NBA Playoffs 2014/2015
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Nun ja, da ist schon was drann aber: Smallball ist klar die Stärke der Warriors. Darauf kann man auf zwei Arten reagieren: a) Mitmachen oder b) normal weiter spielen.
a) halte ich nur für sinnvoll, wenn man mithalten kann/besser istb) hier hat man defensiv evtl. das ein oder andere Problem, man erzeugt aber gleichzeitig ja mit der eigenen Offense gehörige Probleme für die Defense des kleinspielenden Gegner.
Ist also für mich eine Frage ob man in seine eigenen stärken vertraut oder nicht. Beim jetzigen Personal der Cavs glaube ich einfach nicht klein zu spielen wäre logischer und auch vor der Irving Verletzung war das für mich ein Keypoint. In der Defense verhindert man so den Drive (oder macht den Abschluss zumindest schwieriger) und bei den 3ern wird dann halt mal nicht geswitcht. Curry ist das eh egal, ich konnte da jetzt keinen großen Effekt ausmachen, gerade gegen Curry war es ja auch öfter ein Doppeln als ein Switchen.Auch wenn die Cavs lange gut mitgehalten haben (aller Ehren wert!), war mir nie wirklich bange, dass die Warriors nicht irgendwann anziehen und gewinnen. Bei diesen Matchups und dem Tempo was diese erlauben sind die Warriors einfach am stärksten und den Cavs trau ich (in der Besetzung schon gar nicht, aber auch mit Irving/Love und von mir aus noch 5 All-Stars) keinen Sieg auf diese Art und Weiße zu, west coast territory :-). Auch groß bleiben ist sicherlich kein Patentrezept, aber für mich die bessere Wahl.
Eidth fällt noch ein: Das große Gegenargument gegen groß weiterspielen wäre für mich wenn Green als Center hochprozentig 3er trifft, denn diesen Wurf gibt man zwangsläufig mit einem Mozgov ab, aber auch wenn Green sich gesteigert hat, ein Spiel in den Finals hat er ihnen so noch nicht gewonnen und wird das auch eher nicht mehr tun. Mann darf nie vergessen, dass man für eine kleine Aufstellung einen rießigen russischen Klotz opfert, der jeden Abschluss in der Zone deutlich schwieriger macht, als wenn er nicht da ist.
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Zu Spiel 5 wurde ja letzendlich alles gesagt.
Ich kann vor James´ Leistung nur den Hut ziehen, dass ist wirklich bärenstark und er sorgt dafür das dieser mit Verlaub Trümmerhaufen an Rollenspielern, teilweise wirklich schlechten Rollenspielern für NBA Verhältnisse, gegen eines der besten Teams der NBA Geschichte eine reele Chance hat. Ich schreibe sie auch jetzt nicht komplett ab! Spiel 6 zuhause können sie gut gewinnen, denke ich und Spiel 7 ist dann für mich offen! Insgesamt bin ich mit den Finals sehr zufrieden. Zwar nicht immer der schönste Offensiv Basketball ala Spurs letztes Jahr, aber durchgehend spannend und große Leistungen von Spielern.
Ich persönlich finde Coach Blatt sollte in Spiel 6 auf die Hack a Iggy Taktik zurückgreifen. Es ist zwar nicht schön, aber es ist erlaubt und dann sollte man es auch nutzen sofern es sich lohnt. Igoudala spielt überragende Finals, ist der beste 1vs1 Verteidiger der Warriors gegen James und gibt in den Finals auch einen starken offensiven Output. In Spiel 5 traf er 2/10 Freiwürfen wenn ich mich richtig errinere. Man würde Tempo aus dem Spiel nehmen und Kerr vielleicht zwingen Igoudala aus dem Spiel zu nehmen. Dann muss man James entweder doppeln, was James durch seine Courtvision sehr gut nutzen kann oder er kann machen was er will gegen Barnes/Green.
Ansonsten hat mir die Small Ball Line-Up der Cavs mit James als Center gut gefallen und ich glaube dies sollte man noch öfter spielen und focieren.
Mein Tipp: Cavs gewinnen Spiel 6 97:92 und dann haben wir den Showdown den wir doch alle wollen!
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Wenn ich die Stats richtig sehe, sind das in den Playoffs 41%, in den Finals 33%, könnte man also schon probieren. Nachteil wäre, dass die Warriors ansonsten als Team ein sehr gutes FT sind, d.h. bei einem dauerhaften Hack a Andre schießt dich das restliche Team von der Freiwurflinie ab, sobald Iggy außen ist. Dazu kommt die eh schon kurze Rotation der Cavs. Also als dauerhafte Idee eher nicht, wenn man eh schon Teamfouls hat bzw. in bestimmten Situationen, warum nicht.
Glaube auch, dass der Nutzen nicht sooo groß ist. Wenn Iggy Blatt/James soo stört, bekommen sie es doch dank NBA Basketball mit nahezu jedem Pick hin, dass ein anderer Verteidiger auf James switched. Curry hat das gefühlt 1-2 mal vermieden, aber ansonsten hat das schon meistens geklappt, es wurde einfach nicht immer versucht. In der Offense ist er Momentan auch wichtig und macht mehr richtig als falsch, aber ob die Cavs ihn jetzt als solche Bedrohung sehen, dass man ihn vom Feld Hacken müsste? Ich glaube nicht… -
Sport 1:
Der viermalige MVP brachte es auf 40 Punkte, 14 Rebounds und elf Assists und war an 70 der 91 Cavs-Punkte als Scorer oder Passgeber beteiligt.
Wenn man es Schwarz auf Weiß liest, ist es noch krasser. An 70 von 91 Punkten beteiligt.
Was ist nochmal die Definition von MVP?Egal, wer am Ende gewinnt, eiiiiiiigentlich geht an LeBron James kein Weg vorbei, wenn es um die Wahl des Finals-MVP geht. Würde man die kompletten Playoffs mit einbeziehen, dann kann (muss) man auch Curry in Betracht ziehen. In den Finals selber waren seine Leistungen aber doch sehr schwankend. Iggy eben auch nicht konstant überragend und einfach nicht bestimmend genug für den Teamerfolg.
Ja, es wäre sehr ungewöhnlich, aber in dieser ungewöhnlichen Situation mehr als angemessen. Wird aber dann doch nicht passieren, vor allem wenn Curry nochmal zum Schluss ein 35 + Spiel raushaut und GSW im nächsten Spiel bereits gewinnen sollten.
Mit James hat Cleveland immer eine Chance, ein Spiel zu gewinnen, aber sein Rest-Team ist, wie von fast allen vorhergesagt, dann doch einfach nicht konstant und gut genug um eine Serie gegen GSW zu gewinnen.
Dass Mozgov so wenig auf dem Feld stand ist für mich auch immer noch nicht erklärbar. Aber war wohl ein Versuch von Blatt, etwas zu retten zu wollen. Hat nicht funktioniert. Zu beneiden ist er nicht, unter diesen Vorraussetzungen eine Finals-Serie zu coachen. Alle Erfolge werden James zugeschrieben, die Verluste dann ihm.Es wäre sicher interessant geworden, ein vollständiges Cavs Team in den Finals zu sehen. Aber so ist es halt. Wer weiß, ob es dann so eine Dynamik innerhalb des Cavs-Team gegeben hätte. Hätte. Hätte. Hätte.
Noch ist es ja auch nicht vorbei, und ein Spiel 7 würde die Serie zu eine der besten bzw. dramatischsten der letzten Jahren machen.
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Sport 1:
Der viermalige MVP brachte es auf 40 Punkte, 14 Rebounds und elf Assists und war an 70 der 91 Cavs-Punkte als Scorer oder Passgeber beteiligt.
Wenn man es Schwarz auf Weiß liest, ist es noch krasser. An 70 von 91 Punkten beteiligt.
Was ist nochmal die Definition von MVP?.
Durchaus berechtigt der Spieler der seiner Mannschaft am meisten hilft zu siegen. Daher wird das idR. eben auch der Star des Champions, mit dem Argument, ein Spieler aus der Verlierermannschaft hat nicht genug dafür getan um seinem Team zum Sieg zu verhelfen. Bleibt also unterm Strich eine Frage ob man mit dem MVP nun einen einzelnen Spieler auszeichnet oder seine Rolle zum Teamerfolg. Da Basketball nach wie vor eine Teamsportart ist, war das eben bisher eben keine reine Individualistenauszeichnung und ich bin mir nicht sicher ob ich es gut fände, wenn es anders wäre (siehe z.B. Messi bei der Fußball WM als bester Spieler). Es wird ja mit dem MVP nicht der beste Spieler, sondern der wertvollste (für sein Team) ausgezeichnet. Das auseinanderklamüsern dieser beiden Leistungen ist auch imho nicht so einfach wie es scheint: natürlich spielt James gut und macht fast alles, aber er ist eben auch dazu gezwungen. Ich behaupte nicht, dass Curry eine ähnliche Rumpftruppe ähnlich weit führen würde, aber das Gegenteil ist eben auch nicht zu beweisen. Rein rational könnte man nämlich auch behaupten James nimmt zu viele Würfe oder trifft von denen die er nimmt zu wenige, ansonsten würde sein Team ja gewinnen.
Das wir dieses Jahr schon einen ungewöhnlichen Fall von einer Gurkentruppe + James haben die dank James ganz gut mithält okay, aber nach wie vor kann sich denke ich auch keiner beschweren wenn der MVP aus dem Siegerteam kommt, auch wenn es denn die Warriors sind. -
Sport 1:
Der viermalige MVP brachte es auf 40 Punkte, 14 Rebounds und elf Assists und war an 70 der 91 Cavs-Punkte als Scorer oder Passgeber beteiligt.
Wenn man es Schwarz auf Weiß liest, ist es noch krasser. An 70 von 91 Punkten beteiligt.
Was ist nochmal die Definition von MVP?.
Durchaus berechtigt der Spieler der seiner Mannschaft am meisten hilft zu siegen. Daher wird das idR. eben auch der Star des Champions, mit dem Argument, ein Spieler aus der Verlierermannschaft hat nicht genug dafür getan um seinem Team zum Sieg zu verhelfen. Bleibt also unterm Strich eine Frage ob man mit dem MVP nun einen einzelnen Spieler auszeichnet oder seine Rolle zum Teamerfolg. Da Basketball nach wie vor eine Teamsportart ist, war das eben bisher eben keine reine Individualistenauszeichnung und ich bin mir nicht sicher ob ich es gut fände, wenn es anders wäre (siehe z.B. Messi bei der Fußball WM als bester Spieler). Es wird ja mit dem MVP nicht der beste Spieler, sondern der wertvollste (für sein Team) ausgezeichnet. Das auseinanderklamüsern dieser beiden Leistungen ist auch imho nicht so einfach wie es scheint: natürlich spielt James gut und macht fast alles, aber er ist eben auch dazu gezwungen. Ich behaupte nicht, dass Curry eine ähnliche Rumpftruppe ähnlich weit führen würde, aber das Gegenteil ist eben auch nicht zu beweisen. Rein rational könnte man nämlich auch behaupten James nimmt zu viele Würfe oder trifft von denen die er nimmt zu wenige, ansonsten würde sein Team ja gewinnen.
Das wir dieses Jahr schon einen ungewöhnlichen Fall von einer Gurkentruppe + James haben die dank James ganz gut mithält okay, aber nach wie vor kann sich denke ich auch keiner beschweren wenn der MVP aus dem Siegerteam kommt, auch wenn es denn die Warriors sind.Aber es ist eine Individual - Auszeichnung und ich finde James spielt besser als alle anderen Finalteilnehmer. In der Regel kommen die Spieler ja auch fast immer aus dem Siegerteam, dieses Jahr wäre eine Ausnahme mal angebracht - sofern, sofern die Warriors denn Champion werden. Die Finals sind noch nicht zu Ende!!
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Sport 1:
Der viermalige MVP brachte es auf 40 Punkte, 14 Rebounds und elf Assists und war an 70 der 91 Cavs-Punkte als Scorer oder Passgeber beteiligt.
Wenn man es Schwarz auf Weiß liest, ist es noch krasser. An 70 von 91 Punkten beteiligt.
Was ist nochmal die Definition von MVP?.
Durchaus berechtigt der Spieler der seiner Mannschaft am meisten hilft zu siegen. Daher wird das idR. eben auch der Star des Champions, mit dem Argument, ein Spieler aus der Verlierermannschaft hat nicht genug dafür getan um seinem Team zum Sieg zu verhelfen. Bleibt also unterm Strich eine Frage ob man mit dem MVP nun einen einzelnen Spieler auszeichnet oder seine Rolle zum Teamerfolg. Da Basketball nach wie vor eine Teamsportart ist, war das eben bisher eben keine reine Individualistenauszeichnung und ich bin mir nicht sicher ob ich es gut fände, wenn es anders wäre (siehe z.B. Messi bei der Fußball WM als bester Spieler). Es wird ja mit dem MVP nicht der beste Spieler, sondern der wertvollste (für sein Team) ausgezeichnet.
Das wir dieses Jahr schon einen ungewöhnlichen Fall von einer Gurkentruppe + James haben die dank James ganz gut mithält okay, aber nach wie vor kann sich denke ich auch keiner beschweren wenn der MVP aus dem Siegerteam kommt, auch wenn es denn die Warriors sind.
Auch nach deiner Argumentation wäre James der MVP.
Er hat ja eben diese Truppe zu 2 Siegen in 5 Spielen in den Finals gegen das stärkste Team der Liga geführt. Das war eine individuelle Ausnahmeleistung für den Teamerfolg. Er hat eben nicht nur vorn 40 Punket gelötet, sondern praktisch alles gemacht. Er war eben direkt an 70 von 91 Punkten beteiligt! Wieviel er noch indirekt beeinflusst hat ist nicht mal richtig auszumachen.Er ist der wertvollste Spieler auf dem Feld. Nicht nur der beste individuelle Scorer oder Vorbereiter, oder was auch immer. Er ist in allen Kategorien (mit Abstand) bester seines Teams, und soweit ich gesehen habe, auch im Vergleich mit dem Gegner.
Das er nicht gut genug sei, sein Team am Ende auch zum Sieg zu führen udn deshalb kein MVP werden kann, ist eine zumindest diskussionswürdige Schlussfolgerung. Curry hat es trotz fast perfekter Unterstützung nicht geschafft, die Cavs 4:0 wegzufegen. 2 Spiel von 4 waren ziemlich mies. Und bei den 2 guten Spiel waren auch eine Menge schlechte Aktionen/Phasen dabei (TOs, Fehlwürfe), da haben ihm auch seine Mitspieler gerettet. Es ist ja ganz klar, dass GSW eher auf Curry verzichten könnet, als Cleveland auf James. Damit will ich nicht sagen, dass Golden State dann auch 3:2 führen würden, aber die Cavs wären sicher mit 4:0 chancenlos im jedem Spiel abgeschossen worden.
Und klar ist das hypothetisch. Es lebe die Hypothese. Vor allem wenn sie so leicht fällt.
Ich hab ja auch geschrieben, dass Curry vertretbar ist, wenn er im entscheidenden Spiel (5 oder 6) wieder so ein Performance hinlegt zum Sieg seines Teams. Der wertvollste Spieler ist für sein Team in der Finalsserie ist er damit aber dennoch nicht. Der wertvollste des Siegeteams schon.
Und ich finde Curry klasse, deshalb würde ich es ihm auch gönnen. Auch wenn es sichtbar mehr eine Leistung des gesamten Teams ist, als bei Cleveland.
LeBron James ist eigentlich von seinem Auftreten her nicht so mein Fall, aber zur Zeit tut er mir wirklich leid, weil mehr kann ein Mensch nicht mehr leisten um seinem Team zum Sieg zu verhelfen. Und es reicht trotzdem nicht, weil er so viele „Pappnasen“ mitziehen muss.
Dafür gebührt ihm mein uneingeschränkter Respekt. Und deshalb wäre für seien individuelle Klasse der individuelle Titel des Finals-MVP auch mehr als gerechtfertigt. Auch ohne Ring. -
Das ist eben genau nicht klar: James hat mehr den Ball und schließt mehr ab als jeder andere Spieler in den Finals. Das liegt aber nicht nur daran wie gut er ist sondern wie unfähig sein Team, bzw. wie wenig er/der Coach dem Rest zutraut.
Versteht mich nicht falsch, ich finde auch James leistet außergewöhnliches. Aber solche Unterschiede zwischen evtl. individuell bester Leistung und MVP Titel gibt es sicher nicht zum ersten mal, nur fallen sie diesmal vielleicht mehr auf (spontan behaupte ich z.B. mal ein Allen Iverson hat 2001 sein Team vergleichbar Dominant getragen, MVP wurde trotzdem Shaq, zu Recht und niemand hat es bezweifelt. Gewinnen die Warriors G6, ist der einzige Unterschied ein 4:1 vs. ein 4:2, der Supporting Cast war jetzt mit einem nicht wirklich für die Offensive berühmten Mutombo und einem sack unkonstanten Eric Snow nun auch nicht der Oberhammer). Immer wenn eine Mannschaft deutlich unterlegen ist gibt es doch den einen Spieler, der dann eben mehr Verantwortung und damit mehr Würfe übernimmt, weil es keinen zweiten dritten Scorer gibt, der noch regelmäßig 20 - 30 PPG auflegt. Das hat bisher bei der Vergabe des MVP niemanden interessiert. Die Frage ob man das jetzt gut findet oder nicht bleibt Geschmack und damit nicht auszudiskutieren
Um nochmal das Beispiel eines anderen Ballsports aufzugreifen: Dort wird das eben (in letzter Zeit) so gemacht, dass augenscheinlich NUR die individuelle Leistung eines Spielers entscheidend ist (Ronaldo Weltfußballer, Messi WM-MVP,…) Das missfällt auch jedesmal genug Leuten und ist jetzt nicht generell der bessere Ansatz.
Ich denke man muss sich einig sein, dass man über individuelle Auszeichnungen in Teamsportarten immer diskutieren kann, Vergleichbarkeit kann es nie wirklich geben Punkt aus. Da die Amis ihre Helden nunmal gerne feiern, zählt daher eben bisher immer der Teamerfolg zuerst und dann eben der Spieler der das am meisten mit verantwortet hat.
Ich bleib dabei, ich kann mit beidem leben, mir ist es sogar ziemlich egal Solange die Warriors Meister werden ist alles gut. Ob ich mich dann am Zirkusclown Curry ganz persönlich erfreue oder er noch eine Trophäe mehr abstaubt, wird vermutlich nicht mal ihn besonders interessieren. Ich sage nur ich kann das “Vergabesystem” bisher gut verstehen und wäre nicht sonderlich überrascht wenn sie auch dieses Jahr dabei bleiben. -
Ich sehe schon, wir sind uns im Grunde einig.
Verdient haben es irgendwie beide, je nach Auslegung der Maßstäbe.Ich hab die Stats der Finalserie Philly-Lakers nicht da, hab auch keine Lust zu suchen. Aber ich kann mich nicht erinnern, dass Iverson damals einen Trippel Doubel im Schnitt aufgelegt hat. Er konnte scoren, hat sicher auch ein paar Assists dabei, aber Rebounds? Verteidigung? Kannst mich gerne eines besseren belehren, aber ich glaube, Iverson war bei weitem nicht so dominant, absolut wie relativ. Und Shaq war auf der Höhe seine Schaffens, und wenn ich mich richtig erinnere, auch relativ konstant in der Finalserie.
Worauf ich hinaus will, der Unterscheid zwischen den Leistungen von James und von Curry ist eben leider relativ groß, weil Curry einige Aussetzer hatte. Sonst wäre GSW nämlich schon durch. (Achtung Hypothese!).
Der Abstand zwischen der Wichtigkeit von Iverson und Shaq war eben individuell nicht so eklatant, wenn er überhaupt objektiv auszumachen war.Und dass James mehr machen muss, weil der Rest so mies ist, ist ja wohl kaum ein Grund, die Leistung als solches abzuwiegeln. Genausowenig, wie man Curry vorwerfen kann, dass er so wenig Rebounds holt. Ein paar mehr Assits wären aber schon schön. Und ein paar weniger Turnover. Ist für seiner Position auf jeden Fall noch etwas Luft nach oben. Nur halt bei dem Kader nicht zwingend notwenig.
Den vergleich mit Fussball finde ich etwas unglücklich, weil die Positionen so unabhängig voneinander agieren. Sturm, Mittelfeld, Verteidigung. Da kann ein einzelner Spieler viel weniger Einfluss auf das gesamt Spiel nehmen.
Aber ist auch egal, ich denk ja auch, dass der MVP aus der Siegermannschaft kommt. Wäre auch irgendwie eine merkwürdige Situation, bei der Verleihung. Und James würde sich sowieso nicht recht darüber freuen können. Es wäre nur ein bitterer Trostpreis. Wer weiß schon, was nächste Saison so passiert. Und so viele Jahre auf diesem Niveau hat auch ein James nicht mehr im Tank.
Aber lasst die Jungs erstmal spielen, vielleicht passiert ja was spektakuläres, die die Entscheidung dann doch noch eindeutig macht.
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Das ist eben genau nicht klar: James hat mehr den Ball und schließt mehr ab als jeder andere Spieler in den Finals. Das liegt aber nicht nur daran wie gut er ist sondern wie unfähig sein Team, bzw. wie wenig er/der Coach dem Rest zutraut.
Versteht mich nicht falsch, ich finde auch James leistet außergewöhnliches. Aber solche Unterschiede zwischen evtl. individuell bester Leistung und MVP Titel gibt es sicher nicht zum ersten mal, nur fallen sie diesmal vielleicht mehr auf (spontan behaupte ich z.B. mal ein Allen Iverson hat 2001 sein Team vergleichbar Dominant getragen, MVP wurde trotzdem Shaq, zu Recht und niemand hat es bezweifelt. Gewinnen die Warriors G6, ist der einzige Unterschied ein 4:1 vs. ein 4:2, der Supporting Cast war jetzt mit einem nicht wirklich für die Offensive berühmten Mutombo und einem sack unkonstanten Eric Snow nun auch nicht der Oberhammer). Immer wenn eine Mannschaft deutlich unterlegen ist gibt es doch den einen Spieler, der dann eben mehr Verantwortung und damit mehr Würfe übernimmt, weil es keinen zweiten dritten Scorer gibt, der noch regelmäßig 20 - 30 PPG auflegt. Das hat bisher bei der Vergabe des MVP niemanden interessiert. Die Frage ob man das jetzt gut findet oder nicht bleibt Geschmack und damit nicht auszudiskutieren
Um nochmal das Beispiel eines anderen Ballsports aufzugreifen: Dort wird das eben (in letzter Zeit) so gemacht, dass augenscheinlich NUR die individuelle Leistung eines Spielers entscheidend ist (Ronaldo Weltfußballer, Messi WM-MVP,…) Das missfällt auch jedesmal genug Leuten und ist jetzt nicht generell der bessere Ansatz.
Ich denke man muss sich einig sein, dass man über individuelle Auszeichnungen in Teamsportarten immer diskutieren kann, Vergleichbarkeit kann es nie wirklich geben Punkt aus. Da die Amis ihre Helden nunmal gerne feiern, zählt daher eben bisher immer der Teamerfolg zuerst und dann eben der Spieler der das am meisten mit verantwortet hat.
Ich bleib dabei, ich kann mit beidem leben, mir ist es sogar ziemlich egal Solange die Warriors Meister werden ist alles gut. Ob ich mich dann am Zirkusclown Curry ganz persönlich erfreue oder er noch eine Trophäe mehr abstaubt, wird vermutlich nicht mal ihn besonders interessieren. Ich sage nur ich kann das “Vergabesystem” bisher gut verstehen und wäre nicht sonderlich überrascht wenn sie auch dieses Jahr dabei bleiben.Im Grunde versteh ich schon was du uns sagen willst und würde das normalerweise gut nachvollziehen können und genauso sehen.
Aber was du dabei unter den Tisch fallen lässt, ist seine Bedeutung für das Team, das man durchaus durch andere Stats als nur Punkte und Wurfquote erkennen kann. Assists, Rebound, diverse AdvStats inklsuive Defense. Also er reibt sich ja überall frürs Team auf und macht es stärker. das sieht man ja nirgendwo so wie in dieser Finals Serie, oder hätte jemand gedacht, dass Della derartig auftrumpft und Thompson und Mozgov so gut zur Geltung kommen. Klar sind die beiden Letztgenannten individuell auch keine Schlechten, aber ich hätte gedacht, der GSW Frontcourt mit Bogut ist da trotzdem besser. LeBron versteht es aber halt auch Räume für diese Spüieler zu schaffen und Gegnern bis zu einem gewissen Punkt von ihrer eigenen Linie abzubringen.
aber eigentlich stimm ich dir schon zu. Sollte Curry in Spiel 6 ein 35er Spiel mit 8 Assists auflegen und die Warriors damit zum 4:2 führen, geh ich davon aus, dass er auch MVP wird.
gibt es ein Spiel 7 und LeBron hält die Form dabei halbwegs, hätte er es aber auch verdient, wenn die Warriors in 7 gewinnen.
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Vorneweg eine sehr schöne Diskussion hier während der Playoffs und die letzten Seiten besonders, macht Spaß zu lesen!
Zur MVP-Diskussion:
LeBron ist ohne Frage der beste Spieler auf dem Feld in den Finals und zwar mit großem Vorsprung. Ich verfolge die NBA altersbedingt intensiver erst seit 5 Jahren, habe also keinerlei Vergleiche zu Jordan, Magic, Bird etc. aber ich wage einfach mal zu behaupten mit diesem Team hätte es keiner weiter als James geschafft, welcher seinem Team in JEDEM Spiel eine reele Siegchance gab und vielleicht ja auch noch den Titel holt. Meiner Meinung nach sollte er ihn kriegen, wenn er das Spiel heute gewinnt und dieses Team somit in Spiel 7 führt (egal wie die dieses dann ausgeht).
Zudem häufen sich die Gerüchte aus US-Medien, dass immer mehrere Stimmberechtigte ihre Stimme James geben wollen, auch sollte er die Finals verlieren. Also ist es ein durchaus denkbares Szenario, dass er nach Jerry West (1969) der Zweite Finals MVP wird, trotz der nicht gewonnen Championship. Für mich ist noch viel interessanter die Frage: Glaubt ihr das LeBron James den Award annehmen würde? So wie ich ihn in den letzten Jahren wahrgenommen habe, würde er ihn nicht entgegennehmen.Zum Spiel heute:
Ich erwarte einen abermals überragenden James, hoffe das Mozgov etwas häufiger spielt (vielleicht eine Option wenn James auf der Bank ist und man Mozgov dann konsequent im Low Post füttert?). Smith, die für mich größte Enttäuschung der Finals, muss irgendwas produktives zustande kriegen. Shumpert darf auch etwas mehr zeigen imo. Bin zudem gespannt ob James ab und zu mal gegen Curry verteidigt um ihn zumindest mal zu irritieren oder den Rhythmus zu stören.
Mein Tipp: 103:98 für die Cavs und dann in der Nacht von Freitag auf Samstag der Showdown!Btw.: Mike Breen, Jeff van Gundy und Mark Jackson sind ein Genuss als Kommentatoren bzw. Experten!
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Für mich ist noch viel interessanter die Frage: Glaubt ihr das LeBron James den Award annehmen würde? So wie ich ihn in den letzten Jahren wahrgenommen habe, würde er ihn nicht entgegennehmen.
Wenn es denn so käme, wäre das wirklich interessant. Den Titel Finals MVP 2015 hätte er ja ohnehin für immer. Ob er sich dafür ablichten lässt, keine Ahnung. Aber ich bin mir sicher, dass ihm dieser Award wohl sonst wo vorbei geht, wenn er denn nicht Champion wird. Denn das ist was zählt, damit er seinen Status als einer der Besten (wenn nicht sogar DER Beste) zementieren kann.
Für mich ist die Antwort, ob LBJ MVP werden sollte (zum jetzigen Zeitpunkt!) recht klar: Ja! Denn es geht um den Finals MVP. Man könnte von mir aus darüber diskutieren, ob es stattdessen eine Art Championship MVP geben sollte. Aber wenn man die Finals sieht, mit der historischen Leistung von James, darf nur einer der wirkliche Kandidat dafür sein.
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Glaubt ihr das LeBron James den Award annehmen würde? So wie ich ihn in den letzten Jahren wahrgenommen habe, würde er ihn nicht entgegennehmen.
Wieso glaubst du das? Das ablehnen wäre sicher durchaus ne gute marketing aktion, vermutlich reicht ihn der fast historische Titel aber schon.
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Glaubt ihr das LeBron James den Award annehmen würde? So wie ich ihn in den letzten Jahren wahrgenommen habe, würde er ihn nicht entgegennehmen.
Wieso glaubst du das? Das ablehnen wäre sicher durchaus ne gute marketing aktion, vermutlich reicht ihn der fast historische Titel aber schon.
Ich glaube, dass James ein Problem damit hätte am Tag des Verlusts der Championship den Finals MVP Award entgegenzunehmen. Er will als Gewinner gesehen werden, Meisterschaften sammeln um seine Legacy zu fördern. Ich stelle mir vor, wie der Award bei ihm zuhause steht neben allen anderen und jedesmal wenn er diesen sieht sich denkt “Ich war zwar der beste Spieler, aber habe verloren”. Glaube darauf hat er mal gar keinen Bock.
Alles noch hypothetisch, ich glaube einfach er würde ihn nicht annehmen. Zwar keine Rede ala Reich-Ranicki aber das muss ja auch nicht sein.
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Zur MVP-Diskussion:
LeBron ist ohne Frage der beste Spieler auf dem Feld in den Finals und zwar mit großem Vorsprung. Ich verfolge die NBA altersbedingt intensiver erst seit 5 Jahren, habe also keinerlei Vergleiche zu Jordan, Magic, Bird etc. aber ich wage einfach mal zu behaupten mit diesem Team hätte es keiner weiter als James geschafft, welcher seinem Team in JEDEM Spiel eine reele Siegchance gab und vielleicht ja auch noch den Titel holt.James ist wirklich ein sehr starker Spieler, keine Frage. Er hat nur das Problem, dass er sich zum einen selbst sehr stark redet und zum anderen die NBA einfach einen Superstar braucht, um sich besser vermarkten zu können. Deswegen wurde seit Jordan versucht, immer wieder Spieler als nächste Superstars stark zu reden. Da ich die NBA seit der Magic Johnson und insbesondere Michael Jordan Phase schaue, teile ich daher deine Behauptung, keiner hätte es mit dem Cavs Team weiter geschafft als James, nicht unbedingt. Es ist ja eh nur hypothetischer Natur, aber wer Michael Jordan hat spielen sehen, der muss diese Behauptung einfach anzweifeln. Es ist für James an sich auch schade, dass er immer mit Jordan verglichen wird, denn allein der Vergleich bedeutet schon, dass er nie Michael Jordan sein kann. Muss er ja auch nicht. Es reicht ja auch völlig, LeBron James zu sein. Er hat zwei Meisterschaften gewonnen und mit etwas Glück gewinnt er auch noch eine dritte.
Das ist doch auch schon aller Ehren wert, Michael Jordan ist allerdings Michael Jordan! -
Ich fand übrigens die “Siegerzeremonie” mal wieder richtig schlecht, wenn man das mal mit den Bildern aus dem Fußball vergleicht sind da “emotional” Welten zwischen.
Dass die Owner den Pokal (die Übergabe von Silver war auch unfassbar schlecht koordiniert) übernehmen ist ja irgendwie recht typisch für den US-Sport und muss man wohl tolerieren (auch wenn er meiner Meinung nach in die Hände der Spieler gehört), aber diese übertriebene Fragerei des TVs war einfach nur nervig und für mich als Zuschauer unerträglich zu sehen wie die Jungs da auf dem Podium stehen und Ihrer Pflicht der TV-Interviews nachgehen. Gebt den Jungs doch mal 15-30 Minuten Zeit sich zu freuen und führt vielleicht das ein oder andere Interview abseits des Feldes, aber bei der Pokalübergabe war es für mich einfach nur grausam ;).
Sicherlich ist es schwer in der Halle des Gegners zu feiern, aber mir fehlen da irgendwo doch Emotionen als Fan.
Aber ist man ja irgendwie gewohnt in der NBA, da freut sich ja kaum einer länger als 10 Sekunden nach nem Buzzerbeater in der Overtime -
Ich fand übrigens die “Siegerzeremonie” mal wieder richtig schlecht, wenn man das mal mit den Bildern aus dem Fußball vergleicht sind da “emotional” Welten zwischen.
Dass die Owner den Pokal (die Übergabe von Silver war auch unfassbar schlecht koordiniert) übernehmen ist ja irgendwie recht typisch für den US-Sport und muss man wohl tolerieren (auch wenn er meiner Meinung nach in die Hände der Spieler gehört), aber diese übertriebene Fragerei des TVs war einfach nur nervig und für mich als Zuschauer unerträglich zu sehen wie die Jungs da auf dem Podium stehen und Ihrer Pflicht der TV-Interviews nachgehen. Gebt den Jungs doch mal 15-30 Minuten Zeit sich zu freuen und führt vielleicht das ein oder andere Interview abseits des Feldes, aber bei der Pokalübergabe war es für mich einfach nur grausam ;).
Sicherlich ist es schwer in der Halle des Gegners zu feiern, aber mir fehlen da irgendwo doch Emotionen als Fan.
Aber ist man ja irgendwie gewohnt in der NBA, da freut sich ja kaum einer länger als 10 Sekunden nach nem Buzzerbeater in der OvertimeIst mir auch schon aufgefallen! Gerade vor dem Hintergrund, dass nach dem Finale so oder so noch ein mehrstündiger Medien-Marathon fällig ist, könnte man die Pokalübergabe doch mehr celebrieren. Ist ja nicht so, dass die Amis keine pompösen Shows aufzihen könnten.
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Ich fand übrigens die “Siegerzeremonie” mal wieder richtig schlecht, wenn man das mal mit den Bildern aus dem Fußball vergleicht sind da “emotional” Welten zwischen.
Dass die Owner den Pokal (die Übergabe von Silver war auch unfassbar schlecht koordiniert) übernehmen ist ja irgendwie recht typisch für den US-Sport und muss man wohl tolerieren (auch wenn er meiner Meinung nach in die Hände der Spieler gehört), aber diese übertriebene Fragerei des TVs war einfach nur nervig und für mich als Zuschauer unerträglich zu sehen wie die Jungs da auf dem Podium stehen und Ihrer Pflicht der TV-Interviews nachgehen. Gebt den Jungs doch mal 15-30 Minuten Zeit sich zu freuen und führt vielleicht das ein oder andere Interview abseits des Feldes, aber bei der Pokalübergabe war es für mich einfach nur grausam ;).
Sicherlich ist es schwer in der Halle des Gegners zu feiern, aber mir fehlen da irgendwo doch Emotionen als Fan.
Aber ist man ja irgendwie gewohnt in der NBA, da freut sich ja kaum einer länger als 10 Sekunden nach nem Buzzerbeater in der OvertimeIst mir auch schon aufgefallen! Gerade vor dem Hintergrund, dass nach dem Finale so oder so noch ein mehrstündiger Medien-Marathon fällig ist, könnte man die Pokalübergabe doch mehr celebrieren. Ist ja nicht so, dass die Amis keine pompösen Shows aufzihen könnten.
Ja, das war ja damals auch bei Nowitzki schon so. Da musste der sich ja direkt in den Katakomben der halle verkriechen, um mal 5 Minuten seinen Emotionen freien lauf zu lassen ohne 20 Mikros in der Fresse zu haben…
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Ich fand übrigens die “Siegerzeremonie” mal wieder richtig schlecht, wenn man das mal mit den Bildern aus dem Fußball vergleicht sind da “emotional” Welten zwischen.
Dass die Owner den Pokal (die Übergabe von Silver war auch unfassbar schlecht koordiniert) übernehmen ist ja irgendwie recht typisch für den US-Sport und muss man wohl tolerieren (auch wenn er meiner Meinung nach in die Hände der Spieler gehört), aber diese übertriebene Fragerei des TVs war einfach nur nervig und für mich als Zuschauer unerträglich zu sehen wie die Jungs da auf dem Podium stehen und Ihrer Pflicht der TV-Interviews nachgehen. Gebt den Jungs doch mal 15-30 Minuten Zeit sich zu freuen und führt vielleicht das ein oder andere Interview abseits des Feldes, aber bei der Pokalübergabe war es für mich einfach nur grausam ;).
Sicherlich ist es schwer in der Halle des Gegners zu feiern, aber mir fehlen da irgendwo doch Emotionen als Fan.
Aber ist man ja irgendwie gewohnt in der NBA, da freut sich ja kaum einer länger als 10 Sekunden nach nem Buzzerbeater in der OvertimeIst mir auch schon aufgefallen! Gerade vor dem Hintergrund, dass nach dem Finale so oder so noch ein mehrstündiger Medien-Marathon fällig ist, könnte man die Pokalübergabe doch mehr celebrieren. Ist ja nicht so, dass die Amis keine pompösen Shows aufzihen könnten.
Ja, das war ja damals auch bei Nowitzki schon so. Da musste der sich ja direkt in den Katakomben der halle verkriechen, um mal 5 Minuten seinen Emotionen freien lauf zu lassen ohne 20 Mikros in der Fresse zu haben…
WORD!!!
Fremdscham ohne Ende! Während der das Ding hochhält muss er interviewt werden!?Und auch was da bei Iggy und Bill Russell ablief!
Da steht der große alte Bill Russell, kann sich kaum auf den Beinen halten und möchte die Finals-MVP-Trophäe übergeben - aber Iggy wird noch vor der Übergabe interviewt und muss Bill den Titel quasi nebenbei aus der Hand nehmen wie einen Hut von der Ablage.
Das ging echt gar nicht! -
Btw.: Mike Breen, Jeff van Gundy und Mark Jackson sind ein Genuss als Kommentatoren bzw. Experten!
Man kann so einigem zustimmen aus den letzten Kommentaren, aber das liegt mir besonders am Herzen Gerade an van Gundy kann ich mich nicht satt hören ^^
Zum Spiel:
Blatt hat reagiert wie viele es auch sahen. Wieder Richtung groß, der Versuch war es wert. James heute nicht mehr genug im Köcher (Ich hätte generell gerne mehr Smith/Jones in der Offense gesehen die Serie über, vor allem nachdem Shumpert nicht so das gelbe vom Ei war offensiv, aber daran lag es sicher nicht). Das bessere Team hat gewonnen, relativ unspektakulär.Zum MVP:
Interessante, mutige Entscheidung. Nach wie vor finde ich völlig okay, dass der MVP vom Sieger kommt, vor allem bei einem 4:2 das gegen Ende dann doch deutlich war. Von den designierten Stars (eigentlich nur Curry mit abstrichen Thompson) hat sich niemand aufgedrängt und so wurde der Rollenspieler, der definitiv den größten Impact auf die Serie hatte, abseits aller Statssheets zum MVP gewählt. Jemand im Livegame thread hatte es vorher gesagt, ich bin überrascht, aber zufrieden. Ist eine solche Wahl auch ein Novum?Zur Serie der Warriors:
Starkes, tiefes Team mit sehr sympathischem, gutem Coach. Die Warriors hatten zu Beginn wirklich deutlich mehr Probleme als mann erwarten durfte (offensiv) und Kerr hat gut reagiert. Ich hatte den Schlüssel ja eher in Lee gesehen, er generell im kleinen Lineup. Dann sogar Bogout ganz raus dafür Ezeli.Curry durchweg mit Problemen, es ist eben nicht so leicht jeden Wurf zu treffen, auch nicht als S. Curry. Dazu dann zu Beginn der Serie Probleme in der Spielgestaltung (TOs!) und im Abschluss beim Zug. Zugutehalten muss man ihm, dass er sich nie versteckt hat und sich fast immer im 4ten Viertel rausgezogen hat, manchmal zu spät, manchmal im unstopbaren Zirkusmodus. Gerade in G6 wieder nicht sonderlich geschossen dauerhaft gedoppelt, aber super Pässe und kaum TO (darf man nicht vergessen, auch Curry macht viel abseits der Pts und des restlichen Statssheets).
Von Klay weiß ich nicht so recht was ich halten soll. Ist er abgetaucht und hat schwäche im entscheidenden Moment gezeigt, oder ist er einfach nur ein Teamspieler durch und durch? Die Splashbrothers waren eigentlich in Finals + Semifinals nie zu sehen. Es war sehr viel solo Curry, ab und an ein Thompson wenn es bei Curry nicht lief. Klar ist es auch eine Qualität da zu sein wenn es bei Curry nicht läuft, aber Thompson doch zu oft schwach. Gleichzeitig opfert er sich gegen Harden/teilweise James und ganz allgemein in der Defense auf. Manche Fouls sind dumm als designierter zweiter Scorer. Oder sagt er sich, wir sind so tief besetzt, ich vertraue meinen Jungs und opfere diese Fouls und damit Minuten um einfache Körbe zu verhindern? Da würde ich mir etwas mehr Cleverness/Selbstvertrauen/Konstanz wünschen, denn dann sind Gegner erst so richtig am verzweifeln.
Curry’s Dumpingvertrag läuft wenn ich es richtig sehe bis 2017. Bis dahin wird die Kadertiefe halbwegs zu halten sein und so werden die Warriorsfans (Gesundheit vorausgesetzt) weiter ihren Spaß mit ihnen haben.
Zu den Cavs:
Eigentlich alles gesagt. Verletzungspech, James stark, Rest kann nur Defense. Blatt? Viel abbekommen, deshalb evtl. seine Leute etwas überspielt und zu viel auf James Isolation vertraut? Gibt 1000 Blickwinkel darauf, aber für einen Eurocoach schon überraschend. Aber ich frage mich schon: wenn man seinen Veteranen in den Playoffs nicht vertraut, wieso genau holt man sie dann? Trotz allem hat James über diese Playoffs glaube ich bei sehr, sehr vielen Leuten sehr viel Respekt und Anerkennung hinzugewonnen, wenn es auch nach wie vor nicht bei jedem Sympathie ist, das war schon ganz großes Tennis.
Zum Schluss brennt mir noch unter den Nägeln, dass ich über die Serie begonnen habe Shumpert zu bewundern. Habe noch nie jemanden mit solchen fixen Händen gesehen, der in jedem Spiel mindestens 2-3 mal auf den Steal geht und es (zumindest gefühlt) nicht ein mal abgepfiffen wird! Irgendetwas scheint er da vom Timing verdammt richtig zu machen.Schön, dass die Warriors gewonnen haben und das auch schon heute. Hätte am WE keine Zeit gehabt und selbiges zu überleben ohne das Ergebnis zu erfahren wäre eine Mammutaufgabe geworden
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Zur MVP-Diskussion:
LeBron ist ohne Frage der beste Spieler auf dem Feld in den Finals und zwar mit großem Vorsprung. Ich verfolge die NBA altersbedingt intensiver erst seit 5 Jahren, habe also keinerlei Vergleiche zu Jordan, Magic, Bird etc. aber ich wage einfach mal zu behaupten mit diesem Team hätte es keiner weiter als James geschafft, welcher seinem Team in JEDEM Spiel eine reele Siegchance gab und vielleicht ja auch noch den Titel holt.James ist wirklich ein sehr starker Spieler, keine Frage. Er hat nur das Problem, dass er sich zum einen selbst sehr stark redet und zum anderen die NBA einfach einen Superstar braucht, um sich besser vermarkten zu können. Deswegen wurde seit Jordan versucht, immer wieder Spieler als nächste Superstars stark zu reden. Da ich die NBA seit der Magic Johnson und insbesondere Michael Jordan Phase schaue, teile ich daher deine Behauptung, keiner hätte es mit dem Cavs Team weiter geschafft als James, nicht unbedingt. Es ist ja eh nur hypothetischer Natur, aber wer Michael Jordan hat spielen sehen, der muss diese Behauptung einfach anzweifeln. Es ist für James an sich auch schade, dass er immer mit Jordan verglichen wird, denn allein der Vergleich bedeutet schon, dass er nie Michael Jordan sein kann. Muss er ja auch nicht. Es reicht ja auch völlig, LeBron James zu sein. Er hat zwei Meisterschaften gewonnen und mit etwas Glück gewinnt er auch noch eine dritte.
Das ist doch auch schon aller Ehren wert, Michael Jordan ist allerdings Michael Jordan!Du bringst es auf den Punkt! Habe ebenfalls Magic, Bird, MJ, Kobe, LBJ sehen und vergleichen können. Bei Magic und Bird hat man starke Emotionen beim zuschauen gehabt, sei es von den Skills und der Show (Magic) oder von der Coolness (Bird, obwohl er diese Popelbremse hatte). Bei Kobe war es das Polarisierende, dann der Sieg des arroganten Egozockers, dem man den Sieg nicht wünschte. Bei LBJ ist es die Mischung aus persönlicher Abneigung aufgrund des Showgehabes, Narzissmus, etc, aber eben auch diese Physis gepaart mit dem Skillset. Denke ich an Jordan, dann nur an Unglaubliches. Egal, was er machte, es war immer krass. LBJ ist der Spieler mit dem besten Gesamtpaket, der derzeit spielt. Wird wohl auch seinen Weg in die Top5 machen, aber an Platz eins kratzt er nicht einmal. Sollte er sein Spiel umstellen und deutlich mannschaftsdienlicher (ja ich weiß, fast 10 Assists/Game) spielen, weniger über sich reden, dem Basketball somit eine neue Richtung geben (so wie MJ es tat), dann kann er Platz 2 zementieren und evtl ein bisschen an der 1 rütteln. Erklimmen kann er sie aber schon nicht mehr.
Zum Thema mannschaftsdienlich: Die Statsline von LBJ liest sich wirklich beeindruckend. Allerdings beeindrucken mich am meisten die Rebaounds. Das Spiel der Cavs besteht zu 99,9% aus Isos über LBJ. Da sind 40 Punkte und 10 Assists natürlich immer noch überragend. Nur, das nehme ich als gegnerischer Coach gern in Kauf, wenn dann der Rest nichts macht. Ich habe irgenwie das Gefühl, dass die Spieler eher gehemmt sind. Zum Glück ist Basketball immer noch ein Teamsport und das Team hat gewonnen. Daher auch zurecht der MVP an das Siegerteam. -
Also ich bewerte James nach seinen sportlichen Leistungen, Show gehört dazu und persönlich kenne ich ihn nicht.
Bei Spox gibt es dazu noch einen Kommentar, hieraus ein Auszug, dem ich zustimme:
“Das Problem: Wir tendieren dazu, unserer Bewunderung durch Abwertung Ausdruck zu verleihen. Natürlich mag das zum allgemeinen emotionalen Sportdiskurs einfach dazugehören, natürlich spielen Sym- und Antipathien eine Rolle. Dennoch ist es schade, wenn krampfhaft versucht wird, Leistungen der absolut Besten schlechtzureden, nur um den eigenen Liebling heller erstrahlen zu lassen. Jordan selbst sagte in einem Interview mit L’Equipe kürzlich, dass es schlicht keinen Sinn ergebe “unterschiedliche Ären zu vergleiche”. Und er hat absolut Recht.” -
Ich freu mich, das die Warriors gewonnen haben.
Team-Basketball, der wahnsinnig viel Spaß macht, mit echt sympathischen Leuten im Team und an der Seitenlinie… Herrlich. -
Off-Topic: In diesem kleinen SD Universum ist dieser Thread hier (US Basketball allg.) wirklich eine Augenweide und interessant zu lesen. Ganz normale Leute die respektvoll kluge Überlegungen zum Sport austauschen! Macht Spass, mit zu lesen!
Zur MVP-Diskussion:
Ich kann mit der der Haltung, MVP-nur-aus-dem-Siegerteam, gut leben, speziell bei der Wahl von Igoudala aber konnte ich mich nicht gegen den Gedanken wehren: Man ehrt hier den Spieler, der es als einziger aufgrund seiner exorbitant guten individuellen Verteidigungsleistung geschafft hat, das Monstrum vom anderen Stern, Lebron James, ein ganz klein wenig einzubremsen. Und dieser LBJ hat immer noch historische Statlines aufgelegt, trotz des Final-MVPs. Wenn man die Entscheidung so sieht, dann bleibt ein fader Beigeschmack.Da es ja um den “wertvollsten” Spieler geht ist es m.E immer in Ordnung einen Sieger zu wählen, aber der mit Riesen-Abstand beste Spieler auf dem Platz war LBJ (und wie ganz viele mag ich den nicht mal besonders).
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Wie soll denn im Leistungsport der “mit ganz großem Abstand” beste Spieler nicht auch gleichzeitig der wertvollste sein? Für mich ist das ein Widerspruch in sich, v.a. weil sich die Beurteilung von LeBrons Leistungen ja nicht auf sein theoretisches Potenzial, sondern hier ganz konkret auf die in der Finalserie gezeigten Spiele bezieht.
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das ist ganz einfach: Zwei Teams stehen im Finale, eines gewinnt. Der ganze Einsatz eines LBJ war letztlich “wertlos”, da sein Team ja das gewünschte Ziel nicht erreicht hat.
Oder anders herum: Ohne die ganz speziellen Aspekte die Igoudala an den Tisch gebracht hat, wäre Golden State evtl. nicht Meister, d.h. das genau diese individuellen Aspekte eine ganze Meisterschaft “wert” sind (oder man sie zumindest so betrachtet).Angesichts des eklatanten Abstandes zwischen der individuellen Leistung von LBJ und allen anderen sind eigentlich alle Argumente fadenscheinig. Letztlich bleibt nur der Grundsatz, MVP “muss” aus dem Siegerteam kommen, wer das bei Golden State nun war ist wohl auch eher Geschmackssache…
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Lebron hat sein Standing ja nicht gerade verschlechtert und nächstes Jahr kann er wieder mit Irving und Love (?) angreifen. Der Finals-MVP - Titel ist ihm wahrscheinlich auch nicht so wichtig, der Titel für das Team zählt schließlich!
Und da hat verdientermaßen Golden State gewonnen, wenn sie so zusammenbleiben haben sie noch ein paar Chancen auf den nächsten Titel. Curry ist 27, Thompson, Green und Ezeli 25, H. Barnes sogar erst 23. Gut, Bogut ist 30 und Iguodala auch schon 31, aber verschiedene Puzzlestücke gilt es immer wieder zu ersetzen. Lee wird GS wahrscheinlich verlassen, hat aber am meisten Geld diese Saison verdient (15 Mio.) - gut, man muss erstmal einen Tradepartner finden. Green braucht auch einen neuen Vertrag, aber er will ja in GS bleiben.
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Jetzt hat der Favorit am Ende doch erwartungsgemäß gewonnen.
Insgeheim hab ich als Zuschauer doch ein bisschen mit Spiel 7 geliebäugelt.
Aber man hat gesehen, dass Cleveland wie bereits Spiel 5 auf dem Zahnfleisch gekrochen ist. Die waren leer. Und ein James in „Mensch-Modus“ reicht bei der Truppe dann nicht ganz gegen ein Team wie Golden State, obwohl sie sich ja fast nochmal rangekämpft haben. Aber in den Gesichtern war schon zu sehen, dass die Hoffnung nicht mehr da war. Bezeichnend, als Curry ein paar Minuten vor Schluss locker zum Korbleger gehe konnte und James nur noch resigniert hinterher trabte.Da hat er mir schon leid getan, und passte so garnicht zum Aufterten in den ersten 4 Spielen. Aber mehr kann ein einzelner Spieler einfach nicht machen, um seine Mannschaft zum Sieg zu führen, wenn man die ganze Serie, oder sogar die kompletten Playoffs zu betrachtet.
Finals-MVP hätte er bestimmt nicht mehr werden wollen, würde ich vermuten. Er hat sich aber auch so schon unsterblich gemacht, auch ohne am Ende noch die Meisterschaft gewonnen zu haben. Man kann jetzt endlos spekulieren, ob es mit Irvin und Love hätte reichen können.
James war so frustriert, weil er weiß, wie schwer es ist, überhaupt in die Reichweite des Titels zu kommen. Vielleicht waren es sogar sein letzten Finals, bei dem er die Fäden in der Hand hält. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass es für die Cavs in den nächsten Jahren wieder nicht reichen könnte. James wird nicht jünger, und bei allen technischen Fertigkeiten und seinem Basketball-IQ die er auch hat, hängt seien Dominanz doch auch enorm von seinen körperlichen Fähigkeiten ab. Die Uhr tickt bei ihm. Und auch mental muss man das erstmal schaffen, sein Team jedes mal durch die Spiele zu tragen. LeBron James wird jetzt einfach extrem leer sein. Trotzdem Hut ab vor James, aber auch den restlichen Cavs. Es war am Ende nur ein „Fast“-Wunder.Aber ich bin ehrlich gesagt auch froh, das das bessere Team und die ansehnlichere Spielweise sich durchsetzen konnte. Einzelne Schwächphasen der Spieler konnten kollektiv meist aufgefangen werden, das machte so ein Team eben so schwer zu knacken.
Deshalb war die Wahl des MVP auch keine so eindeutige Geschichte, wie sie es auf Seiten der Cavs geworden wäre. Iggy als Finals MVP ist OK, wenn man wirklich nur die Finalsserie als Maßstab nimmt. Da hatte Curry phasenweise zuviele Leistungslöcher, Klay Thomson hat sich durch seine Fouls meist selbst aus dem Spiel genommen. Blieb am Ende nur Andre Iguodala, ohne das despektierlich zu meinen. Aber so richtig glanzvoll und sexy war weder die Zeremonie, das Spiel noch die Leistungen des Finals-MVP.
Bei mir jedenfalls war es schließlich eher ein abhaken, als richtige Euphorie. Irgendwie eher ein nüchterner Abschluss einer grandiosen Saison für Golden State, die es mehr als verdient haben. Dabei hatte die Serie so spannend und überraschend angefangen. -
Was ich mich bei der ganzen MVP-Diskussion frage:
Meint ihr, es juckt LBJ, ob er jetzt MVP wurde oder nicht? Der Herr will Meister werden, am liebsten jedes Jahr. Das er dabei der beste Spieler ist, weiß er selbst.
Ich kann mir sogar vorstellen, dass er den Award als die “unwichtigste” Auszeichnung seiner Karriere angesehen hätte - weil sie im Basketball keinen Wert hat.Ebenso Curry: Meint ihr, er hat jetzt schlaflose Nächte, weil Iggy und nict er MVP geworden ist? Ich denke, das es ihm sowas von völlig egal ist. Er ist Meister, das allein zählt.
In 5 Jahren wird jeder sagen, dass die GSW Currys Team sind.
Das Iggy damals MVP wurde, ist eine Randnotiz wie bei den Pistons damals mit Billups. -
Na, ganz so wertlos ist das in den USA mit Sicherheit nicht. Klar, der Titel als Mannschaft zählt, aber individuelle Auszeichnungen haben durchaus ihren Wert. Warum gibt es sonst so viele davon? Warum werden sie sonst in jeder Biographie aufgeführt? Das zählt schon, auch in Sachen Marketing/Sponsoring. Und hier kommt der Finals MVP klingt doch gar nicht sooo schlecht
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@MannvonderHunte:
In dem Moment der Niederlage wird jedem der MVP Titel egal sein. Insgesamt jedoch glaube ich das die meisten Spieler diesen Titel, eigentlich jede Art individueller Auszeichnung, sehr hoch schätzen. Diese ganzen typen sind ehrgeizig und definieren sich über ihren Konkurrenzkampf und streben danach zu gewinnen, den Titel selbst nicht zu bekommen heisst, jemand anders hat ihn – und das wird einem LBJ niemals völlig egal sein. Nichtsdestotrotz hat er neulich wieder ohne Not bestätigt, dass er sich als den beste Ballspieler der Welt ansieht. In meinen Augen wurde da ganz offenkundig dass er mit Currys MVP Wahl nicht einverstanden ist.In den paar Biografien die ich so von Ballspielern gelesen habe haben die ihr jeweiligen MVP Titel sehr, sehr hoch gehängt.
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Ich denke das lbj dem Finale.mvp zumindest in Nachhinein sehr gefeiert hätte. Im verliererteam, wird der Titel nämlich enorm aufgewertet, siehe auch die finale mvp Auszeichnung von West. Und lbj geht es imho schon darum wie er wahrgenommen wird.
Auch wenn lbj auch neben dem anderen super super Stars, sehr teamdienlich ist.
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Natürlich ist der Award an sich toll und eine Ehre für jeden Spieler.
Aber meint ihr nicht, James würde auch in der Zukunft mit dieser Auszeichnung immer nur an die Niederlage erinnert werden? Mir würde es so gehen.Erinnert mich an einen Bekannten, der zum Mitarbeiter des Monats wurde, eben in dem Monat, wo der Laden dicht gemacht wurde.
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Es wäre halt die Möglichkeit gewesen, eine historische Leistung durch eine historische Auszeichnung zu würdigen. Als ich angefangen hab, mich für die NBA zu interessieren und das erste Mal von Jerry West gehört habe, ging es genau um seinen Finals-MVP-Award. Vom ewigen Loser war da keine Rede, im Gegenteil. Da wurde die Leistung nach Jahrzehnten extrem gewürdigt.
Genauso wäre es bei LeBron geworden, denn in 30-40 Jahren werden auch die “Hater” irgendwann verstummen…Hat man verpasst und so gibt es eben nen 08/15-MVP.
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Es wäre halt die Möglichkeit gewesen, eine historische Leistung durch eine historische Auszeichnung zu würdigen. Als ich angefangen hab, mich für die NBA zu interessieren und das erste Mal von Jerry West gehört habe, ging es genau um seinen Finals-MVP-Award. Vom ewigen Loser war da keine Rede, im Gegenteil. Da wurde die Leistung nach Jahrzehnten extrem gewürdigt.
Genauso wäre es bei LeBron geworden, denn in 30-40 Jahren werden auch die “Hater” irgendwann verstummen…
Hat man verpasst und so gibt es eben nen 08/15-MVP.Ich glaube die Hater werden nie verstummen, das ist ein Nachteil des Internets.
Damals bei Jordan gab es sicherlich auch viel Hate - aber man hat es einfach kaum mitbekommen, wenn man nicht grade in Utah oder Indiana gelebt hatIch bin weder ein großer Fan von LBJ, noch ein Hater - ich erkenne seine Leistungen an und er war für mich natürlich auch der beste Spieler der Serie.
Der Award wäre also gerechtfertig gewesen. Trotzdem denke ich auch, dass der Titel an einen Spieler des Champions gehen sollte. -
James wäre mit zeitlichem Abstand bestimmt auch stolz auf den MVP Award, besonders wenn man den historischen Aspekt mit einbezieht, eben weil der Finals-MVP nicht aus der Siegermannschaft gekommen wäre. Aber ich kann gut nachvollziehen, dass es ihm in diesem Moment, an diesem Abend der Niederlage herzlich egal gewesen wäre.
Und es ist ja nichts so, dass er nicht schon Finals MVP geworden wäre. Er wird es verschmerzen können.Auch Curry wird sich kaum in den Schlaf geweint haben. Er ist als Saison MVP des Siegerteams Meister geworden. Das wird hängen bleiben im kollektive Gedächtnis.
Für Iggy ist es wahrscheinlich die höchste individuelle Auszeichnung die er je bekommen wird. Und es ist ja auch keine schlechte. Er hat die Finalserie eben maßgeblich mitbestimmt. Der Ring hat dann eben auch eine ganz besonderer Bedeutung.
Die grundlegenden Bewertungskriterien, was einen MVP ausmacht (auch schon während der Saison) gehören aber letztlich genauso so zum Geschäft wie die Schiedsrichterentscheidungen. Es ist bei weitem nicht perfekt. Sorgt aber eben für Diskussionsstoff in Medien und Foren. Mission erfüllt!
Wo ich gerade die Ref erwähne. Die sind mir diese Jahr besonders aufgefallen, dass sie relativ viele falsche Entscheidungen getroffen habe. Und damit meine ich garnicht obe es Foul/Offensivfoul war. Sondern solche technischen Dinge wie nicht geahndetes Rückfeld (Curry), Schrittfehler, Ausbälle usw. obwohl die Refs direkt daneben standen. Oder die merkwürdigen Replay-Entscheidungen. Mir persönlich ist es bislang noch nie so stark aufgefallen. Ist habe da auch keine Tendenz für oder gegen eine Mannschaft/Spieler gesehen, sie waren einfach oft nur extrem augenfällig und trotzdem falsch entschieden. Seltsam. Es ist jetzt nichts weltbewegendes, ist mir nur dieses Jahr eben besonders stark aufgefallen.