Toyota 1.DBBL Saison 2021/2022 7. Spieltag
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@schwarzwaldmarie Vielleicht hätte das Spiel nochmal zu Gunsten Freiburgs kippen können, wenn PM gut 2 Minuten vor Schluss Yasuma frei an der 3er Linie gesehen hätte, statt selbst abzudrücken. Aber egal: War ein insg. Gutes BB-Spiel. Phasenweise sogar berauschend. Allerdings wäre es wohl nicht so knapp ausgegangen, wenn sich Rollerson nicht verletzt hätte und die 2. HZ nicht mehr eingesetzt wurde. Und auch Gianotti schied am Ende verletzt aus: Beiden gute Besserung!
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@skyrob , von “vermöbeln” würde ich bei 70:65 nicht gerade sprechen, zumal die Royals sogar mehrfach in der 2. Hälfte um ihren Heimsieg fürchten mussten.
In der Stadtgartenhalle haben die Lions noch nie gewonnen. Der letzte Auswärtssieg Halles gegen Saarlouis liegt auch schon acht Jahre her, nur fand der beim Season Opening in Oberhausen statt.
Eher wurde heute Herne in der 2. Hälfte von TKH vermöbelt, und zwar in eigener Halle. Was war da los? Denn ich hab währenddessen ein sehenswertes Spiel der Rheinland Lions gegen die Eisvögel geschaut.
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Capitol Bascats Düsseldorf
Das Lessing-Gymnasium und -Berufskolleg Düsseldorf ist eine NRW-Sportschule. Basketball ist allerdings keine Schwerpunktsportart und das merkt man der Halle auch an. Die Halle ist nicht als Wettkampfhalle geplant worden, denn der Zuschauerbereich, die Zuschauertoiletten und die weiteren notwendigen Anlagen sind nicht vorhanden oder müssen wie durch die Capitol Bascats aufwendig organisiert werden. Durch das notwendige Hygienekonzept ist die Halle auch nicht barrierefrei. Die Sportler und Funktionäre nutzen den ebenerdigen Eingang, während die Zuschauer acht Treppenstufen überwinden müssen. Das gilt auch für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer.
Die jetzt fünf Jahre „alte“ Sporthalle hat einen normalen PVC-Sportboden auf dem die Basketballlinien dominieren. Die Körbe sind an der Decke angebracht. Die 24-Sek.-Anlage und die Spielzeit werden seit diesem Wochenende über den Körben angezeigt. Es gibt eine Anzeigetafel mit individuell einstellbaren Nummern der Spielerinnen, der Zeit, Teamfoulanzeige und Auszeituhr.
Alles was mindestens zur Durchführung eines Basketball Bundesligaspieles benötigt wird ist vorhanden.
Im Bereich Technik (Musik, Mikrofon Hallensprecher) muss noch nachgerüstet werden. Die Minitribünen mit Platz für 192 Zuschauer sind Nottribünen (siehe oben) und weit vom Spielfeld entfernt. Auf Grund der Abstände, die wir alle einhalten (sollen) sind diese aber nicht voll besetzt. Es wird auch schon gestanden zwischen den drei Sitzelementen. Aktuell kommen zwischen 120 und 150 Zuschauer.
Im Bereich „Entertainment“ fehlt wie beschrieben die Technik und ein eigenständiger DJ. Auch eine Spieltagsinformation, mit den Trikotnummer und Namen der Spielerinnen ist (noch) nicht vorhanden.
Es gab jetzt eine kleine Cafeteria organisiert von einer Jugendmannschaft. Da könnte das Getränke-Angebot noch erweitert werden. -
Tja, was soll man zum Nördlinger Spiel sagen… Die Gastgeberinnen erneut nur zu siebt und irgendwann geht einem halt die Puste aus. Dementsprechend auch die Leistung. Das einzige, was heute noch schlechter war, ist die Leistung der Schiedsrichter. Eigentlich altbekannte Gesichter mit gutem Ruf, aber was die beiden Herrschaften heute abgeliefert haben, grenzt schon an eine Frechheit.
Frau Pounds nach 5 Minuten mit 3 Fouls. Typische Aktion: Joey Klug/Hanna Crymble rotiert im Post mit ihren Ellbogen wie ein Helikopter, Frau Pounds steht in diesem Missmatch senkrecht da, bekommt das Rotorblatt in die Magengrube - und das Foul. Ihr drittes. In 2 Minuten. Bei einem 7-Frau-Kader. Hätten die SR diese Linie fortgeführt, hätte die Halle immerhin einen Sonntag im Sonnenschein genießen können, denn zur Halbzeit wäre bei Nördlingen keine Spielerin ohne 5 Fouls mehr übrig geblieben.
Nun gut. Abgesehen von den SR ist die Geschichte schnell erzählt: Man hat lange mitgehalten. Dann kam ein Marburger Lauf, dann irgendwann ein Nördlinger Lauf zum Unentschieden. Im dritten Viertel dann ca. 8 Dreier in Folge, als zum Schluss der Vorsprung immer größer wird. Auf Marburger Seite Wilke als MVP; in Nördlingen ballert Pounds aus allen Lage fröhlich ihre Dreier.Abhaken. In Halle gut performen und dann hoffen, dass endlich die Verletzten zurückkehren, denn das, und davon bin ich immer noch überzeugt, ist ausnahmslos jeder schlagbar…
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@dierennhenn sagte in Toyota 1.DBBL Saison 2021/2022 7. Spieltag:
Das einzige, was heute noch schlechter war, ist die Leistung der Schiedsrichter. Eigentlich altbekannte Gesichter mit gutem Ruf, aber was die beiden Herrschaften heute abgeliefert haben, grenzt schon an eine Frechheit.Frau Pounds nach 5 Minuten mit 3 Fouls.
Es ist ja nichts Neues, dass bei Niederlagen die Schuld bei den Schiedsrichtern gesucht wird. Die Vereinsbrille lässt grüßen ;-). War das hier auch so?
Ich habe mir das Spiel deswegen gerade mal angeschaut. Und da muss ich zweierlei bemerken. 1) Die objektiv nachprüfbare Behauptung, Pounds hätte nach 5 Minuten schon 3 Fouls gehabt, ist falsch. Es waren etwa 8 Minuten. Die subjektive Wahrnehmung über eine schlechte Schiedsrichterleistung kann ich auch nicht teilen. 2) Es war eine absolute TOP-Übertragung, welche die Nördlinger da geboten habe und nicht so eine Schrottübertragung wie aus vielen anderen Erstligabegegnungen. Die Nördlinger haben Respekt vor der Leistung ihrer Mannschaft und den Zuschauern und zeigen den Basketball in sehenswerter Art und Weise. Da sollten sich andere Mannschaften - wie z.B. der Gegner Marburg - ein Beispiel dran nehmen.
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@subitohagstal Klar ist da grundsätzlich eine Fanbrille, aber als Mensch, der seit vielen Jahren selbst pfeift, coacht und lange dabei ist, kann ich die Qualität der SR-Leistungen gut beurteilen, finde ich Das Heimspiel gegen die Rheinland Lions haben wir auch verloren - knapp - und das lag definitiv nicht an der Leistung der SR. Die Angels haben einen schlechten Tag erwischt, die SR auch. Beides führt zum Ergebnis.
Übertragung gebe ich dir Recht
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@skyrob sagte in Toyota 1.DBBL Saison 2021/2022 7. Spieltag:
Wie will Halle eigentlich den Klassenerhalt schaffen wenn sie sogar von Saarlouis vermöbelt werden ?
Naja, also vermöbeln ist was anderes. Sah zunächst sehr deutlich aus (9:0 Start, 20:10 nach dem ersten Viertel, 30:14 im zweiten Viertel), aber dann schlugen die Gäste zurück. Nach einem viertelübergreifenden 28:10 Lauf für Halle ging es bis auf 42:47, bevor die Royals mit neun Punkten in Serie die Partie zurückdrehen konnten. War am Ende ein hartes Stück Arbeit.
Was den Abstiegskampf als solchen angeht, der ist wie erwartet knüppelhart diese Saison. Denn man muss, wenn man drin bleiben will, ja mal eben vier Teams hinter sich lassen. Das wird eine ganz haarige Angelegenheit. Müsste man noch mal eine Abstiegsrunde einplanen, die letzten sechs der Tabelle nach der Hauptrunde noch mal zehn Spiele untereinander austragen lassen. Tolle Idee, nicht wahr?
Muss ich betonen, dass das ein Scherz war und ich das nicht ernst meine? Dann mache ich das hiermit.
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Am 7. Spieltag konnte ich zwei Spiele sehen. Am Samstag Capitol Bascats Düsseldorf gegen TSV Wasserburg und am Sonntag Herner TC gegen die EBRC TK Hannover Luchse.
Bevor nicht alle Mannschaften einmal gegeneinander gespielt haben sagt die Tabelle wenig über die Kräfteverhältnisse aus. So auch am Samstag in Düsseldorf. Nach fünf Niederlagen in den ersten sechs Spielen hatte der TSV Wasserburg die Parole ausgegeben: “Ein Sieg muss her !“.
Und dieser Imperativ begleitete, nein beflügelte die Wasserburgerinnen insbesondere zu Beginn des 3. Viertels. Doch von Anfang an. Während Britta Worms auf Düsseldorfer Seite immer wieder gesucht und gefunden wurde und traf, setzte Wasserburg erfolgreiche Drei-Punkt-Würfe dagegen. Es war ein punktetechnisch ausgeglichenes Spiel, doch es war schon ein merkwürdiges Spiel: der Aufsteiger aus Düsseldorf mit einer nicht harmonisierenden Mannschaft gegen immer wieder gut aufeinander abgestimmte Gäste.
Für dieses Spiel bot der TSV Wasserburg ganze acht Spielerinnen auf, dazu waren neben dem Coach Rüdiger Wichote auch nur die Co-Trainerin Rebecca Thoresen und kein Physiotherapeut angereist. Die Düsseldorferinnen boten trotz eines großen Kaders nur neun Spielerinnen auf. Wohl eine Auswirkung des zeitgleich stattfindenden Auswärtsspiels der Regionalliga-Mannschaft, die vom Bundesliga-Co-Trainer trainiert wird. Der Neuzugang Tiffany Jones saß auf der Tribüne.
Nach der Halbzeitpause kamen die Wasserburgerinnen besser auf die Düsseldorferinnen eingestellt aus der Kabine. Britta Worms wurde besser verteidigt und teilweise ganz aus dem Spiel genommen. Und der TSV Wasserburg kombinierte nach Lust und Laune mit Durchsteckern, Pässen über die Zone oder mit Ganzfeldpresse. Auch der Fitnesszustand einiger Düsseldorferinnen zeigte sich sehr negativ. Gegen die austrainierten Wasserburgerinnen hatten sie in diesem Zustand keine Chance.
In der zweiten Spielhälfte war schon ein Klassenunterschied zu erkennen. Nur Anja Fuchs-Robetin hätte sich in die Wasserburger Reihen ansatzlos eingliedern können.
Aus diesem Spiel im unteren Tabellenbereich hätten es nur 4 Spielerinnen (CB Düsseldorf: Anja Fuchs-Robetin – TSV Wasserburg: Levke Brodersen, Laura Hebecker, Sophie Perner) in das Spiel des Herner TC gegen die Hannover Luchse geschafft, so groß war der Unterschied im Spiel selber als auch im Vergleich der Spiele untereinander.
Und in Herne ging es ordentlich zur Sache: 0 : 3 – 10 : 3 – 13 : 12 … nach 20 Minuten: 28 : 28. Nach der Pause steigerten sich die Luchse und spielten die Hernerinnen regelrecht aus. Viele Steals, sehr schneller Ballvortrag und eine bessere Trefferquote. Dazu haderten der Herner Coach und seine Spielerinnen immer wieder mit den Entscheidungen der beiden Schiedsrichter, doch diese waren nicht die Schuldigen an der schwachen Leistung und der jetzt stärker körperbetonten Spielweise beider Mannschaften. In der Spitze führte Wasserburg mit 28 Punkten. Es zeigte sich in dieser 2. Halbzeit ein Klassenunterschied. Hannover wirkt harmonischer, schneller und besser aufeinander abgestimmt.Leider nehmen die Vereine der DBBL ihre Gäste nicht richtig war bzw nutzen nicht die Möglichkeit sich mit diesen „zu schmücken“. Eine Begrüßung durch den Hallensprecher würde den Heimmannschaften gut zu Gesicht stehen.
In Herne verfolgt Anna Stammberger mit Ehemann, und Mutter der Hannoveranerin Tessa Stammberger, das Spiel. Anna Stammberger (geb. Pendergast) spielte für die kanadische Nationalmannschaft u.a. bei mehreren olympischen Spielen und Weltmeisterschaften und spielte in Wolfenbüttel und in Bonn (jeweils 1. Liga) ehe sie den damaligen Erstligisten BG Bonn in den 1990ern trainierte.
Ebenfalls auf der Tribüne Dorothea „Doro“ Richter mit Ehemann und Kind. Sie spielte für die Deutsche Nationalmannschaft und der Herner TC übernahm ihren Spielbericht vom Spiel Hannover gegen die RheinLand Lions. Ein öffentliches „Danke schön“ wäre sicher Lohn genug gewesen, denn der Artikel wurde sicher nicht bezahlt.
In Düsseldorf beobachtete die aktuell verletzte österreichische Nationalspielerin und ehemalige Spielerin des TSV Wasserburg, Julia Pöcksteiner, das Spiel. Eine Begrüßung entfiel durch die mangelhafte Technik. -
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In Wasserburg ist es auch üblich, dass “Ehrengäste”, die auf der Tribüne sitzen, vom Hallensprecher begrüßt werden - nicht unbedingt zu Beginn des Spiels, aber Auszeiten oder Viertelpausen werden dafür traditionell genutzt. Allerdings muss auch jemand da sein, der notfalls darauf hinweist, wer da so auf der Tribüne sitzt…
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Zum Glück haben wir Donald in Saarlouis, der mit seinem Scouterblick jeden Prominenten sofort entdeckt und wie ein wandelndes Damen-Basketball-Lexikon fungiert. »Kannst du dich noch 2006 an den völlig falschen Pfiff beim 83:82 gegen XY erinnern?« – »Wer hat denn da gepfiffen?« – Auch diese Antwort lässt sicher nicht lange auf sich warten. Gut, dass wir so jemanden in unseren Reihen haben, der auch noch Heimspiel für Heimspiel den weiten Weg von Ludwigshafen nach Saarlouis auf sich nimmt! Das nennt man echte Loyalität gegenüber den Royals. Dafür mal ein großes Danke!!!
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@wasbro sagte in Toyota 1.DBBL Saison 2021/2022 7. Spieltag:
In Wasserburg ist es auch üblich, dass “Ehrengäste”, die auf der Tribüne sitzen, vom Hallensprecher begrüßt werden - nicht unbedingt zu Beginn des Spiels, aber Auszeiten oder Viertelpausen werden dafür traditionell genutzt.
also mir wurde diese Ehre noch nie zuteil, wenn ich in der “Badria” gewesen bin, dabei lass ich richtig Geld in der Region bei zwei Übernachtungen inkl. Restaurantbesuchen