McElroys Foul
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Hat mit schlechten Verlierer nichts zu tun. Das ist Kindertheater. Habe mir das Spiel mehrmals ansgeschaut zusammen mit guten und erfahrenen Schiris.
Aber ich hoffe, dass die Geschichte nun damit abgeschlossen ist und wir eine faire Serie bis zum Schluss sehen werden. -
Das Problem für ein paar der Berliner Fans und für McElroy ist doch: It’s in your head. Pavicevic und Baldi haben das versucht zu vermeiden, indem sie es kleinreden bzw. es umzudrehen, doch die klügere Strategie wäre gewesen zu sagen: Ja, sorry, war dumm von McElroy. Dann wäre das Thema zwei Stunden nach dem Spiel gegessen gewesen, so bleibt es allen - und vor allem den Berlinern, vor allem Mc Elroy - erhalten.
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On 2008-06-12 14:12, Langer_Eugen wrote:
Dann wäre das Thema zwei Stunden nach dem Spiel gegessen gewesen, so bleibt es allen - und vor allem den Berlinern, vor allem Mc Elroy - erhalten.Nicht Dein Ernst oder? Da schätzt Du aber einen erheblichen Teil Deiner Mitfans falsch ein, wie gesagt, wenn Bonn verliert, wird das Thema noch lange Zeit am Leben gehalten.
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Und was passiert momentan? Das ist einfachste Krisen-PR: Sich für Verfehlungen entschuldigen, dann sind sie aus der Welt.
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On 2008-06-12 14:25, Langer_Eugen wrote:
Und was passiert momentan? Das ist einfachste Krisen-PR: Sich für Verfehlungen entschuldigen, dann sind sie aus der Welt.Fairerweise sollte man schon auch sagen dass es für einige Bonner und auch andere Basketballfans noch nicht aus der Welt ist. Nicht nur die Berliner erwähnen.
Aber du hast vollkommen recht: Wenn sich die Berliner hingestellt hätten und sich für die Aktion entschuldigt hätten, wäre die Sache schon gegessen. Kommunikationstechnisch war das wirklich nicht gelungen.
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On 2008-06-12 14:06, whistleblower wrote:
On 2008-06-11 21:04, Crazy_Eye wrote:
Ach ja Staudenmeyer hat sich noch zum Videobeweis geäußert, da nicht jedes Spiel beobachtet wird von den TV stationen wäre es nicht fair/rechtlich wackelig nur ein paar Spiele zu beobachten und evtl. mit nachträglichen Strafen zu belegen.-> daher kein Videobeweis, und das ist mir schlüssig
Das Argument ist ungefaehr so schluessig, wie wenn man Alkohol am Steuer nicht bestrafen wuerde, weil ja gar nicht bei jeder Fahrt gepustet wird.
Dann wären jetzt aber teams wie Berlin und Bamberg eher in Nachteil, da ihre spieler doch öfters mal auf bitten des gegners gesperrt werden könnten da sie einfach mehr TV präsenz haben
Klar ist es nicht optimal, aber für mich nachvollziehbar und wenn sie es konsequent durchziehen auch ok.
Und gut das Berlin die schuld nicht bei den Schiris sucht, obwohl das Spiel doch recht fair fair gepfidffen wurde mit fehlentscheidungen pro und kontra Berlin. Nicht war af4e.
PS: ich denke auch, das dies mit einen reuigeren auftreten schneller vergessen wäre den der aufreger über solche Aussagen hat das thema imho noch mehr angeheizt. Economist jepp es werden wohl ein paar meckern am ende, aber das wäre wohl unabhängig der Aussagen passiert und so sind es vermutlich mehr da man den Frust mit sich rum trägt und sich dann noch kommentare von q und konsorten anhören muss das schlagen doch zum basketball dazugehört, wie das verhindern von leichten Punkten.
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On 2008-06-12 14:29, ast wrote:
Aber du hast vollkommen recht: Wenn sich die Berliner hingestellt hätten und sich für die Aktion entschuldigt hätten, wäre die Sache schon gegessen. Kommunikationstechnisch war das wirklich nicht gelungen.Wie albern wird es denn noch? Jetzt sollen sich DIE Berliner für die Aktion (gemeint ist wohl das unsportliche Foul iMacs) ENTSCHULDIGEN?
Dümmer gehts nimmer.
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Dann wären jetzt aber teams wie Berlin und Bamberg eher in Nachteil, da ihre spieler doch öfters mal auf bitten des gegners gesperrt werden könnten da sie einfach mehr TV präsenz haben
…1. Sie waeren nur dann im “Nachteil”, wenn sie Unsportlichkeiten begehen. Und darauf braucht man keine Ruecksicht zu nehmen.
2. TV-Praesenz ist beim Werben um Sponsoren ein enormer Vorteil. -
On 2008-06-12 14:34, quetzal wrote:
Wie albern wird es denn noch? Jetzt sollen sich DIE Berliner für die Aktion (gemeint ist wohl das unsportliche Foul iMacs) ENTSCHULDIGEN?Dümmer gehts nimmer.
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So ist das halt. Wir leben halt in einer Gesellschaft, in der sich keiner wundert, wenn gefordert wird, dass sich “die Polen” fuer die Entgleisungen einer Zeitung entschuldigen sollen, die von einem deutschen Verlag herausgegeben wird.
Andererseits waere es durchaus eine nette Geste, wenn Alba sich entschuldigen wuerde, wenn sie schon nicht genug Einfluss auf ihren Spieler haben, um ihn dazu zu bringen, es selber zu tun.
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On 2008-06-12 14:34, quetzal wrote:
On 2008-06-12 14:29, ast wrote:
Aber du hast vollkommen recht: Wenn sich die Berliner hingestellt hätten und sich für die Aktion entschuldigt hätten, wäre die Sache schon gegessen. Kommunikationstechnisch war das wirklich nicht gelungen.Wie albern wird es denn noch? Jetzt sollen sich DIE Berliner für die Aktion (gemeint ist wohl das unsportliche Foul iMacs) ENTSCHULDIGEN?
Dümmer gehts nimmer.
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Gut, “die Berliner” war natürlich wirklich eine dumme Aussage von mir. Dafür möchte ich mich auch entschuldigen. Ich meinte Mcelroy und der plural bezog sich darauf, dass die/der Manager von ALBA Berlin dies ihm ja hätte vorschlagen können.
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Vorweg:
Ich habe die McElroy-Sache abgehakt und will auch keine Sperre einfordern. Ich möchte einfach nur ohne Hintergedanken die Auslegung von Tatsachenentscheidung diskutieren.Staudenmayer sagt, dass der Schiri den Schlag McElroys nicht gesehen habe, sondern nur den nachfolgenden Schubser, weswegen McElroy mit einem normalen Foul belegt wurde. Obwohl es laut Schiri-Kontrollorgan sich um ein D handelt. Aber das sind doch eigentlich zwei Aktionen an sich, oder nicht? Es wird ja nicht der Faustschlag mit einem normalen Foul geahndet, sondern die Aktion danach. Wie kann es dann bezogen auf den Faustschlag eine Tatsachenentscheidung sein, die nicht angreifbar ist.
Vielleicht kann mir ja einer ganz unpolemisch und ohne Beleidigungen antworten…
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Als Berliner und Vereinsmitglied sehe ich mich in persönlicher Verantwortung, dass das Angedenken an das Foul McElroys stets in Alba Berlins Geschichte präsent gehalten wird.
Wir Berliner sollten und werden alles mögliche daran setzen, dass ein solches Foul von einem Spieler in der BBL oder in D ganz allgemein nicht mehr begangen werden wird, nicht mehr begangen werden kann.
Ein Alba-Trikot mit der Nummer “23” sollte nicht mehr vergeben werden.
Ich werde alles dafür tun, dass sich die Alba Berlin Basketballteam GmbH bei einem weiteren Vergehen dieser Art sofort und ohne Möglichkeit eines Rücktritts vom Rückzug aus der BBL/EL/ULEB zurückziehen wird.
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Ich hoffe, dass sich auch die Fans anderer Lager zu einem ähnlichen Verhalten bei entsprechenden Ereignissen bei “ihren” Teams berufen fühlen werden.
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@whistleblower: Wir leben vor allem in einer Gesellschaft, in der Aufgeregtheit der Unterhaltung dient.
Würdest Du mir erklären, welchen Sinn eine Entschuldigung des Vereins (für den Betroffenen und anstelle des Spielers) haben soll, wenn Du gleichzeitig davon ausgehst, dass sich der Spieler selbst nicht entschuldigen will?
Hälst Du es darüber hinaus für realistisch, dass ein Verein die Konfrontation mit einem Spieler während der P-Os sucht - und das auch noch unter Berücksichtigung der überschaubaren gesundheitlichen Folgen für den gefoulten Bonner Spieler?
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On 2008-06-12 14:57, schnorri wrote:
Als Berliner und Vereinsmitglied sehe ich mich in persönlicher Verantwortung, dass das Angedenken an das Foul McElroys stets in Alba Berlins Geschichte präsent gehalten wird.Hat man nicht sogar allgemein als Deutscher eine historische Verantwortung, solche Gewaltexzesse zu ächten und Widerstand zu leisten?
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Soll ich’s mal probieren:
Ich würde mal sagen, es handelt sich um eine Art von Handlungseinheit.
Imac schlägt von oben auf die Schulter, sein Arm wandert an Ks Arm entlang und schubst, bis die Handlung in das Blickfeld des Sr gerät - und ihn zu einer Entscheidung bringt.
Das Foul besteht also nicht aus “einmal in die Fresse hauen und fertig und alle haben alles gesehen”, sondern aus einer etwas längeren Handlungseinheit, die vom Sr aber nur teilweise gesehen wurde - und ihn zu seiner persönlichen Regelauslegung führte.
Die Tasachenentscheidung des Sr vor Ort bezieht sich aber ja auf die ganze Aktion - und kann sich nur darauf bezogen haben.
Es gibt sicher viele Fouls, die die Sr gar nicht als ganze komplette Handlung wahrnehmen (können) sondern nur aufgrund des Verhaltens der Beteiligten Rückschlüsse ziehen (plötzliche ungewöhnliche Körperbewegungen etwa…) und weitaus meistens zu recht zur Pfeife greifen.
Dass man das nicht alles noch einmal aufrollen will, liegt sicher daran, dass man sonst Tor und Tür öffnet für jede Form des Widerspruchs aufgrund von Sr-Entscheidungen, nach dem Motto " es gab nur ein normales Foul, aber nach Spielschluß müssen wir feststellen, dass unser Spieler durch dieses eine Foul eine schwerwiegende Verletzung erlitten hat, die hätte härter bestraft werden müssen, wenn es zur Tatzeit bekannt gewesen wäre…"
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@ qnibert:
Ich möchte nicht relativieren.
Dinge und Ereingnisse aus 1000 Jahren mit einem lausigen Foul zu vergleichen gehört sich nicht.
Ich versuche nur das zu tun, was vor einem sofortigen Austritt aus einem Verein noch für mich persönlich möglich erscheint.
Wie weit meine Kraft und meine Möglichkeiten ganz persönlich reichen werden… wir werden es sehen. -
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Hallo Hugo
ganz einfach weil es in der BBL noch keinen Videobeweiß gibt und man ihn nicht erst in den letzten Spielen einführen kann.
Die BBL kann sich zur neuen Saison darüber gedanken machen das geht aber auch nur wenn von allen Spielen auch Bilder zu Sehen sind. -
On 2008-06-12 14:57, Hugo wrote:
Vorweg:
Ich habe die McElroy-Sache abgehakt und will auch keine Sperre einfordern. Ich möchte einfach nur ohne Hintergedanken die Auslegung von Tatsachenentscheidung diskutieren.Staudenmayer sagt, dass der Schiri den Schlag McElroys nicht gesehen habe, sondern nur den nachfolgenden Schubser, weswegen McElroy mit einem normalen Foul belegt wurde. Obwohl es laut Schiri-Kontrollorgan sich um ein D handelt. Aber das sind doch eigentlich zwei Aktionen an sich, oder nicht? Es wird ja nicht der Faustschlag mit einem normalen Foul geahndet, sondern die Aktion danach. Wie kann es dann bezogen auf den Faustschlag eine Tatsachenentscheidung sein, die nicht angreifbar ist.
Vielleicht kann mir ja einer ganz unpolemisch und ohne Beleidigungen antworten…
Im Prinzip ist die Frage berechtigt, aber gestatte die Gegenfrage:
Möchten wir, daß jeder Ellenbogen im Gesicht eines Spielers im Nachhinein durch Videobeweis zu einer Sperre oder Disqualifikation führt? Wollen wir eine Tendenz, daß Spiele am grünen Tisch entschieden wird?
Solange eine Tätlichkeit nicht zu gesundheitlichen Folgen führt, kann ich mit der Tatsachen(fehl-)entscheidung leben.
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Zurück zur Polemik:
Gab es eigentlich in Bonn angesichts jüngster sportlicher Ereignisse vor ein paar Jahren in einer bestimmten Playoffrunde gegen einen Vertreter Frankens öffentliche Bußgänge irgendwelcher Verantwortlicher und /oder Fans???
…
Kleiner Scherz übrigens!
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On 2008-06-12 15:03, Tiuz wrote:
@whistleblower: Wir leben vor allem in einer Gesellschaft, in der Aufgeregtheit der Unterhaltung dient.Würdest Du mir erklären, welchen Sinn eine Entschuldigung des Vereins (für den Betroffenen und anstelle des Spielers) haben soll, wenn Du gleichzeitig davon ausgehst, dass sich der Spieler selbst nicht entschuldigen will?
Davon kann man angesichts der Tatsache, dass er es noch nicht oeffentlich getan hat, wohl ausgehen. Der Sinn der Sache laege darin, die Reaktionen zu beruhigen und zu zeigen, dass man sportlich fair ist.
Hälst Du es darüber hinaus für realistisch, dass ein Verein die Konfrontation mit einem Spieler während der P-Os sucht - und das auch noch unter Berücksichtigung der überschaubaren gesundheitlichen Folgen für den gefoulten Bonner Spieler?
Ich halte das leider fuer wenig realistisch. Dennoch waere es richtig.
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Die BBL kann sich zur neuen Saison darüber gedanken machen das geht aber auch nur wenn von allen Spielen auch Bilder zu Sehen sind.
Das ist Unfug. Unsportlichkeiten gehoeren bestraft, und zwar unabhaengig davon, ob man mehr Unsportlichkeiten haette bestrafen koennen, wenn man mehr Bilder gehabt haette.
Wenn eine Ueberwachungskamera am Marktplatz einen Taschendieb filmt, gehoert der bestraft, und zwar unabhaengig davon, dass einen Platz weiter vieleicht keine Ueberwachungskamera haengt (und auch unabhaengig davon, dass es fragwuerdig ist, den Marktplatz zu ueberwachen).
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@ whistleblower:
Dann entscheidet der Sr zukünftig nur noch vorbehaltlich einer Nachuntersuchung durch ein BBL-Organ???
Das kann kein Ernst sein.
Hier hat ein Sr das gepfiffen, was er persönlich gesehen hat.
Auch wenn das nun als falsch gesehen wird, kann es darüber keine Nachverhandlung geben.
Ansonsten könnte ja fortan jede Sr-Entscheidung hinterher angezweifelt werden… keine schöne Vorstellung. -
On 2008-06-12 15:24, schnorri wrote:
Zurück zur Polemik:Gab es eigentlich in Bonn angesichts jüngster sportlicher Ereignisse vor ein paar Jahren in einer bestimmten Playoffrunde gegen einen Vertreter Frankens öffentliche Bußgänge irgendwelcher Verantwortlicher und /oder Fans???
Ohne darauf inhaltlich eingehen zu wollen
Bei dem genannten Vorfall wurden nämlich TV-Bilder herangezogen, anhand derer die Schwere der “Tatbeteiligung” analysiert wurde… -
On 2008-06-12 15:21, sigip wrote:
Hallo Hugo
ganz einfach weil es in der BBL noch keinen Videobeweiß gibt und man ihn nicht erst in den letzten Spielen einführen kann.
Die BBL kann sich zur neuen Saison darüber gedanken machen das geht aber auch nur wenn von allen Spielen auch Bilder zu Sehen sind.hier ist die BBL mal wieder voll inkonsequent!
ich erinnere mich an da an ein spiel, wo sehr wohl die sr alles gesehen hatten und tv-bilder zur entscheidungsfindung herangezogen wurden.typisch BBL: mal so - mal so - einfach so wie mans braucht
mit der fristengeschichte war ebenso!
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On 2008-06-12 15:37, Hugo wrote:
Bei dem genannten Vorfall wurden nämlich TV-Bilder herangezogen, anhand derer die Schwere der “Tatbeteiligung” analysiert wurde…Allerdings wurden AFAIK alle später gesperrten Spieler (und einige mehr) bereits im Spiel disqualifiziert und im Nachhinein die Schwere der Strafe anhand der Fernsehbilder festgelegt. Das ist doch ein deutlicher Unterschied!
@copper: Es ging dabei (sofern Du auch BA - BN meinst) nur um die Längen der einzelnen Sperren, nach Disqualifikation im Spiel.
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Ohne auf Details eingehen zu wollen, da wurden damals aufgrund hier zu vernachlässigender Einzelheiten Spieler beider Seiten von den SR vor Ort in zeitlicher Nähe mit DF vom Parkett gestellt - und anschließend wurde ein Strafmaß mithilfe von TV-Bildern festgesetzt.
Hmh, das ist ja auch genau, was in den Regeln steht. Bei DF wird hinterher das genauere Strafmaß festgelegt aufgrund von Zeugenaussagen oder anderer Hilfsmittel.
Die Sr haben auf DF entschieden und hinterher wird das Strafmaß mit Revisionsmöglichkeit festgelegt.
Bei normalen Foulentscheidungen wird das Strafmaß sofort und ohne Möglichkeit einer Revision festgelegt.
Hier wurde auf normales Foul entschieden, da kann man kein anderes im Nachhinein draus basteln, sonst käme noch jemand auf den Gedanken bspw. Goaltendings mithilfe von Computeranalysen zu hinterfragen, weil die Niederlage vielleicht so knapp war.
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@whistleblower: Der Punkt ist, dass in Entschuldigung die Schuld steckt. Nur der Schuldige kann um Entschuldigung bitten und “Entschuldung” vom anderen erlangen.
Deshalb funktioniert auch Dein Ansatz hinsichtich einer Befriedung nicht. Wenn der Täter keine Einsicht zeigt, kann das “Opfer” nicht zufrieden (man bachte den zweiten Teil des Wortes) sein. Übrigens auch etwas, was unserere Gesellschaft seit der Wiedervereinigung wieder verstärkt beschäftigt. Jedenfalls einen Teil.
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Öffentliche Entschuldigungen nach dem Spiel, das ich aus Höflichkeit nicht nennen möchte, gab es also nicht???
Weder von Spielern, Verantwortlichen oder Fans??
Spielen da nicht sogar noch einzelne Spieler oder machen noch andere bei diesen Vereinen mit, ohne dass sie öffentlich oder heimlich verachtet werden???
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On 2008-06-12 15:36, schnorri wrote:
@ whistleblower:Dann entscheidet der Sr zukünftig nur noch vorbehaltlich einer Nachuntersuchung durch ein BBL-Organ???
Das kann kein Ernst sein.
Hier hat ein Sr das gepfiffen, was er persönlich gesehen hat.
Auch wenn das nun als falsch gesehen wird, kann es darüber keine Nachverhandlung geben.
Ansonsten könnte ja fortan jede Sr-Entscheidung hinterher angezweifelt werden… keine schöne Vorstellung.Ok, vielleicht war meine Darstellung an dieser Stelle nicht genau genug - ich haette statt Unsportlichkeit praeziser grobe Unsportlichkeit schreiben sollen.
Natuerlich braucht es Tatsachenentscheidungen. Der entscheidende Grund ist, dass Teams und Zuschauer beim Abpfiff mit hoher Sicherheit wissen wollen, wer gewonnen hat. Also, wer den Einwurf bekommt, ob ein Spieler in der Abwehr stand oder wegen Bewegung ein Foul beging, und auch Unsportlichkeiten wie Ball wegwerfen zur Spielverzoegerung etc. sind Tatsachenentscheidungen. Ich will sicher auch nicht, dass jemand ein Spielergebnis revidiert, weil ein unsportliches Foul nicht mit Freiwuerfen geahndet wurde, die das Ergebnis gekippt haetten.
Aber ob ein Spieler einen anderen getreten, geschlagen, gebissen, aufs Groebste beleidigt etc. hat, das sollte unabhaengig davon, ob es waehrend des Spiels von den Schiris (und nicht nur ein paar Tausend zahlenden Zeigen oder den TV-Kameras) gesehen wurde, bestraft werden.
PS.: Im uebrigen finde ich es im Falle von vorsaetzlichen unsportlichen Gewaltaten auf dem Spielfeld gleich welcher Sportart ohnehin daemlich, dass diese der Sportgerichtsbarkeit unterworfen werden. beim Sport akzeptieren die Teilnehmer ein gewisses Risiko, naemlich alle in den Regeln erlaubten und bei versehentlichen Uebertretungen moeglichen Handlungen (beim Kickboxen muss man mit gezielten Tritten zum Koerper leben, beim Fussball auch, wenn wie beim regulaeren Versuch, den Ball zu spielen, auftreten, beim Tennis aber nicht). Alle anderen Koerperverletzungen im Sport, also solche, die aus Aktionen resultieren, die nichts mit der regulaeren Ausuebung des Sports zu tun haben, sind meiner Meinung nach ein Fall fuer den Staatsanwalt.
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Allerdings wurden AFAIK alle später gesperrten Spieler (und einige mehr) bereits im Spiel disqualifiziert und im Nachhinein die Schwere der Strafe anhand der Fernsehbilder festgelegt. Das ist doch ein deutlicher Unterschied!
Genau das ist der Punkt! Der Schiedsrichter schreibt schließlich nicht auf den Spielberichtsbogen “Wird für 3 Spiele gesperrt”, das wird im nachinein entschieden und wenn Videomaterial vorhanden ist wird dies ggf. auch genutzt. Und da eben ein normales Foul gepfiffen worden ist (Tatsachenentscheidung), ist der Fall eben auch (leider) durch.
@copper Ob du nochmal glücklich wirst?
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On 2008-06-12 15:24, schnorri wrote:
Zurück zur Polemik:Gab es eigentlich in Bonn angesichts jüngster sportlicher Ereignisse vor ein paar Jahren in einer bestimmten Playoffrunde gegen einen Vertreter Frankens öffentliche Bußgänge irgendwelcher Verantwortlicher und /oder Fans???
JA -Koch hat die Vorkommnisse eindeutig und ausdrücklich verurteilt - direkt nach dem Spiel!!!
Ich denke auch, dass eine Entschuldigung des Spielers die Diskusion schnell beendet hätte…
P.S.: Schnorri und queztal haben RECHT
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Danke lieber McElroy für dieses Foul!
Endlich zeigt es doch die Verlogenheit mancher User, die auf lächerlicher Weise versuchen diese Unsportlichkeit zu rechtfertigen!
Wie sind doch diese Heuchler in der Vergangenheit über jeden Spieler aus Bamberg hergefallen, wenn er nur einen Gegenspieler falsch angeschaut hat!
Zum Glück habe ich diese Meinung nicht exklusiv, sondern wurde auch von Usern die nicht aus Bamberg kommen bemerkt! Und das ich hier parteiisch wäre, wird mir sicherlich auch niemand vorwerfen können:-PNochmals - Danke Imac!!!
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On 2008-06-12 14:57, Hugo wrote:
Obwohl es laut Schiri-Kontrollorgan sich um ein D handelt.Nochmal. Der hat ausdrücklich vorab eingeschränkt, daß das sein Eindruck aufgrund der Videobilder sind, die sicher ein erheblich eingeschränkteres Bild ergeben als die Totale, die dem Ref daneben zur Verfügung steht. Der wird den Teufel tun, das als “D” zu qualifizieren.
Und noch was hat er gesagt, nämlich daß diejenigen, die jetzt am lautesten den Videobeweis fordern, die ersten sein werden, die dagegen klagen werden. Wenn ich hier so sehe, wer am “lautesten” die Steinigung des Sünders iMac fordert, dann handelt es sich einerseits um Bamberger, die aus purem Opportunismus, um Alba eins auszuwischen, gern iMac gesperrt hätten; daß ihre eigene Spielphilosophie regelmäßig zu häßlichen Fouls führte, ist ihnen dabei wohl entgangen. Andererseits Bonn, die zwar nicht so unsportlich, aber doch oft hart - mMn auch mitunter überhart - verteidigen. Alba hingegen glänzte die ganze Saison über durch absolut luschige Verteidigung. Wenn es nicht zu einer solchen Ausnahmesituation wie mit Mac kommt, sondern bei den D’s um ganz “normale”, überharte Fouls geht, dann bin ich mir relativ sicher, daß das Zulassen des Videobeweises sowohl Bamberg (unter Bauermann) als auch Bonn erheblich mehr geschadet hätte als Alba.
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On 2008-06-12 17:36, BerlinAir wrote:
On 2008-06-12 14:57, Hugo wrote:
Obwohl es laut Schiri-Kontrollorgan sich um ein D handelt.Nochmal. Der hat ausdrücklich vorab eingeschränkt, daß das sein Eindruck aufgrund der Videobilder sind, die sicher ein erheblich eingeschränkteres Bild ergeben als die Totale, die dem Ref daneben zur Verfügung steht. Der wird den Teufel tun, das als “D” zu qualifizieren.
Jaja, und der Schnee der vom Himmel fällt ist schwarz…
Du meinst also der Ref hätte nach Sicht des Videos nochmal auf “normales Foul” entschieden? Wenn ja machst du dich nun gänzlich lächerlich. Ach nee zu spät…
Ein Faustschlag ist ein D und den sieht man eindeutig! Und wenn IMac nebenbei gesagt hat “Ich liebe Dich” ist es trotzdem ein D!
Es geht doch hier nicht um Bamberg sondern um ein D, dass von einigen Berlinern schön geredet wird. Was würdest du sagen wenn Imac - Hamann und Kolo…-Jenkins gewesen wären? Ehrlich!!!
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Der Fussball zeigt heute wieder deutlich, wie man mit daemlichen Unsportlichkeiten umgehen muss.
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On 2008-06-12 17:36, BerlinAir wrote:
Nochmal. Der hat ausdrücklich vorab eingeschränkt, daß das sein Eindruck aufgrund der Videobilder sind, die sicher ein erheblich eingeschränkteres Bild ergeben als die Totale, die dem Ref daneben zur Verfügung steht. Der wird den Teufel tun, das als “D” zu qualifizieren.Lieber? BerlinAir,
weißt Du eigentlich welche User hier die schlimmsten sind? Genau die, die einfach was daher plappern! Also Sachen die ihren und nur ihren Gehirnwindungen entsprungen sind. Ich weiß nicht, wo Du den Quatsch immer herholst? Herr Staudenmeyer hat genau das und nicht mehr und nicht weniger im Interview wiedergegeben:
On 2008-06-12 12:00, Tools wrote:
BBL.TV-Interview mit dem Verantwortlichen der BBL-Schiedsrichter Jens StaudenmeyerIst das in Ihren Augen ein normales Foul?
Also, das hat mit normalen Freilaufen natürlich überhaupt nichts zu tun und ist auch ganz klar keine basketballtypische Aktion. Also, das ist unschwer zu erkennen.
Das hat natürlich in der BBL leider keine Konsequenzen?
Ja, es ist bedauerlich das der Schiedsrichter hier den Fehler gemacht hat. Er stand relativ nah. Wir haben sowohl am Sonntag nach besprochen, als auch nochmal telefonisch geregelt. Er hat nur noch das unten wegschlagen am Arm gesehen, aber nicht den Faustschlag von oben. Insofern wird er zwar dafür bezahlt, das er es eigentlich richtig sieht. In dem Falle ist es ihm leider durch die Lappen gegangen. Und er kann natürlich nur das entscheiden, was er tatsächlich sieht.
Ist es in ihren Augen den ein disqualifizierendes oder ein unsportliches Foul? Wie würden sie es bewerten?
Also, auf Grund der Fernsehbilder und der Kreterien die wir haben, ist das ein disqualifizierendes Foul gewesen.
Warum gibt es den TV-Beweis nicht in der BBL?
Ja, der Unterschied z.B. vom Fusball zur BBL ist der, das die Fernsehbilder nicht durchgängig da sind. Und deswegen steht das juristisch auf sehr wackeligen Füßen. Es ist auch so, das die die den Videobeweis am meisten fordern, als erstes die sind, die die öffentliche Gerichte anrufen. Insofern gibt es hier, wegen der Gleichbehandlung der Spiele untereinander, noch keinen Videobeweis.