Verletzten-Watch 1.DBBL 2016/17
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Respekt, das ging schnell - hoffentlich nicht zu schnell bzw. früh. Welcome back!
Auch wenn gestern alles andere aus TKH-Sicht nicht gut war beim Spiel in Rotenburg. Birte is back. Und es ist nicht zu früh. Laut Aussage der Fachleute sieht es besser aus als vor der Verletzung. Es war auch kein kompletter Kreuzbandriss sondern “nur” ein tiefer Einriss ins hintere Band.
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Kurz vor Ende der Saison trifft es nun Keltern:
Für Jasmine Thomas ist die Saison mit einem Kreuzbandriss beendet.
Noch härter trifft es Stina Barnert. Sie sollte nach ihrem Kreuzbandriss beim TOP4 (?) ihr Comeback geben. Nun wird nichts draus, weil sie sich am Montag im Training am Meniskus verletzt hat und wieder operiert werden muss. Das tut mir echt leid für sie!
Gute Besserung, euch beiden!
Quelle: http://planet-photo.dbbl.de/de/news/details/pl-tzlich-nur-noch-au-enseiter-15158
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Das ist bitter!!! Alles Gute und baldige Genesung! Der Bericht auf dbbl ist übrigens nicht ganz korrekt: Stina war dieses Jahr keine “wichtige Spielerin”, da sie (fast) gar nicht gespielt hat
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Es gibt schlechte Nachrichten aus Keltern. Wie auf der Facebookseite berichtet wird, erleiden Maja Vucurovic und Linn Schüler Knieverletzungen die sie leider erstmal außer Gefecht setzen. Bei Linn steht die Diagnose noch aus und bei Maja handelt es sich voraussichtlich um einen Anrisses des Außenbandes. Die besten Genesungswünsche und eine baldige Rückkehr aufs Parkett für beide von mir.
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Unter dem Diktat des Geldes werden die Spielerinnen so spät wie möglich verpflichtet. Eine Woche im September später haben sie schon Vorbereitungsturnier, dann Pokal und Saisonbeginn. Statt einer doppelten Periodisierung zu folgen, kommen die Spielerinnen vom Jetlag im Januar direkt zum nächsten Pokalspiel, dann zur Spielrunde. Schließlich sind sie fertig nach 7 Monaten siebenmal Training die Woche und Spiel am WE mit durchschnittlich 1.000 km beim Auswärtsspiel. Zum Heimspiel ist auch noch Training und Shooting. Das kriegt ihr alles auf die Reihe. Leider verletzen sich dann welche am Ende der Saison. Ist halt so.Es gibt Standards für Hallen, für Kampfgerichte, für Geld, für T-Shirts und für alles Mögliche. Nur die Spielerinnen selbst sind der Liga nichts wert.
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Leider verletzen sich dann welche am Ende der Saison. Ist halt so.Es gibt Standards für Hallen, für Kampfgerichte, für Geld, für T-Shirts und für alles Mögliche. Nur die Spielerinnen selbst sind der Liga nichts wert.
Die Liga ist Schuld an den Verletzungen? Aha…. wie könnte sie so etwas verhindern?
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Leider verletzen sich dann welche am Ende der Saison. Ist halt so.Es gibt Standards für Hallen, für Kampfgerichte, für Geld, für T-Shirts und für alles Mögliche. Nur die Spielerinnen selbst sind der Liga nichts wert.
Die Liga ist Schuld an den Verletzungen? Aha…. wie könnte sie so etwas verhindern?
Das schreibt er doch. Zum Beispiel durch eine doppelte Periodisierung, die ein jahr in zwei Periodisierungen unterteilt. Das sorgt für mehr Ruhe für die Spielerin, geringere Verfdallphasen und dadurch auch eine geringere Verletzungsanfälligkeit - das kostet aber auch mehr Geld.
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_ “Diktat des Geldes”_, hab ich auch geschrieben. Zum Schutz der Spielerinnen könnte in den Standards aufgenommen sein: Sechs (6!) Wochen Vorbereitung. Da hätten die Trainer auch Zeit für Jogging (Ausdauertraining ist schon bei der B-Trainer Prüfung gefordert). Dann fehlt die Vorbereitungszeit am Anfang des Jahres. Ich garantiere für weniger verletzte Spielerinnen.
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Die Vorschläge werden vernünftiger. Die Liga soll also 6 Wochen Vorbereitung vorschreiben? Wie soll das denn gehen?
Aber ist schon richtig, der Liga sind die Spielerinnen nichts wert. Im Gegensatz zu den Vereinen, die würden ja gerne früher mit den Spielerinnen arbeiten. Aber wenn die Liga keine Vorschrift hat “Vorbereitung muss 6 Wochen vor dem ersten Ligaspiel beginnen”, dann muss man das ja nicht machen. Und wenn man nicht muss, das haben uns die Rutronik Stars ja gelehrt, dann macht man es auch nicht.
Stimmt, Fehler der Liga.
Jetzt muss ich nur noch die Passage in den Regeln finden, die es verbieten, früh genug mit der Vorbereitung zu beginnen. Böse Liga.
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Danke, Donald!
Ein bei vielen von euch sehr beliebter Verein im nördlichen Bereich hat übrigens mit der Vorbereitung Anfang August 2016 angefangen - freiwillig, und so ganz ohne Vorschrift seitens der Liga. Ihr könnt ja gerne noch einmal nachzählen, wie viele schwerverletzte Spielerinnen es dennoch gegeben hat… -
Die Liga, mein lieber Donald, ist kein von den Vereinen unabhängiges, autoritäres Gebilde. Im Gegenteil. Es sind die Vereine selbst, die die Regeln vorgeben. Das sollte man als bekannt voraussetzen. Und wenn nun einmal die Mehrheit der Vereine aus Kostengründen später mit der Vorbereitung anfangen möchte, dann gibt es keinen Beschluss der Liga.
Wenn Du ernstzunehmende Statistiken über Verletzungshäufigkeiten vorweisen kannst, mein liebes Argumentations-Desaster, dann zeige sie uns. Dein Verweis auf Hannover ist untauglich. Einerseits weil auch in Hannover nicht alle Spielerinnen zu Beginn der Vorbereitung am Start waren, andererseits weil es immer wieder mal Verletzungshäufungen gibt, die schicksalshaft und genau deswegen nicht allgemeingültig sind.
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Von einer Profisportlerin (und auch von einer Spielerin, die auf hohem Niveau Leistungssport betreiben will ohne Profi sein zu) erwarte ich, dass sie es schafft joggen zu gehen und sich in der Off-Season fit zu halten ohne dabei von einem Trainer angetrieben zu werden. Schorsch Eichler hat in einem der ersten Gespräche bei Enzo im Oktober mal geäußert, dass er zufrieden ist, weil alle Spielerinnen in gutem Fitnesszustand zum Trainingsauftakt erschienen sind - sie haben ihre “Hausaufgaben” also offensichtlich erledigt. Allerdings hat er auf die Frage, warum erst so spät mit dem Team-Training begonnen wurde, auch gesagt, dass er gerne früher beginnen würde, es aber aus finanziellen Gründen nicht möglich ist.
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Gut; ich nenne das jetzt nicht mehr “Die Liga” sondern “Selbstverpflichtung der Vereine.“Bei Weineck/Haas: Optimales Basketballtraining” heißt es auf S. 115: "Es wird deutlich, dass sich bei einer optimalen Entwicklung der Grundlagenausdauer…die akzentuierte Ausdauerschulung in den Beginn der Meisterschaftsspiele hineinziehen muss.” Grund hierfür sind die fehlenden “6-8 Wochen” (a.a.O.,S.108) Vorbereitung. Deshalb sollten zwingend während der Saison 1x/Woche Ausdauerläufe angeboten werden. Zurück zu oben: Lass es also 4 Wochen Vorbereitungszeit (statt 6-8) sein, so darf die Wettkampfbelastung nicht 1 Woche nach Trainingsbeginn anfangen. Sodann ist zwingend ein aerobes Ausdauertraining zu fordern, das sich reduziert über die gesamte Saison (bei doppelter Periodisierung) ziehen muss. Nur auf dieser Grundlage wird es Sinn machen, verstärktes Krafttraining für den Knie- und Knöchelbereich anzubieten. Dann können wir wohl von einer besseren Prophylaxe sprechen. Jedenfalls gehe ich davon aus.Zudem glaube ich, dass die Trainer meinen, für die Ausdauerschulung keine Zeit zu haben. Mein Eindruck ist: Die Vereine (die Liga) wollen nicht und für die Trainer ist es nicht wichtig genug.