San Antonio Spurs forever!
-
Danke Fitz Royal, guter Link
Und ja, San Antonio hat ganz viel mit Duncan und Popovich zu tun. Die Beiden sind nicht zu ersetzen. Ein Satz von Parker dazu:“And then if Tim was the driving force of the program that we built — I’d have to say Pop was a close second.”
Nach der Pop-Ära wird es SA schwer haben.
-
Eine Überlegung, was Ginobili einen Anlaß und Grund geben könnte, aus dem er die Karriere in San Antonio beendet:
https://bleacherreport.com/articles/2791600-nba-players-who-should-be-pissed-at-their-front-offices#slide4
“If Ginobili walks away […], we’ll observe an international day of mourning. Thankfully, we’ll get over that quickly when he solves world hunger and reverses global warming on his first day as a retiree.” -
Es gibt Dinge, bei denen man einfach denkt, dass sie für die Ewigkeit sind. Die Spurs mit Tim, Tony, Manu und Pop gehörten mit dazu.
Jetzt ist am Ende nur noch Pop geblieben und auch seine Zeit als Headcoach der Spurs läuft ja auch ab. San Antonio galt ja immer als etwas langweilig (ich schließe mich da eindeutig mit ein), dabei spielten Tony, aber vor allem Manu schon auch sehr „flashy“, vor allem am Anfang ihrer NBA-Karriere. Tim und Pop strotzen vor Understatement und Ironie. Aber ein Team ohne übergroße Egos (trotz überragender Spieler) und Streits sind scheinbar wenig publikumswirksam, egal wieviele Meisterschaften sie gewinnen.
Nach dem Abgang von Parker, Leonard und jetzt Ginobili wird die „graue Maus“ unter den Top-Teams noch farbloser. Irgendwie vermisse ich die Truppe jetzt schon. Bin gespannt, was da in den nächsten 2-3 Jahren so passiert und ob die in absehbarerer Zeit wieder relevant werden. Ich befürchte, dass dauert noch etwas länger.
-
Sehr schön geschrieben, kann man nicht besser ausdrücken!
“Nachfolger” soll Quincy Pondexter werden, der auch schon 30 Jahre alt ist und sehr verletzungsanfällig ist…
-
Hier ein Link als Quelle. Da sind Ginobilis Rücktrittserklärung und die offizielle Spurs-Pressemeldung zusammengefasst:
https://www.poundingtherock.com/2018/8/27/17787690/manu-ginobili-announces-retirementEs war absehbar, aber trotzdem unglaublich schade, das er aufhört.
Der letzte Dominostein der Duncan-Parker-Ginobili-Big3-Ära ist gefallen. -
Zumindest sind Duncan und Ginobili noch in San Antonio und helfen bei der Saisonvorbereitung: https://www.poundingtherock.com/2018/9/1/17807978/tim-duncan-and-manu-ginobili-at-san-antonio-spurs-training-camp
-
Auch für die USA läuft die WM-Qualifikation. Aber da für diese Veranstaltungen kein NBA-Superstar seine Knochen hinhält, sind es hauptsächlich die G-League-Spieler.
San Antonio ist mit Derrick White zumindest im vorläufigen Kader vertreten:
https://www.usab.com/news-events/news/2018/09/mwcq-sept-players.aspx -
Mit dem Kreuzbandriss von Dejounte Murray und damit dem Ausfall für diese Saison und auch noch der Verletzungsausfall des Erstrunden-Picks Lonnie Walker für den Saisonbeginn ist der Plan für die kommende Saison schon umgeworfen, bevor das erste richtige Spiel gespielt ist.
Murray war als Starting Pointguard eingeplant und sollte einer der Leistungsträger in einer Umbruchsaison werden, denke ich. Das ist jetzt hinfällig. Und daraus ergeben sich mehrere Fragen: Wie wird Murray langfristige Entwicklung weitergehen? Wird er nach Ausheilung des Kreuzbandrisses wieder das Potential erreichen können, das die Spurs in ihm gesehen haben?
Und was bedeutet es kurzfristig, also in dieser Saison für die Spurs? In der eh schon starken Western Conference wird die Chance immer größer, das San Antonio die Playoffs verpasst.https://www.poundingtherock.com/2018/10/8/17952770/dejounte-murray-injury-means-san-antonio-spurs
-
Das ist echt richtig viel Mist, der da aktuell über den Spurs ausgekippt wird.
Es gibt ja wenige Clubs, die so unaufgeregt, sympathisch und souverän ihren Job erledigt haben. Irgendwie tun sie mir deshalb noch mehr leid als wäre sowas den Knicks oder Kings passiert, weil es nicht selbst verschuldet ist. Mal abgesehen davon, dass man nicht weiß, ob sie es sich auch irgendwas mit Kawhi verscherzt haben – ich vermute aber, es ging überwiegen von Herrn Leonard (bzw. seinem “Team”) aus.Bleibt abzuwarten, ob Pop das doch irgendwie hinbekommt, diese Rumpftruppe wieder in die POs zu hieven. Ich bin diesmal sehr skeptisch, weil sie nicht wie üblich einfach „zu alt“ sind, sondern weil das gesamte Teamgefüge nicht mehr so homogen wirkt. Es fehlt auch Gallionsfiguren wie Tim-Tony-Manu, die das Spurs Spiel in sich trugen. Die beiden Leistungsträger kamen ja von Außen dazu, der eine gezwungenermaßen, der andere auch nicht immer zufrieden.
Nee, das wird wohl diesmal nix. Zumindest für Dallas erhöhen sich dadurch die Chancen auf eine längere Saison.
Aber es stimmt mich schon etwas wehmütig, wenn man beim Niedergang der Spurs so zusehen muss. Passiert ja bei allen Team irgendwann, aber bei den Spurs wäre im Optimalfall noch einiges möglich gewesen. Jetzt ist ziemlich genau das Gegenteil passiert.
Pop wird das auch nicht mehr lange mitmachen, dann sind die Spurs wahrscheinlich auf Jahre abgemeldet. Irgendwie unvorstellbar. -
Ich mache mir eigentlich weniger Sorgen um die Spurs und glaube auch fest daran, dass man locker die Playoffs erreichen wird. Der Sieg gestern gegen einen direkten Konkurrenten spricht dafür. Klar war das der Season Opener und beide Teams waren tatsächlich noch etwas eingerostet. Hinzu kommt die spezielle Situation bei der Timberwolves.
Ich muss mich grundsätzlich noch an das Team gewöhnen. Es gab gute Ansätze von Teambasketball, der in Ansätzen an das beautiful game erinnert hat. Attakieren, Passen, Cutten zum easy basket. Pöltl in der Starting, aber danach mit wenig Minuten, auch wenn er mir gut gefallen hat. Ich glaube das Line-Up mit zwei klassichen Bigs kann auch gegen small ball teams effektiv sein. Daher bin unglaublich froh, dass Gasol noch dabei ist, denn sein Spiel ist für mich typisch für die Spurs und ohne ihn würde etwas fehlen. Er kann LA noch deutlich besser in Szene setzen als DeRozen das momentan schafft.
Die Perimeterdefense dadagen macht Sorgen. Gegen Flügel wie Wiggins wird es diese Saison echt schwer. DeRozen, Gay und Belinelli sind schlicht und einfach nicht agil und schnell genug. Ob man sich von Cunningham da mehr erwarten kann, glaube ich nicht und die Minuten würde ich gern Bertans geben. Mills und Forbes sind klar undersized, aber zumindest stimmt der Einsatz und bei Forbes ist eindeutig Besserung zur letzten Saison sichtbar, wenn der vorne weiter seine Würfe trifft, dann verstehe ich, dass man auf ihn setzt. Ich hätte mir vor der Saison da etwas anderes gewünscht, aber lasse mich gern eines besseren belehren.
Was im Backcourt an Defense fehlt, dass macht LA wieder wett. Der hat KAT gefressen gestern. Da ist es auch ok, dass sein Midrangegame gestern nicht lief. Trotzdem eine Double-Double mit einem eher dreckigen Spiel. Erinnert mich an einen Tim Duncan. Wenn das Chemie zwischen ihm und DeRozen besser wird und er seine Würfe trifft, dann mache ich mir keine Sorgen um die Spurs diese Saison. Auch wenn klar ist, dass es einige Ausrutscher geben wird und man eher um den 6. Platz, als um den 3. im Westen spielt.
-
Jetzt gibt es aber doch mal “Rosenkrieg” zwischen Pop und Kawhi und ich nenne es mal so, weil es sogar Kawhi den Mund vergleichsweise geöffnet hat und der mehr als einen Satz als Reaktion gesagt hat. Ähnlich wie beim Fußballer Özil können aber Kawhis “Leistungen” am Mikro deutlich weniger überzeugen als auf dem Feld.
PoundingTheRock.com: Kawhi Leonard calls Popovich’s leadership comments “funny”
PoundingTheRock.com: There’s no comparing Tim Duncan and Kawhi Leonard as leaders -
Oder, wie es Tom Ziller in seinem Artikel darüber zum Abschluß schreibt:
“That, or we’ve read entirely too much into a few comments from two men who rarely talk about such matters and we should all move on.” -
Oder, wie es Tom Ziller in seinem Artikel darüber zum Abschluß schreibt:
“That, or we’ve read entirely too much into a few comments from two men who rarely talk about such matters and we should all move on.”kann man so sehen, muss man aber nicht, wie der letzte, zuvor von mir verlinkte Artikel zeigt, der quasi als Reaktion auf Ziller die Unterschiede zwischen Timmy und Kawhi herausarbeitet. Ist in diesem Thread zwar off-topic, aber die Raptors performen derzeit und haben nach einem Viertel der Saison die beste Bilanz aller Teams sowie damit derzeit noch Heimrecht in allen Playoff-Serien. Was passiert, wenn Leonard es wie Paul George in OKC macht und bei den Raptors verbleibt? Kann er dann ein echter Leader sein und zudem noch weitere All-Stars nach Toronto ziehen, zumal er selber gerne mal das Rampenlicht scheut? Auch wenn es die Spurs kaum mehr tangiert, so sind die Leaderqualitäten von Leonard für die NBA ein nicht ganz unwichtiges Thema IMHO.
-
Ich denke, dass man die Bemerkung von Pop über Kawhi nicht überbewerten sollte. Zumal man sagen muss, von Außen wirkt es auch so, das Leonard nicht der typische „Anführer“ ist. Also keiner, der die Ansagen macht, der plakativ das Spiel in Hand nimmt, wie man es von Typen wie James oder Westbrook gewohnt ist.
Aber ganz ehrlich, dass ist zum erstens auch nicht unbedingt nötig. Schon gar nicht, wenn man frisch ins ein bereits gefestigtes Team kommt. Die Raptors haben ja schon einen Lowry für diese Dinge. Bei den Spurs gab es Duncan (auf seine stoische Art), Parker und Manu. Ich denke aber schon, dass Leonard einen deutlichen, positiven Einfluss auf seine Teams nimmt. Es gibt ja genug Spieler, die schwer auf Alpha-Männchen machen, ohne die entsprechende Leistung zu bringen. Bei Kawhi ist es umgekehrt.
Und wenn Pop sagt, er wäre nie der Leader-Typ gewesen, dann war das auch in seinen Augen so. Wahrscheinlich wird die Klaue das auch nicht mehr werden, im herkömmlichen Sinn. Offensichtlich widerspricht es seiner Natur. Dass er jedes Team aber automatisch an beiden Enden des Feldes besser macht, ist davon ja trotzdem weiterhin gültig.Und dass Pop einen zufriedenen Leonard natürlich am liebsten behalten hätte, auch. Dann wäre Pop diese „Leadership“-Diskussion, die er selbst losgetreten hat, aber auch völlig egal gewesen.
War halte eine kleine Spitze, eines sitzengelassenen Coaches.De Frage ist aber, wieviel er mit diesem Team hätte erreichen können. Ganz weit oben würden die Spurs dennoch nicht landen, befürchte ich. Bei den Raptors sind die Chancen auf die Finals in jedem Fall ein vielfache höher. Das die Spurs defensiv so mies sind, hätte ich jedenfalls nicht erwartet. Das ist schon sehr ernüchternd. Und das liegt nicht nur am Weggang von Kawhi. Es ist nicht weg zu diskutieren, dass das Tempo der Gegner offensichtlich ein erhebliche Problem darstellt.
Der Zeit des Umbruchs und des Rebuilds schein nun doch unwiderruflich gekommen zu sein. Sie haben es lange rausgezögert, aber jetzt ist auch die das Ende der Fahnenstange erreicht. Die Ära ist nun offensichtlich abgeschlossen, da wahrscheinlich es dann auch eher früher als später ohne Pop weitergehen wird. Dann sind die Spurs erstmal wieder so farblos wie ihre Trikots.
-
Und dass Pop einen zufriedenen Leonard natürlich am liebsten behalten hätte, auch. Dann wäre Pop diese „Leadership“-Diskussion, die er selbst losgetreten hat, aber auch völlig egal gewesen.
War halte eine kleine Spitze, eines sitzengelassenen Coaches.Alle in San Antonio wollten Leonard behalten. Was die Geschichte ja so merkwürdig macht. Und vielleicht ist es nur eine Spitze weil die Presse da unbedingt eine reininterpretieren will.
Das die Spurs defensiv so mies sind, hätte ich jedenfalls nicht erwartet. Das ist schon sehr ernüchternd. Und das liegt nicht nur am Weggang von Kawhi. Es ist nicht weg zu diskutieren, dass das Tempo der Gegner offensichtlich ein erhebliche Problem darstellt.
Die Spurs haben Leonard und Green und Dejounte Murray verloren. Alles 3 gute bis elitäre Verteidiger.
-
"Gregg Popovich was asked how Patty Mills has grown as a leader for this Spurs team.
He praised Mills’ attitude and leadership qualities, but when followed up with a question about how important that is now that Manu Ginobili and Kawhi Leonard are gone (not to mention Tony Parker and Tim Duncan), he got blunt, stating that while the Spurs definitely miss Leonard’s talent, he wasn’t a leader."
Aus dem ersten Link, ich denke nicht das dies unbedingt als Spitze gedacht war - sondern nur der Hinweis das Kawhi in diesem Bereich keine Lücke hinterlassen hat die gefüllt werden musste. Das die presse so einen Nebensatz dann als Headline nimmt, ist nicht verwunderlich aber man sollte sich trotzdem anschauen in welchen zusammenhang diese Aussage getätigt wurde.
Und ja Pop hätte dort aufpassen können, und hier weniger Details liefern sollen da sowas nicht positives immer etwas von nachtreten hat.
-
Und dass Pop einen zufriedenen Leonard natürlich am liebsten behalten hätte, auch. Dann wäre Pop diese „Leadership“-Diskussion, die er selbst losgetreten hat, aber auch völlig egal gewesen.
War halte eine kleine Spitze, eines sitzengelassenen Coaches.Alle in San Antonio wollten Leonard behalten. Was die Geschichte ja so merkwürdig macht. Und vielleicht ist es nur eine Spitze weil die Presse da unbedingt eine reininterpretieren will.
@korbballfreund:Das die Spurs defensiv so mies sind, hätte ich jedenfalls nicht erwartet. Das ist schon sehr ernüchternd. Und das liegt nicht nur am Weggang von Kawhi. Es ist nicht weg zu diskutieren, dass das Tempo der Gegner offensichtlich ein erhebliche Problem darstellt.
Die Spurs haben Leonard und Green und Dejounte Murray verloren. Alles 3 gute bis elitäre Verteidiger.
Ich hab ja bereits eingangs geschrieben, dass man das nicht überbewerten sollte.
Eine kleine Spitze von Pop war es dennoch, sonst hätte er das einfach nicht gesagt. Dass er von dem ganzen Hin und her (speziell die Rolle des „Teams“ Leonard) nicht amüsiert war, ist ja offensichtlich. Aber ja, es ist nur ein Schwappen im Wasserglas.Zur Defense: ja, man hat 3 individuell gute bis außergewöhnliche (Kawhi) Verteidiger verloren. Aber Kawhi war auch letzte Saison schon nicht mehr wirklich dabei, fehlen also nur Green und Murray. Das kann aber doch nicht der einzige Grund sein, warum die Spurs in einem Bereich (der ehemals ihr großes Plus war) so abschmieren. Ich denke, das Team hat mit der aktuellen Spielweise vieler Teams extrem Probleme. Kein Wunder, das Pop aktuell auch diese Tendenzen bemängelt (Penetrieren+Kick-out, 3er, kein Post-Spiel). Weil sein Team dagegen wenig entgegen zu setzen hat. da muss er wohl oder übel an ein paar Schrauben drehen. Auch wenn es ihm nicht gefällt. Mit dem aktuellen Personal ist das in der Tat auch nicht so einfach. Leonard, Green und Murray könnten das aber auch nicht alleine lösen.
-
Es stimmt schon, das es auch im “System” hapern muss, wenn die Spurs plötzlich so extrem schlecht verteidigen.
Aber es sind eben sehr viele Abgänge gleichzeitig, die verkraftet werden müssen. Und mit den Abgängen (bzw. Ausfällen) haben die Spurs Länge und/oder Athletik verloren, was in der jetzigen NBA extrem wichtig ist.
Das heisst, die bisherigen defensiven Systeme und Rotationen müssen von Spielern übernommen werden, die eben ganz andere Voraussetzungen haben. (Bryn Forbes für Danny Green, Derrick White für Kyle Anderson usw.)
Damit fehlt den Spurs grundlegend defensive Qualität und sie müssen ganz neue Systeme finden, um sich auf individuellen Fähigkeiten der einzelnen Spieler anzupassen. -
Ein Medienvertreter, der vielleicht etwas dichter an den Spurs dran ist als wir, hat die schwache Leistung bisher ebenfalls auf das System zurückgeführt: https://www.poundingtherock.com/2018/12/4/18121539/san-antonio-spurs-fundamentally-flawed
Nach der Theorie bleibt San Antonio mittelmäßig bis Popovich flexibler in seiner Spielphilosophie wird oder die Spurs wieder einen Superstar draften.
-
Also diese Team-Blogs bei SB Nation kann man mittlerweile nur uneingeschränkt empfehlen. Aber puh… Leonard, Green, Anderson, Murray, Walker, Parker, Manu, Gasol (aus den unterschiedlichsten Gründen) zu verlieren ist schon brutalst heftig. Vor allem wenn der Ersatz Poeltl, Belinelli, Cunningham und Forbes heißt…
Zu Beginn der Saison war ich begeistert wie Pop ein, dem aktuellen Dreier-Fetischismus gänzlich unterscheidenden, Mid-Range-System um DeMar DeRozan installierte. Hat es der Oldtimer mal wieder geschafft, dachte ich mir so. Aber aus genannten, vor allem defensiven (Transition D) Gründen läuft’s nicht mehr. Und man merkt schon, dass der alte Mann ein bisschen “grumpy” wird. Erst zetert er unnötig gegen Kawhi und heute wird er so zitiert:
“There’s no basketball anymore, there’s no beauty in it. Now you look at a stat sheet after a game and the first thing you look at is the 3s. If you made 3s and the other team didn’t, you win. You don’t even look at the rebounds or the turnovers or how much transition D was involved. You don’t even care.”
Und das ist halt alles andere als die ganze Wahrheit und einfach nicht objektiv betrachtet. Klar macht es mehr Spaß mit lauter Legenden oder HoFlern wie dem General, Duncan, Kawhi, Manu, Sean Elliott und Co zu arbeiten als mit dem aktuellen Kader. Aber ich bin überzeugt davon, die Coach-Legende sollte einfach “classy” bleiben und auf seine Magie vertrauen. Nächstes Jahr mit einem besseren Kader wird’s wieder besser.
So ein Gerüst um DeRozan, Murray und Walker finde zumindest ich sehr interessant.
-
Wenn Spurs-Fans an Doktor Sommer schreiben würden:
https://www.poundingtherock.com/2019/1/3/18166382/dear-ptr-advice-column-nba-san-antonio -
Die Spurs gewinnen die “Heimkehr” von Kawhi Leonard (und Danny Green) deutlich und DeRozan hätte sich wohl keinen besseren Zeitpunkt für sein erstes Career Triple Double (21 Punkte, 14 Rebounds und 11 Assists) aussuchen können - im übrigen das erste eines Spursspielers (in der heimischen Halle) seit Tim Duncan (2003).
Leonard wurde sukzessive ausgepfiffen und mit “Traitor” und “Quitter” Rufen begrüßt. Am Ende des Spiels waren dennoch Umarmungen für Pop und Messina drin.
-
120-122 hinten, letzter Angriff und Popovich nahm DeRozan vom Feld, da er die besten Dreierwerfer draufhaben wollte.
1. Mal wieder Classic-Pop, wenn er sagt er hatte keinen Bock auf Overtime
2. Kurz die Stats gecheckt: DeRozan wirft wirklich überhaupt keine Dreier mehr. Sein letzter genommener Dreier-Wurf datiert auf dem 29.12.2018 zurück! Ich wusste, dass die Spurs DeRozans Midrange-Game noch mehr forcieren wollten, aber derart drastische Auswirkungen überraschen mich stark. In Toronto hat er wenigstens noch 30% getroffen, da konnte er schon mal einen Dreierwurf riskieren. -
120-122 hinten, letzter Angriff und Popovich nahm DeRozan vom Feld, da er die besten Dreierwerfer draufhaben wollte.
1. Mal wieder Classic-Pop, wenn er sagt er hatte keinen Bock auf Overtime
2. Kurz die Stats gecheckt: DeRozan wirft wirklich überhaupt keine Dreier mehr. Sein letzter genommener Dreier-Wurf datiert auf dem 29.12.2018 zurück! Ich wusste, dass die Spurs DeRozans Midrange-Game noch mehr forcieren wollten, aber derart drastische Auswirkungen überraschen mich stark. In Toronto hat er wenigstens noch 30% getroffen, da konnte er schon mal einen Dreierwurf riskieren.In meinen Augen noch viel “klassischer” Popovich:
Pop when informed that Brett Brown called him the greatest coach the game has seen: “He’s so full of sh–. That’s why I got rid of him…Kiss ass.”
Einfach der beste Trainer und (fast noch wichtiger) beste Typ in der gesamten Liga. Bitte niemals aufhören.
-
Gay mit Game-Winner zum 126-124 vs Phoenix. Pop kommt kurz aus der Kabine und sagt in finsterer Stimmung:
“I thought that they outplayed us, outcoached us, out-physicaled us, out-executed us. We had no respect for them or for the game. We didn’t play with each other. It was a pathetic performance, and Phoenix got robbed.” , und verschwindet. Also, ja, Pop ist immer für einen Brüller zu haben.Der lange verletzte #18-Pick Lonnie Walker “Der Vierte” hat indes endlich Fuß auf einen NBA-Court gesetzt. Nach einigen fantastischen Auftritten in der G-League durfte er zur Feuertaufe neulich 15 Minuten ran und zeigte Flashes von einer möglichen Zukunft als starker Two-Way-Player. Fast schon schade, dass die Spurs derart tief besetzt sind, denn so sieht man noch recht wenig von Walker IV. Aber sollte das Spurs-typische Entwicklungsprogramm auch bei ihm Früchte tragen, dann wird er ein Star in der Liga. Nur noch ne ordentliche Frisur muss er sich zulegen…
-
Eine ziemlich absurde Zahl beschreibt sehr gut, mit welcher Konsistenz sich die Spurs auf allerhöchstem Niveau in den letzten 20 Jahren gehalten haben:
Seit der Saison 1997/98 hatte San Antonio nur 65 Tage mit einer negativen Bilanz. Also weniger Siege als Niederlagen.
Das zweitbeste Team in dieser Wertung hat über 1000 Tage.
Original-Quelle: https://www.sbnation.com/nba/2019/3/24/18278924/denver-nuggets-nba-playoffs-2019-anachronistic-contender-sunday-shootaroundUnd eine Nebeninfo: Die Spurs holen Donatas Montejunas aus China, um nach dem Abschied von Pau Gasol einen 3. Center in Reserve zu haben.
https://www.poundingtherock.com/2019/3/23/18278749/spurs-to-sign-big-man-donatas-motiejunasTante Edit klagt frustiert über die umständliche Verlinkung.
-
Popovich setzt weiter Rekorde in seiner NBA-Trainer-Karriere:
https://www.poundingtherock.com/2019/4/4/18294783/san-antonio-spurs-head-coach-gregg-popovich-and-the-art-of-the-double-tech-ejection-part-2-nuggets
Damit hat er den bisher Schnellsten (Don Nelson, 93 Sekunden) vom Thron gestoßen. -
Schon beim Spiel gegen die Kings fand ich Pops Rausschmiss extrem fraglich.
Gegen die Nuggets habe ich nicht mal das erste T verstanden, geschweige denn das zweite…Schon seeeehr komisch was die Refs da teilweise machen.
-
Du weißt auch nicht was er sagt, aber er folgt ihn über dem halben Court und schreit ihn an - das ist meiner Meinung nach betteln um ein T. Wenn er danach weiter macht, sag ich als zuschauer macht sich der Schiri lächerlich wenn er drauf bleibt. Der Schiri darf gerne mal reden, hier geht er aktiv aus dem Weg und es allein von der Körpersprache kein freundliches Nachhaken von ihn.
Schiris haben nicht die Aufgabe der Wutsack in einen Spiel zu sein, sondern sollen es leiten. Der Schiri läßt einiges über sich ergehen, aber allein das weggehen sagt einen lass mich in Ruhe und wenn man da weitermacht sitzt er an längeren Hebel und er muss auch was machen. Und ein T ist kein Gutschein, nun richtig los legen zu dürfen sondern ein ‘shut up and coach’. -
Bei so einem erfahrenen und cleveren Coach wie Popovich frage ich mich oft, inwieweit die Ts Absicht sind und gezielt abgeholt werden.
Vielleicht will Popovich ja nicht nur seinen Spielern ein Signal geben, sondern auch seinen Trainerstab herausfordern und sie dazu zwingen, ohne ihn klar zu kommen.
Alles Teil der langfristigen Strategie den Trainerjob bei den Spurs an einen geeigneten Nachfolger zu übergeben. -
Bei so einem erfahrenen und cleveren Coach wie Popovich frage ich mich oft, inwieweit die Ts Absicht sind und gezielt abgeholt werden.
Vielleicht will Popovich ja nicht nur seinen Spielern ein Signal geben, sondern auch seinen Trainerstab herausfordern und sie dazu zwingen, ohne ihn klar zu kommen.
Alles Teil der langfristigen Strategie den Trainerjob bei den Spurs an einen geeigneten Nachfolger zu übergeben.Ein Technisches Foul kann passieren im Überschwang der Gefühle (er ist ja längst nicht so emotionslos auf der Bank, wie man meinem möchte). Das zweite wird wahrscheinlich kalkuliert sein bei einem so cleveren Typen wie Pop. Ob es ein Zeichen an Team, Co-Trainer oder Refs sein soll, ist schwer zu sagen. Eventuell an alle.
Oder seine Zündschnur wird im fortschreitenden Alter überraschend einfach kürzer
-
Die Spurs’ Antwort auf die Banana Boat Crew: https://www.poundingtherock.com/2019/5/18/18630592/meet-the-spurs-answer-to-lebrons-banana-boat-pals
Und nebenbei eine herrliche Erinnerung an Team Frogger aka the Foreign Legion. -
Die Spurs’ Antwort auf die Banana Boat Crew: https://www.poundingtherock.com/2019/5/18/18630592/meet-the-spurs-answer-to-lebrons-banana-boat-pals
Und nebenbei eine herrliche Erinnerung an Team Frogger aka the Foreign Legion.Boris ist eh die coolste Socke.
Wenn ich die Wahl hätte, mit diesen 4 Jungs oder der Banana Boat Crew am Abend einen drauf zu machen, müsste ich keine Sekunde überlegen. -
Wenn man sieht, wie überragend Kawhi Leonard Toronto durch die Playoffs führt, fragt man sich als San Antonio Fan ja schon, warum genau er unbedingt weg wollte und was die Spurs mit ihm hätten erreichen können…
-
Bin natürlich als Mavs-Anhänger kein Spurs-Symphatisant, hab aber durchaus Respekt vor ihnen. Respektiere auch daß Leonard keiner ist der nach seinem Weggang “schmutzige Wäsche wascht”, kann deine Neugier und Enttäuschung aber durchaus verstehn.