Phoenix Hagen 2015/16- Quo vadis? Folgt Hagen Trier, Göttingen, Gießen...
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Finanziell Nein! Bei Phoenix wird es keine finanziellen Überraschungen mit chaotischer Insolvenz geben. Dies sollte alleine dadurch sichergestellt sein, dass die sportlich kompetente Geschäftsführung im April durch einen Juristen abgelöst wurde.
Sportlich träumt dieser zwar jetzt von den Playoffs und RedBull. Aktiv ist man aber medial wahrnehmbar nur im Finanzbereich und bei der personellen Besetzung der Geschäftsstelle.
So hat man sich nach Medienberichten von der Werbeagentur, die mit Phoenix den Claim “Wir sind das Feuer” besetzt hat, getrennt. Wenn sich die Gerüchte bewahrheiten, dass man die Leistungen bezahlt hat, ist das wohl auch ein richtiger Schritt.
Denn gerade für Werbeagenturen oder VIP- Catering ist ein BB-Erstligist wie PHOENIX mit der hohen Zahl an Mittelern- und Kleinunternehmen im VIP-Bereich ein Türöffner mit potenziellen Kunden auf dem Silbertablett.
Verwunderlich ist nur , dass hier noch keine öffentlichen Pitch (https://de.wikipedia.org/wiki/Agenturpitch) ausgeschrieben wurden. - Nicht das wir diese Saison wieder zurückfallen auf Trikots von der StangeBezüglich Sponsoren will man sich jetzt komplett öffnen, auch was den Namen PHOENIX HAGEN betrifft.
Betrachtet man das Basketballpublikum in unserer Republik, so dürfte Hagen für alle Unternehmen interessant sein die vorzugsweise ein finanziell potentes Publikum ansprechen. Das könnte bedeuten, dass Unternehmen die z. B Eigenheimbereich ihr Geschäftsfeld sehen, wie Phoenix-Solar oder ein regionaler Schließanlagenhersteller mit den deutlich überregionalen Aktivitäten, als mögliche Sponsoren in Frage kommen. Ach ja, und man sprach ja auch von RedBull.
Schade ist nur, dass bisher noch keine Erfolge in dieser Richtung vermeldet wurden.So kommen wir zum sportlichen Ausblick. Wir haben bis jetzt mit David Bell und Adam Hess gerade zwei erfahren aber auch reife Profis im Kader. Dazu kommen die Nachwuchskräfte aus der eigenen Jugend. Einen Leistungsträger wie Larry Gorden kann man sich zur Zeit nicht mehr leisten.
Höchstwahrscheinlich läuft es sogar wieder auf nur fünf ausländische Profis hinaus.
Das würde bedeuten, dass auch der andere Teil des Traumwunsches der neuen Geschäftsführung: “frühzeitig mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben” abhängig ist von der erfolgreiche Sponsorensuche bis zum Saisonstart.
Was wiederum heißt, dass nach aktuellem Stand es uns zumindest sportlich so ergehen könnte wie den in der Überschrift genannten Städten. Gerade bei den Problemen die der bisher gewichtige Sponsor ENERVIE hat.Was wird/muss bis wann geschehen damit Hagen auch 2016/17 noch in der BEKO-BBL mitspielt und wettbewerbsfähig in die Saison 2015/16 startet?
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Habe ich was verpasst? Woher kommt die Ahnung das nur 5 Amis im Kader stehen werden?
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Woher soll das Geld für 6 kommen?
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Naja wir reden von 800000€ Spieler Etat.
Bei Anstellung August - April sind das 9 Monate. Also pro Monat ca 89.000€ für 10 Kader. Würde Monatsgehalt von 8.900€ pro Spieler (5000€ netto ca) heißen. Wir reden von Bell und Hess bis Keßen und Grof.Angaben in Brutto
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Naja wir reden von 800000€ Spieler Etat.
Bei Anstellung August - April sind das 9 Monate. Also pro Monat ca 89.000€ für 10 Kader. Würde Monatsgehalt von 8.900€ pro Spieler (5000€ netto ca) heißen. Wir reden von Bell und Hess bis Keßen und Grof.Angaben in Brutto
sind die 800T€ bestätigt ? - soweit ich weis sind Trainer in der Summe inbegriffen, sonst wäre das schon sehr üppig.(gehen Autos und Wohnung auch aus dem Topf oder sind das Sponsorenleistungen?) Die Brutto/Netto Berechnung der Gehälter ist allein schon davon abhängig wo das Gehalt versteuert wird……von daher so wohl nicht richtig;-)
Aber ein klare Aussage zum Spieletat und zur Lizenz-Erteilung (Auflagen) habe ich noch nicht gelesen.
Ich hoffe in den nächsten Tagen gibt es einen Maßnahmenplan zur Bereitstellung der notwenigen Mittel schließlich hat die neue Mannschaft ihr erstes Spiel am 4.9.15 gegen die Fraport-Skiliners und am 6.9 gegen Gießen. Ich hoffe die neue GF Präsentiert die Ergebnisse des Namensverkaufs in Kürze. Wir haben noch ziemlich genau einen Monat um die Mannschaft zu finden. Das noch rechtzeitig Spieler zu bekommen sind ist Auserfrage. Aber die Mittel?
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Da steht Start MBC!
Saison-Start ! die Vorbereitungsspiele gegen BBL-Mannschaften beginne deutlich früher!
Benefiz Basketballturnier
17. Juni um 21:33 · Bearbeitet ·
.Und Hier der vorläufige Spielplan
4.9.15
13.00Uhr-15.00Uhr Giessen 46ers-Rhein Stars Köln
15.30Uhr-17.30Uhr Fraport Skyliners-Phoenix Hagen
18.00Uhr-20.00Uhr Vrsac(Serbien)-Medi Bayreuth5.9.15
12.45Uhr-14.45Uhr Medi Bayreuth-Giessen 46ers
15.15Uhr-17.15Uhr Phoenix Hagen-Rhein Stars Köln
17.45Uhr-19,45Uhr Fraport Skyliners-Vrsac(Serbien)
ab 20.30Uhr Sportlerabend6.9.15
12.30Uhr-14.30Uhr Vrsac(Serbien)-Rhein Stars Köln
15.00Uhr-16.45Uhr DBB-Serbien EM Live via Leinwand
17.00Uhr-19.00Uhr Giessen 46ers-Phoenix Hagen
19.30Uhr-21.30Uhr Medi Bayreuth-Fraport SkylinersEintrittspreise
Turniertickets Erw 30,00€
Turniertickets Jgdl bis 18 J 21,00€
Turniertickets bis 6 Jahre-frei-Tagestickets Erw 12€
Tagestickets Jgdl bis 18 J 9,00€
Tagestickets bis 6 Jahre - frei - -
Welches Thema soll hier im Thread denn genau diskutiert werden? Ich sehe in den Bereichen sportliche Ausrichtung, Sponsoren, Etat, Eintrittspreise und dem Terminplan der Saisonvorbereitung irgendwie kein einheitliches Thema, das diskutiert wird. Wenn es um den letzten Satz bzw. die darin enthaltene Fragestellung des Eröffnungsbeitrages gehen soll, sollten die Beiträge sich bitte mit dieser Fragestellung befassen.
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mit der Fragestellung sollte eine Diskussionen anstoßen werden die sich mit der aktuellen Situation in Hagen beschäftigt, solange diese nicht die personelle Besetzung des Kaders behandelt.
Wir haben diverse nicht beantworte Themen, wie kann/wird die Markenbildung PHOENIX weiter gehen oder werden die Bemühungen eingestellt, da man den Ankersponsor sucht oder vlt. schon hat? Was ist mit der BBL-Lizenz 2015/16 ist die jetzt endgültig erteilt? Wird der Spieleretat zu Gunsten der personellen Veränderungen in der Geschäftsstelle reduziert. Denke nicht das die Arbeit dort ehrenamtlich ausgeübt wird. usw……
Die neue GF ist seit Monaten im Amt. Öffentlich hat sich Phoenix dazu erst geäußert als hier bei Schoenen-Dunk nachgefragt wurde. Inder Informationspolitik/Kommunikation gibt es also ein hohes Maß an Kontinuität! -
Möglicherweise ist die Enervie-Arena nun auch Geschichte. Laut Radio Hagen flossen dadurch in den letzten 5 Jahren insgesamt 500.000 Euro in die Phoenix-Kasse, also kein unerheblicher Betrag.
Keine Ahnung, welche Sponsorengelder noch wegfallen.
Die Infos tröpfeln so nach und nach… und es wird irgendwie nicht besser.
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Auch das noch… morgen läuft der Namensvertrag mit der Enervie-Arena aus!
Phoenix hat dadurch immerhin 70.000 Euro im Jahr bekommen. Die fallen nun weg.
Herkelmann betont jedoch, dass er schon seit Längerem davon wusste oder es zumindest geahnt hat. -
Auch das noch… morgen läuft der Namensvertrag mit der Enervie-Arena aus!
Phoenix hat dadurch immerhin 70.000 Euro im Jahr bekommen. Die fallen nun weg.
Herkelmann betont jedoch, dass er schon seit Längerem davon wusste oder es zumindest geahnt hat.War leider schon seit einigen Monaten bekannt
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Wie verhält sich den Mark E als Tochter von Energie? Wär ja noch bitterer, wenn die als “starting five partner” ebenfalls aufhören müssten. Drück Euch die Daumen, dass ihr auf gesunde Füße kommt/bleibt.
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Könnte mir jemand aus Hagen genau erklären, wie jetzt die Enervie-Pleite die Basketballer direkt beeinflusst? Ich meine gut, sie waren einer eurer Hauptsponsoren und werden entsprechende Geldsummen in den Verein gesteckt haben, die nun fehlen. Gibt es da einen festgelegten Betrag, den man ausmachen kann? Weil, wenn ich höre: “Man führt zurzeit keine Spielerverhandlungen, weil man den Etat nicht abschätzen kann”, dann hört sich das entweder nach “Minietat” für die kommende Saison an oder Insolvenz von Phoenix Hagen!!! Erläuterungen erwünscht!
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Wir reden vin einem hohen 5 stelligen Betrag.
Immerhin vlt. 90.000 Euro…das ist schon ein ganz schöner Batzen Geld…ich meine Bamberg/München und Co. würde das nicht stören…bei kleinen Vereinen kann das aber schon mal das Geld für 1-2 Spieler ausmachen/bedeuten… Soll es da eine Pressekonferenz deswegen geben? Ich meine, ich will da keine Verschwörungstheorien äußern, aber die ganze Sache klingt nicht gut.
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“Folgt Hagen Gießen?”
Nö.
Wir haben 9 Spieler verpflichtet, sind schuldenfrei und nicht so dermaßen von einem Sponsor abhängig. 500.000€ Anteil am Etat grenzt ja fast schon an Bambergsche Verhältnisse.Die Zahl wäre mir neu… Mindestens 70000 wegen den namensrechte +das was Mark e gezahlt hat. Denke das waren keine 400.000
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Was ich nicht verstehe ist das erst von Seiten der Fans gebohrt werden muss, ob es um die neue GF oder auch um das Enervie Problem geht.
Bei Phoenix reagiert man immer erst wenn es nicht mehr zu leugnen ist.
Hat man insgeheim nach neuen Sponsoren gesucht und ist nicht fündig geworden? - Wir kenne doch die Situation hier in Hagen und ich glaube nicht das man in den letzten 10Jahren potenzialen Sponsoren aus dem Weg gegangen ist. Dann soll man es sagen und nicht von RedBull schwafeln.
Dann muss die neue “Struktur” in der Geschäftsställe ebbend wieder auf Olli reduziert werden.
Offensichtlich wollten hier wohl einzelne (neue?) Gesellschafter mit dem Kopf durch die Wand.
Derzeit stehen die Zeichen, wir wie befürchtet, Richtung professionelle Geschäftsstelle ohne Team!Ich persönlich hab lieber ein starkes Team als ein starke Geschäftsstelle!
Eins haben wir mit z.B. mit Gießen übrigens nicht gemein, wir werden nicht während der Saison von den Problemen überrascht.
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Eins haben wir mit z.B. mit Gießen übrigens nicht gemein, wir werden nicht während der Saison von den Problemen überrascht.
Nur weil man jetzt schon mit Problemen überrascht wird, heißt das noch lange nicht, dass während der Saison nicht noch weitere kommen…
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Auch in Gießen wusste man schon von den Problemen - die hatte man schließlich schon seit vielen Jahren.
Ebenso in Trier, auch da wusste man schon vor Saisonbeginn (ausser natürlich die Entscheidungsträger ) das es Probleme gibt. Hat die Sache aber auch nicht besser gemacht.Ich finde es trotzdem löblich das man in Hagen die Probleme öffentlich kommuniziert - so weiß man dann zumindest im Vorfeld das in der Saison kleine Brötchen gebacken werden müssen - überzogenen Anspruchshaltungen wird so schon mal vorgebaut. Für Hagen geht es nach dem Stand der Dinge in dieser Saison wohl eher ums Überleben - sowohl wirtschaftlich als auch sportlich.
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naja, es sieht nicht rosig aus!!!
die neue Geschäftsführung und die Gesellschafter haben erstmal die Reißleine gezogen, da noch mehr Sponsorengelder fehlen, nicht nur Enervie.
Leider fallen noch weitere Sponsoren die zwischen 5 -20 T Euro gesponsert haben aus, verlängern ebensfalls ihre Verträge nicht.
Es wird jetzt neu gerechnet und nach neuen Sponsoren gesucht. Es liegen sehr schwierige Zeiten vor uns.
Es fehlt eine tolze Summe!
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Q-Dunk. Insiderwissen von 2 Sponsoren
Aber vielleicht eine Alternative vom HSV
Kühne: HSV-Fans sollten für Neuzugänge spenden
www.t-online.de/sport/fussball/bundesliga/id_74607284/investor-kuehne-hsv-fans-sollten-fuer-neuzugaenge-spenden.htmlIch weiss, hatten wir schon mal, aber trotzdem Interessant wie es im Fußball jetzt laufen soll
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@PH:
@PH:
Also was die “fehlenden” geschätzt 70.000€ aus dem Namenssponsoring angeht, finde ich schon, dass Phoenix da fahrlässig gehandelt hat. Wenn das Namenssponsoring im Juni ausläuft und zu dem Zeitpunkt der Etataufstellung noch nicht klar war, dass es ein weiteres Sponsoring geben wird, kann man das Geld nicht im Etat veranschlagen. Und dann finde ich es wirklich blauäugig bis unprofessionell, dass man im April was von signifikanter Steigerung des Teametats schreibt.
Phoenix zeigt sich transparenter als andere Clubs mit Problemen, stimmt. Aber eben erst dann, wenns nicht mehr anders geht. Ist jetzt auch kein Ruhmesblatt….
Naja die anderen Teams hatten dies ja noch wesentlich länger für sich behalten. Und erst bekanntgegeben, als eine Insovenz angemeldet werden musste. Von daher ist Phoenix in dieser Hinsicht schon relativ offen. Bei den Spielern sehe ich derzeit auch noch kein Problem, wir haben noch 6-7 Wochen bis zum Trainingsstart und könnnen ruhig noch abwarten. Die Deutschen haben wir im Grunde komplett, wobei ich noch einen für 10-15 Minuten (Bleck) wäre. Aber wir können hier auch reagieren, falls sich einer verzockt und könnten ihn dann relativ günstig abstauben(Seiferth, Toppert, Kerush,…) Bei den Amis gibt es ja genug Auswahl und die Preise fallen ja auch mit der Zeit, sodass man dort mit dieser Herangehensweise vllt sogar an bessere Spieler kommt.
Was Spielerverpflichtungen angeht, sehe ich da momentan auch noch keinen Grund zur Panik, da gebe ich Icestorm und dir Recht. Im Endeffekt ist das jetzt ja eine ähnliche Situation wie im letzten Jahr. Aber genau das ist ja der (mein) Hauptkritikpunkt. Es fehlen ja nicht nur die Enerviegelder, sondern man hat es ja in der vergangenen Saison anscheinend auch nicht geschafft, den Sanierungsplan der BBL einzuhalten und 200.000€ Überschuss zu erwirtschaften, um Schulden abzubauen. So interpretiere ich zumindest die Aussagen aus dem Artikel, in dem der neue Geschäftsführer vorgestellt wurde (“Denn dass die finanzielle Lage von Phoenix weiter angespannt ist, daraus machen die Verantwortlichen keinen Hehl. Der dreijährige Sanierungsplan mit der Liga, mit dem die halbe Million Verbindlichkeiten ab Mitte 2013 abgebaut werden sollten, müsse gestreckt werden. Etwa 100 000 Euro in der ersten Saison habe man geschafft, je 200 000 in den darauffolgenden Spielzeiten seien ambitioniert. „Damit die Klasse zu halten, wäre schon sehr sportlich“, sagt Haensel.” ). Aber trotzdem wird dem Fan zum Saisonende weiß gemacht, dass die Lage besser wäre als in der Vergangenheit. (“Dass man unter finanziell etwas besseren Voraussetzungen als vor der aktuellen Saison, in der man sich zunächst nur fünf Importspieler leisten konnte, in die nächste Spielzeit gehen kann, machte Oliver Herkelmann deutlich. „Es war die Kulmination aller Probleme in diesem Jahr, das haben wir überwunden“, sagte der Phoenix-Geschäftsführer. Voraussichtlich etwa 2,75 Millionen Euro beträgt der Etat in der laufenden Spielzeit, für die nächste Saison plant Phoenix mit 2,9 Millionen. Den Spieleretat, so erklärte der Geschäftsführer, hoffe man um 25 Prozent erhöhen zu können.” ).
Da stellt sich mir wieder meine Lieblingsfrage, nämlich, wo bei Phoenix bei einem Gesamtetat von 2,75 mio, einer völlig unterbesetzten Geschäftsstelle und einem Spieleretat von 650000 € das Geld hingegangen ist? Aber ist dann vielleicht auch eher Thema für den anderen Thread. Genug ausgekotzt.
es ist bedauerlich das die neuen Strukturen immer noch nicht zu einer deutlichen Transparenz und Entlastung bei der für den “Spielbetrieb verantwortlichen Gmbh” (welche immer es ist) geführt hat.
Ich hatte die Umstrukturierung so verstanden das es eine für den “Spielbetrieb verantwortlichen Gmbh” und eine “GmbH für die Infrastruktur” (Halle; Bande; Catering; Sponsoring; Markenrechte; Autos; Wohnungen; etc. ) geschaffen wurden.
Transparent und Nachhaltig ist es wenn die “Spielbetrieb verantwortlichen Gmbh” nur Trainer + Spieler beschäftigt die finanzielle Basis dafür direkt aus den Ticket-Verkauf gesichert wird und nur durch Teile der Überschüsse aus der “GmbH für die Infrastruktur” aufgefüllt wird.So haben alle Besucher/Fans direkt Einfluss auf den Kader und das Spielgeschehen.
Über die DK-Preise ärgert man sich doch zur Zeit in erster Linie weil man nicht weiß wo das Geld verschwindet.Bei einer transparenten Struktur hätte ich kein Problem nochmal einige 100€ für meine D-Karten nachzuschieben, wenn ich dadurch auf mehr als einen Heimsieg hoffen kann.
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@PH:
@PH:
Also was die “fehlenden” geschätzt 70.000€ aus dem Namenssponsoring angeht, finde ich schon, dass Phoenix da fahrlässig gehandelt hat. Wenn das Namenssponsoring im Juni ausläuft und zu dem Zeitpunkt der Etataufstellung noch nicht klar war, dass es ein weiteres Sponsoring geben wird, kann man das Geld nicht im Etat veranschlagen. Und dann finde ich es wirklich blauäugig bis unprofessionell, dass man im April was von signifikanter Steigerung des Teametats schreibt.
Phoenix zeigt sich transparenter als andere Clubs mit Problemen, stimmt. Aber eben erst dann, wenns nicht mehr anders geht. Ist jetzt auch kein Ruhmesblatt….
Naja die anderen Teams hatten dies ja noch wesentlich länger für sich behalten. Und erst bekanntgegeben, als eine Insovenz angemeldet werden musste. Von daher ist Phoenix in dieser Hinsicht schon relativ offen. Bei den Spielern sehe ich derzeit auch noch kein Problem, wir haben noch 6-7 Wochen bis zum Trainingsstart und könnnen ruhig noch abwarten. Die Deutschen haben wir im Grunde komplett, wobei ich noch einen für 10-15 Minuten (Bleck) wäre. Aber wir können hier auch reagieren, falls sich einer verzockt und könnten ihn dann relativ günstig abstauben(Seiferth, Toppert, Kerush,…) Bei den Amis gibt es ja genug Auswahl und die Preise fallen ja auch mit der Zeit, sodass man dort mit dieser Herangehensweise vllt sogar an bessere Spieler kommt.
Was Spielerverpflichtungen angeht, sehe ich da momentan auch noch keinen Grund zur Panik, da gebe ich Icestorm und dir Recht. Im Endeffekt ist das jetzt ja eine ähnliche Situation wie im letzten Jahr. Aber genau das ist ja der (mein) Hauptkritikpunkt. Es fehlen ja nicht nur die Enerviegelder, sondern man hat es ja in der vergangenen Saison anscheinend auch nicht geschafft, den Sanierungsplan der BBL einzuhalten und 200.000€ Überschuss zu erwirtschaften, um Schulden abzubauen. So interpretiere ich zumindest die Aussagen aus dem Artikel, in dem der neue Geschäftsführer vorgestellt wurde (“Denn dass die finanzielle Lage von Phoenix weiter angespannt ist, daraus machen die Verantwortlichen keinen Hehl. Der dreijährige Sanierungsplan mit der Liga, mit dem die halbe Million Verbindlichkeiten ab Mitte 2013 abgebaut werden sollten, müsse gestreckt werden. Etwa 100 000 Euro in der ersten Saison habe man geschafft, je 200 000 in den darauffolgenden Spielzeiten seien ambitioniert. „Damit die Klasse zu halten, wäre schon sehr sportlich“, sagt Haensel.” ). Aber trotzdem wird dem Fan zum Saisonende weiß gemacht, dass die Lage besser wäre als in der Vergangenheit. (“Dass man unter finanziell etwas besseren Voraussetzungen als vor der aktuellen Saison, in der man sich zunächst nur fünf Importspieler leisten konnte, in die nächste Spielzeit gehen kann, machte Oliver Herkelmann deutlich. „Es war die Kulmination aller Probleme in diesem Jahr, das haben wir überwunden“, sagte der Phoenix-Geschäftsführer. Voraussichtlich etwa 2,75 Millionen Euro beträgt der Etat in der laufenden Spielzeit, für die nächste Saison plant Phoenix mit 2,9 Millionen. Den Spieleretat, so erklärte der Geschäftsführer, hoffe man um 25 Prozent erhöhen zu können.” ).
Da stellt sich mir wieder meine Lieblingsfrage, nämlich, wo bei Phoenix bei einem Gesamtetat von 2,75 mio, einer völlig unterbesetzten Geschäftsstelle und einem Spieleretat von 650000 € das Geld hingegangen ist? Aber ist dann vielleicht auch eher Thema für den anderen Thread. Genug ausgekotzt.
[…]es ist bedauerlich das die neuen Strukturen immer noch nicht zu einer deutlichen Transparenz und Entlastung bei der für den “Spielbetrieb verantwortlichen Gmbh” (welche immer es ist) geführt hat.
Ich hatte die Umstrukturierung so verstanden das es eine für den “Spielbetrieb verantwortlichen Gmbh” und eine “GmbH für die Infrastruktur” (Halle; Bande; Catering; Sponsoring; Markenrechte; Autos; Wohnungen; etc. ) geschaffen wurden.
Transparent und Nachhaltig ist es wenn die “Spielbetrieb verantwortlichen Gmbh” nur Trainer + Spieler beschäftigt die finanzielle Basis dafür direkt aus den Ticket-Verkauf gesichert wird und nur durch Teile der Überschüsse aus der “GmbH für die Infrastruktur” aufgefüllt wird.
[…]Diese Struktur wäre meiner Meinung nach nicht möglich, weil dann ja 2 unterschiedliche Organisationen einen Lizenzantrag bei der BBL stellen müssten. Einmal die GmbH unter deren Dach Spieler und Trainer angestellt sind und einmal die für die Organisation etc. verantwortliche. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Statuten sowas erlauben.
Der Zweck der “alten” GmbH soll ja laut Pressemitteilung folgender sein:
“Gegenstand des Unternehmens sind künftig Dienstleistungen im Bereich des Spitzensports sowie der Nachwuchsförderung, insbesondere die Gewinnung und Vermittlung von Sponsoren, die Organisation und Durchführung von Sportcamps, Turnieren sowie weiterer vergleichbarer Veranstaltungen.”
Geschäftsführer dann auch Stockmann. Vielleicht sollte sich Phoenix einfach mal auf die Kernkompetenz Profibasketball konzentrieren, bevor man wieder so eine “Baustelle” aufmacht.
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@PH:
@PH:
@PH:
Also was die “fehlenden” geschätzt 70.000€ aus dem Namenssponsoring angeht, finde ich schon, dass Phoenix da fahrlässig gehandelt hat. Wenn das Namenssponsoring im Juni ausläuft und zu dem Zeitpunkt der Etataufstellung noch nicht klar war, dass es ein weiteres Sponsoring geben wird, kann man das Geld nicht im Etat veranschlagen. Und dann finde ich es wirklich blauäugig bis unprofessionell, dass man im April was von signifikanter Steigerung des Teametats schreibt.
Phoenix zeigt sich transparenter als andere Clubs mit Problemen, stimmt. Aber eben erst dann, wenns nicht mehr anders geht. Ist jetzt auch kein Ruhmesblatt….
Naja die anderen Teams hatten dies ja noch wesentlich länger für sich behalten. Und erst bekanntgegeben, als eine Insovenz angemeldet werden musste. Von daher ist Phoenix in dieser Hinsicht schon relativ offen. Bei den Spielern sehe ich derzeit auch noch kein Problem, wir haben noch 6-7 Wochen bis zum Trainingsstart und könnnen ruhig noch abwarten. Die Deutschen haben wir im Grunde komplett, wobei ich noch einen für 10-15 Minuten (Bleck) wäre. Aber wir können hier auch reagieren, falls sich einer verzockt und könnten ihn dann relativ günstig abstauben(Seiferth, Toppert, Kerush,…) Bei den Amis gibt es ja genug Auswahl und die Preise fallen ja auch mit der Zeit, sodass man dort mit dieser Herangehensweise vllt sogar an bessere Spieler kommt.
Was Spielerverpflichtungen angeht, sehe ich da momentan auch noch keinen Grund zur Panik, da gebe ich Icestorm und dir Recht. Im Endeffekt ist das jetzt ja eine ähnliche Situation wie im letzten Jahr. Aber genau das ist ja der (mein) Hauptkritikpunkt. Es fehlen ja nicht nur die Enerviegelder, sondern man hat es ja in der vergangenen Saison anscheinend auch nicht geschafft, den Sanierungsplan der BBL einzuhalten und 200.000€ Überschuss zu erwirtschaften, um Schulden abzubauen. So interpretiere ich zumindest die Aussagen aus dem Artikel, in dem der neue Geschäftsführer vorgestellt wurde (“Denn dass die finanzielle Lage von Phoenix weiter angespannt ist, daraus machen die Verantwortlichen keinen Hehl. Der dreijährige Sanierungsplan mit der Liga, mit dem die halbe Million Verbindlichkeiten ab Mitte 2013 abgebaut werden sollten, müsse gestreckt werden. Etwa 100 000 Euro in der ersten Saison habe man geschafft, je 200 000 in den darauffolgenden Spielzeiten seien ambitioniert. „Damit die Klasse zu halten, wäre schon sehr sportlich“, sagt Haensel.” ). Aber trotzdem wird dem Fan zum Saisonende weiß gemacht, dass die Lage besser wäre als in der Vergangenheit. (“Dass man unter finanziell etwas besseren Voraussetzungen als vor der aktuellen Saison, in der man sich zunächst nur fünf Importspieler leisten konnte, in die nächste Spielzeit gehen kann, machte Oliver Herkelmann deutlich. „Es war die Kulmination aller Probleme in diesem Jahr, das haben wir überwunden“, sagte der Phoenix-Geschäftsführer. Voraussichtlich etwa 2,75 Millionen Euro beträgt der Etat in der laufenden Spielzeit, für die nächste Saison plant Phoenix mit 2,9 Millionen. Den Spieleretat, so erklärte der Geschäftsführer, hoffe man um 25 Prozent erhöhen zu können.” ).
Da stellt sich mir wieder meine Lieblingsfrage, nämlich, wo bei Phoenix bei einem Gesamtetat von 2,75 mio, einer völlig unterbesetzten Geschäftsstelle und einem Spieleretat von 650000 € das Geld hingegangen ist? Aber ist dann vielleicht auch eher Thema für den anderen Thread. Genug ausgekotzt.
[…]es ist bedauerlich das die neuen Strukturen immer noch nicht zu einer deutlichen Transparenz und Entlastung bei der für den “Spielbetrieb verantwortlichen Gmbh” (welche immer es ist) geführt hat.
Ich hatte die Umstrukturierung so verstanden das es eine für den “Spielbetrieb verantwortlichen Gmbh” und eine “GmbH für die Infrastruktur” (Halle; Bande; Catering; Sponsoring; Markenrechte; Autos; Wohnungen; etc. ) geschaffen wurden.
Transparent und Nachhaltig ist es wenn die “Spielbetrieb verantwortlichen Gmbh” nur Trainer + Spieler beschäftigt die finanzielle Basis dafür direkt aus den Ticket-Verkauf gesichert wird und nur durch Teile der Überschüsse aus der “GmbH für die Infrastruktur” aufgefüllt wird.
[…]Diese Struktur wäre meiner Meinung nach nicht möglich, weil dann ja 2 unterschiedliche Organisationen einen Lizenzantrag bei der BBL stellen müssten. Einmal die GmbH unter deren Dach Spieler und Trainer angestellt sind und einmal die für die Organisation etc. verantwortliche. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Statuten sowas erlauben.
Der Zweck der “alten” GmbH soll ja laut Pressemitteilung folgender sein:
“Gegenstand des Unternehmens sind künftig Dienstleistungen im Bereich des Spitzensports sowie der Nachwuchsförderung, insbesondere die Gewinnung und Vermittlung von Sponsoren, die Organisation und Durchführung von Sportcamps, Turnieren sowie weiterer vergleichbarer Veranstaltungen.”
Geschäftsführer dann auch Stockmann. Vielleicht sollte sich Phoenix einfach mal auf die Kernkompetenz Profibasketball konzentrieren, bevor man wieder so eine “Baustelle” aufmacht.
Genau so hatte ich es verstanden:
Die alte GmbH als “Infrastruktur Gmbh” wie auch in den Anführungszeichen beschrieben. Die neue “Spielbetrieb GmbH” würde die Lizenz halten und alle von der Liga geforderten Dienstleistungen (Nachwuchsförderung etc. s.o.) bei der “Infrastruktur Gmbh” einkaufen.Da die “Preise für Dienstleistungen zwischen beiden GmbH´s frei verhandelt werden können” bleibt ein evtl. minus immer bei der Infrastruktur GmbH, die aber wegen evtl. Schulden nicht die Lizenz verlieren kann, denn sie hat ja keine.
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In Gießen hat man dieses “Geschäftmodell” über Jahre hinweg praktiziert. Wenn man mal davon ausgeht das eigentlich auch eine GmbH zur Abdeckung dieser Aufgaben ausreichen würde, gibt es keinen praktikablen Grund zur organisatorischen Auftrennung der Aufgabenbereiche, ausser das man eine Gesellschaft als Schuldenbahnhof benutzt. Zufällig wird diejenige die Schulden anhäufen, bei der die Liga nicht so genau hinschauen kann, da diese von der Liga nicht geprüft werden kann.
In Trier gab es neben der AG noch eine Agentur, ähnliche Baustelle, ähnliches Resultat wie in Gießen.
Ich kann nur hoffen das uns die Verantwortlichen in Hagen eines Besseren belehren was die Sinnhaftigkeit der Aufteilung angeht, der Glaube daran fehlt mir allerdings.
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Warum hat das in Trier und Gießen nicht funktioniert?
Wenn ich an unseren Besuch in Trier denke muss es mit den Ticket-Einnahmen zusammen hängen. Wo bei ich nicht nachvollziehen kann warum in der 14/15er Saison die Halle nur halb voll war, in den Jahren davor war sie ausverkauft. So fehlt halt auch das Geld für den Spielbetrieb der spielbetreibenden Gesellschaft.
Im Fall Gießen wurde doch im Jahr vor der Insolvenz eine WC mit 250T€ gekauft. Die erhält natürlich auch nur die Lizenzhaltenden Gesellschaft.
Das sind natürlich Konstellationen die man vermeiden muss, in Hagen ist es auf Grund der kleinen Halle nicht vorstellbar das diese mal nicht Ausverkauft ist, selbst in der PRO-A. Daher dürfet man den Fehler einer WC auch nicht machen.
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Warum hat das in Trier und Gießen nicht funktioniert?
Wenn ich an unseren Besuch in Trier denke muss es mit den Ticket-Einnahmen zusammen hängen. Wo bei ich nicht nachvollziehen kann warum in der 14/15er Saison die Halle nur halb voll war, in den Jahren davor war sie ausverkauft. So fehlt halt auch das Geld für den Spielbetrieb der spielbetreibenden Gesellschaft.
Im Fall Gießen wurde doch im Jahr vor der Insolvenz eine WC mit 250T€ gekauft. Die erhält natürlich auch nur die Lizenzhaltenden Gesellschaft.
Das sind natürlich Konstellationen die man vermeiden muss, in Hagen ist es auf Grund der kleinen Halle nicht vorstellbar das diese mal nicht Ausverkauft ist, selbst in der PRO-A. Daher dürfet man den Fehler einer WC auch nicht machen.
Man muss/sollte/darf aber schon die Frage stellen, warum die alte GmbH überhaupt weiter existieren soll. Einen wirklich praktischen Sinn sehe ich bei dieser Zweiteilung nämlich auch nicht. Und dann ist man tatsächlich ziemlich schnell wieder bei den Schulden und da habe ich eine ähnliche Befürchtung wie Lahnkrokodil. Flapsig gesagt könnte die Phoenix Hagen GmbH fröhlich Schulden anhäufen, die GmbH & Co KgaA präsentiert sich scheinbar gesund, bis einem das Konstrukt dann irgendwann um die Ohren fliegt. Womit wir dann wieder beim Threadtitel wären….
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Funktionieren tut so ein Konstrukt auf lange Sicht nicht, wenn man im Saldo mehr Geld ausgibt als einnimmt.
Wieso braucht man 2 Gesellschaften, wenn es auch eine tun würde? Schließlich müssen so auch 2 Gesellschaften parallel geführt werden, mit allen Pflichten die sich daraus ergeben.
Praktisch wird es allerdings, wenn man so den wahren Schuldenstand verschleiern kann, weil aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die Liga möglicherweise die Reißleine ziehen würde. Das könnte von Einschränkungen/Gehnehmigungen der Liga bei Spielerverpflichtungen, verschärfter Kontrolle der wirtschaftlichen Kennzahlen bis bin zum Lizenzentzug bzw.der Lizenzverweigerung führen - sicher alles unliebsame Folgen die man auch in Hagen nicht gerne sehen würde. Es ist sicher einfacher, wenn man erst mal alles unter den großen Teppich kehren kann, die Hoffnung auf Beserung soll man ja nicht aufgeben.
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Im Fall Gießen wurde doch im Jahr vor der Insolvenz eine WC mit 250T€ gekauft. Die erhält natürlich auch nur die Lizenzhaltenden Gesellschaft.
Das Problem in Gießen war, dass man aus der vorherigen Saison 500.000€ Sponsoren-Leistungen vorgezogen hatte. Wäre man abgestiegen, hätte man keine Leistungen mehr, für die man aber schon Geld bekommen hat. Der Abstieg war deswegen eigentlich vorprogrammiert. Aber die Göttinger Methode war eben keine, die ein ehrlicher Geschäftsmann anstrebt.
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Jetzt mal keine Geschichtsklitterung, bitte.
Auch durch das “Gießener Modell” haben viele Leute, auch viele Privatleute viel, viel Geld verloren.
Und auch ohne den Abstieg gab (d.h. mit der WC) es für viele Sponsoren keine Leistung mehr für gezahltes Geld. Das aus der 2011/2012 UND das aus der 2012/2013 Saison.Diese Legendenbildung stimmt so nicht…
@Ha-Phoe: Insdolvenz gab es dafür allerdings keine und die WC hat auch keine 250TE gekostet, sondern “nur” 150T€.
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Die Gründung der GmbH & Co. KG aA geschah doch, weil man es Anteilseignern ermöglichen wollte, ein Mitspracherecht im Club zu erhalten. Man erhofft sich dadurch den Einstieg größerer Sponsoren.
Die GmbH existiert wohl parallel, da man die Verbindlichkeiten nicht in die neue Unternehmung mitführen will. Einerseits verständlich, andererseits wie oben schon geschrieben nicht sonderlich transparent, was die finanziellen Gesichtspunkte angeht.
Das was wir derzeit erleben, bzw. nicht erleben (z.B. Spielerverpflichtungen) ist sicher darauf zurück zu führen, dass einiges jetzt neu zu ordnen ist. Der neue Geschäftsführer möchte sich bestimmt erstmal einen Einblick verschaffen. Und klar, die Summen, die durch Enervie jetzt wegfallen, muss man irgendwie kompensieren. Ggf. durch Wegfall eines 6. Importspielers. Aber in diesem Fall sieht doch auch die Kaderplanung ganz anders aus. Ich denke schon, dass es vernünftig ist jetzt nichts zu überstürzen. Erstmal schauen wie hoch der Spieleretat nun wirklich ist und dann aus der Basis mit der Kaderplanung weiter machen.
Ich bin auch nicht nervös, dass diese Saison eine Insolvenz droht. Eher droht der Abstieg, da seriös gewirtschaftet wird und die Kohle einfach für den Ligaerhalt nicht ausreicht.
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Ich bin auch nicht nervös, dass diese Saison eine Insolvenz droht. Eher droht der Abstieg, da seriös gewirtschaftet wird und die Kohle einfach für den Ligaerhalt nicht ausreicht.Sehe ich auch so! Drauf zu achten nur Geld auszugeben was man hat ist nicht das schwierigste. Zumindest wenn man nicht auch noch die Liga halten muss.
Aber wo geht das Geld hin? Wir haben ja schon letzte Saison gesehen das z.B MBC mit einem kleineren Gesamt-Etat einen konkurrenzfähigeren Kader kaufen konnte.
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Da ja grade Sommerloch herrscht, möchte ich mich nochmal zu den Gründen äußern, warum Phoenix überhaupt in dieser misslichen Lage ist. Man sollte da die Gemengelage nicht zu eng sehen und die Zusammenhänge nicht verkennen. Es kommt das Gefühl auf, dass in Hagen Einiges nicht gut läuft, häufig begründet in einem Mix aus Größenwahn und Egoismus.
Ein Grund für die Krise ist sicher die Enervie. Hier stellt sich natürlich die Frage, wie es überhaupt möglich ist , ein Energieunternehmen so derart gegen die Wand zu fahren?
Ich mein, wenn ein Sektor ja wohl lukrativ ist, dann der Energiesektor, von dem jeder Bürger abhängt und den jeder nutzt. Hervorgegangen aus den öffentlichen Stadtwerken Hagen hatte man wohl alle Voraussetzungern um ein halbwegs solides Unternehmen auf die Beine zu stellen.
Nicht dass es mich stören würde, wenn die Enervie GmbH den Bach runtergehen würde, aber die negativen Auswirkungen auf die Stadt und auch auf Phoenix machen mich dann doch wütend, denn die Zusammenhänge sind doch größer als man zunächst denkt. Erinnert mich ehrlich gesagt ein bischen an die Geschichte mit den Spekulationen an der Börse. Oder die Geschichte mit den Straßenschildern mit “Stadt der Fernuni” drauf. Sowas macht sonst keiner! Auch den Firmensitz von Enervie an den Stadtrand zu verlegen ist wirklich in höchstem Maße absurt und kenne ich von keiner anderen Stadt!Man stelle sich bitte vor, die alten Stadtwerke hätten das gemacht und ein quasi öffentliches Gebäude auf einen Acker am Stadtrand gestellt^^
Hagen braucht endlich umsichtige Leute, die eine ehrliche solide Arbeit machen und nicht welche die versuchen aus Silber noch einen Tropfen Gold zu quetschen. Auch bei Phoenix hatte man immer das Gefühl, es wird sehr häufig mit Geld argumentiert und immer das Mantra des ärmsten (oder zweitärmsten) Clubs der Liga heraufbeschworen. Oder die ständig wiederholte Formel “Preis = Qualität” des Spielers, was so ja auch nicht stimmen kann, denn sonst würde es keine Überraschungen geben. Auch jetzt wieder hört man Phoenix nur im Zusammenhang mit “windigen” Geschäftsstrukturen und vom Verschieben von Schulden von eine Seite auf die andere.
Stattdessen sitzt der geneigte Fan vor dem Bildschirm und wartet auf Infos von seinem Club. Er wartet und wartet. Eine ganze lange Sommerpause und was hört er? nichts…
Das einzige sportliche Highlight von Phoenix in der Sommerpause kam von der BBL, die Trevon Hughes mit Phoenix in Zusammenhang brachte.
Wie schlimm es nun um Phoenix auch bestellt ist, noch scheint die Chance da, um Phoenix in der ersten Liga zu halten. Noch scheint die Chance da die Reißleine zu ziehen. Darum fordere ich von den Verantwortlichen jetzt mit den vorhandenen Ressourcen umsichtig und verantwortungsvoll umzugehen und das beste aus den Möglichkeiten zu machen.
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Ich habe mir etwas länger bereits überlegt, ob ich überhaupt hierzu etwas schreiben möchte. Allerdings juckt es mir nun doch stark in den Fingern und ich will doch das ein oder andere Wort dazu verlieren.
Ich möchte das Feld von hinten aufräumen und auch bei Enervie beginnen. Ohne jetzt zu weit in eine politische Disskusion abzuschweifen, muss man konstatieren, dass die deutsche Energiewende nicht kostenlos an einem vorbei geht und ein nicht unerheblicher Teil davon eine Ursache in der schiefen Lage von Enervie ist. Darauf hat aber Phoenix selber kaum Einfluss, weswegen auch eine tiefere Analyse hier wirklich deplatziert sein dürfte.In wie Fern man es hätte vorausplanen hätte können halte ich auch für fraglich. ich habe mir den Zeitungsartikel von vor fünf Jahren angeshen, wo ausdrücklich von einer Option auf eine dreijährige Verlängerung des Vertrags die Rede gewesen ist. Dass es Enervie so schlecht ergangen ist, kam auch erst vor wenigen Wochen ans tageslicht, das ausgerechnet Phoenix im vorhinein bereits größere Kenntnis darüber gehabt haben dürfte, halte ich für äußert fraglich, sodass über den Daumen gepeilt maximal seit einem Monat die Kenntnis vorliegen dürfte, dass es zu Problemen in der Hinsicht kommen könnte, also nach Beginn der Dauerkartenverlängerungsphase. Zudem wenn es so ersichtlich ist für jeden war, dass Enervie auf Grund der Schieflage aus dem Sponsoring aussteigen würde und nur Phoenix das nicht sehen woltle, dann erübrigt sich für mich auch das Argument, dass erst seine Dauerkarte verlängert werden sollte und im nachhinein unter den bekannt gewordenen Meldungen man seine Dauerkarte nicht verlängert hätte. Wenn es so ersichtlich gewesen wäre, dann hätte man es von selber ja schon in seine Planungen mit einbeziehen können. Ferner glaube ich kaum, dass Enervie als aller erstes nach bekanntwerden der extrem schlechten Lage sich an Phoenix bezüglich des Sponsorings gewandt hat, noch dass Phoenix in den letzten drei vier Wochen das Thema an aller erster Stelle hatte, denn durch die Lizenzauflage zur Überführung, sowie dem anstehenden Wechsel der Geschäftsführung, gab es zwei andere Dinge, die eine noch höhrere Priorität besitzen mussten, da insbesondere Ersteres nunmal notwendig war um nächste Saison erstklassig zu spielen.
Hinzu kommt, dass selbst nach bekanntwerden und unter Ausblendung der beiden letzt genannten Argumente mir nicht ersichtlich wird, welches andere Verhalten Phoenix an den Tag hätte legen können. Der Wegfall von MarkE als Sponsor ist eine Tatsache, die nicht dazu führt, dass es nun einen Platz für einen anderen Sponsor dort drauf gibt, den gab es auch im vorhinein schon, weshalb durch diesen Wegfall keine neue Chance besteht Gelder zu generieren, die es nicht auch schon vor dem Wegfall gegeben hat. Gleichzeitig sehe ich auch wenig Potential darin einen neuen Namenssponsor für die Halle zu gewinnen. Betrachten wir es objektiv, sind alle in der BBL vergebenen Namensrechte an Hallen aus einem regionalen Pool an Sponsoren vergeben. Hier stehen wir an dem gleichen Punkt, wie bei einem Sponsor für den Teamnamen, dass es kaum potentielle Geldgeber dafür gibt. Hinzukommt bei der Halle - wenn wir einmal ehrlich sind - dass jeder von uns davon spricht in die Ische zu gehen und selber jeder Kommentator bei Telekom davon redet sich in der Ischelandhalle zu befinden, die nun Enervie Arena hieße, was auch nicht gerade attraktiv für einen Sponsor ist. Das Problem in Hagen sind wie ich finde noch nichtmals die Unternehmen, die genug Geld hätten das Sponsoring zu bezahlen, sondern die Art von Unternehmen für die es interessant wäre ein Sponsoring zu machen. Die Unternehmen die dafür in Frage kommen sind eigentlich nur solche, mit denen wir selber als Endkunden in Kontakt kommen und wo das Ganze zu einer Markenbildung beiträgt, weshalb wir eigentlich wieder am Anfang des Kreises bei Douglas angekommen sind, wobei ich dort weiterhin gerne anführen möchte, dass es sich dabei um eine Holding handelt, weshalb wiederum ganz andere Interessen verfolgt werden, als es bei einem “normalen” Konzern der Fall ist.
Meines Erachtens ist leider der Fehler gewesen ein Jahr nach dem Einstieg von Elefants can Jump eine offensive Kommunikation zu führen, indem das Ziel ausgegeben wurde sich mittelfristig in Richtung PlayOffs zu bewegen, was aber auf finanzieller Ebene niemals der Fall gewesen ist. Wenn man sich die Kader anschaut, haben wir mit Ausnahme von Bell, Dorris als Rückholaktion und als Nachverpflichtung von MHJ im ersten Jahr keinen einzigen Spieler bisher verpflichten können in diesen sechs Jahren, der bereits in der BBL, in Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland oder der Türkei in der ersten Liga gespielt hat und ein dementsprechendes Niveau aufweisen kann. Ferner haben eigentlich die meisten anderen Teams in unser Tabellenregion ein bis zwei Verpflichtungen aus diesen Ländern. Wir hingenen haben die meisten Spieler aus Skandinavien und Österreich verpflichtet und davon auch nicht die aller Besten Spieler der Liga. Aus finanzieller Perspektive befanden wir uns bisher immer unter den schlechtesten vier fünf Teams der Liga, das sich nicht einzugestehen wäre einfach falsch. In wie Weit man dafür verantwortlich ist, lässt sich für Außenstehende wirklich nur sehr schwer beurteilen, gerade wenn man meine Argumentation in Bezug auf Douglas hinzunimmt. Wir müssen konstatieren, dass wir in einer strukturschwachen Region leben und in einer Sportart, die von regionalen Sponsoren lebt, haben Teams aus BW und Bayern nunmal um einiges bessere Standortvoraussetzungen, was sich auch in der Tabelle niederschlägt.
Was mir mehr Sorgen bereitet ist die Tatsache, dass Oli Herkelmann nicht nur seine Aufgabe als Geschäftsführer abgegeben hat, sondern auch quasi seine Kompetenz als Sportdirektor in die Hände von Steven und Ingo gelgt hat. Hier hätte ich mir eine bessere Lösung gewünscht, denn das aller letzte was man Phoenix vorwerfen kann, ist dass man aus dem wenig vorhandenen Geld nicht das maximale an Spielern heraus geholt hat, denn das Team in den PlayOffs gehörte finanziell auch tief ins untere Drittel der Liga damals.
Damit will ich die Kurve dann zu dem letzten Punkt machen hinsichtlich der Transparenz: Meines Erachtens liegt bei keinem einzigen Verein der Liga eine konkrete Zahl über den genauen Etat des Verein vor, die öffentlich von der Geschäftsführung bestätigt worden ist. Auch hat man bisher immer Umsichtig agiert bei der Zusammenstellung des Kaders und die finanzielle Stabilität über den sportlichen Erfolg gestellt und das unterscheidet die Fälle Würzburg, Gießen und Trier von uns. Erst und letzt genannten leisteten sich sieben Ausländer, die auch keinen all zu schlechten Namen besaßen und kündigten mitten in der laufenden Saison die Insolvenz an. Im Gegensatz dazu sind bei uns letzte Saison lediglich fünf Ausländer zu Beginn verpflichtet worden und es gab während der gesamten letzten Saison keine unangenehmen Überraschungen im Gegensatz zu den anderen beiden Teams. Fener halte ich die jetzige handlungsweise im sportlichen Bereich für vorbildlich für die aktuelle Situation, um dem Risiko der Insolvenz zu entgehen und nicht alles auf eine Karte zu setzen, wie es scheinbar bei vielen anderen Teams der Liga der Fall ist.
Weshalb ich insbeondere wegen meines letzten Abschnittes zu dem klaren Urteil komme, dass der Titel für diesen Thread nicht richtig gewählt ist, da ich zwar einen Abstieg aus mangelnder Qualität im Kader für nicht ausgeschlossen halte, ich jedoch ebensowenig eine Gefahr der Insolvenz sehe, was dieser Thread impliziert.