Konsequenzen aus Insolvenzen
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Salut zusammen,
im Rahmen des Trierer Insolvenzantrages frage ich mich, welche Konsequenzen seitens der BBL wohl getroffen werden, um solches in Zukunft auszuschließen oder zumindest die Konsequenzen zu minimieren.
Zum einen denke ich das die Liga selbst auch kein so gutes Bild abgibt, wenn man bedenkt, das Trier die Spielberechtigung ja auch nur nach Auflagen und der Ankündigung enger wirtschaftlicher Kontrolle erhalten hatte.
Meiner Meinung nach wäre also einmal die Möglichkeit nicht nur warme Worte loszulassen, sondern zu wirklichen Kontrollen zu kommen. Allerdings habe ich keinen Plan, ob es in der Liga hierfür Positionen und Finanzen gibt.Eine andere Möglichkeit wäre, das am Liga-Betrieb teilnehmenden Mannschaften ein Ausfallgeld hinterlegen müssten.
Wenn ich rech informiert bin, ist die Strafe bei Nichtantretten 50 TEUR. Bei 17 Auswärtsspielen also 850 TEUR für die Saison.
Vermutlich liese sich das durch eine Versicherung abbilden oder durch ein Ansparen und Hinterlegen bei Treuhandkontos bei der Liga.
Oder die Liga versichert sich generell gegen eine Insolvenz einer Mannschaft. Das hätte noch den Charme, das finanuiell besser gestellte Clubs sich hier mehr beteiligen würden, als die eh schon klammen Vereine.
Mit einer solchen Absicherung gegen Spielausfälle, wäre dann das Argument, das der Ausschluß einer Mannschaft ja die Mannschaften treffen würde, die noch ein Heimspiel gegen die vom Ausschluß bedrohte Mannschaft ausstehen haben, wegfallen.Was seht ihr als Möglichkeit für weitere Konsequenzen an?
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welche Konsequenzen seitens der BBL wohl getroffen werden, um solches in Zukunft auszuschließen oder zumindest die Konsequenzen zu minimieren.
Keine! Zumindest keine wirksamen.
2012/13 - die Lti Gießen 46ers stellen einen Insolvenzantrag
2013/14 - den s.oliver Baskets werden Punkte abgezogen aufgrund Verstöße gegen MitteilungspflichtenUnd ist seit dem irgendetwas wirksames passiert? Nein!
Edith meint, dass irgendeine Pseudo-Regel schon eingeführt werden wird.
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welche Konsequenzen seitens der BBL wohl getroffen werden, um solches in Zukunft auszuschließen oder zumindest die Konsequenzen zu minimieren.
2011/12 BG Göttingen keine Konsequenzen, die BG Göttingen durfte sich schuldenfrei neu gründen und an der ProA teilnehmen. In der Saison 2013/14 gelang der Aufstieg in die BBL.
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Wenn dieser Thread ein konstruktiver werden soll, dann muss nicht zum x-ten Mal aufgelistet werden, wann es Insolvenzen gab. Ich bin gespannt, ob es außer dem üblichen “BBL ist eine Bananenliga - Pommer ist ein Loser” auch Ideen gibt, wie man finanzielle Schieflagen als Liga früh/rechtzeitig erkennen soll.
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Wenn dieser Thread ein konstruktiver werden soll, dann muss nicht zum x-ten Mal aufgelistet werden, wann es Insolvenzen gab. Ich bin gespannt, ob es außer dem üblichen “BBL ist eine Bananenliga - Pommer ist ein Loser” auch Ideen gibt, wie man finanzielle Schieflagen als Liga früh/rechtzeitig erkennen soll.
Am einfachsten wäre noch intensiveres Reporting und Controlling durch die Liga. Pommer sprach irgendwo auch davon, dass man darüber nachdenken würde “vor Ort” intensiver zu kontrollieren, was aber sicher ein immenser Aufwand wäre.
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Guter Punkt Matze. Intensivere Kontrollen können das Risiko sicher senken, sind aber auch nicht zum Nulltarif zu bekommen. Im Endeffekt müssen es dann wieder die Vereine bezahlen, was insbesondere die kleinen wieder unverhältnismäßig belasten würde. Wie mans macht ists verkehrt….
Im Grunde ist das Prinzip doch gar nicht so schlecht wie es momentan ist, es wurde doch sogar ein Hilfsfond der Liga ins Leben gerufen, um Vereinen unter die Arme greifen zu können wenn sie unerwartet finanzielle Probleme bekommen sollten.
Das Problem liegt hier doch eher bei den Vereinen: sie müssen die korrekten Zahlen liefern, wenn da die Berichterstattung an die Liga schlecht ist, kann auch die Liga wenig bewirken, man ist ja auf das angewiesen was die Vereine vorlegen.
Im Grunde schaden die Vereine sich ja nur selbst, wenn sie die Liga nicht rechtzeitig über finanzielle Probleme unterrichten (wozu sie im Übrigen auch verpflichtet sind), so das noch mit vereinten Kräften versucht werden kann wirkungsvoll dagegenzusteuern.
Man wird solche Fälle aber nie ausschließen können, irgendwer hat immer Standortnachteile und muss versuchen sich mit vergleichsweise kleinem Etat durchzuschlagen. Da bleibt nun mal in der Regel kein Geld übrig, und wenns schlechter läuft als geplant gerät man schnell in die Schuldenfalle. Traurig, aber so siehts in der Realität nun mal aus.
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**Mit einer solchen Absicherung gegen Spielausfälle, wäre dann das Argument, das der Ausschluß einer Mannschaft ja die Mannschaften treffen würde, die noch ein Heimspiel gegen die vom Ausschluß bedrohte Mannschaft ausstehen haben, wegfallen.Bei einem Ausschluss, gäbe es möglicherweise aber noch weitere Geschädigte, es geht doch nicht nur um die ausfallenden Heimspiele der Hauptsaison.
Nehmen wir an, Verein x wird ausgeschlossen und Verein a hat zweimal gegen x gewonnen, dagegen hat Verein b zweimal gegen x verloren (warum auch immer).
Jetzt werden alle Ergebnisse von Verein x annuliert, auf Grund dessen kommt aber Verein b in die POs und Verein a nicht.
Jetzt könnte man sagen, ok sind halt 50k Verlust (wobei die 50k auch relativ niedrig bemessen sind) für ein Heimspiel (ist jetzt nicht so tragisch), das a nicht hat. Aber Verein a könnte ja vielleicht als 7 oder 8 zumindest ein Spiel gewinnen, dann wären es schon 2 fehlende Heimspiele. Theoretisch könnten sie auch weiter kommen, dann wären es auch mindestens 2 Heimspiele weniger, vielleicht aber sogar 4. Theoretisch gäbe es da auch noch die Möglichkeit, dass der 8te mal in den POs bis in das Finale schafft (soll schon vorgekommen sein) … .
Zudem käme eine mögliche Qualifikation für den Eurocup hinzu, bzw sollte man es bis ins Finale schaffen zumindest die EL-Qualifikationsrunde. Dadurch würden sich vielleicht auch neu Sponsoren finden lassen.
Der Ausfall für Mannschaft a kann gar nicht richtig bemessen werden.MMn sollte es absolut vermieden werden, in einer laufenden Saison eine Mannschaft auszuschließen.
Die BLL muss einfach besser kontrollieren, daran führt kein Weg vorbei.
Zumal wenn es schon am Anfang der Saison Auflagen gab, müssen dann halt mal Leute zu den Vereinen geschickt werden, die nachprüfen, wie der aktuelle Stand der Dinge ist.Interessant wäre auch, wenn Verein x den Pokal gewinnt und erst danach ausgeschlossen wird. Was dann?**
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Also etwaige Treuhandfonds bei der Liga etc. sind schwachsinnig, letztlich wäre es kaum etwas anderes, als wenn jeder Verein dann eine Rückstellung in Höhe der vorgesehenen Zahlung machen würde, also letztlich sogar schlechter für die Verein, da ihnen Liquidität entzogen wird. Auch ist die Liga nicht verantwortlich für das Controlling innerhalb der Teams, dafür sind die selbst verantwortlich. Was ich jedoch in Frage stellen möchte, wieso die Liga eine Hauptamtliche Person für das Marketing vorschreiben will und somit Agenturen ausschließt, wo doch jeder Verein eigentlich eins von beidem besitzt, anstatt einen Controller den Vereinen vorzuschreiben, was scheinbar nicht komplett ligaübergreifend der Fall ist.
Ferner könnte ich mir höchstens eine engere Kontrolle Seitens der Liga vorstellen, die die Lizenz mit Auflagen erhalten haben, sodass dort dann genauer einmal in die Zahlen reingesehen wird, aber die professionelle Arbeit eines Controllers muss jeder Verein selbst in Anspruch nehmen… -
Ich finde die Liga muss generell nicht mehr kontrollieren. Aber in den Fällen wie bei Trier, wo die Lizenz schon nur ganz knapp erhalten wurde und erhebliche Auflagen gestellt wurden, da muss die Liga eng dran bleiben. Bei Teams, die wirtschaftlich sehr gesund arbeiten und wo die Lizensierung absolut kein Problem war, muss man nicht groß drauf gucken, das sollte klar sein.
Aber gerade in Trier hat es mich sehr verwundert, dass die Liga offensichtlich sehr blauäugig gehandelt hat und sich mit relemäßigen Berichten der Trierer Geschäftsführung zufrieden gegeben hat, ohne diese ernsthaft zu prüfen.
Von daher würde ich als Konsequenz sagen: Mehr Kontrolle ja, aber nur bei den Teams, wo es sich auch “lohnt” - da aber dafür dann wirklich eng und evtl auch mal Vorort kontrollieren.
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Meiner Meinung nach sollte die BBL als Konsequenz aus der Trier-Geschichte zukünftig keine Lizenzen mehr an Clubs vergeben, die finanziell so auf der Kippe stehen wie Trier diese Saison. So ein Club sollte sich präventiv in der ProA gesunden anstatt in der Saison dann Insolvenz anmelden zu müssen und so eine Hektik in die Liga zu bringen. Klingt hart, aber ist für alle besser. Und es sollte dabei jeder Club gleich behandelt und bewertet werden. Egal ob Traditionsverein, Aufsteiger, Ligazugpferd oder sonst etwas…
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Eine nicht unwesentliche Einnahmequelle der BBL GmbH sind die Einnahmen für Wildcards (aktuell 250.000 Euro) !
Da darf jetzt jeder rein interpretieren was er möchte Kann es sein, dass die BBL sogar ein gewisses Interesse daran haben könnte Wildcards zu vergeben? Auch wenn es im aktuellen Fall der TBB Trier einmal nicht zu einer Wildcard kommen sollte.
Auch die Strafen für z. B. Nichtantreten eines Clubs über 50.000 Euro sind willkommene Einnahmen für die BBL. Siehe diese Saison Crailsheim. Was passiert eigentlch mit dem Geld?
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Auch die Strafen für z. B. Nichtantreten eines Clubs über 50.000 Euro sind willkommene Einnahmen für die BBL. Siehe diese Saison Crailsheim. Was passiert eigentlch mit dem Geld?
Die 50.000 Euro sind als Ersatz für die Einnahmeverluste des Heimvereins gedacht und gehen nicht an die Liga …
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Eine nicht unwesentliche Einnahmequelle der BBL GmbH sind die Einnahmen für Wildcards (aktuell 250.000 Euro) !
Da darf jetzt jeder rein interpretieren was er möchte Kann es sein, dass die BBL sogar ein gewisses Interesse daran haben könnte Wildcards zu vergeben? Auch wenn es im aktuellen Fall der TBB Trier einmal nicht zu einer Wildcard kommen sollte.
Auch die Strafen für z. B. Nichtantreten eines Clubs über 50.000 Euro sind willkommene Einnahmen für die BBL. Siehe diese Saison Crailsheim. Was passiert eigentlch mit dem Geld?
Wenn ich mich nicht täusche, dann sind die 50.000€ keine “Einnahme der BBL” , sondern eine Entschädigung für den Heimverein (in dem Fall Hagen)
edit: zu langsam
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Danke Jungs für den Hinweis.
In diesem Fall habe ich der BBL Unrecht getan, sorry. -
Wenn dieser Thread ein konstruktiver werden soll, dann muss nicht zum x-ten Mal aufgelistet werden, wann es Insolvenzen gab. Ich bin gespannt, ob es außer dem üblichen “BBL ist eine Bananenliga - Pommer ist ein Loser” auch Ideen gibt, wie man finanzielle Schieflagen als Liga früh/rechtzeitig erkennen soll.
Die Frage war, was die BBL tun wird. Und ganz ehrlich: Ich glaube, sie wird nichts wirksames tun.
Das es nicht gut ist, ist eine andere Frage.
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Was ist denn wirksam? Und bezahlbar? Und umsetzbar? Ich bin mir sicher das man sich da auch schon mal bei der Liga Gedanken drum gemacht hat. Aber es gibt nun man keine 100%ige Sicherheit das alles gut geht was man im Leben so plant - shit happens.
Finanzielle Schieflagen und Insolvenzen wird man auch in Zukunft nicht ausschliessen können - im konkreten Einzelfall muss man dann eben schauen wie man nun am Besten mit der Situation umgeht um den Schaden möglichst gering zu halten.
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Was ist denn wirksam? Und bezahlbar? Und umsetzbar? Ich bin mir sicher das man sich da auch schon mal bei der Liga Gedanken drum gemacht hat. Aber es gibt nun man keine 100%ige Sicherheit das alles gut geht was man im Leben so plant - shit happens.
Finanzielle Schieflagen und Insolvenzen wird man auch in Zukunft nicht ausschliessen können - im konkreten Einzelfall muss man dann eben schauen wie man nun am Besten mit der Situation umgeht um den Schaden möglichst gering zu halten.
+1
Ich habe das ganze mal in einem anderen Thread ausführlich von der Seele geschrieben. Jetzt mal in Bezug rein auf Deutschland: Das ganze gibt es, seit in Deutschland Spieler bezahlt werden und ich habe den Eindruck, dass es dies schon allein aus Gründen des verschärften Wettbewerbs auch in Zukunft trotz der ganzen Kontrollen und Strafen geben wird. In den USA haben sie geschlossene Ligen eingeführt, so dass Vereine nicht aus der Liga herausfallen können und daher nicht alles auf eine Karte zu setzen brauchen. (Anm: Damals wussten sie offenbar nicht, dass es solche “Tanker” wie Philly geben könnte. ;))
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Was ist denn wirksam? Und bezahlbar? Und umsetzbar? Ich bin mir sicher das man sich da auch schon mal bei der Liga Gedanken drum gemacht hat. Aber es gibt nun man keine 100%ige Sicherheit das alles gut geht was man im Leben so plant - shit happens.
Finanzielle Schieflagen und Insolvenzen wird man auch in Zukunft nicht ausschliessen können - im konkreten Einzelfall muss man dann eben schauen wie man nun am Besten mit der Situation umgeht um den Schaden möglichst gering zu halten.
+1
Ich habe das ganze mal in einem anderen Thread ausführlich von der Seele geschrieben. Jetzt mal in Bezug rein auf Deutschland: Das ganze gibt es, seit in Deutschland Spieler bezahlt werden und ich habe den Eindruck, dass es dies schon allein aus Gründen des verschärften Wettbewerbs auch in Zukunft trotz der ganzen Kontrollen und Strafen geben wird. In den USA haben sie geschlossene Ligen eingeführt, so dass Vereine nicht aus der Liga herausfallen können und daher nicht alles auf eine Karte zu setzen brauchen. (Anm: Damals wussten sie offenbar nicht, dass es solche “Tanker” wie Philly geben könnte. ;))
Das gibt es übrigens auch hier, die DEL ist auch eine geschlossene Liga soweit ich weiß.
Die absolute Sicherheit wird man nicht bekommen, aber ich finde bei Vereinen, die Lizenzen nur mit Auflagen bekommen, bedarf es einer intensiveren Prüfung auch während des Geschäftsjahres und möglichweise sogar vor Ort.
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Eben das meine ich damit. Trier hat eine Lizenz mit Auflagen erhalten (soweit ich mich erinnere mussten sogar vorher einige Bedingungen erfüllt werden). Dann darf es nicht passieren, dass erst der Verein nach 3 Monaten ankommt und sagt: “Sry Leute, wir haben kein Geld mehr”. Da hat die Liga vermutlich gar nicht hingeschaut. (Wenn wir davon ausgehen, dass Trier keine “geschönten” Zahlen vorgelegt hat)
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Kann es sein, dass die BBL sogar ein gewisses Interesse daran haben könnte Wildcards zu vergeben?
Kann gut sein.
Das Interesse bestünde dann Sicher nicht nur monetär, sondern auch dadurch, dass damit mehr Grossstadt-Retorten in die BBL gehievt würden.Nur: was soll das mit dem (aktuellen) Thema zu tun haben? Denn die BBL hat ja diesem (unterstellten) Interesse genau zuwidergehandelt: nämlich indem sie Trier die Lizenz erteilten. Richtig wäre es - im Nachhinein - gewesen, Trier die Lizenz zu verweigern. Und damit wäre es dann zur Wildcard gekommen.
Letztlich steigen insolvente Klubs in der Regel ohnehin ab.
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…
Letztlich steigen insolvente Klubs in der Regel ohnehin ab.
jetzt aber nicht redundant werden zu dem Thread:
inflationäre Punktabzüge … -
Eben das meine ich damit. Trier hat eine Lizenz mit Auflagen erhalten (soweit ich mich erinnere mussten sogar vorher einige Bedingungen erfüllt werden). Dann darf es nicht passieren, dass erst der Verein nach 3 Monaten ankommt und sagt: “Sry Leute, wir haben kein Geld mehr”. Da hat die Liga vermutlich gar nicht hingeschaut. (Wenn wir davon ausgehen, dass Trier keine “geschönten” Zahlen vorgelegt hat)
Sollte nicht passieren, ist es leider aber. Trier hat nach Einschätzung der Liga geschönte Zahlen vorgelegt: http://www.beko-bbl.de/de/n/news/2015/3-maerz/trier-insolvenz/
In Gießen war es (ohne mir jetzt 100%ig sicher zu sein, nur so aus dem Gedächnis heraus, wer es exakt sagen kann möge mich bitte korrigieren) wohl so das man der Liga monatlich Bericht erstatten musste wie es denn nun so mit den Finanzen bestellt ist.
Also deutlich häufiger als die routinemäßigen Finanzberichte , die der Liga ohnehin 3*jährlich vorgelegt werden müssen. Ohnehin sind die Vereine verpflichtet, u.a. bei wesentlichen finanziellen Veränderungen gegenüber den ursprünglichen Angaben die Liga unverzüglich und unaufgefordert zu unterrrichten.
Wenn ich die Bestrafung der Trierer richtig interpretiere, dann ist genau dies nicht erfolgt, selbst im Januar hat man ja auf dem Papier noch ein solides Plus ausgewiesen, obwohl schon feststand das man die Gehälter (und wahrscheinlich auch einiges andere) nicht mehr zahlen kann. Die Liga hat die eingereichten Unterlagen als “grob falsch” eingestuft und dafür neben den 4 Punkten für den eingereichten Insolvenzantrag 4 weitere Punkte abgezogen.
Nochmal: die Liga kann auch erst mal nur das prüfen was ihr vorgelegt wird, hier sind in erster Linie die Vereine gefordert ihre Hausaufgaben gewissenhaft zu machen. Der Liga jetzt Untätigkeit zu unterstellen weil der Verein seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist halte ich für sehr gewagt.
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Eben das meine ich damit. Trier hat eine Lizenz mit Auflagen erhalten (soweit ich mich erinnere mussten sogar vorher einige Bedingungen erfüllt werden). Dann darf es nicht passieren, dass erst der Verein nach 3 Monaten ankommt und sagt: “Sry Leute, wir haben kein Geld mehr”. Da hat die Liga vermutlich gar nicht hingeschaut. (Wenn wir davon ausgehen, dass Trier keine “geschönten” Zahlen vorgelegt hat)
Sollte nicht passieren, ist es leider aber. Trier hat nach Einschätzung der Liga geschönte Zahlen vorgelegt: http://www.beko-bbl.de/de/n/news/2015/3-maerz/trier-insolvenz/
In Gießen war es (ohne mir jetzt 100%ig sicher zu sein, nur so aus dem Gedächnis heraus, wer es exakt sagen kann möge mich bitte korrigieren) wohl so das man der Liga monatlich Bericht erstatten musste wie es denn nun so mit den Finanzen bestellt ist.
Also deutlich häufiger als die routinemäßigen Finanzberichte , die der Liga ohnehin 3*jährlich vorgelegt werden müssen. Ohnehin sind die Vereine verpflichtet, u.a. bei wesentlichen finanziellen Veränderungen gegenüber den ursprünglichen Angaben die Liga unverzüglich und unaufgefordert zu unterrrichten.
Wenn ich die Bestrafung der Trierer richtig interpretiere, dann ist genau dies nicht erfolgt, selbst im Januar hat man ja auf dem Papier noch ein solides Plus ausgewiesen, obwohl schon feststand das man die Gehälter (und wahrscheinlich auch einiges andere) nicht mehr zahlen kann. Die Liga hat die eingereichten Unterlagen als “grob falsch” eingestuft und dafür neben den 4 Punkten für den eingereichten Insolvenzantrag 4 weitere Punkte abgezogen.
Nochmal: die Liga kann auch erst mal nur das prüfen was ihr vorgelegt wird, hier sind in erster Linie die Vereine gefordert ihre Hausaufgaben gewissenhaft zu machen. Der Liga jetzt Untätigkeit zu unterstellen weil der Verein seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist halte ich für sehr gewagt.
Warum belohne ich denn als Liga so ein Verhalten mittelbar, in dem ich die Lizenz nicht entziehe und so die TBB weiter spielen lasse. Das sie durch den Punktabzug dafür bestraft worden, ist die eine Seite. Aber, wenn wir davon ausgehen, dass die TBB geschummelt hat, dann muss ich da auch konsequenter vorgehen d.h. nicht nur Wertungspunkte abziehen.
Edith meint, dass es zu Überschneidungen mit dem Thema der TBB kommt, liegt in der Natur der Sache.
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Es gibt wohl einen Strafenkatalog an dem man sich orientiert. Zudem dürfte man auch in Betracht ziehen wie man in der jüngeren Vergangenheit in ähnlich gelagerten Fällen entschieden hat.
Das Interesse der Liga liegt ja primär nicht darauf, Vereine zu bestrafen, sondern eine funktionierende Plattform für einen geordneten Ligabetrieb zu bieten und die Entwicklung der Liga voranzutreiben, sowohl auf finanzieller als auch organisatorischer und sportlicher Ebene. Nur gehört es auch dazu das sich die Vereine an Regeln halten müssen damit das Ganze auch funktioniert.
Es dürfte weder für die Liga noch für die einzelnen Vereine von Interesse sein, das ein Verein die Saison nicht zu Ende spielen kann. Neben den sportlichen Verzerrungen die sich daraus ergeben hängen ja auch massive wirtschaftliche Interessen daran, ausgefallene Heimspiele bedeuten Einnahmeverluste für die Vereine, das Nichtantreten von Crailsheim diese Saison hatte eine Kompensationszahlung/Strafe von 50.000€ zur Folge, auf das Geld möchte kein Verein verzichten, mal vom Imageverlust der Liga und sonstigem Ärger den dies verursacht ganz zu schweigen.
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Kann es sein, dass die BBL sogar ein gewisses Interesse daran haben könnte Wildcards zu vergeben?
Kann gut sein.
Das Interesse bestünde dann Sicher nicht nur monetär, sondern auch dadurch, dass damit mehr Grossstadt-Retorten in die BBL gehievt würden.Kannst Du die Großstadt-Retorten-Behauptung mit Beispielen untermauern? Welche Wildcards gingen an Großstadt-Retorten, welche an andere Städte?
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es wird in der BBL immer wieder zukünftig zu Insolvenzen kommen.
durchaus kann es auch mal einen Topverein treffen, wenn der Hauptsponsor/Mäzen wegfälltdie “kleinen” Vereinen müssen immer bis an die Grenze gehen, um den Etat aufzustellen, da die Gehälter für gute Spieler doch im deutlichen 6 stelligen Bereich sind. Wenn man nicht von vorneherein absteigen will, muss man auch Spieler verpflichten, die mithalten können. Hier wird es immer wieder zahlungsunfähige Vereine geben.
Leider hat es die BBL nicht geschafft, aus ihrem Randsportartendasein herauszukommen. Jahrelange Versäumnisse bei Fernsehübertragungen rächen sich. Wenn das Sportfernsehen übertragen hat, dann doch eigentlich immer Bayern München und die Top4. Die Entwicklung mit Telekombasketball im Internet wird auch nicht die Wende schaffen, zudem Gelegenheitszuschauer nicht mehr in die Halle gehen, wenn sie auch vom Fernsehsessel aus das Spiel sehen kann. Es fehlt ein Fernsehvertrag, der den Vereinen Einnahmen verschafft, siehe Fußball. Die Kiddies schauen eher NBA und kaufen deren Trikots als von Spielern der BBL. Wenn nicht Bayern München hinzugekommen wäre, allein der Verdienst von Uli Hoeness, wäre überhaupt kein Fortschritt in den letzten Jahren zu verzeichnen gewesen.
Wenn die Top4 langfristig nicht immer gegeneinander spielen wollen, müssen neue Wege gefunden werden, wie die Kleinen in der Lage sein werden, wettbewerbsfähige Teams aufzustellen.
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Kann es sein, dass die BBL sogar ein gewisses Interesse daran haben könnte Wildcards zu vergeben?
Kann gut sein.
Das Interesse bestünde dann Sicher nicht nur monetär, sondern auch dadurch, dass damit mehr Grossstadt-Retorten in die BBL gehievt würden.Kannst Du die Großstadt-Retorten-Behauptung mit Beispielen untermauern? Welche Wildcards gingen an Großstadt-Retorten, welche an andere Städte?
Rhöndorf -> Frankfurt
-> Köln
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[…]Jahrelange Versäumnisse bei Fernsehübertragungen rächen sich. Wenn das Sportfernsehen übertragen hat, dann doch eigentlich immer Bayern München und die Top4. […]Die Kiddies schauen eher NBA und kaufen deren Trikots als von Spielern der BBL. Wenn nicht Bayern München hinzugekommen wäre, allein der Verdienst von Uli Hoeness, wäre überhaupt kein Fortschritt in den letzten Jahren zu verzeichnen gewesen.
Ja was denn jetzt? Fortschritt durch Bayern München oder Stagnation? Diese zitierten Aussagen widersprechen sich.
Also für mich ist das reines Wunschdenken, wenn man fordert dass durch breite Übertragung aller Clubs Gelder generiert werden wie beim Fußball (nicht in der absoluten Höhe, aber dem Niveau angemessen. Auch beim Fußball würde nie ein Pay-TV-Vertrag abgeschlossen, wenn die Topclubs nicht dabei wären. Zudem generiert ja der Fußball auch gerade im Pay-TV Geld, das was die meisten, die die Liga bei der aktuellen Situation auf dem Holzweg sehen, strikt ablehnen. Welche Fußballliga erzielt mit FreeTV signifikante Einnahmen?
Die Insolvenz von Trier ist definitv nicht die Fortsetzung der ganzen Entwicklung. Nur weil es eine Insolvenz ist, heisst es nicht, dass die Liga (also die Clubs) überwiegend schlecht wirtschaften oder die Liga (die Verwaltung) überwiegend einen schlechten Job macht. Es passiert eben immer noch, dass sich manche durchwursteln können, im Falle von Trier ist es das verheimlichen des Defizit. Aber wir sind auf einem Niveau, wo die Clubs schon Dinge verheimlichen müssen, damit eine finanzielle Schieflage nicht auffällt. Zudem ist eine Verheimlichung, die länger als eine Saison anhält kaum möglich. Trier war bereits unter Beobachtung, das Defizit, welches zur Insolvenz geführt hat, wurde alleine diese Saison erwirtschaftet.
Weitere Maßnahmen, die auch von der Liga überlegt werden, sind spezielle Details. Aber klar ist, man kann Clubs ja auch nicht bei jeder Aktion über die Schulter schauen. Vorgaben, Pflichten und Förderungen müssen sich die Waage halten.
Ich kann in diesem Zusammenhang auch nicht diejenigen nachvollziehen, die auf der einen Seite bei Insolvenzen immer die Liga in Verantwortung sehen, volle Rechtsdurchsetzung fordern bzw harte Bestrafung fordern, wenn es aber um die Schaffung von Strukturen, die professionellen Arbeiten ermöglichen bzw. erzwingen, ständig Ausnahmen für kleine Clubs einfordern.Auch sollte dem Pessimus einiger hier entgegegen gehalten werden, dass die letzten beiden Jahren ohne große Probleme liefen. Es gab reguläre Absteiger, reguläre Aufsteiger. Die ProA hat mittlerweile einen Großteil an Clubs, die grundlegende Voraussetzungen für die BBL geschaffen haben (was nicht heißen muss, dass ein Aufstieg jederzeit möglich ist), so dass es weniger WIldcardverfahren geben wird.
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Kannst Du die Großstadt-Retorten-Behauptung mit Beispielen untermauern? Welche Wildcards gingen an Großstadt-Retorten, welche an andere Städte?
Rhöndorf -> Frankfurt
-> KölnRhöndorf/Frankfurt ist mit Sicherheit kein Beispiel für die Vergabe einer freien Wildcard durch die BBL an einen Klub, denn das war eine zwischen den beiden Klubs abgestimmte Teilnahmerechtsübertragung. Rhöndorf hätte auch nach Rendsburg, Plauen oder Vaihingen übertragen können. Das es in eine deutsche Großstadt ging, lag nicht an der BBL.
Bei der Kölner Geschichte bin ich mir nicht sicher, wo der freie Platz herkam. Wer erinnert sich? War das nicht auch irgendeine Übertragung?
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Kann es sein, dass die BBL sogar ein gewisses Interesse daran haben könnte Wildcards zu vergeben?
Kann gut sein.
Das Interesse bestünde dann Sicher nicht nur monetär, sondern auch dadurch, dass damit mehr Grossstadt-Retorten in die BBL gehievt würden.Kannst Du die Großstadt-Retorten-Behauptung mit Beispielen untermauern? Welche Wildcards gingen an Großstadt-Retorten, welche an andere Städte?
Leverkusen -> Düsseldorf
anderes Düsseldorf -> München
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Kannst Du die Großstadt-Retorten-Behauptung mit Beispielen untermauern? Welche Wildcards gingen an Großstadt-Retorten, welche an andere Städte?
Leverkusen -> Düsseldorf
anderes Düsseldorf -> München
Beides keine Fälle, in denen die BBL frei eine WC vergeben konnte und diese dann an eine Großstadt-Retorte gegeben hat.
Leverkusen -> Düsseldorf
Das war ein stinknormaler Umzug (rechtlich Teilnahmerechtsübertragung).
In diesem Fall hat die BBL nichts an eine Großstadt-Retorte vergeben.anderes Düsseldorf -> München
Der Fall passt noch weniger - der hat sich ja nicht mal in der BBL abgespielt.Erneut die Frage:
Lässt sich die Theorie, dass die BBL angeblich “Große gern nimmt” und “Kleine gern übersieht” durch irgendeine tatsächliche Aktion unterlegen? -
Kannst Du die Großstadt-Retorten-Behauptung mit Beispielen untermauern? Welche Wildcards gingen an Großstadt-Retorten, welche an andere Städte?
Rhöndorf -> Frankfurt
-> KölnRhöndorf/Frankfurt ist mit Sicherheit kein Beispiel für die Vergabe einer freien Wildcard durch die BBL an einen Klub, denn das war eine zwischen den beiden Klubs abgestimmte Teilnahmerechtsübertragung. Rhöndorf hätte auch nach Rendsburg, Plauen oder Vaihingen übertragen können. Das es in eine deutsche Großstadt ging, lag nicht an der BBL.
Bei der Kölner Geschichte bin ich mir nicht sicher, wo der freie Platz herkam. Wer erinnert sich? War das nicht auch irgendeine Übertragung?
Ursprünglich war wohl eine Lizenzübertragung von Rhöndorf nach Köln geplant. Weshalb man das nicht gemacht hat, weis ich nicht mehr. Am Ende war es dann so, dass Rhöndorf sich den Aufstieg in die erste Liga erspielt hat. Man hat damals große finanzielle Anstrenungen unternommen, um im Saisonfinale Quackenbrück abfangen zu können. Rhöndorf ist aber nicht aufgestiegen (das war auch nie geplant). Der freie Platz in der ersten Liga konnte dann per Wildcard nach Köln vergeben werden.
Als Randnotiz könnte man noch anmerken, dass Rhöndorf nach dem Umzug nach Frankfurt nur in der zweiten Liga spielen konnte, da man sich die Ludwigsburger Lizenz gekauft hatt. Ludwigsburg musste daher als 2. der 2. Liga Süd in die Regionalliga runter.
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Rhöndorf hat das sportlich erworbene Teilnahmerecht zweimal mit Zustimmung der BBL an ein anderes Team weitergegeben.
Das eine Mal an das neu gegründete Frankfurt, wobei der dann mit nach Frankfurt gewechselte Manager Gunnar Wöbke, praktischerweise gleich selbst mit nach Frankfurt ging, er war auch die treibende Kraft dahinter.
Beim zweiten Male ging das Recht nach Köln, was zumindest kurzfristig ja mit großem Erfolg und großen Erwartungen verbunden war.
Rhöndorf entschied sich aus sportlichen Gründen, nicht (weiter) in der BBL anzutreten.
Zum Thema
Gegen Insolvenzen kann man prinzipiell nichts machen, gäbe es ein Patentrezept, hätte man es längst auch in anderen Wirtschaftszweigen eingeführt.
Auch geschlossene Ligen wie die DEL sind vor Insolvenzen nicht gefeit, Duisburg, Frankfurt, Kassel.
Wenn kein Geld mehr rein kommt, dann geht es irgendwann zu Ende. -
Rhöndorf hat das sportlich erworbene Teilnahmerecht zweimal mit Zustimmung der BBL an ein anderes Team weitergegeben.
Das eine Mal an das neu gegründete Frankfurt, wobei der dann mit nach Frankfurt gewechselte Manager Gunnar Wöbke, praktischerweise gleich selbst mit nach Frankfurt ging, er war auch die treibende Kraft dahinter.
Beim zweiten Male ging das Recht nach Köln, was zumindest kurzfristig ja mit großem Erfolg und großen Erwartungen verbunden war.
Rhöndorf entschied sich aus sportlichen Gründen, nicht (weiter) in der BBL anzutreten.
Zum Thema
Gegen Insolvenzen kann man prinzipiell nichts machen, gäbe es ein Patentrezept, hätte man es längst auch in anderen Wirtschaftszweigen eingeführt.
Auch geschlossene Ligen wie die DEL sind vor Insolvenzen nicht gefeit, Duisburg, Frankfurt, Kassel.
Wenn kein Geld mehr rein kommt, dann geht es irgendwann zu Ende.Das ist so nicht ganz Richtig.
Es war von Rhöndorf und Köln angedacht, das Teilnahmerecht für die 1.Liga nach Köln zu übertragen.
Dem hat im gegensatzt zu dem Frankfurter Fall die BBL nicht zugestimmt.
Eine Begründung kenne ich nicht, die BBL kam wohl auf den Trichter Geld mit der Vergabe einer WC zu verdienen.
Was dann auch gelang, da Köln dann dieser freie Platz in der BBL (Rhöndorf wollte als Aufsteiger nicht hoch) als WC angeboten wurde.
Im übrigen hat Köln als Regionalligameister (es gab nur eine RL Schiene) damit nur eine Liga übersprungen, da es auch nur eine 2.Bundesliga gab. (wofür sie ein Teilnahmerecht mit dem Aufstieg hatten) -
Was soll das jetzt?
Das bedeutet also die BBL will heute mehr Großstädte in der BBL haben, weil nahezu im letzten Jahrtausend mal FF und K ne Wildcard bekamen?Und was hat das noch mit dem Thema der Lizensierung/ möglichen Insolvenz zu tun?
Aso ja, jetzt ist es klar, kleinen Standorten werden einfach so Schulden aufoktroyiert, damit Großstädte ne Wildcard bekommen, wie das ja jedes Jahr so ist.
Bzw wieviele WC gab es in den letzten Jahren für die verfluchten Großstädte?Wird das hier zu einer Alluminium-Werbung?
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Kannst Du die Großstadt-Retorten-Behauptung mit Beispielen untermauern? Welche Wildcards gingen an Großstadt-Retorten, welche an andere Städte?
Köln.
Erste Option bei der Wildcardvergabe war bisher immer das Halten sportlich abgestiegener Teams in der Liga. Daneben scheint man aber auch aktiv an Grossstädten interessiert zu sein.Es gibt auch keinen Grund, das auf bereits vergebene Wildcards zu beschränken. Die Äusserungen von bspw. Jan Pommer sind deutlich genug (und auch bspw. Gespräche mit dem HSV, Schalke 04 und Borussia Dortmund). Es scheint da eher an ernstzunehmenden Bewerbern zu fehlen als am Willen der BBL-Zentrale.