FC Bayern München steigt wieder mal nicht auf...
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Diesmal war das RLSO-Forum schneller….
Die faule Ausrede des FCB (‘Mangelnde Infrastrukturen in München’) schlägt dem Fass den Boden aus! Wußten das die Oberschlaumeier wirklich nicht? Die halten uns für blöder als blöd!
Von 11 Millionen für 1860 schreiben sie nichts - obwohl es jeder weiß und eigentlich für den FCB bei 11 Mill. eine weitere nicht zu solchen Entscheidungen führen dürfte.
Traurig, dass soviele Dumme wieder hereingefallen sind. Wie oft spielte der FCB nun diese Spiel ‘Nichtaufstieg’ - ‘Freiwilliger Verzicht’ in den letzten Jahrzehnten?
NBBL beim FCB? Mal neugierig…
http://www.franken-basketball.de/board/viewtopic.php?p=37663#37663
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Mitteilung auf der Seite der Basketballer des FC Bayern.
Sehr Schade vor allem für die Spieler und den Coach. Hat man die ganze Saison hart für ein Ziel gearbeitet und wird nun so vor den Kopf gestoßen.
Ob da noch alle Spieler die Lust verspühren weiter Basketball beim FC Bayern zu spielen ? -
Bei den 11 Mio muss man aber auch sehen, was sie für kriegen. Das ist nahezu ein Schnäppchenpreis. Aber gut, das gehört hier nur bedingt hin. Auf jeden Fall ist das kein rausgeworfenes Geld.
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Mir ist jede Mannschaft des FC Bayern München, die NICHT aufsteigt lieb. Ich mag den Verein einfach nicht.
Vielleicht sollte sich die BB-Abteilung überlegen zu einem anderen Verein zu wechseln, oder einen Eigenen zu Gründen.
Ganz offensichtlich hat die Vereinsführung des FCB ja kein Interesse an Basketball. Und auch wenn der Fußball in M die klare Nr. 1 ist, für ein BB-Team sollte wohl noch Platz sein…Dirk
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Über die von Nymphenburger verlinkt Seite zum Franken Basket Forum kann man ja noch einiges lesen.
Es ergibt sich einfach das Bild das Basketball nicht lukrativ genug ist für den FCB. Die Bayern wären wohl eine der ersten die einsteigen würden wenn da genug Geld rausspringt.
Aber wie schon in vielen anderen Themen hier diskutiert ist Basketball in Deutschland nur ein Randsportart. Wenn es nicht einmal geschaft wird Basketball wirksam im Fernsehen zu vermarkten, wo soll dann das Geld herkommen.
So lange für Uli Hoeneß da kein Gewinn rausspringt wird es wohl kaum Profi-Basketball beim FCB geben.
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Ich bin mit Nymphenburger einer Meinung. Der Verzicht des FC Bayern ist genauso schade wie peinlich.
Vor der Saison legte die Verein die Richtung klar fest, Aufstieg. Mit neuen Spielern dominierte man fortan auch die Liga. Das in München infrastrukturelle Größen wie Zuschauer oder geeignete Sporthalle mangelhaft sind ist genauso richtig wie altbekannt. Zu einem Basketball-Spiel kommen kaum Zuschauer, und wenn, dann nur Leute die selber aktiv. Das war vor 10 Jahren so und wird, ohne neue Konzepte, auch in 10 Jahren so sein. Das ist kein basketball-spezifisches Problem, Sportarten wie Eishockey, Handball, Volleyball oder Tischtennis, die alle auf hohem 1.Liga-Niveau in München vertreten waren, erging es genauso.
Nur, wenn das so ist, warum strengt sich dann der FC Bayern so an?
Gleiches gilt für eine Sporthalle. Es ist ja nicht so, dass in München die Dächer der Sporthallen von Schneemassen eingedrückt wurden und es von heute auf morgen keine mehr gibt. Im Gegenteil, seid kurzem steht fest, dass im Olympiapark eine neue kleine Halle mit etwa 3.000 Personen Fassungsvermögen entsteht. Perfekt, wenn man bei Bayern eine Zukunftsvision mit Basketball verbindet.
Die Suche nach 4-5 Ausländern für die 2.Liga wiederspricht völlig dem Sportkonzept der Basketballabteilung. Der FC Bayern ist praktisch der einzige Verein in München der effiziente Jugendförderung betreibt und talentierte Spieler aus der Umgebung anzieht. Mit diesem Unterbau als Vorraussetzung sollte es kein Problem sein, eine 2.Liga-Mannschaft aus vornehmlich eigenen Spielern aufzubauen die zumindest die Klasse hält.
Verlierer ist die Mannschaft, die umsonst gekämpft hat, die Jugendförderung die offensichtlich zwecklos ist, das Management der Basketballabteilung die an eine Entwicklung und ehrliche Chance geglaubt hat und die Stadt München, die sich weiterhin alleine dem Fussball verschreiben muss. -
On 2006-05-04 09:40, guwac wrote:
Bei den 11 Mio muss man aber auch sehen, was sie für kriegen. Das ist nahezu ein Schnäppchenpreis. Aber gut, das gehört hier nur bedingt hin. Auf jeden Fall ist das kein rausgeworfenes Geld.Ist zwar auch OT, aber man hatte beim FCB auch keine andere Wahl, denn man braucht für die Allianz-Arena die Mieteinnahmen eines zweiten Vereins, sonst wird a bisserl teuer auf Dauer.
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was da in letzter zeit so abging mit wildcard in münchen und dem ganzen gezeter dazu, das habe ich nie richtig verstanden.
es war anno-dazumal (schon mehr als ein jahrzehnt her), als der präsident des bayerischen basketballverbandes, seinerzeit “kunnä schorr”, um einen termin bei uli hoeneß bat und mit einer gruppe von drei leutchen in einem ca. dreistündigen gespräch versuchte, den manager des fc bayern münchen für den basketball in seinem verein zu bewegen und BB schmackhaft zu machen. die argumente waren damals die gleichen wie heute: landeshauptstadt, minimaler etat, potenzial für europa usw.
damals war die eindeutige aussage von hoeneß (sinngemäss): “solange ich für den verein zuständig bin, wird es ausser fussball nichts geben. das ist unser kerngeschäft und wir machen uns im eigenen laden keine konkurrenz. münchen ist und bleibt eine fussballstadt.”
bingo!wie gesagt, es hätte mich gewundert, wenn man von dieser linie abgewichen wäre. und der ganze gegenwärtige hype um eine BBL-metropole münchen war für mich nur schall und rauch. schliesslich ist es den fussball-gurus gelungen, eishockey, handball, volleyball (alles erste liga) erfolgreich zu verbannen.
der jetzige “nichtaufstieg” ist die logische konsequenz der politik.
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Das mit den Bayern war ja schon vor Wochen bekannt, dass die nicht einmal in die 2. Liga gehen…… obwohl da noch User schrieben, das Bayern sogar in die BBL will.
Schade um die Spieler, um die Trainer Kämpf und Wagner.
Naja… für interessierte Vereine werden dann halt Spieler frei… z.B. ein Derrick Lang.
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Wirklich eine traurige Sache. Erstmals hat Bayern gute Voraussetzungen, einen guten Trainer. Die könnten selbst die Finanzierung organisieren (nach Aussage der Süddeutschen). Aber die dürfen nicht, da ja T-Com auf den Trikots stehen muss. Da werden wohl einige Spieler und v.a. auch der Trainer nicht mehr lange bleiben…
Dass Basketball und Fußball in einem Verein kein Problem sein sollte sieht man ja an Leverkusen… Aber eben nicht bei den Hoeness-Bayern (“ich liebe Basketball, ich schaue NBA, aber Basketball bei Bayern gibt es nicht…”).
Eigentlich sollte Bayern inzwischen ziemlich beliebt sein - es sind doch die wahren DonQuichotes/Sysiphus des Basketballs.
Aber lieber kauft man sich halt noch einen Fußballverein (TSV Bayern 60 München) dazu, als einen alternativen Sport zu fördern…
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Was ich aber dann nicht ganz verstehe ist, dass man so einen guten Trainer wie Kämpf und so einen Kader für die Regionalliga hatte. Was sollte die ganze Aktion, wenn man jetzt auf den Aufstieg verzichtet.
Das ist ja wohl ein Witz. -
Aufgrund gerade solcher Vorgänge wird Basketball national eine Randsportart bleiben und in der Bildzeitung nur in der "Witz"Rubrik auftauchen…
Erst die ganze Farce mit der Wildcardvergabe (eigentl. Nichtabstieg) in der BBL und jetzt das Theater mit Aufstieg/nicht Aufstieg…
16 Mannschaften in Liga 2 ->
Ulm steigt auf, Weiden und Würzburg ab (sportlich + beide keine Lizenz)
Nürnberg wird nach momentanen Stand die WC bekommen und wird somit auch oben bleiben…
Somit noch 13 Mannschaften…
Werden jetzt die Plätze 1-3 aus der Aufstiegsrunde S/W genommen ?
Und wenn da einer nicht will ? Darf dann Kirchheim ?
Oder doch Kronberg und Kickz als jeweils 4 in ihrer Liga, weil sie eine Lizenz beantragt haben ???
Werden manche Mannschaften den Gerichtsweg nehmen, wenn sie aufgrund des Nichtaufstiegs der Bayern absteigen müssen.(Gotha?)Und dann will man nach der nächsten Saison die jeweils 5-6 finanziell stärksten (darauf läuft es wohl raus, auch wenn man dazu hohe Hürden, wie Halle und Etat einfügen wird) aus den 2 Ligen nach oben in die 2.BBL abziehen und die freien Plätze von unten auffüllen ???
Dann wird sich wohl jedes Jahr die Hälfte der Mannschaften in den beiden Jungen Ligen in die Insolvenz verabschieden oder das Niveau wird auf ein Minimum sinken, ebenso wie das Zuschauer- und Sponsoreninteresse.
Dann hat die BBL erreicht was sie wollte:
Eine abgegrenzte BBL, aus der es schon aufgrund von fehlender Konkurrenz von unten zu keinem Abstieg mehr kommen wird…Da verlier dann selbst ich als Hardcorefan die Lust am BB !!!
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Ich gebe dir Recht T-Rex. Es ist einfach ein Witz was abgeht. Wer bei Bayern richtig " verarscht" wurde , war Georg Kämpf. Der wäre sicher nicht nach München gekommen, wenn der Verein Ihm nicht die Perspektive Bundesliga schmackhaft gemacht hätte.
Die B-Liga, die 2007/08 kommen sollen wird eine Chaos-Liga. Überregionale Sponsoren,…Das ist nicht lache!! Wer soll diese Liga finanzieren ? Das gibt Jahr für Jahr Pleiten und Konkurse. Und dann noch pro Team mit 6,7 Amis. Wo sollen dann die jungen Deutschen Spieler denn spielen ??? Was sollen wir Jugendtrainer den Jugendlichen denn erzählen ? Trainiert 5,6 mal die Woche, dann schafft Ihr es in die Oberliga.
Was wird aus der Nationalmannschaft wenn Dirk aufhört. Hab die deutsche U-18 beim AST gesehen. Sorry, im Gegensatz zu anderen Teams ist deren Nivea höchstens 2.klassig. Deutschland hatte das Glück in einer schwachen Gruppe vertreten zu sein.
Kein Wunder, dass Sponsoren in Deutschland sich für Basketball nicht interessieren. Jedes Jahr das Gleiche…Konkurse, Wild Cards…etc…
Und wenn ich schon dabei bin, will ich ein Wort über Herrn Bauermann verlieren. Jugendkonzepte, deutsche Spieler blablabla…Welcher deutsche Spieler neben Hamann bekommt in Bamberg Spielzeit ?
Wenn sich nicht bald grundsätzlich was ändern ( Jugendkonzepte , Jugendförderung, Ausländerregelungen ) ist der deutsche Basketball in ein paar Jahren am Boden.
Ich habe fertig
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On 2006-05-04 13:19, CBballplayer wrote:
Und wenn ich schon dabei bin, will ich ein Wort über Herrn Bauermann verlieren. Jugendkonzepte, deutsche Spieler blablabla…Welcher deutsche Spieler neben Hamann bekommt in Bamberg Spielzeit ?
Robert Garrett.
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Von wegen eigenen Verein aufmachen oder so, wie wärs denn, wenn sich die Bayern-Jungs mit Kickz zusammentun würden…
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Ok, R.G. habe ich vergessen.
Aber ich finde der Nationtrainer sollte mit einem guten Beispiel voran gehen.
Das Bamberger Jugendkonzept ist zwar vorbildlich. Aber in den letzten Jahren ist kein gestandener BL-Spieler daraus entsprungen. Ivan Pavic ausgenommen. -
On 2006-05-04 13:04, T-Rex wrote:
Erst die ganze Farce mit der Wildcardvergabe (eigentl. Nichtabstieg) in der BBL und jetzt das Theater mit Aufstieg/nicht Aufstieg…im einzelnen hast du ja recht, mit dem was du schreibt. aber es gehört nicht zusammen… wenn der große fc-bayern-boss seiner basketballabteilung die unterstützung versagt, dann kann die BBL erstmal gar nix dafür…
On 2006-05-04 13:43, C-Town_BigAl wrote:
Von wegen eigenen Verein aufmachen oder so, wie wärs denn, wenn sich die Bayern-Jungs mit Kickz zusammentun würden…das ist etwa so wahrscheinlich wie eine gemeinsame fußballmannschaft von dresden und leipzig oder jena und erfurt
in münchner basketball gönnt der eine dem anderen nichts, das war schon immer so. gäbe es tatsächlich die bemühungen, ZUSAMMEN etwas zu erreichen, wäre der münchner basketball schon lange erst- oder zweitklassig. aber daraus wird auch in absehbarer zeit nichts werden…
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Es ist so schade, besonders um Schorsch K. Ein bißchen Seed-Money von den Fußballern (das geht auch rechtlich ohne Probleme) und man hätte in München echt was aufbauen können. Und das Argument, daß die FCB-Sponsoren auf Fußball beschränkt sind, mag ja vielleicht stimmen, ist aber ebenfalls kein Argument.
Pass mal auf, wenn nächstes Jahr Hamann, Garrett und Herber in der Starting Five antreten…. Würde mich nicht wundern.
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On 2006-05-04 13:45, CBballplayer wrote:
Ok, R.G. habe ich vergessen.
Aber ich finde der Nationtrainer sollte mit einem guten Beispiel voran gehen.
Das Bamberger Jugendkonzept ist zwar vorbildlich. Aber in den letzten Jahren ist kein gestandener BL-Spieler daraus entsprungen. Ivan Pavic ausgenommen.Naja ich denke die Fruechte daraus wird man wohl nur spaerlich ernten. Ein Sajmen Hauer wird mit Sicherheit mal in die Fussstapfen eines Steffen Hamann folgen. Ansonsten kann man aber sicher die Einsatzzeiten deutscher Spieler bei Bauermann bemaengeln (siehe auch Beispiel Pavic). Allerdings steht Bauermann hier aber wohl auch in einem Gewissenskonflikt: Vereinsinteressen Nationaltrainerinteresse
Zum Thema FC Bayern:
Ich denke das ist eine schwierige Situation in der die Bayern da stehen.
Provokant gefragt: Soll man absichtlich schlecht spielen wenn man weiss dass es mit dem Aufstieg wohl nichts werden wird?
Allerdings denke ich, dass trotz der Probleme die es da gibt der Aufstieg machbar waere. In einem gewissen Masse ist das wohl auch Nicht-Wollen dabei. Schade drum, denn man haette mit dieser Mannschaft sicherlich in der 2.Liga mitspielen koennen. -
@Duck
Welche Stadt wurde neben Hamburg nochmal als potenzieller Wildcardinteressent von Herrn Pommer genannt ??
Die schaffen es jetzt nicht mal, für die 2.Liga etwas zusammen zu bekommen…
In München wird es auf Dauer !!! keine erfolgreiche andere Sportart geben, wenn dies der FCB nicht will…
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In München wird es auf Dauer !!! keine erfolgreiche andere Sportart geben, wenn dies der FCB nicht will…
Dieses Problem sollte man allerdings nicht auf den FC Bayern fokussieren sondern auf die Stadt(-Region) München. Die Vereine Milbertshofen (Tischtennis, Handball), Schwabing (Handball), EC Hedos (Eishockey) oder Lohof (Volleyball) haben alle vergeblich versucht ihre Sportart in München zu etablieren. Alle spielten, zumeist aufgrund von privater Sponsoren, auf hohem nationalen Niveau und konnten trotzdem kein ausreichendes Zuschauerpotential gewinnen.
Im Prinzip wäre es ja beim FCB und Basketball nicht anders. Mit der Unterstützung des Hauptvereins wäre zwar eine 2 oder auch 1-Liga Mannschaft tragbar, die Basketabteilung könnte sich wohl aber auf Dauer nicht selbst finanzieren.in münchner basketball gönnt der eine dem anderen nichts, das war schon immer so. gäbe es tatsächlich die bemühungen, ZUSAMMEN etwas zu erreichen, wäre der münchner basketball schon lange erst- oder zweitklassig. aber daraus wird auch in absehbarer zeit nichts werden…
Ich glaube da überschätzt du die Potenz und Möglichkeiten der einzelnen Basketballvereine in München gewaltig. Bei den Spielern gibt es keine “Vereinszugehörigkeit” oder ähnliches. Man wechselt dorthin wo man die besten Perspektiven hat. Das ein Verein dem anderen den Erfolg neidet mag zwar sein, aber die Realität ist, das ausser Bayern kaum ein Verein überhaupt seine Jugendmannschaften auffüllen kann. Die Vereine sind froh, wenn sie die Hallenzeiten fürs Training bei der Stadt bezahlen können. Da bestehen überhaupt keine Möglichkeiten für eine ernsthafte Konkurrenz! Es fehlt allein ein Verein, der die Rahmenbedingungen für eine 2-Liga stellt. Die Spieler würden sofort wechseln und sicherlich - da gebe ich dir Recht - eine auf 2-Liga-Niveau ordentliche Mannschaft stellen.
Das beispielsweise die Basketballabteilung des FCB mit Kickz zusammenarbeiten sollte macht in meinen Augen auch keinen Sinn. Der eine Verein, FCB, fördert die Nachwuchsarbeit, beim anderen Verein hat der Geschäftinhaber einen Verein aufgekauft und umbenannt weil er es für umsatzfördernd hält. Eine Jugendarbeit interessiert hier nicht. Warum sollte also der FCB nun Kickz unterstützen? -
On 2006-05-04 15:33, primo wrote:
@Duckin münchner basketball gönnt der eine dem anderen nichts, das war schon immer so. gäbe es tatsächlich die bemühungen, ZUSAMMEN etwas zu erreichen, wäre der münchner basketball schon lange erst- oder zweitklassig. aber daraus wird auch in absehbarer zeit nichts werden…
@ primo: Ich glaube da überschätzt du die Potenz und Möglichkeiten der einzelnen Basketballvereine in München gewaltig. Bei den Spielern gibt es keine “Vereinszugehörigkeit” oder ähnliches. Man wechselt dorthin wo man die besten Perspektiven hat. Das ein Verein dem anderen den Erfolg neidet mag zwar sein, aber die Realität ist, das ausser Bayern kaum ein Verein überhaupt seine Jugendmannschaften auffüllen kann. Die Vereine sind froh, wenn sie die Hallenzeiten fürs Training bei der Stadt bezahlen können. Da bestehen überhaupt keine Möglichkeiten für eine ernsthafte Konkurrenz! Es fehlt allein ein Verein, der die Rahmenbedingungen für eine 2-Liga stellt. Die Spieler würden sofort wechseln und sicherlich - da gebe ich dir Recht - eine auf 2-Liga-Niveau ordentliche Mannschaft stellen.
Das beispielsweise die Basketballabteilung des FCB mit Kickz zusammenarbeiten sollte macht in meinen Augen auch keinen Sinn. Der eine Verein, FCB, fördert die Nachwuchsarbeit, beim anderen Verein hat der Geschäftinhaber einen Verein aufgekauft und umbenannt weil er es für umsatzfördernd hält. Eine Jugendarbeit interessiert hier nicht. Warum sollte also der FCB nun Kickz unterstützen?Nun, zumindest der DJK Sportbund München hat weder das Problem seine Jugendmannschaften `aufzufüllen´ (sie laufen eher über, auch ohne das Zusammenholen oder -kaufen eines FCB oder Breitengüßbach) noch seine Hallengebühren zu zahlen. (Eine seriöse Vereinsführung über Jahrzehnte hinaus macht sich halt bezahlt.)
Beim DJK SBM soll es auch Spieler geben, die sich durchaus dem Verein zugehörig fühlen. Gerade jene, die einen ‘Ausflug’ zum FCB hinter sich haben. Dem Nachwuchs sind sie eine wertvolle Warnung… (Für manche ist der FCB nur mehr eine Lachnummer.) Es gibt also nicht nur Abtaubermentalität in München!
Wie sollte der FCB auch Kickz unterstützen, nachdem der einzige wirklich potente Jugendtrainer (Eichler) in weiser Voraussicht rechtzeitig die Reißleine gezogen und sich nach Landsberg abgesetzt hat?
@ primo: Der FC Bayern ist praktisch der einzige Verein in München der effiziente Jugendförderung betreibt und talentierte Spieler aus der Umgebung anzieht. Mit diesem Unterbau als Vorraussetzung sollte es kein Problem sein, eine 2.Liga-Mannschaft aus vornehmlich eigenen Spielern aufzubauen die zumindest die Klasse hält.
So ‘effizient’ ist die >Zusammenhol-Jugendarbeit< des FCB nun auch wieder nicht. Was ist effizienter, mit einer selber aufgebauten Jugendmannschaft mit 3 KP zu verlieren oder mit einer zusammengeholten mit 3 KP zu gewinnen? (U 18, Bayer. Jugendmeisterschaft 2006). Es wird immer Vereinswechsel geben - nur sollten hier Extreme wie im Profisport (sofern man den überhaupt noch als Sport bezeichnen will) nicht auch noch als selbstverständlich bezeichnet (und hochgejubelt) werden. (Pfui Teifi!)
Es gibt also auch zumindest noch einen anderen Verein in München, der ‘effektive Jugendarbeit’ betreibt.
Fotos von dem ‘effizienten Nachwuchs’ auf der Bayer. Jugendmeisterschaft der U 18 ab dem Wochenende unter www.djksbm.de .
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@Nymphenburger
Der einzige Grund warum ich “kaum ein Verein” geschrieben habe ist der Sportbund. Wenn du jetzt mal überlegst wieviele Basketballvereine in München Mannschaften in den einzelnen Altersklassen stellen können wirst du nicht weit kommen bzw. fast alle schaffen dies nicht.
Der Sportbund hat das seltene Glück eine eigene Halle zu haben. Die wenigen Hallenzeiten in öffentlichen Schulenturnhallen mussten aber selbst hier gekürzt werden, oder ist das falsch?
Wenn du schreibst das Spieler zu euch wieder zurückgekommen sind, beschreibst du ja bereits die Wechsel unter den münchner Vereinen. Es ist ja auch nur logisch. Warum sollte ein talentierte Spieler nicht da hingehen wo er die besten Perspektiven hat?! -
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Pass mal auf, wenn nächstes Jahr Hamann, Garrett und Herber in der Starting Five antreten…. Würde mich nicht wundern.
[arroganz wie fc bayern münchen ein]
Nun ja Herber gleich in der S5 würde mich da schon ein wenig verwundern, aber Hamann, Garrett, Archibong, Okulaja und Femerling hätt´ schon was.
[/arroganz wie fc bayern münchen aus]Ansonsten muss man schon die Entscheidung der FC Bayern München Führungsetage bedauern. Mittelfristig wäre dieser Traditionsklub auf jeden Fall eine Bereicherung für die BBL gewesen.
Schon alleine dieses Management wäre Garant dafür gewesen, dass das Projekt nicht gescheitert wäre und es keine Insolvenz gegeben hätte. Hätte Uli Hoeneß das “Go” zum Profibasketball gegeben wäre Bayern München sicherlich in 3-4 Jahren unter den Top4 Teams der BBL platziert gewesen, mit Mittelmaß hätte man sich sicherlich nicht zufrieden gegeben. Der Deutschen Eliteliga hätte ein solcher “Push” sicherlich gut getan und Potential für 4000-5000 Interessiert wäre bei einer geeigneten Kommunikationspolitik in der hippen Bayernmetropole wohl auch vorhanden gewesen.Allerdings darf man nicht vergessen dass der FC Bayern München momentan auch in einer äußerst schwierigen Situation ist. Die 1860er tun ja momentan an alles Fronten ihr möglichstes sich aus dem Profifussball zu verabschieden und wenn die der Fall sein sollte hat der FC Bayern plötzlich eine mehrere hundert Mio. Euro schweres Problem, da reicht auch das Festgeldkonto nicht mehr aus. Bayern steht momentan finanziell wirklich am Abgrund wenn da etwas schief gehen sollte.
Dazu verliert man deutlich den Anschluss an die europäische Fußballelite. Man faselt immer wieder was von Champions League Gewinn und verkennt dabei die Realität, dass die dafür nötigen Spitzenspieler nicht zu Bayern kommen, weil es da 20 andere Clubs gibt die potenter sind.
Es ist schon ein Dilemma und es fängt ja schon im kleinen an. Da müssten man mit T-Com Werbung in der 2. Liga spielen und die Telekom würde deshalb keinen Cent mehr überweisen, also müsste das Geld vom Fußball-Etat gekürzt werden. Außerdem ist der Magentariese ja eh kaum am Basketball interessiert, wie schon das Engagement in Bonn beweißt, dass doch eher mit Mitleid und Sozialhilfe zu tun hat, man tut es halt aus Standortmarketinggründen weil sonst der Basketballsport in Bonn wohl vorüber wäre. Eine große Liebe ist das jedenfalls nicht.Hätte, wäre, wenn nützt ja alles nichts, vielleicht war einfach der Zeitpunkt mit all den Entwicklungen überaus ungünstig. Somit bleibt Bamberg wohl erstmal auf absehbare Zeit Bayerns Basketballhauptstadt.
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@ primo
Leider hat der DJK SBM auch keine ‘eigene’ Halle (wenn er auch für das Entstehen und die Vorplanung der FvE-Halle ‘verantwortlich’ ist.)Dass Vereinen in München (gut genutzte) Hallenzeiten genommen wurden, ist mir neu. Gerade, nachdem sie ja jetzt bezahlt werden müssen…
Dass Spieler auch vom DJK SBM gewechselt haben (und auch immer wieder wechseln werden) liegt nicht immer nur daran, dass sie tatsächlich bessere ‘Perspektiven’, Trainings- und Spielmöglichkeiten bekommen, sondern eben z. T. auch daran, dass sie ihnen (nur) versprochen werden…
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Hinweis des Admins: Bitte Forumregeln beachten! Beleidigungen sind nicht erwünscht und sollten zukünftig im Interesse der SD-Gemeinschaft vermieden werden. MfG Pucki
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nunja, ich kenne mich in der münchner bb szene nicht aus, aber perspektivisch wäre der name fc bayern münchen (obwohl ich vom fußball her echt kein freund der bayern bin) für die bbl schon ein zugpferd. was dagegen steht, sind die bisher klaren aussagen des vereinsmanagement …
solange uli h. dies nicht als ziel des vereins formuliert (soll ja im europäischen fußball noch den ein oder anderen club geben, der auch im bb aktiv ist) kann man wohl 1. bl beim fcb vergessen … irgendwie schade eigentlichps: was is denn jetzt mit dem coach? bleibt er oder geht er?
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Hab im
folgendes gelesen
Bayerns neue Hoffnung
Zitat:
Neuer Sponsor: Basketballer wieder auf ZweitligakursDiese Schlagzeile findet sich heute in der Münchner Abendzeitung. Es hat sich angeblich beim Trainer Georg Kämpf ein Sponsor gemeldet, der die nächsten beiden Jahre finanziell überbrücken will.
Angeblich wollte sich Bayerns Vizepräsident Bernd Rauch bereits gestern mit dem potentiellen Geldgeber treffen.
Bin gespannt, ob sich da was tut.
Technische Frage hierzu: Haben die Bayern nicht schon offiziell den Verzicht erklärt ?? -
On 2006-05-04 09:40, guwac wrote:
… 11 Mio … nahezu ein Schnäppchenpreis. Auf jeden Fall ist das kein rausgeworfenes Geld.q.e.d.; das wird die Zeit zeigen, zunächst mal ist der TSV 1860 noch ein Fass ohne Boden. Selbst der große Metzger aus Ulm hat mehrfach angedeutet, dass man sich verheben könnte, falls man das Stadion alleine schultern müsste.
Ansonsten zum eigentlichen Thema: So ist es eben in einem Club, der den Profifussball als Aushängeschild hat, da zählen andere Sportarten im Zweifel fast nichts. Die Begründungen dafür variieren immer mal, aber im Ergebnis kommt stets das Gleiche raus.
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Letzte Woche hat die hiesige Ausgabe der Bild-Zeitung als Randnotiz die Übernahme der freigewordenen Aufstiegs-Lizenz von Kickz berichtet.
Wie gesagt eine Randnotiz, also ohne Hintergründe, Quellen… und es war eben die Bild-Zeitung.
Bezüglich eines neuen Sponsors für Bayern meine ich, dass es solche Gerüchte auch schon beim letzten freiwilligen Abstieg gab. Das hat schon damals die Verantwortlichen des Vereins nicht interessiert. Wenn es in diesem Fall schon eine öffentliche Erklärung des Vereins gab, dann werden sie die Entscheidung auch nicht ändern. Ich kann es mir jedenfalls nicht vorstellen… -
Meines Wissens nein… Würzburg hatte ja anscheinend ähnliches vor, nahmen aber davon wieder abstand…