24-Sekunden-Kampf um den Ball
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Liebes Forum,
ich bin Laie, muss aber als Elternteil manchmal 24-Sek. nehmen.
Angenommen Spieler aus Mannschaft A wirft bei 20 sec. auf den Korb. Er verfehlt den Ring. Beide Mannschaften kämpfen um den abprallenden Ball, niemand kommt in die Ballkontrolle.
Lasse ich die Uhr währenddessen weiterlaufen, oder wie ist dieser Fall geregelt?
Es wäre nett, wenn mir ein Nutzer ine Antwort geben könnte. -
weiterlaufen lassen. Nur wenn Mannschaft B in Ballbesitz kommt, wird die Uhr neu gestartet.
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Ja, die 24s-Uhr läuft weiter.
Ertönt das Signal und keine Mannschaft hat Ballkontrolle -> 24s-Übertretung Mannschaft A -> SR-Signal -> Einwurf Mannschaft B
Ertönt das Signal und Mannschaft A hat Ballkontrolle -> dito
Ertönt das Signal und Mannschaft B hat Ballkontrolle -> das Spiel läuft ohne Unterbrechung weiterIn deinem Fall läuft es auf Punkt 1 hinaus.
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Fast genauso wichtig ist die Frage: was machst Du wenn der Ball den Ring trifft und abprallt und dann lange um die Ballkontrolle gekämpft wird!
Viele starten dann sofort neue 14 Sekunden, was ein riesen Nachteil für angreifende Mannschaft A ist, sofern sie erfolgreich den Ball für sich erobern.
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Fast genauso wichtig ist die Frage: was machst Du wenn der Ball den Ring trifft und abprallt und dann lange um die Ballkontrolle gekämpft wird!
Viele starten dann sofort neue 14 Sekunden, was ein riesen Nachteil für angreifende Mannschaft A ist, sofern sie erfolgreich den Ball für sich erobern.
Beim Kampf um den Ball weiterlaufen lassen, bis ein Pfiff kommt oder eindeutiger Ballbesitz feststeht oder bis der Ball im Aus ist. Dann jeweils dementsprechend die Uhr stoppen, und neu auf “24” beim Ballbesitzer der verteidigen Mannschaft bzw. wenn die Zeit über “14” ist von da starten, oder bei unter “14” ist auf “14” zurückstellen.
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Fast genauso wichtig ist die Frage: was machst Du wenn der Ball den Ring trifft und abprallt und dann lange um die Ballkontrolle gekämpft wird!
Viele starten dann sofort neue 14 Sekunden, was ein riesen Nachteil für angreifende Mannschaft A ist, sofern sie erfolgreich den Ball für sich erobern.
Also, wenn der Ball den Ring trifft, die Uhr erst einmal stoppen. Am besten wäre auch Display aus. Ist aber zeitlich schwierig.
Zurücksetzen auf 24 oder 14, wenn Ball eindeutig bei einer Mannschaft.Gruß
Jens Speh
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Fast genauso wichtig ist die Frage: was machst Du wenn der Ball den Ring trifft und abprallt und dann lange um die Ballkontrolle gekämpft wird!
Viele starten dann sofort neue 14 Sekunden, was ein riesen Nachteil für angreifende Mannschaft A ist, sofern sie erfolgreich den Ball für sich erobern.
Beim Kampf um den Ball weiterlaufen lassen, bis ein Pfiff kommt oder eindeutiger Ballbesitz feststeht oder bis der Ball im Aus ist. Dann jeweils dementsprechend die Uhr stoppen, und neu auf “24” beim Ballbesitzer der verteidigen Mannschaft bzw. wenn die Zeit über “14” ist von da starten, oder bei unter “14” ist auf “14” zurückstellen.
Nein, denn “weiterlaufen lassen” könnte zu einem falschen 24s-Signal führen. Bei Ringberührung muss die Uhr gestoppt und im Prinzip die Anzeige ausgestellt werden (bei einigen Anlagen ist das ein Klick). Du kannst auch schon auf 14s zurückstellen.
Gestartet werden darf aber erst bei Ballkontrolle. -
Fast genauso wichtig ist die Frage: was machst Du wenn der Ball den Ring trifft und abprallt und dann lange um die Ballkontrolle gekämpft wird!
Viele starten dann sofort neue 14 Sekunden, was ein riesen Nachteil für angreifende Mannschaft A ist, sofern sie erfolgreich den Ball für sich erobern.
Beim Kampf um den Ball weiterlaufen lassen, bis ein Pfiff kommt oder eindeutiger Ballbesitz feststeht oder bis der Ball im Aus ist. Dann jeweils dementsprechend die Uhr stoppen, und neu auf “24” beim Ballbesitzer der verteidigen Mannschaft bzw. wenn die Zeit über “14” ist von da starten, oder bei unter “14” ist auf “14” zurückstellen.
Nein, denn “weiterlaufen lassen” könnte zu einem falschen 24s-Signal führen. Bei Ringberührung muss die Uhr gestoppt und im Prinzip die Anzeige ausgestellt werden (bei einigen Anlagen ist das ein Klick). Du kannst auch schon auf 14s zurückstellen.
Gestartet werden darf aber erst bei Ballkontrolle.Die angreifende Mannschaft wirft bei “19” auf den Ring, und holt sich den Offensivrebound bei “17”. Warum soll dann auf “14” zurückgestellt werden?
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Weil die Basketball-Regeln dies verlangen
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Weil die Basketball-Regeln dies verlangen
Ehe ich zu Deinem Beitrag scrollte, dachte ich ‘wegenn iss so’. Da ist Deine Antwort doch noch passender.
@Max: Viele User sind aufgrund Deiner Beiträge oft genervt. Könntest Du denjenigen, die hier häufig sehr fundiert schreiben, den Gefallen tun und in diesem Bereich weitgehend lesend aktiv sein, ehe Du hier sehr unsicheres Halbwissen verbreitest.
So wie ich das sehe, ist dieser Bereich bei SD das letzte SR Forum im deutschsprachigen Raum. Ich möchte den gerne auf einem qualitativ hochwertigen Niveau halten und werde daher als Moderator eher früher als später eingreifen.Dss letzte wsr kursiv
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Fast genauso wichtig ist die Frage: was machst Du wenn der Ball den Ring trifft und abprallt und dann lange um die Ballkontrolle gekämpft wird!
Viele starten dann sofort neue 14 Sekunden, was ein riesen Nachteil für angreifende Mannschaft A ist, sofern sie erfolgreich den Ball für sich erobern.
Also, wenn der Ball den Ring trifft, die Uhr erst einmal stoppen. Am besten wäre auch Display aus. Ist aber zeitlich schwierig.
Zurücksetzen auf 24 oder 14, wenn Ball eindeutig bei einer Mannschaft.Gruß
Jens Speh
Ich weiß nicht, wie das bei den Profi-Anlagen aussieht. Aber bei den ganzen Wald- und Wiesengeräten würde man sich da einen Wolf tippen. Dabei wäre die Lösung so einfach: so lange die Taste zum Zurücksetzten gedrückt ist, bleibt die Uhr stehen und das Display geht aus.
Aber bei den Geräten, die ich meine, wäre es auch schön, wenn man sehen könnte, ob die Zeit läuft, ohne auf die Anzeige gucken zu müssen. -
Sehr interessantes Thema!!
@Master_of_Desaster:Weil die Basketball-Regeln dies verlangen
Wusste ich noch gar nicht und finde es spontan unintuitiv.
Man lernt nie aus.Danke
Simon2
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Wusste ich noch gar nicht und finde es spontan unintuitiv.
Wäre es anders geregelt als hier im Thread beschrieben, wäre die Regel weniger eindeutig und schwieriger umzusetzen.
Eindeutigkeit
Noch eindeutiger als mit der ausnahmslosen Vorgabe “nach einer Ringberührung mit nachfolgendem Offensivrebound geht es immer mit 14 weiter” kann man diese Regel nicht konzipieren. Jede Alternative würde die Regel komplexer machen und die Anzahl der Umsetzungsfehler erhöhen. Warum ist das nicht intuitiv?Regellogik
Die 24-/14-Regel sieht vor, dass eine erste Angriffszeit eines Teams maximal 24 Sekunden lang ist sowie dass jede unmittelbar darauffolgende weitere Angriffszeit derselben Mannschaft maximal 14 Sekunden lang ist. Es ist nicht Bestandteil der Regel, dass man bei sehr schnellen Würfen nicht benötigte Sekunden in die zweite Angriffszeit übertragen kann.Die Anzeige auf einer Wurfuhr bildet exakt das Regelwerk ab (sofern der Wurfuhr-Bediener richtig geschult ist):
- Zunächst Anzeige der Restzeit von ursprünglich 24s bis zur Ringberührung;
- dann “keine Anzeige” im Zeitraum zwischen Ringberührung und Erlangung der Ballkontrolle durch eine Mannschaft (es ist nichts anzuzeigen, weil für kein Team eine Angriffszeit läuft);
- dann “24” bei Defensivrebound oder “14” bei Offensivrebound.
Die Übertragung von “Restsekunden” einer ersten Angriffszeit auf eine folgende Angriffszeit wäre ein üblicher Streich der Regelmacher. Ich würde so etwas als “vorsätzliches Konzipieren einer großen Fehlerquelle” bewerten. In der BBL wäre das IRS im Dauereinsatz, weil man sich häufig streiten würde, mit welcher Sekundenzahl der zweite Angriff hätte beginnen müssen - in den Ligen darunter würde man genauso streiten, hätte aber kein IRS, um die richtige Lösung zu finden. So etwas kann niemand wollen.
Immer 14 nach Offenserebound ist eindeutig, gut nachvollziehbar, somit fangeeignet und im Vergleich zur Alternative stressfrei.
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Weil es schon angesprochen wurde: Die häufige Situation beim Rebound ist, dass es einige Sekunden dauert, bis eine Mannschaft wirklich Ballbesitz erobern kann. Wenn ich die Shotclock-Regel richtig im Kopf habe, beginnt die Uhr ja in dem Moment wieder zu laufen, wo ein SPieler im Feld den Ball berührt. Die Frage ist aber für wen. In der Praxis laufen meistens die 14s runter, aber ist das auch so in den Regeln hinterlegt?
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Weil es schon angesprochen wurde: Die häufige Situation beim Rebound ist, dass es einige Sekunden dauert, bis eine Mannschaft wirklich Ballbesitz erobern kann. Wenn ich die Shotclock-Regel richtig im Kopf habe, beginnt die Uhr ja in dem Moment wieder zu laufen, wo ein SPieler im Feld den Ball berührt. Die Frage ist aber für wen. In der Praxis laufen meistens die 14s runter, aber ist das auch so in den Regeln hinterlegt?
Nicht berührt, sondern Ballkontrolle erlangt.
Dass die Zeit dazwischen weiter läuft ist (wie oben geschrieben) der Tatsache geschuldet, dass die meisten Geräte den Status dazwischen nicht so gut beherrschen. -
Weil es schon angesprochen wurde: Die häufige Situation beim Rebound ist, dass es einige Sekunden dauert, bis eine Mannschaft wirklich Ballbesitz erobern kann. Wenn ich die Shotclock-Regel richtig im Kopf habe, beginnt die Uhr ja in dem Moment wieder zu laufen, wo ein SPieler im Feld den Ball berührt. Die Frage ist aber für wen. In der Praxis laufen meistens die 14s runter, aber ist das auch so in den Regeln hinterlegt?
Dass die 24s-Uhr bei Ballberührung wieder läuft, gilt nur für fortlaufende 24s, d.h. bestehender Mannschaftsballkontrolle.
In diesem Fall muss eine Mannschaftsballkontrolle aber erst wieder hergestellt werden, ehe die 24s/14s wieder richtig gestellt werden können.
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Immer 14 nach Offenserebound ist eindeutig, gut nachvollziehbar, somit fangeeignet und im Vergleich zur Alternative stressfrei.
Immer 24 Sekunden, das war einfach ohne Schnickschnack. Ich sehe in der Änderung noch immer nicht die ultimative, alternativlose Verbesserung des Spiels.
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Wenn ich die Shotclock-Regel richtig im Kopf habe, beginnt die Uhr ja in dem Moment wieder zu laufen, wo ein SPieler im Feld den Ball berührt. Die Frage ist aber für wen.
Ich glaube, das verwechselst Du. Die Uhr beginnt zu laufen, wenn ein Spieler den Ball berührt, nicht die Shotclock.
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@jsb:
Die Uhr beginnt zu laufen, wenn ein Spieler den Ball berührt, nicht die Shotclock.
Auch nicht ganz präzise, da bei Rebounds die Uhr ja gar nicht gestoppt wurde. Es sind zwei Fallgruppen zu unterscheiden:
Vorgehen bei einem Einwurf
- Spieluhr und Wurfuhr starten im selben Moment = wenn nach dem Einwurf der erste Spieler auf dem Feld den Ball berührt.
Vorgehen bei einem Rebound
- Die Spieluhr läuft ohnehin.
- Die Wurfuhr wird erst wieder gestartet, wenn ein Team Ballkontrolle erlangt hat.
- Wird der Ball bei einem Rebound ein- oder mehrfach getippt, so liegt keine Ballkontrolle durch eine Mannschaft vor und die Wurfuhr muss “ohne Anzeige” bleiben.
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Ich sehe in der Änderung noch immer nicht die ultimative, alternativlose Verbesserung des Spiels.
Stimmt, das war keine ultimative Verbesserung.
Gleichwohl überwiegen für mich die Vorteile. Für einen zweiten Angriff, wenn man sich als Team ohnehin schon im Vorfeld befindet, reicht weniger Zeit aus als für einen Angriff, der hinten beginnt und bei dem man erst nach vorn gehen muss. Durch die Einführung der “14” bei Offensivrebound statt der früheren “24” ist mir als Zuschauer wahrscheinlich sehr viel Vorfeld-Rumgedribbel zum Uhrrunterlaufenlassen erspart geblieben. Danke.
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Immer 14 nach Offenserebound ist eindeutig, gut nachvollziehbar, somit fangeeignet und im Vergleich zur Alternative stressfrei.
Immer 24 Sekunden, das war einfach ohne Schnickschnack. Ich sehe in der Änderung noch immer nicht die ultimative, alternativlose Verbesserung des Spiels.
Ja, das wurde ‘damals’ (wie lange ist das schon her?) relativ viel diskutiert. Ich denke, dass ist eine der klassischen Änderungen, die für den Profibereich sehr interessant sind, weil einfach mehr Angriffsituationen vorkommen. Für alle anderen Ligen schadet es nicht, ist aber bestimmt nicht komfortabel. Da bin ich bei Dir.
Die Edit fügt hinzu, dass meine zwei Zeilen aufgrund von Arbeitgeber Einschränkungen und meines Commitments für den Laden hier 45 Minuten gedauert haben. Daher schrieb ich doch was sehr ähnliches wie @aldimarkt
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@jsb:
Die Uhr beginnt zu laufen, wenn ein Spieler den Ball berührt, nicht die Shotclock.
Auch nicht ganz präzise, da bei Rebounds die Uhr ja gar nicht gestoppt wurde. Es sind zwei Fallgruppen zu unterscheiden:
Caught me. Habe es nur rausgerotzt und nicht zu Ende nachgedacht.
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Wusste ich noch gar nicht und finde es spontan unintuitiv.
Wäre es anders geregelt als hier im Thread beschrieben, wäre die Regel weniger eindeutig und schwieriger umzusetzen. …
Erst einmal hatte ich (offensichtlich falsch) im Kopf, dass bei Ringberührung (bzw. danach zurück erlangtem Ballbesitz) die Shotclock auf auf 24s zurückgestellt wird, wenn noch mehr als 14s auf der Uhr waren (und sonst eben 14s).
Und da verstand ich unter “unintuitiv”, dass es quasi eine “Bestrafung” für einen schnellen Abschluss ist, wenn immer auf 14s zurückgestellt wird.
Vielleicht wäre es ein wenig schwieriger umzusetzen - aber selbst das sehe ich nur bedingt. Schon jetzt braucht der Zeitnehmer 2 Knöpfe, die er nach Spielsituation (je nachdem, ob die Angriffsrichtung wechselt oder nicht) bedienen muss.
Dass hinter dem einen eine Technik hinterlegt ist, die vor dem Rückstellen prüft, ob der Wert > 14 ist oder nicht, sollte keine besondere Herausforderung sein.
Und wo es noch manuell ist, macht IMHO der Blick auf die Uhr auch nicht den riesigen Unterschied.Aber wo eine solche Regelung weniger eindeutig wäre, erschliesst sich mir nicht - Kriterium wäre halt nun nicht mehr, der wievielte Angriff es nun ist, sondern ob bereits über 10s der Angriffszeit abgelaufen waren.
Aber wie gesagt: Man lernt nie aus.
Gruß
Simon2
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genau da wäre es doch nicht eindeutig und führt zu stress, wenn (wie du es gerne geregelt hättest), bei mehr als 14 Sekunden Restzeit bei Ringberührung auf 24 gestellt wird. "War die Uhr noch bei 15, oder schon bei 13. Was ist bei genau 14?.."So wie jetzt, ist doch alles eindeutig: Ringberührung, angreifende Mannschaft bleibt in Ballbesitz --> 14 Sekunden IMMER!
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Und da verstand ich unter “unintuitiv”, dass es quasi eine “Bestrafung” für einen schnellen Abschluss ist, wenn immer auf 14s zurückgestellt wird.
Eher für den bei SD nicht vorhandenen Coachingbereich: Je nach Stil, Taktik, you name it habe ich öfter gehört, dass Coaches ziemlich ärgerlich reagieren können wenn durch einen Schuss VOR 14 Sekunden Zeit ‘Deines Angriffs verschenkt wird’. Sprich: Es gibt einen wilden, schnellen, langen Zwei-Punkte-Wurf bei 18 Sekunden auf der Uhr und defensiven Rebound. Ein Team was vor allem immer viel Zeit von der Uhr nimmt, würde hier schon mal von seinem Spielplan abweichen. Auch bei offensiven Rebound wäre das suboptimal, weil einfach weniger Zeit von der Uhr genommen wurde als möglich.
Meines Erachtens handelt es sich halt um ein taktisches Element, was durch die Regeln geliefert wird. Man kann es nutzen, oder sein lassen. Evtl. ähnlich der bis zur letzten Saison gegeben Möglichkeit, des einfachen verhinderns von Fastbreaks durch (sehr) frühe Fouls.Die Edith fügt hinzu: Sorry für Off-Topic
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@jsb:
Die Uhr beginnt zu laufen, wenn ein Spieler den Ball berührt, nicht die Shotclock.
Auch nicht ganz präzise, da bei Rebounds die Uhr ja gar nicht gestoppt wurde. Es sind zwei Fallgruppen zu unterscheiden:
Vorgehen bei einem Einwurf
- Spieluhr und Wurfuhr starten im selben Moment = wenn nach dem Einwurf der erste Spieler auf dem Feld den Ball berührt.
Vorgehen bei einem Rebound
- Die Spieluhr läuft ohnehin.
- Die Wurfuhr wird erst wieder gestartet, wenn ein Team Ballkontrolle erlangt hat.
- Wird der Ball bei einem Rebound ein- oder mehrfach getippt, so liegt keine Ballkontrolle durch eine Mannschaft vor und die Wurfuhr muss “ohne Anzeige” bleiben.
Es gibt noch eine dritte Variante - Fehlwurf beim letzten oder einzigen Freiwurf. Spieluhr steht. Spieluhr startet, sobald ein Spieler im Feld den Ball berührt. Wurfuhr startet erst bei Erlangung der Ballkontrolle - entweder mit 14 oder mit 24.
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Also die Idee, sofern ich sie richtig verstanden habe, dass bei mehr als 14 Sekunden und Offensivrebound die Uhr auf 24 Sekunden gestellt wird, bei weniger als 14 Sekunden auf 14 gestellt wird, halte ich für nicht nachvollziehbar. Rebound bei 15 Sekunden, dann werden 9 Sekunden “geschenkt” und man hat so viel Zeit wie bei Einwurf an der eigenen Baseline, sind es nur noch 13 Sekunden, dann Giftes nur 1 Sekunde oben drauf?
Das Einzige, was ich für praktikabel halten würde, wäre eine Regel, die besagt, Offensivrebound bei mehr als 14 Sekunden, dann läuft die Shot Clock einfach weiter. Weniger als 14 Sekunden, dann wird auf 14 gestellt.
Man stelle sich das vor, Ringberührung bei 18 Sekunden, dann 6 Sekunden keine Ballkontrolle, Offensivrebound bei (theoretisch) 12 Sekunden, dann soll die Shot Clock auf 18 gestellt werden? Das funktioniert doch nie im Leben.
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Heissa, da habe ich ja was ausgelöst.
Danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben, hier so reflektiert auf meine (sowieso falsche) Idee zu antworten!
genau da wäre es doch nicht eindeutig …“War die Uhr noch bei 15, oder schon bei 13. Was ist bei genau 14?..”…
Also wenn die Bestimmung der Zeit ein Problem ist, wird es nicht erst durch “meine” Regel. Schließlich muss man genauso eindeutig die 0s bestimmen (entweder per Automat oder per Hand).
…Rebound bei 15 Sekunden, dann werden 9 Sekunden “geschenkt” und man hat so viel Zeit wie bei Einwurf an der eigenen Baseline, sind es nur noch 13 Sekunden, dann Giftes nur 1 Sekunde oben drauf?..
Ja - so, wie wenn bei 0,1 s der Korb noch zählt und 2 Zehntel später nicht mehr. Ganz normales Geschäft….;)
BTW: Sooo lange ist es ja noch nicht her, dass man auch bei 0,1s auf der Uhr werfen und nach einer Ringberührung weder 24s lang angreifen konnte. Das hat man - wenn ich richtig informiert bin - nicht abgeschafft, weil es “unfair” oder “unintuitiv” gewesen war, sondern um das Spiel schneller zu machen.
@jsb:
…Eher für den bei SD nicht vorhandenen Coachingbereich…
Naja, man kann durchaus aus der “Transitionschwäche” des Gegners Kapital schlagen wollen (im Extremfall ein “Fastbreak”) - und beim Fehlschlag (und einem - in der Situation wahrscheinlicheren - O-Rebound) nochmal einen “normalen Angriff” starten.
Gruß
Simon2