Neuer Pokalmodus ab 2018/19
-
Liebe schoenen-dunk-Community,
Aktuell läuft das Final Four in Berlin, und immer mehr Unmut macht sich über den derzeitigen Pokalmodus in der Fanszene breit. Das Konzept dass insgesamt sieben Mannschaften um den Titel spielen, entspricht nicht der ursprünglichen Pokalidee. Der Reiz des Pokales sind doch viel mehr die David-Goliath-Duelle. Allerdings sind diese Duelle in den Augen vieler nicht sehr lukrativ, wenig Zuschauer, kaum Einnahmen. Deswegen möchte ich nun ein Konzept vorschlagen, welches den Schwächen der beiden Konzepte entgegenwirkt. Damit dieses Konzept aber ernsthaft von den BBL-Verantwortlichen diskutiert wird, brauche ich eure Unterstützung, weil einem einzelnen mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit zugehört wird. Ich hoffe, das Konzept findet bei euch ebenso Begeisterung wie bei mir.
- Insgesamt nehmen 32 Mannschaften am Pokal teil (Die 18 Erstligisten + die 14 Zweitligisten der Vorsaison
- Es werden 8 sogenannte Top 4 Turniere ausgespielt
- Die Gastgeber der Top 4 Turniere sind die Bundesligisten die in der Vorsaison die Plätze 9 bis 16 belegt haben (also den Klassenerhalt geschaft haben, aber nicht die Playoffs).
- Jeder Gruppe wird genau ein Playoff-Teilnehmer der Vorsaison zugelost.
- Die verbleibenden 2 Teams werden aus den zwei Absteigern sowie den 14 besten Zweitligisten (inklusive Austeigern) gelost.
- Gastgeber und Playoffteilnehmer können erst im Finale gegeneinander spielen
- Der Sieger des Top 4 Turniers kommt ins Vietelfinale. Dieses wird ganz neu gelost. Wer das Viertelfinale gewinnt, der ist im Final Four.
Vorteile des Modus:
- Zweitligisten sind wieder im Pokal vertreten
- Durch den Top 4 Turnier Modus, ist mindestens ein richtig lukratives Spiel möglich
- Fans von vier Mannschaften anwesend –> höhere Zuschauerzahlen
- Dadurch das jeweils Bundesligisten den Gastgeber der Top 4 stellen, sind ausreichend große Hallen garantiert
- Junge Spieler aus der zweiten Liga erhalten die Chance sich vor großen Publikum für eventuelle Engagements in der ersten Liga zu empfehlen
- Die etablierten Erstligisten könnten im Semifinale auch zunächst auf ihre zweite 5 setzen, die dann die Möglichkeit hat sich unter Druck beweisen zu können
Was haltet ihr von diesem Pokalmodus? Ich würde mich freuen, wenn das Zustimmung bekommen würde, und man evtl. die Verantwortlichen in der BBL darauf aufmerksam machen könnte
-
- Der Sieger des Top 4 Turniers kommt ins Achtelfinale. Dieses wird ganz neu gelost. Wer das Achtelfinale gewinnt, der ist im Final Four.
Wenn nur die acht Sieger der Top 4 Turniere weiter kommen gibt es doch gar kein Achtelfinale, denn dazu müssten 16 Teams weiter kommen! (Achtelfinale= 8 Spiele= 16 Teams)
Ansonsten ein interessanter Modus!
-
- Der Sieger des Top 4 Turniers kommt ins Achtelfinale. Dieses wird ganz neu gelost. Wer das Achtelfinale gewinnt, der ist im Final Four.
Wenn nur die acht Sieger der Top 4 Turniere weiter kommen gibt es doch gar kein Achtelfinale, denn dazu müssten 16 Teams weiter kommen! (Achtelfinale= 8 Spiele= 16 Teams)
Ansonsten ein interessanter Modus!
ersetze “Achtelfinale” durch “Viertelfinale” und dann passt auch die Bezeichnung Top4
-
Insgesamt wird doch mal wieder über den aktuellen Modus angezweifelt.
Aber insgesamt muss ich sagen ist der aktuelle Modus zwar nicht optimal allerdings hat die Vergangenheit doch gezeigt das ein Modus mit BBL + Pro a evtl noch mehr nicht wirklich viel Sinn macht.
Grade Teams die International spielen sind doch eher dankbar das wir einen kurzen Pokal Modus haben, ganz davo abgesehen das dies warscheinlich nur noch zu mehr Spieltagsverschiebungen kommt. -
Interessante Ideen, ich sehe allerdings große Probleme bei folgenden Fragen:
1. TERMINMANGEL! Schon jetzt wissen einige Bundesligisten, welche auch europäisch spielen nicht, wann genau sie ihre regulären Bundesliga-Spiele noch unterbringen sollen. Da bei deinem modus zwangsläufig noch mehr Spiele für mehr Mannschaften anfallen, würde diese Problematik weiter verschärft.
2. Kosten / Nutzen: Sobald der Pokal auch wirklichen messbaren Nutzen hat (sei es Geldsumme / garantierte Teilnahme an z.b. Eurocup o.ä.), ist es “gerechtfertig” einen solchen Aufwand für den Pokal aufzubringen. Momentan hat der Titel allerdings ausser dem Titel per se (natürlich schick), keinerlei Nutzen –> für viele Teams wäre es einfach finanziell nicht ganz leicht ein solches Top 4 auf die Beine zu stellen, wenn “nichts” dabei herumkommt.
—> Fazit: Nette Ideen, es scheitert meiner Meinung nach aber an dem sowieso schon aufgeblähtem Terminkalender der Liga und der einzelnen Clubs. Wenn wir eine 16-er oder 14-er Liga hätten, wären solche Events eher durchführbar!
Grüße
-
- Es werden 8 sogenannte Top 4 Turniere ausgespielt
- Die Gastgeber der Top 4 Turniere sind die Bundesligisten die in der Vorsaison die Plätze 9 bis 16 belegt haben (also den Klassenerhalt geschaft haben, aber nicht die Playoffs).
- Jeder Gruppe wird genau ein Playoff-Teilnehmer der Vorsaison zugelost.
- Die verbleibenden 2 Teams werden aus den zwei Absteigern sowie den 14 besten Zweitligisten (inklusive Austeigern) gelost.
- Gastgeber und Playoffteilnehmer können erst im Finale gegeneinander spielen
- Der Sieger des Top 4 Turniers kommt ins Achtelfinale. Dieses wird ganz neu gelost. Wer das Achtelfinale gewinnt, der ist im Final Four.
Ideen für einen neuen Pokalmodus haben wir doch irgendwie alle, und vermutlich klingen auch alle Konzepte sportlich interessanter als der derzeitige Pokalmodus, aber der hat eben seine Daseinsberechtigung, weil die Teams ihn so wollen. Die BBL-Teams sind gegen viele Spiele, leere Hallen und unattraktive Gegner und das verhindert der derzeitige Modus eben!
Was gegen dein Konzept spricht:
- Ein Top4-Turnier organisiert man nicht mal schnell nebenher. Und dann noch an 8 verschiedenen Standorten? Da braucht man 8 Hallen die jeweils ein gesamtes Wochenende frei sind. Und das in einer Liga die es nicht einmal schafft an einem Tag einen Spieltag auszuführen aufgrund der Hallenbelegungen. Und wer trägt die enormen Kosten für so ein Wochenende?!
-
Die Grundidee ist sicher nicht schlecht. Ich bin auch kein Freund des derzeitigen Pokalmodus der nur einem kleinen erlesen Teil der Erstligisten vorbehlten ist!
Allerdings hätte ich auch kein Problem damit zum alten Modus zurückkehren und dabei den Heimvorteil bei Losung Erst gegen Zweitligist bis zum Top 4 den Zweitligisten überlassen würde! Mangeldes Zuschauerinteresse wäre somit nahezu auszuschleißen! -
Das mit dem Terminproblem und den hohen Kosten ist natürlich ein Argument. Falls Liga und Teams das zuviel Aufwand ist, könnte ein Alternativ-Vorschlag vllt noch sein, dass man die 14 Zweitligisten und die zwei Absteiger außen vor lässt, und nur vier Top 4 Duelle mit den verbleibenden 16 Mannschaften spielt. Der Sieger eines Turnieres würde dann zum Final Four fahren. So könnten zumindest auch alle etablierten Bundesligisten den Pokal gewinnen.
-
Insgesamt wird doch mal wieder über den aktuellen Modus angezweifelt.
Aber insgesamt muss ich sagen ist der aktuelle Modus zwar nicht optimal allerdings hat die Vergangenheit doch gezeigt das ein Modus mit BBL + Pro a evtl noch mehr nicht wirklich viel Sinn macht.Allerdings werden immmer die anderen BBL-Teams vergessen, die ansonsten wohl nie eine Chance bekommen mal einen Titel zu gewinnen. Und, wenn man bedenkt wie ausgeglichen die Liga ist, könnte es schon die ein oder andere Überraschung geben.
Das Konzept muss überdacht werden. Es geht dabei auch um wenn überhaupt 1-2 zusätzliche Spiele, bedingt durch ein breiter aufgestelltes Teilnehmerfeld. Das sollte selbst der prall gefüllte Terminkalender der Euro-Teilnehmer verkraften. Dann fängt die Saison eben etwas eher mit einem Pokal-Spiel an.
Das Top4 kann gerne bestehen bleiben und ist auch eine tolle Veranstaltung. Nur sollte man abrücken von diesem “Elite-Wettbewerb” und eben auch anderen Teams durch entsprechende Qualifikationsrunden die Teilnahme ermöglichen.
Außerdem muss man neue Anreize für eine Pokalteilnahme schaffen, wie z.B. einen Startplatz für den Gewinner in einem europäischen Wettbewerb (z.B. Eurocup).
Übrigens: An diesem Wochenende haben sich Fanvertreter mit der BBL getroffen um über den Modus zu diskutieren. Ich bin mal gespannt, welche Ergebnisse man vermelden kann.
-
Die Grundidee ist sicher nicht schlecht. Ich bin auch kein Freund des derzeitigen Pokalmodus der nur einem kleinen erlesen Teil der Erstligisten vorbehlten ist!
Allerdings hätte ich auch kein Problem damit zum alten Modus zurückkehren und dabei den Heimvorteil bei Losung Erst gegen Zweitligist bis zum Top 4 den Zweitligisten überlassen würde! Mangeldes Zuschauerinteresse wäre somit nahezu auszuschleißen!Einen ähnlichen Vorschlag hatte ich auch mal irgendwo unterbreitet.
Niederklassiger Club hat zwingend Heimrecht.
Europäisch (evtl. nur EL oder EC oder nur wer Vorrunde überstanden hat o.ä.) aktive Clubs haben die ersten (1 oder 2) Runden freilos, was wiederrum ein kleiner Ausgleich für die Mehrbelastung wäre. -
Die 32 besten Teams der Vorsaison (also 18 BBL Teams und die Pro A Teams die in der Vorsaison die Plätze 1-14 belegt haben) einfach im K.o. Modus gegeneinander auslosen. Der unterklassige Verein hat immer Heimrecht!!!
Ohne Setzliste oder sonst einen Kram. Da kann also schon in Runde 1 ALBA auf Bamberg treffen!
Das sind bis zum Top 4 3 Runden und sollte es dann ein Pro A ligist ins Top 4 schaffen (durch Losglück, Sensationen etc.) wäre das doch mal was! -
Mal die Frage in den Raum gestellt:
Bei reinem KO Modus un 32 Mannschaften, hätte man bis zum Achtelfinale zwei Spielrunden, also zwei sperate Turniere… wäre es nicht unter dem Strich günstiger, wenn man ein Top 4 Turnier machen würde? Es würden ja Fahrtkosten für die zweite Spielrunde entfallen, und ich könnte mir eher vorstellen, dass eine Halle voll wird, wenn ein 4er Turnier stadtfindet, anstatt eines einzelnen Spiels. Immerhin sind dann Fangruppen von vier Mannschaften dar. Aber das sind nur persönliche Einschätzungen, mir fehlt da jede Grundlage an Daten, das richtig beurteilen zu können.
Vllt könnte man das Turnier auch an einem Tag stattfinden lassen, und spielt pro Spiel anstatt 4x10 Minuten 2x12… Wobei das für die meisten Fans dann wahrscheinlich kein echtes Basketballspiel mehr wäre
-
Die 32 besten Teams der Vorsaison (also 18 BBL Teams und die Pro A Teams die in der Vorsaison die Plätze 1-14 belegt haben) einfach im K.o. Modus gegeneinander auslosen. Der unterklassige Verein hat immer Heimrecht!!!
Ohne Setzliste oder sonst einen Kram. Da kann also schon in Runde 1 ALBA auf Bamberg treffen!
Das sind bis zum Top 4 3 Runden und sollte es dann ein Pro A ligist ins Top 4 schaffen (durch Losglück, Sensationen etc.) wäre das doch mal was!Jooo, eigentlich das was ich oben schon sagte. So sollte es sein. Nur wird das nicht in das Konzept eines Herrn Pommer passen der ja am liebsten ne Großstadtliga hätte, auch wenn er das sooo nie aussprechen würde Mann stelle sich vor Crailsheim, Vechta oder ähnlich würden ins Top 4 vordringen, undenkbar
-
Europäisch (evtl. nur EL oder EC oder nur wer Vorrunde überstanden hat o.ä.) aktive Clubs haben die ersten (1 oder 2) Runden freilos, was wiederrum ein kleiner Ausgleich für die Mehrbelastung wäre.
Von mir aus können sich die europäisch “belasteten” Teams auch gerne aus dem Pokalwettbewerb abmelden.
Wer keine Lust hat, den Pokal zu gewinnen, der soll es bleiben lassen.
Und wer mitmacht, der soll sich nicht beklagen. -
Die Idee an sich hört sich gut an. Die erste runde (Top 4 Turnier) könnte man vielleicht vor den ersten Spieltag setzen, die europäischen Wettbewerbe starten später, und die Teams könnten es - wenn sie kein Interesse am Pokal haben - als zusätzliches Testspiel/Turnier sehen. Zusätzlich wäre zu so einem frühen Zeitpunkt die Chancen für die Zweitligisten grösser eine Überraschung zu schaffen…
-
Die 32 besten Teams der Vorsaison (also 18 BBL Teams und die Pro A Teams die in der Vorsaison die Plätze 1-14 belegt haben) einfach im K.o. Modus gegeneinander auslosen. Der unterklassige Verein hat immer Heimrecht!!!
Ohne Setzliste oder sonst einen Kram. Da kann also schon in Runde 1 ALBA auf Bamberg treffen!Also am Enttäuschesten beim früheren Modus war doch gerade die Tatsache, dass sich nur sehr wenige Zuschauer bei den Spitzenspielen oder den klassischen Underdogspielen in den Hallen eingefunden haben.
Mag Bamberg vielleicht in Crailsheim oder Nürnberg die Halle voll machen, sieht das gegen Oldenburg schon ganz anders aus. Umgekehrt siehts dann im Norden aus.
@Flash_Fan:Wer keine Lust hat, den Pokal zu gewinnen, der soll es bleiben lassen. Und wer mitmacht, der soll sich nicht beklagen.
Mit einer solchen Auffassung braucht man überhaupt kein Konzept vorzuschlagen. Ein Kompromiss, und das wäre ein “besseres” Konzept, verlangt ein Nutzen für alle und nicht nur den Anreiz, dass ein ProA-Team ein Pflichtspiel gegen ein BBL-Club hat.
Zudem gab es ja sowas ähnliches bereits. Der DBB-Pokal ab ProA abwärts war ein einziger Flop, weil den Wettbewerb niemand erstngenommen hat. Bei einem Pokalwettbewerb müssen v.a. die besten Teams teilnehmen, damit man Erfolge auch wirklich einordnen kann.
Von den diversen Quali-Turnieren halte ich nicht viel. Da werden doch kaum Fans mitkommen, wenn es erstmal um nichts geht. Das funktioniert bei einem absoluten Highlight, wie dem March Madness, aber beim deutschen Pokal? Ausserdem müsste das dann erstmal wieder regional aufgeteilt werden, oder glaubt jemand ersthaft, dass man z.B. ein Turnier mit Vechta, Essen, Oldenburg und Crailsheim in Crailsheim mitten in der Saison mehrere hunderte Auswärtsfans mitkommen? Und würden dann die Heimfans wenigstens bei Spielen der anderen Teams anwesend bleiben oder würde dann die Halle, wie leider oft bei solchen Turnieren üblich, komplett leer sein, wenn das Team der Hauptfangruppe nicht dabei ist?
-
Also ich bin auch kein Freund des aktuellen Pokalmodus, da es den „kleinen“ Teams der BBL fast jegliche Chance nimmt den Pokal zu gewinnen.
Mein Vorschlag: Man startet mit 16 Teams der BBL. Die beiden Aufsteiger sind in der ersten Saison noch nicht dabei. Dann lost man einfach ganz normal, erstgezogener mit heimrecht. Man könnte diese erste Runde auch am WE vor dem Start der BBL durchführen. Der Modus hat bis zum Sieg gerade mal ein Spiel mehr als der aktuelle Modus (Das momentan automatisch qualifizierte Team mal ausgenommen).
Am Ende ganz normal TOP4. Fragt sich nur noch, wie man den Austragungsort dessen festlegt. Hier gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder eine vor der Saison festgelegte Stadt. Oder man vergibt es an eine der teilnehmenden Mannschaften, nachdem diese feststehen, was die Planung natürlich deutlich schwieriger, da kurzfristiger, macht.
Hier müsste man natürlich diverse Voraussetzungen an den Ausrichter stellen. Z.B. mind. 5000er Halle oder so. -
Wo zu braucht man überhaupt einen “Pokal”?
-
Ausserdem müsste das dann erstmal wieder regional aufgeteilt werden, oder glaubt jemand ersthaft, dass man z.B. ein Turnier mit Vechta, Essen, Oldenburg und Crailsheim in Crailsheim mitten in der Saison mehrere hunderte Auswärtsfans mitkommen?
Eher nicht. Vor eigentlichem Saisonbeginn allerdings noch weniger.@jochensge:
Mit einer solchen Auffassung braucht man überhaupt kein Konzept vorzuschlagen. Ein Kompromiss, und das wäre ein “besseres” Konzept, verlangt ein Nutzen für alle
Ja, ist doch gegeben: Wer sich durch die europäischen Wettbewerbe hoch belastet fühlt, der hat nun wahlweise drei Spiele weniger.
Und wenn sich diese Teams gegen eine Pokalteilnahme entscheiden, dann bekommen halt andere Chance - welche nun gar keine haben.Ich sehe nicht, wer da keinen Nutzen draus ziehen könnte?!
Wo zu braucht man überhaupt einen “Pokal”?
Für das Fernsehen - damit man die Bayern und Berliner (und Bamberger, wenn sie nicht, wie heuer ausscheiden) häufiger auf Sport 1 zeigen kann.
Mit gleichberechtigtem sportlichen Wettbewerb hat das nichts zu tun.Der Pokal ist mittlerweile hauptsächlich eine Showveranstaltung, und keine Sportveranstaltung.
-
Ich sehe nicht, wer da keinen Nutzen draus ziehen könnte?!
Dein Vorschlag ist kein Kompromiss, sondern ignoriert die am Europapokal teilnehmenden Clubs. Die Clubs hätten keinen Nutzen am Pokal, sondern eher noch mehr Belastung.
Von daher halte ich es erforderlich, dass die Spieleanzahl definitiv stark steigen darf.
Letztlich sehe ich so viele Problembereiche, die entweder eben bei den BBL-Clubs, den unterklassigen Clubs oder den Fans sich je nach Konstellation verschärfen. Da der DBB-Pokal allgemein nie eine größere Rolle eingenommen hat, halte ich nicht viel davon, unbedingt einen Pokalwettbewerb zu schaffen, der dem Erfolgsmodell DFB-Pokal (oder allgemein Fußball-Pokalwettbewerbe) nacheifern soll.
-
Insgesamt wird doch mal wieder über den aktuellen Modus angezweifelt.
Aber insgesamt muss ich sagen ist der aktuelle Modus zwar nicht optimal allerdings hat die Vergangenheit doch gezeigt das ein Modus mit BBL + Pro a evtl noch mehr nicht wirklich viel Sinn macht.Allerdings werden immmer die anderen BBL-Teams vergessen, die ansonsten wohl nie eine Chance bekommen mal einen Titel zu gewinnen. Und, wenn man bedenkt wie ausgeglichen die Liga ist, könnte es schon die ein oder andere Überraschung geben.
Naja man könnte argumentieren das ja auch die kleinen Teams in der Hinrunde die Chance haben sich zu qualifizieren.
Ja ich weiß das ist ein wenig wweit hergeholt.Insgesamt stimme ich ja durchaus zu das der Pokalmodus überarbeitet werden muss, ich sehe halt das Problem das wir diese Saison schon etliche Spieltagsverschiebungen haben. Wie soll das noch werden wenn weitere Spiele dazu kommen und die deutschen Mannschaften vielleicht europäisch noch weiter kommen?
Das Problem liegt einfach dadrin das die europäischen Wettbewerbe bzw. die Ligen einfach viel zu viele Spiele habe. -
ich habe mir den thread jetzt nicht durchgelesen aber ich bin auch ganz klar für einen neuen modus. bzw. kann der modus an sich sogar der gleiche bleiben (ist in spanien ja zb ähnlich). ABER dass der ausrichter gesetzt ist und somit schon automatisch im halbfinale (!!) des pokals steht, finde ich einfach lächerlich.
es würde wahrscheinlich terminlich probleme geben aber ich wäre für ein top8 über 4 oder 5 tage. beispielsweise donnerstag die 4 viertelfinals und dann wie bisher halbfinals und finale am samstag und sonntag. -
Bei einem Pokalwettbewerb müssen v.a. die besten Teams teilnehmen, damit man Erfolge auch wirklich einordnen kann.
Ich denke, wir sind uns einig, dass die Berliner eines der “besten Teams” sind.
Die Berliner mussten dieses Jahr als Heimteam exakt… 2 (in Worten: zwei!) Spiele gewinnen, um “Pokalsieger” zu werden.
Wie soll man (ich?) diesen “Erfolg” nun “wirklich einordnen”?
Wie würdest du denn diesen “Erfolg” nun “wirklich einordnen”?
@jochensge:Dein Vorschlag ist kein Kompromiss, sondern ignoriert die am Europapokal teilnehmenden Clubs. Die Clubs hätten keinen Nutzen am Pokal, sondern eher noch mehr Belastung.
Finde ich nicht.
Titel gewinnt schliesslich jeder gern.Im übrigen, ich schrieb es ja oben schon:
Die Berliner mussten dieses Jahr als Heimteam 2 Spiele gewinnen, um “Pokalsieger” zu werden.
Sollen sie sich da drauf sportlich was einbilden?Schon wenn man diesen “Wettbewerb” per Münzwurf statt durch Basketballspielen entschiede, wäre das eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 25%.
Man kann also trocken konstatieren:
Die Berliner sind nun Sieger eines Wettbewerbs ohne grossen sportlichen Wert geworden. -
Man hat München und Ulm besiegt. Zwei Siege zum Titel sind sicher nicht optimal, aber diese beiden Alba- Siege innerhalb von zwei Tagen sind sicherlich mehr wert als wenn man z.B. in K.O-Runden Crailsheim, Giessen, Braunschweig, Quakenbrück besiegt hätte.
-
Der nächste realistische Schritt sollte dennoch die Abschaffung des automatischen Teilnahmerechts des Gastgebers sein. Wer bis 2020 die stärkste Liga Europas sein will sollte sich zutrauen eine 6.000-8.000 Zuschauer-Halle auch ohne Heimteam zu füllen. Hoffe 2015 ist es soweit. Der Übernächste und sicher größte Schritt muss dann ein Top 8 sein. Hoffentlich aber mit einer Qualifikationsrunde und nicht als “Mini-Play-Offs” wie in den südeuropäischen Ländern.Aber der Weg dürfte noch weit sein.
-
Nächstes Jahr ist das Top 4 in Ulm und 2015 will sich Bayern dafür bewerben.
Zitat Pesic in der AZ: " Im kommenden Jahr findet das Turnier in Ulm statt. Pesic würden den Wettbewerb 2015 dann gerne in München sehen: Dann darf er sich sicher sein, dass bei der Pressekonferenz nach den Spielen auch ein Wasser für ihn auf dem Tisch steht, wie er scherzhaft anmerkte. Tatsächlich stünde den Bayern die Ausrichtung aber gut. Pesic: „Wir müssen uns das jetzt verdienen" - und der Verein sich bewerben."
-
Im übrigen, ich schrieb es ja oben schon:
Die Berliner mussten dieses Jahr als Heimteam 2 Spiele gewinnen, um “Pokalsieger” zu werden.
Sollen sie sich da drauf sportlich was einbilden?Nirgendwo habe ich behauptet, dass der jetztige Pokal die Superlösung ist. Ich finde den jetztigen Modus auch nicht gut.
Wieso eine annähernde Rückkehr zum traditionellen Modell, ohne die Europapokalteams (oder die Mehrheit), jetzt der große Schritt sein soll, frage ich mich dann schon.
Letztlich funktioniert der Pokal beim Basketball einfach nicht. Highscoring-Game (was Aussenseiter-Siege sehr unwahrscheinlich macht), im Grunde keine Netto-Zusatzeinnahmen für die Proficlubs (auch für die ambitionierten ProA-Teams), keine so breite Verankerung im gesamten Land, teilweise gravierende Zuschauerunterschiede zwischen BBL und ja auch Europapokal (selbst wenn man erfolgreich spielt, ist die Kartennachfrage meist deutlich geringer als in der Liga), usw.
Alles Faktoren, die z.B. beim Fußball ganz anders sind. Auch beim Handball ist der Pokal auch finanziell lukrativ, da man es geschafft hat das Final4 als richtiges Event zu entwickeln (was beim Basketball nicht geschafft wurde). Die einzige Sportart, wo es auch nicht wirklich funktioniert ist Eishockey. Auch dort ist es v.a. die Terminsituation durch die vielen Ligaspiele, dass man kaum Zeit findet, dass die DEL-Teams mitspielen (in anderen Ländern gibt es auch keinen Pokal).
-
Meine Lösung wäre einfach:
Teilnehmer:
Die aktuellen BBL-, ProA- sowie die ProB-Mannschaften.
Dazu kommen die ProB-Absteiger und die besten 5 Mannschaften jeder 1. Regionalliga.
Der Modus:
Es wird aus einem Topf gelost, ohne Setzlisten.
Das klassenniedrige Team hat Heimrecht.
Es gelten die Einsatzbeschränkungen der Liga der gastgebenden Mannschaft.
Nach dem Viertelfinale findet ein Final Four-Turnier statt.
-
Der nächste realistische Schritt sollte dennoch die Abschaffung des automatischen Teilnahmerechts des Gastgebers sein. Wer bis 2020 die stärkste Liga Europas sein will sollte sich zutrauen eine 6.000-8.000 Zuschauer-Halle auch ohne Heimteam zu füllen.
Eine Alternative wäre, das Finale immer in Berlin auszutragen: Größte Halle, Hauptstadt. Da spricht schon einiges dafür, finde ich (als nicht-Berliner). Außerdem denke ich, dass niemand von den Fans etwas dagegen hat, nach Berlin zu fahren. Natürlich dürfte Alba trotzdem kein automatisches Teilnahmerecht am Top4 haben.
-
Niemanden interessiert ein ausgeweiteter Pokal. Es kommen schlicht keine oder deutlich weniger Zuschauer.
Und was ist ein Wettbewerb ohne interessierte Zuschauer Wert?Ein Pokal ohne die besten der Liga ist auch nicht wirklich interessant oder aussagekräftig hinsichtlich des sportlichen Wertes. Noch weniger ist das fürs TV übertragenswert.
Einen ständigen neutralen Ort gab es mit Hamburg und Frankfurt auch schon- ohne Erfolg.
-
Der nächste realistische Schritt sollte dennoch die Abschaffung des automatischen Teilnahmerechts des Gastgebers sein. Wer bis 2020 die stärkste Liga Europas sein will sollte sich zutrauen eine 6.000-8.000 Zuschauer-Halle auch ohne Heimteam zu füllen.
Eine Alternative wäre, das Finale immer in Berlin auszutragen: Größte Halle, Hauptstadt. Da spricht schon einiges dafür, finde ich (als nicht-Berliner).
Das denke ich auch, klappt doch beim Fußball auch seit Jahrzehnten bestens. Auf jeden Fall sollte das automatische Heimrecht abgeschafft werden, (nicht nur) das lässt das ganze doch wie eine reichlich unernste Spaß-Veranstaltung wirken. Es sollte eine Qualifikationsmöglichkeit für alle Vereine zumindest der BBL, vielleicht auch der Pro A und Pro B geben, denn das jetzige Quali-System ist ja eigentlich auch reichlich sinnlos und kommt einem Pokal-Wettbewerb, dessen Reiz ja gerade im KO-System liegt, wenig entgegen. Am Besten wäre es, wie früher eine erste Runde zu spielen, in der die BBL- auf die Pro A-Mannschaften treffen, denn der Reiz des DFB-Pokal kommt doch auch gerade daher, dass an guten Tagen schonmal Magedburg die Bayern schlagen oder Aachen oder Cottbus bis ins Finale kommen kann. Dieser Reiz fehlt dem BBL-Pokal, der letzlich eben doch nur eine weitere Leistugsschau der besten BBL-Mannschaften ist.
-
Um den international spielenden Teams Rechnung zu tragen und gleichzeitig keine leeren Hallen zu haben würde ich einen gestaffelten Pokal vorschlagen.
In der Vorsaison qualifizieren sich die regionalen Pokalsieger für die erste Runde (ähnlich wie im Fußball). Am Ende ist es dann im Normalfall aus jedem
Bundesland 1 Regionalligist. In der 1. Runde kommen die Pro B Teams hinzu, in der 2. Runde die Pro A Teams, danach ein Teil der BBL Teams, dann die
Playoff Teams, zuletzt die international spielenden Teams.Damit man auf die passenden Teamzahlen kommt, kann man auch noch eine kurze Zwischenrunde bei den Regionalligisten machen oder die BBL Teams
anders aufsplitten, etc. Ist einigermaßen flexibel.
1. und evtl. auch 2. Runde kann man bereits in der Vorbereitung spielen. Sie ersetzen Testspiele oder Vorbereitungsturniere.
Heimspiel immer beim Underdog sollte für volle Hallen sorgen.
Einsteigen der international spielenden Teams sehr spät, kaum Mehrbelastung zum aktuellen Modus.
Chance auch für andere BBL Teams, den Pokal zu gewinnen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ALBA in der letzten Runde in Treis-Karden antreten muss, ist relativ gering, da durch das setzen Underdog gegen Klassenhöheren
tendenziell der Klassenhöhere sich durchsetzen wird. -
Dieser Beitrag wurde gelöscht!
-
Um den international spielenden Teams Rechnung zu tragen und gleichzeitig keine leeren Hallen zu haben würde ich einen gestaffelten Pokal vorschlagen.
In der Vorsaison qualifizieren sich die regionalen Pokalsieger für die erste Runde (ähnlich wie im Fußball). Am Ende ist es dann im Normalfall aus jedem
Bundesland 1 Regionalligist. In der 1. Runde kommen die Pro B Teams hinzu, in der 2. Runde die Pro A Teams, danach ein Teil der BBL Teams, dann die
Playoff Teams, zuletzt die international spielenden Teams.Damit man auf die passenden Teamzahlen kommt, kann man auch noch eine kurze Zwischenrunde bei den Regionalligisten machen oder die BBL Teams
anders aufsplitten, etc. Ist einigermaßen flexibel.
1. und evtl. auch 2. Runde kann man bereits in der Vorbereitung spielen. Sie ersetzen Testspiele oder Vorbereitungsturniere.
Heimspiel immer beim Underdog sollte für volle Hallen sorgen.
Einsteigen der international spielenden Teams sehr spät, kaum Mehrbelastung zum aktuellen Modus.
Chance auch für andere BBL Teams, den Pokal zu gewinnen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ALBA in der letzten Runde in Treis-Karden antreten muss, ist relativ gering, da durch das setzen Underdog gegen Klassenhöheren
tendenziell der Klassenhöhere sich durchsetzen wird.Hatte gerade etwas ähnliches gedacht, also Landespokale, die zur Teilnahme qualifizieren.
Nur dann kam bei mir die Frage auf, wie die einzelnen Bundesländer in den verschiedenen Ligen verteilt sind. Ich habe zB keine Ahnung ob es überhaupt Vereine, bzw wieviele Vereine es zB in MV, SH oder Saarland gibt, die Pro B und Regio spielen. Denn wenn es zB nur zwei Vereine in der Regio gibt die in MV spielen, haben die ja dann schon zu 50% das Pokalrecht, aber Vereine in Bayern vielleicht nur 10%.
Ich muss aber gestehen, dass ich von den Gegebenheiten in den unteren Ligen keine Ahnung habe. -
Die Idee von “Regionals” als Qualifikation für dne Pokal hatte ich bei eienr Gesprächsrunde Herrn Pommer schon mal vorgeschlagen, die Begeisterung hielt sich in Grenzen.
Dennoch halkte ich die Idee immer noch für gut, auch um die Basketball-Begeisterung über die BBL-Leuchttürme hinauszutragen.
Das Qualifikationsturnier mal am Beispiel von Baden-Württemberg mit den Teams aus Pro A und BBL durchgespielt:
Samstag:
(1) Ulm - (8) Kirchheim
(2) Tübingen - (7) Crailsheim
(3) Ludwigsburg - (6) Heidelberg
(4) Karlsruhe - (5) EhingenSonntag:
(1)/(8) - (4)/(5)
(2)/(7) - (3)/(6)Die 2 Siegerteams qualifiziert für die nächste Pokal-KO-Runde (Viertelfinale).
Ein solches Turnier wäre an allen Großhallenstandorten (Karlsruhe 4800 / Ludwigsburg 5300 / Ulm 6000) gut besucht bis ausverkauft und würde auch das entsprechende Medieninteresse finden (z.B. beim SWR-Fernsehen, das zur Zeit ja wie die anderen ARD-Regionalsender recht zurückhaltend berichtet).
-
Es gelten die Einsatzbeschränkungen der Liga der gastgebenden Mannschaft.
Kannst du auch mal einen wirklich realistischen Vorschlag machen? Deine “einfache” Lösung ist alles andere als einfach, sondern ignoriert jegliche Komplexität, die so ein Wettbewerb aufwirft.
Wie soll das z.B. mit deiner Wunschvorstellung gehen? Ein BBL-Club darf dann gegen einen Regionalligist mit nur einem US-Spieler spielen? In keinem Pokalwettbewerb hat man je die klassentieferen Teams sportlich so bevorzugt. Wo soll denn auch der Sinn darinliegen, sportliche bessere Teams so gleichzumachen, dass ja auch irgendwie eine faire Verteilung rauskommen soll?
-
Grundsätzlich halte ich den jetzigen Pokalmodus für eine Farce. Da MUSS sich was dran ändern.
Ich kann aber auch die Leute verstehen die darauf Hinweisen das im Basketball deutlich weniger Überraschungen geben würde als im Fußball, wo man sich mal mit einem 1:0 und schlechtem Platz durchmogeln kann.
ABER ich denke auch das die Leistungsdichte in den letzten 2-3 Jahren sich enorm gesteigert hat. Vereine wie im Moment Hagen könnten da durchauch mal Überraschen. Auch in der Pro A hat sich die Dichte erhöht. Glaube nicht das ein Bundesligist im Moment gerne nach Vechta gefahren wäre.
Und das macht doch den Pokal aus: Diese David gegen Goliath Spiele.
Auch die Zuschauerzahlen entwickeln sich stetig positiv. Ich glaube schon das die Hallen voll würden.
Der jetzige Modus ist doch für die Meisten ein Schlag ins Gesicht!Mein Modus würde folgendermaßen aussehen:
Topf aus 18 BBL und 14 Pro A Vereinen (ohne die Aufsteiger)
1. Runde auslosen - Heimrecht immer der unterklassige Verein, Austragung als Saisonauftakt
2. Runde auslosen - Heimrecht immer der unterklassige Verein
3. Runde auslosen - Heimrecht immer der unterklassige Verein
Dann TOP 4 Turnier, Berlin (immer), Freitags Halbfinals, Sonntag Finale. Die Kacke mit Platz 3 weglassen.