Alba in der Krise???
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das ist es doch genau: am ende einer verpatzten saison heißt es immer: jetzt werden konsequenzen gezogen, jetzt kommt frischer wind, jetzt gehts richtig los. am saisonanfang läufts ja auch immer. aber dann fallen sie plötzlich zurück, und dann ist es auf einmal ja gar nicht mehr soooo wichtig, dass sie im ulebcup gewinnen, und es ist auch piepegal, dass man die halbe saison braucht, um sich zu finden, hauptsache am ende werden sie meister. das kanns doch nicht sein, oder?
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Ich denke, die Meisterschaft sollte im Mittelpunkt stehen und die Basis für eine erfolgreiche Zukunft darstellen. Der UC dagegen kann, mit dem Ziel, die Vorrunde zu überstehen, “nur” dazu dienen, internationales Renomeé zu gewinnen. Was nützt es, wenn wir bis ins Viertel- oder Halbfinale des UC kommen, aber wieder nicht Meister werden???
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Aber Ziel von ALBA ist es doch irgendwann in nicht all zu ferner Zukunft die Deutsche Meisterschaft “als Abfallprodukt” (so war denke ich der genaue Wortlaut, korrigiert mich wenn ich mich irre) so quasi im vorbeigehen einzusacken. Das Hauptaugenmerk ist mittel-/langfristif schon auf europäische Erfolge ausgerichtet.
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On 2005-12-16 00:46, Ense wrote:
Aber Ziel von ALBA ist es doch irgendwann in nicht all zu ferner Zukunft die Deutsche Meisterschaft “als Abfallprodukt” (so war denke ich der genaue Wortlaut, korrigiert mich wenn ich mich irre) so quasi im vorbeigehen einzusacken. Das Hauptaugenmerk ist mittel-/langfristif schon auf europäische Erfolge ausgerichtet.Da hast du Recht, genau so hat das unser Präsident (ist er das eigentlich noch?) zum besten gegeben. Den Weg dazu hat er auch gleich beschrieben: Mehr Geld. Harte Arbeit und Geduld sind halt einfach zu anstrengend.
Für mich sind die europäischen Spiele eigentlich das Salz in der Suppe und ich freue mich vor dem ersten Spiel jedesmal wie ein kleines Kind. Spätestens Ende Dezember frage ich mich dann immer, wie ich so dumm sein konnte. Sicherlich ist in dieser Saison einiges sehr unglücklich gelaufen; in erster Linie ist Alba aber aufgrund der schlechten Defense gescheitert. Aber vielleicht gibt es ja doch noch eine 4-0 Serie? -
On 2005-12-16 00:46, Ense wrote:
Das Hauptaugenmerk ist mittel-/langfristif schon auf europäische Erfolge ausgerichtet.richtig, sollte es auch sein! aber in den letzten beiden saisons sind offensichtlich ein paar fehlentscheidungen getroffen und dann in hau-ruck-aktionen korrigiert worden. von pesic/mutapcic zu einem henrik roedl - das fast wie eine wende um 180 grad. ich haette gedacht, dass er die letzte saison noch zuende bringt und dann ein trainer mit rang und namen angeheuert wird. hat mich schon gewundert, dass er sich ueberhaupt drauf eingelassen hat - aus dem stand vom spieler zum trainer. eigentlich kann man als neuling an so einer aufgabe doch nur scheitern. aber henrik macht - bis jetzt zumindest - seine aufgabe nicht schlecht. ob er aber tatsaechlich das zeug dazu hat, eine mannschaft wie alba aus so einem tief auch wieder herauszufuehren, muss er JETZT unter beweis stellen. da nutzt es ihm garnix, wenn die fans schon unken und eine grundsatzdiskussion darueber anfangen, ob die mannschaft ueberhaupt in der lage sein wird, irgendwas zu reissen. er wird noch ein, zwei jahre oder auch drei brauchen, um alba auch fuer europa fit zu machen - das geht nicht von heute auf morgen.
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Habe gestern Abend die Zusammenfassung des Europaligaspiels von Bamberg gesehen und es hat mich an alte Zeiten bei Alba erinnert. Über eine knallharte Defense in der zweiten Halbzeit ein schon verlorenes Spiel gedreht und dazu noch tolle Atmosphäre in der Halle. Lange sind solch begeisternden Spiele auf europäischer Ebene in Berlin her.
Selbst ein Spieler wie Phelps, der vor einigen Jahren in Berlin aussortiert wurde und auch nicht mehr der jüngste ist, setzt wichtige Impulse. Bei Alba habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass sich die Spieler hier nicht weiterentwickeln, sondern stagnieren oder sogar noch schlechtere Leistungen bringen (Tein, Szweczyk, DC, Stanojevic….). Ich könnte mir vorstellen, dass wir mit solch einem erfahrenen Trainer wie Bauermann oder … ganz anders dastehen könnten. Vor allen Dingen mit besserer Defense, wo ist die nur geblieben? Bamberg hat gestern 61 Punkte in der höchsten europäischen Liga zugelassen!! -
wie recht du doch hast…
ich will mich einfach mal selbst aus dem bamberg-athen-thread zitieren:
"so funktioniert basketball, man spielt offensiv eine halbzeit lang nicht stark, aber mit 40 minuten defense, und zwar von jedem einzelnen spieler, kann man dann dennoch mithalten und sich die chance erhalten, mit steigenden wurfquoten solche spiele zu gewinnen, auch wenn der vermeintlich beste offensespieler bei einer grauenvollen quote nur 3 punkte macht.
dazu hatte bamberg gestern ganze 6 (!) turnover (für uns albafans noch die anmerkung, 6 im ganzen spiel).
und noch eine anmerkung, man sieht, dass man keine 100 punkte machen muss, um die fans zu begeistern.
morgen spielt ja dann alba in nürnberg, vielleicht hätte sich das albateam incl. des trainerstabes das spiel gestern live anschauen sollen."
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On 2005-12-16 09:16, Bogart wrote:
Bei Alba habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass sich die Spieler hier nicht weiterentwickeln, sondern stagnieren oder sogar noch schlechtere Leistungen bringen (Tein, Szweczyk, DC, Stanojevic….).
Tanel wurde als Rollenspieler verpflichtet. “Sein” Spiel haben wir nie gesehen und wissen auch nicht, inwiefern er sich in seiner Rolle entwickelt hat. Generell finde ich es bei Rollenspielern aber schwer zu beurteilen, ob sie sich außerhalb dieser Rolle weiterentwickelt haben.
Szymon, ok, volle Zustimmung.
DC hat sich bei Alba sehr wohl entwickelt und ist sehr wohl besser geworden. Er war in seinem letzten Jahr eine konstante Stütze, vor allem in der EL hat kaum ein anderer Alba-Spieler so verlässlich seine Leistung gebracht. Nicht von ungefähr spielt er nach seiner Alba-Zeit bei den besseren europäischen Vereinen. Dass er als Egozocker dargestellt wurde, wurde oft diskutiert. Ich finde, er ist aus seiner Go-to-guy-Alleinunterhalter-Rolle in Tübingen mit der Zeit gut in die Alba-Rolle gewachsen. Das Problem war doch auch, dass durch Mithat der jeweilige Ami-Guard ein Combo sein musste. Mit dieser Combo-Rolle musste auch DC erstmal klar kommen. Auf PG der große Anführer sein, auf SG für die Punkte und den Zug zum Korb sorgen. Entwicklung war da meiner Meinung nach auf jeden Fall zu beobachten.
Und Jovo hat sein Offensivspiel in den letzten Jahren in Reaktion auf die Verteidigung gegen ihn weiterentwickelt. Oder wo waren all die Mitteldistanzwürfe, als er zu Alba kam? Damit reagiert er (und seine Trainer?) auf die Dopplung unter dem Korb. Durch das Ausweichen auf die Mitteldistanz zieht er einen Gegenspieler aus der Zone, schafft Räume für andere, und sich selbst die Option am Gegenspieler vorbei zum Korb zu ziehen. Das würde ich schon Entwicklung nennen.
Was ich eher als Problem der letzten Jahre sehe, ist die Motivation. Ich hab bei wenigen Spielern in den titellosen Jahren den unbedingten Willen gesehen, Titel zu holen. Klar, wollten einige welche gewinnen, aber z.B. war ein Szymon dafür auch nicht bereit, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen und in der Zeit, die ihm der Trainer gibt, zu rackern. Bei Tanel z.B. bin ich mir nichtmal sicher, ob es ihm nicht schnurzpiepe ist, ob er nun deutscher Meister geworden wäre oder nicht.
Das könnte im derzeitigen Team auch problematisch sein. Nehmen wir mal einen Arigbabu. Er hat sich gefreut, nochmal bei einem renommierten Verein für ganz gutes Geld zu spielen, was er so nicht erwartet hätte. Er hat Spaß am Spiel, sicherlich würde er sich über eine Meisterschaft zum Ausklang der Karriere auch freuen. Aber wenn nicht? Na dann hat er immernoch seine Wohnung am Wannsee, wo er dann nächste Saison einen neuen Plan fürs Leben braucht. Ich sehe nicht, warum er nun unbedingt 110% geben sollte. Es gibt Spieler, die machen das automatisch. Dann gibt es Spieler, die lassen sich dazu motivieren. Ob Stephen zu einer der beiden Kategorien gehört, sollen andere entscheiden. Ebenso, ob Henrik Spieler motivieren. Ich denke die Überlegungen kann man auch auf andere Spieler übertragen. Wie sieht’s bei Penberthy oder Canak aus? Wollen die unbedingt deutscher Meister werden? Ich denke das wird in den Playoffs entscheidend für den Erfolg von Alba sein. Vielleicht sieht man ja schon vorher die Antworten auf die Fragen durchschimmern. -
(passt hier besser als bei Aris-Alba)
Es ist unbestritten, dass die Defense zur Zeit schlecht ist. Das hat auch Gründe. Falsch ist es m.M.n. zu sagen, dass ALBA 05/06 grundsätzlich schlechte Defense spielt.
Die hohen 100±Ergebnisse / 30±Siege waren ganz klar das Ergebnis einer sehr guten Verteidigungsarbeit. Für mich auch ganz klar Rödls Handschrift; er verlangt von seinen Spielern das, was er früher selbst gemacht hat. Team-Defense mit sehr viel Energie und einem enormen Druck auf den Gegner, dadurch Ballgewinne und leichte Fastbreak-Punkte. Und man hat selbst nur weniger als 78 Punkte zugelassen (Platz 3 hinter Bamberg und BHV). Und das, obwohl ALBA die eigenen Angriffe im Schnitt nach (gefühlten) 10 sec. abschliesst und die Gegner daher deutlich mehr Würfe haben müssten als gegen langsame Setplay-Teams.
Um so spielen zu können braucht man sehr viel Kraft, somit Spieler die top-fit sind. Zum Anderen eine gute Rotation um den Druck permanent hochzuhalten, ergo eine gute und tiefe Bank. Momentan hat ALBA weder das Eine noch das Andere. Das “System” ist völlig aus dem Gleichgewicht (Gruß an Phil Jackson :-)). Zudem fehlt mit Matej der Kern des Defensesystems wirklich an allen Ecken und Enden.
Wenn man Henrik etwas vorwerfen will, dann, dass er evtll. die physische Beanspruchung durch die Doppelbelastung unterschätzt hat (obwohl er es eigentlich aus eigener Erfahrung besser wissen müsste). Unter Umständen hat er auch die Tiefe seiner Bank falsch eingeschätzt, indem er von Arigbabu mehr erwartet hatte (ziemlich sicher) und vielleicht auch bei den Jungen wie Leutloff (dessen Ausfall ist einfach Pech), Zwiener und Kulawick zu viel vorausgesetzt hat, was die (noch) nicht leisten können. Henriks System funktioniert sehr gut, solange man es mit 8,5 gesunden Spielern aufziehen kann. Nun, mit zwei Langzeitverletzten, einigen angeschlagenen Spielern und einem Arigbabu jenseits von Gut und Böse (dessen Verpflichtung war auch nicht unbedingt eine Glanzleistung des Managements / Coaching staffs), zeigt es deutliche Schwächen. Was kann man da nun tun? Das sollen sich mal Henrik und Calvin ausdenken, die werden dafür ganz gut bezahlt… Nee, irgendwie in die Weihnachtspause hangeln, Energie tanken und wenn es finanziell geht, vielleicht noch einen Spieler holen. Die Saison ist noch lang und kräfteraubend.
PS @murcs:
Na siehste, geht doch mit dir (letzter Beitrag), dich kriegen wir auch noch gross ;-). Wenn nicht nur Provos und Platitüden kommen (erster Beitrag) dann redet man auch mit dir und du kriegst sogar vernünftige Antworten. Wie man in den Wald reinruft… -
Ich habe ja schon versucht, es mit leichter Ironie darzustellen, aber es scheint nicht anzukommen….
Man kann leichterdings anführen, Alba stagniere…
Aber:
Dieses Saison ist eine Saison des Umbruchs, ein neuer Trainer, der sich ein neues Team aussuchen und ein dazu passendes Spielsystem ausgegeben hat…für die “neuen” unter uns: Alba spielt nicht mehr auf ein 50:40, sondern lieber ein 110:100, allerdings mit derselben angestrebten Sicherheit…
Rödl ist kein Vertreter jugoslawischer Trainingsschule wie es Kulenovic, Pesic und Mutapcic waren, da gibt es dann auch nicht mehr dieses “traditionelle” Spiel zu bewundern…In der Saison 1993/94 trat S. Pesic sein Amt an und bereits 1997 gab es die erste Meisterschaft…
Pesic erste Saison endete mit Platz 5, die nächste mit 4, danach 2 Vizemeisterschaften…
Es heißt also langen Atem zu bewahren…Zudem gehe ich mal auf einzelne angebliche Fehlverpflichtungen an: Ein Verginella wurde während der Saison verpflichtet, ein Soukop wie ein Szewzyk sind oder waren Talente, wie es ein Leutloff oder Kulawick oder Compaore auch sind.
Ein Justin Brown ist explizit als “Trainingsspieler” verpflichtet worden und nicht für die Crunchtime unterm Korb…Das “Problem” , so es denn eines ist/war, Demirel wurde hinreichend beschrieben, aber es wird dann so getan, als ob Demirel alleine den ganzen erfolgreichen Alba-Zug aufgehalten habe.
In seinen letzten beiden Spielzeiten wurde er zudem durch seine bekannte Verletzung von jeder guten Tat abgehalten…Das Wort “Stagnation” ist fehl am Platz, Alba steht seit 1994 immer unter den besten 4 der Liga am Ende der Saison…
Über das Problem der letzen Playoffs mag man hier mal “Wright” in die Suche eingeben…
Und es lagen bisher Welten in der Spielqualität, welche vom jeweiligen Gegner Alba abgefordert wurde, zwischen der BBL und der Uleb-Liga.
Es ist eine schwere Trainer-Aufgabe einem neuen Team dieses Unterschiede stets bewußt zu halten…Angebliche Teams mit Entwicklung wie LuBu oder das “europäisch” so gelobte Köln, sind hier in der MSH so ziemlich untergegangen, wenn ich nicht irre…
Und an diejenigen, die sich immer noch über Arigbabau aufregen (der stets auf seiner /einer falschen Position spielen muss!!) und auf angebliche bessere Alternativen hinweisen, welche andere BBL-Vereine gefunden haben: Warum geben sie ihr Fachwissen nicht während der Spielpaus an das Alba-Management weiter???
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jaja alles ist bestens bei alba….
s. pesic brauchte 4 jahre bis zum ersten deutschen meistertitel, so what??
saison des umbruchs…was soll das heissen?? sind da die ziele andere???
verginella wurde in der saison verpflichtet, aber er hat alba nicht weitergeholfen, und ich kann nicht nachvollziehen, dass man einen spieler wie j. brown nur des trainings wegen verpflichtet. ich nehme auch nicht an, dass ein szewczyk wie die anderen von dir genannten talente bezahlt worden ist.
zu wright wiederhole ich mich: wright hat offensichtlich gedopt, und albas management machte in dieser gesamten “wright-affäre” keine gute figur. immerhin spielt ja wright diese saison wieder erfolgreich basketball, ich würde gerne wissen, ob er mit denselben, mit anderen oder ohne medikamente jetzt lebt und spielt, aber dazu hast du, @schnorri, als selbsternannter offizieller sd-drogen/doping-beauftragter, auch nichts gesagt.
und überhaupt, wer sagt denn, dass alba mit wright die playoffserie gegen frankfurt gewonnen hätte??
jaja, wir hätten mit wright gegen frankfurt gewonnen, wir hätten mit einem gesunden jovo in madrid gewonnen, wir hätten ohne den mamicunfall gegen bree gewonnen, und eigentlich müssten sowieso wir in der europaliga um die top16 spielen und nicht die bamberger…
nach 7 meisterschaften in der bbl hat alba zweimal das halbfinale erreicht.
im dbb-pokal hat man die letzten beiden jahre das top4 verpasst.
in der europaliga hat man die letzten jahre die playoffs deutlich verpasst, im letztjährigen ulebcup auch, saisonübergreifend gab es 12 niederlagen in folge.
man kann die sportliche entwicklung nicht nur an den reinen ergebnissen messen, aber man sollte die ergebnisse auch nicht völlig ignorieren.
das darf man doch wohl mit stagnation beschreiben.
und:
es sind doch schliesslich nicht die fans, die fordern, alba muss sich mittelfristig unter den top 16 der europaliga etablieren, das ist doch der verein, der dies immer wieder verkündet, die meisten fans wären doch froh, wenn man wenigstens im ulebcup mal die playoffs erreichen würde, oder auch mal wieder ein deutsches meisterschaftsfinale oder das deutsche top4.
und gemessen an der eigenen zielsetzung befindet sich alba in einer krise, oder wie soll man es sonst nennen, wenn man seine ziele regelmässig verpasst.
jaja, ich weiss, noch kann alba die ulebcup-playoffs erreichen.
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@albaner: Was willst Du eigentlich sagen? Dass ein Problem da ist, haben wohl viele erkannt. Die eventuelle Krise nun irgendwie zu einer Megakrise hochzureden ist ja fein. Diese Sicht der Dinge haben die meisten wohl verstanden, nur sind sie halt nicht bereit, sie zu teilen.
Zu Arigbabu: Es wäre durchaus mal spannend, statt der kleinen, beweglichen Lösung Canak/Lollis auf 4/5, mal ein paar Minuten die, sagen wir “kompakte”, Lösung Arigbabu/Stanojevic zu sehen. Defensiv könnte das mit einer Zone ganz gut funktionieren, solange der gegnerische 4er nicht an der Dreierlinie gefährlich ist. Offensiv könnte man gegen europäische Teams, die mehr als einen Brocken unter dem Korb zu stehen haben, durchaus was reißen. Was mich an der Idee reizt, ist die Tatsache, dass man so den ein oder anderen Gegner auf der 4 auch mal körperlich schlauchen könnte, wovon dann später ein Lollis durchaus profitieren kann.
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@albaner: Was willst Du eigentlich sagen? (zitat @guwac)
ich habe v. a. mit meinem letzten post auf @schnorri geantwortet.
ich weiss nicht, wie viele user meine sicht der dinge teilen…., das ist mir auch egal. ich will hier niemanden überzeugen, sondern über basketball, und vor allem über alba, diskutieren.
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@albaner: Dann hättest Du bei Deiner Antwort auf den letzten Post von schnorri mal auch den ersten lesen sollen. Denn wenn er denken würde, es wäre alles bestens, hätte er sicher nicht diesen Thread eröffnet.
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“Dann hättest Du bei Deiner Antwort auf den letzten Post von schnorri mal auch den ersten lesen sollen” (zitat von guwac)
was soll denn der unfreundliche ton??
ich habe auch den ersten post von schnorri gelesen, keine sorge.
ich habe mit meinem nun vorletzten post auf den letzten post von schnorri geantwortet.
wenn dir meine antwort an schnorri nicht gefällt, dann ist das doch ok.
p.s. unser dialog ist genau einer der dialoge, die ich hier bei sd so ungern lese.
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Ich zeichne hier mit “offizieller sd-drogen/doping beauftragter”, weil mich, ich glaube Pucki(?) dazu ernannt hatte…
Ich sehe das eher als Scherz, habe aber den iMac voller pdf-Dateien zum Thema…Zum Thema Spielerverpflichtungen generell:
Neue Spieler werden, wie überall, denke ich, verpflichtet, weil sie woanders auf der Welt gutes gezeigt haben, weil sie empfohlen wurden durch andere oder durch eigene Recherchen der Teamverantwortlichen…
So.
Das kann gut gehen, siehe Dehere, oder schlecht, siehe King, gleiche Saison/Position übrigens…
Woran will man im Vorhinein feststellen können, dass der Neu-Verpflichtete bei Alba dieselbe Leistung zeigt wie früher?
EIn Nakic war in Griechenland ein Star, vor Alba wie nach seiner Alba-Zeit, und hier ist er einfach nicht zurecht gekommen…
An den Zahlen betrachtet war Nakic herausgeworfenes Geld, nur der DBB-Pokal war sein Werk.
Wen will man nun dafür verantwortlich machen, wen soll man steinigen???Dasselbe bei Tanel Tein, vorher und nachher sicher kein Mann für die NBA, aber doch ein solider Spieler gewesen.
In Berlin hat er sich nicht einfinden können, die “Rolle”, die er spielen (musste), war nicht die seine: als “Penberthy” eingekauft, aber kaum 3er geworfen…Mir ist es auch egal, wer wieviel Geld bekommt:
Derjenige Spieler, welcher den entscheidenden 3er im Finale gegen Bamberg nahm, war sicher nicht der teuerste oder der talentierteste Spieler im Alba-Trikot auf dem Parkett…
Zum Thema Wright empfehle ich den passenden Thread, aber sehr wahrscheinlich hat es bei der Blutprobe einen entscheidende Unterlassung des Alba-Verantwortlichen gegeben, bei der Blutprobe wurde das Wright-Medikament nicht angegeben.
Mit der Angabe des Mittels hätte das Medikament nach den damaligen Regeln “legalisiert” werden können.
Bei Wright wäre ein Dopingmittel nachgewiesen worden, aber es hätte keine Sperre nach sich ziehen können…Mittlerweile soll er auf ein anderes Medikament umgestellt worden sein, habe ich hier gelesen.
Dass es eine moralische Verpflichtung zur Vertragsverlängerung gegeben hätte seitens Albas, denke ich nicht: Jede BBL-Halle wäre ziemliches Spießrutenlaufen gewesen…niemandem wäre wirklich geholfen gewesen…Ich habe zudem die große Freude gehabt, allen Duellen zwischen Frankfurt und Berlin 2004/05 beiwohnen zu dürfen:
Wright wäre unter normalen Umständen ein wichtiger Faktor in der Defense gewesen, näheres im passenden Fred…Zum Uleb-Thema:
Letztes Jahr gab es offensichtlich Probleme zwischen der Mannschaft und dem Trainer M, der diese nicht mehr erreichen konnte, bzw. dessen Ideen nicht mehr wirkten.
Die Uleb-Niederlagen letzes Jahr fanden also nicht unter Verantwortung des neuen Trainerstabes statt (außer letztes Spiel in Charlesroi (glaube ich, das war der Gegner, war eh ohne sportlichen Sinn)…
Nach den ersten 4 Siegen war die gesamte Niederlagenserie ein sportliches Grauen gegen 3.-klassige Teams.Dieses Jahr ist es eben anders:
Der Cup wurde entscheidend verkleinert, das Niveau entsprechend angehoben, zwischen EL und ULEB gibt es in manchen Spielen sicher keinen großen Unterschied mehr…
Und Alba ist nicht gegen Provinzteams gnadenlos, aber mit Konsequenz untergegangen, sondern hat beinahe in sämtlichen Spielen zumindest die Chance gehabt, zu siegen, das war letztes Jahr grundsätzlich anders.
Es sind immer Kleinigkeiten gewesen, an denen Alba scheiterte, das hätte eine Feinabstimmung erfordert, die vor Saisonbeginn zeitlich nicht möglich war und während der Saison nicht erfolgreich genug war…Tja, und man darf auch nicht unterschätzen, was die erstmalige El-Teilnahme einer Mannschaft (aktuell: Bamberg) für einen zusätzlichen Schub geben kann.
Im 1. EL-Jahr/den ersten Jahren war die MSH regelmäßig ausverkauft, egal, ob Niederlagenserie, oder nicht (die gab es dort übrigens auch, ein 0:6 oder 0:7, wenn ich nicht irre, bis doch noch der Klassenerhalt geschafft wurde…), heute kann man sich noch am Abend den Platz für ein Spiel gegen Bree an der Kasse frei aussuchen, von Geisterspielen gegen Debrecen mal ganz zu schweigen…Ich habe nie behauptet, bei Alba würde alles zum besten stehen, aber ich habe bewußt meinen Eröffnungsthread mit 3 Fragezeichen versehen…
Alba hat eine Planung von 5 Jahren in Aussicht gestellt, nach 10 von wahrscheinlich mindestens 40 BBL-Spielen dieser Saison im 1. Jahr und 6 von 10 Uleb-Spielen maße ich mir nur noch keine abschließende Wertung an.
Und wenn von 3 ausgebenenen Saisonzielen das erste sehr wahrscheinlich nicht mehr erreicht werden wird, dann ist es wohl keien Krise mehr, sollten am Saisonende wenigstens die anderen Titel geholt werden…Das ist alles.
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On 2005-12-16 13:12, albaner wrote:
jaja alles ist bestens bei alba….… , so what??
aber dazu hast du, @schnorri, als selbsternannter offizieller sd-drogen/doping-beauftragter, auch nichts gesagt.
jaja, wir hätten mit wright gegen frankfurt gewonnen, wir hätten mit einem gesunden jovo in madrid gewonnen, wir hätten ohne den mamicunfall gegen bree gewonnen, und eigentlich müssten sowieso wir in der europaliga um die top16 spielen und nicht die bamberger……
Quote:
jaja, ich weiss, noch kann alba die ulebcup-playoffs erreichen.Daher kam der unfreundliche Ton. Du unterstellst Dinge, die so niemand hier formuliert hat, schon gar nicht schnorri. Und machst sie durch Deine Wortwahl halbwegs lächerlich/unplausibel/… Das passte mir nicht.
Alles was dazwischen an Fakten war, ist unbestritten, aber auch noch nicht das Ende von Alba. -
wie du meinst…
zum thema: ich will niemanden steinigen wg. irgendwelcher spielerverpflichtungen, ich habe nur bemerkt, dass m. m. die personalpolitik von alba in den letzten jahren nicht immer glücklich war.
zum off-topic: sicherlich wäre wright eine zusätzliche option gegen frankfurt in den letzten playoffs gewesen, nur hätte man auch mit ihm nicht das finale erreichen müssen.
dann noch allen hier viel spass beim diskutieren, ob alba sich in einer krise befindet oder nicht.
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Die Spielerverpflichtungen anderer Teams sind auch nicht immer glücklich, dennoch kann man mit dem Team dann das eine oder andere erreichen.
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Es ist doch überall so, dass man sich an der gebrachten Leistung messen lassen muß… Das Managment hat genaue Ziele vorgegeben und ist nun gezwungen zu entscheiden, ob, bzw. diese noch erreicht werden können. Und Herr Hauert ist gegenüber der B.Z. sehr deutlich geworden…
Eine andere Frage wäre doch, was würde passieren, wenn das Managment als Ziel das Top-4, das Halbfinale oder vielleicht nur das Überstehen der Hauptrunde und im UC den einen oder anderen Sieg ausgegeben hätte??? Wie reagieren die Fans (vor allem im UC) und die Sponsoren? -
Die BZ ist natürlich immer ein wichtiges Medium in der Stadt Berlin ;-)….
Im Ulebcup kann wohl keine Maßnahme mehr den entscheidenden Umschwung garantieren, der Zug ist abgefahren…
Die Ziele werden auch nach einer weiteren Saison ohne titel dieselben bleiben, auch wenn sich das Personal dann vielleicht ändern würde…
Der BB bei Alba hängt nur an der gleichnamigen AG, diese wird sich auch zu den schon bekannten 75% an der neuen GmbH beteiligen…
Da sich der Verein und die AG quasi “persönlich” seit langem kennen, dürfte eine weitere “erfolglose” Saison sich kaum finanziell auswirken…Der UC-Zuschauerschnitt hängt wohl nur am Preis, der ist ja dem BBL-Preis wohlweislich angeglichen worden…
Und jede Saison ist ein neues Spiel, da würde es wohl kaum große Sprünge in den Zuschauerzahlen geben, vor allem, weil manche ja schon jetzt nur wegen des Gegners kommen ;-)…