Schiris in der BBL
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On 2007-11-05 15:34, guwac wrote:
So ein Blödsinn, sorry. Wieviele Trainer regen sich denn über korrekte Entscheidungen auf, weil sie es einfach falsch gesehen haben? Wieviele Bauermänner diskutieren bei jeder Entscheidung, wohlwissend, dass sie richtig war, nur um den Schiri zu beeinflussen? Wieviele Aufstände sind kalkulierte Grenzgänge, um eben diese Grenzen auszuloten, zu verschieben oder das Publikum aufzuwecken?
Sehe ich ähnlich.
Natürlich gibt es immer “fragwürdige” Entscheidungen. Das liegt einfach in der Natur des Basketballsports. Alles geschieht extrem schnell, die Grenzen zwischen Foul und Nicht-Foul sind sehr knapp, die Spieler loten diese Grenze auch immer wieder aus, dazu noch der manchmal absichtliche Betrug von Spielern (entweder extra versteckte Fousl oder das Schinden von Pfiffen).
Das ganze führt dazu, dass es in jedem Spiel viele viele ganz knappe Entscheidungen gibt, die Fans des einen Lagers so, des anderen Lagers so gesehen haben (wollen). Und schon sind die Schiris angeblich extrem schlecht. Dazu kommt noch, dass drei Schris sicher mehr sehen als einer oder zwei. Allerdings ist es eben auch hier so, dass nicht alle drei alles gleich sehen. Und schon kommt es häufiger zu koordinationsproblemen, “zurückgenommen” Pfiffen etc (über die ich mich in der Halle im Eifer des Gefechts auch immer enorm ärgere), was durchaus nachvollziehbar ist, aber die Zuschauer enorm anheizt und Unsicherheit der Schris vermittelt. -
Nur merkwürdiger pfeifen sie nicht mehr, wenn es wichtig wird? :roll: Im letzten Jahr waren NULL EL Spiele ab den Top 16. Und 2 Spiele im Achtelfinale des ULEB Cups (einmal Krause, einmal Lottermoser). Das heißt sie kamen in 2 von den letzten 91 Spielen zum Einsatz. Respekt! BB Nationen wie Slowakai, Tschechien, Portugal oder selbst England hat da mehr Einsätze. Zufall?? Bestimmt…
Übrigens sind die Schiedsrichter vermutlich in keinem Land Profischiedsrichter und werden trotzdem als besser eingestuft.
Das ist ja jetzt pienzig!!! Guck mal nach, wer bei der EM mit dabei war. 1x Krause bei den Herren, 1x Lottermoser und 1x Kremer bei den Damen, bei U19 Weltmeisterschaften 1x Lottermoser, bei der Universiade (im Finale!!!) 1x Kremer.
Und was Deinen Vergleich angeht, so sind die Osteuropäer sehr wohl “Profis”.
Keiner von denen geht noch einem Job nach, denn für die sind 500 Euro für ein Europapokalspiel ne Riesennummer! Davon leben die nen ganzen Monat.
Die guten Deutschen Refs in der FIBA und ULEB, und schau Dir mal an, was die so arbeiten, müssen um jeden Urlaubstag für ein Europapokalspiel betteln (nix das “Sonderurlaub”) und sind im Kopf nicht frei, wenn sie mitten in der Woche aus dem Büro in eine Halle irgendwo in Europa gezogen werden.Du vergleichst hier Äpfel und Birnen. Klar kann sich ein Osteuropäer, der es sich leisten kann mit 500 Euro im Monat zu überleben, erlauben jeden Tag sich mit Basketball zu beschäftigen und Sport zu treiben und Regeln weiter zu lernen.
Ein Deutscher kann das nicht! Schau Dir die Jobs bei den Refs an. Alles Sachen, die nicht von jetzt auf gleich mal eben pausieren können… -
Guck mal nach, wer bei der EM mit dabei war. 1x Krause bei den Herren, 1x Lottermoser und 1x Kremer bei den Damen, bei U19 Weltmeisterschaften 1x Lottermoser, bei der Universiade (im Finale!!!) 1x Kremer.
Wichtiger als wer wann dabei war ist, wer wann gepfiffen hat. Haben die deutschen Schiedsrichter auch ein Viertelfinale, Halbfinale oder Finale gepfiffen? Das wäre für mich schon interessanter. Ich weiß es nicht…
@Geld
Wie schaffen das eigentlich die Spanier, Franzosen, Italiener, Finnen, Schweden, Portugiesen, Griechen und Engländer? Man die Deutschen Refs haben es da schon viel schwieriger…
Und ob dein Ansatz mit dem Profis in Osteuropa wirklich so stimmt, wage ich auch zu bezweifeln. Aber ich weiß auch nicht besser.Übrigens KÖNNTE auch in Deutschland ein Schiedsrichter mit dem Geld für BBL Spiele und internationale Spiele sehr gut Leben, wenn er wollte. Ein Hartz 4 Empänger soll sogar weniger Geld bekommen als Schiedsrichter für internationales Spiel :roll: Das sie es meist nicht machen ist sicherlich verständlich, aber in einem anderen Thread wurde doch schon mal gerechnet, dass ein Biricek schona mal 2000€ im Monat bekommt nur für BBL Spiele. Das jetzt noch mit internationalen Spielen "aufbessern und schon ist das ein richtig gute Summe.
Für meinen Geschmack ist dein Erklärungsversuch, für meine Fakten, ein wenig zu einfach. Man kann sich eine Welt auch schön malen. Ich glaube schon, dass man bei der ULEB die Schiedsrichter nach Leistung auswählt und dort, warum auch immer, die deutschen Refs irgendwie herunterfallen.
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Um einfach mal ein neuen Blickwinkel für die Situation zu geben: Schuld ist der Pommer.
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Generell habe ich nicht den Eindruck, dass die
Schiris schlecht sind. Aber im ULEB und in der der EL fällt mir auf, dass dort die SR i. d. R. im Auftreten souveräner sind. Einen gefühlsmäßig aufgeladenen Spieler kann man auch durch
Ruhe bzw. u.U ein freundliches Lächeln beeinflußen. In der Entscheidung hart und konsequent, in Ton und Umgang sachlich bis freundlich auftreten. Es ist das Los des SR
ein unabhängiger Prellbock zu sein. -
Das ist wohl richtig. Auch wenn europäisch manchmal schlecht gepfiffen wird, so haben die Schiedsrichter ein ganz andere Ausstrahlung. Dort wird sehr konsequent vorgegangen. Das vermisse ich in Deutschland. 40 Minuten sein Ding durchziehen. Diese Fähigkeit geht vielen deutschen Schiedsrichtern ab.
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Da bin ich mal gespannt, wie die Schiedsrichterkritik nach den ersten ULEB-Spielen aussieht.
Es ist auch einfacher Kritik über jemanden loszulassen, den man mit Namen ansprechen kann und sogar noch ein Gesicht dazu hat.
Den Boris kennt jeder hier und der wird auch wiederkommen. Die internationalen Schiedsrichter kennt kaum jemand und die kommen auch erst nach langer Zeit, wenn überhaupt, mal wieder vorbei.
Es ist halt einfacher über den blöden Schmidt, Hesse, Biricik … zu meckern als über den langen dunkelhaarigen aus wahrscheinlich Griechenland. -
Ich rege mich bisweilen auch über Schiris und deren Entscheidungen auf. Das gebe ich zu. Oft ist der Blickwinkel von der Tribüne eben ein anderer und die Fanbrille kommt dann auch dazu.
Aber ich denke das ein Basketballschiedsrichter einen Mörderjob hat. Er muss in oft in Bruchteilen von Sekunden Entscheidungen treffen. Da hat er es schwerer als so mancher Fussball -oder Handballschiri,da die Regeln beim BB auch noch ne Nummer komplizierter sind.
Da kann schon mal ein Pfiff daneben gehen. Genauso wie ein Spieler Konzentrationsprobleme bekommt und dadurch Fehler macht, wenn die Kondition am Ende nachlässt, ist das bei Schiris durchaus ebenso. Das Argument, er muss den Job ja nicht machen, der nun vielleicht kommt, ist nicht haltbar. Solange Menschen entscheiden, werden Menschen Fehler machen.
Deshalb sollte man sich als Fan bemühen, einen Schiedsrichter so zu nehmen wie er sein sollte,als UNPARTEISCHEN, der versucht ein Spiel gerecht zu leiten. Etwas Show seitens der Fans gehört natürlich auch dazu, um vielleicht einen unerfahreneren Schiri aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Absichtliche Fehlentscheidungen, wegen Sympathie und Antipathie, kann und will ich gar nicht ausschließen, aber ist das sicher die absolute Ausnahme.Ach ja, NEIN, ich bin kein Schiedsrichter und habe auch nie gepfiffen.
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Naja…, klar bin ich meist gegen die Sr.-Entscheidungen, wen sie mein Team benachteiligen…
Aber diese Disskussion kommt ja wohl nicht von irgenwo her, ausserdem wurde sie durch das Spiel Dragons vs. Oldenburg bzw. den Zwischenfall wieder aufgerollt.
Das ein Schiri mal falsch / anders pfeift als man sich es wünscht, ist klar. Aber das ein Sr. behauptet, er sei von einem Gegenstand getroffen worden, obwohl man sich ca.6 m neben dem Landepunkt des Feuerzeuges befindet.
Ich habe mir das mal so vorgestellt:
Ungefähr aus der 10 Reihe wirft man ein Fz. Jetzt trifft man Hr. S. am linken Ohr (man muss schon genau zielen), was ja schon schwierig ist, da der Sr. ja in Bewegung ist. Jetzt prallt der Gegenstand von dem besagten Ohr ab, und landet sechs Meter weiter am anderen Ende des Centers / Zonenkreis.Wie stark muss der Wurf gewesen sein ?
Warum fasste sich der Sr. nicht vor Schmerzen ans Ohr ?
Warum suchte Hr. S. nicht nach einem Gegenstand?
Dies alles wird wohl noch lange im Verborgenen bleiben,… oder nie geklärt !
P.S.: Ich saß in Reihe 10, ziemlich nah am Korb bzw. am Kreis.
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Erklär mir doch mal, was Herr Schmidt davon hätte, sich diesen Ohr-Treffer auszudenken.
In meinen Augen hat Schiri Schmidt sehr gut in dieser Situation reagiert und hat den Fans und der Mannschaft eine Chance gegeben, anstatt das Spiel gleich zu beenden. -
superkoch ist mal wieder so ein typischer Fall.
Unwiedersprochener Fakt ist der Wurf des Feuerzeugs. Ein Vorfall der nicht tolerierbar ist und wir alle froh sein dürfen, dass niemand verletzt wurde. Die daraus resultierenden Schlagzeilen hätten dem Basketball nur geschadet.
Warscheinlich findet sich aber doch noch ein objektiver Zuschauer der gesehen hat, dass eigentlich die Schiedsrichter den Feuerzeugwurf provoziert hätten und damit auch die alleinige Schuld daran haben.
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Moment, ich sage nicht das Feuerzeuge, Schuhe, Trommelstöcke oder sonstige Wurfgeschosse auf das Spielfeld gehören oder in die Richtung von Verantwortlichen.
Und wenn Herr Schmidt wirklich getroffen wurde ist das sehr bedauerlich!!! Fast beschämend! für die gesamte Liga, zumindest für die Fans von QB…
Allerdings müsst ihr zugeben, sehr komisch klingt das alles schon…
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On 2007-11-05 16:32, Halligalli wrote:
Um einfach mal ein neuen Blickwinkel für die Situation zu geben: Schuld ist der Pommer.ENDLICH hats jemand erkannt!
außerdem sinds ja nicht nur spieler und trainer die sich um des aufregens willen mal über ne entscheidung aufregen - wär ja auch langweilig wenn die zuschauer lethargisch auf ihren sitzen blieben und keinen ton von sich geben ^^
kann mich an ne reihe von spielen erinnern die einfach vor sich hinplätscherten und das publikum eben die eine oder andere strittige entscheidung “brauchte” um richtig dabei zu sein -
…wollen die Refs auch nichts mit den Fans zu tun haben.
Das ist allerdings auch nicht ganz richtig. Letzte Saison haben sich schon einige Refs (z.B. Unger und Toni “Dingsbums”)in Quakenbrück nach dem Spiel in eine Fankneipe gesetzt und sich ausgibig mit Fans und Drachenanhängern “abgegeben”.
Ich bin aber auch der Meinung, das Europaweit - wie man es im Fernsehen erkennen kann - besser gepfiffen wird. -
On 2007-11-05 18:03, zwiebel wrote:
Das ist allerdings auch nicht ganz richtig. Letzte Saison haben sich schon einige Refs (z.B. Unger und Toni “Dingsbums”)in Quakenbrück nach dem Spiel in eine Fankneipe gesetzt und sich ausgibig mit Fans und Drachenanhängern “abgegeben”.Aber das war doch wohl nicht nach der Aktion Unger vs. Fleming, oder???
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On 2007-11-05 18:03, zwiebel wrote:
Ich bin aber auch der Meinung, das Europaweit - wie man es im Fernsehen erkennen kann - besser gepfiffen wird.es wird ja auch europaweit besser Basketball gespielt, warum sollten die Schiedsrichter da eine Ausnahme bilden?
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Falls irgendjemand darauf kommen sollte, Profi-Schiedsrichter zu fordern: Der “Profi” in der DEL ist der blindeste Schiri (Loocker). Das allein reicht nicht.
Vielleicht sollte man es mit festen Gespannen versuchen, da hätte man die Chance, dass zumindest die drei sich nach und nach einander anpassen… -
On 2007-11-05 17:26, superkoch2505 wrote:
Ungefähr aus der 10 Reihe wirft man ein Fz. Jetzt trifft man Hr. S. am linken Ohr (man muss schon genau zielen), was ja schon schwierig ist, da der Sr. ja in Bewegung ist.Wieso ist das denn schwierig? Klar, wenn ich mir vorher vornehme, den Schiri am linken Ohr zu treffen, ist es ein Kunststück. Ansonsten ist es doch einfach nur in Richtung Schiri geworfen und halt irgendwo getroffen. In dem Fall halt am linken Ohr.
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On 2007-11-05 17:45, superkoch2505 wrote:
Moment, ich sage nicht das Feuerzeuge, Schuhe, Trommelstöcke oder sonstige Wurfgeschosse auf das Spielfeld gehören oder in die Richtung von Verantwortlichen.Und wenn Herr Schmidt wirklich getroffen wurde ist das sehr bedauerlich!!! Fast beschämend! für die gesamte Liga, zumindest für die Fans von QB…
Allerdings müsst ihr zugeben, sehr komisch klingt das alles schon…
Wieso soltl das komisch sein, klingen?
Da das Feuerzeug weitergrutscht ist, dafür muss es nichtmal schnell gewurfen sein wenn der schiri in der Bewegung ist amcht er einen Kopfball. Zudem ist das Parkett und das Feuerzeug in der Regel oberflächen die nicht sonderlich viel Widerstand bieten.
Warum hat er sich nicht vor schmerz ans Ohr gefasst? Da ein Feuerzeug kaum masse hat, und auch ner gewissen distanz vermutlich auch nicht den Speed jemanden zu verletzen. Allerdings soll mal das bewerfen der schiris mit non letalen gegenständen tolerieren? Ich denke da sind wir uns doch alle einig.Also ich bin durchaus der meinung das ein Shciri ohne Schauspielerische Leistung solche sachen eintragen darf und sollte, auch wenn es ein harmloser Wurf mit einen Pappbecher ist, und da macht es imho auch keinen großen unterschied ob er getroffen wird oder das Ding nur in seine richtung fliegt.
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On 2007-11-05 15:59, hameed wrote:
Das ist ja jetzt pienzig!!! Guck mal nach, wer bei der EM mit dabei war. 1x Krause bei den Herren, 1x Lottermoser und 1x Kremer bei den Damen, bei U19 Weltmeisterschaften 1x Lottermoser, bei der Universiade (im Finale!!!) 1x Kremer.Die guten Deutschen Refs in der FIBA und ULEB, und schau Dir mal an, was die so arbeiten, müssen um jeden Urlaubstag für ein Europapokalspiel betteln (nix das “Sonderurlaub”) und sind im Kopf nicht frei, wenn sie mitten in der Woche aus dem Büro in eine Halle irgendwo in Europa gezogen werden.
Schau Dir die Jobs bei den Refs an. Alles Sachen, die nicht von jetzt auf gleich mal eben pausieren können…
OK, ein Top-Mann wie Robert Lottermoser ist z.B. “Student”. (mit 31! )
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Das sie es meist nicht machen ist sicherlich verständlich, aber in einem anderen Thread wurde doch schon mal gerechnet, dass ein Biricek schona mal 2000€ im Monat bekommt nur für BBL Spiele. Das jetzt noch mit internationalen Spielen "aufbessern und schon ist das ein richtig gute Summe.
KLar, und das Geld läßt er sich am Besten schwarz auf die Hand auszahlen, dann kommt er auch noch durch die Off-Season?
Geschätze 9000€ (BBL) plus 5000€ (International) brutto sind natürlich schon ein ganzer Batzen Geld. Da erschließen sich den hier angesprochenen HartzIV-Empfängern (zumindest den jüngeren) richtiggehend Karrierechancen?
Wirklich abstruse Argumentationen hier…
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@Albanese: Ja, jetzt bin ich mal gespannt, was als nächstes Argument kommt? Den Kistenstapler bei ALBA hatten wir schon weiter vorne!!!
@albafan4ever:
Zum Thema Geld - Selbst wenn ein Biricik in dem einen Monat 2000 € abkassiert, dann kannst Du wetten, dass davon vielleicht am Jahresende genau 1000-1500 übrig bleiben. Das ist immer noch mehr als manch anderer. ABER: Das ist während der Saison. Was ist im Sommer? 4-5 Monate keine Einnahmen??? Reichen da die anderen 7-8 Monate? Glaube nicht!
In einem Land mit geringeren Lebenshaltungskosten (Osteuropa/Südeuropa) auf jeden Fall. In Deutschland? NEIN!Was macht ein Ref, wenn er sich verletzt und einen Monat aussetzen muss? Keine Einnahmen. Was macht er mit nem Kreuzbandriss? 6 Monate kein Geld!
Was macht er, wenn er von der Liga suspendiert wird, weil er einen Fehler gemacht hat? Keine Einnahmen!Wer hat es jetzt leichter bei den Lebenshaltungskosten in Deutschland??
Krankenversicherung: Glaubst Du ein Ref wird wie ein normaler Arbeitnehmer versichert? Wohl eher nicht. Ist ja kein Angestellter.
Selbständiger?? Nein, ist er ja auch nicht. Doch wenn er das durchbekommt, dann muss er auf o.g. Beträge übrigens noch 19% MwSt abführen!
Also Berufssportler. Super! Schon einmal die Versicherungssätze gesehen?Ein Schiedsrichter aus einem Land, in dem er jeden Monat 400 Euro zum Leben braucht, kann da mit zwei oder drei Europapokalspielen (3x500 Euro) sehr entspannt mit umgehen.
Ein Deutscher muss noch seinen normalen Lebensweg gehen….Das mit dem Geld wird hier total falsch bewertet.
@Feuerzeug:
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein BS sich das ausdenkt? Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass unter knapp 4000 Leuten ein Vollidiot ist??Lächerlich BS das zu unterstellen!
Das ist so, als wenn Du einer alten Frau, die zur Polizei kommt und sagt, man hat ihr die Handtasche gestohlen, sagst, dass sie das beweisen muss. Hat ja keiner gesehen!
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@hameed: Warum sollte ein Schiedsrichter, der als Angestellter der Liga Arbeitnehmer ist, keine “normale Krankenversicherung” bekommen.
Es ist m.E. auch keine Frage des Geldes, ob ein Schiri gut pfeifft oder nicht. Will man Profischiedsrichter, die davon leben können, musst du ihnen lang- bis mittelfristige Arbeitsverträge geben, ihr Grundgehalt unabhängig von den Einsätzen machen und ihnen finanziell so viel geben, dass sie ohne Neben- bzw. Hauptjob auskommen. Das wird nie finanzierbar sein, wovon auch? Den üppigen Fernsehgeldern?:-D
Folglich gibt es für die Schiris eine Aufwandsentschädigung, deren Höhe Symbolcharakter hat und entweder die sind Schiri aus Leidenschaft oder sie lassen es, auch wenn man ihnen das Honorar verdoppelt, denn wer lässt sich schon für so ein paar Kröten beschimpfen und beleidigen, selbst wenn man gut gepfiffen hat.
Ob die Leistungen der Schiris schlechter geworden sind, kann ich nicht sagen. Ich habe mich schon immer drüber aufgeregt und habe mich damit abgefunden. Dass man absolut übertrieben “U”-Fouls und Offensivfouls pfeifft, liegt doch auch nicht an den Schiedsrichtern selbst, sondern an denen, die die Regelauslegung vorgeben. -
Das Fz ist nicht von Ihm weggerutscht, sondern landete weit weg von ihm und schlidderte dann in richtung des 2ten Sr.
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On 2007-11-05 20:35, Ex-BTer wrote:
@hameed: Warum sollte ein Schiedsrichter, der als Angestellter der Liga Arbeitnehmer ist, keine “normale Krankenversicherung” bekommen.Als angestellte würden sie Lohn bekommen, sie bekommen aber eine Aufwandsentschädigung, das heißt sie sind selbstständig und somit müssen sie sich auch selbst versichern.
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On 2007-11-05 21:05, superkoch2505 wrote:
Das Fz ist nicht von Ihm weggerutscht, sondern landete weit weg von ihm und schlidderte dann in richtung des 2ten Sr.vor kurzen hattest du es erst gesehen als es auf den Boden war Und der versuch ist genauso verwerflich.
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Als ob unsere Refs international deshalb keine große Klassen hätten, weil sie nicht genug verdienen. Mehr Geld macht sie alle nicht automatisch besser.
Eine bessere Ausbildung, und lernen von anderen Nationen die es können; sowas wird eher funktionieren als blödes Geld.
Ist halt genauso wie bei den Spielern auch: Jeder hat mal einen schlechten Tag. Stellt euch vor, bei euch auf Arbeit flögen Feuerzeuge. Schreien und Beleidigen ist schon heftig, aber jemanden treffen und damit verletzen wollen, ist unter aller Kanone. Kommt aber immer wieder mal vor. Das ist die Natur der Idioten.
Sers
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On 2007-11-05 21:34, Crazy_Eye wrote:
Als Angestellte würden sie Lohn bekommen, sie bekommen aber eine Aufwandsentschädigung, das heißt sie sind selbstständig und somit müssen sie sich auch selbst versichern.Im Normalfall sollten Refs bereits ueber ihren Hauptjob krankenversichert sein, so dass die Aufwandsentschaedigung wohl nur versteuert werden muss. Die Frage, warum sie als Schiedsrichter angeblich keine “normale Krankenversicherung” bekommen sollen, steht damit weiter im Raum.
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Ihr habt meinen Artikel falsch verstanden.
Natürlich sind die Refs bisher ganz normal versichert wie jeder Angestellte, Selbständige, Student oder Schüler auch. Das geht aber nur, weil Ref-sein ein Hobby ist.Würde es ein “richtiger” Job sein und sie wären Angestellte bei der BBL oder den Vereinen, würden sie wie Profisportler behandelt und die Krankenkasse würde richtig abkassieren.
Wären sie Vollprofis, aber selbständig, müssten sie sich selbst versichern. Und wieder würden sie enorm mehr zahlen müssen, als Otto Normal. Sie würden auch als Profisportler eingestuft.
Refs sind Refs aus Leidenschaft. Nicht mehr und nicht weniger. Für das Geld macht das keiner!
Rechnet es selbst nach: 30 Spiele sind 20 Wochenenden und 10 Wochentagsspiele (Urlaubstage), die neben dem normalen Job und der Familie aufgebracht werden müssen.
Das rechnet sich nicht. -
@hammed
Wir reden aber auch von “osteuropäischen” Ländern wie Finnland, Schweden, England, Portugal oder Frankreich. Ist es dort viel anders als in Deutschland?Die nicht Einsetzung von deutschen Refs in wichtigen Spielen der EL oder dem ULEB Cups mich kaum etwas mit zu wenig Zeit oder sowas zu tun, sondern eher mit nicht genügend Leistung. Und der Gradmesser für diese “schlechtere” Leistung liegt vermutlich eher in den Softskills wie Kommunikation, Ausstrahlung oder konsequente Regelauslegung für ein ganzes Spiel oder gar eine ganze Saison. Mir persönlich geht das nicht um die Anzahl der Fehlentscheidungen. Die sind auch bei den wirklich guten Refs in Europa immer wieder vorhanden. Genauso wie bei den Spielern…
Rechnet es selbst nach: 30 Spiele sind 20 Wochenenden und 10 Wochentagsspiele (Urlaubstage), die neben dem normalen Job und der Familie aufgebracht werden müssen.
Das rechnet sich nicht.Hardcorefans wie z.B. Tuchi kommen auf die gleichen Werte, bekommen dafür allerdings kein Geld sondern zahlen noch pro Spiel ca. 50€. Was rechnet sich da mehr?
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Im Normalfall sollten Refs bereits ueber ihren Hauptjob krankenversichert sein, so dass die Aufwandsentschaedigung wohl nur versteuert werden muss. Die Frage, warum sie als Schiedsrichter angeblich keine “normale Krankenversicherung” bekommen sollen, steht damit weiter im Raum.
Ok deine Frage war etwas allgemeiner verfasst, und nicht mehr in der thematik, ob man mit den Geld profi sein kann
ich bin mir aber nicht sicher, das eine so gut bezahlte Nebentätigkeit noch von abgaben des Arbeitsgeber getragen wird(der ja eine deutlich niedrigere gehaltssumme veranschlagt). Ich würde einfach mal sagen das nebenberufliche tätigkeiten über 400€ den Monat, auch Karankenkassen abgaben veranlagen.
zudem schließt du in sportvereinen mit deinen beitragszahlungen auch meist eine zusatzversicherung ab. Das ist aber nur gutes Raten
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@hameed: Sorry, aber bitte lass deine Fachvorträge über Versicherungsmöglichkeiten. Jeder der davon Ahnung hat, lacht sich über darüber schlapp.
Ansonsten schließe ich mich mal af4e an. Das, was den meisten doch fehlt, ist Berechenbarkeit bei den Schiris und dass sie im Spiel ihr eigenes Ego zurückstellen.
Dass Fehler passieren, ist so und wird auch so bleiben. Obige Dinge, könnten sich aber ändern. -
On 2007-11-05 22:45, albafan4ever wrote:
@hammed
Wir reden aber auch von “osteuropäischen” Ländern wie Finnland, Schweden, England, Portugal oder Frankreich. Ist es dort viel anders als in Deutschland?Ich weiss nicht, ob es representativ ist wenn aus den o.g. Ländern genau ein guter Ref kommt, der oben mitmischt und aber auch kein Nachwuchs mehr hinterher schießt.
Wir haben in Deutschland gute Leute und mit Krause, Lottermoser, Barth und Reiter gleich vier Leute bei der FIBA bzw. sogar schon bei der ULEB, die alle um die 30 Jahre sind. In 5-10 Jahren, sollten sie dann noch dabei sein, könnten das die Top-SR der ULEB und FIBA sein. Wenn sie denn willig sind den Aufwand zu bringen.
Ich wette mit Euch, dass dann aus den o.g. Ländern nicht so viele Leute da sind.Dazu kommen noch Leute wie Rodriguez, Madinger,etc. die in den Startlöchern stehen und bald zur FIBA gehen.
Das ist ein ganz klarer Generationswechsel bei den deutschen SR in Europa.Und genauso verhält es sich übrigens auch in Deutschland. In den nächsten 6-7 Jahren hören Schmidt, Schreiner, Kovacevic, Hesse, Moczulski, Michael, etc. auf einen Schlag auf. Dann stehen andere da.
Die nicht Einsetzung von deutschen Refs in wichtigen Spielen der EL oder dem ULEB Cups mich kaum etwas mit zu wenig Zeit oder sowas zu tun, sondern eher mit nicht genügend Leistung. Und der Gradmesser für diese “schlechtere” Leistung liegt vermutlich eher in den Softskills wie Kommunikation, Ausstrahlung oder konsequente Regelauslegung für ein ganzes Spiel oder gar eine ganze Saison.
Ich glaube, dass gerade die deutschen Refs in punkto der Softskills deutlich weiter sind als die europäischen Refs. Ihr schaut auf die 10 Top Leute Europas, die bei der EM gepfiffen haben. Klar sehen die gut aus. Aber schaut doch mal, wie alt die sind. Das war vielleicht deren letzte EM. Die leben alle von der Erfahrung und dass sie über Jahrzehnte schon dabei sind in in Europa. Die o.g. deutschen Refs stehen ganz am Anfang ihrer Karriere.
Gerade einmal 5-6 Jahre in der BBL und vielleicht 1-3 Jahre international. Wo soll denn das herkommen??Hardcorefans wie z.B. Tuchi kommen auf die gleichen Werte, bekommen dafür allerdings kein Geld sondern zahlen noch pro Spiel ca. 50€. Was rechnet sich da mehr?
Da rechnet sich nichts. Und deswegen kann ich auch nicht verstehen, warum er das macht?
Kriegt er vom Verein irgendeine Form von Gegenleistung?? -
On 2007-11-05 23:16, Ex-BTer wrote:
@hameed: Sorry, aber bitte lass deine Fachvorträge über Versicherungsmöglichkeiten. Jeder der davon Ahnung hat, lacht sich über darüber schlapp.Bin mit Sicherheit kein Versicherungsfuzzi. Aber dann gib mir eine andere Begründung, warum es sich nicht lohnt Profis zu haben!
Es sind einzig und allein die Lohnnebenkosten. Und dabei wurden bereits beide Modelle (Angestellter vs. Selbstständiger) diskutiert. Und allen voran das beim Fussball.
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Man darf aber erwarten, dass mind. einer von 3 Schiris bemerkt, wann die Foulgrenze erreicht ist. Was ich auch nie verstehen werde, warum bei einer Aktion unterm Korb, der Schiri ein Foul sieht, der fast an der Mittellinie steht und ausser Rücken meistens nichts sieht.
Ob jetzt Premiere oder BBL.TV, negative Kritik vom Moderator gibt nie. Beim Fußball wird sofort gesagt, wenn nen Schiri “Scheiße” gepfiffen hat bzw. ein schlechtes Spiel macht. Kann mal passieren, aber bei der BBL sinds alles heilige, zumindestens bringt es die Liga so rüber.
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Jeder zweite Kommentar beim Fußball ist “das war aber kein Abseits”.
Wenn jeder zweite Kommentar von irgendwem “Das war aber kein Foul” (Das entspricht sich in etwa…) wäre, würde es Geldstrafen hageln.
Jaja…
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man muss jedoch die Anzahl der Entscheidungen berücksichtigen, die in der jeweiligen Sportart in einem Spiel getroffen werden. Dies sind beim Basketball relativ viele und diese Entscheidungen beeinflussen das Spiel auch sehr viel mehr als beim Fussball. Von daher werden hier wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Was den Kommentar der Moderatoren angeht: Vielleicht ist das ja auch ein zeichen dafür, dass die Schiedsrichterleistung objektiv betrachtet gar nicht so schlecht ist.