3.ST. BBL - Brose Bamberg - Walter Tigers Tübingen/ Mo 03.10. -18.00 Uhr
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Das Spiel wird wohl erheblich schwieriger als die bisherigen Partien. Sehe bei den Tigers eine starke 8-Mann Rotation.
Man wird sich nicht so abfertigen lassen wie Braunschweig. Dennoch dürfte es keinen Zweifel über den Sieger geben.
Bin gespannt, ob meine Brösel mit derselben Konsequenz und Ernsthaftigkeit ans Werk gehen wie bisher.
Die Defense war bislang sehr gut. Würde gerne auch Maodo Lo sehen. Mit Jordan begrüßt man einen, der, wenn auch kurze Zeit, das Brosetrikot getragen hat. -
Schaut nach standesgemäßer Demontage aus: über 17:0 zu einer 40-Punkte Klatsche. Aber ganz so einfach kann man sich das nicht machen.
Bei den Tübingern hat mir, so merkwürdig das klingen mag, die Defense sehr gut gefallen. Sehr kampfstark, bissig im 1:1, leider zu unorganisiert in der Hilfe und körperlich halt unterlegen. Aber wenn man das so gesehen hat, dann fragt man sich, wie Bamberg mit seinen neuen offensiven Systemen und Waffen bei den Kaliber-Gegnern mit der Taktik 1:1 “durchkommen” will. Tübingen ist da einfach zu klein und kurz aufgestellt, da kann man sich mit Länge und Athletik noch durchschummeln, aber wenn da mal alle massiv dagegenhalten ist Ende Gelände.
Causeur heute leider ein Fremdkörper, oder wohl bessere ausgekuppelt. Aber was mir besondere Kopfschmerzen bereitet ist die neue Rolle der Bigmen. Die sind ja nur noch zum Blockstellen und Aufräumen da. Theis, Veremeenko, Melli, Kratzer - für die gibt es faktisch keine Spielzüge außer Durchstecker in der Not. Nur Harris wird plötzlich zum aktiven Anspielposten mit high-low, aber auch das läuft oft nur oben an der Birne zum Jumpshot. Ansonsten verhungert der Frontcourt regelrecht als offensive Durchgangsstation. Manchmal haben drei Bigmen zugleich als Pseudo-Guards aus ner Box heraus fungiert, damit ein Spielzug für Klein durchgezogen werden kann. Obwohl man weniger von diesen schönen Dreiern sieht, ist unser Spiel insgesamt noch einmal guardlastiger geworden als vorher. Bin gespannt was das wird gegen echte Kaliber-Teams - bei Fener sehe ich eine deftige Klatsche voraus.
Tübingen defensiv völlig überzeugend, offensiv leider einfach zu limitiert - dass einer wie Philmore der totale Anker und Topscorer ist sagt alles. Sie haben sich halt nach 2 Auszeiten in den ersten 4 Minuten (!!) nach dem 17:0 in der Defense aufgerieben und offensiv mussten dann irgendwie Dreier her. Sehr cool wie Munoz das Spiel da an sich genommen und Bambergs Coach mit seinen Dreiern zur Verzweiflung getrieben hat. So konnte das zweite Viertel letztlich sogar gewonnen und Bamberg im dritten Viertel ins offensive Chaos gestürzt werden. Das war nicht schlecht, Tigers! Trinchieri musste McCoy (Auszeit nach 70 sec in Viertel 1) dann cool toppen und seine Auszeit nach 11 sec im 3 Viertel nehmen.Alles in allem ein Trainingsspiel mit vielen Erkenntnissen.
Bei Bamberg passen beileibe nicht alle Formationen als “2. Anzug” für die BBL zusammen, wobei die “Nachwuchsfraktion” mit Nikolic, Lo, Kratzer, Heckmann und Staiger definitiv nicht am schlechtesten ausgesehen hat.
Sehr bemerkenswert: Topscorer Nikolic 10 (ten!!) points.
Nur noch abartig, was Miller offensiv macht, wenn er Lust hat. Aber mit diesem Stil können wir in der EL nix reißen, sage ich mal. -
Schaut nach standesgemäßer Demontage aus: über 17:0 zu einer 40-Punkte Klatsche. Aber ganz so einfach kann man sich das nicht machen.
Bei den Tübingern hat mir, so merkwürdig das klingen mag, die Defense sehr gut gefallen. Sehr kampfstark, bissig im 1:1, leider zu unorganisiert in der Hilfe und körperlich halt unterlegen.Sehe das ähnlich! Bamberg daheim bei 85 Punkten zu halten, ist nicht sooo schlecht. Natürlch hat man gesehen, dass Bamberg deutlich mehr Klasse hat (wäre ja komisch, wenn nicht), aber in den letzten 3 Jahren hätten wir in solch einem Spiel eher 110 kassiert.
Offensiv hat man einfach gemerkt, wie wichtig Jordan für uns ist. Mit ihm hätten wir wahrscheinlich 20 Punkte mehr auf dem Konto und dann sieht das ganze nicht sooo übel aus. Aber man hat gesehen, was passiert, wenn der Genereal nicht da ist. Dennoch aber heute wohl der günstigste Zeitpunkt - für uns gibt es deutlich wichtigere Spiele. Aber trotzdem, so blöd es sich anhört, sehe ich das Spiel heute eher als Bestätigung dafür, dass wir defensiv deutlich stärker als in den letzten Jahren sind…
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Ich suche ja immer noch vergebens nach den Ironie-Smilies in euren Beiträgen…
Bamberg führte nach dem 1. Viertel mit 29 zu 7. Am Ende kamen Causeur, Miller und Strelnieks auf je maximal 16 Minuten Spielzeit. Dafür durften Nikolic und Lo (der seine Sache nicht schlecht gemacht hat, aber dem einfach noch die Bindung zum Spiel fehlt) länger ran. Da erübrigt sich für mich jegliche ernstzunehmende Beurteilung beider Teams. Und Zisis, der für mich achon vergangene Saison der wichtigste Spieler für eine gut laufende Bamberger Teamoffensive war, fehlte ja noch komplett.
Aber vlt. war das von @Mailman ja doch Ironie. Munoz, der “das Spiel an sich genommen und Bambergs Coach mit seinen Dreiern zue Verzweiflung trieb” hatte am Ende nämlich exakt zwei getroffene Dreier auf seinem Konto…Das war’s…In Summe 2 von 7 aus dem Feld getroffen. Ich denke, gegen solche Gegenspieler haben nur die wenigsten Coaches etwas einzuwenden.
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@mastermind - mir ging es beim Lesen ähnlich. WIr haben jetzt drei Spiele gespielt und dabei im Schnitt nichtmal 50 Punkte kassiert, wobei man extrem viel mit jungen Spielern gespielt hat, Zisis heute pausiert hat und Radosevic noch gar nicht dabei ist und es folgt schon der Abgesang auf die Euroleague. Dass es offensiv noch nicht immer rund läuft sieht jeder, aber die Nationalspieler sind erst zwei Wochen beim Team und bislang hat man ja jedesmal die Aufstellung geändert. Also ruhig Blut, unser Coach weiß schon was er tut.
Die Verteidigung der Tübinger war in der Tat nicht so schlecht, zum Glück haben die Schiedsrichter auch nicht alles abgepfiffen, hätte das Spiel nur unnötig in die Länge gezogen. Ich glaube aber, dass Tübingen den Klassenerhalt heuer frühzeitig klarmachen sollte, mit Philmore und Munoz sind Euch zwei gute deutsche Steals gelungen, insofern sehe ich Tübingen mindestens im sicheren Mittelfeld.
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Schlecht war Tübingen tatsächlich keineswegs. Man muss ohnehin aufpassen, nicht zu viel aus solch einem (trotz der lange Zeit 2. Bamberger Garde) ungleichen Duells herauszulesen. Für BBL Verhältnisse und für die Ziele, die Tübingen hat, war die Defense sehr bissif. Das ist immer gut bei einem Team, das eher im unteren Tabellendrittel zu finden sein wird.
Allerdings ist “bissig” gegen gute Gegner nicht automatisch “gut”. Dass Bamberg “nur” 85 Punkte erzielt hat, hängt für mich deshalb weniger mit der Tübinger Defense zusammen. Aber wie gesagt: Für die Ziele, die Tübingen hat, was das zumindest defensiv ein ordentlicher Auftritt. Offensiv wäre es auch mit Jordan extrem schwierig gewesen, gegen diese Bamberger Defense zu scoren. Das geht den meisten Teams in Bamberg so.
Wo Bamberg steht, weiß wohl nicht einmal Trinchieri. Dafür waren die bisherigen BBL Gegner einfach zu schwach. Und selbst nach dem ersten Euroleague Spiel bei Fenerbache wird man nicht zu sehr urteilen dürfen. Denn die wiederum werden umgekehrt für uns Auswärts kein Gradmesser sein. Dieser kommt dann beim ersten Heimspiel für mich.
Bis dahin muss man in der BBL einfach die Spiele gut rumbringen und die Zeit nutzen, Spieler wie Lo oder Causeur weiter zu integrieren.
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Unser Italo-Fuchs zeigt vermutlich Taschenspielertricks, denn das was wir bisher bewusst zu sehen bekommen ist “verstecken der Leistungsträger”.
Sinngemäss sagte der Coach im Interview vor dem Tübingenspiel …… im Training geht es härter zur Sache als derzeit in den BBL-Begegnungen.
Ich vermute deshalb … in den EL-Spielen werden wir andere Systeme spielen als zur Zeit mit dem Schwerpunkt “Jugend heranführen an das BBL-Level”.
Empfehle auch das Halbzeitinterview beim Tübingenspiel mit Idbihi, da erfährt man etliches interessantes.
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Erwarteter klarer Sieg. In der Bbl werden wir evtl. bis auf die Begegnungen gegen Bayern fast alle Spiele mit der Dominanz sehen, wie gestern in der Halle. Freue mich deshalb auf die Euroleague Saison und Begegnungen, wobei ich auch hier sehr optimistisch bin. Bei der Bbl ist der Abstand zwischen unserem Team und den anderen Teams extrem groß geworden, was sich gestern wieder deutlich gezeigt hat. Auch was das Budget betrifft (siehe FAZ und Sponsors) sind wir der Liga entschlüpft und spielen in einer anderen Liga als die Wettbewerber (ok evtl. Bayern kann etwas mithalten).
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Erwarteter klarer Sieg. In der Bbl werden wir evtl. bis auf die Begegnungen gegen Bayern fast alle Spiele mit der Dominanz sehen, wie gestern in der Halle. Freue mich deshalb auf die Euroleague Saison und Begegnungen, wobei ich auch hier sehr optimistisch bin. Bei der Bbl ist der Abstand zwischen unserem Team und den anderen Teams extrem groß geworden, was sich gestern wieder deutlich gezeigt hat. Auch was das Budget betrifft (siehe FAZ und Sponsors) sind wir der Liga entschlüpft und spielen in einer anderen Liga als die Wettbewerber (ok evtl. Bayern kann etwas mithalten).
Und genau da liegt aber das Problem: nicht falsch verstehen, als langjähriger BB-Fan habe ich höchsten Respekt vor dem, was in Bamberg entstanden ist und vor der Arbeit, die dort geleistet wird auf dem Court und abseits vom Court. Es gab auch in den 80-er/90er Jahren immer wieder dominante Teams, egal ob sie nun Leverkusen oder Alba Berlin hießen, aber so eine Kluft war noch nie. Frankfurt mit +30 weggeblasen, Braunschweig fast mit +50, Tübingen mit +40 und dabei wie ja schon bemerkt wurde nicht mal arg geschwitzt. Meine Freundin sagte mir am WE als ich Ihr vom TÜ-Debakel erzählt habe " also an Stelle der anderen Clubs würde ich gegen die gar nicht mehr antreten, ist doch komplett witzlos" und auch wenn Sie das natürlich überspitzt ist etwas dran. Bis auf Bayern und evtl. Ulm scheint es in Deutschland egal, ob Bamberg gegen ein BBL-Team oder ein ProA-Team antritt, die Wahrscheinlichkeit Sieg/Niederlage scheint überhaupt nicht mehr gegeben, man kann höchstens vor dem Spiel spekulieren ob sich der Gegner unter -30 hält oder nicht. Das tut dem Ganzen auf Dauer m. Meinung nach nicht gut und irgendwann wird es auch für die Bamberger Fan’s in der BBL langweilig werden.
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Zuerst ein riesen Kompliment was in Bamberg gerade wächst. Was ich lange bei allen Teams in der BBL vermisst habe setzt Bamberg ( ok zugegebener Maßen mit viel Geld ) um . Kontinuität! Es ist kein Wunder das Bamberg in der frühen Phase der Saison Teams aus dem hinteren Tabellendrittel in Grund und Boden spielt. Ein Team das die Systeme in der Offense und Defense kennt und nur 1 neuen Spieler integrieren muss.
Ich denke während der Saison wird das Gap zwischen Bamberg und den unteren Teams wieder ein wenig kleiner. Wenn diese eingespielt sind gibt es (hoffentlich) nur noch 20 - 30 Punkte Niederlagen. Trotzdem bleibt festzuhalten , dass die Entwicklung in der Liga einen Sorgen machen kann, denn der Unterschied zwischen den Top Teams ( wobei Bamberg ein ganzes Stück über den Rest thront) , zu groß wird.
Vermutlich muss Mittelfristig ein Mindestetat ( z.B 4-5 Mio) in der Liga eingeführt werden, damit es überhaupt noch so etwas wie einen Wettbewerb gibt. Ansonsten ist die Liga weder für Sponsoren noch für die Zuschauer interessant.Gerade als Fan von Tübingen wäre dies sicher hart, weil einige Team mittelfristig die Segel streichen müssten.
Zum Spiel. Ansicht bin ich mit der Leistung von Tübingen zufrieden. Ohne Jorden war klar , dass es eine böse Klatsche wird. Positiv ist die Einstellung der Mannschaft und das Defense nicht mehr nur ein Lippenbekenntnis ist. Sehe die Saison inzwischen sehr entspannt, gerade weil in ein/zwei Monaten Kidd wieder in die Mannschaft zurückkehren wird und er in der Defense ein klares Upgrade zu Green ist und in der Offense auf 3 und 4 eingesetzt werden kann. Zusätzlich war Kolo ein Lichtblickt. Gut zu Wissen , dass er für 10 min Spielzeit gut ist. Marin bleibt ein Fragezeichen. Denke momentan ist die BBL einfach noch eine Nummer zu große. Aber eine echte 9er Rotation ist für Tübinger Verhältnisse sehr gut.
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Meine Freundin sagte mir am WE als ich Ihr vom TÜ-Debakel erzählt habe " also an Stelle der anderen Clubs würde ich gegen die gar nicht mehr antreten, ist doch komplett witzlos"
Siehe Jared Jordan. Da kann man sich schon fragen, ob der gegen andere Teams nicht dabei gewesen wäre. Würden wir jetzt drei Spieltage vor Schluss um irgendwas (Nicht-Abstieg oder Platz 8 ) kämpfen, wäre der mit dabei gewesen, so sicher wie das Amen in der Kirche.
Antreten muss man natürlich schon, da ein Spielausfall negative Folgen für Tübingen und schlechte Publicity für die ganze Liga hätte.
Aber hoffentlich hat man nicht noch Geld für einen Hotelaufenthalt in Bamberg verbrannt.@SonnyLB:Das tut dem Ganzen auf Dauer m. Meinung nach nicht gut und irgendwann wird es auch für die Bamberger Fan’s in der BBL langweilig werden.
Es gibt ja zum Glück noch die Bayern. Und zumindest in Serbien oder Griechenland scheinen diese “Duopole” ja zu funktionieren (unter etwas anderen Umständen freilich).
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Klar und wie gesagt, man kann/darf da den Bambergern oder Bayern nicht mal einen Vorwurf machen wenn Sie den anderen 15 Teams( Ulm klammere ich auch noch aus obwohl da auch schon ne Lücke klafft)derart überlegen sind. Aber auf Dauer muss ich ganz klar sagen, wenn ein Team mal soweit ist, dass es gegen 75% der Liga auch auswärts mit 25-50 Punkten Differenz gewinnt, da wäre ich als Fan nach 1-2 Saisons vermutlich nur noch an der Euroleague bzw. Spielen gegen Bayern/Ulm interessiert weil es mir egal wäre, ob am Wochenende Team X oder Team Y mit +40 weggefegt wird oder ob mein Team mal einen schwachen Tag hat und gegen Team Z dann nur mit +20 gewinnt.
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Zuerst ein riesen Kompliment was in Bamberg gerade wächst. Was ich lange bei allen Teams in der BBL vermisst habe setzt Bamberg ( ok zugegebener Maßen mit viel Geld ) um . Kontinuität! Es ist kein Wunder das Bamberg in der frühen Phase der Saison Teams aus dem hinteren Tabellendrittel in Grund und Boden spielt. Ein Team das die Systeme in der Offense und Defense kennt und nur 1 neuen Spieler integrieren muss.
Ich denke während der Saison wird das Gap zwischen Bamberg und den unteren Teams wieder ein wenig kleiner. Wenn diese eingespielt sind gibt es (hoffentlich) nur noch 20 - 30 Punkte Niederlagen. Trotzdem bleibt festzuhalten , dass die Entwicklung in der Liga einen Sorgen machen kann, denn der Unterschied zwischen den Top Teams ( wobei Bamberg ein ganzes Stück über den Rest thront) , zu groß wird.
Vermutlich muss Mittelfristig ein Mindestetat ( z.B 4-5 Mio) in der Liga eingeführt werden, damit es überhaupt noch so etwas wie einen Wettbewerb gibt. Ansonsten ist die Liga weder für Sponsoren noch für die Zuschauer interessant.Gerade als Fan von Tübingen wäre dies sicher hart, weil einige Team mittelfristig die Segel streichen müssten.
Zum Spiel. Ansicht bin ich mit der Leistung von Tübingen zufrieden. Ohne Jorden war klar , dass es eine böse Klatsche wird. Positiv ist die Einstellung der Mannschaft und das Defense nicht mehr nur ein Lippenbekenntnis ist. Sehe die Saison inzwischen sehr entspannt, gerade weil in ein/zwei Monaten Kidd wieder in die Mannschaft zurückkehren wird und er in der Defense ein klares Upgrade zu Green ist und in der Offense auf 3 und 4 eingesetzt werden kann. Zusätzlich war Kolo ein Lichtblickt. Gut zu Wissen , dass er für 10 min Spielzeit gut ist. Marin bleibt ein Fragezeichen. Denke momentan ist die BBL einfach noch eine Nummer zu große. Aber eine echte 9er Rotation ist für Tübinger Verhältnisse sehr gut.
Der Ansatz ist im Grunde ja richtig mit dem Mindestetat, wobei das schon bei 4-5 Mio. eine nach heutigem Stand ziemlich kleine Liga wäre denn 5 Mio. erreichen derzeit vielleicht 5-6 Teams und du kannst halt Sponsoren nicht aus dem Hut zaubern. Da kann man dann irgendwann auch über denkbare Handicaps nachdenken. Ich erinnere mich das in den 90-er Jahren im Pokal ein Erstligist-sofern er auf einen Zweitligisten traf- statt der üblichen 3 Ausländer nur 2 einsetzen durfte, was der üblichen Anzahl der Zweitligisten entsprach. Wenn der Wettbewerb derart hinten runter fällt durch die übermäßige Dominanz von Teams wie Bamberg/Bayern die langsam aber sicher fast 5-10 Mio. EUR mehr Etat haben als der Rest der Liga dann muss man drüber nachdenken ob die dann eben in der BBL nur mit 3-4 Ausländern spielen dürfen…blöd ich weiß aber ich sehe sonst kaum Alternativen, ein Punktehandicap geht ja auch nicht!! Auf Dauer werden so eben 15-16 Teams zu Staffage für eine Pseudomeisterschaft die Bamberg mit Bayern und ggf. noch Ulm ausmacht
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Sorry, Sonny, aber man kann doch nicht die Starken schwächen, weil die Schwachen zu schwach sind. Usain Bolt sprintet ja auch keine 110 Meter, nur weil er schneller als der Rest ist. Mike Tyson durfte in seiner Hochphase immer noch beide Arme nutzen. Spandau 04 spielt auch mit sieben Spielern… man nennt das glaube ich Herausforderung.
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Zuerst ein riesen Kompliment was in Bamberg gerade wächst. Was ich lange bei allen Teams in der BBL vermisst habe setzt Bamberg ( ok zugegebener Maßen mit viel Geld ) um . Kontinuität! Es ist kein Wunder das Bamberg in der frühen Phase der Saison Teams aus dem hinteren Tabellendrittel in Grund und Boden spielt. Ein Team das die Systeme in der Offense und Defense kennt und nur 1 neuen Spieler integrieren muss.
Ich denke während der Saison wird das Gap zwischen Bamberg und den unteren Teams wieder ein wenig kleiner. Wenn diese eingespielt sind gibt es (hoffentlich) nur noch 20 - 30 Punkte Niederlagen. Trotzdem bleibt festzuhalten , dass die Entwicklung in der Liga einen Sorgen machen kann, denn der Unterschied zwischen den Top Teams ( wobei Bamberg ein ganzes Stück über den Rest thront) , zu groß wird.
Vermutlich muss Mittelfristig ein Mindestetat ( z.B 4-5 Mio) in der Liga eingeführt werden, damit es überhaupt noch so etwas wie einen Wettbewerb gibt. Ansonsten ist die Liga weder für Sponsoren noch für die Zuschauer interessant.Gerade als Fan von Tübingen wäre dies sicher hart, weil einige Team mittelfristig die Segel streichen müssten.
Zum Spiel. Ansicht bin ich mit der Leistung von Tübingen zufrieden. Ohne Jorden war klar , dass es eine böse Klatsche wird. Positiv ist die Einstellung der Mannschaft und das Defense nicht mehr nur ein Lippenbekenntnis ist. Sehe die Saison inzwischen sehr entspannt, gerade weil in ein/zwei Monaten Kidd wieder in die Mannschaft zurückkehren wird und er in der Defense ein klares Upgrade zu Green ist und in der Offense auf 3 und 4 eingesetzt werden kann. Zusätzlich war Kolo ein Lichtblickt. Gut zu Wissen , dass er für 10 min Spielzeit gut ist. Marin bleibt ein Fragezeichen. Denke momentan ist die BBL einfach noch eine Nummer zu große. Aber eine echte 9er Rotation ist für Tübinger Verhältnisse sehr gut.
Der Ansatz ist im Grunde ja richtig mit dem Mindestetat, wobei das schon bei 4-5 Mio. eine nach heutigem Stand ziemlich kleine Liga wäre denn 5 Mio. erreichen derzeit vielleicht 5-6 Teams und du kannst halt Sponsoren nicht aus dem Hut zaubern.
Wichtig ist was ich mit mittelfristig sehe . - Denke da an einen Zeit Horizont von 5-7 Jahren. Mir ist bewusst , dass dies wohl bedeutet , dass die Liga auf 10 -14 Teams zusammenschmelzen dürfte.
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Kann SonnyLb und die anderen verstehen. Wir haben und würden doch auch wieder so argumentieren. Übrigens ist es doch ein Unterschied, ob eine Mannschaft (kein Einzelsportler) einen Etat für das Team von 1,2, 3,4 oder gar 10 Mio. € hat. Das wirkt sich unmittelbar auf die Leistung aus.
Man kann dann schon verstehen, wenn die Gegner ihre besten Leute schonen für die wichtigen Spiele, denn eine Siegchance haben sie in Bamberg nicht. Wird dann halt auch für uns etwas langweiliger werden die Saison bis zur Meisterschaft. Aber wir haben die Euroleague und da befinden wir uns auch was das Budget betrifft im Wettbewerb. Da wird es sich zeigen, wie die Mannschaft funktioniert.
Es wird sich während der Saison ein A - Team und ein B - Team entwickeln, neben unserer Pro A - Mannschaft, da bin ich mir ziemlich sicher.
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M.E. nach ist Bamberg aktuell neben THW Kiel und den Rhein-Neckar Löwen die dominierende Mannschaft im Bereich Mannschaftssport in Deutschland.
Die kleinen Teams haben bei diesen Mannschaften 0-1% Siegchance. Diese Teams gehen regelmäßig mit 0-2 Heimniederlagen aus einer Saison. Gegen die Teams ab Platz 8 verlieren Sie eigentlich nie und schon gar nicht zuhause.
Selbst der FC Bayern im Fußball ist nicht so dominierend über die Saison gesehen. Da kann immer mal ein Team einen Punkt oder Überraschungssieg holen (s. Mainz oder Köln).
Das ist auch nicht die Schuld von Bamberg oder Kiel, sondern hat einfach damit zu tun, dass dort herausragend gearbeitet wird und ein funktionierendes Umfeld von sportlicher Leitung bis Sponsorenlandschaft vorhanden ist.
Das die anderen Vereine das nicht schaffen liegt an standortbezogenen Problemen.
Zum Spiel braucht man nicht viel sagen. Gefallen hat mir das Kolo und Deschner ganz ordentlich ausgesehen haben. Vielleicht schafft es Deschner in den nächsten drei Jahren zu einer Art Per-Günther-für Arme was für uns immernoch viel Wert wäre.
In der Defensive sehen wir aufjedenfall stabiler aus als in den letzten Jahren. Das Offensiv der Motor mit dem Team und ohne Jordan stocken kann ist klar.
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Der Verlust von Jordan wiegt natürlich schwerer für Tübingen als das Fehlen von Zisis, der zudem von Nikolic gut vertreten wurde. Man hat in den ersten drei Spielen in der BBL doch deutlich gemerkt, wo der Schwerpunkt in diesem Jahr liegen wird - nämlich in der Defense. Deswegen teile ich die Befürchtungen unseres “Postboten” nicht ganz…
Wenn man in der Euroleague eine Chance auf das Erreichen von Platz 8 haben will, wird das nur über eine starke Defense gehen. Die “Ausraster” von Trinchieri haben in der Regel ja fast immer mit schlechter Defense zu tun.
Im Vergleich zum letzten Jahr ist man, so mein Eindruck, in diesem Bereich weiter, auch wenn die richtigen Prüfungen erst noch kommen. -
Sorry, Sonny, aber man kann doch nicht die Starken schwächen, weil die Schwachen zu schwach sind. Usain Bolt sprintet ja auch keine 110 Meter, nur weil er schneller als der Rest ist. Mike Tyson durfte in seiner Hochphase immer noch beide Arme nutzen. Spandau 04 spielt auch mit sieben Spielern… man nennt das glaube ich Herausforderung.
Natürlich nicht, ich hab ja auch explizit geschrieben dass man weder Bamberg noch Bayern diese Dominanz “vorwerfen” kann im Gegenteil, mir geht es lediglich darum, die Tendenz im Auge zu behalten, denn eine absolute Langeweile-Liga wollen wir doch alle nicht und letztlich ist es auch weder für Bamberg noch Bayern gut, wenn sie national gar nicht mehr gefordert werden. Und zu deinem Vergleich das eine ist natürlich Einzel-das andere Teamsport. Man sieht Usain Bolt als Zuschauer doch maximal 3-4 Mal im TV, bei Olympia oder WM und ein Tyson/Klitschko kämpft höchstens 2 WM Kämpfe im Jahr. Ich glaube niemand würde jedes WE 20 EUR bezahlen um zuzusehen wie ein Bolt mit 20 Metern Vorsprung die 100 Meter gewinnt oder um zu sehen ob Boxer XY 1 oder 2 Runden zum KO braucht. Die BBL will aber jedes Jahr Wachstum und möglichst attraktiv sein für’s TV aber da fangen doch die Probleme schon an wenn der sportliche Wettkampf nicht mehr gegeben ist
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Basis des Problems der zu großen Dominanz der Bamberger sind doch die völlig unfairen finanziellen Verhältnisse in der BBL.
Was sollen die anderen Vereine noch ausrichten, wenn ein […] Mäzen jedes Jahr zig Millionen in einen “Verein” schiebt und sich dies jeder ökonomischen Vernunft entzieht?
Deshalb plädiere ich schon seit langem für eine Art Financial Fairplay, bei dem mittelfristig nur das ausgeben werden darf, was auch selbst erwirtschaftet wird. Ebenso könnte man einführen, dass ein Sponsor nicht mehr als 50% des Gesamtetats ausmachen darf. Damit könnte man einige Missstände beseitigen. In dem Zuge sollte auch gleich die Zulässigkeit des Namenssponsering überdacht werden, da dies ein weiterer Motivationsfaktor für das Engagement von Unternehmen ist.
Insgesamt würde die gesamte Liga (auch Bamberg) davon profitieren denn wer mag sich denn auf Dauer einen solchen Einbahnstraßenbasketball jedes Wochenende anschauen? Wachsen kann man nur als Liga gemeinsam und nicht indem ein Verein uneinholbar und egozentrisch von dannen zieht.
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Basis des Problems der zu großen Dominanz der Bamberger sind doch die völlig unfairen finanziellen Verhältnisse in der BBL.
Was sollen die anderen Vereine noch ausrichten, wenn ein größenwahnsinniger Mäzen jedes Jahr zig Millionen in einen “Verein” schiebt und sich dies jeder ökonomischen Vernunft entzieht?
Deshalb plädiere ich schon seit langem für eine Art Financial Fairplay, bei dem mittelfristig nur das ausgeben werden darf, was auch selbst erwirtschaftet wird. Ebenso könnte man einführen, dass ein Sponsor nicht mehr als 50% des Gesamtetats ausmachen darf. Damit könnte man einige Missstände beseitigen. In dem Zuge sollte auch gleich die Zulässigkeit des Namenssponsering überdacht werden, da dies ein weiterer Motivationsfaktor für das Engagement von Unternehmen ist.
Insgesamt würde die gesamte Liga (auch Bamberg) davon profitieren denn wer mag sich denn auf Dauer einen solchen Einbahnstraßenbasketball jedes Wochenende anschauen? Wachsen kann man nur als Liga gemeinsam und nicht indem ein Verein uneinholbar und egozentrisch von dannen zieht.
Worte wie grössenwahnsinnig sollten hier nichts zu suchen haben.
Auf der einen Seite wird gefordert dass man in Europa in einer Liga der Grosssponsoren wie Darussafaka, Efes, Armani etc. Erfolg hat, auf der anderen Seite wird beklagt dass man in der BBL Gegner mit der zweiten 5 schlägt.
Die ersten drei Spiele und auch das Spiel gegen Tübingen lassen mich eher einer Verkleinerung der Liga zustimmen.
Es gibt einfach nicht genug deutsche Spiler die auf hohem Niveau selbst in der BBL mitwirken können. Am Montag hatte Tübingen einen Philmore und Bamberg hat irgendwie 5-6 Spieler mit deutschem Pass auf diesem Niveau.Ich bin dazu der Meinung dass die bisherigen Gegner Bambergs Pech mit dem Spielplan hatten, wenn Bamberg vor dem BBL-Wochenende 2 mal in Europa unterwegs war, wird es auch schwerer fallen die sog. Kleinen der Liga zu schlagen.
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Basis des Problems der zu großen Dominanz der Bamberger sind doch die völlig unfairen finanziellen Verhältnisse in der BBL.
Was sollen die anderen Vereine noch ausrichten, wenn ein größenwahnsinniger Mäzen jedes Jahr zig Millionen in einen “Verein” schiebt und sich dies jeder ökonomischen Vernunft entzieht?
Deshalb plädiere ich schon seit langem für eine Art Financial Fairplay, bei dem mittelfristig nur das ausgeben werden darf, was auch selbst erwirtschaftet wird. Ebenso könnte man einführen, dass ein Sponsor nicht mehr als 50% des Gesamtetats ausmachen darf. Damit könnte man einige Missstände beseitigen. In dem Zuge sollte auch gleich die Zulässigkeit des Namenssponsering überdacht werden, da dies ein weiterer Motivationsfaktor für das Engagement von Unternehmen ist.
Insgesamt würde die gesamte Liga (auch Bamberg) davon profitieren denn wer mag sich denn auf Dauer einen solchen Einbahnstraßenbasketball jedes Wochenende anschauen? Wachsen kann man nur als Liga gemeinsam und nicht indem ein Verein uneinholbar und egozentrisch von dannen zieht.
Ich sehe eigentlich kein wirkliches Problem. In jeder Mannschaftssportart gibt es solche Teams wie Bamberg. Letztes Jahr hat Bamberg doch auch gegen Gießen , Oldenburg und Frankfurt verloren. Natürlich werden dann auch mal Teams wie Tübingen oder Braunschweig “abgeschossen”. Aber im Fußball haben doch Bremen oder Hoffenheim auch keine Chance gegen Bayern München. Wenn man Bambergs Budget nach unten setzen würde, hätte aussderdem die BBL ausser dem FCB kein Team mehr, dass Deutschland gegen die stärksten Teams Europas vertritt. Die stärkste Liga Europas wird man damit bestimmt nicht.
Mal davon abgesehen, will Brose ja seinen Prozentsatz am Etat senken, und es sollen/kommen neue Sponsoren hinzu. -
Basis des Problems der zu großen Dominanz der Bamberger sind doch die völlig unfairen finanziellen Verhältnisse in der BBL.
Was sollen die anderen Vereine noch ausrichten, wenn ein größenwahnsinniger Mäzen jedes Jahr zig Millionen in einen “Verein” schiebt und sich dies jeder ökonomischen Vernunft entzieht?
So unvernünftig ist das gar nicht, Brose profitiert vom Sponsoring. Stoschek will eine möglichst internationale Bühne für sein Unternehmen, deswegen sind die europäischen Bestrebungen schon nachvollziehbar und nicht größenwahnsinnig. Das unterscheidet ihn übrigens auch von einem richtigen Mäzen, der einfach nur sein Privatvermögen zum Vergnügen einsetzt. Hier geht es nach wie vor um Sponsoring – das Brose mittelfristig zugunsten anderer Sponsoren zurückfahren möchte. Muss man ja auch immer wieder betonen…
Niemand hält Alba, Ratiopharm, EWE oder die Telekom davon ab, das gleiche zu tun.
Ohne mächtige Großsponsoren läuft momentan eben nicht viel im europäischen Basketball. -
User die das Stoschek-Engagement stört sollten mal nachfragen warum er sich so involviert.
Es ist keine Nächstenliebe bzw. irgendein Hobby oder Selbstbeweihräucherung; erfolgreicher Baskelball ist die Plattform für Recruting der weltweiten Brose-Unternehmen.
Erfogreiche Win-Win-Situation, was will man mehr.
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Auch wenn das Thema (Groß-)Sponsoring oder Mäzene mit dem Spiel nur bedingt zu tun hat, war es doch ein Beispiel dafür, dass in der BBL riesige Unterschiede bestehen.
Ohne einen oder mehrere Hauptgeldgeber geht in der BBL gar nichts mehr. Der Tübinger Haupt- und Namenssponsor macht och nichts anderes als Brose, nur eben in einem kleineren Maßstab. Wenn die Walter AG jährlich das zehnfache an Geld reinstecken würde, könnte man auch um Titel mitspielen und auf der europäischen Bühne brillieren, man macht es aber nicht. Dass man dennoch jedes Jahr die Liga hält, ist Erfolg genug. Für mehr muss mehr Geld fließen - das wurde von Seiten von WALTER auch offen angesprochen und soll bereits dieses Jahr eben dazu führen, dass man nicht um Platz 16 kämpft, sondern sich ein Stück weiter nach oben orientiert.
Bamberg kann dafür kein Maßstab sein, da das Team - wie bereits erwähnt - nicht nur individuell mehrere Klassen besser ist, sondern auch (im Gegensatz zu vielen anderen Teams, dazu zählt auch Tübingen) beinahe unverändert blieb.
Um noch kurz auf das Spiel zurückzukommen:
Daraus schon etwas für die Euroleague oder für Duelle mit Konkurrenten um den Meistertitel abzuleiten, halte ich für schwierig. Wenn ein Hochspringer die Latte auf Kniehöhe vorfindet, wird er kaum zum Flop ansetzen, sondern einfach drüber hüpfen.
Gefallen haben mir Harris und Miller (dessen Spiel einfach immer so unbeschwert und locker wirkt), auch Heckmann war sehr engagiert. Von Veremeenko, Lo und auch und vor allem Causeur erwarte ich mehr - da wird aber sicher auch mehr kommen, wenn die Gegner andere sind. Alles in allem aber natürlich ein mehr als verdienter Sieg.Auf Tübinger Seite kann man damit zufrieden sein, dass Deschner mit seinen 18 Jahren ganz nette Ansätze zeigt. Er könnte sich auf jeden Fall so entwickeln, dass er in den nächsten Jahren für einen Platz in der Rotation gut ist. Auch Kolo hat gezeigt, dass man ihn getrost für ein paar Minuten bringen kann, sein Wurf ist gut und auch seine Bewegungen (auch defensiv) sehen ganz ordentlich aus - die Befürchtung mancher, dass man ihn im ersten Jahr nicht bringen kann, weil er sich erst an das Niveau gewöhnen muss, teile ich nicht. Mit Munoz und vor allem Philmore hat man zwei Deutsche, die sich bei keinem Playoff-Team (Rang 4-8, sprich: abgesehen von BAM, FCB, Ulm) verstecken müssten. Die Defensivleistung war echt in Ordnung, vor allem die gute Rotation in der Defensive, als Bamberg den Ball top laufen ließ, hat mich mehrmals begeistert.
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Da das Thema hier eigentlich nicht hingehört, hoffe ich, das die Mods nochmal kurz ein Auge zudrücken
Man bekommt hier den Eindruck, als würden sich manche die alten Turnhallenzeiten zurückwünschen. Hallo? Namenssponsoring verbieten? Großinvestoren bzw. Mäzene verbieten? Also bitte. Falls es noch niemand gemerkt hat: Jeder Verein profitiert von den dominanten und bekannten Teams wie Bamberg oder München. Klar bekommen wir die Hucke von denen voll, aber dennoch hat sich das Niveau der Liga deutlich gesteigert. Was mittlerweile für Spieler nach Deutschland kommen, ist ein deutlicher Sprung im Vergleich zu vor 5 oder 10 Jahren. Und das hat nicht nur damit zu tun, dass die Liga sich insgesamt entwickelt hat. Bamberg und München sind Zugpferde, die Spieler locken. Natürlich werden die Stars nicht nach Tü oder einem anderen kleinen Verein gehen, aber alleine die Chance, sich in einer Liga mit starken Vereinen zu präsentieren, ist für viele junge starke Spieler eine große Chance - klar läuft das auf Sprungbrett raus, die meisten sind nach einem Jahr wieder weg, aber wer in der BBL gut spielt, kann seinen Marktwert doch deutlich steigern. Und das liegt auch daran, dass Bamberg viel Aufmerksamkeit auf die Liga lenkt, auch wenn sie hier nach Belieben dominieren. Es ist doch völlig egal, ob fast jede Mannschaft gegen Bamberg eigentlich chancenlos ist. Ein Cap o.ä. würde das ganze doch nicht ändern, denn dann kann Bamberg in Europa einpacken - der Schaden wäre für die Liga größer, als der Nutzen.
Zum Spiel: Ja, Bamberg zweite Garde, ja hat dominiert…aber in der Brose Arena war es schon immer nahzu unmöglich zu gewinnen. Denkt mal 5 Jahre zurück, da war’s nicht anders. Vielleicht nicht immer so deutlich, aber Bamberg hat da dennoch dominiert. Wartet mal ab, bis Bamberg in der Euroleague steckt, dann wird das alles wieder ein wenig ausgeglichener - Bamberg wird aber dennoch dominieren und das ist auch ok. Solange die Teams das richtig einschätzen und wegen einer solchen Niederlage nicht auseinanderbrechen, ist alles ok. Bis jetzt hat Bamberg noch kein Playoffteam gespielt - also abwarten. Das wird nicht immer so laufen.