon-immer-gewusstKrone” aufgesetzt? Lauter Patentrezepte?
FÜR WAS?
manchmal zählt aber auch nicht das ergebnis, sondern einfach nur die tatsache, dass den pernsonen, die etwas verändern könnten, klargemacht wird, dass man mit dem aktuellen weg nicht einverstanden ist…
unzufriedenheit ist ein großer motivator!Was soll zu welchem Zweck verändert werden, um welches Ziel zu erreichen?
wie ich schon andeutete… wenn es ein patentrezept gäbe, hätte man das sicher bereits ausformuliert und durchgezogen… gibt es aber nicht… nur aktuell ist man (sind die fans und einige spieler) offensichtlich ja trotzdem unzufrieden… und dann muss man darüber diskutieren und entweder zu dem ergebnis kommen, dass sich nichts ändern lässt, oder eben daraus eine strategie entwickeln… vielleicht gibt es kein endgültiges ziel, aber kleine verbesserungsvorschläge, aus denen dann letztendlich eine optimierung entsteht…
ich für meinen teil fände es besser, wenn trainer und verantwortliche ‘deutscher’ denken würden, ich meine damit, wenn sie erfolg nicht nur daran messen, wie am ende des jahres die kasse und der tabellenplatz aussieht, sondern zusätzlich auch offensiv und begeistert ihren nachwuchs fördern… meiner meinung nach wird nur so, quasi von vorbildern, vermittelt, dass die fans auch stolz auf einen siebten platz sein können, wenn gleichzeitig 4 no-names zu bekannten spielern werden… davon gehen evtl. drei weg, aber einer bleibt langfristig… und das alle zwei drei jahre und schon hat man kontinuierlich spieler, die geliebt werden… diese vereinsidentifikation könnte sich dann auf auch die gesamte liga ausbreiten und der ein oder andere spieler freut sich z.b. für verein xyz zu spielen… nicht nur, weil er dort 100.000 mehr verdient, sondern auch, weil es einfach einen gewissen status hat, dort mal gespielt zu haben und die fans einen dann lieben… ich bin kein insider und maße mir nicht an zu wissen, wie man organisatorisch oder sportlich dem problem beikommen könnte, aber ich weiß durch einen bunten freundeskreis, dass im ausland bestimmte vereine wie eine religion wahrgenommen werden… panathinaikos athen oder paok saloniki, fc barcelona oder real madrid, partizan belgrad usw… solchen fanatismus wird es bei uns nicht geben, aber man kann sehr wohl bewusst etwas mehr lokalpatriotismus generieren, das fände ich schön…
ich weiß, dass das schwer ist, aber wenn man so will, wäre das von mir geforderte ziel: egal ob trainer oder spieler, egal welcher herkunft, diese ‘angestellten’ des deutschen clubs müssten viel offensiver darstellen, das sie stolz sind in eben diesem club und eben dieser liga zu spielen und dass sie sich über jeden fan freuen und auch wenn sie nur eine spielzeit bleiben hier jede sekunde zu schätzen wissen… gleiches gilt gegenüber der bbl und sollte auch durch die bbl so zurück kommuniziert werden… die außendarstellung muss viel positiver, offensiver, patriotischer und professioneller werden… bbl-homepage geht gar nicht klar… und eine diskussion, dass man über jeden star froh sein muss stimmen zwar irgendwie, aber das selbstverständnis sollte doch sein, dass jeder star froh sein kann, in der bbl zu spielen… mal im ernst, wo gibt es so laute hallen, wie in berlin oder bamberg, wie in bonn oder sogar in göttingen? irgendwie verpufft diese ganze leidenschaft, weil man hier denkt, stolz wäre fehl am platz beim sport… pressemitteilungen sollten nicht lauten: alba berlin ist stolz, einen spieler wie xyz verpflichten zu können, sondern: alba berlin freut sich auf spieler xyz, der stolz ist, für einen verein wie alba berlin spielen zu dürfen…
naja, ich hoffe, man versteht, worauf ich hinaus will, hehe
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Mehr Interesse in der Öffentlichkeit zieht mehr Prestige bei Fragen von Hallenutzung, Talenförderung, Free-TV-Empfang, Ticketnachfrage, dem Nachwuchs im eigenen Team und europäischem Teamerfolg nach sich. Wie erreicht man mehr Öffentlichkeit? Ich fürchte, da haben wir Basketballer die priviligierte Stellung, uns ernsthafte Hoffnungen darauf machen zu können, vom großen Kuchen “Öffentlichkeitswahrnehmung: Sport” mehr abschneiden zu können. Basketball ist weltweit eine der beliebtesten Sportarten und könnte auch in Deutschland problemlos auf Platz 2 oder 3 des öffentlichen Prestiges klettern.
Kanu-, Volleyball- oder Hockey-Foren haben es da wesentlich schwerer, weshalb es zu analysieren gilt, an welchen Hürden der Basketball in Deutschland scheitert. Stark vereinfacht würde ich auf Handball als Sportart verweisen, die es weltweit tendenziell schwerer hat und somit wie ein Magnet die stärksten Spieler der Welt anzieht. Das kann weder unser Fußball und schon gar nicht die BBL von sich behaupten.
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Ich glaube Basketball wird in Deutschland immer eine Randsportart bleiben, egal wie viele Deutsche Spieler auf dem Platz stehen.
Es gab mal Zeiten, da haben im Schnitt 500.000 Deutsche ein Basketballmagazin geschaut. Davon träumen wir heute. Es gibt kein Magazin und es gibt keine 500.000 Zuschauer. Wenn Fußball im Anschluss kam, haben es sogar eine Million Deutsche gesehen, im Schnitt. Das ist heutzutage unfassbar.
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Bei der Diskussion, warum Basketball nicht im Fernsehen läuft, muss ich immer grinsen. Im “Aktuellen Sportstudio” wurde Steffi Nerius, nachdem sie bei der Leichtathletik-WM im eigenen Lande den Weltmeister-Titel geholt hatte, gefragt, ob das die Leichtathletik nach vorn bringen würde. Und sie hat sarkastisch sinngemäß geantwortet: “Ja, immerhin komme ich hier im Fernsehen schon direkt nach Zweitligafussball.” Kurz danach wird der deutsche Ruder-Achter überraschend Weltmeister. Früher ein Ereignis, heute ist es Redakteuren nur noch eine Randnotiz in der Zeitung wert. Basketball ist fürs Fernsehen nur interessant, wenn Schweini, Lahm & Co ihn spaßeshalber im WM-Trainingslager zocken. Hat Basketball in Deutschland jemals größere Aufmerksamkeit erfahren? Jetzt, mit Jagla, haben sie wenigstens mal einen Skandal und können sich dafür rechtfertigen, warum sie nie über Basketball berichtet haben. Es gibt nur Fußball, Fußball, Fußball, dann Motorsport und dann ein bisschen Handball. Ach ja, im Winter komische Sachen in Schnee & Eis. Das war’s! Immerhin überträgt das DSF die EM, aber nach dem sensationellen Sieg gegen Russland gab’s nicht mal Interviews, da ging es direkt zu Bundesliga aktuell mit ein paar aufgebauschten Drecksthemen.
Basketball läuft nicht im Fernsehen, weil Basketball im Fernsehen eben nicht läuft. Es läuft ja auch kaum anderer Sport. Deutsche Sportberichterstattung ist nun mal so blö… eindimensional. Da werden auch deutsche Spieler nichts dran ändern, auch wenn die Medien jetzt mit Jagla einen hübschen Aufreger haben.
Denn: Wo war die Vorberichterstattung? Wer von den ach so klugen Redakteuren hat denn vorhergesagt, dass die Nationalmannschaft überraschen wird, wer hat überhaupt mal irgendwas über deutschen Basketball geschrieben? Und die, die darüber berichten: Wer von denen, wer auch von uns hätte vor zwei Wochen nicht geschrieben, dass Jagla eine zur Selbstüberschätzung neigende Heulsuse ist?
Und drittens sollte man sich auch nicht blenden lassen. Jetzt wird Benzing gefeiert, aber bei Ohlbrecht geht dann schon wieder das Gemecker los. Man muss bei aller Euphorie auch sehen: Gegen Lettland haben vor allem die Alten die Kohlen aus dem Feuer geholt. Und wenn wir gegen Griechenland untergehen, kann die positive Berichterstattung genau so schnell ins Gegenteil kippen nach dem Motto “Sie können es doch nicht”!Ich würde mich freuen, wenn eine höhere Quote kommt und auch gefüllt werden kann. Aber zu einer sinnvollen Arbeit gehören auch ein paar andere Dinge, ein Nachwuchsbeauftragter etwa, der Karrierepläne für Nachwuchsspieler erstellt, ihnen die Spots bei den BBL-Teams freiräumt und bei Vereinswechseln berät, gibt es sowas bei BBL/DBB? Und man muss natürlich über sowas wie Oldenburg reden. Krunic wird doch lieber eine Sechserrotation spielen lassen, als sich von einer Quote sonstwie einschränken zu lassen. Da muss neben der statistisch starren Quote auch eine Selbstverpflichtung her, deutsche Spieler aufzubauen und zu integrieren. Sollen sie zustimmen, brauchen Vereine wie Göttingen oder Paderborn eine gewisse Sicherheit, dass sie trotzdem überleben können. Das könnte zum Beispiel Schutzfristen für Nachwuchsspieler bedeuten. Man muss auch überlegen, ob Jannik Freese nicht in Gießen besser aufgehoben ist, als in Berlin als sechster Mann am Ende der Bank zu versauern. Also: Ob man sich mit einer hohen Quote nicht selbst ins Knie schießt. Über all das wird man reden müssen Anfang Oktober. Miteinander.
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Ich glaube Basketball wird in Deutschland immer eine Randsportart bleiben, egal wie viele Deutsche Spieler auf dem Platz stehen.
Es gab mal Zeiten, da haben im Schnitt 500.000 Deutsche ein Basketballmagazin geschaut. Davon träumen wir heute. Es gibt kein Magazin und es gibt keine 500.000 Zuschauer. Wenn Fußball im Anschluss kam, haben es sogar eine Million Deutsche gesehen, im Schnitt. Das ist heutzutage unfassbar.
kleine Bemerkung:
diese Zahlen stammen aus einem anderen medialen Zeitalter! Kein “wirkliches” Internet etc…das als Argument ins Feld zu führen, dass der Basketball heute weniegr Populär ist nicht ganz fair.
Als Göttinger ergänze ich natürlich noch: lass´Lou Richter wieder moderieren und die Zahlen stimmen wieder…Wetten-das hatte früher auch 18 Millionen Zuschauer…