Spielergewerkschaft SPIN protestiert beim Top4
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Die Spielergewerkschaft SP.IN hat heute beim Top4 in Hamburg im Spiel Bonn gegen Düsseldorf 48 Sekunden “gestreikt”.
Die ersten beiden Angriffe der jeweiligen Mannschaften wurden nicht gespielt, sondern die 24-Sekunden-Uhr wurde einfach abgewartet.
SP.IN-Pressemitteilung gibt es hier “Warum wir heute protestiert haben”
Die Anliegen sind vielfälitg:
- Dopingregularien, Datensammlung
- Spiele in der Weihnachtspause
- Fehlender Druck des DBB hinsichtlich der Spielzeit deutscher Spieler
- Anerkennung von SP.IN
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Und hier der Wortlaut der Mitteilung, da ein Deeplink nicht klappt. Sollen Pascal Roller und Denis Wucherer mich abmahnen wg. Urheberrecht ;-)….
Liebe Basketballfreunde,
Wir, die Spieler, haben heute Abend protestiert, weil wir der Meinung sind, dass es aufgrund der mangelnden Bereitschaft der Verantwortlichen der BBL und vieler Teams, gemeinsam mit uns bestehende Probleme zu diskutieren und zu lösen, an der Zeit ist, mit diesem 48 Sekunden Streik ein Ausrufezeichen zu setzen.
Wie schon in der jüngeren Vergangenheit haben die BBL-Verantwortlichen auch in dieser Saison kontroverse Entscheidungen getroffen, die bei vielen Spielern auf großes Missfallen gestoßen sind.
Die erste Änderung, die unter den Spielern auf großes Unverständnis stieß, war die Entscheidung der BBL in der Saison 2009/2010 wieder Spiele während der Weihnachtsfeiertage und dem Neujahrsfest anzusetzen.
Pascal Roller, Guard der Deutsche Bank Skyliners: „Weihnachten im Kreise der Familie sollte allen Beteiligten – eben auch den auswärtigen Spielern – möglich sein.“ In den vergangenen Jahren wurde diese Weihnachtspause eingehalten und auch durch Trainer und Manager befürwortet.
Wenig Fingerspitzengefühl bewies die BBL auch bei der Einführung teaminterner Dopingtests. Ohne die Spieler über die Folgen eines möglichen positiven Tests noch über die Behandlung ihrer persönlichen Daten aufzuklären, sind in den letzten Wochen
Dopingkontrollen in vielen Teams durchgeführt worden. Die Spieler unterstützen grundsätzlich ein solches Anti-dopingprogramm, um Gesundheit der Athleten und einen sauberen, chancengleichen Sport zu gewährleisten. Jedoch muss ein solches System in
einem Tarifvertrag oder einer Betriebsvereinbarung mit den Spielern abgestimmt werden.
Des weiteren beklagen die Spieler und ihre Vereinigung SP.IN den extremen Spielzeitmangel deutscher Spieler in der BBL und die Behinderung deutscher Talente in einer nachhaltigen Entwicklung. Nationalspieler Johannes Herber: „Die Passivität des DBB gegenüber der BBL ist mit unerklärlich. Die Entwicklung des Nachwuchs sollte höchste Priorität für den Verband genießen.“ Sowohl Bundestrainer Dirk Bauermann, als auch Verantwortliche von ALBA Berlin, sprachen sich in der Vergangenheit für eine Erhöhung der Quote an deutschen Spielern aus. SP.IN fordert eine Erhöhung auf sechs deutsche Spieler pro Team.
„Die BBL sollte SP.IN als Vertragspartner akzeptieren, damit die nachhaltige Entwicklung der Liga, besonders auch im Hinblick auf junge deutsche Spieler, gewährleistet ist. Uns fehlt die weitsichtige, sportliche Diskussion, da die Vereinsvertreter leider zu oft anhand kurzfristiger und wirtschaftlicher Maßstäbe Entscheidungen fällen.“, sagt Artur Kolodziejski, Spieler der Telekom Baskets Bonn und Mitglied des SP.IN BBL Beirats. -
Teilweise kann ich das natürlich nachvollziehen, aber wann sind denn die Spiele? Heiligabend? Das erste Spiel vor 3 Jahren war am 29.12. Selbst für die Amis ist es dann doch möglich, am 22.12 (oder sogar früher, das letzte Spiel war am 17.12) nach nach Hause zu fliegen, 3-4 Tage mit der Familie zu verbringen, am 26. wieder nach Hause zu fliegen und am 27. wieder zu trainieren.
Ist zwar stressig, aber es ist nunmal deren Job!
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Ich kann die Argumente von SP.IN durchaus nachvollziehen.
Allerdings ist BB ja nicht die einzige Sportart, die in der Zeit spielt.
In England wird traditionell sogar am 26.12. Fussball gespielt.Na ja, sind halt Engländer.
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On 2009-02-28 17:12, DragonLi wrote:
Tja ist dann nur ein wenig blöd dass BBL.tv das nun gar nicht der “breiten” Masse übertragen hat… oder sollte man nun unterstellen dass der Ausfall irgendwie damit zusammen hing!Den Verdacht hatte ich schon die ganze Zeit….
@DragonJay: Weihnachten USA ist aber erst am 25./26, nicht wie bei uns am 24.12.
Was ist nochmal das Argument, dass da unbedingt gespielt werden muss?
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Und wie letztens ein englischer Schiedsrichter erzählt hat, ist es Mode, dass gerade ausländische Spieler schon mal beim Schiri um Karten betteln, damit sie bei den Weihnachtsspiel(en) gesperrt sind, frei haben und so Weihnachten bei der Familie verbringen können.
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Die BBL beweist fehlendes Fingerspitzengefühl bei der Einführung Team-interner Dopingtests und macht Folgen bei positiven Tests nicht hinreichend deutlich???
Das kann Sp.In nicht ernst meinen.
Vor jeder Saison wird jeden Spieler die einschlägigen Vorschriften gegen Quittung vorgelegt.
Und nun wissen die Spieler plötzlich nicht mehr, was Sache ist???Da wäre Sp.in ja gefragt gewesen, schließlich sind auch die Athleten in allen wichtigen Doping-bezogenen Gremien in allen zuständigen Verbänden und Organisationen vertreten.
Es ist ja nicht so, dass die BBL nun aus heiterem Himmel und aus freien Stücken plötzlich die Spieler testen lässt.Jeder wird doch mittlerweile wissen, dass ein positiver Dopingtest Strafen in Form von Sperren vorsieht.
Dopingtests können auch sicherlich nicht Bestandteil von Tarifverträgen sein. Diese Verträge, die Sp.in ja anstrebt, können ja nicht beinhalten, was gar nicht in der Macht und im Einflußbereich des DBB/ der BBL liegen.
Die BBL/der DBB sind an die NADA- und WADA-Codes gebunden, ansonsten entfällt jeder Anspruch auf öffentliche Förderungen auf jeder Ebene.
Wären diese Dinge in einem Tarifvertrag festgeschrieben, würden auch alle weiteren Änderungen in diesem Bereich ja plötzlich von Tarifverhandlungen abhängen mit allen Konsequenzen, die ein Tarifkampf haben kann.
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Eine 6/6-Lösung hört sich gut an, die Frage ist, ist Sp.in auch in der Lage, genügend deutsche Spieler anzubieten, die in der Lage wären, die BBL im vergleich zu anderen europäischen Ligen nicht weiter abfallen zu lassen. Ansonsten bleibt das ein netter Versuch, einheimische Arbeitsplätze in zeiten der Wirtschaftskrise zu schaffen:
Wenn die Bundesregierung schon Milliarden für Banken und Industrie zur Verfügung stellt, warum kümmert sich niemand um die 200 einheimischen Arbeitsplätze in der BBL, Frau Merkel, übernehmen Sie!
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Besitzstandswahrung oder gerechter Protest?
Es ist richtig, dass in anderen Sportarten über Weihnachten gespielt wird. Gar kein Thema. Soweit ich mich erinnern kann, wurde als Argument der Verantwortlichen irgendetwas mit Vermarktung, Spannung o. ä. vorgebracht, warum nun Spiele über Weihnachten abgehalten werden sollen. Mir hat es sich auch nicht erschlossen. Gäb’s ein paar dicke, fette TV-Angebote, dann ja … aber so … vieleicht hat ja einer von euch noch ne Info, was der Grund für die “Über-Weihnachtsspiele” war. Ich krieg’s net mehr zusammen …
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Wenn ich in der Mitteilung von SPIN lese das sich gerade die Verantwortlichen von ALBA Berlin für eine erhöhung der Deutschen Quote ausgesprochen haben, frage ich mich warum denn ein deutscher Nationalspieler und ein angehender Nationalspieler in der Hauptstadt keine Spielzeit bekommen.
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Die6/6 Regelung ist eine Schöne Sache. Aber derzeit würde es zu einem herben Qualitätsverlust führen, der sicher auch zu Lasten der Zuschauergunst gehen würde und somit auch Finanzeinbußen mit sich ziehen würde.
Das ist ein Dilemma, aber nicht von heute auf morgen zu lösen. Wenn das die unteren Ligen nicht mal schaffen, wo soll dann der Nachwuchs herkommen.Aus der U18 als Bankdrücker in die BBL. 2. Liga ist auch übervoll mit Amis.
Dort und in der Pro B müssen die deutschen Spieler ihre Erfahrungen sammeln, um dann in die BBL zu wechseln -
In D pausiert über Weihnachten der Fußball, andere Sportarten wie das Eishockey, die auch ausländische Spieler kennen, spielen hingegen durch.
Je weniger Konkurrenz es gibt, desto eher dringt der Basketball durch.
Mehr Zuschauer gibt es dann wohl auch, wenn Alba am 30.12 spielt, statt unter der Woche gegen Köln oder Nördlingen etc. . -
@Alexander: dito.
@chaosfan: wer sind bei dir diese beiden? :-? : "ein deutscher Nationalspieler
und ein angehender Nationalspieler in der Hauptstadt… " ?@donnervogel: stimmt auffallend, unten muß es losgehen, sonst wirds nichts.
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On 2009-02-28 18:11, schnorri wrote:
Die BBL beweist fehlendes Fingerspitzengefühl bei der Einführung Team-interner Dopingtests und macht Folgen bei positiven Tests nicht hinreichend deutlich???Das kann Sp.In nicht ernst meinen.
Vor jeder Saison wird jeden Spieler die einschlägigen Vorschriften gegen Quittung vorgelegt.
Und nun wissen die Spieler plötzlich nicht mehr, was Sache ist???Ist denn geregelt, was bei positiven internen Tests ist? Das sind dann wohl keine offiziellen Tests, also was gibt es für Konsequenzen, wenn dort jemand positiv getestet wurde und wie sieht es aus mit der Veröffentlichung?
In den USA gab es vor zwei Wochen den großen Skandal, dass Baseball-Superstar Alex Rodriguez (A-Rod) 2003 bei internen Tests positiv getest wurde. Diesen Tests damals hat die Spielergewerkschaft zugestimmt mit der Bedingung, dass die Ergebnisse niemals veröffentlicht werden.
Mittlerweile ist aber bekannt, dass 104 Spieler positiv getest wurden sind, aber nur A-Rod ist namentlich bekannt. Und dann kann man sich trefflich streiten, was dann weiter zu tun ist. Die anderen 103 auch bekanntgeben, es darauf beruhen zu lassen. Was gibt es noch für Konsequenzen für A-Rod? Es war nun vereinbart, dass keine Infos nach draußen gehen. Ist dann eine rechtliche Konsequenz für das Dopingvergehen weiter möglich, usw. usw. Wenn da nicht zu 100% alle wenns und aber geklärt sind, dann führt das zu den beschrieben großen Durcheinander und das kann niemand wirklich wollen.
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Jo Herber hat ja nun schon mehr als einen Einsatz im Nationaldress und wenn man den ganzen Experten glauben darf/durfte ist Zwiener ja nun auch auf dem Sprung.
Auch wenn er das meiner Meinung nach erst noch mal untermauern muss. Leider fehlt ihm die Einsatzzeit um das zu erreichen. -
Wenn ein Spieler bei internen Kontrollen auffällig geworden ist, dann kann er ja nur gesperrt werden.
Denn wer will das Risiko eingehen, dass der Spieler nicht plötzlich unter den Ausgelosten nach Spielende ist.Wer trägt dann den Schaden, auch wenn in Mannschaftssportarten der Dopingverstoß eines einzelnen Athleten nicht das Spielergebnis über den Haufen wirft?
Hat der Arbeitgeber nicht das Recht zu prüfen, ob ein Spieler einsatzfähig ist, d.h. ob seine aktuelle Konstitution den Erfordernissen entspricht??
Die amerikanischen Profisportarten sind ein ganz eigener Fall, nur die NBA hat sich dazu durchringen können wegen der Olympiateilnahme Dopngtests zu veranstalten. Baseball und Football bleiben da ganz außen vor, weil kaum jemand ein Interesse daran hat, wie die Spieler ihre Leistungen erreichen können. Football und Baseball sind wohl auch nur dort wirklich wichtig (und in Japan vielleicht.).
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das ganze gekasper mit der freien weihnachtszeit hatten wir doch schon mal.
damals hat die BBL dem streik beim allstarday, den spielern um pascal roller sowie der SPIN gegenüber verständnis gezeigt und die pause eingeführt.
nun wieder von vorne, weil der präsi am diesjährigen ASD enttäuscht über den zuspruch in mannheim war und angesichts der finanzkrise weltweit in alleiniger allgegenwart die weihnachtspause für beendet erklärt hat.zirkus, das ganze!
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On 2009-02-28 18:28, chaosfan wrote:
@Erick
Jo Herber hat ja nun schon mehr als einen Einsatz im Nationaldress und wenn man den ganzen Experten glauben darf/durfte ist Zwiener ja nun auch auf dem Sprung. Auch wenn er das meiner Meinung nach erst noch mal untermauern muss. Leider fehlt ihm die Einsatzzeit um das zu erreichen.@chaosfan: hier liegt wohl ein Mißverständnis vor. Ist dir bewußt, dass Zwiener bereits etliche Spiele im Nationaldress bestritten hat? Unter anderem das Quali-Turnier für Peking 2008 in Athen?!?! Und die Olympischen Spiele selbst auch!?!?
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Wie ist das eigentlich in anderen euroäischen Ligen mit der Weihnachtspause?
Weiß da jemand was?
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Also ganz ehrlich, ich kann gut und gerne an Weihnachten auf BBL verzichten. Den Sommer über schaffe ich es ja auch ohne merkliche gesundheitliche Folgeschäden. Für mich ist die Zeit um Weihnachten vornehmlich dafür da bei der Familie zu sein, Freunde zu treffen die Zuhause sind oder auch mal wo hin zu fahren. BBL gehört für mich hier nicht zwingend zum Pflichtprogramm. Dass hier mehr Zuschauer kommen halte ich für ein übles Gerücht, ich würde sogar das Gegenteil behaupten, weil es vielen Menschen sicherlich wie mir geht und auch ohne Basketball genug sogenannten “Weihnachtsstress” durchleben oder gar im Urlaub sind. Wenn man wenigstens TV Präsenz im reichweitenstarken öffentlichen TV vorweisen könnte um diese Spiele zu rechtfertigen, aber die bringen auch lieber Bruno der Weihnachtsbär oder Walburga und das Weihnachtswunder anstatt ALBA, Bamberg und Co.
Ergo gebt den Spieler doch ihre Pause, es interessiert doch gelinde gesagt keinen Arsch ob die BBL diese Woche oder die Woche drauf mit dem Ball rumdatzt. Auf der anderen Seite kann man jedoch Menschen, auch wenn sie Spieler sind, ermöglichen die Weihnachtsfeiertag mit ihren Familien, Müttern, Vätern, Omas, Opas, Kindern, Frauen, Haustieren, (Enkel wird ja noch keiner haben) zu feiern, für mich das eindeutig höhere Gut. Frei nach Dietrich Grönemeyer: “Mensch bleiben!”.Also irgendwie verwirrt mit das närrische Dreigestirn von ALBA: Marco B. Luka P. und Jo H. Der Marco stellt sich hin und will den Deutschen Nachwuchs fördern, schreit sogar nach 6/6 Quote. Der Jo kotzt sich hier über die aktuelle Situation in der BBL aus, dass Deutsche keine Spielzeit mehr bekommen. Last not Least stellt sich Luka P. den höheren Zielen aber sowas von quer und lässt Jo, Phillip und Co. auf der Bank versauern. Das kann doch auf Dauer nicht gesund sein so ein Spannungsverhältnis im Club… kopfschüttel
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Es sind ja verschiedene Forderungen. Ich differenziere mal.
Anerkennung von SPIN
Die BBL sagt hier heute durch Pommers Mund, dass sie die SPIN nicht anerkennen wollen, aber die Mannschaftskapitäne ihre Ansprechpartner sind. Alte Fronten. Vielleicht nicht ganz so hart.Weihnachtspause
Mir geht es wie @Kosmo, ich brauche keine Weihnachtsspiele. Pommer meint, die Clubs schon, weil man hier Geld - “das Geld, was die Spieler ordentlich bezahlt” O-Ton - verdient. Scheinen ja einige Clubs zu fordern…DBB und 6/6 Quote
Mehr Spielzeit für deutsche ist ein alter Schuh, wir diskutieren die Quote hier an tausendundeinem Ort. Ich persönlich hätte eine Fortschreibung des bisherigen Weges einer leicht steigenden Quote gut gefunden. Aber naja…Der Hauptkritikpunkt der SPIN hier geht doch nicht gegen die BBL, die vertritt die Clubinteressen, sondern gegen den DBB, der bei den letzten Vertragsverhandlungen nichts gemacht hat und danach sogar noch die 4/8-Quote gelobt hat.
Wer hier ALBA kritisiert, verkennt, dass Luka - der auch ein Südeuropäisches QUotenmodell fordert - eben auch sagt: Solange die Liga komplett für Amis offen ist, ist der Stil ein anderer. Dem müssen wir uns anpassen.
Doping
Unübersichtlich… Die BBL macht wohl ein eigenes Programm, dass nicht der NADA/WADA entspricht. Und irgendwie scheint es grad hip zu sein, als Sportler gegen Dopingdatenkraken zu wettern… Wo ist die gute alte “no drugs”-Policy hin? -
Wie soll denn der Nachwuchs kommen, wenn die Vereine lieber ihr Geld für Amis und andere Ausländer rauswerfen bzw. einen Ami holen, anstatt einem dt. Spieler mal 5Min Spielzeit zu geben (siehe Oldenburg).
Bin absoulter Befürworter der 6/6 Quote. weil so dt. Nachwuchs wenigstens eine faire Chance bekommt.
Den sogenannte Qualitätsverlust wäre auch nur für 1-2 Jahre, weil durch diese Möglichkeit auch die dt. Spieler Erfahrungen sammeln und sich verbessern können.Mit mehr dt. Spielern bzw. überhaupt mal dt. Spielern in der BBL würde das Zuschauerinteresse nicht abfallen, eher steigern, weil somit die Indentifaktion steigt und das Interesse bei Sponsoren und auch TV größer werde könnte.
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Warum sollten die Spieler nicht wissen, was im Falle einer positiven Dopingkontrolle passiert? In jedem Standardvertrag der BBL Vereine steht, dass man bei einem Dopingvergehen fristlos gekündigt werden kann. Ob das Ergebnis veröffentlicht wird oder nicht ist dann sowieso egal. Jeder kann sich seinen Teil denken, wenn ein Spieler mitten in der Saison eine fristlose Kündigung erhält.
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Du verwechselst da was. Hier gehts um vereinsinterne Tests, nicht um die offiziellen. Und da weiß eben niemand was dann passiert….erst testen…dann mal schauen? Besser andersrum. Berechtigte Forderung. Ein fiktives Beispiel:
Spieler X holt sich am 1.1.09 einen Kreuzbandriss und fällt bis Juli aus. Ende April macht er Aufbautraining ist aber leicht erkältet und nimmt deshalb einmalig was ein, was auf der Sperrliste steht. Am nächsten Tag wird das ganze Team getestet…was macht man dann mit dem positiven Spieler? Entlassen? Der Liga melden? 2 Jahre sperren ? Befund in die Personalakte ? Verheimlichen? Unter den Tisch kehren?
Bei unliebsamen Spielern: entlassen? Bei Stars: verheimlichen? Absichtlich etwas provokant gesagt… -
On 2009-02-28 19:45, Gruebler wrote:
DBB und 6/6 Quote
Mehr Spielzeit für deutsche ist ein alter Schuh, wir diskutieren die Quote hier an tausendundeinem Ort. Ich persönlich hätte eine Fortschreibung des bisherigen Weges einer leicht steigenden Quote gut gefunden. Aber naja…
/quoteZur Nachwuchsförderung gibt es wie ich gerade sehe eine Umfrage auf der Homepage der BBL(links oben)
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Erick gerade bei Krankheiten und Rekonvaleszenz gibt es durch ärztliche Atteste die Möglichkeit gewisse Mittel einzusetzen die im laufenden normalen Trainings und Spielbetrieb verboten sind.
Es muss nur entsprechend dokumentiert werden.Kein Spieler muss bei einer Grippe auf entsprechende Mittel verzichten, wenn er eh nicht spielen kann. Eine Trainingskontrolle führt dann bestimmt nicht zur Sperre.
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erstens ist es nur ein Beispiel und zweitens geht es darum, dass er selber etwas einnimmt ohne den Teamarzt zu fragen, denn ein offizieller Test würde ja nicht gemacht werden, weil verletzt.
Es geht außerdem mal wieder um die Sache an sich und nicht darum schon wieder Einzelbeispiele auseinanderzudiskutieren. Habt mal das Große Ganze im Blick, sonst wird das Gespräch mühselig.
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Hätte sich der Protest auch noch gegen die bescheidenen Schiedsrichterleistungen in der BBL gerichtet, wäre der Prostest perfekt gewesen.
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Es gibt wohl kaum einen Vertrag, in dem nicht drin steht, das man als Sportler vor Einnahme eines x-beliebigen Medikaments oder Ergänzungsmittel Rücksprache mit seinem Vereinsarzt halten muss.
Gerade weil es viele Medikamente gibt, die unter ärztlicher Aufsicht und Indikation durchaus erlaubt sind. Darunter fallen die vielen Asthmamittel, welche bei Ausdauersportarten aller Art ein gängiges und erlaubtes Präparat sind.
Ansonsten kauen wir gerne erneut den Fall Michael Wright durch.Das Problem ist, dass der Leistungssport sich durch die vielen Dopingfälle in der Defensive sieht. Sportarten, in denen viel gedopt wird, stehen vor dem Abgrund, wie Gewichtheben oder Radsport oder Langlauf.
Nun wollen die Sportler, die möglicherweise nicht dopen, nicht mit denjenigen in einen Topf geworfen werden, die traditionell dopen müssen, um mithalten zu können.
Nur was sollen Kontrollen ausrichten, wenn sie nicht stetig und unangemeldet geschehen: Nichts!
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Tja ist dann nur ein wenig blöd dass BBL.tv das nun gar nicht der “breiten” Masse übertragen hat… oder sollte man nun unterstellen dass der Ausfall irgendwie damit zusammen hing!
Ach… Sehr interessant
Ich finde, so einen Protest sollte man auch mal an einem BBL-Spieltag durchgeführt werden, bei allen Spielen. Das wäre ein echtes Zeichen!
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Egal wie man zu dieser Aktion nun steht, aber dank bbl.tv war sie zu 100% ein Schuss in den Ofen.
Und ich denke es kein Zufall, dass man nicht das Alba Spiel “bestreikt” hat. Ich denke Luka hätte seinen Spielern etwas nettes gesagt, wenn sie auch nur einige Gedanken an so eine Aktion verschwendet hätten.
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Ich kann der ganze Aktion nichts positives abgewinnen, weil ich einer komplett anderen Meinung bin:
Spiele während der Weihnachtsfeiertage:
Finde ich gut, weil viele Menschen zu der Zeit eh zu Hause sind und gerne im Kreise der Familie etwas unternehmen.
Wenn sich dann ein paar neue Leute beim Basketball “verirren” kann das nur positiv sein.
Das Argument, dass die Spieler gern bei ihren Familien sein sollten, lasse ich nicht gelten.
Ihr Job verlangt von ihnen nunmal, dass sie weit weg von der Heimat (auf US-Spieler bezogen) ihr Geld verdienen.
Ich habe Weihnachten und Silvester 2008 zb auch gearbeitet. Das ist nicht schön, aber manchmal nicht zu ändern.
Wirtschaftlich betrachtet handelt die BBL hier genau richtig.Die Geschichte mit dem Doping ist auch an den Haaren herbei gezogen:
Die Daten werden eh nicht weiter gegeben, da der Teamarzt meist diese Tests durchführt.
Unangekündigte Dopingtests würde ich begrüßen.
Zitat Spin: “Ohne die Spieler über die Folgen eines möglichen positiven Tests […] aufzuklären…”
Ja hallo, jeder Spieler sollte wissen, was die Folgen sind. Wenn ich mir morgens vor der Arbeit einen Joint reinpfeiffe weiß ich auch, was mich erwarten kann.Zum Spielzeitmangel der deutschen Spieler:
Hier kann man gerne geteilter Meinung sein. Viele wollen deutsche Spieler um sich besser mit ihrem Verein identifizieren zu können.
Ich persönlich will attraktiven, erfolgreichen und schönen Basketball sehen. Ob deutsche, amerikanische oder indische Spieler auf dem Feld stehen, juckt mich nicht.
Wenn nicht mal der Dirk als ehemaliger MVP der besten Basketballliga der Welt es schafft, einen run auf den Basketballsport in Deutschland zu verursachen, sollte man vllt irgendwann einfach mal verstehen, dass Deutschland kein Basketballland ist, war und sein wird.
Wenn diese 6/6-Regel auf Krampf eingeführt wird, kann es nur weiter bergab gehen. -
Du meinst die Leute, die nicht wissen, dass die 24-Sekunden-Anzeige vor dem Spiel getestet wird