Neuer Pokalmodus ab 2018/19
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Ich halte den jetzigen Modus für untragbar, er langweilt nur! Er führt außerdem dazu, das sich die Einnahmenverteilung zu Ungunsten der kleineren Clubs verschlechtert. Nach meiner Meinung sollte man mit 32 Mannschaften einen Pokalwettbewerb machen. Das wären 3 Spiele bis zum Topfour. Die mangelnde Zuschauerbeteiligung am alten Wettbewerb lag daran, das die Spiele meistens unter der Woche waren. Die 3 Spiele sollte man vor Begin der Saison immer am Wochenende austragen. Dann beginnt die Saison halt 3 Wochen früher mit Pokalspielen. Das belastet auch nicht die Mannschaften, die in den europäischen Wettbewerben stehen. Die haben alle sowieso Vorbereitungsspiele. Der Topfour kann dann wie gehabt, ausgetragen werden.
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Tolle Iden hier. Was mich irritiert ist , das Sommerloch
Darf nicht sein . Die Idee muss weitergehen .
Werde mit den Personen die sich gemeldet haben arbeiten.
Werden uns treffen und eine Entscheidungsgrundlage erarbeiten.
Danke für die MithilfeEuer Aqua68
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Ich halte den jetzigen Modus für untragbar, er langweilt nur! Er führt außerdem dazu, das sich die Einnahmenverteilung zu Ungunsten der kleineren Clubs verschlechtert. Nach meiner Meinung sollte man mit 32 Mannschaften einen Pokalwettbewerb machen. Das wären 3 Spiele bis zum Topfour. Die mangelnde Zuschauerbeteiligung am alten Wettbewerb lag daran, das die Spiele meistens unter der Woche waren. Die 3 Spiele sollte man vor Begin der Saison immer am Wochenende austragen. Dann beginnt die Saison halt 3 Wochen früher mit Pokalspielen. Das belastet auch nicht die Mannschaften, die in den europäischen Wettbewerben stehen. Die haben alle sowieso Vorbereitungsspiele. Der Topfour kann dann wie gehabt, ausgetragen werden.
Grandiose Idee und Mannschaften die Nationalspieler abstellen müssen, haben dann doppelt in die Scheiße gegriffen, oder wie? Keine Spieler da, aber zusätzlich noch das Verlustgeschäft an den Schlappen.
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Ganz ehrlich, auf die Pokalsensation sind doch die kleinen Vereine garnicht aus.
Im Vergleich der DFB-Pokal_: Nöttingen gegen FC Bayern. Ich weiß nicht mal wo das Nest liegt.
Und die machen Ihr Spiel des Jahrhunderts draus. Denen ist das Scheiß egal das die verlieren.Warum sollten die BBL das nicht können. Meistens ist das ja noch so, daß die Bayern den kleinen
die ganzen Einnahmen überlassen.
Unterstützung von oben nach unten. Und ganz ehrlich. Bei nem Millionenetat dürfte doch so ein
paar Fahrtkosten nicht ins Gewicht fallen.Glaubst das Bayern gerne da hinfährt, oder irgendein anderer Bundesligist? Wenn man wie auch immer verliert ist man der Arsch der Nation und der Lächerlichkeit preisgegeben. Wenn es ein Pokalkampf wird, hat man gute Chancen Spieler wochenlang zu verlieren, weil sie kaputtgetreten wurden von Spielern, die das garnicht wollen, aber einfach nich im Ansatz so schnell sind und zu spät kommen oder übermotiviert sind. Dazu spielt man in kleinen Stadien, die Bundesligisten könnten zuhause weitaus mehr verdienen. Eine Woche mehr in China den USA oder ein AUDI Cup oder sonstwas mehr und du kannst die ersten Runden DFB Pokal (der auch ein aussterbendes Relikt ist und bei der Bedeutung klar an Platz 3 liegt für die CL Teams) vergessen. Auch hier wäre es sinnvoll erst im Achtelfinale die Top 8 der Liga einsteigen zu lassen. Dieses Groß gegen klein ist immer schön für die Medien, für die Teams die da hin müssen aber ganz sicher nicht immer.
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@ Whisky
Ja, die Bayern fahren da freiwillig hin, weil die wissen, das das Ihnen auch was bringt.
Auch in Nöttingen und Umgebung gibt es Bayernfans.Beispiel: Testspiel Dresden vs. Bayern am 17.8.15
O-Ton: Rummenigge
„Der guten Ordnung halber möchte ich Ihnen mitteilen, dass der FC Bayern München bei diesem Spiel natürlich auf sein Honorar verzichten wird", teile Bayerns-Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge den Sachsen bereits im Vorjahr mit.
Übrigens normalerweise eine Antrittsprämie in sechsstelliger Höhe.Noch Fragen?
Es wird Zeit, das alle Clubs, da schließe ich die Pro A und Pro B nicht aus, Verantwortung nach unten zeigen.
Damit rückt der Basketballsport ins Rampenlicht. Und vielleicht gibt es ja dann auch Übertragungen im Fernsehen.
Schaut doch einfach mal die Menge an Drittligaspielen an, die Regional übertragen werde. -
@ Whisky
Ja, die Bayern fahren da freiwillig hin, weil die wissen, das das Ihnen auch was bringt.
Auch in Nöttingen und Umgebung gibt es Bayernfans.Beispiel: Testspiel Dresden vs. Bayern am 17.8.15
O-Ton: Rummenigge
„Der guten Ordnung halber möchte ich Ihnen mitteilen, dass der FC Bayern München bei diesem Spiel natürlich auf sein Honorar verzichten wird", teile Bayerns-Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge den Sachsen bereits im Vorjahr mit.
Übrigens normalerweise eine Antrittsprämie in sechsstelliger Höhe.Noch Fragen?
Es wird Zeit, das alle Clubs, da schließe ich die Pro A und Pro B nicht aus, Verantwortung nach unten zeigen.
Damit rückt der Basketballsport ins Rampenlicht. Und vielleicht gibt es ja dann auch Übertragungen im Fernsehen.
Schaut doch einfach mal die Menge an Drittligaspielen an, die Regional übertragen werde.Zwischen Testspielen, die man freiwillig macht und Pflichtspielen besteht ein riesen Unterschied. Heute Abend kann man im DFB Pokal übrigens schon schön beobachten, nichtmal beim Fussball kriegt man Stadien voll, wenn ein x beliebiger Bundesligist kommt. Klar Bayern wird ausverkauft sein Sonntag, wird für Dortmund und Schalke + x weitere auch gelten. Aber Augsburg zum Beispiel schaffte es nicht. Darmstadt schaffte es nicht. Im BB wird das nicht anders laufen. Ein paar Teams ziehen, beim Rest interessiert das keine Sau wenn die kommen. Und kommen, können sie auch immer zu Testspielen, zwingt einen ja auch keiner nicht ein Turnier auszurichten und Bundesligisten oder sogar Euroleague Teams einzuladen. Wer weiss, wenn man meint sowas vermarkten zu können, probieren. Ein aufgeblähter Pokal bringt aber niemanden was im BB und im Fussball nur den Romantikern und den kleinen Vereinen, die 50% von dem Spiel kriegen (Einahmen werden im Pokal geteilt).
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Ich denke der Post vor mir können wir vernachlässigen und als nicht verwertbar betrachten .
Es gibt immer wieder Personen die wo anders leben .
Alle anderen sind herzlich willkommen .Egal, was in besagtem Post drin steht…
Es ist die Meinung eines Users. nämlich Whiskey.
Ja, es gibt “immer wieder Personen die wo anders leben” … da bin ich voll und ganz bei Dir. Aber wenn das nicht so wäre, bräuchten wir über nichts mehr zu diskutieren.
Was gibt Dir also hier das Recht, die Meinung von Whiskey auszuschließen? Wenns Dir nicht passt, was Whiskey schreibt, dann argumentiere doch bitte dagegen, aber bezeichne die Meinung nicht als “nicht verwertbar” und dass man sie “vernachlässigen” kann.Finde sowas, um es höflich auszudrücken, nicht gerade schön und frage mich, was für ein Demokratieverständnis Du hast.
Zum Thema:
Im Basketball besteht doch dieser “David-gegen-Goliath”-Gedanke überhaupt nicht. Um mal den heutigen Abend aufzugreifen… ein Viertligist zwingt einen Europapokal-Teilnehmer in die Verlängerung.
Als Vergleich:
Elversberg war letztes Jahr 3. der Regionalliga, Augsburg 5. der Bundesliga. Vergleicht man das mit dem Basketball, war bspw. die BSG Grevenbroich (ich will hier niemandem zu nahe treten!) 3. der Regionalliga West, Ulm 5. der Hauptrunde der Bundesliga.
Glaubt hier ernsthaft jemand im entferntesten, dass Grevenbroich gegen Ulm das Spiel offen halten könnte? -
Glaubt hier ernsthaft jemand im entferntesten, dass Grevenbroich gegen Ulm das Spiel offen halten könnte?
Glaub’ ich nicht.
Ich glaub’ allerdings, dass der Vergleich auch hinkt.Aufgrund der massiven Anzahl weniger erzielter Punkte/Tore sehe ich das “Zufalls- bzw Glücksmoment” und die Aussenseiterchancen beim Fussball deutlich grösser.
Fussball spielen in Deutschland aber wesentlich mehr Menschen als Basketball (Mitglieder DFB: knapp 7 Mio., DBB: knapp 200 Tsd. = Faktor 35). Auch teamgrössenbereinigt hätte ich da Bauchschmerzen, die Leistungsdifferenz zwischen erster und vierter Liga über beide Sportarten hinweg zu vergleichen.
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Die aktuellen Meinungsäußerungen gegen einen neuen Pokalmodus zeigen ja deutlich, wo wir ansetzen müssen. Hier geht es nicht um den Sieg gegen Goliath, sondern darum, das sich Bundesligisten auch im außerhalb Ihres Dunstkreises zeigen.Da möchte einer den deutschen Basketball zur stärksten liga Europas ausbauen. Und das alles ohne deutsche Spieler?
Ist Dennis Schröder eigentlich ein Übermensch geworden? Das der die 82 Spiele bis zu den Playoff besteht. Wieviel Spiele gibts in der BBL?
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Falls ich @whisky persönlich angegriffen habe entschuldige ich mich dafür.
Leider habe ich aber bei Ihm das Gefühl , Veränderungen sind etwas böses/schlechtes.Für mich geht es um 2 wesentliche Punke
1. ModusVorschläge gib’s es hier schon eine ganze Menge und die meisten sind gut durchdacht.
Diese sollten zusammengeschrieben werden und in ein Konzept gebracht sich wieder finden.2. Vermarktung
Auch zu diesem Punkt gibt es hier gute Ansätze. Wie alles in der Welt geht es hierbei auch mal wieder um Geld. Ich glaube der Pokal hat ein großes Vermarktungspotenzial und wenn wir mal wieder über Fußball sprechen wollen auch eine große Breitenwirkung.Wer sagt denn dass die großen Vereine keine Lust auf den Pokal haben .
Hier spricht man dann aber wieder nur von den 3 B’s , die fast gesetzt sind für die ersten Acht.
Der Rest wird dann lieber einen anderen Modus wollen ( glaube aber die 3B’s würden auch mitspielen -:) )Alles entscheidende Frage was muss getan werden.
Wo oder wer sind die Endscheider .
Könnte mir gut vorstellen , wenn der neue Geschäftsführer des Basketball Bundes da ist , dass er dieses Projekt weiter nach vorne treiben wird . Es könnte sein Denkmal werden.Also sollten wir nicht nur schreiben sondern auch handeln.
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Die aktuellen Meinungsäußerungen gegen einen neuen Pokalmodus zeigen ja deutlich, wo wir ansetzen müssen. Hier geht es nicht um den Sieg gegen Goliath, sondern darum, das sich Bundesligisten auch im außerhalb Ihres Dunstkreises zeigen.Da möchte einer den deutschen Basketball zur stärksten liga Europas ausbauen. Und das alles ohne deutsche Spieler?
Ist Dennis Schröder eigentlich ein Übermensch geworden? Das der die 82 Spiele bis zu den Playoff besteht. Wieviel Spiele gibts in der BBL?
und dafür braucht es keinen neuen Wettbewerb, jeder Regionaligist kann jederzeit ein Turnier ausrichten 100T auf den Tisch legen und Bundesligisten einladen, wenn sie aus dem Turnier dann (3 Bundesligisten = 300T) + sich selber, und sie kriegen aus dem Turnier 400T raus, haben sie im Zweifel ein bißchen Gewinn gemacht (klar noch sonstige Kosten wie Halle etc. zu beachten). Wenn das nicht realistisch ist, lässt man es.
Man kann auch Bundesligisten anfragen für ein Spiel, wer weiss vielleicht kommen ja welche. Oldenburg hat doch oft genug gegen Vechta getestet, auch zu deren ProA Zeiten, manchmal vielleicht ohne Öffentlichkeit, ja.
Hier wird aber krampfhaft versucht einen Pokalmodus zu etablieren, mit was weiss ich wieviel Teams, der schlicht nicht zu finanzieren ist und schlicht im Zweifel (meine Meinung) keine Sau interessiert. Da wird nicht Geld vom Verband ausgelobt, da wird sich kein Sponsor finden, der das in Deutschland vermarktet (schon international ja schwierig einen zu finden). Es wird dafür keine TV Gelder geben.
Alles in allem ist das ganze schlicht nicht finanzierbar. Die Forderung das die Großen Vereine mehr für unten tun sollen, die gibt es ja in fast jeder Sportart immer wieder, ich bin aber der Meinung die tun schon genug.
Auf meinen Ansatz, dass selbst im Fussball die Stadien nicht voll sind, wenn Bundesligisten kommen (Augsburg gestern zum Beispiel und das war ein kleines Stadion, im Vorverkauf gingen 3.500 Karten weg), wird garnicht eingegangen, hier ist die rosarote Brille auf, im BB wird man die Hallen vollbekommen. Und genau das wird nicht passieren. Das wird Vereine in den Abgrund reißen, weil Kosten entstehen, ich behaupte sogar, für ProA und Pro B Vereine ist das ganze ebenfalls ein Minusgeschäft, wie das Top4 ja auch ein Minusgeschäft ist.
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Wer sagt denn dass die großen Vereine keine Lust auf den Pokal haben .
Hier spricht man dann aber wieder nur von den 3 B’s , die fast gesetzt sind für die ersten Acht.
Der Rest wird dann lieber einen anderen Modus wollen ( glaube aber die 3B’s würden auch mitspielen -:) )Alles entscheidende Frage was muss getan werden.
Wo oder wer sind die Endscheider .
Könnte mir gut vorstellen , wenn der neue Geschäftsführer des Basketball Bundes da ist , dass er dieses Projekt weiter nach vorne treiben wird . Es könnte sein Denkmal werden.Woher weißt du das alles so genau? Mir scheint deine Position vor allem durch Halbwissen unterfüttert zu sein. So sucht auch nicht der Basketball Bund einen neuen Geschäftsführer, der hat übrigens einen Präsidenten. Sondern die Liga, die BBL. Und die ist der Zusammenschluss aller Erstligisten. Wenn es also eine Mehrheit, wie von dir unterstellt, jenseits der drei B’s für einen anderen Pokalmodus gäbe, könnten sie diesen auch gegen die unwilligen Großen durchsetzen. Tun sie aber nicht. Warum nur? Vielleicht liegt es ganz einfach daran, dass deine These, die anderen Klubs würden viel lieber einen anderen Modus spielen, schlicht nicht stimmt.
Das kann sich sicherlich ändern, wenn man Prämien anbietet, sprich nennenswerte Einnahmen generiert. Warum das funktionieren sollte, hast du noch nicht schlüssig dargelegt. Selbst die Play Offs interessieren die breite Masse in diesem Land kaum. Warum soll das bei einem Pokal dann anders sein? Wenn fast jedes Jahr dieselben Bundesligisten in irgendwelchen regionalen Pokalvorrunden aufeinandertreffen, wird das das Interesse daran sicher auch nicht steigern. Das hat dann etwas von einem Klassentreffen, jedes Jahr dieselben Gesichter. Und das soll dann der große Renner werden? Da sind schon Zweifel erlaubt.
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Die erste Runde im DHB- Pokal wird in mehreren Vierergruppen über 2 Tage ausgetragen. Find ich nicht schlecht.
http://www.sportschau.de/weitere/handball/dhbpokalDa der Vergleich zum Handball auch hier mehrfach gezogen wurde…
Dieses Wochenende finden besagte “Final Four”-Turniere statt, meist in eher kleinen Hallen bei 2. oder 3. Ligisten.
Gestern waren dann die Halbfinal-Spiele, wobei sich ausnahmslos der Favorit durchsetzen konnte. Kein Verein konnte einen höherklassigen stolpern lassen.
Die Folge: In Rimpar (nahe Würzburg) spielt heute bspw. Göppingen gegen Bietigheim, was dort natürlich eher wenige interessiert, während der Gastgeber Rímpar gestern bereits gegen Göppingen mit 10 Toren gescheitert ist.
Dass der 5. der 2.Liga gegen den 5. der 1.Liga trotz Heimspiel so untergeht, bestätigt meine Zweifel an dieser Veranstaltung.Die Reaktionen der durchweg enttäuschten Fans sind auch hier nachzulesen.
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Die Reaktionen der durchweg enttäuschten Fans sind auch hier nachzulesen.
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Die erste Runde im DHB- Pokal wird in mehreren Vierergruppen über 2 Tage ausgetragen. Find ich nicht schlecht.
http://www.sportschau.de/weitere/handball/dhbpokalDa der Vergleich zum Handball auch hier mehrfach gezogen wurde…
Dieses Wochenende finden besagte “Final Four”-Turniere statt, meist in eher kleinen Hallen bei 2. oder 3. Ligisten.
Was übrigens auch in der Presse nicht nur positiv gesehen wird, z.B. hier.
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Eigentlich alle Jahre wieder ist es so, dass über den Pokalmodus diskutiert wird. Dieses Jahr habe ich aber auch das Gefühl, dass sich bei den Teilnehmern des Top Four ein wenig Müdigkeit breit gemacht hat und der jetzige Modus wirklich keinerlei Anhänger mehr hat.
Mir ist bewusst, dass es in diesem Thread schon so einige Gedanken gab, manche mehr, manche weniger sinnvoll. Fast alle schon diskutiert und fast alle auch irgendwie verworfen worden. Trotzdem möchte ich diesen Faden hier nochmal aufgreifen und ein “Konzept” zur Diskussion stellen, welches eigentlich keinen Eingriff in den Spielplan darstellt, trotzdem aber dem Charakter eines Vereins- oder Ligapokals aufgreifen sollte.
Hintergedanke ist auch die Kolumne von Joe Voigtmann, der von dem Top8 Pokalwochenende in Spanien geschwärmt hat. Das Wochenende, an dem die Pokale der Ligen stattfinden ist ja in der Euroleague und im Eurocup spielfrei, kann also für eine solche Veranstaltung genutzt werden, und zwar auch über den Samstag und Sonntag hinaus.
Ein Problem der Veranstaltung ist mMn, dass bis auf die Heimfans nur recht kleine Fangruppen für Stimmung in den Hallen sorgen. In Berlin war es extrem deutlich, sowohl die sehr große MBA als auch die Entfernung der Teilnehmerstädte zum Veranstaltungsort haben dazu beigetragen, dass das ganze Wochenende eher mäßig besucht war. Daher würde ich erstens einen festen Spielort vorschlagen, der möglichst Zentral ist und zweitens damit zusammenhängend auch eine Spielhalle, die ausreichend klein ist. Denn - soviel Ehrlichkeit muss man ertragen - der BBL Pokal zieht keine 5-stellige Anzahl an Fans in eine Halle. Spontan würde mir Frankfurt als mit der zentralste Ort in Deutschland einfallen, die Fraport Arena ist zwar nicht die modernste, allerdings für Basketball Stimmungstechnisch, wie ich finde ziemlich gut geeignet.
Dann erwähnte ich ja bereits, dass mir ein Top8 Modus vorschwebt. Die 8 qualifizierten Teams könnten ihre Spiele jeweils am Donnerstag und Freitag spielen, jeweils zwei Spiele pro Tag. Samstag dann beide Halbfinals und Sonntag nur noch das Finale. Hier kann ich mir dann auch Ticket-Optionen vorstellen, wie “Follow-Your-Team”, sodass man sein Team bis ins Finale begleiten kann, oder halt nur bis ins Viertelfinale.
So, wie kommen wir nun auf die 8 Teilnehmer? Gehen wir mal von einer 18er Liga aus, passt das erstmal nicht so gut. Hier gibt es meiner Meinung nach aber zwei vernünftige Möglichkeiten:1. Die 16 Teams der Vorsaison bis Platz 16 sind für den Pokal qualifiziert. Der Spieltag, an dem die beiden Aufsteiger zum ersten Mal gegeneinander spielen ist automatisch auch die erste Pokalrunde, das Achtelfinale. Hier wäre vllt. zu überlegen, ob man da z.B. den dritten Spieltag automatisch als Pokalrunde festlegt und an diesem Spieltag die beiden Aufsteiger gegeneinander spielen - die restlichen Partien würden dann gelost werden. Das würde allerdings die Aufsteiger beim Pokal außenvor lassen. Andererseits kann man auch die Vorsaison in der BBL als “Qualifikation” interpretieren.2. Die beiden Aufsteiger und der 15. und 16. der Vorsaison spielen eine art “First-Four” im Vorfeld der Saison aus. Das würde allerdings das Konstrukt eines reguären Spieltags als Pokalspieltag schwer bis unmöglich machen.
Der Charme der Variante 1 wäre vor allem der, dass sich am Spielplan selbst nichts ändern würde. Gleichzeitig würde der sportliche Wert des Pokals wieder aufgewertet werden. Jeder der 16 besten Teams des Vorjahres hat die Möglichkeit mit 4 Siegen in Folge den Pokal zu holen.
Bleibt noch das Problem mit der Wertigkeit, bzw. um was man überhaupt kämpft. Vermutlich wäre das spannendste, wenn der Pokalsiger automatisch für den Eurocup qualifiziert wäre. Mit der aktuellen Situation, dass sie die Euroleague ihre Mitspielenden Vereine selbst sucht, ist das aber natürlich kaum zu realisieren. Dann bliebe eigentlich nur eine Geldprämie. Nur ist dann natürlich die Frage, wo die herkommen soll. Oder - ganz abwegiger Gedanke: Der Pokalsieger bekommt, unabhängig vom Tabellenplatz in den Playoffs automatisch Heimrecht (wenn er sich denn Qualifiziert).
Weiterhin offen für Diskussion
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Das sind doch sehr viele richtige Ansätze dabei!
Ich persönlich brauche aber das etwas konstruierte do-or-die-Fieber für die Pokalquali eines Top8 nicht unbedingt. Ich kann mir auch vorstellen, dass sich die 6 besten BBL-Mannschaften der Hinrunde qualifizieren + der amtierende Pokalsieger + der Tabellenführer der Pro A Hinrunde. Wenn es Überschneidungen rückt der Tabellensiebte nach oder von mir aus auch der beste der beiden Aufsteiger. Dann werden die 4 Paarungen gelost.
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zufällig heute auch eine Idee im Netz gefunden:
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Ich halte keinen Pokalmodus für realistisch (im Sinne davon, dass die Teams ihn wollen), der in irgendeiner Form für mehr Spiele, bzw. mehr Spieltage im Spielplan sorgen würde. Ich hätte auch gerne einen großen Pokal, an dem auch ProA und ProB beteiligt sind, aber realistischerweise kann ich mir so einen Modus nicht vorstellen.
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zufällig heute auch eine Idee im Netz gefunden:
Das finde ich sehr gut. Sehe keinen Grund der dagegenspräche, oder?
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Einen festen Ort für das Pokalfinale fände ich gut. Es sollte ein Region sein, in der mehrere geeignete Hallen sind, sodass man gleichzeitig mehrere Spiele machen kann.
Mein Vorschlag wäre, dass Mannschaften aus der PRO A, Pro B Nord und Süd sowie der BBL teilnehmen.
Die Mannschaften die sich im vorangegangenen Jahr für die Playoffs in Ihrer Liga qualifiziert haben, dürfen teilnehmen. Das wären dann 32 Mannschaften! 8 BBL Teams, 8 PRO A Teams sowie 16 PRO B Teams.Es würden 4 Spielstätten (zum Beispiel Frankfurt, Mannheim (MLP Arena), Karlsruhe (Europahalle) und Ludwigsburg) gewählt werden, auf die jeweils 8 Mannschaften verteilt werden. Dort werden jeweils 3 Runden) durchgeführt und die Sieger der jeweiligen Spielstätte spielen das Final 4 in Bonn aus.
Es dürfen in dem Turnier nur 2 Ausländer auf dem Parkett stehen, sowie es die Regelung der PRO A vorschreibt.
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Ich fahre also an einem Donnerstag von Berlin nach Frankfurt, um dann nach möglicherweise nur einem Spiel wieder nach hause fahren zu dürfen, denn warum in aller Welt soll ich mir drei weitere Tage Basketball “wildfremder” Teams anschauen, und mir womöglich jeden Tag ein anderes Team zwecks Unterstützung auswählen soll.
Wir hatten schon Jahre mit festen Standorten in Frankfurt oder Hamburg. Ob mit oder ohne BBL-Verein vor Ort: es war nicht erfolgreich.
Eine Ausgedehnte Pokalvorrunde, in der ich dann Bamberg mit zwei aus sieben Ausländern ansehen darf, kann nicht sonderlich sehenswert sein. Das gilt ebenso für alle anderen BBL Teams, die nur mit 1/3 der Ausländer antreten dürften.
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Ich hab es schon öfter gesagt: Ich favorisiere die Version mit 16 Teams. Und zwar die 16 Teams, die in der Vorsaison die Plätze 1- 16 belegt haben.
In der ersten Runde vor dem ersten Spieltag gibt es ein “Oberes” und ein “Unteres” Viertelfinale.
Soll heissen:“Oberes”
der 1. der Vorsaison spielt gegen den 8. (A)
2.-7. (B)
3.-6.
4.-5. (D)“Unteres”
9.- 16. (E)
10.-15. (F)
11.- 14. (G)
12.-13. (H)Vor Weihnachten gibt es dann die jeweilgen Halbfinals
Sieger A- Sieger D (I)
Sieger B- Sieger C (J)
Sieger E- Sieger H (K)
Sieger F- Sieger G (L)Heimrecht in Runde 1 und 2 wird jeweils ausgelost oder der jeweils schlechter Platzierte erhält es!
Top 4 Ende Februar
Halbfinale
Sieger I- Sieger J
Sieger K- Sieger LSomit kommt jeweils ein Team von “Oben” und eins von “Unten” ins Finale
Könnte also auch mal Bamberg- Bremerhaven lauten!Die Top 4 Teilnehmer haben also 4 Spiele, was gerade mal 1 Spiel mehr als beim aktuellen Modus ist!
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Einen festen Ort für das Pokalfinale fände ich gut. Es sollte ein Region sein, in der mehrere geeignete Hallen sind, sodass man gleichzeitig mehrere Spiele machen kann.
Mein Vorschlag wäre, dass Mannschaften aus der PRO A, Pro B Nord und Süd sowie der BBL teilnehmen.
Die Mannschaften die sich im vorangegangenen Jahr für die Playoffs in Ihrer Liga qualifiziert haben, dürfen teilnehmen. Das wären dann 32 Mannschaften! 8 BBL Teams, 8 PRO A Teams sowie 16 PRO B Teams.Es würden 4 Spielstätten (zum Beispiel Frankfurt, Mannheim (MLP Arena), Karlsruhe (Europahalle) und Ludwigsburg) gewählt werden, auf die jeweils 8 Mannschaften verteilt werden. Dort werden jeweils 3 Runden) durchgeführt und die Sieger der jeweiligen Spielstätte spielen das Final 4 in Bonn aus.
Es dürfen in dem Turnier nur 2 Ausländer auf dem Parkett stehen, sowie es die Regelung der PRO A vorschreibt.
Ich bin dafür, dass alle Teams aus der BBL, ProA, ProB und 10 aus den Regionalligen teilnehmen. Die spielen dann erst mal jeder gegen jeden. Wenn man dann rasch diese 1089 Spiele durchgespielt hat, scheiden zwei Teams aus! Für irgendwas muss ja die Vor-Quali gut sein. Dann geht es aber sofort mit dem 32tel-Finale weiter, best of 3 … do-or-die … atemlose Spannung … heissa das wird ein Spektakel. 16tel-Finale … ab Achtelfinale wird “Auf Schalke” gespielt, von Dienstag bis Freitag (Samstag wird “Auf Schalke” ja wieder für Fussball gebraucht).
Herrje! Manche haben hier Ideen! Der Pokal ist so verkümmert, weil von keiner Seite irgend ein größeres Interesse an einer Ausweitung besteht. Von den Teams nicht und von den Fans auch nicht. Mannschaften wie Bamberg oder München wollen nicht noch mehr Spiele im Monster-Spielplan. Klar man kann die einfach aussen vor lassen, aber dann ist es Etikettenschwindel. Vor Jahren, als noch zweitklassige Teams mitgespielt haben, war die Zuschauerresonanz absolut lausig.
Pokal ist eine ur-typische europäische Angelegenheit und in Europa in verschiedenen Sportarten durchaus eine Erfolgsgeschichte. Die ur-amerikanische Sportart Basketball kennt sowas wie einen Pokal nicht, keine amerikanische Sportart kennt sowas. Das wirkt alles irgendwie künstlich installiert und funktioniert ja offensichtlich auch nicht. Bei high score Sportarten wie Basketball ist die Chance auf eine Überraschung auch nicht riesig groß. Anders als im Fußball, wo ja ab und an mal gilt “vorne hilft der Rückenwind und hinten hilft der liebe Gott” und ein 1-0 irgendwie über die Zeit geduselt wird. Zu einem Pokalspiel kann man berechtigt mit der Hoffnung auf eine Überraschung gehen, im Basketball eher nicht. Deshalb funktioniert es im Fußball gut und im Basketball nicht.
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Ich finde den Ansatz von Wiliamsburg echt überlegenswert!
Das wäre wieder eher ein echter Pokalwettbewerb ohne zu viele Spiele für die Spitzenclubs.
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Ich verstehe nicht, warum 5 Spiele an 2 Wochenenden nicht gehen sollen?
Insbesondere wenn man sieht, wie viele unbedeutende Vorbereitungsspiele und Turniere zu Beginn einer Saison gemacht werden.Aber gut, dann sollen 8 PROA Teams und 8 PRO B Teams eine Vorrunde austragen, bei der 8 Mannschaften weiter kommen.
Die treffen dann auf die 8 Mannschaften der PO aus der BBL aus der letzten Saison. Das ganze wird an einem Wochenende ausgespielt, und zwar in 3 Spieltagen von Freitag bis Sonntag. die TOP 16 werden dann um Weihnachten rum ausgespielt. Wenn man vom 18.12 bis zum 30.12 vier Spieltage ansetzen kann, dann kann man da auch mit ein wenig Willen für einen ernsthaft gemeinten Pokal auch Freiraum schaffen. Das wären dann für die BBL Vereine auch nicht mehr Spiele wie bisher.Wenn man für die EL, einen komplette Ligabetrieb in Kauf nimmt, dann sollte man mal darüber nachdenken, ob ein Wochenende für ein Pokal reserviert werden kann. Ein Wochenende mit mehreren Spielstätten, ähnlich wie bei einer WM oder EM. So kann man vielleicht mittelfristig mehr Menschen erreichen als wie bisher.
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Auf der Alba Homepage unter Alba TV sind zwei Videos von der Pressekonferenz vor dem Top4. In einem Video geht es auch um den Modus. Vielleicht mal reinhören/-sehen.
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zufällig heute auch eine Idee im Netz gefunden:
Diesen Modus finde ich echt gut vorstellbar.Erste Runde würde ich eine Woche vor Saisonbeginn machen. Nur für die zweite Runde bräuchte man dann einen neuen Termin, was nicht ganz einfach wird, aber es lohnt sich das einmal anzuschauen.
Offene Fragen gibt es aber noch genug:
- gibt es eine Ausländerbegrenzung?
- wie wird ausgelost? Wer hat Heimrecht?
- was passiert wenn es finanzbedingte Absteiger gibt und die Vereine komplett von der Bildfläche verschwinden -> wer rückt dann nach
Und bestimmt gibt es da noch mehr. Aber wie schon gesagt, es lohnt sich das mal genau anzuschauen, denn der jetzige Modus ist so uninteressant wie nochmal was.
Eine andere Idee wären sogenannte regionale Qualifikationsturniere und die Sieger daraus nehmen dann am Endturnier teil. Austräger des Turniers ist dann jedes Jahr eine andere Region (z.B. Bayern). Aber wie das genau aussehen kann, da bin ich im Moment auch ein wenig überfragt.
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Das Problem an einem neuen Pokalmodus wäre nicht der Modus, wie auch immer der aussehen mag, ob in XXL mit der Zweiten Liga, ob nur mit der BBL mit 16 Teilnehmern, ob als langes Pokalwochenende oder als fester Ort wo auch immer, nicht einmal zusätzliche Termine würden grundsätzlich Probleme bereiten.
Das allergrößte Problem am Pokal ist das überaus geringe Interesse der Vereine, der Sponsoren, der Medien und der Fans.
Ohne Interesse aller Beteiligten gibt es keinen attraktiven Pokal.
Der einzige Grund, warum der Pokal überhaupt noch stattfindet, ist, dass er eine Einnahmequelle darstellt und weil man eine schwer beladene Tradition immer noch fortführen möchte.
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Das sagte M. Baldi ja im Video. Die Vermarktung steht an erster Stelle. Man stelle sich vor wie viele Zuschauer (frei erfundenes Bsp.) in den Audi-Dom kommen, wenn München gg. Ballfreunde Hasedümpel spielt.
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Wenn man für die EL, einen komplette Ligabetrieb in Kauf nimmt, dann sollte man mal darüber nachdenken, ob ein Wochenende für ein Pokal reserviert werden kann. Ein Wochenende mit mehreren Spielstätten, ähnlich wie bei einer WM oder EM. So kann man vielleicht mittelfristig mehr Menschen erreichen als wie bisher.
Die BBL nimmt nicht den Ligabetrieb der EL “in Kauf”, sondern die Teilnehmer an der EL müssen sich dem Spielplan der EL fügen, weil ansonsten der Teilnahmeverzicht droht.
Von daher stammt dann auch der Freitagabend-Termin der EL, der dem Ligabetrieb allerorten wohl nicht sehr gefallen dürfte. -
zufällig heute auch eine Idee im Netz gefunden:
Diesen Modus finde ich echt gut vorstellbar.Erste Runde würde ich eine Woche vor Saisonbeginn machen. Nur für die zweite Runde bräuchte man dann einen neuen Termin, was nicht ganz einfach wird, aber es lohnt sich das einmal anzuschauen.
Ich habe es ehrlich gesagt so verstanden, dass Runde 1 und 2 während der play-offs der alten Saison gespielt werden. Ansonsten fände ich es nicht gut.
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Für mich ist der Pokal nur dann ein “echter” Pokal, wenn auch die unteren Ligen dabei sind. Um den international spielenden Mannschaften nicht noch mehr Spiele auf zu “bürden” könnten diese erst ab den Achtelfinale einsteigen. Ich gehe hier mal von 8 international spielenden Mannschaften (ändert sich ja jedes Jahr gerne aus. Für mich müssen im Pokal auf jeden Fall folgende Teams mitspielen (alle BBL, alle Pro A und Pro B Mannschaften und die 4 Gewinner der regionalen Pokale (habe selber mal einen solchen Pokal gewonnen und fand es super im Jahr darauf gegen eine BBL Mannschaft spielen zu dürfen).
Die restlichen Mannschaften werden aufgefüllt, je nachdem wie viele internationale Mannschaften am Start sind. Bei 8 internationalen geht es sich nun schon genau auf, bei 6 brauchen wir noch 12 Mannschaften, dies könnten z. B. die Meister und Vizemeister der Regionalligen und die Regiopokalfinalisten sein.Ich bin für einen Modus, der ungefähr so aussehen sollte:
1. Runde: 16 Pro A, 24 Pro B, 4 Pokalsieger = 44 Teams
2. Runde: 10 BBL + 22 Teams aus der 1. Runde = 32 Teams
3. Runde: 16 Teams
Achtelfinale: 8 international spielende Mannschaften + 8 Teams aus der 3. Runde
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:
:Modus bei 6 international spielenden Mannschaften:
1. Runde: 16 Pro A, 24 Pro B, 8 Pokalsieger und Pokalfinalisten, 8 Meister und Vize der Regionalligen = 56 Teams
2. Runde: 12 BBL + 28 Teams aus der 1. Runde = 40 Teams
3. Runde: 20 Teams
Achtelfinale: 6 international spielende Mannschaften + 10 Teams aus der 3. Runde
:
:
:P. S. Man könnte auch die 1. Runde “regional” austragen, damit der Zeitaufwand und die Fahrtkosten gering bleiben
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Diese ganzen vorgeschlagenen Modi mit möglichst vielen beteiligten Teams mögen ja ganz romantisch klingen, aber wie realistisch sind sie denn? Klar könnte “man” Termine finden. Aber wer ist denn dann “man”? Wenn es so über viele verschiedene Ligen geht, könnte das ja nur der DBB sein. Aber alleine schon das Top Four ist eine BBL Veranstaltung. Bei den vielen Themen, die gerade zwischen Verbänden und Ligen unterwegs sind, ist es mMn völlig unrealistisch zu glauben, dass soch dort jemand findet, der alle Interessen für einen so übergreifenden Pokal zusammenführen will.
Ich kann mir einen gerechteren, sportlich faireren und bedeutsameren Pokal zunächst nur als einen Liga-Pokal der BBL vorstellen. Und dann muss es eine Lösung sein, die nicht mehr Spieltage erfordert, oder sogar noch welche einspart. Und das ist mMn nur dadurch möglich, dass man einen regulären Spieltag als Pokalspieltag nimmt, welcher das Achtelfinale darstellt.
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Das allergrößte Problem am Pokal ist das überaus geringe Interesse der Vereine, der Sponsoren, der Medien und der Fans.
Ohne Interesse aller Beteiligten gibt es keinen attraktiven Pokal.
Das sehe ich auch mit Abstand am kritischsten. Ich finde den aktuellen Modus auch wahrlich nicht gut, aber selbst in vielen anderen großen europäischen Ligen sind die Regelungen nicht viel anders als bei uns. Vielleicht ist im Basketballsport die Schere zwischen den meisten Teams der 1. Liga und den unterklassigeren Ligen einfach zu groß, als dass die Begegnungen “Klein vs. Groß” für Fans wie auch für Sponsoren, Media und Vereine interessant wäre.
Wäre es für ein ProA oder Pro B wirklich reizvoll, sich in einer Art “Vorturnier” gegen schwächere BBL-Klubs einen Startplatz gegen die Top8 der BBL zu sichern, gegen die man dann vermutlich eine ordentliche Packung kassiert? Ich glaube nicht, dass die Strahlkraft der großen BBL-Vereine (wie Bamberg, Bayern, Alba oder Ulm) auch nur annähernd so groß ist, dass man sich sagen würde: “Ja, ich möchte uuuunbedingt gegen eines dieser Teams spielen!”. Und finanzielle Anreize dürfte es auch nicht großmächtig geben.
Noch einmal zum Thema europäisches Ausland: In Spanien wird die doch recht traditionsreiche Copa del Rey meines Wissens nach mit den sieben Bestplatzierten der Hinrunde und dem Gastgeber (!) ausgetragen. In Italien scheinen sich auch die Bestplatzierten nach der Hinrunde bzw. zu einem festgelegten Zeitpunkt für das Final Eight zu qualifizieren. Und jetzt darf man auch nicht vergessen, dass diese Ligen ein bzw. zwei Teams weniger haben als die BBL. Somit wäre theoretisch mehr Platz für einen größeren Pokalwettbewerb als bei uns.
Allzu große Veränderungen bräuchte es gar nicht, damit wir in Deutschland auf einen ähnlichen Stand kommen. Aber irgendwie waren wir hierzulande schon immer mehr “Romantiker”
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Wenn bei den Verantwortlichen kein Interesse besteht, dann sollen Sie diesen Wettbewerb halt einfach sterben lassen.
Es besteht ja das Interesse am Pokal, als dieser eine wichtige Einnahme der BBL darstellt.
Der letzte Pokal jetzt in Berlin ist ja auch deswegen so unspektakulär geraten, weil sich im Gegensatz zum romantischen Pokalgefühl die beiden besten Teams im Finale trafen und auch dieses Spiel dann vom Ergebnis her der Hackordnung entsprach.
Es gab quasi keinen emotionalen Moment im Finale von Berlin.
Selbst hier bei Sd wird im wesentlichen über die Leistungen der Sr referiert. Die Spiele selbst blieben seltsam unkommentiert.
Pokalspiele haben nur dann einen Reiz, wenn man wenigstens die Hoffnung auf ein außergewöhnliches Ergebnis haben kann. Im Basketball wird es das aber wohl kaum je geben, schon die Unterschiede in der BBL sind zwischen oben und unten so groß, dass man die Saisonüberraschungen dieser Saison bei Halbzeit sicher an einer Hand abzählen kann.
Selbst der populärere Fußball hat mit denselben Problemen zu kämpfen: sollte das Lospech nicht zuschlagen, wird man im Finale derzeit immer die Bayern oder/und Dortmund erwarten können.
Ich weiß auch nicht, welchen Reiz eine Pokalbegegnung zwischen einem Zweitligisten und einem (Top-)-Team haben sollte. Entweder ist der Erstligisten so überlegen, dass nach fünf Minuten es nur noch um die Höhe der Niederlage geht - oder man verschlimmbessert man die Ausgangsbasis ändert, indem man nur ein Rumpfteam des Erstligisten erlaubt, was dann niemanden interessiert.
Erstligabasketball hat es schon schwer mit der öffentlichen Wahrnehmung, aber alles ab der Zweiten Liga abwärts ist doch nur noch lokal von merkbaren Interesse.
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Wie einige schon geschrieben haben gibt es folgende Probleme:
-Für Europacup Teilnehmer insbesondere Euroleague ist der Spielplan jetzt schon zu voll. Allein das VF kostet schon ein weiteres unter der Woche Heimspiel.
-Sportlich ist der Pokal für schwächere Teams bedingt sinnvoll weil Basketball über Highscoring deutlich mehr Varianten bietet als z.B. Fußball um einen Rückstand auszugleichen.Wenn man jetzt die Zuschauerresonanz als Problem des diesjährigen Pokals ansieht liegt das doch vor allem daran dass sich der (potenzielle Alba Anhang) durch das Ergebnis der Vorwoche und die momentane Tabellen Situation eher etwas in den Chancen beschränkt angesehen hat. Ich wage die These dass es bei Alba-Lubu und Bamberg-Bayern deutlich mehr Motivation gegeben hätte dort hinzugehen.
Zum Spielort muss man sagen, was wenn nicht Berlin verspricht ein attraktives Reiseziel für so ein Turnier zu sein? Wie schon erwähnt empfinde ich es auch angenehm wenn mehr Platz herrscht und man nicht so extrem gestresst wird.
Verliert man das HF ist die Luft raus. Dann kann man aus sportlichem Interesse die anderen Spiele anschauen oder gegen Bayern schrein. Aber zur Atmosphäre wird die Fangruppe nur bedingt beitragen. Bei nem Top 8 sehe ich die Gefahr nur noch viel höher. Klar wenn ich ne kleine Halle nehme und die Leute mehr zusammen pferche schaut das auf Bildern besser aus aber Spass macht das auch nicht mehr.
Zudem empfinde ich es als Problem wenn ich quasi eingesperrt werde und mich nur am teuren Eventcatering bedienen kann. Da dauern mir mehrere Spiele und Pausen zu lange um das in Kauf zu nehmen.Wenn ihr mich fragt, alles so lassen und halt nicht zuviel erwarten oder den Pokal abschaffen. Schön wäre wenn wir ihn aber noch einmal gewinnen könnten vorher.